DD291110A5 - Verfahren fuer die verbindung von stuetzen und stuetzsystemen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren fuer die Verbindung von Stuetzen und ein verbessertes Stuetzsystem, die zum Aufbau von zeitweiligen und/oder dauerhaften Geruesten wie Baugerueste, Trossenpfeiler, Tuerme, Tribuenen usw. eingesetzt werden. Das erfindungsgemaesze Stuetzsystem besteht aus Staenderelementen, die mit einer Vielzahl von Flanschen auf ihrer Laengsrichtung versehen sind; aus Verbindungselementen, die an beiden Enden mit Verbindungsstuecken versehen sind, und aus Keilen, die jeweils in das Verbindungsstueck getrieben werden. Die Flansche bestehen aus einem Auflageteil laengs des Umfangs; die Verbindungsstuecke aus einem hohlen Gehaeuse mit einem Paar gegenueberliegender Wandteile und einem lose und beweglich im Gehaeuse angebrachten Haken, wobei die Wandteile und der Haken mit entsprechenden, einander gegenueberliegenden Keileinfuehrungsloechern versehen sind und der Haken an einem Endabschnitt mit einem Fangelement versehen ist, um in das Auflageteil des Flanschs einzugreifen. Fig. 1{Stuetzsystem; Baugeruest; Tribuenenaufbau; Staenderelement; Verbindungselemente; Keile; Fangelemente; Haken; Auflageteile; Flansche}

Description

Charakteristik des bekannten Standes der Technik Für die Herstellung eines zeitweiligen Gerüsts, beispielsweise eines vorgefertigten Gerüste oder eines zeitweiligen Systems,

beispielsweise einer Plattenauflage usw., wird ein Stützsystem verwendet.

Zur Verwendung in solchen Situationen wurde ein Stützsystem verwendet, das aus einfachen Rohren als Hauptelementen und Klammern als Verbindungselementen bestand. In den letzten Jahren wurden jedoch als Ersatz für das o. g. System neuartige Elemente vorgeschlagen, beispielsweise in den

JP-PSn 54-3407 (1979) und 58-15587 (1983).

Bei dem Erfindungsvorschlag nach der o. g. JP-PS 54-3407 (1979) sind die Flansche jeweils mit sektorartig eingreifenden Abschnitten vereehen, die von Ausschnitten über die Materialstärke des Flansches in willkürlichen Winkelintervallen gebildet

werden, beispielsweise vier Eingriffsabschnitte in Intervallen von 90°.

Bei der Erfindung nach JP-PS 58-15587 (1983) ist der Flansch mit einem plintheartigen Auflageteil versehen, das auf einem

äußeren Umfangsabschnitt des Flanschs in der Umfangsrichtung aufgerichtet ist, während das Verbindungsstück mit einem

I lakenspritzenabschnitt versehen ist, der lösbar in das Auflageteil eingreifen kann und mit einem Keileinführungsloch an seiner

unteren Stirnseite versehen ist.

Nach der genannten Erfindung ist es daher, wenn der Hakenspitzenabschnitt des Verbindungsstücks in das Auflageteil des Flanschs eingreift und das Verkeilen vorgenommen wird, möglich, das Querelement mit dem Ständerelement zu verbinden,

wobei das Querelement im Verhältnis zum Ständerelement in einer beliebigen Richtung verlaufen kann.

Bei der Erfindung nach der oben genannten JP-PS 54-3407 (1979) besteht jedoch eine Begrenzung hinsichtlich der Anzahl der Aussparungen, die als Eingriffsabschnitte im Flansch vorhanden sein können, und die Anbringungspositionen des Verbindungsstücks sind durch die Anzahl der Aussparungen begrenzt. Damit ist auch die Anzahl der Querelemente, die

angebracht werden kann, begrenzt.

Außerdem ί Jt eine Vielzahl von Flanschen, die mit den Aussparungen als Eingriffsabschnitte versehen sind, fest auf dem äußeren Umfang der Ständerelemente in entsprechenden Abständen längs der senkrechten Richtung angeordnet. Es besteht daher das Problem, daß die in den Flanschen gebildeten, senkrecht voneinander getrennten Aussparungen, vertikal gesehen, im Eingriff

miteinander sein müssen.

Außerdem wirken bei den Erfindungen nach den obengenannten JP-PSn 54-3407 (1979) und 58-15587 (1983) die Verbindungsstücke nur mit den Flanschen zusammen. Wird auf die Quenlemente eine vertikale Last ausgeübt, konzentriert sich

die Belastung auf die Flanschseite, und es besteht die Möglichkeit, daß der Flansch bricht und sich das Querelement vom

Längselement löst. Außerdem wird bei den o.g. Vorschlägen der Keil in ein Keileinführungsloch getrieben, das in das Verbindungsstück gebohrt

wird, so daß eine Seitenkante des Keils gegen die Öffnungskante des Keileinführungsloches gepreßt wird, während die andere

Seitenkante des Keils gegen den Flansch gedrückt wird, wie das oben ausgeführt wurde. Bei diesen herkömmlichen Elementen, wie sie oben beschrieben wurden, besteht daher die Tendenz, daß die Flansche beim Einführen der Keile beschädigt werden, was zu Schwierigkeiten bei der wiederholten Nutzung der mit den Flanschen versehenen Längselemente führt. Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, ein Brechen der Flansche und Lösen der Querelemente vom Längselement zu verhindern und eine wiederholte Nutzung der mit den Flanschen versehenen Längselemente zu gewährleisten.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Sicherung einer hohen, variablen Verbindbarkeit einer beliebigen Anzahl von Verbindungselementen mit dem Außenumfang von Ständerelementen in unterschiedlichen Richtungen, ein Verfahren für die Verbindung von Stützen und ein Stützsystem mit einer besseren Lastverteilung zu schaffen, bei dem die Lasten auf die Verbindungselemente sowohl auf die Flansche als auch auf die Ständerelemente verteilt werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe dient orfindungsgemäß ein Verfahren für die Verbindung von Stützen, das mit Ständerelementen

arbeitet, die jeweils mit einer Vielzahl von Flanschen versehen sind, die auf der Längsrichtung der Ständerelemente im Abstand zueinander angeordnet sind, mit Verbindungselementen, die an Ihren Endabschnitten Jeweils mit Verbindungsstücken versehen sind, und mit Keilon, die in die Verbindungsstücke getrieben werden, wobei die Flansche jeweils mit einem Auflageteil längs ihrer Umfangsrichtung versehen sind und die Verbindungsstücke jeweils ein an einem Ende offenes Gehäuse, eine lose und beweglich im Gehäuse angebrachten Haken und Keileinführungslöcher haben, die in Längsrichtung in das Gehäuse und den

