DE19819683C1 - Verfahren zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel und danach hergestellte Wandtafel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel und danach hergestellte Wandtafel

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel aus einer Vielzahl von nebeneinander und in horizontalen Reihen übereinander angeordneten Bausteinen für Gebäude sind jeweils in die Lagerfugen der horizontalen Reihen von Bausteinen horizontal über mehrere Bausteine sich erstreckende Armierungsstäbe eingelegt, die in durchgehenden Längsschlitzen der Bausteine liegen und die wenigstens teilweise in einer Mörtel- oder Klebeschicht zur Verbindung von zwei übereinander liegenden Reihen von Bausteinen eingebettet werden. Die übereinander liegenden Reihen von Bausteinen werden im Dünnbettmörtel- oder Dünnbettklebeverfahren miteinander verbunden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer vorgefertigte Wandtafel aus einer Vielzahl von nebeneinander und übereinander angeordneten Bausteinen für Gebäude. Die Erfindung betrifft auch eine danach hergestellte vorgefertigte Wandtafel aus mit durchge­ henden Längsschlitzen versehenen Bausteinen.
Es ist allgemein bekannt, aus verschiedenen Mauer­ steinarten fabrikmäßig vorgefertigte Wandtafeln herzu­ stellen, die anschließend auf der Baustelle, ähnlich wie bei einem Fertighaus, zusammenmontiert werden. Die bekannten Wandtafeln werden im sogenannten Dickbett­ mörtelverfahren mit Mörtelfugen von 10-15 mm produ­ ziert. Um nun diese Wandtafeln für den Transport und beim Versetzen zu stabilisieren und um Rissebildungen zu verhindern, ist es bekannt, in den Mörtel der La­ gerfugen (Horizontalfugen) ein oder mehrere Armie­ rungsstäbe aus Eisen einzulegen.
Zunehmend werden jedoch Bausteine im sogenannten Dünn­ bettmörtelverfahren miteinander verbunden, wobei nur eine Mörtelfuge von ca. 2-3 mm vorhanden ist. Der Grund für dieses Verfahren liegt unter anderem in ei­ ner besseren Wärmedämmung, Präzision und einer schnel­ leren Verarbeitung.
Nachteilig bei diesem Dünnbettmörtelverfahren ist je­ doch, daß damit keine Möglichkeit mehr vorhanden ist Armierungsstäbe, die im allgemeinen einen Durchmesser von 8 mm besitzen, in die Lager- bzw. Mörtelfugen ein­ zulegen. Aus diesem Grunde wurde bereits vorgeschlagen in die nur noch 2-3 mm dicke Mörtelfuge andere stabi­ lisierende Medien unterzubringen, die denselben Zweck wie eine Stahlarmierung erfüllen sollen. Hierfür wur­ den Flachstahlanker oder Draht- bzw. Kunststoffgewebe­ einlagen vorgeschlagen. Diese Ersatzmedien weisen je­ doch gegenüber einer Stahlarmierung aus Rundstäben mehrere Nachteile auf. So verringert sich die Kontakt­ fläche, die durch den Kleber bzw. die Mörtelschicht zwischen den Steinen gebildet wird, erheblich, wodurch die Biegesteifigkeit einer Wand stark reduziert wird. Darüber hinaus ist das Montieren bzw. Einbringen der Ersatzmedien während der Herstellung der Wandtafeln sehr zeitaufwendig und damit sehr kostenaufwendig. Die vorstehend genannten Ersatzmedien sind darüber hinaus teurer als eine Rundstahlarmierung, die im allgemeinen aus billigem Baustahl bestehen kann.
Die DE 26 08 848 B2 beschreibt ein Wandelement aus Kalksandsteinen, wobei die Kalksandsteine im Bereich der Stoßfugen und Lagerfugen mit einer Fugendichte von etwa 3 mm mittels eines Dünnbettmörtels verbunden sind. Ein Einlegen von Bewehrungen, die im allgemeinen eine Wandstärke bzw. einen Durchmesser von 6 mm besit­ zen, ist deshalb nicht möglich. Bewehrungen sind bei diesem vorbekannten Wandelement nur zur Verbindung von kompletten Wandelementen vorgesehen.
