DE1247977B - Zusammenlegbarer Unterstellbock - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

B 25b

B25h;B25j
Deutsche KL: «7 a-22

Nummer: 1247977

Aktenzeichen: P32465Ic/87a

Anmeldetag: 23. August 1963

Auslegetag: 17. August 1967

Die Erfindung betrifft einen Unterstellbock mit einem senkrechten Rohrständer, der aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren und in mindestens einer Verschiebelage z. B. mittels Rastlöcher und Steckbolzen gegeneinander feststellbaren Tragröhren besteht, von denen das eine an seinem oberen Ende für die Aufnahme einer Last vorgesehen ist, während das andere Tragrohr mit mindestens drei Beinstreben auf eine ungefähr waagerechte Bodenfläche aufsetzbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Unterstellbock derart zusammenlegbar auszubilden, daß er bei Nichtgebrauch nur einen sehr geringen Platzbedarf hat, so daß er sich z. B. gut im Kofferraum eines Autos unterbringen läßt. '

Die Aufgabe, einen Unterstellbock zur Verringerung seines Platzbedarfes, bei Nichtgebrauch zusammenlegbar auszubilden, ist bei einem Unterstellbock der eingangs erwähnten. Art schon gelöst, und zwar, durch die Möglichkeit, die vom zweitgenannten Tragrohr ausgehenden Beinstreben an das Tragrohr heranzuklappen.

Ferner ist es schon bei anderen Vorrichtungen mit teleskopartig ineinander verschiebbaren und in verschiedenen Verschiebelagen gegeneinander feststellbaren Tragrohren bekannt, zum Feststellen Rastlöcher und Steckbolzen zu verwenden.

Die Erfindung will nun einen Unterstellbock der eingangs erwähnten Art schaffen, dessen Platzbedarf bei Nichtgebrauch, verglichen mit dem obenerwähnten Unterstellbock, noch mehr verringert werden kann.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Beinstreben mit dem unteren Tragrohr schräg zu dessen Achse schnell lösbar verbunden und bei Nichtgebrauch in das Innere dieses Tragrohres mit satter Anlage aneinander und an der Rohrwandung einsteckbar sind.

Damit wird bei gleichzeitig einfacher Ausbildung der Einzelteile durch die Möglichkeit der Verwendung normaler Rohrstücke ein minimaler Platzbedarf im zusammengelegten Zustand erreicht.

Insbesondere kann dieser Unterstellbock zum Unterstellen eines mit einem Wagenheber angehobenen Autos als Sicherung gegen ein Absinken des Wagenhebers verwendet werden, so daß ohne Gefahr Arbei- · ten unter dem Auto ausgeführt werden können. Dank seiner einfachen Konstruktion ist er schnell zusam-' mengelegt oder auseinander genommen und aufgestellt, und infolge seines geringen Platzbedarfes im zusammengelegten Zustand läßt sich dieser Unterstellbock auch gut im Kofferraum eines Autos ver-Zusammenlegbarer UntersteHbock

Anmelder:

Erwin Pirchegger, Zürich{Schweiz)

Vertreter:

Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13

Als Erfinder benannt:

Erwin Pirchegger, Zürich (Schweiz)

Beanspruchte Priorität:

Schweiz vom 21. Juni 1963 (7748)

sorgen, so daß der Autofahrer ihn jederzeit rasch zur Hand hat.

Ein Äusführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 einen zusammenlegbaren Unterstellbock in der Gebrauchsstellung, teilweise im Schnitt.

Fig. 2 den Unterstellbock im zusammengelegten Zustand und

Fig. 3 eine Ansicht des Unterstellbockes nach der F i g. 2 m Richtung des Pfeiles A gesehen.

