DE713890C - Balken oder Tafeln aus Beton oder Eisenbeton zum Unterteilen von mit Spundwaenden eingefassten Baugruben - Google Patents

Balken oder Tafeln aus Beton oder Eisenbeton zum Unterteilen von mit Spundwaenden eingefassten Baugruben

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Publication number
DE713890C
DE713890C DEH162801D DEH0162801D DE713890C DE 713890 C DE713890 C DE 713890C DE H162801 D DEH162801 D DE H162801D DE H0162801 D DEH0162801 D DE H0162801D DE 713890 C DE713890 C DE 713890C
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DE
Germany
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concrete
beams
sheet pile
recesses
panels
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Expired
Application number
DEH162801D
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English (en)
Inventor
Ernst Dademasch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philipp Holzmann AG
Original Assignee
Philipp Holzmann AG
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Publication date
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Publication of DE713890C publication Critical patent/DE713890C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/06Foundation trenches ditches or narrow shafts
    • E02D17/08Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Balken oder Tafeln aus Beton oder Eisenbeton zum Unterteilen von mit Spundwänden eingefaßten Baugruben Zur Herstellung von Betonkörpern, die in einer Baugrube unter Wasser hergestellt werden sollen, also z. B. Fundamente, Bauwerkssohlen u. dgl., wird ein unten und oben offenes Stahlblechrohr, das senkrecht in einem Gerüst hängt und zunächst mit seinem unteren Ende auf der Baugrubensohle aufsitzt, von oben her mit Beton gefüllt. Dann wird das Rohr in dem Gerüst so weit angehoben, bis der Beton unten ausläuft und sich auf der Baugrubensolile ausbreitet. Durch fortgesetztes Nachfüllen von Beton und weiteres :\nhebeii des Rohres steht nach und nach der ganze Betonkörper unter Wasser. Ist dieser Körper hergestellt, so wird das Füllrohr wieder entfernt.
  • Bei dieser unter dein Namen Kontraktorverfahren bekanntgewordenen Unterwasserbetonierung hat es sich als zweckmäßig erwiesen. die Baugrube durch Wände in einzelne Abschnitte oder Felder zii unterteilen, um ein zu weites Fließen des Betons zu verhindern und jedes Feld für sich herstellen zu können. -Zur Begrenzung dieser Abschnitte dienen zunächst die Baugrubenumfassungswände, die heute vorwiegend aus vorher gerammten eisernen Spundwänden bestehen, und sodann aus Unterteilungswänden zwischen diesen Spundwänden. -- Diese Unterteilungswände lassen sich aus Holz, Eisen oder Beton herstellen, wobei Beton bevorzugt wird, da aus diesem Baustoff hergestellte Wände im Bauwerk verbleiben und als Bestandteil des Bauwerks angesehen werden können, während hölzerne und eiserne Wände als Fremdkörper wieder aus dein Beton entfernt werden müssen. Die Betonwände stellt man aus einzelnen übereinandergesetzten Balken her, die von oben durch das Wasser in die Baugruhe abgelassen werden. Mit Rücksicht auf den später auf sie wirkenden einseitigen Betondruck müssen diese Balken in der Regel finit Rundeiseneinlagen versehen werden.
  • Uni beim Einbringen des Betons unter Wasser Ausspülungen von Zement aus der Betonmasse zu vermeiden, ist es erforderlich. (1;115 alle 1#tigc#n in den Trennwiinrlen wie auch die Anschlüsse dieser \\'iüt(lr an die Spundwände der Baugrulmnunischließung vollkonmen dicht sind. liei den Fugen -zwischen den einzelnen' Balken lind Heini Anschluß de. untersten Balkens an die Baugrubensohle 1ä 15t sich (lies finit einfachen Nlitteln erreichen. Schwieriger dagegen ist die k9ichtung des Anschlusses der Balken an die eisernen Spundwände. An diesen Stellen werden die Balken finit ihren Enden in die "Täler der Spundwandwelleneingefiihrt, wobei man den Balkenentlen eine Forin gibt, die sich der Spundwandwelle möglichst gut anpaßt. Die Erfindung betrifft eine neue und bessere Gestaltung dieser Balkenenden.
  • Da die Spundwände nicht immer genau senkrecht stehen und sich bei zwei Wänden clieWellentäler auch nicht immergenaugegenüberliegen und daher nicht parallel zueinander sind, muß man stets ein gewisses Spiel zwischen Spundwand und Balken vorsehen, um ein Festklemmen der Balken beim Einsetzen zu vermeiden.
  • Erreicht die eingebrachte, in der Baugrube sich ausbreitende Betonmasse diese Anschlußstellen, so dringt sie wohl bis zu einem gewissen Grade in die dort vorhandenen Fugen ein, doch wird sie die Fugen nie vollkommen ausfüllen können, da diese hierfür zu eng sind. Wenn nun nach Beendeter Schüttung und nach Erhärten des Betons das Wässer aus dem Raum über der Betonsohle und zwischen den anschließenden Spundwänden ausgepumpt wird, dringt durch diese nicht vollkommen geschlossenen Fugen von unten her Wasser in die Höhe. Unter Umständen gelingt es, diese Fugen vor dem Betonieren durch Taucher zu schließen; doch ist dies lichten häuh;; unsicher und in vielenFällen sogarunmöglich. Auch das nachträgliche Schließen der undichten Stellen nach dem Auspumpen des Wassers von oben her hat selten den gewünschten Erfolg, eia sich in diesem Falle die Dichtungsmittel nur his zu einer verhältnis-#nä Big geringen Tiefe in die Fugen einbringen lassen. In allen Fällen aller entstehen durch derartige Dichtungsmaßnahmen zusätzliche und unter Umständen erhebliche Kosten.
