DE2540502A1 - Vorgefertigtes geruest - Google Patents
Vorgefertigtes geruestInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G1/00—Scaffolds primarily resting on the ground
- E04G1/14—Comprising essentially pre-assembled two-dimensional frame-like elements, e.g. of rods in L- or H-shape, with or without bracing
Description
PATENTANWALT DIPL. - ING. ULRICH KINKELIN
7032 Sindelfingen - Auf dem Goldberg - Weimarer Strosse 32/34 - Telefon 07031/86501
Telex 7265509 rose d
SOCIEiDS FHANOAISE DES ECHAFAIJDAGBS SEItF-LCX)E CF 74/68
Vorgefertigtes Gerüst.
Gegenstand der Erfindung ist ein vorgefertigtes Gerüst,
welches mit Hilfe eines einzigen Bestandteils errichtet werden kann, welcher die allgemeine Form eines Dreiecks oder Trapezes
hat· Es sind bereits derartige Gerüste bekannt, ihre Herstellung ist jedoch verhältnismäßig teuer, da ihr den Ständer bildender
Seil einen einen Dorn bildenden Abschnitt und einen eine Muffe bildenden Abschnitt aufweisen muß und es außerdem bisher
nicht möglich war, die Ausbildung so zu treffen, daß eine Seite dieser Elemente genau waagerecht und auf der gleichen Höhe
wie ein entsprechender Abschnitt eines anderen Elements liegen konnte, um die Anbringung eines Fußbodens zu ermöglichen.
Durch die Erfindung wird die Konstruktion der Elemente
gegenüber den bisher bekannten stark vereinfacht, und außerdem
kann die Verlegung eines Fußbodens leicht auf einer beliebigen Höhe des Gerüstes erfolgen· Diese Vorteile werden bei gleichzeitiger
Gewährleistung einer unbedingten Kontinuität in der Übertragung der lotrechten Kräfte, welche das Gerüst aushalten
soll, erzielt.
Das erfindungsgemäße vorgefertigte Gerüst weist einen
rohrförmigen Ständer auf, welcher mit einer Einsteckmuffe durch eine waagerechte Traverse und eine schräge Strebe verbunden ist,
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wobei dieser Ständer Jenas its der Traverse und der Strebe um
die gleiche Strecke vorspringt, welche gleich dem Maß ist, um welches die Muffe über die Traverse vorspringt, wobei die Muffe
eine Gesamthöhe, welche angenähert gleich dem Doppelten dieses letzteren Maßes ist, und eine der Außenabmessung des rohrförmigen
Ständers entsprechende Innenabmessung hat·
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des hauptsächlichen Bauelements des erfindungsgemäßen Gerüstes·
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäßen
Gerüstturms.
Fig. 3 und 4 sind Seitenansichten von zwei Zubehörelementen.
Das Hauptbauelement des erfindungsgemäßen Gerüstes
besitzt einen vorzugsweise rohrförmigen Ständer 1, an welchem in der Nähe eines Endes eine waagerechte (traverse 2 befestigt
ist, deren anderes Ende an einer Muffe 3 befestigt ist, deren Innenabmessung der Außenabmessung des Ständers 1 entspricht,
d.h. wenn die Muffe 3 Kreisquerschnitt hat, ist ihr Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Ständers 1, wenn dieser
ebenfalls einen Kr eisquer schnitt hat. Die (Traverse 2 bildet
einen rechten Winkel mit dem Ständer 1 sowie mit der Muffe 3»
Außerdem ist eine schräge Strebe 4 einerseits an dem Ständer 1 in der Nähe seines anderen Endes und andererseits
an der Muffe 3 befestigt. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, springen die Enden 1a und 1b des Ständers 1 über die Traverse
2 und die Strebest· um die gleiche Strecke a vor. Die Höhe
h der Muffe 3 ist gleich 2a oder vorzugsweise etwas kleiner, damit
die Dorne bildenden Enden 1a., 1b in eine eine doppelte
Steckverbindung bildende Muffe 3 so eingesteckt werden können, daß sie sich unmittelbar aufeinander abstützen können, ohne daß
ein Spiel zwischen ihnen vorhanden ist· Außerdem springt die Muffe 3 unter der waagerechten Traverse 2 um eine Strecke a vor,
d.h. um die gleiche Strecke wie das Ende 1a.
