DE3151935C2 - Betonschalungsstein - Google Patents

Betonschalungsstein

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DE3151935C2 DE19813151935 DE3151935A DE3151935C2 DE 3151935 C2 DE3151935 C2 DE 3151935C2 DE 19813151935 DE19813151935 DE 19813151935 DE 3151935 A DE3151935 A DE 3151935A DE 3151935 C2 DE3151935 C2 DE 3151935C2
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Anton 8963 Waltenhofen Heninger
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/39Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/025Retaining or protecting walls made up of similar modular elements stacked without mortar

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Abstract

Bei einem Betonschalungsstein (1, 6) mit mindestens einer plattenförmigen Außenwand (2, 7, 8), einer parallel und mit Abstand hierzu angeordneten plattenförmigen Innenwand (3, 9), sowie mit mindestens zwei zwischen beiden Wänden (2, 3, 7, 8, 9) vorgesehenen Verbindungsstegen (4, 10, 11) sind diese an den Stoßseiten gegenüber den vertikalen Rändern (2Δ, 3Δ) beider Wände zurückgesetzt. Der Schalungsstein (1, 6) weist zur Erstellung eines eine Bodenplatte (5) aus Beton umschließenden Fundamentes eine Außenwand (2, 7, 8) auf, deren oberer, horizontaler Rand (2ΔΔ, 7ΔΔ, 8ΔΔ) etwa um die Dicke (D) der Bodenplatte (5) höher angeordnet ist, als die oberen Ränder (3ΔΔ, 9ΔΔ bzw. 4ΔΔ, 10ΔΔ, 11ΔΔ) der Innenwand (3, 9) und der Stege (4, 10, 11).