  • Darüber hinaus bestellt aber auch noch die große Gefahr, daß bei einem Baugrund mit feinen Bestandteilen, wie z. B. bei feinem Sandboden, von dem durch die Fugen in die Höhe steigenden Wasser Bodenbestandteile mitgerissen werden, wodurch Unterhöhlungen und als Folgeerscheinung gef:ilii-licltc Setzungelt des Bauwerl;cs entstehen kömicii-Bei einem I3o@lcn finit feinen licaan<lteilrii kann es außerdem vorkommen, (1a15 die bei solchen Bodenarton iniiner auf der liaugrubensohle liegende, noch \-on der Z, 21 herrührende dünne Schlainnischicht durch den sich ausbreitenden Beton nach (1e11 Wänden (fies Bau-ruhenabschnittes und von diesen weiter nach den Ecken der Felder gedrängt wird und dort in die Fugen dc#i- Anschlußstellen eindringt, bevor der Beton dorthin gelangen kann. Wenn beim Auspumpen der Baugrube dann (las \'l# assen unter der Sohle durch diese Fugen hochdrückt, spült es zunächst den verhältnismäßig leichten Schlamm aus und öffnet so den Weg für weitere Aus-Z, zur Betonoberfläche.
  • DieseÜbelstände sollen durch die 1?rfindung beseitigt werden. Die l?rfindung besteht darin. daß die beiden an die Spundwände grenzenden Enden der Balken oder Tafeln beidseitig Aussparungen besitzen, die im eingebauten Zustande zusammen mit der Spundwand taschenförmige, nachderBalkenmittezu offene Räume besitzen, in die der Beton eindringt und einen dichten Anschluß der Balken oder Tafeln an die Spundwand herbeiführt.
  • Durch geeignete Gestaltung dieser Aussparungen läßt sich erreichen, daß der Beton Gien ganzen Querschnitt des Spundwandtales, in dein die erfand sitzt, mit Sicherheit ausfüllt, wodurch ein vollkommen dichter Anschluß der Verbindungswände an die Spundwändeentsteht.Dadurch wird aller das Durchdringen von Wasser wie auch das Hochdrücken von feinen Bodenteilchen unmöglich gemacht und die Gefahr von schädlichen Bauwerkssetzungen mit Sicherheit beseitigt.
  • Die Aussparungen an den Enden der Balken werden so ausgeführt, daß zwischen ihnen in der Mitte des Kopfes nur noch eine keilförmige "Zungen stehenbleibt, die sich von der ganzen Balkenstärke bis zum Balkenende zuspitzt. Im allgemeinen erstrecken sich diese Aussparungen nur auf einen Teil der Höhe des Balkens, damit dieser durch die oberhalb und unterhalb der Aussparungen stehenbleibenden Kopfstücke seine Führung in der Welle der Spundwände beibehält. Es steht aber auch nichts im Wege, die Aussparungen auf die ganze Balkenhöhe vorzunehmen und zur Führung des Balkens an seinen Enden eiserne, der Form des Spundwandtales angepaßte Bügel oder ähnliche Vorrichtungen einzusetzen. In diesem Falle kann der Beton auf die ganze Höhe der Trennwand in (las Spundwandtal eindringen.
  • Die Aussparungen werden an beiden Seiten der Köpfe vorgesehen, und -zwar zweckmäßigerweise in symmetrischer Anordnung, da ja auch zti beiden Seiten der Trennwand Beton eingebracht wird. 1)1e beiderseitigen Aussparungen lassen sich schließlich auch in eine durch den ganzen Kopf hindurchreichende Attsspartittg zusammenfassen; #doch 111u!5 in diesem Fall die obenerwähnte Betonzunge durch ein in den Beton eingesetztes Stahlblech o. dgl. ersetzt werden, damit ein vollkommener Abschluß entsteht.
  • Bei geringer Länge der Abschlußwände können die übereinandergesetzxenßalken auch durch Tafeln ersetzt werden, an deren seitlichen Enden dann mehrere Aussparungen übereinander vorgesehen werden, die entweder wie bei den Balken paarweise einander gegenüberliegen oder auch in der Höhe versetzt angeordnet sind. Wie bei den einzelnen Balken können auch bei den Tafeln die Aussparungen auf die ganze Höhe durchgehen, und die dann nötige Führung kann durch in verschiedener Höhe eingesetzte eiserne Bügel o. dgl. erzielt werden. Auch ein Ersatz der Betontrennzunge durch ein Stahlblech o. dgl. ist bei den Tafeln möglich.
  • Sollte es bei großen Baugruben zur Herstellung des Bauwerkes notwendig sein, die durch die Querwände gebildeten Baugrubenabschnitte nochmals durch Längswände zu unterteilen, so lassen sich natürlich auch die Anschlüsse dieser Längswände an die Querwände analog den-vorstehend beschriebenen Ausführungen herstellen.
  • In den Abbildungen wird der Erfindungsgegenstand an einem Beispiel in drei Ausführungsformen schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Teil des Grundrisses einer langgestreckten Baugrube.
  • Abb. z ist der Längsschnitt durch diese Baugrube und Abb. 3 ein Querschnitt.
  • In den Abb. 4 und_ 5 wird die Ausbildung eines Balkenkopfes mit Betonzunge in Ansicht und Grundriß gezeigt und in Abb.6 dieser Kopf schaubildlich dargestellt.-Die Abb. 7 und 8 zeigen die Ausbildung eines Kopfes mit durchgehender Aussparung und Stahlblechzunge und die Abb. g und io schließlich einen Kopf, bei dem dieAussparungen sich auf die ganze Höhe des Balkens erstrecken und zur Führung des Balkens Rundeisenbügel eingesetzt sind.
  • In dem Gelände a sind Spund-%vände b gerammt zur Umschließung der Baugrube (Abb.-i bis 3). Zwischen diesen Wänden erden die Balken f der bis zur Bxugrubensohle c reichenden Unterteilungswände eingesetzt, und zwar so, daß sie mit ihren Köpfen in die Täler der Spundwandwellen hineinreichen. Dann wird die unter Wasser einzubringende Betonsohle e hergestellt, wobei der Wasserspiegel d auf gleicher Höhe stehenbleibt. Nach den Abb. 4 bis 6 erhalten die in ihrer Form der Spundwandwelle angepaßteri Balkenköpfe Aussparungen g, wobei über und unter diesen Aussparungen Teile lt der Köpfe erhaltenbleiben. ZwischendiesenAussparungen, die zusammen mit der Spundwand die taschenförmigen Räume zur Aufnahme des Betons bilden, bleibt die Betonzunge i stehen.
  • Die Betonzunge i kann aber auch wegfallen, d. h. je zwei Aussparungen g können in 'eine Aussparung zusammengefaßt werden. In diesem Fall wird eine bis ans Balkenende reichende Stahlblechzunge k eingesetzt zur Schließung der Lücke in der Trennwand (Abb.- 7 und 8).
  • Erstrecken sich die Aussparungen g über die ganze Höhe des Balkens wie in der drittenAusführungsform, so müssen zur Führung der Balken in den Spundwandtälern an Stelle der Kopfteile h andere Maßnahmen getroffen werden, um ein seitliches verschieben der Balken zu verhindern. Diese 'Maßnahmen können beispielsweise aus einbetonierten, der Spundwandwelle angepaßten Rundeisenbügeln l bestehen, wie in den Abb. g und io dargestellt. - . '

