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Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen von Gegenständen, insbesondere Profilrahmen, an Containereckbeschlägen eines Containers, wobei jeder Containereckbeschlag wenigstens eine seitliche, ovale Durchgangsöffnung aufweist. Die Erfindung betrifft auch einen Container mit wenigstens vier Containereckbeschlägen und wenigstens einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung.
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Container werden zunehmend als temporäre Bauten oder auch als temporärer Lagerraum genutzt. Container werden somit abweichend von ihrer ursprünglichen Bestimmung als Transportbehältnis auch stationär verwendet. Um die Optik eines solchen stationären Containers zu verbessern, ist es bekannt, die Seitenwände des Containers mit Planen abzudecken. Diese Planen werden entweder unmittelbar am Container befestigt oder sie werden an Rahmen oder Haltestangen befestigt, die mittels Schrauben, die in vorgebohrte Löcher eingesetzt werden, am Container befestigt werden. Wird der Container dann später für andere Zwecke verwendet, müssen zunächst die Bohrlöcher verschlossen werden. Dies erfordert in der Regel Schweißarbeiten.
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Mit der Erfindung sollen eine verbesserte Befestigungseinrichtung zum Befestigen von Gegenständen an Containern und ein verbesserter Container bereitgestellt werden.
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Erfindungsgemäß sind hierzu eine Befestigungseinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 und ein Container mit den Merkmalen von Anspruch 10 vorgesehen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
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Bei einer Befestigungseinrichtung zum Befestigen von Gegenständen, insbesondere Profilrahmen, an Containereckbeschlägen eines Containers, wobei jeder Containereckbeschlag wenigstens eine seitliche, ovale Durchgangsöffnung aufweist, ist vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung einen ersten Abschnitt mit einer Basis und einem auf der Basis angeordneten Vorsprung aufweist, wobei die Basis wenigstens an zwei gegenüberliegenden Seiten des Vorsprungs über den Vorsprung hinausragt, um eine Berandung der ovalen Durchgangsöffnung auf einer Innenseite des Containereckbeschlags zumindest abschnittsweise zu hintergreifen, wobei der Vorsprung pyramidenstumpfartig ausgebildet ist und wobei die Querabmessungen des Vorsprungs auf die Breite der ovalen Durchgangsöffnung abgestimmt sind, dass die Befestigungsvorrichtung einen zweiten Abschnitt aufweist, der wenigstens abschnittsweise breiter ist als die ovale Durchgangsöffnung, um auf einer Außenseite des Containereckbeschlags die Berandung der ovalen Durchgangsöffnung zumindest abschnittsweise zu übergreifen, dass der erste Abschnitt erste Befestigungsmittel und der zweite Abschnitt zweite Befestigungsmittel aufweist, um den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt miteinander zu verbinden, und dass der zweite Abschnitt zum Verbinden mit dem Gegenstand, insbesondere einem Profilrahmen, vorgesehen ist.
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Indem die Befestigungseinrichtung zur Befestigung an ovalen Durchgangsöffnungen von Containereckbeschlägen vorgesehen ist, lässt sich eine zerstörungsfreie Befestigung von Gegenständen, insbesondere Profilrahmen, an einem Container verwirklichen. Containereckbeschläge sind genormt (ISO 1161), so dass davon ausgegangen werden kann, dass die ovalen Durchgangsöffnungen in den Containereckbeschlägen Abmessungen innerhalb enger Toleranzen haben. Mit der Befestigungseinrichtung können die sehr massiv ausgebildeten Containereckbeschläge genutzt werden, um eine Befestigung mit hoher Stabilität und Dauerhaftigkeit zu gewährleisten. Dies ist insbesondere dann von wesentlicher Bedeutung, wenn schwere Gegenstände, beispielsweise Videowände, an den Containern befestigt werden sollen und/oder wenn die Container, an denen Gegenstände befestigt werden sollen, im Freien aufgestellt werden. Werden beispielsweise Banner, Schilder oder dergleichen befestigt, muss die Befestigungseinrichtung hohen Windlasten standhalten. Dies gilt vor allem dann, wenn die Container mit den Befestigungseinrichtungen im Rahmen von Großveranstaltungen eingesetzt werden. Es muss dann sichergestellt sein, dass die Befestigungseinrichtungen nicht unerwartet versagen und dadurch Menschen gefährden können. Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung kann auch in besonders einfacher Weise an einem Containereckbeschlag befestigt werden. Indem ein zweiter Abschnitt der Befestigungseinrichtung einen pyramidenstumpfartigen Vorsprung aufweist, dessen Querabmessungen auf die Breite der ovalen Durchgangsöffnung abgestimmt ist, lässt sich der zweite Abschnitt in besonders einfacher Weise in der ovalen Durchgangsöffnung platzieren und richtet sich durch den pyramidenstumpfartigen Vorsprung jedenfalls in Querrichtung selbsttätig aus. In Höhenrichtung ist die Befestigungseinrichtung so ausgebildet, dass sie innerhalb einiger Zentimeter innerhalb der ovalen Durchgangsöffnung verschoben werden kann. Dadurch können Toleranzen ausgeglichen werden und beispielsweise kann auch, wenn gewünscht, ein etwas größerer Abstand von einer Bodenoberfläche gewährleistet werden.