Haken gebohrt sind, wodurch der Haken, wenn der Keil längs des Keileinführungsloches in das Verbindungsstück getrieben

wird, zurückgezogen wird, um in das Auflageteil des Flansches an einer beliebigen Position einzugreifen, und die Spitze des

Gehäuses nach außen in engen Kontakt mit der Außenfläche des Ständerelementes geschoben wird. Die Erfindung schlägt im Prinzip Längselemente und damit verbundene Querelemente (und Diagonalelemente) vor. Das Längselement besteht aus einem Stahlrohr als Hauptelement und einer Vielzahl von Ringflanschen von entsprechender Breite, die in regelmäßigen Abständen auf der Längsausdehnung des Rohrelementes auf die äußere Umfangfläche des Stahlrohres aufgeschweißt sind. Die Querelemente (und die Diagonalelemente) dagegen bestehen aus einem entsprechenden Stück Stahlrohr als Hauptkörper

und Verbindungsstücken, die an beiden Enden des Rohrelementes befestigt sind.

Das Verbindungsstück besteht aus einem Paar Wandteilen, die so angeordnet sind, daß sie zur oberen und unteren Fläche des Flansches gerichtet sind, wobei im Mittelabschnitt jedes der Wandteile ein Keileinführungsloch vorhanden ist. In das Keileinführungsloch wird ein Keil eingeführt. Wenn der Keil in das Keileinführungsloch eingeführt wird, wird eine Seite des Keils gegen die Öffnungskanten des Keileinführungslochs gepreßt, während die andere Seitenkante gegen den Innenumfang

der Aussparung im Flansch gedrückt wird.

In diesem Fall ist es nach diesem Erfindungsvorschlag möglich, eine feste Verbindung der Wandteile an der Spitze des Verbindungsstücks mit dem Eingriffsabschnitt des Flansches zu erreichen. Wenn also die Längselemente mit den Flanschen die Ständer bilden, während die mit den Verbindungsstücken versehenen Querelemente die waagerechten Elemente sind und die Diagonalelemente als Verbindungselemente wie beispielsweise Streben

dienen und wenn eine Vielzahl der beiden Typen von Elementen durch ihre Verbindung unter Verwendung von Keilen zusammengeführt wird, kann man ein gewünschtes zeitweiliges Gerüst, beispielsweise ein vorgefertigtes Gerüst, oder ein gewünschtes zeitweiliges System, beispielsweise eine Plattenauflage, von beliebiger Größe schaffen.

Nach der Erfindung ist auch ein Stützsystem vorgesehen, das aus Ständerelementen, die jeweils mit einer Vielzahl von Flanschen

versehen sind, welche im Abstand zueinander in der Längsrichtung der Ständerelemente angeordnet sind,

Verbindungselementen, die jeweils an ihren Endabschnitten mit Verbindungsstücken versehen sind, und Keilen, die in die Verbindungsstücke getrieben werden, besteht, wobei die Flansche jeweils mit einem Auflageteil in ihrer Umfangsrichtung

versehen sind und die Verbindungsstücke jeweilsein hohlesGehäuse mit einem Paargegenüberliegender Wandteile und einem

Haken haben, der lose und beweglich in. Gehäuse angebracht ist, wobei die Wandteile und der Haken mit einander

gegenüberliegenden, entsprechenden Keileinführungslöchern versehen sind und der Keil an einem Endabschnitt mit einem

Fangelement ausgestattet ist, das lösbar mit dem Auflageteil des Flanschs zusammenwirkt, wodurch der Haken, wenn der Keil in

dem Zustand, in welchem sich das Fangelement dem Auflageteil gegenüber befindet, in das Keileinführungsloch getrieben wird, zurückgezogen wird, um in das Fangelement mit dem Auflageteil einzugreifen, und ein Endabschnitt jedes der Wandteile nach außen in Kontakt mit der Außenfläche des Ständerelementes geschoben wird.

Nach der Erfindung ist ein weiteres Stützsystem vorgesehen, das aus Ständerelementen, die jeweils mit einer Vielzahl von Flanschen versehen lind, welche auf der Längsrichtung der Ständerelemente im Abstand zueinander angeordnet sind, Verbindungselementen, die jeweils an ihren Endabschnitten mit Verbindungsstücken versehen sind, und Keilen, die in die Verbindungsstücke zu treiben sind, besteht, wobei die Flansche jeweils mit einem Auflageteil auf ihrem Umfang versehen sind

und die Verbindungsstücke jeweilsein hohles Gehäuse mit einem PaargegenüberliegenderWandteileundeinem Haken haben, der lose und beweglich in dem Gehäuse angebracht ist, wobei die Wandteile und der Haken jeweils mit entsprechenden, einander gegenüberliegenden Keileinführungslöchern versehen sind, der Keilabschnitt an einem Ende ein Fangelement aufweist, das lösbar mit dem Auflageteil des Flansches zusammenwirkt, und auf dem äußeren Umfang des Ständerelementes, parallel zu den Flanschen, Abstandselemente vorhanden sind, wodurch der Haken, wenn der Keil in das Keileinführungsloch in dem Zustand getrieben wird, in welchem sich das Fangelement dem Auflageteil gegenüber befindet, zurückgezogen wird, um in das Fangelement mit dem Auflageteil einzugreifen, und Endabschnitte der Wandteile nach außen in Kontakt mit der Außenfläche des Abstandselementes und der Außenfläche des Flansches geschoben werden.

