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Mauerstein und Verfahren zum Errichten einer bewehrten Mauer
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Die Erfindung betrifft einen Mauerstein aus Kalksandstein, Beton,
Ziegel od.dgl. mit einer oberen und einer unteren Lagerfläche, mit in mindestens
einer Reihe angeordneten vertikalen Durchbrüchen und mindestens einer in einer durch
die Reihe der Durchbrüche aufgespannten Ebene, aber lotrecht zu den Durchbrüchen
verlaufenden Nut sowie ein Verfahren zum Errichten einer bewehrten Mauer als Verband
von Mauersteinen.
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Ein derartiger Mauerstein ist aus der DE-PS 25 51 091 bekannt. Dabei
handelt es sich um einen Montagestein mit parallelen Reihen von vertikalen Vergußkanälen
im Bereich des Steins und einer auf der unteren Lagerfläche längs der Längsmittellinie
des Steins ausgebildeten horizontalen kanalartigen Mörtel tasche, die mit den vertikalen
Vergußkanälen in Verbindung steht. Im Mauerverband fluchten die vertikalen Vergußkanäle
der übereinander gelagerten Steine. Beim Verguß wird ein Netzwerk aus vertikalen
Vergußbetonstäben erhalten, das über Querstreben, die mittels der horizontalen Morteltaschen
ausgebildet werden, stabilisiert ist.
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Der Mauerstein eignet sich nicht zum Bau einer Mauer mit einer Stahlbewehrung
mit horizontalen und vertikalen außerhalb der Nullebene verlaufenden Bewehrungsstäben.
Theoretisch könnten zwar vertikale E3ewehrungsstäbe in die vertikalen Vergußkanäle
eingeführt und horizontale Bewehrungsstäbe auf eine untere Lage der Steine aufgelegt
werden, jedoch besteht die Gefahr, daß die horizontalen Bewehrungsstäbe verrutschen
und so zu liegen kommen, daß sie nicht von der Nut an der unteren Lagerfläche der
Steine der nächsten Lage übergriffen werden, sondern deren Lagerfläche direkt auf
den Bewehrungsstäben aufsitzt. Zwar könnten theoretisch die horizontalen Bewehrungsstäbe
an vertikalen angebunden werden, um vor dem Vergießen in ihrer Position zu verbleiben,
doch würde dies voraussetzen, daß die vertikalen Stäbe schon nach der ersten Mauersteinlage
eingesetzt sind, was wiederum das weitere Mauern völlig unpraktikabel machen würde.
Auch verlaufen bei den bekannten Steinen die Nuten entlang einer Mittelebene der
Steine, so daß die Bewehrungsstäbe ebenfalls in dieser Mittelebene liegen müßten,
wobei sie in einer Nullebene hinsichtlich der Kräfte liegen würden, d.h. nicht die
einwirkenden Seitenkräfte aufnehmen könnten, die sie eigentlich aufnehmen sollten,
also ihreBewehrungsfunktion nicht erfüllen könnten und funktionslos wären.
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Mit diesem Mauerstein ist daher das Erstellen einer sinnvoll bewehrten
Mauer nicht möglich.
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Weitere Nachteile ergeben sich bei der Installation von Rohren und
elektrischen Leitungen. Die DE-PS 25 51 091 sieht keine Kanäle zum Verlegen derartiger
Leitungen vor. In der Praxis werden für die Installation von Leitungen üblicherweise
eigens Schlitze aufgestemmt, was außerordentlich hohen Arbeitsaufwand erfordert.
Die in einem Mauerwerk der DE-PS 25 51 091 vorliegenden Vergußkanäle, insbesondere
die durch die Mörteltaschen gebildeten horizontalen Kanäle, eignen sich nicht, um
darin lnstallationsleitungen zu verlegen. In den Mörteltaschen verlegte horizontale
Leitungen sind aufgrund ihrer Lage in der Längsmittelbene
der Steine
von außen relativ schwer zugänglich, was beispielsweise bei nachträglichen Reparaturarbeiten
nachteilig ist. Beim Versuch, die lnstallationsleitungen während des I agenweise
Erstellens der Mauer in die Kanäle zu verlegen, ergeben sich weitere wesentliche
Nachteile dadurch, daß die Mörtel taschen auf der unteren Lagerfläche der Steine
als relativ breite, wannenförmige Vertiefungen ausgeformt sind, so daß keinerlei
Fixierung bzw. Führung der zu verlegenden horizontalen Leitungen gegeben ist. Dadurch,
daß die Mörteltasche die einzige Vertiefung der Lagerfläche des Steins darstellt,
ergeben sich Komplikationen beim Verlegen mehrerer horizontal geführter Leitungen
auf gleicher Höhe der Mauer.