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Indem die Befestigungseinrichtung einen ersten Abschnitt aufweist, der die Berandung der ovalen Durchgangsöffnung abschnittsweise hintergreift, und einen zweiten Abschnitt aufweist, der die Berandung der ovalen Durchgangsöffnung auf der Außenseite des Containereckbeschlags abschnittsweise übergreift, können der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt so gegeneinander verspannt werden, dass der erste Abschnitt gegen die Innenseite des Containereckbeschlags angrenzend an die Berandung der Durchgangsöffnung angepresst wird und der zweite Abschnitt gegen die Außenseite des Containereckbeschlags angrenzend an die Berandung der Durchgangsöffnung angepresst wird. Dadurch wird eine formschlüssige und äußerst stabile Verankerung der Befestigungseinrichtung sichergestellt. Auf der anderen Seite kann nach Aufheben der Vorspannkraft die Befestigungseinrichtung in sehr einfacher Weise wieder von dem Containereckbeschlag entfernt werden. Wesentlich ist auch, dass der Container und die Containereckbeschläge nicht zerstört werden, da die Befestigung ausschließlich mittels Klemmwirkung erfolgt. Nach dem Entfernen der Befestigungseinrichtung ist die Eignung des Containers als Transportbehälter in keiner Weise beeinträchtigt.
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In Weiterbildung der Erfindung ist eine Querabmessung des Vorsprungs am Übergang zu der Basis des ersten Abschnitts des Befestigungsmittels so groß wie oder geringfügig kleiner als eine größte Breite der ovalen Durchgangsöffnung des Containereckbeschlags, und eine Querabmessung des Vorsprungs an dem, der Basis gegenüberliegenden Ende ist kleiner als die größte Querabmessung der ovalen Durchgangsöffnung des Containereckbeschlags.
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Dadurch lässt sich der zweite Abschnitt und speziell der Vorsprung des zweiten Abschnitts in sehr einfacher Weise von der Innenseite des Containereckbeschlags her in die ovale Durchgangsöffnung einführen. Die pyramidenstumpfartige Form des Vorsprungs kompensiert dadurch auch Toleranzen der Abmessungen der ovalen Durchgangsöffnung.
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In Weiterbildung der Erfindung ist der Vorsprung pyramidenstumpfartig mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet.
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Auf diese Weise kann der Vorsprung nur in einer einzigen Winkelposition in der ovalen Durchgangsöffnung angeordnet werden. Dadurch werden Montagefehler verhindert.
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In Weiterbildung der Erfindung ragt die Basis an allen Seiten des Vorsprungs über den Vorsprung hinaus.
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In Weiterbildung der Erfindung hat die Basis die Form einer ovalen Platte, deren Länge größer ist als die Breite der ovalen Durchgangsöffnung.
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Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Basis von der Innenseite her gegen die Innenseite des Containereckbeschlags angrenzend an die Berandung der Durchgangsöffnung, also die Wand des Containereckbeschlags, in der die ovale Durchgangsöffnung angeordnet ist, gedrückt wird.
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In Weiterbildung der Erfindung sind die Außenabmessungen der ovalen Platte geringfügig kleiner als die Innenabmessungen der ovalen Durchgangsöffnung des Containereckbeschlags.
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Dadurch kann der erste Abschnitt parallel zur Mittellängsachse der ovalen Durchgangsöffnung im Containereckbeschlag in diese eingeführt werden und speziell ist kein Verkippen des ersten Abschnitts zum Einführen erforderlich. Befindet sich der erste Abschnitt dann innerhalb des Containereckbeschlags, wird der erste Abschnitt um 90° gedreht und dann wieder ein Stück weit in Richtung aus der ovalen Durchgangsöffnung herausbewegt. Dies geschieht so lange, bis die Basis des ersten Abschnitts an der Innenseite des Containereckbeschlags anliegt und der pyramidenstumpfartige Vorsprung wenigstens abschnittsweise innerhalb der ovalen Durchgangsöffnung angeordnet ist. Nach Art eines Hammerkopfs hintergreift die Basis dadurch die Berandung der ovalen Durchgangsöffnung im Containereckbeschlag und kann dann mittels des zweiten Abschnitts vorgespannt und in dieser Position gesichert werden.
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In Weiterbildung der Erfindung weist der erste Abschnitt eine Gewindebohrung auf und der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt sind mittels eines Gewindebolzens verbunden.
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Nachdem der erste Abschnitt in seiner vorgesehenen Position, in der die Berandung der ovalen Durchgangsöffnung abschnittsweise hintergriffen wird, angeordnet ist, kann der erste Abschnitt mittels Einschrauben des Gewindebolzens in das Gewinde des ersten Abschnitts gegen die Innenseite des Containereckbeschlags vorgespannt werden. Gleichzeitig wird der zweite Abschnitt gegen die Außenseite des Containereckbeschlags gedrückt. Dadurch kann eine äußerst sichere Anordnung der Befestigungseinrichtung an dem Containereckbeschlag und damit an dem Container erreicht werden.
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In Weiterbildung der Erfindung sind die Abmessungen des ersten Abschnitts so gewählt, dass der erste Abschnitt dann, wenn er mit dem zweiten Abschnitt mittels der ersten und zweiten Befestigungsmittel verbunden ist, in die ovale Durchgangsöffnung des Containereckbeschlags eingeführt und in eine Position gebracht werden kann, in der der erste Abschnitt die Berandung der ovalen Durchgangsöffnung auf der Innenseite des Containereckbeschlags abschnittsweise hintergreift.
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Der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt können somit verbunden sein und im verbundenen Zustand, in dem also der erste Abschnitt unverlierbar am zweiten Abschnitt befestigt ist, kann der erste Abschnitt in die ovale Durchgangsöffnung des Containereckbeschlags eingeführt werden. Dies erleichtert die Montage der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung, insbesondere auf Baustellen, erheblich.
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In Weiterbildung der Erfindung ist der zweite Abschnitt in Form eines Winkelbeschlags ausgebildet, wobei ein erster Schenkel des Winkelbeschlags im montierten Zustand an einer Außenseite des Containereckbeschlags anliegt und ein zweiter Schenkel zum Befestigen eines Gegenstands, insbesondere eines Profilrahmens, vorgesehen ist.