Nach der Erfindung wird ein weiteres Stützsystem geschaffen, das aus Ständerelementen, die jeweils mit einer Vielzahl von Flanschen versehen sind, welche auf der Längsrichtung der Ständerelemente im Abstand zueinander angeordnet sind, Verbindungselementen, die jeweils an ihren Endabschnitten mit Verbindungsstücken versehen sind, und Keilen, die in dio Verbindungsstücke zu treiben sind, besteht, wobei die Flansche jeweils mit einer Schwalbenschwanznut versehen sind, die

einen schmalen Öffnungsabschnitt in der Umfangsrichtung hat, und die Verbindungsstücke jeweils ein hohles Gehäuse mit einem Paar gegenüberliegender Wandteile und einem Haken haben, der lose und beweglich in dem Gehäuse befestigt ist, wobei die Wandteile und der Haken jeweils mit entsprechenden, einander gegenüberliegenden Keileinführungslöchern versehen sind und der Keil an einem Endabschnitt mit einem drehbaren Fangelement versehen ist, das lösbar in die Schwalbenschwanznut des

Flanschs eingreifen kann, wodurch der Haken, wenn der Keil in dem Zustand, in welchem sich das Fangelement in der Schwalbenschwanznut befindet, in das Keileinführungsloch getrieben wird, in den Eingriff mit einer Innenwand der Schwalbenschwanznut zurückgezogen wird und ein Endabschnitt jedes der Wandteile nach außen in Kontakt mit der Außenfläche des Ständerelementes oder der Außenfläche des Flansches geschoben wird. Bei der Erfindung werden folgende Operationen ausgeführt. Wenn der Koil in das Verbindungsstück getrieben wurde, wird der Haken, der sich im Eingriff mit dem Auflageteil oder der Schwalbenschwanznut des Flanschs befindet, innerhalb des Verbindungsstücks zurückgezogen, worauf der Eingriff von Haken

und Flansch fixiert wird, und gleichzeitig werden der Endabschnitt oder die Endabschnitte des Gehäuses mit der Außenfläche des Ständerelementes oder mit den Außenflächen des Abstandselementes und des Flanschs in Kontakt gebracht.

In diesem Fall wird eine Seltenkante dos Keile mit den Öffnungskanten der Keileinführungslöcher in Kontakt gebracht, welche in das Verbindungsstück gebohrt wurden, während die andere Seitenkante des Keils mit der Öffnungskante des Keileinführungsloches in Kontakt gebracht wird, welches in einon unteren Endabschnitt des Hakens gebohrt wurde. Auf diese Weise kommt der Keil nicht in direkten Kontakt mit dem Außenumfang des Flansche, mit dem sich der Haken in Eingriff befindet. Außerdem ist es, da das Auflageteil oder die Schwalbenschwanznut, die an einem äußeren Umfangsabschnitt des Flansches vorhanden ist, in der Umfangsrichtung des Flansches angeordnet sind, möglich, die Verbindungselemente als Querelemente, frei mit den Ständerelementen zu verbinden, die als Längselemente errichtet werden, wobei die Verbindung in beliebiger Richtung im Verhältnis zu den Ständerelementen erfolgen kann.

Ausführungsbeispiele Abb. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Stützsystems nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei ein Teil

aufgerissen ist;

Abb. 2 ist eine vergrößerte Schnitt-Teilansicht des Stützsystems; Abb. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Endabschnittes eines Verbindungselementes in auseinandergezogener Darstellung; Abbildungen 4,5,6 und 7 sind jeweils vergrößerte Schnitteilansichten, die eine Modifikation des Flansches veranschaulichen; Abb. 8 ist eine Schnittvorderteilansicht eines Schutzdeckels; Abb. 9 ist eine vergrößerte Schnitt-Teilansicht ähnlich der Abb. 2 eines Stützsystems nach einem anderen Ausführungsbeispiel

der Erfindung;

Abb. 10 ist ein Teilgrundriß, der eine Modifikation des Flansche zeigt; Abb. 11 ist eine vergrößerte Schnitt-Teilansicht ähnlich der Abb. 2 eines Ausführungsbeispiels des Stützsystems, bei welchem

ein Diagonalelement mit dem Verbindungsstück verbunden ist;

Abbildungen 12,13 und 14 sind jeweils vergrößerte Schnitt-Teilansichten eines Stützsystems nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung; Abb. 15 ist eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels eines vorgefertigten Gerüsts als zeitweiligem Gerüst, das durch Anwendung des Stützsystems nach der Erfindung hergestellt wurde, und Abb. 16 ist eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels einer Plattenauflage als Einschalung, die durch Anwendung des Stützsystems nach der Erfindung hergestellt wurde. Die Erfindung wird nachstehend detailliert unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele

beschrieben.

Wie in der Abb. 1 gezeigt wird, besteht ein Stützsystem nach der Erfindung aus Ständerelementen 1, die als Längselemente

ausgeführt sind, und aus Verbindungselementen 2, die als Querelemente oder als Diagonalelemente ausgeführt sind. Eine

Vielzahl von Ständerelementen 1 und eine Vielzahl von Verbindungselementen 2 wird unter Verwendung von Keilen 3

miteinander verbunden, um ein zeitweiliges Gerüst, eine Einschalung oder einen Pfeiler, einen Turm oder ähnliches herzustellen.

Das Ständerelement 1 besteht aus einem rohrförmigen Hauptkörper 10 und einer Vielzahl von Ringflanschen 11, die auf der

äußeren Umfangsfläche des Hauptkörpers 10 angeordnet sind.

