AT215129B - Tragwerkskonstruktion aus Fertigbauteilen mit rahmenförmigen Bauteilen - Google Patents

Tragwerkskonstruktion aus Fertigbauteilen mit rahmenförmigen Bauteilen

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AT215129B AT835758A AT835758A AT215129B AT 215129 B AT215129 B AT 215129B AT 835758 A AT835758 A AT 835758A AT 835758 A AT835758 A AT 835758A AT 215129 B AT215129 B AT 215129B
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  Tragwerkskonstruktion aus Fertigbauteilen mit   rahmenförmigen  
Bauteilen 
Die vorliegende Erfindung betrifft Tragwerkskonstruktionen aus Fertigbauteilen mit rahmenförmigen Bauteilen, die eine parallelogrammförmige Grundform aufweisen und aus mit Querstreben verbundenen, seitlichen Stehern bestehen, die über die Querstreben hinausragen und durch an beiden Enden offene Verbindungsmuffen mit gleichartigen Stehern anderer Bauteile verbunden sind. 



   Es ist bereits bekannt Baugerüste herzustellen, ohne zu ihrer Montage irgendein Werkzeug zu gebrauchen. Man kennt insbesondere bereits Baugerüste, die durch den Zusammenbau von Elementen in Form rechteckiger Rahmen entstehen, die zwei Steher aufweisen, welche durch mindestens eine Querstrebe miteinander verbunden sind, wobei diese Steher Muffen zum Aufstecken auf die Steher der nachfolgenden Elemente besitzen. Bei diesen   Baugerüsten wurde   auch vorgeschlagen, die Elemente in Rahmenform untereinander winkelig zu verriegeln und die Muffen weisen zu diesem Zweck Nuten oder Kerben auf, in die die Querstrebe eines anliegenden Elements eingreift. 



   Diese Baugerüste sind sehr praktisch, zumal sie eine grosse Starrheit insofern aufweisen, als die rahmenförmigen Elemente starr sind und sich überdies rasch montieren lassen. Es ist allerdings zu bemerken, dass sie auch Nachteile aufweisen, Nachdem nämlich jeder Steher nur eine einzige Aufsteckmuffe besitzt, ist es nur   möglich,   turmartig Baugerüste aufzustellen, deren Länge bzw. Breite gleich ist der Länge eines jeden Elements. Zur Aufstellung von Baugerüsten, die sich über eine grosse Länge erstrecken sollen, ist man gezwungen, eine grosse Anzahl aufeinanderfolgender Türme zu errichten, die miteinander durch Verbindungsstreben verbunden werden, welche Endmuffen aufweisen, die auf die Muffen aufgesteckt werden, mit denen die rahmenförmigen Elemente ausgestattet sind. Diese Ausführung ist unvorteilhaft, da das Baugerüst ungleichmässig ist.

   Insbesondere kann es nicht auf seiner ganzen Länge Geländer aufweisen, ohne Zuhilfenahme komplizierter Hilfsmittel, die die Herstellung von Spezialteilen voraussetzen, wodurch sich die Zahl der das Baugerüst bildenden verschiedenen Teile erhöht. Ausserdem ist es sehr schwer, in verschiedenen Höhen ebene Fussböden anzubringen, denn die Verbindungsstreben liegen gewöhnlich auf den Querstreben der rahmenförmigen Elemente auf und liegen demzufolge in einer andern Höhe als letztere. 



   Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Konstruktionen liegt darin, dass es damit nicht möglich ist, von rahmenförmigen Elementen ausgehend, Stufenbühnen herzustellen, da gerade die Stufenelemente nicht anstossend und fluchtend längs einer kontinuierlichen Steigung angeordnet werden können, es sei denn, man legt die Türme aneinander. In diesem Fall wäre aber die Konstruktion mangelhaft, weil zwischen den verschiedenen Türmen keine zwangsläufige Verbindung bestünde, was Unfälle zur Folge haben könnte oder die Verwendung von Klemmschellen erforderlich machen würde, um die verschiedenen Türme miteinander zu verbinden. 



   Vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile unter Beibehaltung sämtlicher Vorteile der von rahmenförmigen Elementen ausgehenden Bauweise. Sie besteht darin, dass die Steher der Bauteile in an sich bekannter Weise aus Metallprofilstücken gebildet sind, die im Querschnitt ein Polygon umgrenzen, und dass die Verbindungsmuffen je mindestens zwei Muffen aufweisen, deren lichte Querschnitte den Querschnitt der Steher drehfest umfassen. Die erfindungsgemässen rahmenförmigen Elemente können ohne Un- 

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 terbrechung aneinandergereiht werden, sogar nach verschiedenen Richtungen, vorzugsweise rechtwinkelig, wodurch die Verwendungsmöglichkeiten dieser rahmenförmigen Elemente wesentlich gesteigert wird. Die Elemente werden dabei überdies automatisch gegenseitig verriegelt, u. zw. ohne Rücksicht auf die von ihnen eingenommene Lage. 



   Die besonderen Merkmale der verwendeten Fertigbauteile sowie ihrer Verbindungsorgane bringens mit sich, dass die Konstruktionen innerhalb ganz kurzer Zeit ohne Benützung irgendeines Werkzeuges aufgestellt und wieder abgebaut werden können. Überdies wird es gemäss der Erfindung möglich, unter Verwendung stets der gleichen Bauteile die verschiedensten Konstruktionen   aufzuführen,   wodurch eine sehr vielseitige Verwendungsfähigkeit der Bauteile erzielt wird, da sie in gleicher Weise die Aufstellung abnehmbarer Pfahlwände oder die Montage   von Tribünen sowie jeglicher anderer Tragvrerkskonstruktionen be-   liebiger Form und Abmessung ermöglicht. 



   Es ist zwar auch schon eine Tragwerkskonstruktion bekanntgeworden, bei welcher durch Anordnung von Bauteilen über- und nebeneinander stabile Gerüste beliebiger Längen-und Breiten aufgestellt werden können. Diese weisen jedoch weder aus festen Rahmen bestehende Bauteile auf, noch erfolgt dabei die Verbindung der Bauteile durch an beiden Enden offene Verbindungsmuffen. Die Steher besitzen in ihrem Inneren eingesetzte Führungsstücke, die mit den Stehern anderer Bauteile auf verschiedene Art mittels abnehmbarer Organe verriegelt werden. Ausserdem sind an den Stehern eine Anzahl mit Köpfen versehene, nietenförmige Vorsprünge angebracht, die zur Befestigung der Querstreben dienen. Daraus ergeben sich Komplikationen bei der Herstellung und beim Zusammenbau dieser Tragwerkskonstruktionen, die bei der erfindungsgemässen Ausbildung nicht auftreten. 



   Weitere Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden   Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele   der Erfindung zu entnehmen. In den Zeichnungen zeigt : Fig. 1 die wichtigsten   vonsinander getrennten   Bauelemente der erfindungsgemässen Konstruktion in perspektivischer Ansicht. Fig. 2 stellt eine Seiten-   ansieht   teilweise im Schnitt dar und zeigt bestimmte Bauteile der Fig. 1 in zusammengebautem Zustand, Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 in grösserem Massstab. Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 in vergrössertem Massstab. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2, Fig. 6 zeigt einen der Bauteile in perspektivischer Darstellung.

   Fig. 7 zeigt ein Detail in perspektivischer Darstellung und in vergrössertem Massstab, im wesentlichen nach der Linie   VII-VII   der Fig. 5 geschnitten. Fig. 8 zeigt einen anderen Bauteil der   Anlage Jn perspeltivischer Darstellung,   Fig. 9 und 10 sind perspektivische Darstellungen anderer Ausführungen. 



