DE1434460C - Rohrgerüst - Google Patents

Rohrgerüst

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DE1434460C
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horizontal
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receptacles
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rene Vionnaz Rieder (Schweiz)
Original Assignee
Rieder geb Stiepel, Dons, Bex (Schweiz)
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Rohrgerüst aus Stützen chend kleinerem Durchmesser eingesetzt und befemit Steckzapfen und Auflagering sowie aus Horizon- stigt, worauf dann das hohle Ende einer anderen talrahmen für die Arbeitsplattform und aus Geländer- Stütze oder die Steckhülse eines Rahmens aufrahmen, wobei die Längsholme der Horizontal- und schiebbar ist. Auf. diese Weise können Rohrder Geländerrahmen an den Enden quer zu ihrer 5 gerüste in allen gebräuchlichen Größen hergestellt Achse Steckhülsen aufweisen, die jeweils auf dem werden.
Auflagering aufsitzen. Die Geländerrahmen 2 sowie die Horizontalrah-
Bei derartigen Ausbildungen von Rohrgerüsten ist men 3 sind, wie in F i g. 3 und 5 dargestellt ist, aus es bekannt, mehrere seitlich an den Stützen in glei- miteinander verschweißten Rohren aufgebaut. An eher Höhe angeordnete Zapfen oder Steckhülsen io jedem Ende der beiden Längsholme eines Rahmens vorzusehen, in welche die Horizontal- und Geländer- sind Steckhülsen 20 bzw. 30 angeschweißt, die in rahmen eingesetzt oder eingehängt werden. Dieses den F i g. 4 und 6 vergrößert dargestellt sind. Diese Einsetzen oder Einhängen in die seitlich angeord- Steckhülsen 20 bzw. 30 bestehen aus kurzen Rohrneten Zapfen gewährleistet ohne zusätzliche Siehe- abschnitten, deren Achsen senkrecht zu den Achsen rungsvorrichtungen meist nicht in ausreichendem 15 der Längsholme angeordnet sind und die einen In-Maß die Stabilität des Rohrgerüstes. nendurchmesser haben, welcher ein Aufschieben auf
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rohr- die oberen Enden der vertikalen Stützen 1 bzw. 1' gerüste dieser Art, wie sie als Fassadengerüste, Stütz- erlaubt. Die auf diese Weise waagerecht an den gerüste, Montagegerüste oder Arbeitsgerüste verwen- vertikalen Stützen wahlweise befestigten Horizontaldet werden, derart zu verbessern, daß eine Versteifung ao rahmen 3 bzw. Geländerrahmen 2 werden . durch und Stabilisierung des Rohrgerüstes ohne Verwen- Auflage der Hülsen 20 bzw. 30 auf den Auflagering dung zusätzlicher Sicherungsvorrichtungen und auch 11 der Stützen gehalten.
ohne Verwendung irgendeines Werkzeuges auf ein- Die einen Enden dieser rohrförmigen Steckhlilsen
fache und rasche Weise erreicht werden kann, wobei 20 bzw. 30 sind erfindungsgemäß derart schräg abdie einzelnen, aneinandergrenzenden Horizontalrah- as geschnitten, daß deren Stirnseiten mit der jeweiligen men in einer Ebene liegen sollen. Hülsenachse einen Winkel von 45° bilden und sich
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- oberhalb bzw. unterhalb des betreffenden Längslöst, daß die Steckhülsen mit einer um 45 ° gegen holmes der Geländerrahmen bzw. Horizontalrahmen ihre Achse geneigten Stirnseite paarweise aufeinan- befinden. Auf diese Weise wird erreicht, daß an ein derliegen. ' 30 und derselben Stelle einer vertikalen Stütze jeweils
Diese Steckhülsen sind hierbei zweckmäßiger- zwei Horizontalrahmen, zwei Geländerrahmen oder weise an den Enden der Längsholme von den ein Geländerrahmen und ein Horizontalrahmen in Horizontalrahmen und den Geländerahmen ange- der gleichen Höhe angreifen können, wobei sich schweißt. jeweils zwei der Steckhülsen 20 bzw. 30, wie in
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Aus- 35 F i g. 2 veranschaulicht, zu einer vollständigen zylinführungsform des erfindungsgemäßen Rohrgerüstes drischen Hülse ergänzen und satt aufeinanderdargestellt. Es zeigt liegen.
F i g. 1 eine schematische, perspektivische Darstel- Die erfindungsgemäße Ausbildung der Steckhülsen
lung eines Rohrgerüstes und einzelne Elemente hier- 20 bzw. 30 erlaubt also, unter Vermeidung eines
von in Einzeldarstellung, 40 Höhenunterschieds zwei Horizontalrahmen oder zwei