Mit dem unteren Ende des rohrförmigen Hauptkörpers 10 ist eine Hebevorrichtung, nicht gezeigt, verbunden, sie wird auf dem Boden oder ähnlichem aufgestellt, wodurch der Hauptkörper 10 auf eine festgelegte Ebene ausgerichtet und aufgerichtet wird. Außerdem ist dieser rohrförmige Hauptkörper 10, wie er oben genannt wurde, mit dem oberen Ende des oben genannten Hauptkörpers 10 verbunden, was nicht gezeigt wird, wodurch das Ständerelement 1 nach oben verlängert wird, um als Längselement zu dienen. Außerdem kann wahlweise ein Hilfskörper mit dem oberen Ende des obersten rohrförmigen Hauptkörpers 10 verbunden

werden, was nicht gezeigt wird, wobei der Hilfskörper ebenfalls mit den gleichen Ringflanschen 11 wie den oben genannten versehen ist, die an dessen äußerer Umfangsfläche befestigt sind.

Länge und Durchmessergröße des rohrförmigen Hauptkörpers werden entsprechend der Verwendung dieses Systems der Erfindung festgelegt und sind im wesentlichen beliebig. Bei der Verbindung der rohrförmigen Hauptkörper 10 miteinander werden geeignete Verbindungselemente, nicht gezeigt,

verwendet.

Der rohrförmige Hauptkörper 10 besteht aus einem Rohr mit rundem Querschnitt bei dem gezeigton Ausführungsbeispiel, er

kann jedoch auch aus einem Rohr mit einem polygonalen Querschnitt bestehen.

Die Flansche 11 sind auf der äußeren Umfangsfläche des rohrförmigen Hauptkörpers 10 in entsprechenden Abständen in der Längsrichtung des Hauptkörpers 10 angeordnet und an der äußeren Umfangsfläche durch Schweißen oder ein ähnliches Verfahren befestigt, wie das in der Abb. 2 gezeigt wird. Die Flansche haben eine festgelegte Radialbreite. Der Flansch besteht aus einem plintheartigen Auflageteil 11 a in der Umfangsrichtung an dessen äußerem Umfangsabschnitt

und ist mit einem Ableitungsloch 11 d versehen, das durch einen waagerechten Abschnitt gebohrt wird. Das Auflageteil 11 a dient als Eingriffsabschnitt des Flansche 11.

Das Auflageteil 11 a ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel auf der Oberseite des äußeren Umfangsabschnittes des Flansche

11 vorhanden, es kann jedoch auch auf der unteren Seite des äußeren Umfangsabschnitts des Flanschs 11 angeordnet sein, wie das die Abb. 4 zeigt.

Was die Schnittform des Flanschs betrifft, so kann der Flansch 11 einen T-Schnitt oder eine T-schnittähnliche Form haben, wozu

das Auflageteil 11 a auf der oberen oder unteren Seite des äußeren Umfangsabschnitts des Flanschs angebracht wird, wie das die Abb. 5 zeigt.

Außerdem kann der Flarsch 11 eine sogenannte Doppelstruktur sein, wie das in der Abb. 6 gezeigt wird, bei welcher die Auflageteile 11 a an den äußeren Umfangsabschnitten der oberen und unteren Flanschstrukturen mit einem entsprechenden Abstand zwischen sich einander gegenüberliegen. Außerdem kann, wie in der Abb. 7 gezeigt wird, der Flansch 11 mit einer senkrechten, plintheartigen Rippe 11 b anstelle des Auflageteils 11 a versehen sein. Das Verbindungselement 2 besteht aus einem rohrförmigen Hauptkörper 20 und Verbindungsstücken 21, die an beiden Enden

des Hauptkörpers 20 befestigt sind, wobei in jedem der Verbindungsstücken 21 ein Hakon 22 lose angebracht ist.

Die Länge des rohrförmigen Hauptkörpers 20 wird entsprechend der Anwendung des Systems der Erfindung festgelegt und ist

im wesentlichen beliebig.

Der rohrföi mige Hauptkörper 20 kann mit einer festen Länge oder als ausziehbarer Körper ausgeführt werden. Es ist natürlich, daß die Länge des rohrförmigen Hauptkörpers 20, wenn das Verbindungselement 2 als Querelement verwendet

wird, sich von der Länge des Hauptkörpers 20, wenn das Verbindungselement 2 als Diagonalelement eingesetzt wird, unterscheiden kann.

Es ist auch natürlich, daß in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwar der rohrförmige Hauptkörper 20 eine runde Schnittform

aufweist, der Hauptkörper aber auch aus einem Rohr mit einem polygonalen Querschnitt bestehen kann.

Wie in den Abbildungen 2 und 3 gezeigt wird, ist das Verbindungsstück 21 so geformt, daß es einem Vogelschnabel ähnelt, und

der obengenannte Haken 22 ist im Innern oder im Mittelabschnitt des Verbindungsstücks 21 lose angebracht.

Das Verbindungsstück 21 besteht aus einem Gehäuse c mit einem Paar Wandteilen a, b, die einander senkrecht

gegenüberliegen, und der Haken 22 ist lose in einen Hohlabschnitt d des Gehäuses c eingefügt, so daß er in der Richtung der

Pfeile χ und y frei beweglich ist. In der Nähe der vorderen Enden des Gehäuses c sind verstärkende, dickere Abschnitte o,e vorhanden, und in einem im

wesentlichen mittleren Teil am hinteren Ende des Gehäuses c wird ein Loch f für die Aufnahme einer Klammer gebohrt.