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Bei einem erfindungsgemäßen Container mit wenigstens vier Containereckbeschlägen und wenigstens einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung ist vorgesehen, dass der erste Abschnitt der Befestigungseinrichtung an einer Innenseite des Containereckbeschlags anliegt und dass der zweite Abschnitt der Befestigungseinrichtung an einer Außenseite des Containereckbeschlags anliegt und dass sich die ersten Befestigungsmittel und/oder die zweiten Befestigungsmittel durch die ovale Durchgangsöffnung des Containereckbeschlags hindurch erstrecken.
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Mittels der ersten und/oder zweiten Befestigungsmittel kann dadurch der erste Abschnitt gegen die Innenseite und der zweite Abschnitt gegen die Außenseite des Containereckbeschlags gezogen werden. Dadurch kann die Befestigungseinrichtung in sehr sicherer Weise und gleichzeitig wieder in einfacher Weise lösbar befestigt werden.
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In Weiterbildung der Erfindung ist jeweils eine Befestigungseinrichtung an den vier Containereckbeschlägen einer Seite des Containers angeordnet und die zweiten Abschnitte der Befestigungseinrichtungen sind mit Profilen verbunden.
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In Weiterbildung der Erfindung bilden die Profile einen Profilrahmen.
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Auf diese Weise kann ein Teil der Seite eines Containers oder auch die vollständige Seite eines Containers mit dem Profilrahmen überdeckt werden. Der Profilrahmen kann beispielsweise mit einer Füllung versehen sein oder als Anschluss für weitere temporäre Bauten dienen.
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In Weiterbildung der Erfindung ist der Profilrahmen mit einer Stoffbespannung und/oder einer Beleuchtung versehen.
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In Weiterbildung der Erfindung entsprechen die Außenabmessungen des Profilrahmens den Abmessungen der Seite des Containers.
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Auf diese Weise kann mittels des Profilrahmens eine Seite des Containers vollständig abgedeckt werden. Der Profilrahmen ist dann beispielsweise mit einer Stoffbespannung, einer Füllung, einer Verblendung oder dergleichen versehen. Das Vorsehen eines Profilrahmens bietet erhebliche Vorteile gegenüber dem Anbringen einer Verkleidung unmittelbar an dem Container. Denn zum Anbringen der Verkleidung unmittelbar am Container müssen Löcher in den Container gebohrt werden oder die Verkleidung muss unmittelbar auf die Seite des Containers geklebt werden. Wird die Verkleidung hingegen mittels den erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtungen an einem Profilrahmen angebracht, kann der vollständige Profilrahmen in sehr einfacher Weise abgenommen werden und vor allem wird der Container selbst in keinster Weise beeinträchtigt, da keine Löcher gebohrt werden müssen.
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In Weiterbildung der Erfindung verbindet an der Oberkante einer Seite des Containers eine obere Containerzarge zwei Containereckbeschläge und es ist wenigstens eine obere Halteklammer vorgesehen, die die obere Containerzarge auf der Dachfläche des Containers hintergreift und die einen Anlageabschnitt für ein Profil aufweist.
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Container, insbesondere Seecontainer, können eine Länge von bis zu 40 Fuß oder mehr als 12 Metern aufweisen. Um zu verhindern, dass ein parallel zur oberen Containerzarge verlaufendes Profil in der Mitte durchhängt, wird wenigstens eine obere Halteklammer angeordnet, die sich einerseits an der oberen Containerzarge und andererseits am Profil abstützt.
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In Weiterbildung der Erfindung weist die obere Halteklammer eine Klemmschraube auf, die an der Vorderseite der oberen Containerzarge anliegt und dadurch die Halteklammer gegen die obere Containerzarge, die einen Abschnitt der Seite des Containers bildet, verspannt ist.
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Mittels der Halteklammer kann dadurch nicht nur das Eigengewicht von Profilen abgestützt werden, sondern dann, wenn beispielsweise sehr schwere Verkleidungen oder auch Bildschirme oder sonstige Anzeigevorrichtungen an den Profilen angeordnet sind, verhindern die Halteklammern ein Durchbiegen der Profile. Die Halteklammern werden dabei zwischen den beiden Eckbeschlägen angebracht. Die Verankerung an den Containereckbeschlägen mittels der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtungen genügt dennoch, um eine stabile Befestigung bereitzustellen.
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In Weiterbildung der Erfindung verbindet an der Unterkante einer Seite des Containers eine untere Containerzarge die Containereckbeschläge und es ist wenigstens eine untere Halteklammer vorgesehen, die die untere Containerzarge auf der Bodenfläche des Containers hintergreift und die einen Anlageabschnitt für ein Profil aufweist.
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Auf diese Weise können auch parallel zur unteren Containerzarge angeordnete Profile zwischen den beiden Containereckbeschlägen abgestützt werden.
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In Weiterbildung der Erfindung sind wenigstens zwei senkrecht zueinander angeordnete Seiten des Containers mit Befestigungsvorrichtungen und Profilrahmen versehen, wobei die Profilrahmen aneinander anliegen.
