DE3319645C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3319645C2 DE3319645C2 DE19833319645 DE3319645A DE3319645C2 DE 3319645 C2 DE3319645 C2 DE 3319645C2 DE 19833319645 DE19833319645 DE 19833319645 DE 3319645 A DE3319645 A DE 3319645A DE 3319645 C2 DE3319645 C2 DE 3319645C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brick
- bricks
- gripping
- engagement
- stones
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/14—Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
- E04B2/16—Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element using elements having specially-designed means for stabilising the position
- E04B2/20—Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element using elements having specially-designed means for stabilising the position by filling material with or without reinforcements in small channels in, or in grooves between, the elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2002/0202—Details of connections
- E04B2002/0204—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
- E04B2002/0206—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections of rectangular shape
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2002/0202—Details of connections
- E04B2002/0204—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
- E04B2002/0228—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections with tongues next to each other on one end surface and grooves next to each other on opposite end surface
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2002/0256—Special features of building elements
- E04B2002/0258—Gripping or handling aids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Mauerstein aus Kalksandstein,
Beton, Ziegel od. dgl. mit einer oberen und einer unteren
Lagerfläche, mit in mindestens einer Reihe außerhalb einer
vertikalen Mittelebene angeordneten, zu den Lagerflächen
senkrechten Durchbrüchen und mindestens einer in der durch
die Reihe der Durchbrüche aufgespannten Ebene und in der
oberen Lagerfläche verlaufenden Nut, so daß im Verband
der Mauersteine mindestens ein Netz von sich kreuzenden
vertikalen und horizontalen Kanälen erzeugbar ist, in de
nen vertikal bzw. horizontal verlaufende Bewehrungsstäbe
und gegebenenfalls Installationsleitungen angeordnet werden
können.
Ein gattungsgemäßer Mauerstein ist aus der US-PS 43 19 440
bekannt. Er weist beiderseits der Längsmittelebene jeweils
eine Reihe von vertikalen Durchbrüchen auf.
Direkt in der Längsmittelebene ist eine weitere
Reihe vertikaler Durchbrüche angeordnet, von denen die
beiden äußeren Durchbrüche auch zur Stoßfläche hin offen
ausgebildet sind und in der sonst ebenen Stoßfläche jeweils
eine Nut bilden. Die Durchbrüche einer jeden Reihe münden
an der oberen Lagerfläche des Steins jeweils in einer separaten
Nut. Die zentralen Durchbrüche münden darüber hinaus an
der unteren Lagerfläche in eine weitere Nut. Im Verband
der Steine ergeben sich drei parallele Netze von sich kreu
zenden vertikalen und horizontalen Kanälen. Die zentralen
Kanäle werden mit Bewehrungsstäben versehen und mit Zementmör
tel verfüllt. Die Steine müssen Stoßfläche an Stoßfläche
einzeln nebeneinander gesetzt werden, so daß sich das Stellen
der einzelnen Mauersteinlagen mühsam und zeitaufwendig
gestaltet. Um im Verband der Steine durchgehend horizontale
und vertikale Kanäle zu erhalten, in die die Bewehrung
eingesetzt werden kann, ist es erforderlich, die Steine
im Verband exakt zu positionieren. Dies ist ebenfalls schwierig,
da sich die in den Mauersteinlagen stumpf aneinander stoßenden
Steine während der Ausbildung der einzelnen Steinlagen
leicht gegeneinander verschieben können, da die Mauersteine
erst dann durch senkrechte Bewehrungsstäbe miteinander
verbunden werden können, wenn die Mauer eine bestimmte
Höhe aufweist und die vertikalen Bewehrungsstäbe eingesetzt
und die Durchbrüche mit dünnflüssigem Zementmörtel ausge
füllt werden können, wogegen vor und während des Einführens
der Bewehrungsstäbe und dem Verfüllen der Kanäle mit Mörtel
die Steine weitestgehend lose aufeinander liegen und daher
verrutschen können. Ein Wiederausrichten der Mauersteine
ist aufgrund des relativ hohen Gewichts sehr schwierig.