Das Verbindungsstück 21 hat Keileinführungslöcher 21 a, 21 b, die durch dessen Materialstärke gebohrt wurden. Der Haken 22 wiederum ist mit einem Spitzenabschnitt mit einem hakenförmigen Fangelement g versehen, um lösbar in das Auflageelement 11 a des Flansche 11 eingreifen zu können. Außerdem ist der Haken an seinem hinteren Endabschnitt mit einem Keileinführungsloch 22 a versehen, das eine senkrechte Fläche h und eine konische Fläche i hat und in Übereinstimmung mit dem Keileinführungsloch 21a angeordnet ist, welches in das Verbindungsstück 21 gebohrt wurde. Außerdem wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Haken 22 in der Vorwärtsrichtung (Richtung χ in der Abb. 2) von der hinteren Seite durch ein elastisches Element 23, beispielsweise eine Blattfeder, eine Spiralfeder, einen Gummi, usw. getrennt. Der Keil 3 sollte so geformt werden, daß er in der durch die oben genannten Keileinführungslöcher 21 a, 21 b und 22 a eingeführt

werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Keil 3 so geformt, daß die Verlängerungslinien von einer Seitenkante 3a und von der Seitenkante 3 b des Keils ein V bilden.

Der Keil 3 ist mit einem Anschlagabschnitt 3c versehen, dessen Kantenlinie orthogonal zur Seitenkante 3a am unteren Ende der Seitenkante 3a verläuft, der als ein zugespitztes Ende des Keils ausgebildet ist. Außerdem ist der Keil 3 an seinem oberen Ende mit einem Flanschabschnitt 3d versehen. Der Flanschabschnitt 3d ist so

ausgeführt, daß es möglich ist, den Keil 3 durch Schlagen auf den Flanschabschnitt 3d mit einem geeigneten Werkzeug, beispielsweise einen Hammer, hinein- oder herauszutreiben.

Wenn der Keil 3 in die Keileinführungslöcher 21 a, 21 b hineingetrieben wird, welche durch das Verbindungsstück 21 gebohrt

wurden, wird die Seitenkante 3a des Keils mit den Öffnungskanten der Keileinführungslöcher 21 a, 21 b in Kontakt gebracht, während die andere Seitenkante 3b des Keiles mit der konischen Fläche i des Keileinführungsloches 22a in Kontakt gebracht wird, welches durch den Haken 22 gebohrt wurde.

Der Haken 22 wird daher in der Richtung des Pfeils y in der Abb. 2 in das Gehäuse des Verbindungsstücks 21 gezogen und gegen

das Auflageteil 11a des Flansches 11 gepreßt.

Wenn das Fangelement g des Hakens 22 zunächst dem Auflageteil 11a des Flanschs 11 gegenüberliegt und dann der Keil 3

eingetrieben wird, wird der Haken 22 in.der Richtung des Pfeils y gegen das elastische Element 23 zurückgezogen, während andererseits das Gehäuse c in die Richtung von ζ bewegt wird und die Spitzen des Gehäuses c in engen Kontakt mit dem äußeren

Umfang des rohrförmigen Hauptelementes gebracht werden, das als Ständerelemont 1 dient. Daher werden senkrechte Lasten, die während der Nutzung des Systems nach der Erfindung auf das Verbindungselement 2

wirken, durch den rohrförmigen Hauptkörper 10 über die Spitzen des Gehäuses c getragen, so daß keine

Spannungskonzentration am Flansch 11 auftritt und das Verbindungselement 2 in einem gut ausgewogenen Zustand stabil

bleibt.

Wenn die Spitzenabschnitte des Gehäuses c des Verbindungsstücks 21 mit der äußeren Umfangsfläche des rohrförmigen Hauptkörpers in Kontakt gebracht werden, kann die äußere Umfangsfläche des Hauptkörpers 10 einem sogenannten Kratzen

ausgesetzt werden. Dieses Kratzphänomen kann durch Anbringung eines Schutzdeckels 12 vermieden werden, der aus einem

Rohr oder ähnlichen Element besteht und an der äußeren Umfangsfläche des rohrförmigen Hauptkörpers 10 angebracht wird,

wie das in der Abb. 8 gezeigt wird.

Der Schutzdeckel oder die Schutehülle 12 können die Form eines Hohlzylinders haben, an dessen äußerem Umfang der Flansch

11 integral befestigt ist, wie das die Abb.8 zeigt, und sie können am äußeren Umfang des rohrförmigen Hauptkörpers 10 durch

Verschweißen oder ein ähnliches Verfahren befestigt werden. Als Alternative dazu kann die Schutzhülle 12 am äußeren Umfang

des rohrförmigen Hauptkörpers 10 durch Schweißen oder ein ähnliches Verfahren befestigt werden, gefolgt von der Befestigung des Flansches 11 als integralem Teil auf dem äußeren Umfang des Schutzelementes 12.

Wenn das Stützsystem nach der vorliegenden Erfindung, das auf oben beschriebene Weise aufgebaut ist, eingesetzt werden soll,

um beispielsweise ein vorgefertigtes Gerüst herzustellen, reicht es aus, in den gewünschten, entsprechenden Abständen eine

Vielzahl von Ständerelementen aufzurichten und eine Vielzahl von Verbindungselementen 2 mit den aufgerichteten Ständerelementen 1 unter Verwendung der Keile 3 zu verbinden. Da die Aufliegeteile 11 a der Flansche 11 des Ständerelementes 1 jeweils ringförmig gebildet werden, kann mac die Verbindungselemente, die als Versteifungen oder waagerechte Diagonalelemente oder ähnliches verwendet warden, frei mit

dem Ständerelement 1 verbinden.

Um die Ständerelemente 1 und die Verbindungselemente 2, die auf diese Weise miteinander verbunden sind, zu trennen, reicht

es aus, in der zum oben beschriebenen Vorgang umgekehrten Weise die Keile 3 aus den Verbindungsstücken 21 zu ziohen.

In diesem Fall wird ein unterer Endabschnitt 3e des Keils 3 mit einem Hammer oder ähnlichem Werkzeug nach oben geschlagen. Beim Vorgang des Herausziehens des Keils 3 wird der Keil 3 allmählich aus dem Verbindungsstück 21 herausgezogen, wenn der

lose im Verbindungsstück 21 sitzenden Haken 22 nach dem Äußeren des Verbindungsstücks 21 unter der Vorspannwirkung vorsteht, welche das elastische Element 23 ausübt.