Gemäß der Fig. 1 besitzt der zusammenlegbare Unterstellbock 1 drei rohrförmige Beine 2, die je in eine im unteren Bereich eines unteren, vertikalen Tragrohres 3 angeordnete Ausnehmung 4 eingreif en, wobei jeweils die obere an die Ausnehmung 4 angrenzende Rohrwandung in einem am oberen Ende des Beines 2 schräg zur Beinachse angeordneten Schütz 5 eingreift und die untere an die Ausnehmung angrenzende Rohrwandung abgeschrägt ist und am Bein anliegt. Über das untere Tragrohr 3 ist ein oberes, vertikales Tragrohr 6 höhenverstellbar aufgesetzt. Zur Höhenverstellung dienen im oberen Tragrohr einander diametral gegenüberliegende Einstecklöcher T, T bzw. 8', 8", in welche ein Einsteckbolzen 9 steckbar ist. Um eine möglichst feine Höhenverstellung zu erhalten, sind zwei Lochreihenpaare vorgesehen, die in Axialrichtung des Rohres 6 in bezug, aufeinander versetzt angeordnet sind. Zur Feststellung der Höhenlage des oberen Rohres 6 kann der Bolzen 9 auf dem unteren Rohr 3 aufliegen oder noch zusätzlich durch zwei im oberen Bereich des unteren Rohres 3 einander diametral gegenüberliegend ange-

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Claims (2)

ordnete Löcher 10 gesteckt werden. Das obere Ende des oberen Rohres 6 ist wabenförmig ausgebildet, um der Last eine gute Auflage zu bieten. Zum Zusammenlegen des Untergestellbockes 1, werden die Beine 2 aus den Ausnehmungen 4 herausgezogen und in das Innere des unteren Rohres 3 aneinanderliegend eingesteckt. Die Durchmesser der Beinrohre und des unteren Tragrohres sind dabei so gewählt, daß die Beinrohre satt an der Rohrwandung und aneinanderliegend. Der Einsteckbolzen 9 wird herausgezogen und ebenfalls in das Innere des unteren Rohres 3 versorgt, worauf das obere Rohr 6 ganz über das untere Rohr 3 geschoben wird und der Unterstellbock die in Fig. 2 und 3 dargestellte Anordnung aufweist. Der beschriebene Unterstellbock kann auf einfache und billige Art mit handelsüblichen Rohren hergestellt werden. Die rohrförmigen Beine 2 wie auch die Tragrohre können runden oder quadratischen bzw. rechteckigen Querschnitt aufweisen. Bei rechteckigem Querschnitt' sind natürlich vier Beine 2 vorgesehen. Patentansprüche: -

1. Unterstellbock mit einem senkrechten Rohrständer, der aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren und in mindestens einer Verschiebelage z. B. mittels Rastlöcher und Steckbolzen gegeneinander feststellbaren Tragrohren besteht, von denen das^: eine an seinem oberen Ende für die Aufnahme einer Last vorgesehen ist, während das andere Tragrohr mit mindestens drei Beinstreben auf eine ungefähr waagerechte Bodenfläche aufsetzbar ist, dadurchgekennzeichnet, daß die Beinstreben (2) mit dem unteren Tragrohr (3) schräg zu dessen Achse schnell lösbar verbunden und bei Nichtgebrauch in das Inhere dieses Tragrohres mit satter Anlage aneinander und an der Rohrwandung einsteckbar sind.

2. Unterstellbock nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise rohrförmig ausgebildeten Beinstreben (2) je in eine im unteren Bereich des unteren Tragrohres (3) angeordnete Ausnehmung (4) eingreifen, wobei jeweils die obere an die Ausnehmung (4) angrenzende Rohrwandung in einen am oberen Ende der Beinstrebe schräg zu ihrer Achse angeordneten Schlitz (5) eingreift und die untere an die Ausnehmung (4) angrenzende Rohrwandung als Anlage für die Beinstrebe (2) abgeschrägt ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1744 400;
schweizerische Patentschrift Nr. 281530;
USA-Patentschrift Nr. 2 803 872.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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