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Der Erfindung liegt die Aufgrabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Mauerstein
so weiterzuentwickeln, daß er für das Erstellen eines Mauerwerks mit einer Bewehrung
aus vertikalen und horizontalen Bewehrungsstäben im Bereich beiderseits der Nullebene
geeignet ist und daß lnstallationsleitungen in dem Mauerwerk in günstiger Lage bei
geringem Arbeitsaufwand verlegt werden können.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
die Nut in der oberen Lagerfläche außerhalb einer vertikalen Mittelebene verläuft,
so daß im Verband der Mauersteine mindestens ein Netz von sich kreuzenden vertikalen
und horizontalen Kanälen außerhalb der Mitteil ebene erzeugbar ist, in die vertikal
bzw. horizontal verlaufende Bewehrungsstäbe anordbar sind. Ein solcher Mauerstein
aus Kalksandstein, Beton od.dgl. weist konkret einander paarweise gegenüberliegende
Lager-, Stoß- und Seitenflächen auf. Die Durchbrüche erstrecken sich kanalartig
von Lagerfläche zu Lagerfläche in senkrechter Ausrichtung zu den Lagerflächen, wobei
die Durchbrüche in parallelen Reihen in zu den Seitenflächen parallel ausgerichteten
Ebenen im Randbereich des Steins beiderseits der Längsmittelebene angeordnet sind
und in
i inssricnXung der Reihe eine Rasterordnung einhalten, bei
der die Mitteluchsen der Durchbrüche im Abstand eines Rastermaßes aufeinanderfolgen
und dabei die Mittelachsen der endseitigen Durchbrüche von den jeweils enachbarten
Stoßflächen um ein halbes Rastermaß entfernt sind. Weiterhin ist erfindungsgemäß
also auf der oberen Lagerfläche mindestens eine Nut ausgebildet, die sich von Stoßfläche
zu Stoßfläche und senkrecht zu diesen erstreckt, wobei eine Reihe der sich von Lagerfläche
zu Lagerfläche erstreckenden Durchbrüche in die Nut mündet, so daß der Mauerstein
im Verband mit gleichen Mauersteinen unter Bildung einer Mauer derart angeordnet
werden kann, daß die sich von Lagerfläche zu Lagerfläche erstrekkenden Durchbrüche
übereinander gelagerter Stein unter Bildung durchgehender vertikaler Kanäle fluchten
und daß die sich von Stoßfläche zu Stoßfläche erstreckenden Nuten bzw. Vertiefungen
der Lagerflächen nebeneinander angeordneter Steine unter Bildung von durchgehenden
horizontalen Kanälen fluchten. Es entsteht so im Verband der Mauersteine in zu den
SeitenflPchen parallelen, außerhalb, gegebenenfalls auch beiderseits der Längsmittelebene
angeordneten Ebenen mindestens ein Netz von sich kreuzenden, miteinander fluchtenden
vertikalen und horizontalen Kanälen, in denen vertikal bzw. horizontal verlaufende
Bewehrungsstäbe eingelegt bzw. eingesetzt werden können.
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Das erFindungssemäße Verfahren zum Errichten eines bewehrten Mauerwerks
aus derartigen Mauersteinen sieht folgende aufeinanderfolgende Schritte vor: Ausbilden
einer ersten Mauersteinlage durch nebeneinander Anordnen von Mauersteinen; o) Einlegen
horizontaler Bewehrungsstäbe in miteinander fluchtenden Nuten der oberen Lagerfläche
der Mauersteine der in Schritt a) ausgebildeten Mauersteinlage, Verfüllen der Nuten
mittels Zementmörtels und Belegen der oberen Lagerflächen mittels Dünnbettmörtels;
c)
wiederholtes Ausbilden einer neuen Mauersteinlage unter nebeneinander Anordnen von
Mauersteinen auf der in Schritt b) mit Bewehrungsstäben und Zementmörtel in den
Nuten der Mauersteine und mit Dünnbettmörtel auf den oberen Lagerflächen der Mauersteine
versehenen Mauerstei n lage, Einlegen horizontaler Bewehrungsstäbe in die Nuten
der oberen Lagerflächen der neuen Mauersteinlage und Verfüllen der Nuten mit Zementmörtel;
d) Einführen vertikaler Bewehrungsstäbe in vertikale Kanäle des Mauerverbands, die
aus sich von Lagerfläche zu Lagerfläche erstreckenden, miteinander fluchtenden Durchbrüchen
übereinander gelagerter Mauersteine gebildet werden; e) Verfüllen der vertikalen
Kanäle mittels dünnflüssigem Zementmörtels.