Durch das Gleiten des Ha ;ens 22 auf die Außenseite des Verbindungsstücks 21 wird folglich ein Gleitkontakt der einen Seitenkante 3a des Keils 3 mit der Öffnungskante des Keileinführungslochs 21 a des Verbindungsstücks 21 hergestellt, und der Anschlagabschnitt 3c am zugespitzten Ende des Keiles 3 wird durch die Öffnungskante des Keileinführungslochs 21 b

aufgenommen. Damit wird die vollständige Trennung des Keils 3 vom Verbindungsstück 21 verhindert und damit die Möglichkeit ausgeschlossen, daß der Keil 3 verlorengeht.

Abb. 9 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel des Systems nach dieser Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel unterscheidet sich die Form des Ständerelementes 1 wesentlich von der des oben genannten Ausführungsbeispiels, und es wird auch eine entsprechende Modifikation am Verbindungselement 2 vorgenommen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Ständerelement 1 mit Flanschen 11 versehen, die auf der äußeren Umfangsfläche eines

rohrförmigen Hauptkörpers 10 angebracht sind, und mit Abstandselementen 13, die ebenfalls auf den äußeren Umfangsfläche des Hauptkörpers 10 angebracht sind, wobei das äußere Umfangsende der Abstandselemente 13 ebenso weit vorsteht wie das der Flansche 11.

Die Spitzen eires Verbindungsstücks 21, das auf dem Verbindungselement 2 vorhanden ist, werden mit den äußeren Umfangsender' dos Flansche 11 und des Abstandselementes 13 in Kontakt gebracht. Kurz gesagt, werden bei diesem Ausführungsbeispiel die Spiizen des Gehäuses c des Verbindungsstücks 21 nicht mit dem

äußeren Umfang des rohrförmigen Hauptkörpers 10, welches das Ständerelement 1 bildet, in Kontakt gebracht, sie werden vielmehr in engen Kontakt mit der Außenfläche des Abstandselementes 13 und mit der Außenfläche von Flansch 11 gebracht.

Die anderen Arbeitsgänge und Wirkungen sind bei diesem Ausführungsbeispiel die gleichen wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, das in der Abb. 2 gezeigt wird. Natürlich ist an der oberen Fläche des äußeren Umfangsende des Flanschs 11 ein Auflageteil 11a vorhanden. Natürlich wird auch eine Lücke, die zur Aufnahme des Hakens 22 ausreicht, was später beschrieben wird, zwischen dem oberen Ende des Auflageteils 11 a und dem darüber angeordneten Abstandselement 13 vorgesehen. Andereiseits ist natürlich am Verbindungselement 2 in einem Verbindungsstück 21 lose ein Haken 22 angebracht, und die Spitze

des Hakens 22 steht über die Spitzen des Verbindungsstücks 21 nach außen vor.

Die eben beschriebene Konstruktion ermöglicht so die leichte Führung des Hakens 22 durch die oben genannte Lücke zur Seite

des Flanschs 11.

Es erübrigt sich auch festzustellen, daß das Verbindungsstück 21 mit einem Kaileinführungsloch 21 a versehen ist, welches

tunnelartig durch dieses hindurchführt, und daß der Haken 22 mit einem Keileinführungsloch 22a versehen ist, welches durr'.t diesen gebohrt ist.

Der Keil 3 wird natürlich in die Keileinführungslocher 21 a, 22a hineingetrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel steht der Haken 22 aus dem Verbindungsstück 21 vor, was eine gute Handhabbarkeit beim Eingreifen des Hakens 22 in das Auflageteil 11 a des Flansches 11 gewährleistet. Außerdem wird das Auflageteil 11 a des Flanschs 11 durch das darüber befindliche Abstandselement 13 in der Art eines Schutzdeckels bedeckt; dadurch ist es beispielsweise möglich, daß das Herabfallen von Mörtel auf das Aufliegeteil 11a

verhindert wird.

Abb. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, welches auf eine Modifikation des Flanschs 11 und des damit

verbundenen Hakens 22 beruht.

In diesem Fall ist der Flansch 11 mit einer Vielzahl von Aussparungen 11 c im Auflageteil 11a versehen, die um den Umfang

angeordnet sind.

Der Haken 22 wiederum ist mit einem T-förmig en Fangeelement ο an seiner Spitze versehen. Ein unterer Endabschnitt des Hakens 22 wird durch die Aussparung 11 c eingeführt und das T-förmige Fangelement ο an der Spitze des Hakens 22 wird so angeordnet, daß es durch den Innenumfang des Aufnahmeteils 11a des Flanschs 11 aufgenommen In diesem Fall kann das Fangelement σ von oben in die Aussparung 11 c eingeführt oder durch Drehen des Fangelementes ο

unter Verwendung eines drehbaren Gelenks in Position gebracht werden.

Nach diesem Ausführungsbeispiel ist, wenn das Verbindungselement 2 als Querelement mit dem Ständerelement 1 als Längselement verbunden wird, die Richtung des Verbindungselementes 2 festgelegt, es besteht aber der Vorteil, daß ein extrem

starkes Zusammenwirken des Hakens 22 mit dem Auflageteil 11 a des Flanschs 11 erfolgt.