F i g. 2 die Verbindung der einzelnen Elemente Geländerrähmen horizontal genau aufeinander an
nach F i g. 1 gemäß der Erfindung in vergrößerter einer Stütze anzubringen, wobei sich die Horizontal-
Darstellung, rahmen oder Geländerrahmen unter Belastung an
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Horizontalrah- den vertikalen Stützen festklemmen, da infolge der
men des Gerüstes, 45 abgeschrägten Auflageflächen der Steckhülsen Hori-
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV nach zontalkräfte auftreten. Auch zwingt diese Ausbildung
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung, , der Steckhülsen den Gerüstbauer dazu, jede Verbin-
F i g. 5 die Seitenansicht eines Geländerrahmens dung innerhalb des Gerüstes durch eine zweite Hülse
des Rohrgerüstes, 20 bzw. 30 und damit durch einen weiteren Horizon-
Fig. 6 eine der Steckhülsen an den Enden der 50 talrahmen- oder Geländerrahmen zu ergänzen, so
Längsholme des Geländerrahmens nach Fig. 5 in daß aus Versehen ein solches Gerüstelement
vergrößerter Darstellung. nicht ausgelassen und somit die Stabilität bzw.
Nach F i g. 1 besteht das Rohrgerüst aus verti- Steifigkeit des Rohrgerüstes beeinträchtigt werden
kalen, mit Steckzapfen und Auflagering versehenen kann. .
Stützen 1,1', aus Geländerrahmen 2, 2' sowie aus 55 Die einfache Montage des Rohrgerüstes kann man Horizontalrahmen 3, 3' für die Arbeite- und Lauf- sich leicht an Hand der F i g. 1 und 2 veranschaubühnen. Aus diesen drei Grundelementen lassen sich liehen. Zunächst wird eine Anzahl vertikaler Stützen die verschiedenartigsten Gerüsttypen zusammenset- in entsprechendem Abstand voneinander auf Sockeln zen, da die Verbindungseinrichtungen, die an allen aufgestellt. Die oberen Enden von jeweils vier bediesen Grundelementen angeordnet sind, sowie die 60 nachbarten vertikalen Stützen werden dann durch Abstände zwischen benachbarten Verbindungen je- Horizontal- und Geländerrahmen verbunden. Dann
weils gleich sind. wird auf den oberen Steckzapfen jeder Stütze eine
Das Gerüstelement in Form einer vertikalen weitere Stütze aufgesetzt sowie weitere Horizontal-
Stütze 1 besteht aus einem Rohr, auf das ein Auf- und Geländerrahmen, bis die gewünschte Höhe des gering 11 aufgeschoben und dann in der Nähe eines 65 Rohrgerüstes erreicht ist.
der Enden des Rohres, vorzugsweise durch Nach Bedarf können die einzelnen Horizontal-
Schweißen, befestigt, worden ist. Am gleichen Ende rahmen nach der Montage des Rohrgerüstes mit des Rohres ist ferner ein Steckzapfen mit entspre- Planken als Laufsteg und/oder als Arbeitsbühnen
bedeckt werden. Ein derart zusammengesetztes Rohrgerüst ist auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Steckhülsen außerordentlich stabil, steif und sicher und kann sehr rasch montiert werden. Da keine losen Sicherungsvorrichtungen, wie Schrauben, Muttern, Bolzen, Niete usw., erforderlich sind, besteht auch nicht die Gefahr, daß versehentlich die Sicherung einer Verbindung vergessen wird. Die Sicherheit des Rohrgerüstes wird noch dadurch erhöht, daß sich nach der Montage kein einzelnes Element aus dem Rohrgerüst entfernen läßt; vielmehr muß man bei der Demontage des Rohrgerüstes in genau der umgekehrten Reihenfolge vorgehen, wie beim Aufbau, d. h. man kann nur jeweils eines der obersten Elemente durch Abheben entfernen?

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rohrgerüst aus Stützen mit Steckzapfen und Auflagering sowie aus Horizontalrahmen für die Arbeitsplattfonn und aus Geländerrahmen, wobei die Längsholme der Horizontal- und der Geländerrahmen an den Enden quer zu ihrer Achse Steckhülsen aufweisen, die jeweils auf dem Auflagering aufsitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckhülsen (20,30) mit einer um 45° gegen ihre Achse geneigten Stirnseite paarweise aufeinanderliegen.
2. Rohrgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckhülsen (20,30) an den Enden der Längsholme von den Horizontalrahmen (3,3') und den Geländerrahmen (2,2') angeschweißt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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