DE817513C - Gelenk fuer Geruest-, Dach- oder andere Streben, Klappmoebel aller Art - Google Patents

Gelenk fuer Geruest-, Dach- oder andere Streben, Klappmoebel aller Art

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DE817513C
DE817513C DEP18620D DEP0018620D DE817513C DE 817513 C DE817513 C DE 817513C DE P18620 D DEP18620 D DE P18620D DE P0018620 D DEP0018620 D DE P0018620D DE 817513 C DE817513 C DE 817513C
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DEP18620D
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English (en)
Inventor
Richard G Wedemann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/64Travelling or camp beds
    • A47C17/68Travelling or camp beds only the legs being foldable

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Gelenk für Gerüst-, Dach- oder andere Streben, Klappmöbel aller Art Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Gelenk für Streben, wie man sie zur Herstellung schnell aufschlagbarer Zelte, Anstreicher-oder sonstiger Gerüste verwendet. Das Gelenk kann aber auch für Klappmöbel und andere Gegenstände Anwendung finden, bei denen streben- oder holmartige Bauteile aneinandergelenkt und zusammenlegbar und in der Strecklage oder einer Winkellage zueinander starr einstellbar sind oder sein müssen. Das Neuartige zeichnet sich durch große Einfachheit aus und kann in verschiedensten Formen ausgeführt werden. Insbesondere ist es auch möglich, das Gelenk in zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen einknickbar zu machen. Nähere Einzelheiten der Erfindung werden hierunter an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • In dieser zeigt Fig. i und a eine einfache Ausführung des neuen Gelenks in Streck- und Knicklage der Gelenkteile, Fig.3 bis 5 das neue Gelenk in einer Ausführung, die das Zusammenlegen der Gelenkteile um einen größeren Winkel als 9o° gestattet, was besonders für zusammenlegbare Möbelgestelle von Bedeutung ist, Fig. 6 ein Universalgelenk mit zwei senkrecht zueinander stehenden Gelenkzapfen in der knickfesten Strecklage der Gelenkteile zueinander, Fig. 7 die Teile des Gelenks Fig. 6 so weit auseinandergezogen, daß sie um den einen Zapfen nach der einen oder anderen Seite einknickbar sind, Fig.8 das Gelenk aus Fig.6 in der Knicklage um den einen Drehzapfen, Fig. 9 die gleiche Einknickung des Gelenks um einen Zapfen, aber in einem anderen Winkel als in Fig. 8, Fig. io und ii alle drei Gelenkteile des Gelenks nach Fig. 6 auseinandergezogen in Seitenansicht und Draufsicht, Fig.12 die Einknickung des Gelenks um den zweiten Gelenkzapfen, Fig. 13 im Schaubild die Einknickung des Gelenks um alle beide Drehzapfen, Fig. 14 und 15 eine andere Ausführungsform des neuen Gelenks.
  • Gemäß den Fig. i und 2 besteht das Gelenk aus den beiden Teilen i und 2, deren Profile im dargestellten Beispiel flachgedrückte Rohre bilden. Dabei ist das Profil des Gelenkteils 2 um so viel kleiner als das Profil des Gelenkteils i gewählt, daß es sich in letzteren mit seinem Ende einschieben läßt, wie das Fig. i zeigt. Der Gelenkzapfen 3 ist einseitig so angeordnet und das Ende des Gelenkteils 2 so abgerundet, daß sich die Teile i und z aus der Lage nach Fig. i in die Lage nach Fig. 2 umknicken lassen. Dabei wird durch einen Ausschnitt im Gelenkteil i der Anschlag 4 für den Gelenkteil 2 gebildet, der zugleich die Winkellage der Teile i und 2 zueinander in der Knicklage bestimmt; denn je nach Bedarf können die Teile i und 2 in der Knicklage, wie in Fig. 2 dargestellt, einen rechten oder jeden beliebigen anderen Winkel zueinander bilden. Wesentlich ist, daß durch die eigenartige Ausbildung der Gelenkteile und die einseitige Anordnung des Gelenkzapfens 3 die Teile i und 2 in der Strecklage bei Abstützung ihrer freien Enden von unten im Sinne der Pfeile u selbst gegenüber einer Belastung p von oben starr und knickfest aneinander sich abstützen. Infolgedessen ist ein solches Gelenk geeignet für die Teilung der Rahmenwände zusammenlegbarer Bettstellen u. dgl.
