DE2806940C3 - Flächenkabelrost - Google Patents

Flächenkabelrost

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Harry Ing.(Grad.) 8190 Wolfratshausen Becker
Johann Ing.(grad.) 8206 Oberholzham Füller
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0456Ladders or other supports
    • HELECTRICITY
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Kabelrost zur Aufnahme der Verbindungsleitungen zwischen den Gestellreihen in Ämtern der elektrischen Nachrichtentechnik, der die Gesamtfläche des Aufstellraumes über den Gestellen überdeckt und aus parallel und senkrecht zu den Gestellen verlaufenden Profilschienen oder Rohren mit beliebigen Verbindungsstellen besteht, wobei senkrecht zu den Profilschienen weitere Leisten angeordnet sind.
Bei einer bekannten Anordnung (z. B. deutsche Auslegeschrift 12 49 351, deutsche Offenlegungsschrift 18 656) wird der Kabelrost aus in Längs- und Querrichtung verlaufenden Rohren, die an den Verbindungsstellen mit Muffen und Klemmelementen zusammengehalten werden, baukastenartig aufgebaut. Dabei sind gitterartige odei volle Abdeckungen vorgesehen, um die einzelnen gleichgroßen öffnungen in beliebiger Größe freihalten oder abdecken zu können oder im anderen Fall dient der Rost in erster Linie als Halter für zusätzlich zwischen den Rohren vorgesehene Hängevorrichtungen mit Auslegern für die Auflage von Kabeln in mehreren Ebenen. Diese Anordnungen sind für bestimmte Gestellabstände vorgesehen. Ihre Festigkeit und ihre Befestigungselemente sind auf ein Anwendungsgebiet beschränkt, beispielsweise auf die Ämter der Übertragungstechnik, deren Gestellabstand insoweit genormt ist Da in einem Raum stets nur Gestelle der gleichen Technik verwendet wurden, war die Konstruktion des Kabelrostes ausreichend. Bei einer Neukonzeption der Amtsbautechnik kann aber vorgesehen werden, daß Ämter verschiedener Techniken, beispielsweise Übertragungstechnik und Vermittlungstechnik im gleichen Räume aufgestellt werden. Diese haben unterschiedlich genormte Abstände, so daß die Verwendung des Kabelrostes nach dem Baukastensystem nicht mehr angemessen erscheint Es ist zwar durch die deutsche Auslegeschrift 12 28311 auch bekannt, einen Rost, der in beliebigen Abständen verstellbare Fächer hat, aus Profilen herzustellen, die Rücken an Rücken die Form eines C haben (C-Profile), jedoch ist dort die Verbindungsmöglichkeit zwischen den einzelnen Profilträgern beschränkt, da jeweils nur zwei Richtungen des Profils mit anderen Elementen oder über Zusatzelemente mit den Quertraversen verbindbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabelrost zu schaffen, der insbesondere gegenüber der letzterwähnten Ausführung bei gleicher Variationsmöglichkeit der Anordnung einen billigeren und dennoch sehr stabilen Aufbau ermöglicht. Dabei sollen die obigen Gesichtspunkte unterschiedlicher Abstandsforderungen für verschiedene Gestellbausysteme erfüllt werden und die Möglichkeit gegeben sein, zusätzliche Tragelemente auf einfache Weise am Rahmen im Rost zu befestigen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Querschnitt der parallel zu den Gestellen verlaufenden an den Gestellen und an den Wänden befestigten Profilleisten von drei C-Profilen gebildet wird, von denen zwei Rücken an Rücken und das dritte senkrecht dazu angeordnet sind, und daß die Rohre senkrecht zu den Gestellreihen an den Profilleisten und den Wänden befestigt sind, wobei zwischen den Rohren Sprossen vorgesehen sind, die an den beiden Enden mittels Schnappverbindung befestigt sind.