Zum Einführen der Bewehrungsstäbe ist aber wiederum von
außerordentlicher Wichtigkeit, daß die Steine knapp überein
ander liegen. Ein weiterer Nachteil des relativ hohen Gewichts
der Mauersteine ist die Tatsache, daß diese nur einzeln
versetzt werden können und dies nur unter erheblicher Kraft
anstrengung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mauer
stein dahingehend auszubilden, daß mehrere Mauersteine
mit exakter Positionierung gleichzeitig versetzbar sind
und zugleich auch eine zuverlässige und exakte Positionierung
bei gegenseitiger Verankerung der Mauersteine in der Wand
erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe mit einem Mauerstein
der eingangs genannten Art gelöst, welcher dadurch gekenn
zeichnet ist, daß mindestens die stirnseitigen Stoßflächen
jeweils einen komplementären, kammartigen Zahnbesatz aufweisen,
bestehend aus einer Vielzahl identischer, nebeneinander
angeordneter Nut- und Federelemente für einen Eingriff in
jeweils einem angrenzenden Mauerstein und daß in der oberen
Lagerfläche in der Längsmittelebene Greiflöcher in Form
senkrechter Sacklöcher für den Eingriff eines Greifwerkzeugs
angeordnet sind.
Zum Versetzen von mehreren Mauersteinen zur gleichen Zeit
schlägt die Erfindung ein Verfahren zum Errichten einer
bewehrten Mauer als Verband von Mauersteinen mit den folgenden
Schritten vor:
- a) Zunächst werden jeweils mehrere in einer Reihe nebeneinander angeordnete Mauer steine mittels eines Greifwerkzeugs bei starrer Beibe haltung ihrer gegenseitigen Anordnung auf einmal aufge nommen, indem die freien Enden der beiden Greifarme des Greifwerkzeugs jeweils in die Greiflöcher in den oberen Lagerflächen der Endsteine der Reihe der auf einmal aufzunehmenden Mauersteine eingeführt werden und dann die Greifarme gegeneinander gedrückt werden, um die Steine in festen Eingriff mit dem Greifwerkzeug zu bringen;
- b) die so in Eingriff gehaltenen Mauersteine werden an eine vorbestimmte Stelle transferiert und dort unter Ausbildung eines Teilabschnitts der Mauersteinlage abgesetzt;
- c) der Eingriff des Greifwerkzeugs wird gelöst;
- d) im folgenden werden gemäß den Schritten a, b und c weitere Teilabschnitte der Mauersteinlage ausgebildet, wobei je weils der neu auszubildende Teilabschnitt der Mauerstein lage so zu den bereits vorliegenden Teilabschnitten beim Absetzen der betreffenden Mauersteine angeordnet wird, daß die Teilabschnitte zusammen eine Mauersteinlage bilden und daß der Zahnbesatz der freien Stoßfläche des Endsteins der abzusetzenden Mauersteine in Eingriff mit dem Zahnbe satz der freien Stoßfläche des Endsteins des bereits vor liegenden Teilabschnitts der Mauersteinlage gebracht wird.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Anordnung der Nuten bzw. mul
denförmigen Vertiefungen in der oberen Lagerfläche jeweils
unmittelbar in einer Querschnittsebene einer Reihe der von
Lagerfläche zu Lagerfläche verlaufenden Durchbrüche erlaubt,
daß die horizontalen Bewehrungsstäbe während des Errichtens
der Mauer jeweils in die muldenförmigen Vertiefungen der obe
ren Lagerfläche der Mauersteine der jeweils fertiggestellten
Lager eingelegt werden, ohne daß eine weitere zusätzliche
Fixierung dieser Bewehrungsstäbe erforderlich ist. Die ver
tikalen Bewehrungsstäbe werden dann nach dem Aufbau eines
Mauerabschnitts bestimmter Höhe von oben in die vertikalen
Kanäle eingesetzt. Das erfindungsgemäße Verfahren gewähr
leistet damit ein einfaches und schnelles Errichten einer
mit Stahlbewehrung versehenen Mauer. Die Durchführung der
Arbeit erfordert keine besonderen Fachkenntnisse oder be
sondere manuelle Fähigkeiten. Der Bau erfolgt mit diesem
Verfahren rationell und damit kostensparend.
Alternativ kann bei der Erstellung der Mauer die vertikale
und horizontale Bewehrung gleichzeitig erfolgen.