   Die in der Zeichnung dargestellte Konstruktion entsteht durch den Zusammenbau von Bauteilen, die einander ergänzen. Die zusammenfassend mit A bezeichneten wichtigsten Bauteile bestehen aus Stehern 1 und 2, die durch Querbalken 3 und 4 miteinander verbunden sind. Diese Steher ebenso wie die Querbalken sind vorzugsweise aus gleichschenkeligen Winkeleisen hergestellt. Die Lage der Querbalken 3 und 4 wird vorteilhaft so gewählt, dass der Abstand zwischen ihnen gleich ist der halben Höhe der Steher1 und 2, wobei letztere in gleicher Weise zu beiden Seiten über die Querbalken3 und 4 hinausragen. Wie die Zeichnung zeigt, werden die Querbalken 3 und 4 im Innern des von den die Steher bildenden Winkeleisen begrenzten Raumes angeschweisst.

   Die Verbindung zwischen den verschiedenen Bauteilen A, die in einer Konstruktion verwendet werden   können, erfolgt   mittels Zwischenmuffen, die unter der Bezeichnung B zusammengefasst sind. Diese Muffen weisen, eine Höhe auf, die gleich ist der doppelten Höhe desjenigen Teils der Steher 1 oder 2, welcher über die Querbalken 3 oder 4 hinausragt. Die Muffen B sind derart ausgebildet, dass sie innen mindestens ein Durchgangsloch oder eine Ausnehmung 5 umschliessen, die im Schnitt die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks bzw. Viereck aufweisen. 



   Gemäss Fig. 3 begrenzt die Muffe B zwei Durchgangslöcher   5. 51   und laut Fig. 4 begrenzt sie vier Hohlräume 5,   51'5z und 53.   Zur Herstellung dieser Muffen verwendet man vorteilhaft ein Blech 6, das derart gebogen wird, dass seine beiden Kanten 6a, 6b (Fig. 3 und 4) einander gegenüber zu liegen kommen, wobei diese beiden Kanten beispielsweise durch eine Schweissnaht 7 miteinander verbunden sind. 



  Diese Ausführungsform   ermöglicht   es, den gegeneinanderliegenden Kanten 6a, 6b eine gewisse Elastizitat zu verleihen, indem man sie beispielsweise ein wenig voneinander trennt, damit sie sich nicht ganz berühren, wobei man beim Aufstecken der Muffen B auf die hervorstehenden Teile der Steher 1, 2 eine reibende Einsteckung erzielt, so dass die Verbindung zwischen den Bauteilen A und den Muffen B auf diese Weise ohne Spiel bewerkstelligt wird. 



   Bei den Muffen wie in Fig. 4 dargestellt, die also vier Hohlräume in Dreiecksform begrenzen, verwendet man zwei Muffen wie jene der Fig. 3, wobei diese beiden Muffen durch Schweissnähte 8 miteinander verbunden sind. Es ist selbstverständlich möglich, die Muffen B mit mehreren Hohlräumen auf verschiedene Arten herzustellen. Insbesondere können diese Muffen aus einem Rohr mit rundem oder viel- 

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 eckigem Querschnitt bestehen, in derem Inneren Beschläge angebracht sind, die beispielsweise aus einem Kreuzstück mit rechtwinkeligen Schenkeln bestehen. 



   Um eine Metallkonstruktion beliebiger Form herzustellen, geht man beispielsweise folgendermassen vor : Man legt zuerst zwei Bauteile A und Al in einem bestimmten Abstand voneinander auf den Boden. Hierauf werden diese Bauteile mit Muffen B versehen, die auf die hervorstehenden Teile der Steher 1 und 2 der Bauteile A und A, aufgesteckt werden, so dass die Muffen B unten auf den Querbalken 3 aufliegen. Sodann bringt man einen Bauteil   A   an, dessen Ständerfüsse in zwei Muffen B eingesteckt werden, so dass die Bauteile A und Al (miteinander) verbunden sind. Obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann man auf die gleiche Weise einen andern, parallel zum Bauteil   A,   angeordneten Bauteil oberhalb der Bauteile A und Al anbringen.

   Diese Konstruktion ermöglicht die Aufstellung eines Turmes, der aus untereinander identischen Bauteilen besteht, die zu zweit parallel und übereinander angeordnet sind. 



