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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen verbesserten, ausklappbaren Bügeltisch.
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Ausklappbare Bügeltische sind wohlbekannt; sie
bestehen aus einem Oberteil, auf dem gebügelt wird, und unter dem die
Beine befestigt sind; diese Beine sind auf verschiedene Art und
Weise gelenkig zueinander angebracht, so dass man sie bei Bedarf öffnen und
auch wieder schließen
bzw. unter dem Oberteil zusammenlegen kann, wenn man den Bügeltisch
wieder wegräumen
möchte.
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Die Beinen öffnen sich entweder automatisch
aufgrund der Schwerkraft oder indem man einen entsprechenden Verriegelungsmechanismus
betätigt.
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Im ersteren Fall ergreift der Benutzer
das Oberteil, hebt es hoch und hält
es horizontal und die Beine klappen automatisch auseinander.
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Die Beine sind paarweise miteinander
verbunden und im wesentlichen in der Mitte gelenkig zueinander angebracht,
so dass sie beim Ausklappen eine X-förmige Konfiguration annehmen;
außerdem ist
eines der Paare an der Unterseite des Oberteils in einem nach oben
gerichteten Bereich drehbar gelenkig angebracht, während das
andere Paare starr verbunden werden kann, indem eine Querverstrebung eingeschoben
wird, die das Beinpaar in einer Reihe entsprechender Zahnpaare verbindet,
mittels derer die Höhe
des Oberteils an die Größe des Benutzers angepasst
werden kann.
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Bei einem Mechanismus, der zum Ausklappen
betätigt
werden muss, besteht ein solcher Mechanismus normalerweise aus einem
Stab, der in Längsrichtung
angeordnet und unter dem Oberteil fest angebracht ist; ein beweglicher
Bund verschiebt sich an der Stange und wirkt wie ein Schraubstock, der
mit Hilfe eines Hebels betätigt
wird, welcher sich an einer Seite des Oberteils befindet; in der
Praxis wird der Schraubstock durch Betätigen des genannten Hebels
gelöst
und die Beine können
wie im vorhergehenden Fall aufgrund der Schwerkraft auseinanderklappen;
sobald der Ausklappvorgang beendet ist und die gewünschte Höhe erreicht
wurde, wird der Hebel losgelassen und der Schraubstock hält die Beine
in der aufgeklappten Konfiguration und die Arbeitsfläche auf
der gewünschten
Höhe.
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Dieser bisherige Stand der Technik
lässt sich in
Bezug auf die Vorrichtung, welche die Stabilität der Beine in der ausgeklappten
Konfiguration sicherstellt, weiter verbessern.
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Es wurde nämlich beobachtet, dass die Zahnpaare
und der Schraubstock dazu neigen, nachzugeben, wenn die Arbeitsflächen herkömmlicher Bügeltische übermäßig beladen
wurden, so dass das Oberteil und alles was darauf liegt, zu Boden
fiel.
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Außerdem ist der Vorgang zum
Aufklappen der Beine aufgrund der Aktionen, die der Benutzer durchführen muss,
sehr energieintensiv und kaum ergonomisch.
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In Dokument EP-A-0686 722 wird ein
zusammenklappbarer Bügeltisch
dargestellt, der die Merkmale besitzt, die im Oberbegriff von Anspruch
1 beschrieben werden.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist
es, die oben genannten Probleme des aktuellen Standes der Technik
zu lösen,
indem ein verbesserter ausklappbarer Bügeltisch geliefert wird, der
leicht zu handhaben ist und eine Konstruktion besitzt, die starke
Beanspruchung aushält.
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Dieses Ziel wird durch den ausklappbaren Bügeltisch
gemäß Patentanspruch
1 erreicht.