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Die beiden senkrecht zueinander angeordneten Seiten des Containers können dadurch vollständig verdeckt werden. Beispielsweise können auch alle vier Seiten eines Containers vollständig verdeckt werden. Werden beispielsweise zwei Container übereinandergestellt, kann sich ein Profilrahmen auch über die Höhe zweier oder mehrerer Container erstrecken. Das gleiche gilt bei nebeneinander gestellten Containern für die Abdeckung der Schmalseiten der Container. Es kann sinnvoll sein, den Eckbereich, in dem die Profilrahmen aufeinanderstoßen, mit einem zusätzlichen Eckprofil auszufüllen. Auf diese Weise kann der Eindruck einer durchgehenden Wand auch am Übergang zwischen den beiden Profilrahmen sichergestellt werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Einzelmerkmale der unterschiedlichen, dargestellten Ausführungsformen lassen sich dabei in beliebiger Weise miteinander kombinieren, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. Dies gilt auch für die Kombination von Einzelmerkmalen ohne weitere Einzelmerkmale, mit denen sie im Zusammenhang dargestellt oder beschrieben sind. In den Zeichnungen zeigen:
- 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform von schräg oben,
- 2 eine Ansicht der Befestigungseinrichtung der 1 von oben,
- 3 die Befestigungseinrichtung der 2 von der Seite,
- 4 eine Schnittansicht eines zweiten Abschnitts der Befestigungseinrichtung der 3,
- 5 eine Ansicht eines zweiten Abschnitts der Befestigungseinrichtung der 1 von schräg oben,
- 6 den zweiten Abschnitt der 5 von vorne,
- 7 den zweiten Abschnitt der 5 von der Seite,
- 8 den zweiten Abschnitt der 5 von unten,
- 9 eine abschnittsweise Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Containers mit zwei erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtungen gemäß 1 und einem Profilrahmen,
- 10 eine abschnittsweise Schnittansicht des Containers der 9,
- 11 eine weitere abschnittsweise Schnittansicht des Containers der 9,
- 12 den Profilrahmen der 9 in einer Ansicht von schräg hinten,
- 13 den Profilrahmen der 12 von hinten,
- 14 den Profilrahmen der 12 von oben,
- 15 eine abschnittsweise Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Containers gemäß einer weiteren Ausführungsform,
- 16 die Befestigungseinrichtungen, Halteklammern und den Profilrahmen der 15 in einer Seitenansicht ohne den Container,
- 17 eine untere Halteklammer aus 16 von schräg oben,
- 18 die untere Halteklammer der 17 von der Seite,
- 19 die untere Halteklammer der 17 von oben,
- 20 eine abschnittsweise Schnittansicht des Containers der 15,
- 21 eine Seitenansicht der oberen Halteklammer aus 15,
- 22 die obere Halteklammer der 21 von oben,
- 23 eine weitere abschnittsweise Schnittansicht des Containers der 15,
- 24 eine abschnittsweise Schnittansicht zweier erfindungsgemäßer Befestigungseinrichtungen und zweier Profilrahmen gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
- 25 eine Ecksäule der Befestigungseinrichtungen der 24,
- 26 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform von schräg oben,
- 27 eine Ansicht der Befestigungseinrichtung der 26 von oben,
- 28 eine Ansicht der Befestigungseinrichtung der 26 von der Seite,
- 29 den Winkelbeschlag der Befestigungseinrichtung der 26 von oben,
- 30 den Winkelbeschlag der Befestigungseinrichtung der 26 von der Seite,
- 31 die Befestigungseinrichtung der 26 verbunden mit einem abschnittsweise dargestellten Profilrahmen von der Seite und
- 32 eine abschnittsweise Schnittansicht zweier Befestigungseinrichtungen gemäß 26 und zweier Profilrahmen.
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1 zeigt eine erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung 10, die einen ersten Abschnitt 12 und einen zweiten Abschnitt 14 aufweist. Der erste Abschnitt 12 weist eine Basis 16 in Form einer ovalen Platte und einen auf der Basis angeordneten prismenförmigen Vorsprung 18 auf. Der erste Abschnitt 12 ist mit ersten Befestigungsmitteln in Form einer Gewindebohrung versehen, die in 1 nicht erkennbar ist.
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Der zweite Abschnitt 14 weist die Form eines Winkelbeschlags mit einem ersten Schenkel 20 und einem zweiten Schenkel 22 auf. Der erste Schenkel 20 ist plattenförmig ausgebildet und ist mit einer Bohrung 24 versehen, in die eine Schraube 26 eingesteckt ist. Die Schraube 26 bildet zweite Befestigungsmittel des zweiten Abschnitts 14 und ist in die Gewindebohrung des ersten Abschnitts 12 eingeschraubt. Die Schraube 26 verbindet dadurch den ersten Abschnitt 12 und den zweiten Abschnitt 14 in unverlierbarer Weise. Der erste Abschnitt 12 und der zweite Abschnitt 14 können jedoch voneinander getrennt werden, wenn die Schraube 26 aus der Gewindebohrung des ersten Abschnitts 12 herausgeschraubt wird.
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Der zweite Schenkel 22 ist U-förmig ausgebildet. Der zweite Schenkel 22 wird dadurch gebildet, dass aus einem ebenen, rechteckigen Materialzuschnitt, insbesondere einer Metallplatte, ein U-förmiger Ausschnitt herausgeschnitten wird und der Materialzuschnitt an den Enden der Schenkel des U-förmigen Ausschnitts dann um 90° abgebogen wird. Dadurch bleibt am ersten Schenkel 20 ein fingerartiger Vorsprung stehen, der eine Anlagefläche des ersten Schenkels 20 vergrößert. Der zweite Schenkel 22 steht dadurch im rechten Winkel zum ersten Schenkel 20 ab und bietet eine Anlagefläche für ein Profil, das dann mittels insgesamt vier Schrauben 28 an dem zweiten Schenkel 22 befestigt werden kann. Das Profil liegt dann einerseits auf dem zweiten Schenkel 22 auf und auch an dem fingerartigen Vorsprung des ersten Schenkels 20. Das Profil kann dadurch in sehr einfacher Weise in eine exakt definierte Position relativ zu der Befestigungseinrichtung 10 gebracht werden. Im Rahmen der Erfindung kann eine Befestigung des Profils an dem zweiten Abschnitt 14 in beliebiger Weise erfolgen, nicht notwendigerweise durch die Schrauben 28 oder Hammerkopfschrauben 128. Es ist im Rahmen der Erfindung durchaus möglich, ein Profil lediglich auf den zweiten Schenkel 22 aufzulegen und nicht zu befestigen, beispielsweise wenn die Befestigungseinrichtung 10 lediglich zur Abstützung eines Profils vorgesehen ist. Beispielsweise können zur Befestigung des Profils an dem zweiten Abschnitt 14 auch Hammerkopfschrauben verwendet werden.
