DE3319645C2 - - Google Patents

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DE3319645C2
DE3319645C2 DE19833319645 DE3319645A DE3319645C2 DE 3319645 C2 DE3319645 C2 DE 3319645C2 DE 19833319645 DE19833319645 DE 19833319645 DE 3319645 A DE3319645 A DE 3319645A DE 3319645 C2 DE3319645 C2 DE 3319645C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Mauerstein aus Kalksandstein, Beton, Ziegel od. dgl. mit einer oberen und einer unteren Lagerfläche, mit in mindestens einer Reihe außerhalb einer vertikalen Mittelebene angeordneten, zu den Lagerflächen senkrechten Durchbrüchen und mindestens einer in der durch die Reihe der Durchbrüche aufgespannten Ebene und in der oberen Lagerfläche verlaufenden Nut, so daß im Verband der Mauersteine mindestens ein Netz von sich kreuzenden vertikalen und horizontalen Kanälen erzeugbar ist, in de­ nen vertikal bzw. horizontal verlaufende Bewehrungsstäbe und gegebenenfalls Installationsleitungen angeordnet werden können.
Ein gattungsgemäßer Mauerstein ist aus der US-PS 43 19 440 bekannt. Er weist beiderseits der Längsmittelebene jeweils eine Reihe von vertikalen Durchbrüchen auf. Direkt in der Längsmittelebene ist eine weitere Reihe vertikaler Durchbrüche angeordnet, von denen die beiden äußeren Durchbrüche auch zur Stoßfläche hin offen ausgebildet sind und in der sonst ebenen Stoßfläche jeweils eine Nut bilden. Die Durchbrüche einer jeden Reihe münden an der oberen Lagerfläche des Steins jeweils in einer separaten Nut. Die zentralen Durchbrüche münden darüber hinaus an der unteren Lagerfläche in eine weitere Nut. Im Verband der Steine ergeben sich drei parallele Netze von sich kreu­ zenden vertikalen und horizontalen Kanälen. Die zentralen Kanäle werden mit Bewehrungsstäben versehen und mit Zementmör­ tel verfüllt. Die Steine müssen Stoßfläche an Stoßfläche einzeln nebeneinander gesetzt werden, so daß sich das Stellen der einzelnen Mauersteinlagen mühsam und zeitaufwendig gestaltet. Um im Verband der Steine durchgehend horizontale und vertikale Kanäle zu erhalten, in die die Bewehrung eingesetzt werden kann, ist es erforderlich, die Steine im Verband exakt zu positionieren. Dies ist ebenfalls schwierig, da sich die in den Mauersteinlagen stumpf aneinander stoßenden Steine während der Ausbildung der einzelnen Steinlagen leicht gegeneinander verschieben können, da die Mauersteine erst dann durch senkrechte Bewehrungsstäbe miteinander verbunden werden können, wenn die Mauer eine bestimmte Höhe aufweist und die vertikalen Bewehrungsstäbe eingesetzt und die Durchbrüche mit dünnflüssigem Zementmörtel ausge­ füllt werden können, wogegen vor und während des Einführens der Bewehrungsstäbe und dem Verfüllen der Kanäle mit Mörtel die Steine weitestgehend lose aufeinander liegen und daher verrutschen können. Ein Wiederausrichten der Mauersteine ist aufgrund des relativ hohen Gewichts sehr schwierig. Zum Einführen der Bewehrungsstäbe ist aber wiederum von außerordentlicher Wichtigkeit, daß die Steine knapp überein­ ander liegen. Ein weiterer Nachteil des relativ hohen Gewichts der Mauersteine ist die Tatsache, daß diese nur einzeln versetzt werden können und dies nur unter erheblicher Kraft­ anstrengung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mauer­ stein dahingehend auszubilden, daß mehrere Mauersteine mit exakter Positionierung gleichzeitig versetzbar sind und zugleich auch eine zuverlässige und exakte Positionierung bei gegenseitiger Verankerung der Mauersteine in der Wand erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe mit einem Mauerstein der eingangs genannten Art gelöst, welcher dadurch gekenn­ zeichnet ist, daß mindestens die stirnseitigen Stoßflächen jeweils einen komplementären, kammartigen Zahnbesatz aufweisen, bestehend aus einer Vielzahl identischer, nebeneinander angeordneter Nut- und Federelemente für einen Eingriff in jeweils einem angrenzenden Mauerstein und daß in der oberen Lagerfläche in der Längsmittelebene Greiflöcher in Form senkrechter Sacklöcher für den Eingriff eines Greifwerkzeugs angeordnet sind.