Dadurch können als Verbindungsprofile Rohre verwendet werden, deren Herstellung besonders einfach und deren Befestigung mit Hilfe von Schellen oder Klemmen an anderen Teilen technisch leicht realisierbar ist. Die aus drei C-Profilen gebildeten Profilleisten bilden Hinterschnitte für formschlüssige Befestigungen mit anderen Teilen, was beim Aufbau derartiger Konstruktionen vorteilhaft ist.
Dabei erscheint es weiterhin vorteilhaft, die C-Profile zur Aufnahme von Gleitmuttern geeignet zu machen. Gerade diese Befestigungsart kommt dem Gedanken der beliebigen Verschiebbarkeit der einzelnen Befestigungselemente besonders entgegen.
Zweckmäßig können dann die Rohre mit über zumindest eine Gleitmutter in einem der C-Profile verschraubten Verbinderhalbschalen befestigt sein. Dabei ist die seitliche Lage der Verbindungsstelle durch Verschiebungen in den C-Profilen veränderbar, der Abstand der Rohre, der die Festigkeil des Kabelrostes zwischen den Gestellen beeinflußt, also beliebig, wobei die Lage des Rohres durch ausreichenden Andruck der Verbinderhalbschale fixiert wird. Die Andruckskraft kann mit Hilfe von Schrauben an beiden Seiten oder mit Hilfe eines formschlüssigen Einhakens der einen Seite in die Profilschiene und einer Schraube mit Gleitmutter an der anderen Seite erzeugt werden. Da die Rohre in bestimmten genormten Längen angeliefert werden, ist nicht sichergestellt, daß die Raumlänge jeweils von
einem Rohr überspannt werden kann. Zur Überbrükkung der Stoßstellen können deshalb besondere Verbinderhalbschalen vorgesehen sein, die entweder aus zwei Halbschalen bestehen und Rohrenden zwischen den Gestellen verbinden oder die bei größerer Saulänge die Verbindung von Rohrenden im Bereich der Kreuzung mit der Profilschiene erlauben.
Zwischen den Rohren sind Sprossen vorgesehen, die an beiden Enden mittels Schnappverbindungen befestigt sind. Sprossen dieser Art können leicht als Kunststoffteile mit klauenartigen Enden hergestellt werden, wobei durch Ausbildung des Profiles beliebige Festigkeiten erzielt werden können und bilden gleichzeitig Abstandslehren für die Lage der Rohre, was die Montage des Kibelrostes erheblich erleichtert, da die Notwendigkeit zu Meßvorgängen auf diese Weise entfällt Es können aber auch zwischen den Rohren Gitter vorgesehen werden, deren Enden mit Hilfe von Klemmelementen befestigt sind. Die Funktion der Gitter ist die gleiche wie die der Sprossen, sie werden jedoch wegen des geringeren Abstandes zwischen ihren einzelnen Elementen andere Möglichkeiten der Kabeldurchführung und Kabelordnung bieten. Außerdem sind auf diese Weise ebenfalls besondere Festigkeitsnotwendigkeiten erfüllbar. Auch in diesem Fall können die Gitter den gleichen Vorteil des Abstandselementes bieten, da die Klemmelemente auf den Rohren jeweils die Enden der Gitter in einer bestimmten Lage halten.
Vorteilhaft können die Profilschienen über Adapter mit den Gestellen versc'iraubt sein. Auf diese Weise jo können die unterschiedlichen Gestellhöhen, die bti den verschiedenen Bautechniken zustande kommen, kompensiert werden. Zweckmäßig können die Verbindungsprofile mit Winkelhaltern befestigt sein.
Es ist weiter vorgesehen, daß die Enden der js Profilschienen und der Verbindungsprofile an der Wand in Profilleisten verschraubt sind. Auch Profilleisten bieten die vorteilhafte Möglichkeit, den Befestigungspunkt an beliebiger Stelle durch eine Klemmverbindung anzubringen, so daß auch damit der beliebige Abstand der Leisten oder Rohre voneinander gewährleistet bleibt.