Mit der Vielzahl von Nut- und Federelementen wird ein zu
verlässiger guter Formschluß der aneinander grenzenden
Mauersteine gewährleistet. Es ergibt sich ein fugenloses
Ineinanderfügen der Steine mit guter Fugenabdichtung gegen
Durchtritt von Wind, Schall und Licht bei für den Baustoff
optimaler Wärmedämmung. Gleichzeitig ist auch eine exakte
Positionierung der Steine bei zuverlässiger gegenseitiger
Verankerung in der Wand gewährleistet.
Die Sacklöcher gewährleisten einen sicheren Eingriff des
Greifwerkzeugs und verhindern, daß etwa an den Stoßflächen
oder Seitenflächen angreifende Greifwerkzeuge die betreffen
den Flächen des Steins beschädigen und erübrigen somit die
Ausbildung separater Aussparungen in diesen Flächen des
Mauersteins zur Verhinderung derartiger Beschädigungen.
Als vorteilhaft erweist es sich, daß die mit dem Greifwerkzeug
aufzunehmenden Mauersteine an ihren Stoßflächen den Zahnbe
satz aufweisen; denn er verhindert ein Querverschieben ein
zelner Mauersteine der in Eingriff gehaltenen Mauersteinreihe
bei deren Transport und gewährleistet einen sicheren gegen
seitigen Halt auch beim Anstoßen oder anderen Erschütterungen
der vom Greifwerkzeug gehaltenen Steine.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Mauersteins ergibt
sich daraus, daß in die im genau ausgerichteten Verband der
Mauersteine erzeugten vertikalen und horizontalen Kanäle
Installationsleitungen anordenbar sind.
Aus statischen Gründen wird vorteilhafterweise für die lichte
Breite der Nuten bzw. muldenförmigen Vertiefungen auf der obe
ren Lagerfläche eine geringere Abmessung gewählt als für den
Durchmesser der sich von Lagerfläche zu Lagerfläche erstrecken
den Durchbrüche.
Bei einer Ausführung gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß
zu den Stoßflächen auch die weiteren Seitenflächen einen
komplementären kammartigen Zahnbesatz, bestehend aus einer
Vielzahl identischer nebeneinander angeordneter Nut- und
Federelemente für einen Eingriff in jeweils einen angrenzen
den Baustein aufweisen. Dies bedeutet, daß der erfindungsge
mäße Mauerstein rundum mit einem Zahnbesatz ausgestattet ist.
Die aus den Mauersteinen gebildete Mauer bekommt damit eine
optisch besonders ansprechende Flächenstruktur. Darüber hinaus
ergeben sich mit dem Stein eine Vielzahl von Möglichkeiten
abgewandelter Anordnung, ohne daß störende Federelemente
entfernt werden müßten oder Steine mit speziellem Nut-Feder
besatz eingesetzt werden müßten. Erfindungsgemäße Mauersteine
dieser Ausführung lassen sich ohne weitere Vorkehrungen zu
Wandecken, Wandkreuzungen sowie dickeren Wänden, beispiels
weise bestehend aus einer Doppelreihe von nebeneinander an
grenzenden Mauersteinen, verlegen.
Auch könnte gegebenenfalls der Zahnbesatz, da er nur eine
geringe Höhe bzw. Tiefe aufweist, leicht verputzt werden,
wobei er noch als Putzträger dienen kann.
Eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen Mauersteins
sieht vor, daß die Abmessung des kammartigen Zahnbesatzes
innerhalb der zulässigen Maßtoleranzen des Mauersteins liegt.
Mit dieser im Vergleich zu bekannten Nut- und Federelementen
zur Verbindung von Mauersteinen wesentlich geringeren Abmes
sung des Besatzes erübrigt sich das Entfernen einer etwas
störenden Feder bei jedem abgewandelten Verlegen der Steine,
beispielsweise auch für den Fall, daß ein Stein mit seiner
Stoßfläche an die ebene Seitenfläche eines anderen Steins
angrenzend verlegt wird. Da der erfindungsgemäße Zahnbesatz
optisch nicht störend, sondern vielmehr ästhetisch anspre
chend wirkt, stört es nicht, wenn der Zahnbesatz nach außen
sichtbar zu liegen kommt, beispielsweise bei der Ausbildung
einer Ecke bzw. beim Mauerabschluß.
Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, daß sich der
Zahnbesatz über die gesamte Stoßfläche erstreckt. Damit ist
ein Querversatz der Steine in der Mauer, beispielsweise zur
Bildung eines leichten Mauervorsprungs, etwa zur optisch
vorteilhaften Strukturierung der Mauerwand möglich. Auch bei
dieser Anordnung ist eine gegenseitige Verankerung der Steine
durch Eingriff des komplementären Zahnbesatzes der aneinan
dergrenzenden Abschnitte der Stoßflächen der versetzten
Steine gewährleistet. Es existieren keine das Zusammenfügen
der Steine behindernden Federelemente an den Stoßflächen.
Weiter kann vorgesehen sein, daß die Greiflöcher
eine Rasterordnung einhalten, bei der die Mittelachsen der Greiflöcher
in Abstand eines Rastermaßes aufeinanderfolgen und dabei die Mittel
achsen der endseitigen Greiflöcher von den jeweils benachbarten Stoß
flächen um ein halbes Rastermaß entfernt wird. Dies gewährleistet eine
Verwendung eines Greifwerkzeugs mit einem fest einstellbaren Öffnungs
winkel bzw. Abstand der Greiferarme. Bei der Aufnahme der Bausteine
erübrigt sich damit ein jeweils erneutes Einstellen des Greiferwerkzeugs.
Ein bestimmter Öffnungswinkel des Werkzeugs ist einer bestimmten
Zahl aufzunehmender Steine bestimmten Formats zugeordnet. Vorzugs
weise ist als Greifwerkzeug eine in ihrem Öffnungswinkel stufenweise
verstellbare Greifzange vorgesehen. Das konstante Rastermaß der Anord
nung der Greiflöcher bei erfindungsgemäßen Mauersteinen unterschied
lichen Formats gewährleistet den Einsatz des gleichen Greifwerkzeugs
bei verschiedenen erfindungsgemäßen Mauersteinen.
Wenn ein zweiter Teilabschnitt einer Mauersteinlage an einem bereits
vorliegenden Abschnitt der Mauersteinlage angesetzt werden soll, ist
vorgesehen, daß beim Absetzen der einen weiteren Teilabschnitt der
Mauersteinlage bildenden Reihe von Mauersteinen ein Zahnbesatz der
freien Stoßfläche des Endsteins der abzusetzenden Mauersteine in Ein
griff mit dem Zahnbesatz der freien Stoßfläche des Endsteins des be
reits vorliegenden Teilabschnitts der Mauersteinlage gebracht wird.
Dies bedeutet, daß das Aneinanderfügen der angrenzenden Bausteine
mit dem Greifwerkzeug jeweils auf einmal herangeschaffter Teilab
schnitte jeweils beim Absetzen der in Eingriff gehaltenen Mauersteine
erfolgt. Ein solches Vorgehen ist möglich, da das Greifwerkzeug aus
schließlich in die in der oberen Lagerfläche der Mauersteine ausgebilde
ten Greiflöcher eingreift, so daß beim Zusammenfügen keine Behinde
rungen durch evtl. an den Stoßflächen der Steine angreifende Werkzeuge
auftritt.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Aus
führungsbeispiel gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
im einzelnen erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Mauerstein;
Fig. 2 einen Schnitt des erfindungsgemäßen Mauersteins
entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer einen Verband der er
findungsgemäßen Mauersteine darstellenden
Mauer und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine Reihe von erfin
dungsgemäßen Mauersteinen mit einem angreifen
den Greifwerkzeug.
Ein in Fig. 1 und 2 in der Draufsicht bzw. im Schnitt dargestellter er
findungsgemäßer Mauerstein besitzt quaderförmige Gestalt. Er weist
eine obere und eine untere Lagerfläche 2 und 3 sowie paarweise gegen
überliegende Seiten- und Stoßflächen 4, 5 bzw. 6, 7 auf. Die Stoßflächen
6, 7 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Unterschied zu
den Seitenflächen 4, 5 uneben ausgebildet. Die Stoßflächen 6, 7 tragen
einen sich jeweils über die gesamte Fläche erstreckenden komplemen
tären kammartigen Zahnbesatz, bestehend aus einer Vielzahl identischer
rechteckiger, nebeneinander angeordneter, einander anschließender
Nut- und Federelementen 9 a bzw. 9 b. Die Tiefe der Nut- und Federele
mente 9 a bzw. 9 b ist relativ gering. Sie liegt innerhalb der zulässigen
Maßtoleranz des Mauersteins. Bei einer Anordnung der Mauersteine mit
aneinander grenzenden Stoßflächen 6, 7 greifen die Nut- und Federelemen
te 9 a, 9 b der Stoßflächen benachbarter Mauersteine ineinander unter Aus
bildung einer luft-, licht- und schalldichten formschlüssigen Verbindung.