Zum Versetzen von mehreren Mauersteinen zur gleichen Zeit schlägt die Erfindung ein Verfahren zum Errichten einer bewehrten Mauer als Verband von Mauersteinen mit den folgenden Schritten vor:
  • a) Zunächst werden jeweils mehrere in einer Reihe nebeneinander angeordnete Mauer­ steine mittels eines Greifwerkzeugs bei starrer Beibe­ haltung ihrer gegenseitigen Anordnung auf einmal aufge­ nommen, indem die freien Enden der beiden Greifarme des Greifwerkzeugs jeweils in die Greiflöcher in den oberen Lagerflächen der Endsteine der Reihe der auf einmal aufzunehmenden Mauersteine eingeführt werden und dann die Greifarme gegeneinander gedrückt werden, um die Steine in festen Eingriff mit dem Greifwerkzeug zu bringen;
  • b) die so in Eingriff gehaltenen Mauersteine werden an eine vorbestimmte Stelle transferiert und dort unter Ausbildung eines Teilabschnitts der Mauersteinlage abgesetzt;
  • c) der Eingriff des Greifwerkzeugs wird gelöst;
  • d) im folgenden werden gemäß den Schritten a, b und c weitere Teilabschnitte der Mauersteinlage ausgebildet, wobei je­ weils der neu auszubildende Teilabschnitt der Mauerstein­ lage so zu den bereits vorliegenden Teilabschnitten beim Absetzen der betreffenden Mauersteine angeordnet wird, daß die Teilabschnitte zusammen eine Mauersteinlage bilden und daß der Zahnbesatz der freien Stoßfläche des Endsteins der abzusetzenden Mauersteine in Eingriff mit dem Zahnbe­ satz der freien Stoßfläche des Endsteins des bereits vor­ liegenden Teilabschnitts der Mauersteinlage gebracht wird.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Anordnung der Nuten bzw. mul­ denförmigen Vertiefungen in der oberen Lagerfläche jeweils unmittelbar in einer Querschnittsebene einer Reihe der von Lagerfläche zu Lagerfläche verlaufenden Durchbrüche erlaubt, daß die horizontalen Bewehrungsstäbe während des Errichtens der Mauer jeweils in die muldenförmigen Vertiefungen der obe­ ren Lagerfläche der Mauersteine der jeweils fertiggestellten Lager eingelegt werden, ohne daß eine weitere zusätzliche Fixierung dieser Bewehrungsstäbe erforderlich ist. Die ver­ tikalen Bewehrungsstäbe werden dann nach dem Aufbau eines Mauerabschnitts bestimmter Höhe von oben in die vertikalen Kanäle eingesetzt. Das erfindungsgemäße Verfahren gewähr­ leistet damit ein einfaches und schnelles Errichten einer mit Stahlbewehrung versehenen Mauer. Die Durchführung der Arbeit erfordert keine besonderen Fachkenntnisse oder be­ sondere manuelle Fähigkeiten. Der Bau erfolgt mit diesem Verfahren rationell und damit kostensparend.
Alternativ kann bei der Erstellung der Mauer die vertikale und horizontale Bewehrung gleichzeitig erfolgen.
Mit der Vielzahl von Nut- und Federelementen wird ein zu­ verlässiger guter Formschluß der aneinander grenzenden Mauersteine gewährleistet. Es ergibt sich ein fugenloses Ineinanderfügen der Steine mit guter Fugenabdichtung gegen Durchtritt von Wind, Schall und Licht bei für den Baustoff optimaler Wärmedämmung. Gleichzeitig ist auch eine exakte Positionierung der Steine bei zuverlässiger gegenseitiger Verankerung in der Wand gewährleistet.
Die Sacklöcher gewährleisten einen sicheren Eingriff des Greifwerkzeugs und verhindern, daß etwa an den Stoßflächen oder Seitenflächen angreifende Greifwerkzeuge die betreffen­ den Flächen des Steins beschädigen und erübrigen somit die Ausbildung separater Aussparungen in diesen Flächen des Mauersteins zur Verhinderung derartiger Beschädigungen.