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Die erfindungsgemäß vorgesehene Anordnung der Nuten bzw. muldenförmigen
Vertiefungen in der oberen Lagerfläche jeweils unmittelbar in einer Querschnittsebene
einer Reihe der von Lagerfläche zu Lagerfläche verlaufenden Durchbrüche erlaubt,
daß die horizontalen Bewehrungsstäbe während des Errichtens der Mauer jeweils in
die mulendförmigen Vertiefungen der oberen Lagerfläche der Mauersteine der jeweils
fertiggestellten Lager eingelegt werden, ohne daß eine weitere zusätzliche Fixierung
dieser Bewehrungsstäbe erforderlich ist. Die vertikalen Bewehrungsstäbe werden dann
nach dem Aufbau eines Mauerabschnitts bestimmter Höhe von oben in die vertikalen
Kanäle eingesetzt. Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet damit ein einfaches
und schnelles Errichten einer mit Stahl bewehrung versehenen Mauer. Die Durchführung
der Arbeit erfordert keine besonderen Fachkenntnisse oder besondere manuelle Fähigkeiten.
Der Bau erfolgt mit diesem Verfahren rationell und damit kostensparend.
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Alternativ kann bei der Erstellung der Mauer die vertikale und horizontale
Bewehrung gleichzeitig durch sogenanntes kranzweise Armieren erfolgen.
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Die erfindungsgemäß vorgesehene vertikale und horizontale Bewehrung
außerhalb der Nullebene ergibt eine hohe Aussteifung des Mauerwerks gegen von oben
und von den Seiten einwirkende Belastung. Eine derartige Bewehrung ist bisher ausschließlich
für Betonmauern bekannt. Demgegenüber sieht die Erfindung die Bewehrung einer aus
relativ schweren Mauersteinen , beispielsweise Kalksandstein bestehenden hochbel
astbaren, insbesondere auch schallschluckenden Mauer vor. Durch die Horizontal -bewehrung
wird ein evtl. Absinken bzw. Absacken einzelner Abschnitte der Mauer etwa bei schlecht
befestigtem Untergrund, beispielsweise bei Fundamentschäden, vermieden. Die in den
Randbereichen des Steins verlaufenden Bewehrungsstäbe gewährleisten, daß die Mauer
auch beispielsweise durch seitlich einwirkenden Wind- und Erddruck außerordentlich
stark belastbar ist.
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Für den Fall, daß vorgesehen ist, daß auf der Mauer eine Decke auflagert,
erübrigt die erfindungsgemäße Horizontalbewehrung der Mauer im Auflagerbereich der
Decke eine mit aufwendigen Verschal- und Betonierarbeiten verbundene Ringbal kenarmierung.
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Aus statischen Gründen wird vorteilhafterweise für die lichte Breite
der Nuten bzw. muldenförmigen Vertiefungen auf der oberen Lagerfläche geringere
Abmessung gewählt als für den Durchmesser der sich von Lagerfläche zu Lagerfläche
erstreckenden Durcht2rüche.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Mauersteins ergibt sich
daraus, daß in die im Verband der Mauersteine erzeugten vertikalen und horizontalen
Kanäle Instal lationsleitungen anordbar sind. Dies bedeutet, daß in den zunächst
zur Bewehrung bzw. Versteifung der Mauer vorgesehenen Kanälen auch Instal lationsleitungen
verlegt werden können, so daß sich das Ausstemmen von Schlitzen zum Verlegen der
Leitungen erübrigt. Es ist vorgesehen, daß nach dem Ausbilden einer Mauersteinlage
durch nebeneinander Anordnen von Mauersteinen in miteinander
fluchtenden
Nuten der oberen Lagerflächen der Mauersteine einer Mauersteinlage horizontale Installationslei
tungen eingelegt werden und daß nach dem Ausbilden übereinander gelegter Mauersteinlagen
in durch die sich von Lagerfläche zu Lagerfläche erstreckenden, miteinander fluchtenden
Durchbrüchen gebildete vertikale Kanäle des Mauerverbandes vertikale lnstallationsleitungen
eingeführt werden. Das erfindungsgemäß vorgesehene Einlegen der Leitungen beim Erstellen
der Mauern bedeutet eine wesentliche Zeitersparnis. Die erfindungsgemäß in den Randberei
-chen des Steins angeordneten vertikalen und horizontalen Kanäle ergeben, daß die
Leitungen relativ flach verlegt sind. Dadurch ergibt sich ein geringer Arbeitsaufwand
bei separatem Herstellen der Durchbrüche nach außen, um den Anschluß von lnstallationsleitungen
an Verbraucher oder den Zusammenschluß horizontaler und vertikaler Leitungen vorzunehmen.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die lnstallationsleitungen
für etwaige spätere Reparaturarbeiten leichter zugänglich sind. Grundsätzlich vorteilhaft
erweist sich auch, daß die Kanäle in den Randbereichen der Steine beiderseits der
Längsmittelebene verlaufen; denn damit können separate tnstallationsleitungen auf
beiden Seiten der Mauer in einer Höhe verlegt werden, was dann vorteilhaft ist,
wenn die erfindungsgemäße Mauer beispielsweise eine Zimmertrennwand darstellt.