Zur Errichtung eines Gerüstturms geht man. folgendermaßen
vor:
An dem Boden werden Unterstützungen 5 angebracht,
welche vorzugsweise durch Schraubenwinden gebildet werden, deren
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Mutter mit 6 bezeichnet ist. Diese Winden sind so ausgebildet*
daß ihre Stangen in das Innere des Ständers 1 eingesteckt werden können. Zunächst wird ein erstes Element A angebracht, dessen
Ständer 1 auf der Mutter 6 der Schraubenwinde 5 ruht. Die Muffe 3 ruht dann auf der Mutter 6a der Winde 5a. Die Traverse
des Elements A liegt dann waagerecht. Hierauf wird ein zweites
Element B rechtwinklig zu dem Element A angesetzt, indem es so umgedreht wird, daß sich seine Traverse 2 oben befindet. Hierauf
wird ein drittes Element C in der g3eichen Weise wie das
Element A angesetzt, jedoch in entgegengesetzter Anordnung diesem gegenüber. Die Traverse 2 des Elements C liegt daher waagerecht,
so daß sie sich auf der gleichen Hohe wie die Traverse 2 des Elements A befindet. Ein viertes Element D wird parallel zu
dem Element B in der gleichen Weise wie dieses angesetzt, jedoch in entgegengesetzter Lage. Hierdurch entsteht ein erstes
Stockwerk des Turms. Hierauf werden in genau gleicher Weise Elemente
A., B^, Cx,, D,j eines zweiten Stockwerks angebracht, und
so fort·
Aus den obigen Ausführungea geht hervor, daß
jede Muffe 3 der aufeinanderfolge Eden Stockwerke ein Ende 1a
und ein Ende 1b von zwei aufeinanderfolgenden Ständern 1 enthält.
Ferner geht aus den obigen Ausführungen hervor, daß die waagerechten Traversen 2 der parallel zueinander angeordneten
Elemente, z.B. der Elemente A, O oder B, D, genau auf gleicher Höhe liegen, was gestattet, von ihnen Fußbodenelemente
tragen zu lassen, wie die bei 7 und 8 in Fig. 2 angedeuteten,
und zwar an ednem beliebigen Stockwerk des Turms.
Dia den Turm oben zu schließen, werden, wie in
Fig. 3 dargestellt, Verbindungsstangen 9 mit zwei Muffen 10
vorgesehen, welche in der in Fig. 2 dargestellten Weise angebracht
werden können, um die beiden letzten Elemente Bn und Dn zu verbinden. Damit der Turm unverf ormbar ist, werden auch
zweckmässig in Fig. 4· dargestellte, Diagonalstangen genannte
Stangen 11 vorgesehen, welche Buchsen 13 aufweisen, welche auf beliebiger Höhe des errichteten Turas auf die Muffen 3 aufgesteckt
werden können. Eine derartige Stange 11 ist an dem oberen Teil und dem unteren Teil des Turms der Fig. 2 dargestellt.
Schließlich können Kopf Schraubenwinden 14 in
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die Ständer 1 der letzten Elemente Bn ··· Dn eingesetzt werden.
Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, stützen sich die Ständer 1 der verschiedenen Bauelemente des Turms unmittelbar
aneinander ab, so daß eine Kontinuität bei der Übertragung der lotrechten. Kräfte von den Kopf Schraubenwinden 14
bis zu den Fußschraubenwinden 5 hergestellt wird· Die dreieckige oder trapezförmige Ausbildung der den Turm bildenden Elemente
erteilt diesem eine große Knickfestigkeit, so daß die Elemente der Fig. 1 leicht ausgeführt werden können, selbst wenn ein Turm
bedeutende Kräfte aushalten soll, wie dies bei Abstütztürmen der Fall ist.
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Claims (1)
- PATENTANSPRUCH EM Λ Vorgefertigtes Gerüst, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Ständer (1), welcher mit einer Einstecklauffe (3) durch eine waagerechte !Traverse (2) und durch eine schräge Strebe (4) verbunden ist, wobei der Ständer über die Traverse und die Strebe um die gleiche Strecke (a) vorspringt, welche gleich der Strecke ist, um welche die Muffe (3) über die Traverse (2) vorspringt, wobei die Muffe eine Gesamthöhe, welche angenähert gleich dem Doppelten dieser letzteren Strecke (a) ist und eine der Außenabmessung des rohrförmigen Ständers entsprechende Tnnenabni8ssung hat.2· Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Turms ein erstes Element (A) so angeordnet wird, daß seine waagerechte Traverse (2) unten liegt, ein zweites Element (B) so, daß seine Traverse (2) oben liegt und das Ende seines Ständers (1) in die Muffe (3) des ersten Elements (A) eingreift, worauf ein drittes Element (C) wie das erste Element (A) angesetzt wird, und so fort.3· Gerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es durch einen viereckigen Turm gebildet wird, welcher an jedem Stockwerk zwei Elemente (A, C) aufweist, welche parallel zueinander in entgegengesetzter Anordnung angebracht und durch zwei andere Elemente (B, D) verbunden sind, welche ebenfalls entgegengesetzt und parallel zueinander angeordnet sind und einen Winkel von 90° mit den beiden anderen Elementen (A, C) bilden.4. Gerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß es bei seiner Errichtung aus miteinander vereinigten Elementen Fußschraubenwinden 5 und Kopf Schraubenwinden 14 aufweist, welche Stangen besitzen, welche in das den Ständer (1) eines jeden Elements bildende rohrförmige Element eingreifen·5· Gerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Verbindungsstangen (9), welche an ihren beiden Enden mit Buchsen (10) versehen sind, und deren länge der Länge der Traverse (2) der Elemente entspricht.6· Gerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5 t gekennzeichnet durch sogenannte Diagonalstangen (11), welche an ihren Enden Buchsen (13) zur Steckverbindung mit der Muffe (3) der809813/0344~ 6Elemente aufweisen.809813/0344
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