Als vorteilhaft erweist es sich, daß die mit dem Greifwerkzeug aufzunehmenden Mauersteine an ihren Stoßflächen den Zahnbe­ satz aufweisen; denn er verhindert ein Querverschieben ein­ zelner Mauersteine der in Eingriff gehaltenen Mauersteinreihe bei deren Transport und gewährleistet einen sicheren gegen­ seitigen Halt auch beim Anstoßen oder anderen Erschütterungen der vom Greifwerkzeug gehaltenen Steine.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Mauersteins ergibt sich daraus, daß in die im genau ausgerichteten Verband der Mauersteine erzeugten vertikalen und horizontalen Kanäle Installationsleitungen anordenbar sind.
Aus statischen Gründen wird vorteilhafterweise für die lichte Breite der Nuten bzw. muldenförmigen Vertiefungen auf der obe­ ren Lagerfläche eine geringere Abmessung gewählt als für den Durchmesser der sich von Lagerfläche zu Lagerfläche erstrecken­ den Durchbrüche.
Bei einer Ausführung gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß zu den Stoßflächen auch die weiteren Seitenflächen einen komplementären kammartigen Zahnbesatz, bestehend aus einer Vielzahl identischer nebeneinander angeordneter Nut- und Federelemente für einen Eingriff in jeweils einen angrenzen­ den Baustein aufweisen. Dies bedeutet, daß der erfindungsge­ mäße Mauerstein rundum mit einem Zahnbesatz ausgestattet ist. Die aus den Mauersteinen gebildete Mauer bekommt damit eine optisch besonders ansprechende Flächenstruktur. Darüber hinaus ergeben sich mit dem Stein eine Vielzahl von Möglichkeiten abgewandelter Anordnung, ohne daß störende Federelemente entfernt werden müßten oder Steine mit speziellem Nut-Feder­ besatz eingesetzt werden müßten. Erfindungsgemäße Mauersteine dieser Ausführung lassen sich ohne weitere Vorkehrungen zu Wandecken, Wandkreuzungen sowie dickeren Wänden, beispiels­ weise bestehend aus einer Doppelreihe von nebeneinander an­ grenzenden Mauersteinen, verlegen.
Auch könnte gegebenenfalls der Zahnbesatz, da er nur eine geringe Höhe bzw. Tiefe aufweist, leicht verputzt werden, wobei er noch als Putzträger dienen kann.
Eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen Mauersteins sieht vor, daß die Abmessung des kammartigen Zahnbesatzes innerhalb der zulässigen Maßtoleranzen des Mauersteins liegt. Mit dieser im Vergleich zu bekannten Nut- und Federelementen zur Verbindung von Mauersteinen wesentlich geringeren Abmes­ sung des Besatzes erübrigt sich das Entfernen einer etwas störenden Feder bei jedem abgewandelten Verlegen der Steine, beispielsweise auch für den Fall, daß ein Stein mit seiner Stoßfläche an die ebene Seitenfläche eines anderen Steins angrenzend verlegt wird. Da der erfindungsgemäße Zahnbesatz optisch nicht störend, sondern vielmehr ästhetisch anspre­ chend wirkt, stört es nicht, wenn der Zahnbesatz nach außen sichtbar zu liegen kommt, beispielsweise bei der Ausbildung einer Ecke bzw. beim Mauerabschluß.
Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, daß sich der Zahnbesatz über die gesamte Stoßfläche erstreckt. Damit ist ein Querversatz der Steine in der Mauer, beispielsweise zur Bildung eines leichten Mauervorsprungs, etwa zur optisch vorteilhaften Strukturierung der Mauerwand möglich. Auch bei dieser Anordnung ist eine gegenseitige Verankerung der Steine durch Eingriff des komplementären Zahnbesatzes der aneinan­ dergrenzenden Abschnitte der Stoßflächen der versetzten Steine gewährleistet. Es existieren keine das Zusammenfügen der Steine behindernden Federelemente an den Stoßflächen.