In der oberen Lagerfläche 2 des Mauersteins 1 sind in der Längsmittel
ebene 13 zwei als senkrechte Sacklöcher ausgebildete Greiflöcher 8 a, 8 b
unter Einhaltung einer Rasterordnung angeordnet. Die Rasterordnung be
steht darin, daß die Mittelachsen der beiden Greiflöcher 8 a, 8 b im Ab
stand eines Rastermaßes aufeinanderfolgen und jeweils von der benach
barten Stoßfläche 6 bzw. 7 um ein halbes Rastermaß entfernt sind. Die
Greiflöcher 8 a, 8 b dienen zum Eingriff mit einem geeigneten Greifwerk
zeug, um die Mauersteine beispielsweise zum Erstellen einer Mauer
zu transportieren.
Der Mauerstein 1 weist acht kanalartige Durchbrüche 11, 11′ auf, die
sich senkrecht zu den Lagerflächen 2, 3 und parallel zueinander durch
die Steine erstrecken. Die Durchbrüche 11, 11′ sind außermittig bei
derseits der Längsmittelebene 13 angeordnet, wobei sie zwei längs der
Seitenflächen 4, 5 verlaufende Reihen mit je vier Durchbrüchen 11 bzw.
11′ bilden. Die Durchbrüche 11, 11′ halten in Längsrichtung ihrer Reihe
eine Rasterordnung ein, bei der ihre Mittelachsen im Abstand eines be
stimmten Rastermaßes aufeinanderfolgen und die Mittelachsen der end
ständigen Durchbrüche 11 a, 11 b der Reihen von den jeweils benachbarten
Stoßflächen 6, 7 nur ein halbes Rastermaß entfernt sind. Das Rastermaß
der Durchbrüche 11, 11′ ist halb so groß wie das Greiflochrastermaß.
Auf der oberen Lagerfläche 2 des Mauersteins 1 sind zwei zueinander
parallele und parallel zu den Kanten der Seitenflächen 4, 5 sich von
Stoßfläche zu Stoßfläche 6, 7 erstreckende muldenförmige Vertiefungen
12, 12′ ausgebildet, in die jeweils eine Reihe der sich von Lagerfläche
zu Lagerfläche 2, 3 erstreckenden Durchbrüche 11, 11′ mündet. Dabei
sind die muldenförmigen Vertiefungen 12, 12′ jeweils unmittelbar in der
Querschnittsebene der betreffenden Reihe der Durchbrüche 11, 11′ ange
ordnet. Da die lichte Breite einer muldenförmigen Vertiefung 12, 12′
ungefähr dem Durchmesser des Querschnitts eines sich von Lagerfläche
zu Lagerfläche 2, 3 erstreckenden Durchbruchs 11, 11′ entspricht, mün
den die Durchbrüche 11, 11′ in die betreffenden Vertiefungen 12, 12′
fluchtend ein.
Die in Fig. 3 dargestellte Mauer ist aus übereinander gelagerten Mauer
steinlagen 10, 10′, 10′′ aufgebaut, die jeweils aus nebeneinander Stoß
fläche an Stoßfläche angeordneten Mauersteinen 1, 1′ bestehen. Benach
barte Mauersteine 1, 1′ stehen über den Nut- und Federbesatz ihrer Stoß
flächen 6, 7 in einer formschlüssigen Verbindung. Die Seitenflächen 4, 5
der Mauersteine der übereinander gelagerten Mauersteinlagen 10, 10′, 10′′
fluchten. Die Mauersteine 1 einer Mauersteinlage 10, 10′, 10′′ sind je
weils gegenüber der nächsten unter ihr und gegenüber der nächsten über ihr angeordneten
Mauersteinlage in Längsrichtung um die Hälfte der Länge eines Mauersteins 1
versetzt. Bei einer derartige Mauer läuft die Nullebene jeweils durch die
Längsmittelebene 13 der einzelnen Steine.
