DE928249C - Zweibeiniges, insbesondere als Geruestbock verwendbares Bockgestell - Google Patents

Zweibeiniges, insbesondere als Geruestbock verwendbares Bockgestell

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DE928249C
DE928249C DEG10811A DEG0010811A DE928249C DE 928249 C DE928249 C DE 928249C DE G10811 A DEG10811 A DE G10811A DE G0010811 A DEG0010811 A DE G0010811A DE 928249 C DE928249 C DE 928249C
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DE
Germany
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trestle
legs
support
frame
abutment
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Expired
Application number
DEG10811A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Gerke
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Individual
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/28Scaffolds primarily resting on the ground designed to provide support only at a low height
    • E04G1/32Other free-standing supports, e.g. using trestles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Movable Scaffolding (AREA)

Description

  • Zweibeiniges, insbesondere als Gerüstbock verwendbares Bockgestell Die Erfindung betrifft zweibeinige Bockgestelle, die insbesondere zur Verwendung als Gerüstböcke bestimmt sind. Zu diesem Zweck wird auf das Bockgestell mit seinem einen Ende ein Rüstholz aufgelegt, das mit seinem anderen Ende auf einem zweiten Bockgestell oder auf einer Mauer oder einer sonstigen Stütze gelagert ist. Die Beine der Bockgestelle, die in der Gebrauchsstellung schräg auswärts stehen, sind in der Nähe ihrer oberen Enden durch ein als Auflager für das Rüstholz dienendes Querstück verbunden und mit einem höher angeordneten Widerlager für das Rüstholz versehen, das :mit seinem Ende zwischen Auflager und Widerlager eingesetzt wird.
  • Bei bekannten Bockgestellen dieser Art liegen die Querstäbe des Bockgestelles, die als Auflager und Widerlager dienen" in der Ebene der Beine und sind nur geringfügig gegeneinander versetzt, wenn sich .die Bockgestelle in der Gebrauchsstellung befinden. Infolgedessen wird das Ende des Rüstholzes nicht genügend festgespannt, und die Bockgestelle sind nicht kippsicher. Es ist auch bekannt, solche Bockgestelle mit außen an den Beinen angelenkten Schwingen zu versehen, die in der Ebene ihrer Streben liegende Querstäbe tragen und zusätzliche Paare von Auflager und Widerlager ergeben. Wo dann tatsächlich das Festspannen des Rüstholzes eintritt, ist mehr oder weniger von dem Winkel abhängig, den die Schwinge einnimmt. Trotz des verwickelten Aufbauas dieser bekannten Bockgestelle ist nicht die gute Standsicherheit zu erreichen -wie mit den einfachen Gestellen der vorliegenden Erfindung.
  • Die Erfindung besteht darin, da.ß sich an die oberen Enden der Beine des Bockgestelles in einem stumpfen Winkel zu ihnen nach innen gerichtete Arme anschließen, die in Längsabstand von dem Auflager das Wi.derlager tragen. Auf diese Weise wirkt das von der Belastung erzeugte Drehmoment an einem längeren Hebelarm unter einem für die Standsicherheit günstigen, gegen die Füße des Bockgestelles gerichteten Winkel. Das Rüstholz wird dabei zwischen dem Auflager und dem im größeren Abstand von ihm befindlichen Widerlag "er so wirksam festgespannt, daß eine seitliche Verschiebung nicht eintreten kann.
  • Die Bockgestelle nach der Erfindung sind nicht sperrig und haben nur geringes Gewicht, so daß sie bequem von einem Mann getragen werden können.
  • Ferner können die Bockgestelle in größerer Zahl ineinandergestapelt werden, so daß sie bei der Lagerung oder beim Versand nur verhältnismäßig wenig Raum beanspruchen.
  • In der Zeichnung zeigen Fig. i und 2 eine Seitenansicht und eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels des Bockgestelles nach der Erfindung; Fig. 3 bis 5 zeigen Ansichten anderer Ausführungsbeispiele; Fig. 6 veranschaulicht das Einsetzen einer Bohle in zwei zu einem Stützgerüst gehörenden Gestellen; Fig. 7 zeigt ein Arbeitsgerüst mit einseitiger Abstützung auf einer Mauer, z. B. zur Errichtung einer Arbeitsbühne; Fig. 8 und 9 zeigen ein durch zwei Bockgestelle abgestütztes Putzgerüst in Seitenansicht und Draufsicht; Fig. io zeigt die Anordnung der Bockgestelle als Stützen für iSchalungsträger bei. einem Betonskelettbau und Feg. i i die Anwendung für Straßensperren. Die_beiden Beine i des Bockgestelles sind in der Nähe ihrer oberen Enden durch ein Querstück 2 verbunden. An das obere Ende jedes Beines i ist ein Arm 3 unter einem .solchen Winkel angesetzt, daß in der Gebrauchsstellung des Bockgestelles die Arme 3 waagerecht liegen und die Beine i schräg nach außen stehen. Die Arme 3 können an den oberen Enden der Beine i ,angeschweißt (Fig. 1, 3 und 4) oder aus den Beinen abgebogen (Fig. 5) sein. Die freiere Enden der Arme sind durch eine Querstrebe 4 verbunden, die höher liegt ;als das Querstück 2, so daß zwischen Querstück 2 und Querstrebe 4 ein Rüstholz 5 eingeschoben werden kann. Das