Die DE 33 19 645 C2 offenbart einen Mauerstein und ein Verfahren zum Errichten einer bewehrten Mauer, wobei die Mauersteine stirnseitige Stoßflächen mit einem komplementären, kammartigen Zahnbesatz aufweisen, mit­ tels derer die jeweils aneinandergrenzenden Mauer­ steine derart zusammenfügbar sind, daß diese mittels einem Greifwerkzeug, das in entsprechende Greiflöcher der Mauersteine eingreift, versetzbar sind. Dabei sind vertikale Vertiefungen und auf einer oberen Lagerflä­ che des Mauersteines muldenförmige Vertiefungen zur Bildung eines Stahlnetzes aus entsprechenden Stahlbe­ wehrungsstäben vorgesehen.
Die EP 0 135 972 und die diesbezügliche Übersetzung AT-E 35 708 B offenbart eine Wand aus einer Anzahl von Bausteinen oder Bauelementen. Dabei weisen die Bau­ steine oder Bauelemente an einer horizontalen Berüh­ rungsfläche durchgehende Nuten und an der anderen ho­ rizontalen Berührungsfläche Ausnehmungen in Form von Bohrungen auf. Die Nut bzw. die Bohrung ist dabei zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei aufeinander angeordneten Bausteinen derart vorgesehen, daß in die Bohrungen jeweils ein Stift eingesetzt wird, der nach Aufsetzen eines weiteren Bausteines in die in dem wei­ teren Baustein angeordnete Nut ragt. Dabei wird vor dem Aufsetzen des mit der Nut versehenen Bausteines auf den mit der Bohrung versehenen Baustein Mörtel aufgetragen, der anschließend in die Nut fließen kann. Dadurch entsteht eine Verbindung zwischen den beiden aufeinander angeordneten Bausteinen. Dabei dient so­ wohl die Nut als auch die Bohrungen bzw. die Stifte lediglich zur Herstellung einer stabilen Verbindung.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das die vorstehend bekannten Nachteile nach dem Stand der Technik nicht aufweist, insbesondere durch das auch vorgefertigte Wandtafeln im Dünnbett­ mörtel- bzw. Dünnbettklebeverfahren hergestellt werden können, die jedoch sowohl eine hohe Stabilität als auch Biegesteifigkeit aufweisen und die darüber hinaus kostengünstig herstellbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn­ zeichnenden Teil von Anspruch 1 genannten Verfahrens­ schritte gelöst. Eine konstruktive Lösung mit einer vorgefertigten Wandtafel ist in Anspruch 3 bean­ sprucht.
In erfindungsgemäßer Weise werden nun in durchgehende Längsschlitze, die sich auf der Oberseite oder vor­ zugsweise auf der Unterseite von Bausteinen befinden, jeweils ein oder vorzugsweise zwei Armierungsstäbe eingelegt, die damit die notwendige Versteifung der Wandtafel ergeben. Beim Aufbringen der Klebe- bzw. Mörtelschicht zum Verbinden von zwei übereinander lie­ genden Reihen von Bausteinen werden die Längsschlitze mit Mörtel gefüllt, so daß eine vollständige Verbin­ dung geschaffen wird. Dadurch, daß der oder die Armie­ rungsstäbe in den durchgehenden Längsschlitzen aufge­ nommen sind, kann die eigentliche Mörtelfuge zwischen zwei übereinanderliegenden Reihen von Bausteinen ent­ sprechend zur Verbindung im Dünnbettverfahren mit der geringen Stärke von 2-3 mm ausgebildet werden.
In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfin­ dung ist vorgesehen, daß in innen auf der Oberseite von Bausteinen eingebrachte Löcher Abstandhalter ein­ gesetzt werden, auf denen jeweils wenigstens ein Ar­ mierungsstab derart frei aufliegt, daß dieser wenig­ stens annähernd vollständig von einer Mörtel- oder Klebeschicht umhüllt wird.