Aufgrund der Rasteranordnung der sich von Lagerfläche zu Lagerfläche
2, 3 erstreckenden Durchbrüche 11, 11′ fluchten die Durchbrüche 11, 11′
der betreffenden übereinander gelagerten Mauersteine unter Bildung durch
gehender vertikaler Kanäle 21. Die muldenförmigen Vertiefungen 12, 12′
in den oberen Lagerflächen der in jeder Mauersteinlage 10, 10′, 10′′ neben
einander angeordneten Steine fluchten unter Ausbildung durchgehender
horizontaler Kanäle. Damit entstehen in der Mauer in Ebenen beiderseits
der Längsmittelebene 13 bzw. Nullebene zwei voneinander unabhängige
Netze von sich kreuzenden, vertikalen und horizontalen Kanälen 21, 22.
In diesen Kanälen sind Bewehrungsstäbe 25, 26 eingesetzt, so daß
beiderseits der Nullebene eine horizontale und vertikale Bewehrung vor
liegt, die eine wirkungsvolle Aussteifung der Mauer gegen einwirkende
Biegemomente darstellt.
Aufgrund der konstruktiven Gestaltung der einzelnen Mauersteine 1 ist
es möglich, die Mauer auf eine rationelle Art und Weise zu erstellen.
Dabei wird zunächst jeweils eine Mauersteinlage aus mit Stoßfläche
an Stoßfläche 6, 7 nebeneinander angeordneten Steinen 1, 1′ ausgebil
det. Dazu werden vorteilhafterweise, wie in Fig. 4 gezeigt, jeweils
vier bereits in einer Reihe Stoßfläche an Stoßfläche angeordneter Mauer
steine 1, 1′, 1 a, 1 b mittels eines Greifwerkzeugs 30 gemeinsam aufge
nommen, so einem Mauersteinlager entnommen und an eine vorbestimmte
Stelle bei unveränderter gegenseitiger Anordnung der aufgenommenen
Steine 1, 1′, 1 a, 1 b unter Ausbildung eines Teilabschnitts einer Mauer
steinlage 10, 10′, 10′′ abgesetzt. Bei dem Greifwerkzeug 30 handelt es sich um
ein zangenartiges Werkzeug mit zwei Greifarmen 31, deren abgewinkelte
freien Enden 32 jeweils ein mit Nocken 33 besetztes konisch zulaufendes
Griffstück 34 aufweisen. Bei der Aufnahme der Steine 1, 1′, 1 a, 1 b wird
das Greifwerkzeug 30 mit seinen freien Enden 32 in die innenständigen
Greiflöcher 8 b, 8 a der Endsteine 1 a bzw. 1 b der aufzunehmenden Reihe
nebeneinander angeordneter Mauersteine 1, 1′, 1 a, 1 b eingesetzt, so daß
die Greifarme 31 mit ihren Auflagerflächen 35 auf der oberen Lagerfläche 2
der Steine 1 a bzw. 1 b aufliegen. Danach werden die Greifarme 31
durch Anheben des Greifwerkzeugs 30 zusammengeschert und
dadurch gegeneinander gedrückt, so daß die Nocken der Griff
stücke 34 in den innenständigen Wandabschnitt der Innenwandung der
Greiflöcher 8 a, 8 b eingreifen. Dabei wird so hoher Druck angewandt, daß
die in der Reihe angeordneten Steine 1, 1′, 1 a, 1 b mittels des Greifwerk
zeugs 30 zusammengehalten werden. Die so im Eingriff gehaltenen Steine
1, 1′, 1 a, 1 b werden dann unter Angriff am Greifwerkzeug 30 an die zum
Bau der Mauer vorbestimmte Stelle transportiert und dort gemeinsam ab
gesetzt. Nach dem Absetzen der Steine 1, 1′, 1 a, 1 b wird der Eingriff
des Greifwerkzeugs 30 gelöst, indem der an den Greifarmen 31 angreifende
Druck aufgehoben wird. Danach wird auf die gleiche Weise, wie oben be
schrieben, mittels des Greifwerkzeugs 30 eine neue Reihe von Steinen dem
Steinlager entnommen und angrenzend an die bereits einen Teilabschnitt
der Mauersteinlage 10, 10′, 10′′ bildenden Steine abgesetzt. Beim Absetzen werden
die vom Greifwerkzeug 30 in Eingriff gehaltenen Steine lotrecht von oben
nach unten abgesenkt, wobei der Nut-Federbesatz 9 a, 9 b der Stoßfläche
des Endsteins der in Eingriff gehaltenen Steine in Eingriff mit dem kom
plementären Besatz des betreffenden angrenzenden Endsteins des bereits
vorliegenden Teilabschnitte der Mauersteinlage 10, 10′, 10′′ eingeführt wird,
so daß der bereits vorliegende Teilabschnitt der Mauersteinlage 10, 10′, 10′′
durch die neu abgesetzten Steine 1, 1′, 1 a, 1 b verlängert wird.