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2 zeigt die Befestigungseinrichtung 10 der 1 von oben. Zu erkennen sind der erste Abschnitt 12 und der zweite Abschnitt 14. Die ovale Platte 16 des ersten Abschnitts 12 ragt an allen vier Seiten des pyramidenstumpfartigen Vorsprungs 18 über den Vorsprung 18 hinaus, siehe auch 3. Die Schraube 26 ragt mit seinem Gewindeende über die in 2 links angeordnete Unterseite des ersten Abschnitts 12 hinaus.
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Um die Befestigungseinrichtung 10 an einem Containereckbeschlag eines Containers zu montieren, wird die ovale Platte 16 des ersten Abschnitts 12 in die ovale Durchgangsöffnung des Containereckbeschlags eingeschoben. Dann wird die Befestigungseinrichtung 10 um 90° gedreht, so dass die dem zweiten Abschnitt 14 zugewandte Oberseite der ovalen Platte 16 dann die Berandung der ovalen Durchgangsöffnung des Containereckbeschlags hintergreift. Durch Anziehen der Schraube 26 kann dann einerseits die ovale Platte 16 gegen die Innenseite des Containereckbeschlags gezogen werden und andererseits der erste Schenkel 12 des zweiten Abschnitts 14 gegen die Außenseite des Containereckbeschlags gezogen werden. Dadurch ist eine sehr sichere Befestigung der Befestigungseinrichtung 10 an einem Containereckbeschlag möglich.
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3 zeigt die Befestigungseinrichtung 10 der 2 von der Seite. Wie bereits ausgeführt wurde, ist in 2 und 5 zu erkennen, dass die ovale Platte 16 über den Vorsprung 18 hinausragt.
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4 zeigt eine Schnittansicht des zweiten Abschnitts 14. Es ist zu erkennen, dass in dem ersten Schenkel 20 die Durchgangsbohrung 24 als Senkbohrung ausgeführt ist. Dadurch kann die Schraube 26, die einen Senkkopf aufweist, bündig zu der in 4 rechts angeordneten Oberfläche des ersten Schenkels 20 oder gegenüber dieser Oberfläche sogar ein Stück weit versenkt angeordnet werden. Dadurch kann ein Profil, das an den ersten Schenkel 20 und den zweiten Schenkel 22 angelegt wird, vollflächig an dem ersten Schenkel 20 und dem zweiten Schenkel 22 anliegen und kann dadurch in sehr einfacher Weise definiert zum zweiten Abschnitt 14 positioniert werden.
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5 zeigt den ersten Abschnitt 12 in einer Ansicht von schräg oben. Der erste Abschnitt 12 ist in Form einer Hammerkopfmutter ausgebildet. Zu erkennen ist die Gewindebohrung 30, die den Vorsprung 18 und die ovale Platte 16 vollständig durchsetzt. In 5 ist weiter zu erkennen, dass die ovale Platte 16 an allen Seiten des Vorsprungs 18 über diesen hinausragt. Im Rahmen der Erfindung muss die ovale Platte 16 lediglich an zwei gegenüberliegenden Seiten über den Vorsprung 18 hinausragen. Der Vorsprung 18 ist pyramidenstumpfartig ausgebildet und hat einen rechteckartigen Querschnitt. Die Kanten des Vorsprungs 18 sind abgerundet ausgeführt. Eine Querabmessung des Vorsprungs 18, in 5 also von der links unten angeordneten Seitenfläche des Vorsprungs 18 bis zu der in 5 rechts oben angeordneten und in 5 verdeckten Seitenfläche des Vorsprungs, ist so groß wie oder geringfügig kleiner als eine größte Breite der ovalen Durchgangsöffnung des Containereckbeschlags. Der Vorsprung 18 kann dadurch in sehr einfacher Weise von der Innenseite des Containereckbeschlags her in die ovale Durchgangsöffnung eingefädelt werden. Wenn der Vorsprung 18 dann innerhalb der ovalen Durchgangsöffnung angeordnet ist, siehe beispielsweise auch 10, liegen die seitlichen Abschnitte 32, 34 der ovalen Platte 16, die seitlich an den Vorsprung 18 anschließen, an der Innenseite des Containereckbeschlags angrenzend an die Berandung der ovalen Durchgangsöffnung an. Diese seitlichen Abschnitte 32, 34 nehmen dann die Vorspannkraft auf, die mittels der Schraube 26 erzeugt wird, und sorgen für eine sichere Verankerung der Befestigungseinrichtung 10 an dem Containereckbeschlag.
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6 zeigt den zweiten Abschnitt 12 in einer Ansicht von oben.
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7 zeigt den zweiten Abschnitt 12 in einer Ansicht von der Seite.
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8 zeigt den zweiten Abschnitt 12 in einer Ansicht von unten.
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9 zeigt eine abschnittsweise Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Containers 40 mit zwei Containereckbeschlägen 42, 44 und zwei erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtungen 10A und 10B. Die Befestigungseinrichtung 10A ist an dem in 9 oberen Containereckbeschlag 42 angeordnet und die Befestigungseinrichtung 10B ist an dem in 9 unteren Containereckbeschlag 44 angeordnet. Die ovalen Durchgangsöffnungen der Containereckbeschläge 42, 44, an denen die Befestigungseinrichtungen 10A und 10B befestigt sind, sind in 9 nicht zu erkennen. Zur Verdeutlichung wurde der jeweilige zweite Abschnitt der Befestigungseinrichtungen 10A und 10B in 9 gestrichelt dargestellt.