Durch die Abstandhalter wird erreicht, daß der oder die eingelegten Armierungsstäbe nahezu vollständig von der einzubringenden Mörtel- oder Klebeschicht, die auch die Längsschlitze ausfüllt, umhüllt wird, so daß eine allseitige Umhüllung und damit eine entsprechend starke Verbindung und damit Steifigkeit der Wandtafel geschaffen wird.
Grundsätzlich sind bereits durchgehende Längsschlitze in Mauersteinen, insbesondere Längsschlitze in der Unterseite von Kalksandsteinen, bekannt. Gleiches gilt für Löcher bzw. Bohrungen in der Oberseite, die sich in der gleichen Steinebene befinden wie der durchge­ hende auf der gegenüberliegenden Seite angebrachte Längsschlitz, aber sowohl die Löcher als auch die Längsschlitze dienen einem anderen Zweck. So sind die Löcher beim Stand der Technik als Grifflöcher beim Versetzen der Steine von Hand oder auch zum Ansetzen eines Greifgerätes in diese Löcher vorgesehen. Beim Vermauern werden in die Löcher Kunststoffpfropfen ge­ setzt, welche jeweils über die Oberseite des dazugehö­ rigen Steines und zur Justierung beim Aufsetzen der nächsten Steinreihe in die Längsschlitze in der Unter­ seite der neu aufzusetzenden Bausteine ragen. Auf die­ se Weise wird sichergestellt, daß die Bausteine genau passend übereinander gesetzt werden. Die in die Längs­ schlitze ragenden Kunststoffpfropfen ergeben auf diese Weise eine Art Nut- und Feder-System.
Erfindungsgemäß werden nun die durchgehenden Längs­ schlitze zur Aufnahme von einem oder von mehreren Ar­ mierungsstäben genutzt. Darüber hinaus werden die be­ kannten Griff- und Justierungslöcher zur Aufnahme von Abstandhaltern für die Armierungsstäbe verwendet, da­ mit diese allseitig von einer Klebe- bzw. Mörtel­ schicht umhüllt werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig be­ schriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Wandtafel,
Fig. 2 eine Ausschnittsvergrößerung der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3 ebenfalls in vergrößerter Darstellung.
Aus Gewichtsgründen werden Wandtafeln in der Regel in Längen von einigen Metern hergestellt, wofür großfor­ matige Bausteine 1, z. B. in Größen von ca. 50-60 cm × 100 cm, verwendet werden. Damit für den Transport der vorgefertigten Wandtafel eine genügende Stabilität vorhanden ist und auch keine Gefahr eines Wandbruches besteht, wenn beim Versetzen versehentlich gegen Hin­ dernisse gestoßen wird, wird im allgemeinen zwischen jeder horizontalen Reihe von Bausteinen zwischen die­ ser und der darüber liegenden Reihe von Bausteinen 1 in die Lagerfuge eine Armierung in Form von einem oder mehreren Armierungsstäben 2 eingelegt. Bei dem darge­ stellten Ausführungsbeispiel sind in jeder horizonta­ len Lagerfuge zwei Armierungsstäbe 2 in geringem Ab­ stand voneinander angeordnet. Selbstverständlich kann es in Abhängigkeit von der Wanddicke im Bedarfsfalle auch ausreichend sein nur einen Armierungsstab 2 ein­ zulegen.
Wie aus den vergrößerten Darstellungen in den Fig. 2 bis 5 deutlich ersichtlich ist, liegen die beiden Armierungsstäbe 2 jeweils in durchgehenden Längs­ schlitzen 3, die in den Unterseiten der Bausteine 1 in deren Längsrichtung verlaufen. Die Längsschlitze 3 befinden sich in der Längsmittelebene der Bausteine. Wie ersichtlich erstrecken sich die beiden Armierungs­ stäbe 2 über die gesamte Länge der vorgefertigten Wandtafel, d. h. durch alle Längsschlitze 3 der Bau­ steine 1.