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Bei einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Bausteins weisen
mindestens die stirnseitigen Stoßflächen einen komplementären zahnartigen Zahnbesatz,
bestehend aus einer Vielzahl identischer, nebeneinander angeordneter Nut- und Federelementen
für einen Eingriff in jeweils einen angrenzenden Mauerstein auf. Mit der Vieizahl
von Nut- und Federelementen wird ein zuverlässiger guter Formschluß der aneinander
grenzenden Mauersteine gewährleistet. Es ergibt sich ein fugenloses Ineinanderfügen
der Steine mit guter Fugenabdichtung gegen Durchtritt von Wind, Schall und Licht
bei für den Baustoff optimaler Wärmedämmung. Gleichzeitig ist auch eine exakte Positionierung
der Steine bei zuverlässiger gegenseitiger Verankerung in der Wand gewährleistet.
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Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, daß sich der Zahnbesatz
über die gesamte Stoßfläche erstreckt. Damit ist ein Querversatz der Steine in der
Mauer beispielsweise zur Bildung eines leichten Mauervorsprungs etwa zur optisch
vorteilhaften Strukturierung der Mauerwand möglich. Auch bei dieser Anordnung ist
eine gegenseitige Verankerung der St eine durch Eingriff des komplementären Zahnbesatzes
der aneinander grenzenden Abschnitte der Stoßflächen der versetzten Steine gewährleistet.
Es existieren keine das Zusammenfügen der Steine behindernden Federelemente an den
Stoßflächen. Das Entfernen derartiger störender Federelemente an den Stoßflächen
der betreffenden Mauersteine, wie dies mit dem bekannten Mauerstein der obengenannten
DE-PS 25 51 091 vorgesehen ist, oder etwa der Einsatz von speziellen Mauersteinen
ist daher nicht erforderlich.
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Eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen Mauersteins sieht
vor, daß die Abmessung des kammartigen Zahnbesatzes innerhalb der zulässigen Maßtoleranzen
des Mauersteins liegt. Mit dieser im Vergleich zu bekannten Nut- und Federelementen
zur Verbindung von Mauersteinen wesentlich geringeren Abmessung des Besatzes erübrigt
sich das Entfernen einer entwas störenden Feder bei jedem abgewandelten Verlegen
der Steine, beispielsweise auch für den Fall, daß ein Stein mit seiner Stoßfläche
an die ebene Seitenfläche eines anderen Steins angrenzend verlegt wird. Da der erfindungsgemäße
Zahnbesatz optisch nicht störend, sondern vielmehr ästhetisch ansprechend wirkt,
stört es nicht, wenn der Zahnbesatz nach außen sichtbar zu liegen kommt, beispielsweise
bei der Ausbildung einer Ecke bzw. beim Maueranschluß.
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Vielmehr sieht eine Ausführung der Erfindung vor, daß zu den Stoßflächen
auch die weiteren Seitenflächen einen komplementären kammartigen Zahnbesatz, bestehend
aus einer Vielzahl identischer nebeneinander angeordneter Nut- und Federelemente
für einen Eingriff in jeweils einen angrenzenden Baustein aufweisen. Dies bedeutet,
daß der erfindungsgemäße Mauerstein rundum mit einem Zahnbesatz ausgestattet ist.
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Die aus den Mauersteinen gebildete Mauer bekommt damit eine optisch
besonders ansprechende Flächenstruktur. Darüber hinaus ergeben sich mit dem Stein
eine Vielzahl von Möglichkeiten abgewandelter Anordnung, ohne daß störende Federelemente
entfernt werden müßten oder Steine mit speziellem Nut-Federbesatz eingesetzt werden
müßten. Erfindungsgemäße Mauersteine dieser Ausführung lassen sich ohne weitere
Vorkehrungen zu Wandecken, Wand kreuzungen sowie dickeren Wänden, beispielsweise
bestehend aus einer Doppelreihe von nebeneinander angrenzenden Mauersteinen verlegen.
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Auch könnte gegebenenfalls der Zahnbesatz, da er nur eine geringe
Höhe bzw. Tiefe aufweist, leicht verputz werden, wobei er noch als Putzträger dienen
kann.
