DE1962274A1

DE1962274A1 - Horizontales Geruestelement fuer Holz- und Metallgerueste

Info

Publication number: DE1962274A1
Application number: DE19691962274
Authority: DE
Inventors: Eberhard Layher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-12-12
Filing date: 1969-12-12
Publication date: 1971-07-15

Description

Horizontales Gerüstelement ftir Holz- und Metallgeruste Zusatzpatent zu DBP... (Aktenzeichen P 17 59 177.4) =========================================== Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung des Gegenstandes des DBP Nr. ... (Aktenzeichen P 17 59 177.4). Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Gerüstelement fllr Holz-und Metallgerüste, das aus zwei in einem gewissen Abstand voneinander verlaufenden Platten von verhältnismässig geringer Dicke aus Sperrholz, Pressholz, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material besteht, die durch längs ihrer Kanten eingesetzte oder einstückig mit ihnen verbundene Leisten susatsengehalten sind; der durch diese Platten und die längs der Kanten verlaufende Leisten umschlossene Raum ist mit einem aufgeschäumten Kunststoff ausgefült. Zur Verstärkung bzw. Versteifung solcher Elemente können in dem mit Hartschaum ausgefüllten Raum gitter- oder wabenrdrmige Einlagen, beispielsweise aus Hartfaserstoffs Hartpapier oder Karton eingebracht sein. Es ist auch möglich, en einer oder an beiden Platten Jeweils ein oder mehrere Längsrippen vorzusehen.
Es hat sich nun gezeigt, dass anstelle der oben angegebenen Werkstoffe für die beiden parallel zueinander angeordneten, den mit aufgeschäumte Kunststoff gefüllten Raum begrenzenden Platten geringer Dicke auch Metall verwendet werden kann. Hierbei zeigt es sich, dass die Verwendung von gleichzeitig fest mit beiden Platten verbundenen Rippen besonders vorteilhaft ist, da diese serhindern, dass beim Durchbiegen der Platten diese ihren Abstand voneinander vergrössern und auf diese Weise eine Trennung des Schaumstoffe von den metallischen Platten erfolgt.
Dementsprechend wird in Weiterbildung des in der Hauptanmeldung aufgezeigten Ertindungsgedankens ein Gerüstelement gemäss der Hauptanmeldung in der Weise ausgeflihrt, dass die beiden parallel zueinander verlaufenden Platten durch in dem durch sie und die äusseren Begrenzungsleisten abgeschlossenen und mit aufgeschaumtem Kunststoff gefüllten Raum angeordnete Rippen fest miteinander verbunden sind.
Soweit es sich bei diesen Platten um Holzplatten handelt, können diese Rippen als entsprechend dimensionierte Holzleisten mit den beiden Platten verleimt sein. Bei Kunststoffplatten besteht die Möglichkeit, diese in der bereits im Hauptpatent beschriebenen Weise mit einstückig Mit einer der platten verbundenen Rippen zu versehen, die dann in Weiterbildung der dort beschriebenen Ausfuhrungsfori mit der als Abschluss des iit Schauistoff zu füllenden Raumes parallel zu dieser Platte aufgesetzten zweiten Kunststoffplatte gleichfalls verklebt werden.
Die Ausfilhrungsform gemäss der vorliegenden Erfindung kommt jedoch insbesonders fUr solche Elemente infrage, bei denen die beiden Platten aus Metall bestehen. In diesem Fall werden die Versteifungsrippen entweder in Form von Profilmetall mit den beiden Platten, vorzugsweise durch Schteissen, fest verbunden oder eine der Platten wird in der Weise verformt, dass durch entsprechende Faltung einstückig mit ihr verbundene Rippen entstehen, die ait der Gegenplatte verschweisst werden können.
In der beigeftigten Zeichnung sind einige AusfUhrungsbeispiele fur Tafeln gemäss der Erfindung dargestellt und zwar jeweils in dem senkrecht zu den Längskanten der Tafeln verlaufenden Querschnitt.