Die beiden Armierungsstäbe 2 sind auf einer oder auf beiden Seiten seitlich aus der Wandtafel mit einer entsprechenden Verlängerung herausgeführt, wobei je­ weils eine Öse 4 zur Bildung eines Ankers geschaffen wird. Auf diese Weise lassen sich neben- bzw. hinter­ einander liegende Wandtafeln zu einer stabilen Einheit miteinander verbinden. Hierzu ist es lediglich erfor­ derlich, daß auch die anzuschließende Wandtafel mit entsprechenden Armierungsstäben 2 und Ösen 4 versehen ist. Durch die Ösen 4 der beiden Wandtafeln wird dann von oben senkrecht ein Stahlstab durchgesteckt, wonach der Spalt zwischen den einzelnen Wandtafeln mit Mörtel oder Beton ausgefüllt wird, womit eine stabile Verbin­ dung zwischen den beiden benachbarten Wandtafeln ge­ schaffen wird.
Selbstverständlich ist es nicht unbedingt erforder­ lich, daß die ösenartigen Anker 4 durch die Armie­ rungsstäbe 2 selbst gebildet werden. Im Bedarfsfalle kann man auch separat entsprechende Kurzstäbe mit Ösen an ihren Enden jeweils in den Längsschlitz 3 des letz­ ten Bausteines einlegen und seitlich überstehen las­ sen. Bei der Verbindung von zwei übereinanderliegen­ den Reihen von Bausteinen 1 im Dünnbettverfahren wer­ den dann diese separaten ösenartigen Anker in die Mör­ tel- bzw. Klebeschicht mit eingebunden.
Damit die beiden jeweils zwischen zwei horizontalen Reihen von Bausteinen eingelegten Armierungsstäbe 2 beim Herstellen der Wand in die jeweiligen Klebe- bzw. Mörtelschichten optimal mit eingebunden werden können, werden in Löcher 5 auf der Oberseite der Bausteine 1 Abstandhalter 6 aus Kunststoff eingesteckt. Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, befinden sich pro Baustein jeweils in der Längsmittelebene der Bausteine 1 auf Abstand von einander angeordnet zwei Löcher 5, in die somit jeweils zwei Abstandhalter 6 eingesetzt werden können.
Wie aus der vergrößerten Darstellung der Fig. 4 er­ sichtlich ist, besitzen die Abstandhalter 6 auf ihrer Oberseite einen dünnen vorspringenden umlaufenden Rand 7, mit welchem die Abstandhalter 6 auf der Steinober­ seite jeweils aufsitzen und somit jeweils eine exakte Höhenausrichtung gewährleistet ist. Ein über die Steinoberseite nach oben und über den Rand 7 überste­ hender Kopf 8 des Abstandhalters 6 ist mit zwei seit­ lichen Absätzen 9 versehen. Die seitlichen Absätze 9, die jeweils zur Rauminnen- und zur Raumaußenseite ge­ richtet sind, sind viertelkreisförmig ausgebildet, so daß die beiden Armierungsstäbe 2 exakt auf den Absät­ zen 9 aufliegen können.
Wie weiterhin aus der Fig. 4 ersichtlich ist, ragen die Köpfe 8 der Abstandhalter 6 in die Längsschlitze 3 der darüber gesetzten Bausteine 1 derart, daß seitlich daneben auch noch die beiden Armierungsstäbe 2 mit entsprechendem Spiel Platz finden. Dies bedeutet, daß beim Aufbringen der Klebe- bzw. Mörtelschicht zur Ver­ bindung von jeweils zwei übereinander liegenden Reihen von Bausteinen 1 die Armierungsstäbe 2 allseitig in die Klebe- bzw. Mörtelschicht 10 mit eingebettet wer­ den. Eine Dünnbettschicht aus Klebe- oder Mörtel­ schicht 10 verbindet somit die übereinander liegenden Reihen von Bausteinen 1.