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Gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 wird ein ausklappbarer Bügeltisch
geliefert, der folgendes besitzt: eine Arbeitsfläche, zwei Paar Beine zum Aufstellen
auf den Boden, die gelenkig zueinander unter der genannten Arbeitsfläche angebracht sind,
ein bügelartiges
Element, das zwischen mindestens einem der genannten Beinpaare und
der genannten Arbeitsfläche
eingeschoben wird, und eine Führung,
in die ein Ende des genannten, bügelartigen
Elementes eingreifen kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
besitzt der ausklappbare Bügeltisch
außerdem
Reibelemente, die in einer voreingestellten Position verriegelt werden
können,
die zwischen den genannten Beinpaaren und der genannten Arbeitsfläche und
Führungsbetätigungselementen
eingeschoben werden, wobei die genannte Führung durch aufeinanderfolgende,
querverlaufende Segmente gebildet wird, und ein Ende der genannten Führung mittels
eingeschobener Führungsbetätigungselemente
mit der Unterseite der genannten Arbeitsfläche gelenkig verbunden ist.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile
ergeben sich aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungbeispiels
eines verbesserten ausklappbaren Bügeltisches, der durch ein Beispiel
in den Begleitzeichnungen, das keinen Anspruch auf Vollständigkeit
erhebt, veranschaulicht wird. Es zeigen
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1 eine
Perspektivansicht eines Bügeltisches
gemäß der Erfindung
in einer Konfiguration, in der er gebrauchsfertig geöffnet ist;
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2 eine
Perspektivansicht des Bügeltisches
in der zusammengeklappten Konfiguration;
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3 eine
schematische Seitenansicht des oberen Teils des Rahmens, aus dem
der Bügeltisch besteht,
gemäß der Erfindung;
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4 eine
schematische Schnittansicht des Bügeltisches im vergrößerten Maßstab entlang
einer in 3 mit IV-IV
bezeichneten, querverlaufenden Ebene;
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5 eine
detaillierte, querverlaufende Schnittansicht des Bügeltisches
entlang einer in 3 mit
V-V bezeichneten, querverlaufenden Ebene.
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Unter Bezugnahme auf die obigen Zeichnungen
bezeichnet 1 einen verbesserten ausklappbaren Bügeltisch,
der eine herkömmliche
Arbeitsfläche 2 besitzt,
unter der zwei Paar Beine 3 und 4 zum Aufstellen
auf dem Boden gelenkig angebracht sind.
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Die Beinpaare 3 und 4 sind
bei 5 gelenkig zueinander an der Arbeitsfläche 2 angebracht,
wobei Reibelemente 6 eingeschoben sind, die in einer voreingestellten
Position verriegelt werden können.
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Ein bügelartiges Element 7 wird
außerdem zwischen
einem der Beinpaare, insbesondere Paar 3, eingeschoben,
das als das vordere Paar angesehen wird; ein Ende des bügelartigen Elementes
kann in eine Führung 8 eingerastet
werden, die durch aufeinanderfolgende, querverlaufende Segmente 8a gebildet
wird, wobei jeweils ein Ende dieser Segmente mit der Unterseite 2a der
Arbeitsfläche 2 gelenkig verbunden
ist, wobei Betätigungselemente 9 dazwischengeschoben
sind.
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Die Reibelemente 6 bestehen
aus mindestens einem Paar zylindrischer Ringe 10a, 10b,
von denen jedes starr an dem jeweiligen oberen Ende des entsprechenden
Beins 3 und 4 befestigt ist; beide Ringe sind
außerdem
koaxial an dem Drehpunkt 12 verkeilt, der den Gelenkpunkt 5 darstellt,
und können mittels
Schraubenelementen 13, die von außen betätigt werden können, in
einer Drehrichtung beiderseitig tangential festgeklemmt werden.
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Diese Schraubenelemente bestehen
aus einem Haltegriff mit einer Kupplung 15, die auf das
mit einem Gewinde versehende Ende des Gelenkdrehpunktes 12 aufgeschraubt
werden und nach und nach gegenüber
dem angrenzenden Ring 10a festgezogen werden kann.
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Das bügelartige Element 7 besteht
in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
von Bügeltisch 1, der
in den Zeichnungen gezeigt ist, aus zwei Streben 16, die
parallel verlaufen und entsprechende Enden 16a besitzen,
die an der Mitte von Bein 3, das als das vordere Bein angesehen
wird, gelenkig angebracht sind, sowie gegenüberliegenden Enden 16b,
die mit einer Querverstrebung 17 versehen sind, die in
eines der querverlaufenden Segmente 8a der Führung 8 eingeschoben
werden kann.
