AT203195B - Bauelement für Gerüste - Google Patents

Bauelement für Gerüste

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AT203195B
AT203195B AT780657A AT780657A AT203195B AT 203195 B AT203195 B AT 203195B AT 780657 A AT780657 A AT 780657A AT 780657 A AT780657 A AT 780657A AT 203195 B AT203195 B AT 203195B
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AT780657A
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Jacques Leon Alexandre See
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Jacques Leon Alexandre See
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bauelement für Gerüste 
Die Erfindung betrifft Bauelemente für Gerüste, welche es ermöglichen, durch einfaches Zusammenfügen einer Vielzahl solcher, untereinander völlig gleicher Elemente, beliebig grosse oder hohe Gerüste zusammenzustellen. 



   Es sind bereits Bauelemente dieser Art bekannt geworden, welche aus zwei durch Querteile miteinander verbundenen, zueinander parallelen Ständern bestehen, deren jeder an seinem oberen Ende mit einer Verbindungsmuffe versehen ist. Diese Elemente haben rahmenartige Gestalt, wobei jedoch die Ständer über die unteren Querteile und die Verbindungsmuffen über die oberen Querteile hinausragen. Zum Aufbau eines Gerilstes genügt es, die jeweils über den unteren Querteil hinausragenden Teile der Ständer in die Muffen der anderen rahrrenartigen Bauelemente einzustecken. 



   Diese an sich sehr vorteilhafte   Ausbildungsarthat aber   einen grossen Nachteil. Zum leichten   Einfuh-   ren der Ständerteile eines Bauelementes in die Muffen eines andern muss ein gewisses Spiel zwischen der lichten Weite der Muffe und dem Aussendurchmesser der Ständerteile, die in diese Muffe hineingesteckt werden sollen, vorgesehen sein. 



   Dadurch ergibt sich aber eine gewisse   Bewegungsmöglichkeit   zwischen den einzelnen Bauelementen, welche insbesondere dann, wenn das Gerüst eine grössere Höhe erreicht hat, sehr unangenehm bemerkbar wird, und die Stabilität des Gerüstes sehr stark herabsetzt. 



   Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden, ohne dass zusätzliche Elemente erforderlich sind oder die Herstellungskosten dieser Bauelemente in nachteiliger Weise beeinflusst werden. 



   Es ergibt sich damit ein wesentlicher technischer Fortschritt ; die mit den erfindungsgemässen Bauelementen erstellten Gerüste haben eine sehr grosse Steifigkeit,   gleichviel,   wie hoch das Gerüst ist. 



   Die Erfindung ist darin gelegen, dass bei einem Bauelement für Gerüste, welches aus zwei durch Querteile miteinander verbundenen, zueinander parallelen Ständern besteht, deren jeder an seinem oberen Ende mit einer Verbindungsmuffe versehen ist, die Längsachsen der Verbindungsmuffen in der vonden Ständern und den Querteilen bestimmten Ebene liegen, jedoch mit den Längsachsen der Ständer einen kleinen Winkel einschliessen. 



   Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung an Hand eines Ausführungsbei- 
 EMI1.1 
 



   Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Bauelement weist durch Querteile 3,4 verbundene Ständer 1 und 2 auf. Die Länge der Querteile 3,4 ist so gewählt, dass die Ständer 1 und 2 genau parallel zueinander sind. 



  Zwischen den Querteilen können nicht dargestellte Kreuzstücke oder Verstrebungen angeordnet werden, um die Steifigkeit des Bauelementes weiter zu erhöhen. 



   Auf den über dem Querteil 4 liegenden Teil der Ständer 1, 2 sind Muffen 5,5a aufgesteckt, welche z. B. durch Schweissnähte 6 festgelegt sind. 



   Wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, liegt die Längsachse der Muffen 5,5a in der durch die Ständer und Querteile des Bauelementes definierten Ebene. Die Längsachse der Muffen bildet jedoch einen gewissen Winkel mit der Längsachse eines jeden Ständers 1 und 2. Dieser Winkel ist praktisch erheblich kleiner als auf der Zeichnung, auf welcher die Schräglage der Muffen zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung übertrieben dargestellt ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Grösse dieses Winkels wird durch das Spiel bestimmt, welches normalerweise im Augenblick der Vereinigung der aufeinanderfolgenden Elemente vorhanden ist und stets vollständig ausgeglichen werden muss. Hieraus ergibt sich, dass die Schräglage der Muffen grösser als das Spiel sein muss und ausserdem von verschiedenen andern Faktoren abhängt, insbesondere dem Elastizitätskoeffizienten des Materials, aus welchem die Teile des Bauelementes hergestellt sind. 