Auf ähnliche Weise können Mauersteinlagen 10, 10′, 10′′ parallel nebeneinander ange
ordnet werden unter Ausbildung einer breiteren Mauersteinlage 10, 10′, 10′′.
Im Fall, daß die verwendeten Mauersteine 1, 1′, 1 a, 1 b auch an ihren
Seitenflächen 4, 5 mit einem Nut- und Federbesatz versehen sind, wer
den die Steine 1, 1′, 1 a, 1 b beim Absetzen gegebenenfalls mit den an
grenzenden Seitenflächen 4, 5 der bereits vorliegenden Mauersteinlage
10, 10′ über den Nut-Federbesatz der betreffenden Seitenflächen 4, 5 in
Eingriff gebracht. Die in den oberen Lagerflächen 2 der zu einer
Mauersteinlage 10 angeordneten Mauersteine 1, 1′, 1 a, 1 b vorliegen
den muldenförmigen Vertiefungen 12, 12′ bilden auf der Mauerstein
lage 10 horizontal verlaufende Kanäle 22, in die nach Fertigstellung
der Mauersteinlage Bewehrungsstäbe 26 aus Stahl zur Horizontalbe
wehrung eingelegt werden. An den Stellen, wo die vertikalen Kanäle
in die horizontalen Kanäle münden, können die horizontalen Bewehrungs
stäbe mit Fixierscheiben festgelegt werden. Die Fixierscheiben weisen
überdies noch Zentrierlöcher für die in einem späteren Schritt in die
vertikalen Kanäle einzuführenden vertikalen Bewehrungsstäbe auf.
Danach werden diese Kanäle 22 mit Zementmörtel verfüllt.
Anschließend wird auf der fertiggestellten Mauersteinlage 10 eine neue
Mauersteinlage 10′ unter Anwendung des Greiferwerkzeugs 30 ausge
bildet. Dabei werden die Mauersteine um die Hälfte der Längserstreckung
eines Mauersteins gegenüber den Mauersteinen in der unteren Lage 10
jeweils in Längsrichtung versetzt angeordnet. Nach Fertigstellung der
Mauersteinlage 10′ folgt wieder das Einlegen der horizontalen Be
wehrungsstäbe 26 in die horizontalen Kanäle 22 und das Verfüllen der
Kanäle 22 mit Zementmörtel.
Nachdem auf diese Weise mehrere Mauersteinlagen 10, 10′, 10′′ unter
Bildung einer Mauer mit bestimmter Höhe übereinander angeordnet sind,
werden in die die Mauersteinlagen 10, 10′, 10′′ vertikal durchsetzenden
Kanäle 21, die aus den sich von Lagerfläche zu Lagerfläche 2, 3 der
einzelnen Mauersteine erstreckenden Durchbrüche 11, 11′ gebildet
werden, Stahlbewehrungsstäbe 25 zur Vertikalbewehrung eingeführt.
Danach werden die vertikalen Kanäle 21 mit dünnflüssigem Zement
mörtel verfüllt.
Die auf diese Weise erstellte Mauer besitzt mit den in Zementmörtel
eingegossenen Stahlstäben eine in den Randbereichen angeordnete,
außerhalb der Nullebene vorliegende Horizontal- und Vertikalbewehrung.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Rastermaß für die Anord
nung der sich von Lagerfläche zu Lagerfläche erstreckenden Durch
brüche 11, 11′ von 0,125 m und ein Rastermaß der Anordnung der Greif
löcher 8 a, 8 b von 0,25 m vorgesehen. Die Abmessung der Längskante
eines Mauersteins 1 beträgt damit 0,5 m. Für die Höhe des Mauer
steins wird 0,25 m gewählt. Für die sich von Lagerfläche zu Lager
fläche erstreckenden Durchbrüche 11, 11′ ist ein Durchmesser von
5 cm vorgesehen, die lichte Breite einer muldenförmigen Vertiefung
12, 12′ der oberen Lagerfläche beträgt 3 cm.