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Die Elemente 9 zur Betätigung der
Führung bestehen
aus einem zweiten Haltegriff 18, der so befestigt ist,
dass er sich zur Gelenkverbindung der Führung 8 mit der Unterseite 2a der
Arbeitsfläche 2 mit
dem Drehpunkt 19 starr dreht, und die Führung entweder in eine Position
bringen kann, in der sie die Querverstrebung einrastet oder in eine
Position bringen kann, in der sie die Querverstrebung löst.
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Wie die Erfindung verwendet wird,
ergibt sich selbstverständlich
aus der obigen Beschreibung: der Bügeltisch 1 wird in
der üblichen
Art und Weise in der Gebrauchskonfiguration aufgestellt, d. h. durch Öffnen bzw.
Auseinanderklappen der Beinpaare 3 und 4.
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Das Öffnen bzw. Auseinanderklappen
wird durch die Reibelemente 6 kontrolliert, so dass es nicht
gewaltsam geschehen kann, und die Stabilität des Bügeltisches 1 nicht
gefährdet
wird.
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Die Reibung kann durch Anziehen oder
Lösen des
Handgriffs 14 verstellt werden, d. h. durch beiderseitiges
Festklemmen der Ringe 10a und 10b je nach Bedarf.
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Sobald die gewünschte Konfiguration bezüglich der
Höhe erreicht
ist, wird der zweite Handgriff 18 betätigt; mittels des Handgriffs
wird die Führung 8 so verschoben,
dass eines der Segmente 8a in die Querverstrebung 17 eingreift,
womit die eingestellte Konfiguration verriegelt wird.
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Um die Stabilität der Konfiguration zu gewährleisten,
kann der Handgriff 14 noch weiter angezogen werden, um
die beiderseitige Drehung der Ringe 10a und 10b vollständig zu
verhindern.
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Die Belastung auf den freitragenden
Teil der Arbeitsfläche 2 während des
Bügelns
wird durch die Streben 16 ausgeglichen, so dass eine gefährliche Biegung
verhindert wird, die die Stabilität des Bügeleisens gefährden würde, wenn
es auf der Arbeitsfläche 2 abgestellt
ist.
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Durch Ausführen der oben beschriebenen Schritte
in der umgekehrten Reihenfolge werden die Beine 3 und 4 schließlich gelöst und können durch Drehen
um den Gelenkpunkt 5 gegen die Unterseite 2a der
Arbeitsfläche
zusammengeklappt werden und durch erneutes Festziehen des Handgriffs 14 wahlweise
auch in dieser Position wieder verriegelt werden; auf diese Art
und Weise kann das Bügelbrett 1 getragen
werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass es zufällig aufklappt
und unkontrolliert mit allem zusammenstößt, was in der Nähe ist.
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In der Praxis wurde beobachtet, dass
die oben beschriebene Erfindung die beabsichtigten Ziele und Zielsetzungen
erreicht.
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Die auf diese Art und Weise konstruierte
Erfindung kann im Rahmen der beigefügten Patentansprüche auf
zahlreiche Art und Weise verändert
werden.
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In der Praxis kann es sich bei den
eingesetzten Materialien sowie Formen und Abmessungen um beliebige
Materialien handeln, die die Anforderungen erfüllen, ohne dass man sich dadurch
aus dem Schutzbereich der beigefügten
Patentansprüche
entfernt.
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Die Darstellungen in der italienischen
Gebrauchsmuster-Anmeldung Nr. MO99U000007 stellen die Grundlage
der Erfindung dar, gegenüber
der dieses Dokument Priorität
beansprucht.
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Wenn in einem Patentanspruch genannte technische
Merkmale von einer Bezugsziffer begleitet sind, so dienen diese
Bezugsziffern lediglich dazu, die Ansprüche besser zu verstehen, und
sie haben keine einschränkende
Wirkung auf die Auslegung eines Elementes, das durch solche Bezugsziffern
beispielhaft gekennzeichnet wird.