  • Eine Ausbildung des neuen Gelenks für diesen besonderen Zweck zeigen die Fig. 3 bis 5. Das Bettgestell besteht aus Stahlrohren, Duraluminium o. dgl., von kreisrundem Querschnitt. Fig. 3 zeigt einen Längsholmteil. 18 des Bettgestellrahmens, und zwar den Teil, an dem Ein mittleres Beinpaar i9 anschließt.. An dieser Stelle ist der Rahmenholm 18 geteilt, und seine Teile sind mittels des neuen Gelenks an dem Beinpaar i9 befestigt. Zu diesem Zweck bildet das obere Ende des Beins ic9 ein T-Stück i j , in dessen Enden die Holmteile 18 mit je einer Verjüngung 2o eingeschoben werden, so daß sie mit dem Bein i9 in der in Fig. 3 gezeichneten Gebrauchslage ein starres System bilden, das keinerlei Vorsprünge aufweist (rechte Hälfte Fig.3).
  • Damit die Holmteile 18 an das Bein i9 herangeklappt werden können, in die Lage nach Fig. 4, besitzt jede der ' Holmverjüngung einen Längsschlitz 21, der über einen Gelenkzapfen 22 greift. Infolgedessen lassen sich die Verjüngungen 2o der Holmteile 18 aus den Rohrenden des Beins i9 herausziehen und danach die Holmteile 18 gemäß Fig.4 an das Bein i9 heranklappen.
  • Auch für die an der Kopf- und Fußseite des Bettgestellrahmens an dessen Holmen 18 angeordr-eten Beinpaare 23 läßt sich das Gelenk verwenden, wie Fig. 5 zeigt. Für diesen Zweck besitzt der Längsholm 18 an seinem freien Ende ein Kniestück 24, in das das Bein 23 mit einer Verjüngung 25 knickfest eingreift. Auch n diesem Falle besitzt die Verjüngung 25 einen Längsschlitz 26, mit dem sie über dem Gelenkzapfen 27 gleitet, wenn sie aus dem Kniestück 24 der Rahmenholmteile 18 zwecks Heranklappen des Beins 23 an diese herausgezogen wird (gestrichelt in Fig. 5).
  • Damit die aufgestellte Bettstelle angehoben und versetzt werden kann, ohne daß dabei die Beine 23 mit ihren Verjüngungen 25 aus den Kniestücken 24 herausgleiten, werden in diesen die Längsschlitze 26 etwas auf Anzug schräg zur Beinlängsachse gestellt. Die Standfestigkeit des Bettgestells wird erhöht dadurch, daß die Kniestücke 24 einen stumpfen Winkel bilden.
  • Auch bei der Ausführung gemäß den Fig.6 bis 13 bilden die Gelenkteile flachgedrückte Rohre. Bei dieser Ausführung sind drei Gelenkteile 5, 6, 7 teleskopartig ineinanderschiebbar, wie Fig. 6 zeigt, und aneinandergelenkt durch zwei senkrecht zueinander liegende Zapfen 8 und g. Über diesen Zapfen lassen sich die Gelenkteile 5 bis 7 axial mittels Schlitzes verschieben, so weit, daß sie sich, auseinandergezogen (vgl. Fig. 7, io und i i), um diese Zapfen entweder nach der einen Seite, Pfeile x bzw. x1, oder nach der anderen Seite, Pfeile y bzw. y1, verschwenken lassen. Zu diesem Zweck sind am Teil 5 und am Teil 6 Ausschnitte io bzw. i i gebildet, die zugleich Anschläge bilden, durch die die Gelenkteile in der Knicklage sich starr aneinander abstützen. Dies geschieht dadurch, daß nach dem Einknicken des Gelenks Gelenkteil 6 bzw. 7 mit seinem Längsschnitt über den Gelenkzapfen 8 bzw. 9 verschoben wird, bis das freie Ende dieser Gelenke an die Anschläge der beiden gegenüberliegenden Ausschnitte io bzw. i i der Teile 5 bzw. 6 zur Anlage kommt, wie das die Fig.8 und 12 sowie auch die Fig. 13 erkennen lassen.
  • Die Verwendungsmöglichkeit eines solchen Gelenks ist außerordentlich vielseitig. Überall dort, wo Strebenteile in einem Gerüstbau oder bei zusammenlegbaren Trag- oder Stützgestellen um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen angelenkt werden müssen, ist es von Nutzen. Macht man, wie das Fig.9 andeutet, die gegenüberliegenden Ausschnitte io bzw. i i an den Gelenkteilen 5 bzw. 6 verschieden tief, so bildet das eingeknickte Gelenk einen anderen Winkel als den in Fig. 8 dargestellten rechten Winkel, was z. B. Bedeutung hat bei Dachstreben, die an senkrechte Pfosten angelenkt sind, ober bei Diagonalverstrebungen im Gerüstbau.
  • Um ein Verschieben der Gelenkteile bei eingeknicktem Gelenk zu verhindern, können die Gelenkzapfen 8 bzw. 9 mit Gewinde und einer Flügelmutter 12 versehen sein, wie das Fig. i i für den Gelenkzapfen 8 andeutet.