  Wenn der Bauteil   A   angelegt wird, stützen sich seine Steher 1 und 2 jeweils auf die Steher 2 bzw. 1 der Bauteile A   und A,, so   dass man auf diese Weise die Kontinuität der Steher über die ganze Höhe der geplanten Konstruktion erzielt. Ausserdem stützt sich der Querbalken 3 des Bauteils   A   auf die Oberseite der Verbindungsmuffen B. Wie man sieht, ist der Verband der aufeinanderfolgenden Bauteile auf diese Weise besonders starr, da die Muffen B jede axiale Verschiebung der Steherabschnitte der Konstruktion verhindern. Ausserdem bilden diese Muffen B Riegel, welche die Bauteile zueinander winkelig festhalten. Überdies bilden die Muffen B Verstärkungen, die eine eventuelle Knickung der Steher der Konstruktion im Falle einer starken Belastung derselben verhindern. 



   Um eine Konstruktion zu errichten, die sich der Länge nach erstreckt, ist es möglich, bloss Muffen B 
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 Bauteils Al verwendet wird. Indem man auf diese Weise immer weiter fortfährt, kann man eine fortlaufende Konstruktion errichten, die eine ganz beliebige Länge und Höhe erreichen kann. Wenn sich hingegen die Konstruktion sowohl   über eine   bedeutende Länge erstrecken und eine erhebliche Breite aufweisen soll, oder wenn diese Konstruktion einen oder mehrere Seitenflügel aufweisen soll, verwendet man vorteilhaft Muffen B wie in Fig. 4 gezeigt, also solche, die vier Hohlräume begrenzen.

   In diesem Fall benützt man die entsprechenden Durchgangslöcher 5,   51'52 oder 5s   zum Anstecken eines der Steher der Bauteile A, die sich beispielsweise im rechten Winkel zum ursprünglichen Bauteil A erstrecken, wie dies beim Bauteil A der Fall ist, der in Fig. 5 teilweise gestrichelt dargestellt ist. Wie aus obigem hervorgeht, wird es somit möglich, in der Ebene Konstruktionen zu errichten, die die verschiedensten Formen haben können, da es ja jederzeit möglich ist, einen Teil der Konstruktion mit einem andern Teil zu verlängern, der sich in anderer Richtung erstreckt. 



     Die Anlage umfasst   auch Spezialfüsse, die dazu bestimmt sind, zwischen dem Boden und den ersten Bauelementen der Konstruktion eingesetzt zu werden. Ein solcher Fuss ist in Fig. 1 ersichtlich und besteht aus einer Sohle 9, auf der eine Muffe B angebracht ist. Wie bei den andern Muffen B kann auch diese zwei oder vier Hohlräume besitzen. 



   Ein weiterer Bauteil, der zur Konstruktion gehört, ist in Fig. 1 dargestellt und ist insbesondere zur Verwendung beim Bau von Stiegen oder   Tribünen   bestimmt, deren Gerüst beispielsweise aus Bauteilen der Type A gebildet wird. Diese zusammenfassend mit C bezeichneten Bauteile besitzen Steher la, 2a, die wie die Steher 1 und 2 der Bauteile A hergestellt sind, von denen sie vorteilhaft die gleiche Länge haben. 



  Diese Steher la, 2a sind durch Längsbalken 10,11 miteinander verbunden, an denen sie unter einem bestimmten Winkel befestigt sind, so dass die Steher la, 2a der Höhe nach gegeneinander um ein Mass verschoben sind, welches der Nutzhöhe der Bauteile A entspricht. In dem dargestellten Beispiel ist dieses Mass gleich dem Abstand zwischen den Querbalken 3 und 4 der Bauteile A. Die Höhe, um welche die Steher la, 2a über die   Längsbalken10   und 11 hinausragen, wird so gewählt, dass diese Steher unmittelbar auf den Stehern der Bauteile A aufliegen können, wie dies insbesondere die Fig. 2 veranschaulicht. Aus die-   ser letzteren Figur   ist auch ersichtlich, wie man bei der Anbringung der Bauteile C vorgeht.