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Die Containereckbeschläge 42, 44 weisen jeweils in einer zweiten Seitenwand eine ovale Durchgangsöffnung 46 auf. Die Abmessungen der ovalen Durchgangsöffnungen 46 entsprechen den in 9 nicht erkennbaren ovalen Durchgangsöffnungen, in denen die Befestigungseinrichtungen 10A und 10B befestigt sind.
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Die Containereckbeschläge 42, 44 sind gemäß der Norm ISO 1161 ausgeführt und entsprechende Containereckbeschläge 42, 44 finden sich an üblichen Containern, unter anderem auch an sogenannten Seecontainern. Container sind in unterschiedlichen Längen bis zu 40 Fuß Länge, entsprechend etwas mehr als 12 Metern, erhältlich.
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Die Befestigungseinrichtungen 10A und 10B dienen dazu, einen Profilrahmen 50 an der in 9 rechts angeordneten Seite des Containers 40 zu befestigen. Der Profilrahmen 50 besteht aus vier Profilabschnitten, vgl. die 12 bis 14. Ein in 9 nicht erkennbares oberes Rahmenprofils ist an der in 9 oberen Befestigungseinrichtung 10A befestigt und ein in 9 nicht erkennbares unteres Profil des Profilrahmens 50 ist an der in 9 unteren Befestigungseinrichtung 10B befestigt.
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10 zeigt eine abschnittsweise Schnittansicht des Containers 40 der 9, wobei lediglich der untere Eckabschnitt des Containers 40 mit dem Containereckbeschlag 44 dargestellt ist.
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In dieser Schnittansicht ist die ovale Durchgangsöffnung 46 in dem Containereckbeschlag 44 zu erkennen. Innerhalb dieser Durchgangsöffnung 46 ist im montierten Zustand der Befestigungseinrichtung 10B der Vorsprung 18 angeordnet. Die Basis 16 in Form der ovalen Platte ist im Innenraum des Containereckbeschlags 44 angeordnet und liegt mit ihren seitlichen Abschnitten 32, 34, siehe 5, an der Innenseite des Containereckbeschlags 44 in den an die Berandung der ovalen Durchgangsöffnung 46 angrenzenden Bereichen an.
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Der erste Schenkel 20 liegt an der Außenseite des Containereckbeschlags 44 an. Es ist zu erkennen, dass die Höhe des ersten Schenkels 20, einschließlich des fingerartigen Vorsprungs, größer ist als die Höhe der ovalen Durchgangsöffnung 46.
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Der zweite Schenkel 22 steht senkrecht von der Vorderseite des Containereckbeschlags 44 ab und ist mittels vier Schrauben 28 von denen lediglich zwei zu erkennen sind, mit einem Profil 52 des Profilrahmens 50 verbunden. Der Profilrahmen 50 kann dadurch in äußerst zuverlässiger und sicherer Weise an dem Container 40 befestigt werden.
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11 zeigt eine abschnittsweise Schnittansicht des Containers 40 im Bereich der ersten Befestigungseinrichtung 10A aus 9. Die Befestigungseinrichtung 10A ist an dem Containereckbeschlag 42 in gleicher Weise befestigt wie die Befestigungseinrichtung 10B an dem Containereckbeschlag 44. Es wird daher darauf verzichtet, die genaue Art und Weise der Befestigung erneut zu erläutern.
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Auf dem zweiten Schenkel 22 des zweiten Abschnitts der Befestigungseinrichtung 10A liegt ein Profil 54 des Profilrahmens 50 auf und ist an dem zweiten Schenkel mittels insgesamt vier Schrauben 28 befestigt, siehe auch 1.
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Das Profil 54 weist wie das Profil 52 eine Haltenut 56 für den Keder einer Stoffbespannung auf. Der Profilrahmen 50 weist dadurch eine umlaufende Haltenut 56 für eine Stoffbespannung auf. Der Profilrahmen 50 kann dadurch mit einer Stoffbespannung versehen werden, so dass die in 9 bis 11 abschnittsweise dargestellte Seite des Containers 40 vollständig mittels der Stoffbespannung auf dem Profilrahmen 50 verdeckt werden kann.
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12 zeigt den Profilrahmen 50 der 9 bis 11 ohne den Container, aber mit insgesamt vier erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtungen 10A, 10B, 10C und 10D.
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Weiter sind die Profile 54 und 52 aus den 10 und 11 zu erkennen. Zwei weitere, in 12 vertikal angeordnete Profile verbinden die Profile 52, 54 zu dem Profilrahmen 50. Auf halber Länge des Profils 54 ist eine obere Halteklammer 60 angeordnet, die das Profil 54 mit einer oberen Containerzarge des Containers 40 verbindet. Auf halber Länge des in 12 unteren Profils 52 ist eine untere Halteklammer 62 angeordnet, die das Profil 52 mit einer unteren Containerzarge des Containers 40 verbindet.
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13 zeigt eine abschnittsweise Ansicht des Profilrahmens 50 von hinten.
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14 zeigt eine abschnittsweise Ansicht des Profilrahmens 50 von der Seite.
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15 zeigt eine Ansicht des Containers 40, der mit dem Profilrahmen 50 der 12 bis 14 versehen ist. In 15 ist am unteren Ende des Containers 40 die untere Containerzarge 64 angeordnet und am oberen Ende des Containers 40 die obere Containerzarge 66, die in 15 lediglich gestrichelt angedeutet sind. Die obere Halteklammer 60 weist an ihrem, in 15 links angeordneten Ende, das lediglich gestrichelt dargestellt ist, eine hakenförmige Ausbildung auf, die das Ende der oberen Containerzarge 66 hintergreift. An einem parallel zur Seite des Containers 40 verlaufenden Abschnitt ist die obere Halteklammer 60 mit einer Klemmschraube 68 versehen, die gegen eine der Seite zugewandte Fläche der oberen Containerzarge 66 vorgespannt ist. Die obere Halteklammer 60 ist dadurch sehr sicher mit der oberen Containerzarge 66 verbunden.