Abb. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verbindungselementes bei diesem System nach der Erfindung, wobei ein Gelenk k unter Verwendung eines Lochs f befestigt wird, das in ein Gehäuse c gebohrt wird, welches das Verbindungsstück 21

darstellt, und ein rohrförmiger Hauptkörper 20 als Diagonalelement drehbar mit dem Gelenk k durch eine Schraube 1 und eine

Mutter m verbunden wird. Nach diesem Ausführungsbeispiel funktioniert das Diagonalelement als Diagonalelement zur Verstärkung eines sogenannten

senkrechten Rahmens, der sich aus den länps verlaufenden Ständerelementen 1 und don quer verlaufenden

Verbindungselementen 2 zusammensetzt, und auch als Diagonalelement zur Verstärkung eines sogenannten waagerechten Rühmens, der sich aus den quer verlaufenden Verbindungselementen 2 zusammensetzt. Abb. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein starker Flansch 11' mit einer Schwalbenschwanznut P vorhanden, der einen schmalen Öffnungsabschnitt auf dem Umfang hat, und ein Fangelement Q, das an der Spitze des Hakens vorhanden ist, greift lösbar in die Schwalbenschwanznut P ein. Das Fangelement Q ist mit dem Haken 22 durch ein drehbares Gelenk R verbunden. Die anderen Bestandteile sind die gleichen wie beim Ausführungsbeispiel der Abb. 2. Abb. 13 zeigt eine Modifikation des in der Abb. 12 gezeigten Ausführungsbeispiels. Bei dieser Modifikation sind Wandteile a', b'

mit den oben genannten Wandteilen a, b verbunden.

Abb. 14 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem ein Paar von oberen und unteren Flanschen 11,11 vorhanden ist, die

zueinander hin gerichtet sind, zwischen den Flanschen 11 und 11 eine Schwalbenschwanznut P' gebildet wird, und in die

Schwalbenschwanznut P' ein Fangelement Q eingefügt ist. Abb. 15 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines vorgefertigten Gerüsts, beispielsweise ein zeitwelliges Gerüst, welches

unter Anwendung des Stützsystems nach der vorliegenden Erfindung errichtet wurde. Das vorgefertigte Gerüst besteht aus einer Vielzahl von Ständerelementen 1, die in entsprechenden Abständen senkrocht aufgerichtet wurden und nach oben gerichtet sind, und einer Vielzahl von längeren oder kürzeren Verbindungsolementon, welche die Ständerelemente 1 seitlich miteinander verbinden.

Wenn es erforderlich ist, werden Hilfskörper (nicht gezeigt) mit den Ständerelementen 1 verbunden. Die untersten Ständerelemente 1 werden bei diesem Ausführungsbeispiel auf einem Last-LKW C errichtet, und an einigen der Verbindungselemente 2 werden Leitern S angebracht. Die Verbindung der Ständerelemento 1, der Verbindungselemente 2 und der Leitern S miteinander erfolgt natürlich unter Verwendung der Keile 3 (nicht gezeigt). Nach diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, unter Anwendung des Systems nach der Erfindung leicht ein vorgefertigtes Gerüst als zeitweiliges Gerüst in den gewünschten Abmessungen mit einem breiten Bereich von Längs- und "iuerabmessungen

zu errichten.

Abb. 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Plattenauflage als Einschalung, die unter Anwendung dieses Systems nach der Erfindung ausgeführt wurde und aus einer Vielzahl von Ständerelementen, die in entsprechenden Abständen senkrecht errichtet

wurden und nach oben verlaufen, und einer Vielzahl von längeren und kürzeren Verbindungselementen 2, welche die

Ständerelemente 1 seitlich miteinander verbinden, besteht. An den unteren Enden der untersten Ständerelemente 1 sind Hebevorrichtungen J1 vorhanden, während an den oberen Enden

der obersten Ständerelemente 2 Ausdehnungsregler J 2 vorhanden sind.

Außerdem ist das montierte System als Ganzes mit einem Schalungsausgleicher J3 und einem vorgefertigten Balken B

versehen.

Die Verbindung der Ständerelemente 1 und der Verbindungselemente 2 miteinander und die Verbindung des vorgefertigten Balkens B werden natürlich unter Verwendung der Keile 3 (nicht gezeigt) vorgenommen. Nach diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, leicht eine Plattenauflage als Einschalung herzustellen, die bestens zum Bemessen und Formen des vorgesehenen Stahlbetonkörpers geeignet ist. Die oben genannten Ausführungsbeispiele wurden zwar unter Bezugnahme auf Fälle erklärt, in denen das System der Erfindung

als zeitweiliges Gerüst oder zeitweiliges System auf der Baustelle genutzt wird, das System der Erfindung kann aber natürlich auch als zeitweiliges Gerüst oder zeitweiliges System auf einer Schiffswert eingesetzt werden.

Wie oben beschrieben wurde, ermöglicht es das System nach der Erfindung, einen Eingriff zwischen den lose in die Verbindungsstücke eingefügten Haken und den Auflageteilen der Flansche herzustellen und diesen Eingriffszustand fest

aufrechtzuerhalten durch das Einführen von Keilen in die Verbindungsstücke. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß es durch

Aufrichtung der Ständerelemente als Längselemente und Verbindung der Verbindungselemente als Quer- oder Diagonalelemente mit den aufgerichteten Ständerelementen möglich ist, leicht nicht nur ein zeitweiliges Gerüst wie eine

vorgefertigtes Gerüst oder ein zeitweiliges System wie eine Plattenauflage in festgelegter Weise aufzubauen, sondern auch eine verhältnismäßig langlebige Struktur, wie einen Pfeiler des Bindertyps, einen Turm usw.

Außerdem ist das System nach der Erfindung so konstruiert, daß der Haken, wenn der Keil hinein getrieben wird, zurückgezogen

wird, um in das Auflageteil des Flansche ein zugreifen, und die Spitzen des Gehäuses, welches das Verbindungsstück darstellt, mit der Außenfläche des Ständerelementes oder mit der Außenfläche des Flansche unH des Abstandselementes in Kontakt kommen. Dadurch wird das Verbindungsstück an zwei Punkten aufgelagert, und die au' das Verbindungselement einwirkenden senkrechten Lasten werden auf den zwei Auflagepunkten getragen, so daß keine Spaniiungskonzentration am Flansch erfolgt.