   Man verwendet, beispielsweise um einen Teil einer Tribüne zu bauen, den Bauteil A und den Bauteil   4, dite   miteinander durch den Bauteil   A,   und eventuell durch einen Bauteil A. verbunden sind. Die Bauteile C werden sodann in der durch Pfeile in Fig. 1 angedeuteten Art angelegt, d. h., indem man in den Muffen B den Steher la des Bauteils   C,   in der Verlängerung des Stehers 1 des Bauteils A und den Steher 2a des Bauteils Cl in der Verlängerung des   Stelers 1   des   Bauteils an   anordnet. In der gleichen Weise verfährt man auch mit dem ändern Bauteil C. 



   In dem dargestellten Sonderfall, wonach die zu beiden Seiten der Querbalken 3 und 4 der Steher 1 

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 und 2 der Bauteile A hervorstehenden Teile gleich sind der halben Länge des Abstandes zwischen den Querbalken, ergibt sich, dass die Höhe der Muffen B gleich ist der vorstehend definierten Nutzhöhe der Bauteile A, so dass Bauteile C angebracht werden   können.   wie dies bei C'in Fig. 2 bis zum tiefsten Teil der Konstruktion dargestellt ist. Durch Anordnung einer entsprechenden Anzahl Bauteile A wird es   mög -   lieh, eine Konstruktion zu errichten, deren Oberteil aus Bauteilen C besteht, die sich streng in einer fortlaufenden Steigung aneinanderreihen.

   Auf diese Weise kann man das Aufsetzen einer Überdachung auf die Konstruktion ins Auge fassen oder auch diese Konstruktion zur Aufstellung einer Tribüne verwenden. Im letzteren Fall weisen die Bauteile C ausser ihren Längsbalken 10 und 11 Querstäbe 12 auf, die derart angebracht sind, dass sie sich in Ebenen erstrecken, die zu den durch die Steher la, 2a hindurchgehenden senkrecht liegen. Diese Traversen 12 können verschieden ausgeführt sein. 



   In dem angeführten Beispiel, das der ins Auge gefassten Anwendung beim Tribünenaufbau entspricht, bestehen die Längsbalken der Bauteile C aus Winkeleisen, die in der insbesondere in Fig. 7 veranschaulichten Art zueinander angeordnet sind. In diesem Fall sind die Querstäbe 12 an jenen Schenkeln dieser Winkeleisen befestigt, die zur Aufstellung in einer senkrechten Ebene bestimmt sind. Der Bauteil Cl ist mit Querstäben   121   versehen, die aus einem Winkeleisen (Fig. 5) bestehen, von dem der eine Schenkel eine sich waagrecht erstreckende Aufliegefläche bildet. Die Querstäbe 12 des Bauteils C sind ebenso angeordnet, doch bestehen sie vorzugsweise aus U-Eisen, bei dem das untere Blatt 12a länger ist als das obere Blatt 12b (Fig. 5 und 7).

   Die Länge der Querstäbe 12 oder 121 wird so gewählt, dass mindestens eines ihrer Enden in einem gewissen Abstand vom oberen Längsbalken 11 der Bauteile C, wie in Fig. 7 dargestellt, zu liegen kommt. 



   Zur Zusammenarbeit mit den Querstäben 12 und 121 der Bauteile C bzw. Cl sind Winkel 13 vorgesehen, die wie in Fig. 6 angegeben zusammengesetzt sind. Der Schenkel   131   dieser Winkel weist zwei Endkerben auf, die mit 14 bzw. 15 bezeichnet sind und der andere   Schenkel 13,   reicht bis an den Boden dieser Kerben heran. Die Breite der beiden Schenkel der Winkel 13 ist die gleiche und entspricht ziemlich der halben Länge der Querstäbe 12 oder   121.   Diese besondere Ausführungsform der Winkel 13 ermöglicht es, sie auf zwei verschiedene Arten zu verwenden, die in Fig. 2 und 7 veranschaulicht sind. 