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Bei einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Mauersteins
sind in der oberen Lagerfläche in der Längsmittellinie Greiflöcher in Form senkrechter
Sacklöcher zum Eingriff mittels eines Greifwerkzeugs angeordnet. Die Sacklöcher
gewährleisten einen sicheren Eingriff des Greifwerkzeugs und verhindern, daß etwa
an den Stoßflächen oder Seitenflächen angreifende Greifwerkzeuge die betreffenden
Flächen des Steins beschädigen und erübrigen somit die Ausbildung separater Aussparungen
in diesen Flächen des Mauersteins zur Verhinderung derartiger Beschädigungen.
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Darüber hinaus ermöglichen die Greiflöcher ein besonders rationelles
Vorgehen beim Errichten der Mauer, dadurch, daß zum Ausbilden einer Mauersteinlage
erf indungsgemäß folgende Schritte vorgesehen sind: a) Zunächst werden aus einem
Mauersteinlager jeweils mehrere in einer Reihe nebeneinander angeordnete Mauersteine
mittels eines Greifwerkzeugs bei starrer Beibehaltung ihrer gegenseitigen Anordnung
auf einmal aufgenommen, indem die freien Enden der beiden Greifarme des Greifwerkzeugs
jeweils in Greiflöcher in den oberen Lagerflächen der Endsteine der Reihe der auf
einmal aufzunehmenden Mauersteine eingeführt werden und dann die Greifarme gegeneinander
gedrückt werden, um die Steine in festen Eingriff mit dem Greifwerkzeug zu bringen;
b) die so in Eingriff gehaltenen Mauersteine werden an eine vorbestimmte Stelle
transferiert und dort abgesetzt unter Ausbildung eines Teilabschnitts der Mauersteinlage;
c) der Eingriff des Greifwerkzeugs wird gelöst; d) im folgenden werden gemäß den
Schritten a), b) und c) weitere Teilabschnitte der Mauersteinlage ausgebildet, wobei
jeweils der neu auszubildende Teilabschnitt der Mauersteinlage so zu den bereits
vorliegenden Teilabschnitten beim Absetzen der betreffenden Mauersteine angeordnet
wird, daß die Teilabschnitte zusammen eine Mauersteinlage bilden.
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Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die mit dem Greifwerkzeug aufzunehmenden
Mauersteine an ihren Stoßflächen den erfindungsgemäßen Zahnbesatz aufweisen; denn
er verhindert ein Querverschieben einzelner Mauersteine der in Eingriff gehaltenen
Mauersteinereihe und gewährleistet einen sicheren gegenseitigen Halt auch beim Anstoßen
oder anderen Erschütterungen der gehaltenen Steine.
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Wenn ein zweiter Teilabschnitt einer Mauersteinlage an einem bereits
vorliegenden Abschnitt der Mauersteinlage angesetzt werden soll, ist vorgesehen,
daß beim Absetzen der einen weiteren Teilabschnitt der Mauersteinlage bildenden
Reihe von Mauersteinen ein Zahnbesatz der freien Stoßfläche des Endsteins der abzusetzenden
Mauersteine in Eingriff mit dem Zahnbesatz der freien Stoßfläche des Endsteins des
bereits vorliegenden Teilabschnitts der Mauersteinlage gebracht wird.
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Dies bedeutet, daß das Aneinanderfügen der angrenzenden Bausteine
mit dem Greifwerkzeug jeweils auf einmal herangeschaffter Teilabschnitte jeweils
beim Absetzen der in Eingriff gehaltenen Mauersteine erfolgt. Ein solches Vorgehen
ist möglich, da das Greifwerkzeug ausschließlich in die in der oberen Lagerfläche
der Mauersteine ausgebildeten Greiflöcher eingreift, so daß beim Zusammenfügen keine
Behinderungen durch evtl. an den Stoßflächen der Steine angreifende Werkzeuge auftritt.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführung sieht vor, daß die Greiflöcher
eine Rasterordnung einhalten, bei der die Mittelachsen der Greiflöcher in Abstand
eines Rastermaßes aufeinanderfolgen und dabei die Mittelachsen der endseitigen Greiflöcher
von den jeweils benachbarten Stoßflächen um ein halbes Rastermaß entfernt sind.
Dies gewährleistet eine Verwendung eines Greifwerkzeugs mit einem fest einstellbaren
Öffnungswinkel bzw. Abstand der Greiferarme. Bei der Aufnahme der Bausteine erübrigt
sich damit ein jeweils erneutes Einstellen des Greiferwerkzeugs.