Claims (9)

1. Verfahren zum Herstellen einer vorgefertigten Wandtafel aus einer Vielzahl von nebeneinander und in horizontaler Reihe übereinander angeordneten Bausteinen für Gebäude, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) jeweils auf die Oberseite einer Steinreihe in die Lagerfugen der horizontalen Reihen sich ho­ rizontal über mehrere Bausteine (1) erstrecken­ de Armierungsstäbe (2) eingelegt werden,
  • b) anschließend eine Klebe- bzw. Mörtelschicht im Dünnbettverfahren zum Verbinden von zwei über­ einander liegenden Reihen von Bausteinen (1) aufgebracht wird, wobei Längsschlitze (5) in den Unterseiten von Bausteinen (1) der darüber­ liegenden Reihe mit der Klebe- bzw. Mörtel­ schicht gefüllt werden und
  • c) abschließend die Bausteine (1) der darüber lie­ genden Reihe mit den in den Unterseiten der Bausteine (1) angeordneten Längsschlitzen (3) darüber gesetzt werden, wobei die Armierungs­ stäbe (2) von den durchgehenden Längsschlitzen (3) der Bausteine (1) aufgenommen und in die Klebe- bzw. Mörtelschicht (10) eingebettet wer­ den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in auf der Oberseite von Bausteinen (1) einge­ brachten Löchern (5) Abstandhalter (6) eingesetzt werden, auf denen jeweils wenigstens ein Armie­ rungsstab (2) derart frei aufliegt, daß dieser we­ nigstens annähernd vollständig von einer Mörtel- oder Klebeschicht umhüllt wird.
3. Vorgefertigte Wandtafel aus einer Vielzahl von nebeneinander und in horizontaler Reihe übereinan­ der angeordneten Bausteinen für Gebäude, wobei die Bausteine mit durchgehenden Längsschlitzen verse­ hen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lagerfugen von übereinander liegenden Rei­ hen von Bausteinen (1) Armierungsstäbe (2) ange­ ordnet sind, die sich horizontal über mehrere Bau­ steine (1) erstrecken und die wenigstens teilweise in den durchgehenden, in der Unterseite der dar­ über liegenden Reihe von Bausteinen (1) befindli­ chen, Längsschlitzen (3) liegen, wobei die Armie­ rungsstäbe (2) wenigstens teilweise von einer Mör­ tel- oder Klebeschicht umgeben sind, und daß die einzelnen Reihen der übereinander liegenden Bau­ steine (1) durch eine Dünnbettmörtel- oder -klebeschicht (10) miteinander verbunden sind.
4. Vorgefertigte Wandtafel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Löcher (5) der Bausteine (1), die sich jeweils auf der den Längsschlitzen (3) gegenüberliegenden Steinseite in der gleichen Steinebene wie die Längsschlitze (3) befinden, Abstandhalter (6) ein­ gesetzt sind, auf denen die Armierungsstäbe (2) aufliegen.
5. Vorgefertigte Wandtafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (6) auf ihren Oberseiten jeweils einen vorspringenden Rand (7) aufweisen.
6. Vorgefertigte Wandtafel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (6) jeweils mit einem über den Rand (7) nach oben überstehender Kopf (8) versehen sind, auf dem wenigstens ein Armierungsstab (2) aufliegt.
7. Vorgefertigte Wandtafel nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei auf Abstand von einander liegende Armierungsstäbe (2) in einer Steinreihe vorgesehen sind, die auf seitlichen Absätzen (9) der Abstand­ halter (6) aufliegen.
8. Vorgefertigte Wandtafel nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (6) aus Kunststoff bestehen.
9. Vorgefertigte Wandtafel nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Armierungsstäbe (2) wenig­ stens auf einer Seite seitlich über den letzten Baustein (1) übersteht, und daß die Armierungsstä­ be (2) jeweils in dem frei überstehenden Bereich mit einem ösenartigen Anker (4) zur Verbindung von zwei hintereinander zu setzenden Wandtafeln verse­ hen sind.
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