In Fig. 1 sind mit 11 zwei dünne Holzplatten bezeichnet, die längs ihrer Kanten durch mit ihnen verleimte Abschlussleisten ia verbunden sind. Innerhalb des auf diese Weise unschlossenen Hohlraumes sind als Versteifungsrippen wirkende, vorzugsweise längs verlaufende Holzleisten 61 mit den beiden Platten 11 verleimt, Die zwischen den Platten und den Leisten 12 bzr. 62 entstehenden Hohlräume 1 sind mit aufgeschäumtem Kunststoff gefüllt, Fig. 2 zeigt eine Tafel gemäss der Erfindung, bei der die beiden parallel zueinander verlaufenden Platten 71 aus Metall beispielsweise aus Aluminium- oder Stahlblech bestehen. Längs ihrer Ränder sind die beiden Platten 71 durch Metallprofile 72, beispielsweise U-Profile, die mit ihnen terschweisAt sind, fest verbunden. In dem auf diese Weise umgrenzten Raum sind weitere vorzugsweise längs verlaufende Metallprofile 73, beispielsweise I-Profile angeordnet, die gleichfalls jeweils mit den beiden Platten 71 verschweisst sind. Auch hier sind die fiäume 1 zwischen den Platten 71 und den Metallprofilen 72, 73 mit Hartschaumstoff ausgefüllt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei verschieden# geformte Platten miteinander verbunden sind. Die eine dieser beiden Metallplatten, und zwar die Platte 81, ist so verformt, dass ihre Ränder rechtwinklig abgebogen sind und längs verlaufende Stege 82 bilden. Die freien Kanten dieser Stege 82 sind ihrerseits zu Flanschen 82 abgewinkelt. Zwischen den beiden Stegen 82 ist die Platte derart verformt (beispielsweise durch einen Pressvorgang), dass sie längs verlaufende, durch Faltung entstandene Rippen 83 bildet, die die gleiche Höhe haben wie die Stege 82. Diese Platten 81 wird mit einer nicht verformten ebenen Gegenplatte 85 in der Weise verbunden, dass sowohl die Flansche 82 als auch die Kanten 83' der Rippen 83 mit ihr verschweisst werden. Obgleich die die Rippen 83 bildenden Flanken normalerweise durch die von oben her auf die Platte wirkende Belastung nicht aufgespreizt sondern zusammengedrückt werden, können vorteilhafterweise die beiden die Rippen bildenden aus der Platte 81 abgewinkelten Flanken nahe der Abwinklung etwa bei 83", durch eine Schweissnaht oder durch Punktschweissung miteinander verbunden werden, um ein Aufspreizen der Rippen bei ungUnstiger Beanspruchung, z.B. bei der Montage, zu verhindern. Die zwischen den Stegen und Rippen einerseits und den beiden Platten andererseits entstandenen Hohlräume 1 sind mit Hartschaumstoff ausgefüllt.
Die Stirnseiten der Tafeln sind durch entsprechende Leisten oder Ffetallprofile abgeschlossen und in der im Hauptpatent beschriebenen Weise mit Beschlägen versehen, mit deren Hilfe das Gerüstelement mit den übrigen Teilen des Gerüstes, etwa den Ständern oder den Querriegeln, verbunden werden kann. Andererseits ist es auch möglich, die auf diese Weise hergestellten Tafeln als Schalungsbretter zu verwenden, wobei selbstverständlich auf die Anbringung der Beschläge verzichtet werden kann. Auch können solche Tafeln beispielsweise in grossen Fabrikationslängen hergestellt und nach dem Erhärten des Schaumstoffes durch Sägen auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden. Da die zue Füllen der Hohlräume in Frage kommenden Hartschaumstoffe nicht hygroskopisch sind, kann gegebenenfalls auch auf eine besondere Abschlussleiste oder ein Abschlussprofil an der Stirnfläche verzichtet werden.

Claims

Patentansprüche

============= 1. GerUstelement nach DBP ... (Aktenzeichen P 17 59 177.4), dadurch gekennzeichnet, dass die beiden parallel zueinander verlaufenden Platten (11; 71; 81, 85) ausser durch die seitlichen Abschlussleisten (12; 72; 82) noch durch in dem von den Platten (11; 71; 81, 853 und den Abschlussleisten (12; 72; 82) umschlossenden Raum angeordnete Verstärkungsrippen (62; 73; 83) fest miteinander verbunden sind.

2* Gertistelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden parallelen Platten (71) aus Metall bestehen und durch mit ihnen verschweisste Metallprofile (72, 73) fest miteinander verbunden sind.

3. Gerüstelement nach Anspruch 1, dadurch gkennzeichnet, dass vorzugsweise eine (81) der beiden Platten derart verformt ist, dass längs ihres äusseren Randes Stege (82) und zwischen diesen Stegen gefaltete Längsrippen (83) von gleicher Höhe wie die Stege (82) entstehen, und dass die Stege (82) und Längsrippen (83) mit einer unverformten ebenen Qegenplatte (85) durch Schweissen fest verbunden sind,