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Gerüst
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Die Traversen 14, 15 sind miteinander durch Streben 16, 16a verbunden, welche so angeordnet sind, dass die Bauteile 2 eine grosse Steifigkeit aufweisen.
Zur Errichtung des Gerüstes der Fig. 1 geht man folgendermassen vor :
Zunächst werden die Enden der Ständer 11, 12 eines Bauteiles2 in Füsse 17 eingesetzt, welche gegebenenfalls mit hydraulischenDruckzylindem zum Einstellen versehen sind. Diese Füsse sollen insbesondere den ersten Bauteil 2 etwas aberhöhen, damit sich seine Traverse 15 nicht gegen den Boden legt.
Hierauf werden zwei Bauteile 1 und 11 so eingesetzt, dass ihre Ständer 4 in die Muffen 13 des Bau- teiles. 2 eingreifen, und dass ihre Ständer 3 in den den Füssen 17 gleiche Füsse 17a kommen, so dass die Höhe derselben ausgeglichen wird.
Hierauf werden die Bauteile 1 und lu miteinander durch eine Traverse 18 verbunden, welche mit auf die Muffen 9 aufgeschobenen Abschlusshiilsen 19 versehen ist.
In gewissen Fällen sind die Hülsen 19, obwohl dies nicht unbedingt erforderlich ist, so ausgebildet, dass die Traverse 18 auf der gleichen Höhe wie die Traverse 5 der Bauteile 1 liegt, auf welchen die Hülsen 19 liegen. Hierauf wird ein zweiter Bauteil U durch Einstecken des unteren Endes seiner Ständer 11, 12 in die Muffen 9a der Bauteile 1 und 11 eingesetzt.
Die Enden der Traverse 15 legen sich dann in die Nuten 10a der Muffen 9a, was eine gegenseitige Verschwenkung der Bauteile verhindert.
Hierauf wird eine zweite Reihe von Bauteilen la und 12 in der dargestellten Weise angebracht, wobei die schrägen Streben 8 in die Nuten 10 der Muffen 9 der beiden vorhergehenden Bauteile 1 und 11 eintreten.
Hierauf wird eine zweite Traverse 18 angebracht, und so fort.
Zur Erhöhung der Steifigkeit der obigen Anordnung können noch Diagonalen 19a angebracht werden, welche an ihren Enden mit Einsteckhülsen versehen sind, wodurch eine Versteifung des hergestellten Gerüstturmes durch Dreieckbildung erzielt wird.
Da die Traversen 15 der Bauteile 2 unter dem unteren Ende der Ständer 11, 12 dieser Bauteile liegen, befinden sich diese Traversen in der gleichen waagrechten Ebene wie die die Bauteile 1 und 11 verbindenden Traversez. 18. Unter Benutzung der Traversen 15 und 18 können daher Eisenstäbe 20 zum Halten eines Laufbodens 21 angebracht werden.
Wie dies insbesondere aus Fig. l und 2 hervorgeht, gestattet die obige Ausführungsform des Gerüstes, die Seite des Gerüstes, welche einem schematisch in Fig. 2 dargestellten, mit 21a bezeichneten Gebäude gegenüberliegt, vollständig frei zu lassen, wobei jedoch die auf dem Gerüst arbeitenden Arbeiter wirksam geschützt werden, da die Bauteile 2 ein Geländer bilden.
Die Bauteile 1 grenzen auf der Höhe des Laufbodens einen fIeienRa. um ab, welcher ebenso breit wie dieser ist, so dass das Gerüst auf der ganzen Länge der hergestellten Laufböden begangen werden kann.
Die auf die obige Weise errichteten GerusttBrme können miteinander durch den Traversen 18 entsprechende Traversen 22 verbunden werden.
Die oben beschriebenen Bauteile 2 können verschiedene Formen haben. Sie können insbesondere ge- mäss Fig. 4 ausgebildet sein, auf welcher die Traverse 15 an ihren beiden Enden so gebogen ist, dass an der Traverse 14 befestigte aufsteigende Teile 151'152 entstehen, welche ausserdem mit den Ständern 11, 12 durch kurze Streben 23 verbunden sind.
Fig. 5-7 zeigen eineAusführungsabwandlung zur fortlaufenden Herstellung eines dem Gerüst der Fig. 1 ähnlichen Gerüstes, ohne dass jedoch die Geriisttilrme durch Traversen 22 miteinander verbunden werden müssen. Die Bauteile 1 sind dann die gleichen wie die oben beschriebenen, die Bauteile 2 weisen jedoch an ihren Streben 12a Verbindungsglieder 24 und 25 auf.
Wie aus Fig. 6 und 7 hervorgeht, weist das Verbindungsglied 24 ein Rohr 26 auf, dessen Innendurchmesser gleich dem Aussendurchmesser der Muffen 9a ist. Dieses Rohr besitzt eine Nut 27, deren Breite gleich der der Enden der Traversen 14 und 15 ist. In seinem oberen Abschnitt enthält das Rohr 26 ein offenes RohrstUck 28, dessen Öffnung 29 eine Breite hat, welche wenigstens gleich der der Nut 27 ist.
