DE1130991B

DE1130991B - Anschlussvorrichtung fuer waagerechte Geruestelemente an die Staender eines Geruestes

Info

Publication number: DE1130991B
Application number: DEM30117A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Rolf Benz; Dipl-Ing Horst Wiedemann
Original assignee: Mannesmann Leichtbau GmbH
Current assignee: Mannesmann Leichtbau GmbH
Priority date: 1956-03-29
Filing date: 1956-03-29
Publication date: 1962-06-07

Description

Anschlußvorrichtung für waagerechte Gerüstelemente an die Ständer eines Gerüstes Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußvorrichtung für waagerechte Gerüstelemente an die Ständer eines Gerüstes mittels lösbar an den Ständern befestigter, aus zwei Schalen bestehender und zwei Keile aufweisender Schellen und mittels an den Enden der waagerechten Gerüstelemente angeordneter, mit Klauen und Keilführungen in den Klauen versehener Auflagerorgane.
Bei einer bekannten Anschlußvorrichtung dieser Art sind die beiden Schalen der Schelle gelenkig miteinander verbunden und an den dem Verbindungsgelenk gegenüberliegenden Rändern mit radial nach außen vorstehenden Flanschen zur Aufnahme einer Spannschraube versehen. Die Schalen, welche ausschließlich durch Reibungsschluß an den Ständern gehalten werden, weisen an einander gegenüberliegenden und zur Teilungsebene parallelen Flächen je einen angeformten, keilförmigen Ansatz und einen diesen Ansatz umgebenden U-förmigen Randvorsprung auf. Die mit den keilförmigen Ansätzen zusammenwirkenden Klauen sind an den Enden waagerechter Gerüstrohre durchAusschnitte der Rohrwand gebildet.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anschlußvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die konstruktiv besonders einfach und dabei absolut rutschsicher ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schalen jeder Schelle durch einen die Schalen und den Ständer durchdringenden Bolzen zusammenklemmbar und die Keile aus den in entgegengesetzten Richtungen aufgebogenen, mit den Biegekanten aneinanderliegenden Enden der Schalen gebildet sind.
Die bei der bekannten Vorrichtung vorhandene Gelenkverbindung der Schalen ist vermieden.
Die Schalen können aus symmetrischen Blechteilen gebogen sein.
Der den Ständer durchdringende Bolzen sichert eine unbedingt rutschfeste Verbindung der Schelle mit dem zugehörigen Ständer. Ein sicherer Anschluß der waagerechten Gerüstelemente an die Ständer ist auch dann gewährleistet, wenn der die Schalen und den Ständer durchdringende Bolzen nicht fest angezogen ist, da die Keilführungen in den Klauen der waagerechten Gerüstelemente im Zusammenwirken mit den aufgebogenen Schalenenden die Schalen einer Schelle zusammenpressen.
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in der die Abb.1 die Draufsicht auf ein waagerechtes Gerüstelement mit Anschlußklauen und die Abb. 2 und 3 die Anschlußvorrichtung in Ansicht und Draufsicht zeigen.
Die aus Rohren bestehenden Gerüstständer 1 sind mit Durchbohrungen 2 versehen. Jede Durchbohrung eines Ständers dient zur Aufnahme eines Schraubenbolzens 3, der zwei das Rohr 1 umfassende Schalen 4 mit dem Ständer verbindet. Die Enden 5 der Schalen 4 sind in entgegengesetzten Richtungen aufgebogen und keilförmig nach unten verbreitert. Die aufgebogenen Schalenenden 5 liegen dabei mit ihren Biegekanten aneinander. Mit den aufgebogenen Enden 5 der Schalen 4 wirken Klauen 7 zusammen, die als Keiltaschen ausgebildet und an den Ecken 6 eines waagerechten Gerüstrahmens 11 angeschweißt sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Anschlußvorrichtung für waagerechte Gerüstelemente an die Ständer eines Gerüstes mittels lösbar an den Ständern befestigter, aus zwei Schalen bestehender und zwei Keile aufweisender Schellen und mittels an den Enden der waagerechten Gerüstelemente angeordneter, mit Klauen und Keilführungen in den Klauen versehener Auflagerorgane, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (4) jeder Schelle durch einen die Schalen (4) und den Ständer (1) durchdringenden Bolzen (3) zusammenklemmbar und die Keile aus den in entgegengesetzten Richtungen aufgebogenen, mit den Biegekanten aneinanderliegenden Enden (5) der Schalen (4) gebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 820 963; britische Patentschrift Nr. 468 766.