Weiter kann vorgesehen sein, daß die Greiflöcher eine Rasterordnung einhalten, bei der die Mittelachsen der Greiflöcher in Abstand eines Rastermaßes aufeinanderfolgen und dabei die Mittel­ achsen der endseitigen Greiflöcher von den jeweils benachbarten Stoß­ flächen um ein halbes Rastermaß entfernt wird. Dies gewährleistet eine Verwendung eines Greifwerkzeugs mit einem fest einstellbaren Öffnungs­ winkel bzw. Abstand der Greiferarme. Bei der Aufnahme der Bausteine erübrigt sich damit ein jeweils erneutes Einstellen des Greiferwerkzeugs. Ein bestimmter Öffnungswinkel des Werkzeugs ist einer bestimmten Zahl aufzunehmender Steine bestimmten Formats zugeordnet. Vorzugs­ weise ist als Greifwerkzeug eine in ihrem Öffnungswinkel stufenweise verstellbare Greifzange vorgesehen. Das konstante Rastermaß der Anord­ nung der Greiflöcher bei erfindungsgemäßen Mauersteinen unterschied­ lichen Formats gewährleistet den Einsatz des gleichen Greifwerkzeugs bei verschiedenen erfindungsgemäßen Mauersteinen.
Wenn ein zweiter Teilabschnitt einer Mauersteinlage an einem bereits vorliegenden Abschnitt der Mauersteinlage angesetzt werden soll, ist vorgesehen, daß beim Absetzen der einen weiteren Teilabschnitt der Mauersteinlage bildenden Reihe von Mauersteinen ein Zahnbesatz der freien Stoßfläche des Endsteins der abzusetzenden Mauersteine in Ein­ griff mit dem Zahnbesatz der freien Stoßfläche des Endsteins des be­ reits vorliegenden Teilabschnitts der Mauersteinlage gebracht wird. Dies bedeutet, daß das Aneinanderfügen der angrenzenden Bausteine mit dem Greifwerkzeug jeweils auf einmal herangeschaffter Teilab­ schnitte jeweils beim Absetzen der in Eingriff gehaltenen Mauersteine erfolgt. Ein solches Vorgehen ist möglich, da das Greifwerkzeug aus­ schließlich in die in der oberen Lagerfläche der Mauersteine ausgebilde­ ten Greiflöcher eingreift, so daß beim Zusammenfügen keine Behinde­ rungen durch evtl. an den Stoßflächen der Steine angreifende Werkzeuge auftritt.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Aus­ führungsbeispiel gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Mauerstein;
Fig. 2 einen Schnitt des erfindungsgemäßen Mauersteins entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer einen Verband der er­ findungsgemäßen Mauersteine darstellenden Mauer und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine Reihe von erfin­ dungsgemäßen Mauersteinen mit einem angreifen­ den Greifwerkzeug.
Ein in Fig. 1 und 2 in der Draufsicht bzw. im Schnitt dargestellter er­ findungsgemäßer Mauerstein besitzt quaderförmige Gestalt. Er weist eine obere und eine untere Lagerfläche 2 und 3 sowie paarweise gegen­ überliegende Seiten- und Stoßflächen 4, 5 bzw. 6, 7 auf. Die Stoßflächen 6, 7 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Unterschied zu den Seitenflächen 4, 5 uneben ausgebildet. Die Stoßflächen 6, 7 tragen einen sich jeweils über die gesamte Fläche erstreckenden komplemen­ tären kammartigen Zahnbesatz, bestehend aus einer Vielzahl identischer rechteckiger, nebeneinander angeordneter, einander anschließender Nut- und Federelementen 9 a bzw. 9 b. Die Tiefe der Nut- und Federele­ mente 9 a bzw. 9 b ist relativ gering. Sie liegt innerhalb der zulässigen Maßtoleranz des Mauersteins. Bei einer Anordnung der Mauersteine mit aneinander grenzenden Stoßflächen 6, 7 greifen die Nut- und Federelemen­ te 9 a, 9 b der Stoßflächen benachbarter Mauersteine ineinander unter Aus­ bildung einer luft-, licht- und schalldichten formschlüssigen Verbindung.
In der oberen Lagerfläche 2 des Mauersteins 1 sind in der Längsmittel­ ebene 13 zwei als senkrechte Sacklöcher ausgebildete Greiflöcher 8 a, 8 b unter Einhaltung einer Rasterordnung angeordnet. Die Rasterordnung be­ steht darin, daß die Mittelachsen der beiden Greiflöcher 8 a, 8 b im Ab­ stand eines Rastermaßes aufeinanderfolgen und jeweils von der benach­ barten Stoßfläche 6 bzw. 7 um ein halbes Rastermaß entfernt sind. Die Greiflöcher 8 a, 8 b dienen zum Eingriff mit einem geeigneten Greifwerk­ zeug, um die Mauersteine beispielsweise zum Erstellen einer Mauer zu transportieren.
