DE7216156U - Rahmengestellrohr mit Verbindungsvorrichtung - Google Patents
Rahmengestellrohr mit VerbindungsvorrichtungInfo
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Description
Anmelder; ■ Stuttgart, den 30«, August 1972
Herr Wolf Veyhl P 2520 S/kg
7261 Zwerenberg
Verbindung für die Rohre von "Rahmengestellen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung für die
im Querschnitt polygonalen Rohre von Rahnengestellen mib einem Verbindungsstück, das in die Rohre hineinragende,
von einem Eckstück aus in verschiedene Richtungen gehende Zapfen aufweist, deren Querschnitt dem
Rohrquerschnitt ähnlich ist und die mit den Rohren durch Klemmen verbindbar sAnd« Derartige Verbindungen
sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt (DC?«·
AS 1 P95 282, DT-AS 1 575 319, DT-OS 1 94-9 246, DT-AS
1 282 359, GB-PS 1 123 613, BE-PS 691 429 und FR-PS
2 089 676)· Den bekannten Verbindungen ist gemeinsam,
(iali dan Üclcstück. von dem die Zapfen ausWmui, die
gleichen Querschnittsdimensionen aufweist wie die zu verbindenden Rohre, so daß die Rohre mit ihren
Enden an das Eckstück anstoßen. Selbst bei sorgfältigster Verarbeitung der zu verbindenden Teile
und größer Sorgfalt beim Herstellen der Verbindung bleiben die Fugen zwischen den Enden der Rohre und
den Eckstücken sichtbare Auch wird sich in der Regel nicht vermeiden lassen, daß die Oberflächenstruktur
des Eckstückes von derjenigen der anschließenden Rohre geringfügig abweicht, so daß das Eckstück
stets deutlich erkennbar ist, was in vielen Fällen als störend empfunden werden muß. Daher haben sich
diese Eckveruindungen. zumindest für hochwertige Möbelgestelle in der Praxis nicht durchsetzen können.
Dort wird noch immer die Schweißverbindung bevorzugt, die jedoch wegen der Notwendigkeit, an die Schweißung
eine mit einem hohen Anteil an Handarbeit verbundene und daher sehr kostspielige Oberflächenbearbeitung
anzuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Verbindungen zu vermeiden und
eine Verbindung der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß sie keine störenden Fugen mehr
zeigt und daher in gleicher Weise verwendbar ist wie die noch allgemein üblichen Schweißverbindungen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Eckstück die gleichen Querschnittsdimensionen
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aufweist wie die Zapfen und in eines der zu verbindenden
Rohre eingreift, dessen V/andungcn mit
Aujsparungen zum Durchtritt der vom Eckstück im
Winkel abstehenden Zapfen versehen ist·
Bei der erfindungsgemäßen Verbindung schließen also
die Rohre nicht stumpf an das Eckstück des Verbindungsstückes an, sondern es wird das Eckstück von
einem der Rohre aufgenommen und es schließen die anderen Rohre unmittelbar an das das Eckstück aufnehmende
Rohr an. Es läuft dann also stets ein Rohr vollständig durch die Eckverbindung durch und es
kann zu diesem Zweck stets daejenige Rohr ausgewählt
werden, das für diesen Zweck am günstigsten ist. Die Fugen, die dann zwischen dem durchlaufenden und
den anstoßenden Rohren bleiben, unterstreichen nur die Linienführung des einen Rohres und sind daher
in formaler Hinsicht keineswegs störend, sondern unter Umständen einer völlig fugenlosen Verbindung
noch vorzuziehen. Damit wird auf überraschend einfache V/eise gegenüber den bisher bekannten Verbindungen
eine' Verbindung geschaffen, welche in formaler Hinsicht und, bei Anwendung entsprechender Klemmverbindungen,
auch hinsichtlich der Stabilität in jeder Hinsicht befriedigt.