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Ein bestimmter Öffnungswinkel des Werkzeugs ist einer bestimmten Zahl
aufzunehmender Steine bestimmten Formats zugeordnet. Vorzugsweise ist als Greifwerkzeug
eine in ihrem Öffnungswinkel stufenweise
verstellbare Greifzange
vorgesehen. Das konstante Rastermaß der Anordnung der Greiflöcher bei erfindungsgemäßen
Mauersteinen unterschiedlichen Formats gewährleistet den Einsatz des gleichen Greifwerkzeugs
bei verschiedenen erfindungsgemäßen Mauersteinen.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführüngsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt: Figur
1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Mauerstein; Figur 2 einen Schnitt
des erfindungsgemäßen Mauersteins entlang der Linie II - II in Figur 1; Figur 3
eine Seitenansicht einer einen Verband der erfindungsgemäßen Mauersteine darstellenden
Mauer und Figur 4 einen Vertikalschnitt durch eine Reihe von erfindungsgemäßen Mauersteinen
mit einem angreifenden Greifwerkzeug.
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Ein in Figur 1 und 2 in der Draufsicht bzw. im Schnitt dargestellter
erfindungsgemäßer Mauerstein besitzt quaderförmige Gestalt. Er weist eine obere
und eine untere Lagerfläche 2 bzw. 3 sowie paarweise gegenüberliegende Seiten- und
Stoßflächen 4, 5 bzw. 6, 7 auf. Die Stoßflächen 6, 7 sind bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel im Unterschied zu
den Seitenflächen 4, 7 uneben
ausgebildet. Die Stoßflächen 6, 7 tragen einen sich jeweils über die gesamte Fläche
erstreckenden komplementären kammartigen Zahnbesatz, bestehend aus einer Vielzahl
identischer rechteckiger, nebeneinander angeordneter, einander anschließender Nut-
und Federelementen 9a bzw. 9b. Die Tiefe der Nut- und Federelemente 9a bzw. 9b ist
relativ gering. Sie liegt innerhalb der zulässigen Maßtoleranz des Mauersteins.
Bei einer Anordnung der Mauersteine mit aneinander grenzenden Stoßflächen 6, 7 greifen
die Nut- und Federelemente 9a, 9b der Stoßflächen benachbarter Mauersteine ineinander
unter Ausbildung einer luft-, I icht- und schalidichten formschlüssigen Verbindung.
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In der oberen Lagerfläche 2 des Mauersteins 1 sind in der Längsmittelebene
13 zwei als senkrechte Sacklöcher ausgebildete Greiflöcher 8a, 8b unter Einhaltung
einer Rasterordnung angeordnet. Die Rasterordnung besteht darin, daß die Mittelachsen
der beiden Greiflöcher 8a, 8b im Abstand eines Rastermaßes aufeinanderfolgen und
jeweils von der benachbarten Stoßfläche 6 bzw. 7 um ein halbes Rastermaß entfernt
sind. Die Greiflöcher 8a, 8b dienen zum Eingriff mit einem geeigneten Greifwerkzeug,
um die Mauersteine beispielsweise zum Erstellen einer Mauer zu transportieren.
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Der Mauerstein 7 weist acht kanalartige Durchbrüche 11, 11' auf, die
sich senkrecht zu den Lagerflächen 2, 3 und parallel zueinander durch die Steine
erstrecken. Die Durchbrüche 11, 11' sind außermittig beiderseits der Längsmittelebene
13 angeordnet, wobei sie zwei längs der Seitenflächen 4, 5 verlaufende Reihen mit
je vier Durchbrüchen 11 bzw.
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11 bilden. Die Durchbrüche 11, 11' halten in Längsrichtung ihrer Reihe
eine Rasterordnung ein, bei der ihre Mittelachsen im Abstand eines bestimmten Rastermaßes
aufeinanderfolgen und die Mittelachsen der endständigen Durchbrüche 11a, 71b der
Reihen von den jeweils benachbarten
Stoßflächen 6, 7 nur ein halbes
Rastermaß entfernt sind. Das Rastermaß der Durchbrüche 11, 11' ist halb so groß
wie das Greiflochrastermaß.
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Auf der oberen Lagerfläche 2 des Mauersteins 1 sind zwei zueinander
parallele und parallel zu den Kanten der Seitenflächen 4,5 sich von Stoßfläche zu
Stoßfläche 6, 7 erstreckende muldenförmige Vertiefungen 12, 12' ausgebildet, in
die jeweils eine Reihe der sich von Lagerfläche zu Lagerfläche2, 3 erstreckenden
Durchbrüche 11, 11' mündet. Dabei sind die muldenförmigen Vertiefungen 12, 12' jeweils
unmittelbar in der Querschnittsebene der betreffenden Reihe der Durchbrüche 11,
11' angeordnet. Da die lichte Breite einer muldenförmigen Vertiefung 12, 12' ungefähr
dem Durchmesser des Querschnitts eines sich von Lagerfläche zu Lagerfläche 2, 3
erstreckenden Durchbruchs 11, 11' entspricht, münden die Durchbrüche 11, 11' in
die betreffenden Vertiefungen 12, 12' fluchtend ein.