  • Die Fig. 14 und 15 zeigen eine Ausführungsform des neuen Gelenks für Winkeleisen. In diesem Fall ist der Gelenkzapfen 13 an dem einen Gelenkteil 14 festgenietet oder festgeschraubt, und über diesen Zapfen läßt sich der andere Gelenkteil 15 mittels Längsschlitzes 16 verschieben. Außerdem besitzt Gelenkteil 14 ein Loch 17 und Gelenkteil 15 einen in dieses Loch hineinpassenden Zapfen 28. infolge dieser Anordnungen lassen sich die Gelenkteile 14, 15 in die Lage nach Fig. 5 dicht aufeinanderlegen und außerdem in einer Winkellage, wie sie Fig. 14 zeigt, starr aneinander feststellen, in-(lern durch Längsverschiebung des Gelenkteils 15 dessen Zapfen 28 in das Zapfenloch 17 des Gelenkteils 14 eingeschoben wird. Auch in diesem Fall kann eine Flügelmutter auf dem Gelenkzapfen 13 die Teile in dieser Winkellage gegen unwillkürliche Verschiebung gegeneinander sichern.
  • Die Gelenkteile 1, 2 bzw. 5, 7 bestehen zweckmäßig aus einem geeigneten Metall, sie können Enden der aneinanderzulenkenden Streben oder Möbelteile bilden; sie können aber auch auf den Enden solcher Streben oder Möbelteile befestigt werden, wenn diese z. 13. aus Holz oder einem anderen Stoffbestehen.
  • Die Ausführungsformen nach den Fig. i bis 13 sind auch möglich mit anderen Querschnitten für die Gelenkteile 5, 6, 7. Diese können z. 13. außer kreisrunden IZolIren (Fig. 13 bis 15) auch U-förmige Schienen bilden.
  • Dort, wo die Gelenkteile ausgeschnitten sind, läßt man sie zweckmäßig die in sie eingeschobenen lZolirteile mit etwas mehr als einen Halbkreis ihrer Querschnitte umgreifen und gibt den Gelenkzapfen etwas axiales Spiel, so daß die Gelenkteile mit einer gewissen Federung aneinandergreifen und die Gelenke nicht ausleiern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenk für Gerüst-, Dach- oder andere Streben, Klappmöbel aller Art u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die profilierten Gelenkteile (1, 2 bzw. 5, 6, 7 bzw. 14, 15) ineinandergreifen und über ihrem Gelenkzapfen gegeneinander mit Langloch längs verschiebbar oder die Gelenkzapfen einseitig so gelagert sind, daß die Gelenkteile sich in der Strecklage und/oder in der Knicklage starr aneinander abstützen.
  2. 2. Gelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Teile (1, 2 bzw. 5, 6, 7) Rohre bilden, die in der Strecklage mit ihren Enden teleskopartig ineinandergreifen.
  3. 3. Gelenk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Teile (5, 6) mit Längsschlitzen über dem Gelenkzapfen (8 bzw. 9) verschiebbar und an ihren Enden so ausgeschnitten sind, daß sie sich teleskopartig ineinanderschieben und in der ausgezogenen Lage winklig zueinander verschwenken und nach der Verschwenkung durch Axialverschiebung aneinander starr feststellen lassen, wobei sie unter Umständen durch eine auf die Gelenkzapfen aufschraubbare Flügelmutter (12) gegen unwillkürliche Verschiebung sicherbar sind. .
  4. 4. Gelenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus drei Teilen (5, 6, 7) besteht, die mit ihren Enden teleskopartig ineinanderschiebbar und in der ausgezogenen Lage um zwei senkrecht zueinander stehende Gelenkzapfen (8, 9) winklig gegeneinander verschwenkbar sind.
  5. 5. Gelenk nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (iö bzw. i i), die die winklig zueinander liegenden Gelenkteile starr aneinander abstützen, verschiedene Tiefe haben, so daß die Gelenkteile stumpf- oder spitzwinklig sich starr aneinander abstützen lassen (Fig. 6).
  6. 6. Gelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine winkelförmig profilierten Teile (14, 15) über einen einseitig gelagerten Drehzapfen (13) verschiebbar und in der Winkelstellung durch eine Lochstrebenverbindung (17, 28) starr aneinander abgestützt sind.
  7. 7. Gelenk nach den Ansprüchen i bis 5, dessen Teile aus Rohren kreisrunden Querschnitts bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Rohrteile die in sie teleskopartig eingeschobenen Rohrteile an der Gelenkstelle mit mehr als dem halben Querschnitt umgreifen und die Gelenkzapfen axiales Spiel besitzen.
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