Es sind zwar aus den deutschen Gebrauchsmusterschriften Λ 803 366 und Λ 834- 328 Eckverbindungen für aus Rohren
bestehende Rahmengestelle bekannt, bei denen die Verbindungsglieder gänzlxch innerhalb der Rohre angeordnet
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sind und die Rohre stumpf aneinanderstoßen, jedoch handelt es sich dabei um laschenarbige Teile, die
sich in Längsrichtung des einen Rohres erstrecken und in Querschlitze des anderen Rohres eingreifen.
Bei der Verbindung nach der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 803 366 sind die in Querschlitze
des einen Rohres eingreifenden Enden der Lasche mit diesem Rohr verschweißt, während bei der Verbindung
nach der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 834 328 lediglich ein Einhängen der Laschen in
Querschlitze der Rohre stattfindet, ohne daß eine zusätzliche Befestigung vorgesehen wäre, so daß
sich clieae bekannte Verbindung beispielsweise nicht
für die Gestelle von Büromöbeln eignet, sondern nur für Aufbauten, bei denen in ;::,β Enden von stabil
aufgestellten Säulen horizontal verlaufende Tragelemente lose eingehängt werden sollen. Diese bekannten
Anordnungen sind daher nicht dazu geeignet, Hinweise auf die Lösung der oben behandelten Erfindungsaufgabe
zu vermitteine
Um bei der erfindungsgemäßen Verbindung einen möglichst guten Anschluß der einzelnen Rohre aneinander
zu gewährleisten» können am Übergang von dem Eckstück zu den Zapfen, die aus dem das Eckstück aufnehmenden
Rohr herausragen, senkrecht zu diesen Zapfen verlaufende Nuten vorhanden sein, in welche die Aussparungen
begrenzende Wandungsteile des das Eckstück aufnehmenden Rohrea mit ihren Rändern eingreifen.
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Da die erfindungsgemäße Verbindung in ihren äußeren
ürschsinungsbild geschweißten Verbindungen sehr nahe
kommt und auch anstelle von geschweißten Verbindungen verwendet werden soll, muß dafür Sorge getragen werden,
daß auch die Festigkeit der Verbindung einer Schweißverbindung nahekommt„ In dieser Hinsicht ist
die aus der bereits oben erwähnten GB-PS 1 123 613 bekannte Verbindung günstig, bei der die Zapfen an
ihren Ecken Hohlkehlen aufweisen und die Klemustücke
von in die Hohlkehlen eingelegten Metallstiften gebildet werdene Bei einer solchen Verbindung erfolgt
die Klemmung in den Ecken der polygonalen Rohre, so daß eine sehr genaue Ausrichtung der zu verbindenden
Rohre erzielt wird« Weiterhin können sehr große Verbindung akräfte erzeugt werden, die nur durch die Gefahr
einer unzulässigen Verformung der aufgepreßten Rohre begrenzt ist. Da die beim Klemmen auftretenden
Kräfte sich auf relativ große Strecken verteilen, ist ; eine solche Veroindung sogar noch stabiler als Schweiß-
'■ verbindungen, bei denen in der Regel nicht alle Seiten
eines Rohres miteinander verschweißt werden können,
: so daß die 'Stabilität der Verbindung im wesentlichen
j durch die Festigkeit einer Wand der Rohre bestimmt
ist ο Endlich bietet eine solche Verbindung die Möglichkeit,
im Bereich der üblichen Toleranzen liegende j Schwankungen der Abmessungen der Verbindungsstücke
und der Rohre durch eine Auswahl des Durchmessers der
Stifte auszugleichen, so daß stets der gewünschte Preßsitz erzielt wird·
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ie Anwendung dieser Verbindung stieß jedoch bisher
auf Schwierigkeiten, weil die Notwendigkeit besteht, die Stifte beim Herstellen der Erfindung ii den Hohlkehlen
der Zapfen zu haltene Diese Schwierigkeit ist bei der erfindungsgemäßen Verbindung von besonderer
Bedeutung, weil die erfindungsgemäße Verbindung für
hochwertige Gestelle bestimmt ist, bei denen die zu verbindenden Rohre eine veredelte, hochwertige Oberfläche
haben, die beim Herstellen der Verbindung nicht ν beeinträchtigt werden darf. Daher können zum Halten
der Stifte keine Maßnahmen angewendet werden, welche auch nur im entferntesten die Gefahr in sich bergen,
daß eine Oberflächenbeschädigung eintreten könnte· Daher erscheint die Anwendung solcher Stifte bei der
erfindungsgemäßen Verbindung problematisch.