Das Verbindungsglied 25 wird durch ein Rohr 30 gebildet, dessen Durchmesser gleich dem des Rohres 26 ist, und welches auf seiner ganzen Höhe eine der Nut 27 entsprechende Nut 31 aufweist.
Die Errichtung des Gerüstes mit Bauteilen 2 mit Verbindungsgliedern 24 und 25 entspricht der oben beschriebenen. Die Fiisse 17 des unteren Bauteiles 2 werden jedoch in das Rohr 26 des Verbindungsgliedes 24 so eingesteckt, dass sie sich gegen das einen Anschlag bildende Rohrsttick 28 legen. Ein Rohr 32 der in Fig. 8 dargestellten Art, dessen Länge gleich der der Streben 11 oder 12 ist, und welches mit einem Ring 33 versehen ist, dessen Durchmesser gleich dem der Muffen 13 ist, wird anschliessend in die Verbindungglieder 24 und 25 eingesetzt, wobei das Rohr 32 in den Fuss 17 eindringt.
Hierauf werden die Bauteile 1
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und 11 in der oben beschriebenen Weise angebracht, d. h. so, dass jeder Ständer 3 in einem Fuss 17a ruht, während jeder Ständer 4 im Ring 33 am Rohr 32 steckt und das Rohr 30 des Verbindungsgliedes 25 den Ring 33 des Rohres 32 aufnimmt.
Auf diese Weise wird eine Anzahl von unteren Bauteilen 1 und 2 angeordnet, z. B. über die ganze Länge der Fassade eine Gebäudes. Diese Anordnung ist schematisch in Fig. 5 dargestellt.
Die Anbringung der Bauteile 2 in der der Lage der Bauteile 2a der Fig. l entsprechenden Stellung ist sehr einfach, da die Muffen 9a der Bauteile 1 zum Einstecken der Ständer 11 der in einer Flucht angeordneten Bauteile 2a dienen. Der Ständer 12 dieser Bauteile ist jedoch durch den in die Verbindungsglieder
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welche das Rohr 26 des Verbindungsgliedes 24 zeigt, welches die Muffe 9a des SUnders4 : desBauteiles 11 umfasst, wobei die Einstecktiefe durch das offene Rohrstück 28 begrenzt wird, welches einen Anschlag bil- det und auf der Oberseite der Muffe 9a ruht.
Der in Fig. 6 mit 21 bezeichnete benachbarte Bauteil 2 wird hierauf dadurch angebracht, dass sein Ständer 11 nacheinander in das offene Rohr 30 und das offene Rohrstück 28 eingeführt wird. Schliesslich wird die Muffe 13 des Ständers 11 des Bauteiles 21 in das offene Rohr 30 und der Fuss des Ständers 11 in die Muffe 9a des Bauteiles 11 eingesteckt.
Die Nuten 10a der Muffe 9a sowie die Nut 27 des Rohres 26 bilden Riegel zur Verhinderung der Ver- schwenkungdesBauteiles21 gegenüber dem vorhergehenden Bauteil.
Aus den obigen Ausführungen geht hervor, dass auf diese Weise ein Gerüst beliebiger Länge errichtet werden kann. welches auf seiner ganzen Ausdehnung ein Geländer aufweist.
Um dem letzten Bauteil 2 der Gerüstreihe eine entsprechende Festigkeit zu geben, sind die Ständer 11 durch eine Reihe von Rohren 32 ersetzt, welche dem in dem unteren Bauteil benutzten Rohr entsprechen.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So können insbesondere die Bauteile l zweckmässig mit Hilfsstreben 33 (in Fig. l strichliert eingezeichnet) versehen werden, so dass sie als Leitern dienenkön- nen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gerüst, welches durch Zusammenfügen von Hauptstilcken von zweierlei Art in Form von in der Querrichtung bzw. in der Längsrichtung des Gerüstes verlaufenden Teilen gebildet wird, wobei die Teile Ständer und Querstreben aufweisen und untereinander durch Steckverbindungen verbunden werden.
sowie einen Laufgang in Gerüstlängsrichtung bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (1, 2) als gesonderte starre Rahmen ausgebildet sind, dass die in der Querrichtung liegenden Teile (1) verschieden lange, von ihrer oberen Quertraverse (5) ausgehende Ständer (3, 4) besitzen und dass die Länge der Ständer (11) der in der Längsrichtung verlaufenden Teile (2) gleich ist der Längendifferenz zwischen den beiden Ständern (3, 4) der in der Querrichtung liegenden Teile (1), wobei zur Verbindung der in derQuerrichtung liegenden Teile (2) an der den in der Längsrichtung liegenden Teilen (2) gegenüberliegenden Seite eigene Verbindungsstreben (18) vorgesehen sind.