   Gemäss Fig. 7 und dem entsprechenden Teil der Fig. 2 wird ein erstes Winkelstück 13 derart eingesteckt, dass eine der Seitenkanten seines Schenkels   131,zwischen   die beiden Kanten 12a, 12b eines Querstabes 12 zu liegen kommt, welcher zwischen den beiden Längsbalken 10 und 11 des Bauteils C angeord- 
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 Querstabes 121 des   BauteilsC. Dieses   erste   Winkelstück13   ist so   gelegt, dass sein Schenkel 13,   nach oben zu hinaussteht, wobei er zwischen den beiden oberen Längsbalken 11 der Bauteile C bzw.

   Cl hindurchgeht, was dadurch möglich wird, dass die Länge dieses Schenkels des Winkelstücks 13 geringer ist als die Länge des Schenkels   131.   Das zweite Winkelstück 13 ist ebenso angeordnet, nur umgekehrt, damit sein Schenkel   132   nach unten gerichtet ist. Auf diese Weise kcmmt eine Garnitur zusammen, auf die sich die Person 16 setzen kann, wobei der   Schenkel 13,   des ersten Winkelstücks eine Rücklehne bildet, während der Schenkel   131   desselben ersten Winkelstücks eine Fussrast für eine Person bildet, die auf der nächsthöheren, in analoger Weise zusammengesetzten Stufe sitzt, wie dies in Fig. 2 strichliert dargestellt ist. 



   Eine zweite Möglichkeit ist im linken Teil der Fig. 2 veranschaulicht, wonach wiederum zwei Winkelstücke 13 Verwendung finden, wobei jedoch ihre   Schenkel 13,   nach unten gerichtet sind. Auf diese Weise wird eine ebene Bahn von grösserer Breite abgegrenzt, auf der Stühle 17 für die Personen 18 aufgestellt werden können. Bei dieser besonderen Ausführungsform bilden die   Schenkel 13,   der Winkelstücke 13 
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 der Winkelstücke durch eine ihrer Kanten im U-förmigen Querstab 12 festgehalten werden, besteht keine Gefahr, dass diese Winkelstücke schaukeln und sie sind leicht einzusetzen, da sie nach Beendigung der Montage der ganzen Konstruktion in die Querstäbe 12 eingeführt und sodann auf die Traversen   121   gelegt werden können.

   Obwohl in Fig. 2 die Anwendung der Erfindung bei der Aufstellung einer Estrade oder Tribüne gezeigt wird, ist selbstverständlich, dass die gleichen Bauteile beim Bau einer Stiege verwendet werden können, die leicht in das Innere der Konstruktion eingefügt werden kann, da weitere Bauteile, insbesondere A, auf die Bauteile C aufgesetzt werden können. 



   Es ist klar, dass zahlreiche andere Konstruktionen als die beispielsweise genannten unter Verwendung der gleichen Bauteile wie vorstehend beschrieben denkbar sind. Es ist ohne weiteres einzusehen, dass es insbesondere möglich   ist, Pfahlwände   oder Einfriedungen aufzustellen, indem man eine beliebige Anzahl von Bauteilen A aneinanderfügt, welche mit Muffen B untereinander verbunden werden, wobei diese Bauteile A ausserdem durch Sohlen 9 miteinander verbunden sind, die eine gute Bodenauflage gewährleisten. 



  Man sieht also, dass man leicht abnehmbare   schutzzäune   herstellen kann, was ihre Verwendung auf zahlreichen Gebieten und in mancherlei Fällen ermöglicht. 

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   In gewissen Fällen ist es wünschenswert, dass einzelne Bauteile A gegenüber andern Bauteilen A anders als in der gleichen Richtung oder im rechten Winkel angeordnet sind. Zu diesem Zweck sind ausser den bereits beschriebenen Bauteilen Verbindungsmuffen wie in Fig. 8 dargestellt, vorgesehen. Diese in ihrer Gesamtheit mit D bezeichneten Muffen entstehen durch Zusammenbau mehrerer Rohrabschnitte 19, deren Durchmesser so bestimmt wird, dass es möglich ist, die Fussenden der Steher   l,   2 oder la, 2a der Bauteile A oder C darin längs einer ihrer Mantellinien einzusetzen. Die Höhe der Muffen D ist die gleiche wie für die Muffen B und daher können diese Muffen D nach Belieben gegen Muffen B ausgewechselt werden. 