Das mit dem Halten solcher Stifte verbundene Problem kann jedoch auf überraschende Weise dadurch gelöst
werden, daß diagonal zueinander angeordnete Stifte paarweise miteinender zu Bügeln verbunden werden,
die in Axialrichtung auf die Zapfen aufgesteckt f werden können» Diese Bügel haften leicht klemmend
von selbst auf den Zapfen, ao daß die erfindungsgemäße Verbindung ohne jede Gefahr für die Oberfläche
der Rohre und ohne komplizierte Einrichtungen hergestellt werden kann.
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen
Ausführungaformen der Erfindung einzeln für sich oder
zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Eb zeigen
Fig* 1 die perspektivische Darstellung einer Eckverbindung
nach der Erfindung mit auseinandergezogenen Teilen,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Eckverbindung nach Fig. nach Vereinigen ihrer Bestandteile in einer Ebene,
die unmittelbar oberhalb der Oberseiten der in Fig. 1 die waagerechte Ebene definierenden Arme
verläuft,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie III-III durch
einen Arm der Anordnung nach Fig, 2 und
Fig. A- ein Verbindungsstück teilweise in Ansicht und
teilweise im Schnitt, dessen Stifte von den Schenkeln von Bügeln gebildet werden.
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Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Eckverbindung weist ein Verbindungsstück 1 auf, das aus einem Eckstück
2 und drei Zapfen 3, 4- und 5 besteht, die sich,
von dem Eckstück 2 ausgehend, in drei zueinander senkrechte Richtungen erstrecken. Alle drei Zapfen, die
einen quadratischen Querschnitt haben, weisen an ihren Ecken Hohlkehlen 6 auf, die sich vom äußeren Ende jedes
Zapfens bis nahe zum Eckstück 2 erstrecken. In diese Hohlkehleix 6 sind Stahlstifte 7 eingelegt, die sich im
wesentlichen über die ganze Länge der Hohlkehlen erstrecken und deren Enden 8 leicht angeschrägb sein
können, um das Aufstecken der ir.iteinander zu verbindenden
Rohre 9* 10 und 11 zu erleichtern.
Das Eckstück 2, von dem die Zapfen 3» 4- und 5 ausgehen,
hat die gleichen Ouerschnittsdimensionen wie diese
Zapfen, so daß es also nicht an den Enden der aufzusteckenden Rohre 9 bis 11 anschlägt, sondern vielmehr
in diese Rohre hineinpaßt. Daher ist eines der Rohre, nämlich das in Fig. 1 senkrecht nach unten weisende
Rohr 9» mit Aussparungen 12 an denjenigen Wänden versehen,
aus denen die beiden in Fig. 1 in der horizontalen Ebene liegenden Zapfen 4 und 5 herausragen. An
den Libergängen von de ι Eckstück 2 zu den horizontalen
Zapfen 4- und 5 sind an den Außenseiten des Verbindungsstückes
in Verlängerung des senkrechten Zapfens 3 Nuten 13 angeordnet, in die die Ecken zu den benachbarten
Wandungsteilen bildenden Abschnitte. 14- der die Aussparungen
12 enthaltenden Seiten des Rohres 9 eingreifen, wenn das Verbindungsstück 2 vollständig in
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das Rohr 9 eingefügt ist, wie es Fig. 2 zeigt. Fig. zeigt dann weiter, wie die beiden anderen Rohre 10
und 11, wenn sie auf die horizontalen Zapfen 4 und aufgeschoben sind, bis an das Rohr 9 heranreichen, so
daß eine Eckverbindung entsteht, die, abgesehen von dem oberen Ende des senkrechten Rohres 9» vollständig
geschlossen ist, ohne daß irgendwelche Schweißverbindungen erforderlich wären. Das Rohr 9 kann dann in beliebiger
V/eise lurch einen Deckel abgeschlossen werden, sofern ein solcher Abschluß erforderlich erscheint.