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Die in Figur 3 dargestellte Mauer ist aus übereiander gelagerten Mauerstenlagen
10, 10', 10'' aufgebaut, die jeweils aus nebeneinander Stoßfläche an Stoßfläche
angeordneten Mauersteinen 1, 1' bestehen. Benachbarte Mauersteine 1, 1' stehen über
dem Nut- und Federbesatz ihrer Stoßflächen 6, 7 in einer formschlüssigen Verbindung.
Die Seitenflächen 4, 5 der Mauersteine der übereinander gelagerten Mauersteinlagen
10, 10', 1 " fluchten. Die Mauersteine 1 einer Mauersteinlage 10, 10', 10'' sind
jeweils in über der nächsten unter und der nächsten über ihr angeordneten Lage in
Längsrichtung um die Hälfte einer Längskante eines Mauersteins 1 vetsetzt. Bei einer
derartigen Mauer läuft die Nullebene jeweils durch die Längsmittelebene 13 der einzelnen
Steine.
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Aufgrund der Rasteranordnung der sich von Lagerfläche zu Lagerfläche
2, 3 erstreckenden Durchbrüche 11, 11' fluchten die Durchbrüche 11, 11'
der
betreffenden übereinander gelagerten Mauersteine unter Bildung durchgehender vertikaler
Kanäle 21. Die muldenförmigen Vertiefungen 12, 12' in den oberen Lagerflächen der
in Mauersteinlagen 10, 10 10'< nebeneinander angeordneten Steine fluchten unter
Ausbildung durchgehender horizontaler Kanäle. Damit entstehen in der Mauer in Ebenen
beiderseits der Längsmittelbene 13 bzw. Nullebene zwei voneinander unabhängige Netze
von sich kreuzenden, vertikalen und horizontalen Kanälen 21, 22.
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In diesen Kanälen sind Bewehrungsstäbe 25, 26 eingesetzt, so daß beiderseits
der Nullebene eine horizontale und vertikale Bewehrung vorliegt, die eine wirkungsvolle
Aussteifung der Mauer gegen einwirkende Biegemomente darstellt.
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Aufgrund der konstruktiven Gestaltung der einzelnen Mauersteine 1
ist es möglich, die Mauer auf eine rationelle Art und Weise zu erstellen.
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Dabei wird zunächst jeweils eine Mauersteinlage aus mit Stoßfläche
an Stoßfläche 6, 7 nebeneinander angeordneten Steinen 1, 1' ausgebildet. Dazu werden
vorteilhafterweise, wie in Fig. 4 gezeigt, jeweils vier bereits in einer Reihe Stoßfläche
an Stoßfläche angeordneter Mauersteine 1, 1', la, 1b mittels eines Greifwerkzeugs
30 gemeinsam aufgenommen, so einem Mauersteinlager entnommen und an eine vorbestimmte
Stelle bei unveränderter gegenseitiger Anordnung der aufgenommenen Steine 1, 1',
la, ab unter Ausbildung eines Teilabschnitts einer Mauersteinlage 10 abgesetzt.
Bei dem Greifwerkzeug 30 handelt es sich um ein zangenartiges Werkzeug mit zwei
Greifarmen 31, deren abgewinkelte freien Enden 32 jeweils ein mit Nocken 33 besetztes
konisch zulaufendes Griffstück 34 aufweisen. Bei der Aufnahme der Steine 1, 1',
1a, tb wird das Greifwerkzeug 30 mit seinen freien Enden 32 in die innenständigen
Greiflöcher 8b, 8a der Endsteine 1a bzw. Ib der aufzunehmenden Reihe nebeneinander
angeordneter Mauersteine 1, 1', la, Ib eingesetzt, so daß die Greifarme 31 mit ihren
Auflagerflächen 35 auf der oberen Lagerfläche 2
der Steine 1a bzw.
lb aufliegen. Danach werden die Greifarme 31 durch Anheben des Greifwerkzeugs 30
zusammengeschert und dadurch gegeneinander gedrückt, so daß die Nocken der Griffstücke
34 in den innenständigen Wandabschnitt der Innenwandung der Greiflöcher 8a, 8b eingreifen.
Dabei wird so hoher Druck angewandt, daß die in der Reihe angeordneten Steine 1,
1', 1a, Ib mittels des Greifwerkzeugs 30 zusammengehalten werden. Die so im Eingriff
gehaltenen Steine 1, 1', la, lb werden dann unter Angriff am Greifwerkzeug 30 an
die zum Bau der Mauer vorbestimmte Stelle transportiert und dort gemeinsam abgesetzt.