In vorteilhafter Weise können die Gitter, die zur Auflage der Kabel zwischen den Profilleisten und den Verbindungsprofilen dienen, aus formschlüssig ineinander passenden Kunststoffteilen mit Steck- und/oder Schnappverbindungen baukastenartig zusammengesetzt sein. Die vielfältigen Möglichkeiten der Formgebung in diesem Zusammenhang erlaubt eine Anpassung der Gitterstrukturen an jede der verschiedenen Beanspruchsmöglichkeiten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
In Fig. 1 ist ein Raum, in dem Gestelle der Nachrichtenvermittlungs- und Nachrichtenübcrtragungstechnik im Rahmen eines Amtsaufbaues zusammengestellt sind, angedeutet. Über den strichpunktiert gezeichneten Gestellreihen ist die Konstruktion des Kabelrostes erkennbar. Profilschienen 1 verlaufen parallel zu den Gestellreihen, Rohre 2 verlaufen bo senkrecht dazu. Die Gestelle 3 in der linken Bildhälfte sind Vermittlungsgestelle, auf denen die Profilschienen 1 über Adapter 4 befestigt sind. Die höheren und, wie angedeutet, sehr viel enger belegten Gestelle 5 in der rechten Bildhälfte sind Gestelle der Übertragungstechnik. Aufgrund ihrer Bauhöhe können Profilschienen unmittelbar an den oberen Enden der Gestellholme 6 befestigt werden. Die Enden der Profilschienen sind über Winkel 7 und Dt bei in der Wand befestigt. Die Enden der Stangen 2 sind mit Hilfe von Adaptern 8, Schrauben und Gleitmuttern in einer Profilleiste 9 festgeklemmt. Selbstverständlich können auch die Profilschienen, um einen gleitenden Abstand xu gewährleisten, in ähnlichen oder gleichen Profilleisten an der Wand befestigt werden. Die Verbindung zwischen den Profilschienen und den Rohren erfolgt über Klemmverbindungen mit Halbschalen 10, deren Schrauben mit Gleitmuttern in der Profilschiene befestigt sind. Die genaue Ausführung dieser Befestigungsart zeigt F i g. 2. Dabei ist deutlich das aus drei C-Profilen zusammengesetzte Profil der Profilschiene 1 erkennbar, in dessen oberer und rechter Ausnehmung je eine Gleitmutter 11 gezeichnet ist. Die obere Gleitmuttcr dient zur Befestigung der Halbschale 10 mit Hilfe von Schrauben 12, wobei eine der beiden Schrauben auch durch einen T-förmigen in die Profilschiene eingreifenden Ansatz der Halbschale ersetzt werden kann. Die rechte Gleitmutter dient zur Befestigung der Profilschiene an einem Gestellholm 6, wie er in den F i g. 3, 5 und 8 erkennbar ist. Insbesondere bei den in der rechten Bildhälfte der F i g. 1 gezeigten Gestellen der Übertragungstechnik dient die Profilschiene dem Zusammenhalt der U-förmigen Gestellholme 6, die von beiden Seiten an ihr befestigt sind. Es ist außerdem in dieser Figur erkennbar, daß die Bereiche mit den übertragungstechniscnen Gestellen nur den halben Rohrabstand aufweisen, da wegen der höheren Bauteiledichte in diesen Bereichen eine viel größere Anzahl von Verbindungsleitungen zu führen ist. Im mittleren oberen Bereich der Fig. 1 sind die Rohre 2 durch Sprossen 13 verbunden. Neben der Tragefunktion für die darüberliegenden Kabel haben die Sprossen die Aufgabe, den Abstand der Rohre voneinander zu fixieren. Dies geschieht, wie in F i g. 7 erkennbar ist, durch die Rohre 2 teilweise umfassende Schnappzungen 14 der Kunststoffsprosse. Im rechten Teil der Fi g. 1 ist eine Gitterkonstruktion 15 angedeutet, deren verschiedene Möglichkeiten in den weiteren Figuren beschrieben wird. Am Rand von Arbeitsöffnungen 16 sind Kabelabweispfosten 17 vorgesehen, die ein Verdecken der Öffnungen durch darüberliegende Kabel verhindert.