Y/ie die Fig. 2 und 3 zeigen, werden' die Rohre auf den
Zapfen, wie beispielsweise das Rohr 10 auf dem Zapfen 4· durch die an den Ecken der Zapfen 4 angeordneten Stifte
7 bzw. 17 in einer genau vorbestimmten Lage fixiert und
: ; verspannt. Durch Auswahl des Durchmessers der Stifte
ist es leicht möglich, Toleranzen bei der Herstellung
der Verbindungsstücke 1 und der Rohre auszugleichen und einen Preßsitz zu erzielen, der den geforderten
Ansprüchen genügt. Da die Verspannung der Rohre auf den Zapfen mit Hilfe der Stifte 7 bzw. 17 auf einer
großen Länge erfolgt, sind statische Festigkeiten erzielbar, welche diejenige einer normalen Schweißverbindung
überschreitet· Für den Fall, daß eine nicht derart hohe statische Stabilität benötigt wird, ist
es auch möglich, wie in Fig. 3 angedeutet, anstatt massiver, vorzugsweise aus Stahl bestehender Stifte
nach Art von Schwerspannstiften ausgebildete Federhülseri zu verwenden, die bei geeigneter Wandstärke
im Hinblick auf ihre gr ße Länge sehr starke Spannkräfte entwickeln. Der Vorteil der Anwendung solcher
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Sciiwerspannstiite besteht darin, daß öie übliche
Toleranzen auszugleichen vermögen, ohne daß pasGende Stifte ausgesucht werden müssen, wie es bei maooiven
Stiften der Fall ist.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, können die in die Hohlkehlen
der Arme eingelegten Stifte auch von den Schenkeln 27 von Bügeln 28 gebildet werden, die aus einem geeigneten
^ Rundmaterial gebogen sind und deren Schenkel in zuein-
1Y ander diagonal angeordnete Hohlkehlen der Zapfen einge
schoben sind, wie es Fig, 4- zeigt, die das Verbindungsstück
1 nach Fig. 1 in einem Diagonalschnitt durch den Zapfen 4- veranschaulicht* Die Anwendung solcher Bügel
hat den Vorteil, daß diese Bügel leicht federnd auf den Zapfen sitzen, so daß sie· vor dem Aufpressen der Rohre
nicht besonders gehalten zu werden brauchen, und daß außerdem ihre die Schenkel 27 verbindenden, etwa halbkreisförmigen
Abschnitte ein besonders gutes Ansetzen der aufzupressenden Rohre ermöglichen.
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Claims (1)
- Schutzanspräche1β Verbindung für die im Querschnitt polygonalen Ronre von Rahmengestellen mit einem Verbindungsstück , das in die Rohre hineinragende, von einem Eckstück aus in verschiedene Richtungen gehende Zapfen aufweist, deren Querschnitt dem Rohrquerschnitt ahnlich ist und die mit den Rohren durch. Klemmen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckstück (2) die gleichen Querschnittsdimensionen aufweist wie die Zapfen (5 bis 5) und in eines der zu verbindenden Rohre (9) eingreift, dessen Wandungen mit Aussparungen (12) zum Durchtritt der vom Eckstück (2) im Winkel abstehenden Zapfen (4- und 5) versehen ist.2· Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am übergang von dem Eckstück (2) zu den Zapfen (4· und 5)» die aus dem das Eckstück (2) aufnehmenden Rohr (9) herausragen, senkrecht zu diesen Zapfen verlaufende Nuten (13) vorhanden sinu, in welche die Aussparungjn (12) begrenzte Wandungsteile (14) des das Eckstück aufnehmenden Rohres (9) mit ih: jn Rändern eingreifen.3· Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (5, 4- und 5) in an sich bekannter Weise an ihren Ecken Hohlkehlen (6) aufweisen und die Klemmstücke von in die Hohlkehlen eingelegten Lie tall stiften (7) gebildet werden und daß die diagonal zueinander angeordneten Stifte paarweise miteinander zu Bügeln (28) verbunden sind, die in Axialrichtung auf die Zapfenj aufgesteckt sind0721615621.12.72
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