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ' i. Balken oder Tafeln aus Beton oder Eisenbeton zumUnterteilenvonmitSpundwänden eingefaßtenBaugruben in einzelne Abschnitte bei der Herstellung, von Fundamenten, Bergwerkssohlen u.- dgl. aus Unterwasserbeton, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an die Spundwände grenzenden Enden der Balken .oder Tafeln beidseitig Aussparungen (g) besitzen, die -im eingebauten Zustand zusammen mit der Spundwand taschenförmige, nach der Balkenmitte zu offene Räume bilden, in die der Beton eindringt und einen dichten Anschluß der Ballten oder Tafeln an die Spundwand herbeiführt. z. Ausführungsform der Balken oder Tafeln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitigen taschenförmigen Aussparungen (g) ineinander übergehen und durch eine Stahlbleehzunge (k)unterteilt sind. 3. Ausführungsform der Balken oder Tafeln nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß bei sich über die ganze Balkenhöhe erstreckenden Aussparungen der Balkenkopf mit Führungen (L) aus Rundeisenbügeln versehen ist, die den Wellen der Spundwand angepaßt sind.
DEH162801D 1940-07-26 1940-07-26 Balken oder Tafeln aus Beton oder Eisenbeton zum Unterteilen von mit Spundwaenden eingefassten Baugruben Expired DE713890C (de)

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DE (1) DE713890C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4991999A (en) * 1990-05-07 1991-02-12 Helms Robert C Corrugated structural panels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4991999A (en) * 1990-05-07 1991-02-12 Helms Robert C Corrugated structural panels

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