Der Mauerstein 1 weist acht kanalartige Durchbrüche 11, 11′ auf, die sich senkrecht zu den Lagerflächen 2, 3 und parallel zueinander durch die Steine erstrecken. Die Durchbrüche 11, 11′ sind außermittig bei­ derseits der Längsmittelebene 13 angeordnet, wobei sie zwei längs der Seitenflächen 4, 5 verlaufende Reihen mit je vier Durchbrüchen 11 bzw. 11′ bilden. Die Durchbrüche 11, 11′ halten in Längsrichtung ihrer Reihe eine Rasterordnung ein, bei der ihre Mittelachsen im Abstand eines be­ stimmten Rastermaßes aufeinanderfolgen und die Mittelachsen der end­ ständigen Durchbrüche 11 a, 11 b der Reihen von den jeweils benachbarten Stoßflächen 6, 7 nur ein halbes Rastermaß entfernt sind. Das Rastermaß der Durchbrüche 11, 11′ ist halb so groß wie das Greiflochrastermaß.
Auf der oberen Lagerfläche 2 des Mauersteins 1 sind zwei zueinander parallele und parallel zu den Kanten der Seitenflächen 4, 5 sich von Stoßfläche zu Stoßfläche 6, 7 erstreckende muldenförmige Vertiefungen 12, 12′ ausgebildet, in die jeweils eine Reihe der sich von Lagerfläche zu Lagerfläche 2, 3 erstreckenden Durchbrüche 11, 11′ mündet. Dabei sind die muldenförmigen Vertiefungen 12, 12′ jeweils unmittelbar in der Querschnittsebene der betreffenden Reihe der Durchbrüche 11, 11′ ange­ ordnet. Da die lichte Breite einer muldenförmigen Vertiefung 12, 12′ ungefähr dem Durchmesser des Querschnitts eines sich von Lagerfläche zu Lagerfläche 2, 3 erstreckenden Durchbruchs 11, 11′ entspricht, mün­ den die Durchbrüche 11, 11′ in die betreffenden Vertiefungen 12, 12′ fluchtend ein.
Die in Fig. 3 dargestellte Mauer ist aus übereinander gelagerten Mauer­ steinlagen 10, 10′, 10′′ aufgebaut, die jeweils aus nebeneinander Stoß­ fläche an Stoßfläche angeordneten Mauersteinen 1, 1′ bestehen. Benach­ barte Mauersteine 1, 1′ stehen über den Nut- und Federbesatz ihrer Stoß­ flächen 6, 7 in einer formschlüssigen Verbindung. Die Seitenflächen 4, 5 der Mauersteine der übereinander gelagerten Mauersteinlagen 10, 10′, 10′′ fluchten. Die Mauersteine 1 einer Mauersteinlage 10, 10′, 10′′ sind je­ weils gegenüber der nächsten unter ihr und gegenüber der nächsten über ihr angeordneten Mauersteinlage in Längsrichtung um die Hälfte der Länge eines Mauersteins 1 versetzt. Bei einer derartige Mauer läuft die Nullebene jeweils durch die Längsmittelebene 13 der einzelnen Steine.
Aufgrund der Rasteranordnung der sich von Lagerfläche zu Lagerfläche 2, 3 erstreckenden Durchbrüche 11, 11′ fluchten die Durchbrüche 11, 11′ der betreffenden übereinander gelagerten Mauersteine unter Bildung durch­ gehender vertikaler Kanäle 21. Die muldenförmigen Vertiefungen 12, 12′ in den oberen Lagerflächen der in jeder Mauersteinlage 10, 10′, 10′′ neben­ einander angeordneten Steine fluchten unter Ausbildung durchgehender horizontaler Kanäle. Damit entstehen in der Mauer in Ebenen beiderseits der Längsmittelebene 13 bzw. Nullebene zwei voneinander unabhängige Netze von sich kreuzenden, vertikalen und horizontalen Kanälen 21, 22. In diesen Kanälen sind Bewehrungsstäbe 25, 26 eingesetzt, so daß beiderseits der Nullebene eine horizontale und vertikale Bewehrung vor­ liegt, die eine wirkungsvolle Aussteifung der Mauer gegen einwirkende Biegemomente darstellt.