   In gewissen Anwendungsgebieten können die Bauteile A stets für denselben Zweck verwendet werden, der insbesondere in der Errichtung von Gerüsten besteht, etwa in der Art, wie sie von Anstreichern oder Gipsarbeitern benützt werden. Es ist selbstverständlich, dass die mit Bezug auf die vorhergehenden Figuren beschriebenen Bauteile auch für andere Zwecke Verwendung finden können. Man kann die Bauteile A mit Muffen B ausstatten, derart, dass diese Muffen mit den Bauteilen unzertrennlich verbunden sind. Zu diesem Zweck werden die Muffen aufgeschweisst oder sonstwie befestigt und umschliessen gewöhnlich ein einziges Durchgangsloch 5. 



   Zieht man es aus irgendeinem Grunde vor, die Steher 1, 2 der Bauteile A aus Beschlägen von anderer Form herzustellen, kann die Erfindung trotzdem angewendet werden. In gewissen Fällen kann es nämlich als vorteilhafter gelten, zur Herstellung der Steher, ja sogar der Querbalken Rohre mit kreisrundem oder vieleckigem Querschnitt zu verwenden. Wie die Fig. 9 und 10 zeigen, weisen die mit Bezugszeichen Ba bezeichneten Verbindungsmuffen dann vorzugsweise Durchgangslöcher mit quadratischem Querschnitt auf und der Fuss der Steher 1 und 2 besitzt einander diametral gegenüberliegend angeordnete Rippen 14', die sich längs einer der Diagonalen des Durchgangsloches mit quadratischem Querschnitt erstrecken, welches von den Muffen Ba gebildet wird.

   Es ist ohneweiters einzusehen, dass die Rippen 14 auch am Kopf der 
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 des Stehers 1 eines Bauteils durch Pressen oder sonstwie verformt ist, um einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt zu erhalten, der das Einsetzen desselben in eine Muffe Ba ermöglicht. Die Muffen Ba der Fig. 11 können nach Belieben dauernd an den Stehern befestigt sein oder aber abnehmbar ausgeführt werden, in welchem Fall der obere Teil des Stehers 1 wie der untere Teil   l.   ausgebildet ist. 



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und   beschriebenenAusführungsbeispiele   beschränkt, denn es können daran verschiedene Änderungen vorgenommen werden, ohne über ihren Rahmen hinauszugehen. 



  Insbesondere ist zu beachten, dass die verwendeten Bauteile Formen und Abmessungen haben, die einander ergänzen, was aber nicht bedeuten soll, dass sie alle unter sich identisch sein müssen. Die Erfindung kann nämlich auf genau dieselbe Weise praktisch unter Verwendung von Bauteilen A angewendet werden, die mit den dargestellten identisch sind sowie mit Bauteilen A, die eine Höhe aufweisen, die beispielsweise ein Vielfaches der Höhe der ersteren Bauteile A beträgt. In diesem Fall können die Bauteile A mit mehr Querbalken versehen sein oder aber die Querbalken können nur in etwas grösseren Abständen angebracht sein, könnten aber auch in der Mitte verstärkt, gebogen oder gewölbt sein, so dass sie zwischen den Stehern einen erheblichen Raum frei lassen.