Querstück 2 dient dann als Auflager und die Querstrebe 4 als Widerlager, das die Aufwärtsbewegung des Rüstholzes begrenzt. Um einen feststehenden Gerüstbock zu erhalten, wird das Rüstholz 5, z. B. eine Bohle, in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise in zwei Bockgestelle eingeschoben. Dabei wird die Bohle zunächst in Schräglage mit ihrem einen Ende in das eine Bockgestell (z. B. links) zwischen Auflager und Widerlager 4 eingeschoben. Dann wird die Bohle angehoben und das zweite Bockgestell (z. B. rechts) in etwa Bankrechter Stellung, wie strichpunktiert gezeichnet, auf das andere Ende der Bohle aufgeschoben. Schließlich wird das Bockgestell nach ,außen in die ausgezogen gezeichnete Stellung gestoßen. Nunmehr ist die Bohle ,an beiden Enden in den Bockgestellen festgespannt. Die Beine der Bockgestelle stehen dann, in Längsrichtung der Bohle gesehen, .schräg auswärts. Der Druck der Belastung der Bohle wirkt sich im Sinne der Einspannung der Bolllenenden und der Spreizung der Bockgestelle aus, so daß die Standfestigkeit des Gerüstes gewährleistet ist.
  • Zur Versteifung des Bockgestelles dienen Querstreben 6, 7, welche :die Beine i verbinden, und Schrägstreben 8 zwischen den Beinen i und den Annen 3.
  • Als Auflager können Formeisen, z. B. U-Eisen, oder Flacheisen Verwendung finden. Fig.2 zeigt eine besondere Ausbildung des als Auflager dienenden Querstückes, bei dem in stufenförmiger Anordnung drei Auflager i o, 11, 12 untereinander vorhanden sind. Das obere Auflager io ist für eine flach liegende Bohle 5, das mittlere Auflager i i für einen Riegel, beispielsweise Riegel 13 in Fig. 7, und das untere Widerlager 12 für eine hochkant liegende Bohle, z. B. Bohle 5 in Fig. 8, bestimmt. Um die Länge der Beine i und damit die Höhe des Bockgestelles einstellen zu können, sind die Beine in bekannter Weise mit ausziehbaren Fußstücken 14 versehen. Die Fußstücke sind in der jeweiligen Stellung durch Exzenter 15 (Fig. 3) oder durch Stifte, für die Löcher in verschiedener Höhe (Fig.4) vorgesehen sind, feststellbar. Es können auch beide Stellvorrichtungen für Grobeinstellung (Stifte) und Feineinstellung (Exzenter) vorhanden sein (Fig. io).
  • Brei der Verwendung als Straßensperre (Fig. i i) tragen einfache leichte Bockgestelle nach der Erfindung eine Latte 16, deren Enden zwischen Auflager und Widerlager der Bockgestelle eingespannt sind. An dem Bockgestell ist ein Haken 17 zum Anhängen einer Lampe angebracht. Sind an den Gestellbeinen Stützen 18 zum Einlegen von Latten, die quer zur Latte 16 verlaufen, angebracht, so können mittels. der Bockgestelle Plätze eingezäunt werden. Anstatt Latten können auch Bretter, Rohre o,d. dgl. eingelegt werden, um als Straßenabsperrgamnituren zu dienen. .
  • Die Bauteile .der Bockgestelle können im.Rahmen der Erfindung verschieden ausgeführt werden, unter anderem können die Beine anstatt aus Rohren aus Profileisen hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweibeiniges, insbesondere als Gerüstbock verwendbares Bockgestell mit in Gebrauchsstellung schräg auswärts stehenden Beinen, die an ihren oberen Enden ein Auflager und ein höher als dieses angeordnetes Widerlager für ein mit seinem Ende zwischen Auflager und Widerlager .eingesetztes Rüstholz tragen, dadurch gekennzeichnat, daß sich oberhalb des Auflagers an die oberen Enden der Beine in einem- stumpfen Winkel zu ihnen nach innen gerichtete, mit den Beinen starr verbundene Arme (3) anschließen, die in Längsabstand von dem Auflager (z) das Widerlager (q.) tragen. a. Bockgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine an ihren oberen Enden als Tragarme (3) des Widerlagers (¢) abgebogen sind. 3. Bockgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Beine in der Nähe ihrer oberen Enden verbindendes Querstück (a) mehrere Auflager ( i o, i i, 12) in stufenförmiger Anordnung übereinander aufweist. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 403 198, 668 595.
DEG10811A 1953-01-24 1953-01-24 Zweibeiniges, insbesondere als Geruestbock verwendbares Bockgestell Expired DE928249C (de)

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DEG10811A DE928249C (de) 1953-01-24 1953-01-24 Zweibeiniges, insbesondere als Geruestbock verwendbares Bockgestell

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DE928249C true DE928249C (de) 1955-05-26

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ID=7119420

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB403198A (en) * 1932-09-22 1933-12-21 Charles William Cayless Improvements in trestles
GB668595A (en) * 1950-06-13 1952-03-19 Laing & Son Ltd John Improvements relating to trestle scaffolding

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB403198A (en) * 1932-09-22 1933-12-21 Charles William Cayless Improvements in trestles
GB668595A (en) * 1950-06-13 1952-03-19 Laing & Son Ltd John Improvements relating to trestle scaffolding

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