Aufgrund der konstruktiven Gestaltung der einzelnen Mauersteine 1 ist es möglich, die Mauer auf eine rationelle Art und Weise zu erstellen. Dabei wird zunächst jeweils eine Mauersteinlage aus mit Stoßfläche an Stoßfläche 6, 7 nebeneinander angeordneten Steinen 1, 1′ ausgebil­ det. Dazu werden vorteilhafterweise, wie in Fig. 4 gezeigt, jeweils vier bereits in einer Reihe Stoßfläche an Stoßfläche angeordneter Mauer­ steine 1, 1′, 1 a, 1 b mittels eines Greifwerkzeugs 30 gemeinsam aufge­ nommen, so einem Mauersteinlager entnommen und an eine vorbestimmte Stelle bei unveränderter gegenseitiger Anordnung der aufgenommenen Steine 1, 1′, 1 a, 1 b unter Ausbildung eines Teilabschnitts einer Mauer­ steinlage 10, 10′, 10′′ abgesetzt. Bei dem Greifwerkzeug 30 handelt es sich um ein zangenartiges Werkzeug mit zwei Greifarmen 31, deren abgewinkelte freien Enden 32 jeweils ein mit Nocken 33 besetztes konisch zulaufendes Griffstück 34 aufweisen. Bei der Aufnahme der Steine 1, 1′, 1 a, 1 b wird das Greifwerkzeug 30 mit seinen freien Enden 32 in die innenständigen Greiflöcher 8 b, 8 a der Endsteine 1 a bzw. 1 b der aufzunehmenden Reihe nebeneinander angeordneter Mauersteine 1, 1′, 1 a, 1 b eingesetzt, so daß die Greifarme 31 mit ihren Auflagerflächen 35 auf der oberen Lagerfläche 2 der Steine 1 a bzw. 1 b aufliegen. Danach werden die Greifarme 31 durch Anheben des Greifwerkzeugs 30 zusammengeschert und dadurch gegeneinander gedrückt, so daß die Nocken der Griff­ stücke 34 in den innenständigen Wandabschnitt der Innenwandung der Greiflöcher 8 a, 8 b eingreifen. Dabei wird so hoher Druck angewandt, daß die in der Reihe angeordneten Steine 1, 1′, 1 a, 1 b mittels des Greifwerk­ zeugs 30 zusammengehalten werden. Die so im Eingriff gehaltenen Steine 1, 1′, 1 a, 1 b werden dann unter Angriff am Greifwerkzeug 30 an die zum Bau der Mauer vorbestimmte Stelle transportiert und dort gemeinsam ab­ gesetzt. Nach dem Absetzen der Steine 1, 1′, 1 a, 1 b wird der Eingriff des Greifwerkzeugs 30 gelöst, indem der an den Greifarmen 31 angreifende Druck aufgehoben wird. Danach wird auf die gleiche Weise, wie oben be­ schrieben, mittels des Greifwerkzeugs 30 eine neue Reihe von Steinen dem Steinlager entnommen und angrenzend an die bereits einen Teilabschnitt der Mauersteinlage 10, 10′, 10′′ bildenden Steine abgesetzt. Beim Absetzen werden die vom Greifwerkzeug 30 in Eingriff gehaltenen Steine lotrecht von oben nach unten abgesenkt, wobei der Nut-Federbesatz 9 a, 9 b der Stoßfläche des Endsteins der in Eingriff gehaltenen Steine in Eingriff mit dem kom­ plementären Besatz des betreffenden angrenzenden Endsteins des bereits vorliegenden Teilabschnitte der Mauersteinlage 10, 10′, 10′′ eingeführt wird, so daß der bereits vorliegende Teilabschnitt der Mauersteinlage 10, 10′, 10′′ durch die neu abgesetzten Steine 1, 1′, 1 a, 1 b verlängert wird.