   Dasselbe gilt für den Abstand zwischen den Stehern ein und desselben Bauteils,   d. h.   es ist   möglich,   Bauteile vorzusehen, die die doppelte oder dreifache Breite haben, insbesondere wenn man eine prinzipielle Verwendung für diese Bauteile im Auge hat,   d. h.   wenn dieselben ganz speziell ständig für bestimmte Konstruktionen verwendet werden sollen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Tragwerkskonstruktion aus Fertigbauteilen mit rahmenförmigen Bauteilen, die eine parallelogrammförmige Grundform aufweisen und aus mit Querstreben verbundenen, seitlichen Stehern bestehen, die über die Querstreben hinausragen und durch an beiden Enden offene Verbindungsmuffen mit gleichartigen Stehern anderer Bauteile verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steher (1, 2) der Bauteile (A) in an sich bekannter Weise aus   Metallprofilstücken   bestehen, die im Querschnitt ein Polygon umgrenzen, und   dass   die Verbindungsmuffen (B) je mindestens zwei Durchgänge (5, 5,) aufweisen, deren lichte Querschnitte den Querschnitt der Steher (1, 2) drehfest umfassen.

Claims (1)

  1. 2. Tragwerkskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steher (1, 2) und die Durchgänge (5, 5Jder Verbindungsmuffen (B) dieselbe geometrische Querschnittsform aufweisen und die Muffen (B) überdies den lichten Querschnitt ihrer Durchgänge einengende, federnde Vorsprünge (6a, 6b) besitzen, die auf die in die Durchgänge (5, 51) eingesteckten Enden der Steher (1, 2) einen elastischen <Desc/Clms Page number 6> Druck ausüben und dadurch eine spielfreie Verbindung zwischen der Muffe (B) und den Bauteilen (A) gewährleisten.
    3. Tragwerkskonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steher (1, 2) aus Winkeleisen mit gleichen Schenkeln und die Muffen (B) aus einem Blech (6) bestehen, das zu einem Hohlkörper mit einem gleichschenkeligen Dreieck als Querschnitt zusammengebogen ist, in welchen die beiden Seitenkanten des Bleches (6) vom Scheitel der gleichschenkeligen Seitenflächen senkrecht zur Basis des Querschnitts hineinragen, wobei sie den Hohlkörper der Länge nach in zwei Durchgänge (5, 51) mit gleichem Querschnitt unterteilen und auseinandergebogen sind, um gleichzeitig die federnden Vorsprünge (6a, 6b) zu bilden.
    4. Tragwerkskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Muffen (B) mit je zwei Durchgängen (5, 51) entlang ihren grossen Seitenflächen aneinanderliegen und miteinander verbunden sind, wodurch eine Muffe mit vier Durchgängen gebildet ist.
    5. Tragwerkskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der rahmenförmigen Bauteile (A) jeweils ein Vielfaches voneinander betragen und die Länge der jeweils über die Querstreben (3, 4) hinausragenden Teile der Steher (1, 2) einander gleich ist.
    6. Tragwerkskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Bautei- EMI6.1 gegeneinander um einen Betrag versetzt sind, der der Höhe der Steher (1, 2) der Bauteile (A) oder einem ganzzahligen Vielfachen derselben entspricht.
    7. Tragwerkskonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (10, 11) der Bauteile (C) durch zusätzliche Querstäbe (12), die senkrecht zur Richtung der Steher (la, 2a) verlaufen, verbunden sind.
    8. Tragwerkskonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Querstäbe (12) aus Profilstücken bestehen, die die Auflagerflächen für winkelförmig ausgebildete Fussbodenbauteile (13) bilden.
    9. Tragwerkskonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seitenfläche (131) der winkelförmig ausgebildeten Fussbodenbauteile (13) seitliche Vorsprünge angebracht sind, die zur Auflage auf die Querstäbe (12) dienen, wobei nach dem Einbau des Fussbodenbauteils (13) die nicht mit Vorsprüngen versehene Seitenfläche (13z) wahlweise nach oben oder nach unten ragt.
    10. Tragwerkskonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der durch die zusätzlichen Querstäbe (12) gebildeten Profilstücke einen U-förmigen Querschnitt aufweist, durch dessen offene Seitenfläche die Enden der Fussbodenbauteile (13) einschiebbar sind.
AT835758A 1957-12-02 1958-12-02 Tragwerkskonstruktion aus Fertigbauteilen mit rahmenförmigen Bauteilen AT215129B (de)

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