Description

Die Erfindung betrifft einen Betonschalungsstein mit einer plattenförmigen Außenwand, einer parallel und mit Abstand hierzu angeordneten, plattenförmigen Innenwand, sowie mit mindestens zwei zwischen den beiden Wänden vorgesehenen Verbindungsstegen, welche an den Stoßseiten gegenüber den vertikalen Rändern beider Wände zurückgesetzt sind.
Derartige bekannte Schalungssteine (vgl. DE-OS 31754) werden in der Regel zur Erstellung von aufgehendem Mauerwerk verwendet. Die Steine werden ohne Verwendung von Mörtel aufeinandergesetzt, dann können Bewehrungseisen in die Hohlräume zwischen Außenwand und Innenwand eingelegt werden und schließlich werden die Hohlräume von oben her mit Beton ausgefüllt. Hierbei wird die unterste Schicht der' Schalungssteine auf ein konventionell hergestelltes Fundament aufgesetzt. Zur Herstellung dieses Fundamentes werden zunächst entsprechend den statischen Berechnungen Fundamentstreifen aus Magerbeton gefertigt, auf die dann Schalungen aufgesetzt werden, welche die Außen- und Innenwände des Fundamentes begrenzen. Zur Erzeugung von Fundamenten zur Abstützung von tragenden Zwischenwänden des Gebäudes sind weitere Schalungen erforderlich. Diese Schalungen werden anschließend mit Beton gefüllt, wobei zur Erzeugung einer Bodenplatte von etwa 10—12 cm Dicke der gesamte, von den äußeren Schalungen umschlossene Raum in entsprechender Dicke mit Beton gefüllt wird. Das Richten der Schalungen ist jedoch recht umständlich und zeitraubend und verteuert die Herstellungskosten eines Fundamentes mit Bodenplatte wesentlich. Die bisher zur Errichtung von aufgehendem Mauerwerk verwendeten Schalungssteine benötigen zwar keine Schalung, jedoch sind sie zur Herstellung eines Fundamentes mit Bodenplatte ungeeignet
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Betonscha'ungsstein der eingangs erwähnten Art
ίο zu schaffen, der ohne zusätzliche Schalungen in einfacher Weise die Herstellung eines Fundamentes mit Bodenplatte ermöglicht.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Betonschalungsscein zur Erstellung eines, eine
f> Bodenplatte aus Beton umschließenden Fundamentes eine Außenwand aufweist, deren oberer, horizontaler Rand etwa um die Dicke der Bodenplatte höher angeordnet ist als die oberen Ränder der Innenwand und der Verbindungsstege.
Mit derartigen Schalungssteinen ist eine rasche und kostensparende Erstellung eines Fundamentes mit Bodenplatte ohne zusätzliche Schalungen möglich. Zunächst werden in üblicher Weise Fundamentstreifen aus Magerbeton aufgeschüttet, auf die die Schalungssteine aufgesetzt werden. Innerhalb des von den Schalungssteinen umschlossenen Raumes können dann die erforderlichc-n Rohrleitungen verlegt und eine Schicht von Rollkies eingefüllt werden, die sich in etwa bis zum oberen Rand der Innenwände der Schalungssteine erstreckt. Durch die exakte Verlegung der Schalungssteine zeichnet sich der Grundriß zentimetergenau ab, was das Verlegen und Fixieren der Rohranschlüsse wesentlich erleichtert Aussparungen in den Fundamenten für Rohrleitungen entfallen, da die Schalungssteine an entsprechenden Stellen mit Abstand verlegt werden können. Anschließend wird in die Hohlräume der Schalungssteine von oben her Beton eingefüllt. Auch in den gesamten übrigen, von den Schalungssteinen umschlossen^ Raum kann dann Beton eingefüllt werden bis zur Höhe der oberen Ränder der Außenwände der Schalungssteine. Hierdurch wird eine Bodenplatte aus Beton mit der gewünschten Dicke gefertigt. Beim Betonieren dieser Bodenplatte dienen diejenigen Teile der Außenwände, welche die Verbindungsstege und die Innenwand der Schalungssteine überragen, als »verlorene« Schalung für den Beton der Bodenplatte. Höhere Fundamente sind durch Aufeinandersetzen mehrerer Steinreihen herzustellen. Die Schalungssteine sind handlich und problemlos zu verlegen, sowie gut Stapel- und transportierbar.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schalungssteines besteht darin, daß der untere Rand der Verbindungsstege mit Abstand nach oben gegenüber den unteren Rändern von der Außenwand und der Innenwand angeordnet ist. Hierdurch entstehen im Bereich jedes Verbindungssteges nach unten offene Aussparungen. Im Bereich dieser Aussparungen können vor dem Aufsetzen der Schalungssteine auch die vorbereiteten Fundamentstreifen aus Magerbeton, Bewehrungsstäbe und/öder ein aus einem Metallband bestehender sogenannter Fundamenterder eingelegt werden, ohne daß diese Teile das Aufsetzen der Schalungssteine behindern.
b5 Die Abmessungen des erfindungsgemäßen Schalungssteines werden zweckmäßig so gewählt, daß der äußere Abstand der Außenwand von der Innenwand in etwa der Dicke des gewünschten Fundamentes
entspricht Auf diese Weise ist es möglich, mit einer einzigen Reihe von Schalungsteinen das Fundament zu erstellen.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil des mit Schalungssteinen vorbereiteten Fundamentes vor dem Eingießen des Betons,
Fig.2 einen Vertikalschnitt nach der Linie JI-II der Fig. 1,
Fig.3 einen Vertikalschnitt nach der Linie III—III der F i g. 1 nach dem Eingießen des Betons,
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Schalungsstein,
Fig.5 den zugehörigen Querschnitt nach der Linie '5 V-V der F ig. 4,