Nach dem Absetzen der Steine 1, 1', 1a, Ib wird der Eingriff des Greifwerkzeugs
30 gelöst, indem der an den Greifarmen 31 angreifende Druck aufgehoben wird. Danach
wird auf die gleiche Weise, wie oben beschrieben, mittels des Greifwerkzeugs 30
eine neue Reihe von Steinen dem Steinlager entnommen und angrenzend an den bereits
einen Teilabschnitt der Mauersteinlage 10 bildenden Steine abgesetzt. Beim Absetzen
werden die vom Greifwerkzeug 30 in Eingriff gehaltenen Steine lotrecht von oben
nach unten abgesenkt, wobei der Nut-Federbesatz 9a, 9b der Stoßfläche des Endsteins
der in Eingriff gehaltenen Steine in Eingriff mit dem komplementären Besatz des
betreffenden angrenzenden Endsteins des bereits vorliegenden Teilabschnitts der
Mauersteinlage 10. 10' eingeführt wird, so daß der bereits vorliegende Teilabschnitt
der Mauersteinlage 10, 10' durch die neu abgesetzten Steine 1, 1', la, Ib verlängert
wird.
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Auf ähnliche Weise können Mauersteinlagen 10, 10' hintereinander angeordnet
werden unter Ausbildung einer breiteren Mauersteinlage 10, 10'.
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Im Fall, daß die verwendeten Mauersteine 1, 1', 1a, Ib auch an ihren
Seitenflächen 4, 5 mit einem Nut- und lrederbesatz versehen sind, werden die Steine
1, 1', la, 1b beim Absetzen gegebenenfalls mit den angrenzenden Seitenflächen 4,
5 der bereits vorliegenden Mauersteinlage 10, 10' über den Nut-Federbesatz der betreffenden
Seitenflächen 4, 5 in Eingriff gebracht. Die in den oberen Lagerflächen 2 der zu
einer
Mauersteinlage 10 angeordneten Mauersteine 1, 1', la, 1b
vorliegenden muldenförmigen Vertiefungen 12, 12' bilden auf der Mauersteinlage 10
horizontal verlaufende Kanäle 22, in die nach Fertigstellung der Mauersteinlage
Bewehrungsstäbe 26 aus Stahl zur Horizontalbewehrung eingelegt werden. An den Stellen,
wo die vertikalen Kanäle in die horizontalen Kanäle münden, können die horizontalen
Bewehrungsstäbe mit Fixierscheiben festgelegt werden. Die Fixierscheiben weisen
überdies noch Zentrierlöcher für die in einem späteren Schritt in die vertikalen
Kanäle einzuführenden vertikalen Bewehrungsstäbe auf.
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Danach werden diese Kanäle 22 mit Zementmörtel verfüllt.
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Anschließend wird auf der fertiggestellten Mauersteinlage 10 eine
neue Mauersteinlage 10' unter Anwendung des Greiferwerkzeugs 30 ausgebildet. Dabei
werden die Mauersteine um die Hälfte der Längserstreckung eines Mauersteins gegenüber
den Mauersteinen in der unteren Lage 10 jeweils in Längsrichtung versetzt angeordnet.
Nach Fertigstellung der Mauersteinlage 10' folgt wieder das Einlegen der horizontalen
Bewehrungsstäbe 26 in die horizontalen Kanäle 22 und das Verfüllen der Kanäle 22
mit Zementmörtel.
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Nachdem auf diese Weise mehrere Mauersteinlagen 10, 10', 10'' unter
Bildung einer Mauer mit bestimmter Höhe übereinander angeordnet sind, werden in
die die Mauersteinlagen 10. 10', 10'' vertikal durchsetzenden Kanäle 21, die aus
den sich von Lagerfläche zu Lagerfläche 2, 3 der einzelnen Mauersteine erstreckenden
Durchbrüche 11, 11' gebildet werden, Stahlbewehrungsstäbe 25 zur Vertikalbewehrung
eingeführt.
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Danach werden die vertikalen Kanäle 21 mit dünnflüssigem Zementmörtel
verfüllt.
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Die auf diese Weise erstellte Mauer besitzt mit den in Zementmörtel
eingegossenen Stahl stäben eine in den Randbereichen angeordnete,
außerhalb
der Nullebene vorliegende Horizontal- und Vertikalbewehrung.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Rastermaß für die Anordnung
der sich von Lagerfläche zu Lagerfläche erstreckenden Durchbrüche 11, 11' von 0,125m
und ein Rastermaß der Anordnung der Greiflöcher 8a, 8b von 0,25m vorgesehen. Die
Abmessung der Längskante eines Mauersteins 1 beträgt damit 0,5m. Für die Höhe des
Mauersteins wird 0,25m gewählt. Für die sich von Lagerfläche zu Lagerfläche erstreckenden
Durchbrüche 11, 11' ist ein Durchmesser von 5cm vorgesehen, die lichte Breite einer
muldenformigen Vertiefung 12, 12 der oberen lagerfläche beträgt 3cm.