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Die untere Halteklammer 62 weist einen U-förmigen Abschnitt auf, der die untere Containerzarge 64 untergreift.
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16 zeigt abschnittsweise den Profilrahmen 50 mit den Befestigungseinrichtungen 10A und 10B sowie der oberen Halteklammer 60 und der unteren Halteklammer 62 ohne den Container 40.
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17 zeigt die untere Halteklammer 62 in einer Ansicht von schräg oben. Die Halteklammer 62 weist den U-förmigen Abschnitt auf, der, siehe 15, die untere Containerzarge 64 untergreift. Ausgehend von einem Schenkel des U-förmigen Abschnitts sind zwei abragende Finger 70 vorgesehen, in denen jeweils eine Hammerkopfschraube 72 angeordnet ist. Mittels der Hammerkopfschrauben 72 wird ein Profil an den Fingern 70 befestigt. Die in 17 nicht erkennbaren Hammerköpfe der Hammerkopfschrauben 72 greifen dazu dann in eine hinterschnittene Nut des Profils ein, siehe 20.
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18 zeigt die untere Halteklammer 62 in einer Seitenansicht. In dieser Ansicht ist einer der Hammerköpfe 74 der Hammerkopfschrauben 72 zu erkennen.
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19 zeigt die untere Halteklammer 62 in einer Ansicht von oben.
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20 stellt eine abschnittsweise Schnittansicht des Containers 40 der 15 und des Profilrahmens 50 dar. Die untere Containerzarge 64 ist geschnitten dargestellt. Es ist zu erkennen, wie der U-förmige Abschnitt der unteren Halteklammer 62 die untere Containerzarge 64 untergreift. Es ist weiter zu erkennen, wie der Hammerkopf 74 der Hammerkopfschraube 72 in eine hinterschnittene Nut des Profils 52 eingreift und das Profil dadurch mit der unteren Halteklammer 62 verbindet.
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21 zeigt die obere Halteklammer 60 in einer Seitenansicht. In dieser Ansicht ist gut die Klemmschraube 68 wie auch eine von zwei Hammerkopfschrauben 72 mit Hammerkopf 74 zu erkennen.
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22 zeigt eine Ansicht der oberen Halteklammer 60 von oben.
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23 zeigt eine abschnittsweise Schnittansicht des Containers 40 der 15. Die obere Containerzarge 66 ist geschnitten dargestellt. Es ist gut zu erkennen, wie das hakenförmige, in 23 linke Ende der oberen Halteklammer 60 das Ende der oberen Containerzarge 66 übergreift und wie die Klemmschraube 68 den hakenförmigen Abschnitt gegen das Ende der oberen Containerzarge 66 zieht und dadurch die obere Halteklammer 60 an der oberen Containerzarge 66 sichert.
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Weiter ist zu erkennen, wie der Hammerkopf 74 der Hammerkopfschraube 72 in die hinterschnittene Nut des Profils 54 eingreift und dieses dadurch an der oberen Halteklammer 66 sichert.
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24 zeigt eine teilweise Schnittansicht einer Befestigungseinrichtung 80 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Befestigungseinrichtung 80 weist zwei Profilrahmen 50A, 50B auf, die senkrecht zueinander angeordnet sind. Der Profilrahmen 50A ist an einer ersten Seitenfläche eines nicht dargestellten Containers mittels insgesamt vier Befestigungseinrichtungen 10A befestigt, die bereits erläutert wurden und von denen lediglich eine zu erkennen ist.
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Der Profilrahmen 50B ist an einer zweiten, zu der ersten Seite senkrecht angeordneten Seite des nicht dargestellten Containers mittels insgesamt vier Befestigungseinrichtungen 10B angeordnet, die bereits erläutert wurden und von denen in 24 lediglich eine zu erkennen ist.
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Die jeweils der Ecke zugewandten Profile 82, 84 der Profilrahmen 50A, 50B sind im Abstand zueinander angeordnet. Dieser Abstand wird mittels eines senkrecht angeordneten Profils 86 überbrückt. Das Profil 86 füllt dadurch die Lücke zwischen den beiden Profilen 82, 84 aus. Wie in 24 zu erkennen ist, ist die Ecke des Containers damit mittels der beiden Profilrahmen 50A, 50B und dem Profil 86 vollflächig verkleidet. Der Profilrahmen 50A weist eine umlaufende Haltenut für einen Stoffkeder auf, wie auch der Profilrahmen 50B. Auch das Profil 86 ist mit Haltenuten für Stoffkeder versehen. Es ist dadurch möglich, zwei Seitenflächen eines Containers und die zwischen den beiden Seitenflächen liegende Ecke vollflächig mittels Stoffbahnen zu verkleiden. Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, an allen Seiten des Containers Profilrahmen anzuordnen und alle Ecken mit Profilen 86 zu versehen, so dass der vollständige Umfang eines Containers vollflächig mit Stoffbahnen verkleidet werden kann.
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25 zeigt das Profil 86. An zwei zueinander senkrecht angeordneten Seitenflächen ist das Profil 86 mit mehreren Gewindebolzen 88 in Langlöchern 90 versehen. Durch die Langlöcher 90 können die Gewindebolzen 88 in ihrer Position relativ zum Profil 86 verschoben werden. Dadurch ist der Ausgleich von Toleranzen möglich, die beispielsweise entstehen, wenn Durchgangslöcher in den Profilen 82, 84 nicht exakt an der vorgegebenen Stelle gebohrt werden. Auf die Gewindebolzen 88 ist jeweils eine Flügelmutter aufgeschraubt. Diese Flügelmuttern dienen dazu, das Profil 86 an den Profilen 82, 84 bzw. an den Profilrahmen 50A, 50B zu sichern, siehe 24.