Auf diese Welse wird wirksam verhindert, daß die Flansche brechen, und die Verbindungselemente werden in einem stabilen Zustand miteinander verbunden. Außerdem kann das System nach der Erfindung wiederholt verwendet werden, können die Keile wiederholt in die Verbindungsstücke getrieben werden, ohne daß die Keile gegen die Flansche gepreßt werden. Folglich ergibt sich aus der

wiederholten Nutzung des Systems kein Abrieb oder Verschleiß der Flansche. Daraus ergibt sich der Vorteil der bemerkenswerten Vergrößerung der Haltbarkeit nicht nur eines zeitweiligen Gerüsts, wie es als vorgefertigtes Gerüst verwendet wird, oder eines zeitweiligen Systems, wie einer Plattenauflage, sondern auch einer Struktur mit verhältnismäßig langer

Lebensdauer, wie eines Trossenpfeilers, Turms usw. Außerdem hat bei dem System nach der Erfindung das Auflageteil am äußeren Umfangsende des Flanschs eine Ringform, was

den Vorteil bietet, daß es möglich ist, mit den aufgerichteten Ständerelementen, welche die Längselemente darstellen, eine beliebige Zahl von Verbindungselementen als Querelemente aus beliebigen Richtungen im Verhältnis zu den Ständerelementen zu verbinden.

Claims (12)

1. Verfahren zur Verbindung von Stützen, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Ständerelementen arbeitet, die jeweils mit einer Vielzahl von Flanschen, welche in der Längsrichtung der Ständerelemente voneinander getrennt sind, versehen sind, mit Verbindungselementen, die jeweils an den Endabschnitten mit Verbindungsstücken versehen sind, und mit Keilen, die in die Verbindungsstücken hineinzutreiben sind, wobei die Flansche auf ihrem Umfang jeweils mit einem Auflageteil versehen sind und die Verbindungsstücke jeweils ein an einem Ende offenes Gehäuse, einen lose und beweglich im Gehäuse angebrachten Haken und Keileinführungslöcher, welche in Längsrichtung in das Gehäuse und in den Haken gebohrt sind, aufweisen, wodurch der Haken, wenn der Keil längs der Keileinführungslöcher in das Verbindungsstück getrieben wird, zurückgezogen wird, um in das Auflageteil des Flanschs in einer beliebigen Position einzugreifen, und die Spitze des Gehäuses nach außen in engen Kontakt mit der Außenfläche des Ständerelementes geschoben wird.

2. Stützsystem, dadurch gekennzeichnet, daß es besteht aus Ständerelementen, die jeweils mit einer Violzahl von Flanschen, welche in der Längsrichtung der Ständerelemente voneinander getrennt sind, versehen sind, Verbindungselementen, die an ihren Endabschnitten jeweils mit Verbindungsstücken versehen sind, und Keilen, die in die Verbindungsstücke getrieben werden, wobei die Flansche jeweils mit einem Auflageteil auf ihrem Umfang versehen sind und die Verbindungsstücke jeweils aus einem hohlen Gehäuse mit einem Paar gegenüberliegender Wandteile und einem lose und beweglich in dem Gehäuse angebrachten Haken bestehen, wobei die Wandteile und der Haken mit entsprechenden, einander gegenüberliegenden Keileinführungslöchern versehen sind und der Keil an einem Endabschnitt ein Fangelement hat, um lösbar in das Auflageteil des Flanschs eingreifen zu können, so daß der Haken, wenn der Keil in dem Zustand, in welchem das Fangelement dem Auflageteil gegenüberliegt, in die einzelnen Keileinführungslöcher getrieben wird, zurückgezogen wird, um das Fangelement mit dem Auflageteil in Eingriff zu bringen, und ein Endabschnitt jedes der Wandteile nach außen in Kontakt mit der Außenfläche des Ständerelementes geschoben wird.

3. Stützsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil einen haken- oder plintheförmigen Querschnitt hat.

4. Stützsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangelement einen haken-, L- oder T-förmigen Querschnitt hat.

5. Stützsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil mit einer Vielzahl von Aussparungen versehen ist, die auf dessen Umfang im Abstand zueinander angeordnet sind, und bewirkt wird, daß ein Spitzenabschnitt des Hakens in die Aussparungen zur inneren Umfangsseite des Auflageteils eindringt. .

6. Stützsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren, hinteren Abschnitt des Gehäuses ein elastisches Element vorhanden ist, um den Haken ständig zur Außenseite des Gehäuses vorzuspannen.

7. Stützsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem äußeren Umfang des Ständerelementes eine Schutzhülle angebracht wird und die Endabschnitte der Wandteile Kontakt mit dem äußeren Umfang der Schutzhülle herstellen.

8. Stützsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem äußeren Umfang des Ständerelementes eine zylindrische Schutzhülle fest angebracht wird und der Flansch am äußeren Umfang der Schutzhülle angebracht wird.

9. Stützsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement ein horizontales Element ist, das als Querelement für das Ständerelement dient, welches als Längselement dient, oder ein Versteifungselement ist, das als Diagonalelement für das Ständerelement dient.

10. Stützsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil mit einem Anschlagabschnitt an dessen zugespitztem Ende versehen ist, so daß der Anschlagabschnitt an deröffnungskante des Keileinführungslochs befestigt ist, welches in das Verbindungsstück gebohrt wurde.

11. Stützsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es für ein vorgefertigtes Gerüstsystem oder für ein hängendes Gerüstsystem, die ein zeitweiliges Gerüst darstellen, verwendet wird.

12. Stützsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es für ein Plattenauflagesystem verwendet wird, das als Einschalung dient, oder afs stationäres oder bewegliches Turmsystem verwendet wird.

Hierzu 8 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Verbindung von Stützen und ein Stützsystem, das nicht für die Schaffung von zeitweiligen Gerüsten, wie beispielsweise vorgefertigten Gerüsten, oder zeitweiligen Systemen besten? geeignet ist, wie beispielsweise einer Plattenauflage, sondern auch für die Errichtung von relativ langlebigen Strukturen, wie beispielsweise Pfeiler des Bindertyps, Türme usw.