Auf ähnliche Weise können Mauersteinlagen 10, 10′, 10′′ parallel nebeneinander ange­ ordnet werden unter Ausbildung einer breiteren Mauersteinlage 10, 10′, 10′′. Im Fall, daß die verwendeten Mauersteine 1, 1′, 1 a, 1 b auch an ihren Seitenflächen 4, 5 mit einem Nut- und Federbesatz versehen sind, wer­ den die Steine 1, 1′, 1 a, 1 b beim Absetzen gegebenenfalls mit den an­ grenzenden Seitenflächen 4, 5 der bereits vorliegenden Mauersteinlage 10, 10′ über den Nut-Federbesatz der betreffenden Seitenflächen 4, 5 in Eingriff gebracht. Die in den oberen Lagerflächen 2 der zu einer Mauersteinlage 10 angeordneten Mauersteine 1, 1′, 1 a, 1 b vorliegen­ den muldenförmigen Vertiefungen 12, 12′ bilden auf der Mauerstein­ lage 10 horizontal verlaufende Kanäle 22, in die nach Fertigstellung der Mauersteinlage Bewehrungsstäbe 26 aus Stahl zur Horizontalbe­ wehrung eingelegt werden. An den Stellen, wo die vertikalen Kanäle in die horizontalen Kanäle münden, können die horizontalen Bewehrungs­ stäbe mit Fixierscheiben festgelegt werden. Die Fixierscheiben weisen überdies noch Zentrierlöcher für die in einem späteren Schritt in die vertikalen Kanäle einzuführenden vertikalen Bewehrungsstäbe auf. Danach werden diese Kanäle 22 mit Zementmörtel verfüllt.
Anschließend wird auf der fertiggestellten Mauersteinlage 10 eine neue Mauersteinlage 10′ unter Anwendung des Greiferwerkzeugs 30 ausge­ bildet. Dabei werden die Mauersteine um die Hälfte der Längserstreckung eines Mauersteins gegenüber den Mauersteinen in der unteren Lage 10 jeweils in Längsrichtung versetzt angeordnet. Nach Fertigstellung der Mauersteinlage 10′ folgt wieder das Einlegen der horizontalen Be­ wehrungsstäbe 26 in die horizontalen Kanäle 22 und das Verfüllen der Kanäle 22 mit Zementmörtel.
Nachdem auf diese Weise mehrere Mauersteinlagen 10, 10′, 10′′ unter Bildung einer Mauer mit bestimmter Höhe übereinander angeordnet sind, werden in die die Mauersteinlagen 10, 10′, 10′′ vertikal durchsetzenden Kanäle 21, die aus den sich von Lagerfläche zu Lagerfläche 2, 3 der einzelnen Mauersteine erstreckenden Durchbrüche 11, 11′ gebildet werden, Stahlbewehrungsstäbe 25 zur Vertikalbewehrung eingeführt. Danach werden die vertikalen Kanäle 21 mit dünnflüssigem Zement­ mörtel verfüllt.
Die auf diese Weise erstellte Mauer besitzt mit den in Zementmörtel eingegossenen Stahlstäben eine in den Randbereichen angeordnete, außerhalb der Nullebene vorliegende Horizontal- und Vertikalbewehrung.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Rastermaß für die Anord­ nung der sich von Lagerfläche zu Lagerfläche erstreckenden Durch­ brüche 11, 11′ von 0,125 m und ein Rastermaß der Anordnung der Greif­ löcher 8 a, 8 b von 0,25 m vorgesehen. Die Abmessung der Längskante eines Mauersteins 1 beträgt damit 0,5 m. Für die Höhe des Mauer­ steins wird 0,25 m gewählt. Für die sich von Lagerfläche zu Lager­ fläche erstreckenden Durchbrüche 11, 11′ ist ein Durchmesser von 5 cm vorgesehen, die lichte Breite einer muldenförmigen Vertiefung 12, 12′ der oberen Lagerfläche beträgt 3 cm.