F i g. 6 eine Draufsicht auf einen Eck-Schalungsstein,
Fig.7 einen Querschnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6.
In F i g. 4 der Zeichnung ist ein typischer Schalungsstein dargestellt. Dieser Betor.schalungsstein 1 besteht aus einer plattenförmigen Außenwand 2, einer parallel und mit Abstand hierzu angeordneten Innenv-jnd 3 und zwei zwischen diesen beiden Wänden vorgesehenen Verbindungsstegen 4. Diese Verbindungsstege 4 sind an den Stoßseiten der Schalungssteine gegenüber den vertikalen Rändern 2' und 3' beider Wände zurückgesetzt angeordnet, wie aus Fig.4 ersichtlich ist. Der obere, horizontale Rand 2" der Außenwand 2 ist etwa um die Dicke D der F i g. 3 dargestellten Bodenplatte 5 höher angeordnet als die oberen Ränder 3" und 4" der Innenwand 3 und der Verbindungsstege 4. Ferner ist der untere Rand 4' der beiden Verbindungsstege 4 mit Abstand nach oben gegenüber den unteren Rändern 2'" und 3"' der Außenwand 2 und Innenwand 3 angeordnet J> Der äußere Abstand a beider Wände oder auch die Breite des Schalungssteins entspricht in etwa der Dicke des herzustellenden Fundamentes in horizontaler Richtung.
In Fig.6 und 7 ist ein Eck-Schalungsstein 6 dargestellt, dessen rechtwinklig aneinandergrenzende Außenwände 7, 8 die Innenwand 9 ebenfalls um die Dicke D der Bodenplatte 5 überragen. Somit sind ebenfalls die oberen horizontalen Ränder 7" und 8" der Außenwände 7, 8 gegenüber dem oberen Rand 9" der Innenwand 9 um die Dicke D der Bodenplatte höher angeordnet. Die zweite Außenwand 7 verbindet bei deni Eck-Schalungsstein 6 die Innenwand 9 mit der Außenwand 8 anstelle eines äußeren Verbindungssteges 4. Wie bei dem vorher beschriebenen Betonschalungsstein 1 ist der untere Rand 11' des Verbindungssteges 11 mit einem Abstand A von den unteren Rändern T" und 8'" der Außenwände 7 und 8 angeordnet.
Der in F i g. 1 und 2 dargestellte Schalungsstein 12 dient zur Herstellung eines Fundamentes für tragende Zwischenwände. Er weist zwei gleich hohe Seitenwände auf, die durch Stege miteinander verbunden sind.
,Zur Erstellung des Fundaments wird in der Baugrube eine ca. 5 cm dicke Sauberkeitsschicht 15 aus Magerbeton aufgeschüttet und waagerecht abgezogen. Soll das Fundament Bewehrungseisen 16 oder einen Fundamenterder aufweisen, so werden diese zunächst verlegt und dann die Schalungssteine auf den noch nicht abgebundenen Magerbeton aufgesetzt und ausgerichtet, wie es in F i g. 1 dargestellt ist. Die Schalung?steine 12 werden dabei an denjenigen -Stellen verwendet, wo ein Fundament für tragende Zwischenwände hergestellt werden soll. Anschließend können in bekannter Weise innerhalb des von den Schalungssteinen umschlossenen Raumes Rohrleitungen verlegt werden. Nach einer Abbindezeit des Magerbetons der Sauberkeitsschicht 15 von etwa drei Stunden kann eine Rollkiesschicht 17 eingebracht werden, die sich in etwa bis zu den oberen Rändern 3" und 9" der Innenwände 3, 9 erstreckt. Daraufhin kann in die Hohlräume der Schalungssteine der Beton 18 für die Fundamente eingegossen werden und gleichzeitig kann auch der Beton für die Bodenplatte 5 eingebracht werden. Hierbei bilden die sich über die oberen Ränder 3", 4", 9" und 11" der Innenwände 3, 9 bzw. der Verbindungsstege 4, 11 erstreckenden Teile der Außenwände 2, 7 und 8 eine Schalung für die Bodenplatte 5.
Gegebenenfalls kann auch so vorgegangen werden, daß man zunächst nur die Hohlräume der Betonschalungssteine 1 und 6 füllt und nach dem Abbinden des Betons die Bodenplatte 5 gießt, wobei gleichzeitig auch die Hohlräume der Schalungssteine 12 gefüllt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    L Betonschalungsstein mit einer plattenförmigen Außenwand, einer parallel und mit Abstand hierzu angeordneten, plattenförmigen Innenwand, sowie mit mindestens zwei zwischen den beiden Wänden vorgesehenen Verbindungsstegen, welche an den Stoßseiten gegenüber den vertikalen Rändern beider Wände zurückgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Betonschalungsstein (1) zur Erstellung eines, eine Bodenplatte (5) aus Beton umschließenden Fundamentes eine Außenwand (2) aufweist, deren oberer, horizontaler Rand (2") etwa um die Dicke (D) der Bodenplatte (5) höher angeordnet ist als die oberen Ränder (3" bzw. 4") der Innenwand (3) und der Verbindungsstege (4).
  2. 2. Betonschalungsstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Eck-Schalungssteines (6) anstelle eines äußeren Verbindungssteges [4) eine an die plattenförmige Außenwand (8) rechtwinklig anschließende zweite plattenförmige Außenwand (7) gleicher Höhe vorgesehen ist, welche die erste Außenwand (8) mit der Innenwand (9) verbindet
  3. 3. Betonschalungsstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (4', 11') der Verbindungsstege (4, 11) mit Abstand (A) nach oben gegenüber den unteren Rändern (2'", 3'", 7'", 8'", 9'") der Außenwand (2,7,8) und Innenwand (3,9) angeordnet ist.
  4. 4. Betonschalungsstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Abstand (a) der Außenwand (2, 8) von der Innenwand (3,9) in e£w?.der Dicke des Fundamentes entspricht.
DE19813151935 1981-12-30 1981-12-30 Betonschalungsstein Expired DE3151935C2 (de)

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