   Die Schräglage der Längsachse der Muffen kann so gewählt werden, dass die Muffen 5,   5a   konvergieren oder divergieren. 



   7 bezeichnet eine Nut, welche an jeder Muffe an ihrem oberen Teil angebracht ist. 



   Zur Herstellung eines Gerüstes werden die oben beschriebenen Elemente in der in Fig. 3 dargestellten Weise zusammengesetzt. 



   Zwei Bauelemente A und B werden einander gegenüber so angeordnet, dass die Nuten 7 ihrer Muffen 5,5a einander gegenüberliegen. 



   Hierauf werden zwei weitere Bauelemente C und D so   angeordnet, dass   der untere Teil ihrer Ständer 1 und 2 in die Muffen 5,5a der Bauelemente A-B eintritt, wobei die Querteile 4 der Bauelemente C-D sich in die Nuten 7 legen. 



   Da die Muffen 5,5a der Bauelemente A-B wohl in der durch die Ständer und Querteile der Bauelemente gegebenen Ebene, jedoch zu den Achsen der Ständer geneigt liegen, erfolgt das Einsetzen der Bauelemente C-D ohne jede Schwierigkeit, da diese Muffen in der Verlängerung der Ständer 1 und 2 der Elemente C-D liegen. Diese konvergieren jedoch etwas gegeneinander. 



   Der nächste Vorgang besteht darin, in die Muffen 5,5a der Bauelemente C-D die Füsse der Ständer 1, 2 weiterer Bauelemente E-F einzusetzen. 



   Infolge der Konvergenz oder Divergenz der Bauelemente C-D muss bei diesem Vorgang eine geringe Kraft ausgeübt werden, um die Elemente C-D auseinander zu spreizen oder einander zu nähern, welche nach dem Einsetzen der Füsse der Ständer 1, 2 der Elemente E-F in eine Stellung zurückgebracht werden, in welcher sie genau zueinander parallel sind. 



   Der Parallelismus der letzten Elemente wird schliesslich dadurch erhalten, dass auf die Muffen 5 dieser letzten Elemente durch Stäbe 9 verbundene Hülsen 8 aufgeschoben werden. 



   Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, üben die verschiedenen ineinandergesteckten Bauelemente aufeinander elastische Kräfte aus, welche das etwa zwischen ihnen vorhandene Spiel vollständig aufholen, so dass das gesamte Gerüst eine Einheit bildet, deren Starrheit sehr gross ist. 



   Da die Muffen 5,5a in der durch die Ständer und Querteile des zugehörigen Bauelementes   definier-   ten Ebene schräg zueinander liegen, ist das Einsetzen der nächsten Elemente stets leicht, da nur eine Kraft in einer einzigen Richtung ausgeübt zu werden braucht, und da diese Kraft infolge des von den Ständern der   Gerüstteile   gebildeten Hebelarms klein ist. 



   Trotz dieses leichten Zusammenbaus sind die von jedem Ständer auf jede Muffe ausgeübten Kräfte verhältnismässig gross, so dass es vollständig unmöglich ist, ohne besondere Hilfsmittel einzelne Bauelemente aus dem fertigen Gerüst herauszuziehen, so dass das Abbauen des Gerüstes notwendigerweise stückweise in der umgekehrten Reihenfolge wie der Zusammenbau erfolgen muss. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Bauelement für Gerüste, welches aus zwei durch Querteile miteinander verbundenen, zueinander parallelen Ständern besteht, deren jeder an seinem oberen Ende mit einer Verbindungsmuffe versehen ist, dadurch   gekennzeichnet, dass   die Längsachsen der Verbindungsmuffen (5,5a) in der von den Ständern (1, 2) und den Querteilen (3,4) bestimmten Ebene liegen, jedoch mit den Längsachsen der Ständer einen kleinen Winkel einschliessen.

Claims (1)

  1. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige Schräglage der Muffen (5,5a) so gewählt ist, dass die Muffen konvergieren.
    3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige Schräglage der Muffen (5,5a) so gewählt ist, dass die Muffen divergieren.
AT780657A 1956-12-17 1957-12-02 Bauelement für Gerüste AT203195B (de)

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AT203195B true AT203195B (de) 1959-05-11

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ID=8880155

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AT780657A AT203195B (de) 1956-12-17 1957-12-02 Bauelement für Gerüste

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