Claims (9)

1. Mauerstein aus Kalksandstein, Beton, Ziegel od. dgl. mit einer oberen und einer unteren Lagerfläche, mit in mindestens einer Reihe außerhalb einer vertikalen Mittelebene angeordneten, zu den Lagerflächen senkrechten Durchbrüchen und mindestens einer in der durch die Reihe der Durchbrüche aufgespannten Ebene und in der oberen Lagerfläche verlaufenden Nut, so daß im Verband der Mauersteine mindestens ein Netz von sich kreuzenden vertikalen und horizontalen Kanälen erzeugbar ist, in denen vertikal bzw. horizontal verlaufende Bewehrungs­ stäbe und gegebenenfalls Installationsleitungen angeord­ net werden können, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens die stirnseitigen Stoßflächen (6, 7) jeweils einen komplementären, kamm­ artigen Zahnbesatz (9 a, 9 b) aufweisen, bestehend aus einer Vielzahl identischer, nebeneinander angeordneter Nut- und Federelemente (9 a bzw. 9 b) für einen Eingriff in jeweils einem angrenzenden Mauerstein (1, 1′), und daß in der oberen Lagerfläche (2) in der Längsmittel­ ebene (13) Greiflöcher (8 a, 8 b) in Form senkrechter Sacklöcher für den Eingriff eines Greifwerkzeugs (30) angeordnet sind.
2. Mauerstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (12, 12′) im Querschnitt teilkreisförmig ausgebildet sind.
3. Mauerstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die größte Breite der Nut (12, 12′) mit dem Durchmesser der Durchbrüche (11, 11′, 11 a, 11 b) überein­ stimmt.
4. Mauerstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die weiteren Seitenflächen (4, 5) jeweils einen komplementären, kammartigen Zahnbe­ satz (9 a, 9 b), bestehend aus einer Vielzahl identischer, nebeneinander angeordneter Nut- und Federelementen (9 a bzw. 9 b) für einen Eingriff in jeweils einem angren­ zenden Mauerstein (1,1′) aufweisen.
5. Mauerstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung des kammartigen Zahnbesatzes (9 a, 9 b) innerhalb der zulässigen Maßtole­ ranz des Bausteins liegt.
6. Mauerstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zahnbesatz (9 a, 9 b) über die gesamte Stoß- bzw. Seitenfläche (6, 7; 4, 5) erstreckt.
7. Mauerstein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiflöcher (8 a, 8 b) eine Raster­ ordnung einhalten, bei der die Mittelachsen der Greif­ löcher (8 a, 8 b) im Abstand eines Rastermaßes aufeinander­ folgen und dabei die Mittelachsen der endseitigen Greiflöcher (8 a, 8 b) von den jeweils benachbarten Stoß­ flächen (6, 7) um ein halbes Rastermaß entfernt sind.
8. Mauerstein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastermaß der Anordnung der Greiflöcher (8 a, 8 b) doppelt so groß ist wie ein Rastermaß der Anordnung der sich von Lagerfläche zu Lagerfläche erstrecken­ den Durchbrüche (11, 11′).
9. Verfahren zum Errichten einer bewehrten Mauer als Verband von Mauersteinen, nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem Mauersteinlagen übereinander angeord­ net werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausbilden einer Mauersteinlage folgende Schritte vorgesehen sind:
  • a) Zunächst werden jeweils mehrere in einer Reihe nebeneinander angeordnete Mauersteine mittels eines Greifwerk­ zeugs bei starrer Beibehaltung ihrer gegenseitigen Anordnung auf einmal aufgenommen, indem die freien Enden der beiden Greifarme des Greifwerkzeugs jeweils in die Greif­ löcher in den oberen Lagerflächen der Endsteine der Reihe der auf einmal aufzunehmenden Mauersteine eingeführt werden und dann die Greifarme gegeneinander gedrückt werden, um die Steine in festen Eingriff mit dem Greifwerkzeug zu bringen;
  • b) die so in Eingriff gehaltenen Mauer­ steine werden an eine vorbestimmte Stelle transferiert und dort unter Ausbildung eines Teilabschnitts der Mauersteinlage abgesetzt;
  • c) der Eingriff des Greifwerkzeugs wird gelöst;
  • d) im folgenden werden gemäß den Schrit­ ten a, b und c weitere Teilabschnitte der Mauersteinlage ausgebildet, wobei jeweils der neu auszubildende Teilabschnitt der Mauersteinlage so zu den bereits vorliegenden Teilabschnitten beim Absetzen der betreffenden Mauersteine angeordnet wird, daß die Teilabschnitte zusammen eine Mauersteinlage bilden und daß der Zahnbesatz der freien Stoßfläche des Endsteins der abzusetzenden Mauersteine in Eingriff mit dem Zahnbesatz der freien Stoßfläche des Endsteins des bereits vorliegenden Teilabschnitts der Mauersteinlage gebracht wird.
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