F i g. 3 zeigt einen Kabelrost, bei dem auch das Verbindungsprofil 18 ebenso wie die Profilschiene 1 aus drei C-Profilen zusammengesetzt ist. Als Zwischenlage zwischen zwei Verbindungsprofilen ist ein Gitter 19 aus Kunststoff oder Metall vorgesehen. Die F i g. 4 zeigt die Befestigung der Enden dieser Gitter im Verbindungsprofil 18. Ein hakenartiger Ansatz 20 greift hinter einem Schenkel 21 des oberen C-Profils und wird in dieser Lage von einem in die öffnung des C-Profils einschnappenden Klemmelement 22 gehalten. Gleichzeitig hält dieses Klemmelement 22 das freie Ende 23 des von der anderen Seite kommenden Gitters nieder.
F i g. 5 zeigt zusammensetzbare Gitterteile 24 und 25, deren Enden ebenso, wie in F i g. 3 beschrieben, in den Verbindungsprofilen 18 befestigt sind und die in der F i g. 6 gezeigten Weise ineinandergreifen. Dabei weist das Teil 25 Nasen 26 auf, in denen einseitig offene Bohrungen 27 zum Einführen von Verdickungen 28 an den Enden des Teiles 24 vorgesehen sind. Selbstverständlich sind hier auch andere formschlüssige Anpassungen und Klemmverbindungen möglich.
Schließlich zeigt Fig. 8 T-förmige Teile 29, die mit ihren beiden gegenüberliegenden Enden auf den Rohren 2 aufliegen und mit ihrem freien Ende 30 in eine Ausnehmung des benachbarten Teiles eingreifen. Auch
diese Ausnehmung und das eingreifende Teil können formschlüssig ausgebildet sein. Die Befestigung der beiden gegenüberliegenden Enden auf den Rohren erfolgt durch Schnappelemente 31, die an den Verbindungsstellen aufgebracht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kabelrost zur Aufnahme der Verbindungsleitungen zwischen den Gestellreihen in Ämtern der s elektrischen Nachrichtentechnik, der die Gesamtfläche des Aufstellraumes über den Gestellen überdeckt und aus parallel und senkrecht zu den Gestellen verlaufenden Profilschienen oder Rohren mit beliebigen Verbindungsstellen besteht, wobei in senkrecht zu den Profilschienen weitere Leisten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der parallel zu den Gestellen verlaufenden an den Gestellen und an den Wänden befestigten Profilleisten (1) von drei C-Profilen gebildet wird, von denen zwei Rücken an Rücken und das dritte senkrecht dazu angeordnet iind, und daß die Rohre (2) senkrecht zu den Gestellreihen an den Profilleisten und den Wänden befestigt sind, wobei zwischen den Rohren Sprossen (13) vorgesehen sind, die an den beiden Enden mittels Schnappverbindung (14) befestigt sind.
2. Kabelrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die C-Profile zur Aufnahme von Gleitmuttern(ll)geeignetsind.
3. Kabelrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (2) mit über zumindest eine Gleitmutter (11) in einem der C-Profile verschraubte Verbinderhalbschale (10) befestigt sind.
4. Kabelrost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Verbinderhalbschalen die Stoßstellen zweier Rohre überbrücken.
5. Kabelrost nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (1) über Adapter (4) mit den Gestellen verschraubt sind.
6. Kabelrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Profilschienen (1) und der Rohre (2) an der Wand in Profilleisten (9) verschraubt sind.
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DE2806940B2 DE2806940B2 (de) 1981-07-09
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