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26 zeigt eine Befestigungseinrichtung 100 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Befestigungseinrichtung 100 unterscheidet sich von der Befestigungseinrichtung 10 gemäß 1 bis 3 lediglich dadurch, dass anstelle von vier Schrauben 28 zwei Hammerkopfschrauben 128 in dem zweiten Schenkel 22 vorgesehen sind. Die Hammerkopfschrauben 128 sind dafür vorgesehen, in eine hinterschnittene Nut eines Profils eines Profilrahmens einzugreifen, siehe 31, um das Profil des Profilrahmens dadurch gegen den zweiten Schenkel 22 zu ziehen und damit an der Befestigungseinrichtung 10 zu fixieren.
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Die Hammerkopfschrauben 128 weisen jeweils einen Hammerkopf 130 auf, der seitlich gegenüber einer Mittellängsachse der Hammerkopfschraube 128 vorragt und der, siehe 31, eine hinterschnittene Nut eines Profils hintergreift.
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Der Hammerkopf 130 ist mit einem in 26 nicht sichtbaren Gewindebolzen versehen, der durch eine Durchgangsöffnung im zweiten Schenkel 22 gesteckt ist und auf den eine Hutmutter 132 aufgeschraubt ist, vgl. auch 28 und 31. Durch Anziehen der Hutmutter 132 wird der Hammerkopf 130 in Richtung auf die in 26 oben liegende Oberseite des zweiten Schenkels 22 gezogen.
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Wie in 31 erkennbar ist, wird dadurch das Profil 54 des Profilrahmens 50 gegen den zweiten Schenkel 22 der Befestigungseinrichtung 100 gezogen.
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Im Vergleich zu den vier Schrauben 28 der Befestigungseinrichtung 10 der 1 kann dadurch das Profil 54 bzw. der Profilrahmen 50 schneller an der Befestigungseinrichtung 100 fixiert werden.
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Im Übrigen ist die Befestigungseinrichtung 100 gleich aufgebaut wie die Befestigungseinrichtung 10 der 1 bis 3 und wird nicht erneut erläutert.
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29 und 30 zeigen den Winkelbeschlag der Befestigungseinrichtung 100 ohne die beiden Hammerkopfschrauben 128 und ohne den ersten Abschnitt der Befestigungseinrichtung. Im Unterschied zu dem Winkelbeschlag der Befestigungseinrichtung 10 der 1 bis 3 sind in dem zweiten Schenkel 22 anstelle von vier Durchgangsbohrungen für die Schrauben 28 lediglich zwei Durchgangsbohrungen zum Durchstecken und gegebenenfalls zum Fixieren der Hammerkopfschrauben 128 vorgesehen.
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31 zeigt die Befestigung eines Profilrahmens 50 an einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung 100, wobei der Profilrahmen 50 abschnittsweise dargestellt ist.
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Der Profilrahmen besteht, vgl. 12, aus insgesamt vier Profilstücken, wobei lediglich das oben liegende Profil 54 und ein in 31 nicht dargestelltes unten liegendes Profil mittels Befestigungseinrichtungen 100 mit dem Container verbunden wird. Hierzu wird der Hammerkopf 130 in eine hinterschnittene Nut an der Seitenfläche des Profils 54 eingeführt, so dass er eine Berandung der Nut hintergreift. Durch Anziehen der Hutmutter 132 wird dann der Hammerkopf 130 gegen die Innenseite des Profilabschnitts, der die Nut begrenzt, gezogen. Dadurch wird das Profil 54 gegen die in 31 oben liegende Oberseite des zweiten Schenkels 22 gepresst. Das Profil 54 wird mit zwei Befestigungseinrichtungen 100 an den jeweiligen Containereckbeschlägen befestigt und, vgl. 12, das unten liegende Profil 52 wird ebenfalls mit zwei Befestigungseinrichtungen 100 an den Containereckbeschlägen befestigt. Pro Befestigungseinrichtung sind jeweils zwei Hammerkopfschrauben 128 vorgesehen. Dadurch kann der Profilrahmen 50 schnell durch Anziehen von lediglich acht Hammerkopfschrauben sicher an dem Container befestigt werden. Zum Lösen des Profilrahmens bzw. des Profils 54 muss lediglich die Hutmutter 132 aufgeschraubt werden. Das Profil 54 kann dann in 31 nach oben abgehoben werden, indem der Hammerkopf 130 wieder aus der hinterschnittenen Nut herausgeführt wird.
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32 zeigt eine teilweise Schnittansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung, die der Befestigungseinrichtung 80 aus 24 und 25 vergleichbar ist.
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Im Unterschied zu der Befestigungseinrichtung 80 sind bei der Befestigungseinrichtung 180 Befestigungseinrichtungen 100A und 100B verwendet worden, wie sie anhand der 26 bis 31 bereits erläutert wurden. Im Übrigen ist die Befestigungseinrichtung 180 identisch zur Befestigungseinrichtung 80 der 24 und 25 und wird daher nicht erneut erläutert.
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Wie in 32 zu erkennen ist, sind die Befestigungseinrichtungen 100A, 100B jeweils mit zwei Hammerkopfschrauben 128 an den Profilen der beiden Profilrahmen 50A, 50B befestigt, indem die Hammerkopfschrauben 128, wie anhand der 31 erläutert wurde, in eine hinterschnittene Nut 182 der Profile der Profilrahmen 50A, 50A eingreifen. In der Darstellung der 32 sind lediglich die Hutmuttern 132 der Hammerkopfschrauben 128 zu erkennen.