Claims (9)
1. Mauerstein aus Kalksandstein, Beton, Ziegel od. dgl.
mit einer oberen und einer unteren Lagerfläche, mit
in mindestens einer Reihe außerhalb einer vertikalen
Mittelebene angeordneten, zu den Lagerflächen senkrechten
Durchbrüchen und mindestens einer in der durch die
Reihe der Durchbrüche aufgespannten Ebene und in der
oberen Lagerfläche verlaufenden Nut, so daß im Verband
der Mauersteine mindestens ein Netz von sich kreuzenden
vertikalen und horizontalen Kanälen erzeugbar ist,
in denen vertikal bzw. horizontal verlaufende Bewehrungs
stäbe und gegebenenfalls Installationsleitungen angeord
net werden können, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens die stirnseitigen
Stoßflächen (6, 7) jeweils einen komplementären, kamm
artigen Zahnbesatz (9 a, 9 b) aufweisen, bestehend aus
einer Vielzahl identischer, nebeneinander angeordneter
Nut- und Federelemente (9 a bzw. 9 b) für einen Eingriff
in jeweils einem angrenzenden Mauerstein (1, 1′), und
daß in der oberen Lagerfläche (2) in der Längsmittel
ebene (13) Greiflöcher (8 a, 8 b) in Form senkrechter
Sacklöcher für den Eingriff eines Greifwerkzeugs (30)
angeordnet sind.
2. Mauerstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (12, 12′) im Querschnitt teilkreisförmig
ausgebildet sind.
3. Mauerstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die größte Breite der Nut (12, 12′) mit dem
Durchmesser der Durchbrüche (11, 11′, 11 a, 11 b) überein
stimmt.
4. Mauerstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auch die weiteren Seitenflächen
(4, 5) jeweils einen komplementären, kammartigen Zahnbe
satz (9 a, 9 b), bestehend aus einer Vielzahl identischer,
nebeneinander angeordneter Nut- und Federelementen
(9 a bzw. 9 b) für einen Eingriff in jeweils einem angren
zenden Mauerstein (1,1′) aufweisen.
5. Mauerstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abmessung des kammartigen
Zahnbesatzes (9 a, 9 b) innerhalb der zulässigen Maßtole
ranz des Bausteins liegt.
6. Mauerstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Zahnbesatz (9 a, 9 b) über
die gesamte Stoß- bzw. Seitenfläche (6, 7; 4, 5) erstreckt.
7. Mauerstein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greiflöcher (8 a, 8 b) eine Raster
ordnung einhalten, bei der die Mittelachsen der Greif
löcher (8 a, 8 b) im Abstand eines Rastermaßes aufeinander
folgen und dabei die Mittelachsen der endseitigen
Greiflöcher (8 a, 8 b) von den jeweils benachbarten Stoß
flächen (6, 7) um ein halbes Rastermaß entfernt sind.
8. Mauerstein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastermaß der Anordnung der Greiflöcher (8 a, 8 b)
doppelt so groß ist wie ein Rastermaß der Anordnung
der sich von Lagerfläche zu Lagerfläche erstrecken
den Durchbrüche (11, 11′).
9. Verfahren zum Errichten einer bewehrten Mauer als
Verband von Mauersteinen, nach einem der vorangehenden
Ansprüche, bei dem Mauersteinlagen übereinander angeord
net werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausbilden
einer Mauersteinlage folgende Schritte vorgesehen
sind:
- a) Zunächst werden jeweils mehrere in einer Reihe nebeneinander angeordnete Mauersteine mittels eines Greifwerk zeugs bei starrer Beibehaltung ihrer gegenseitigen Anordnung auf einmal aufgenommen, indem die freien Enden der beiden Greifarme des Greifwerkzeugs jeweils in die Greif löcher in den oberen Lagerflächen der Endsteine der Reihe der auf einmal aufzunehmenden Mauersteine eingeführt werden und dann die Greifarme gegeneinander gedrückt werden, um die Steine in festen Eingriff mit dem Greifwerkzeug zu bringen;
- b) die so in Eingriff gehaltenen Mauer steine werden an eine vorbestimmte Stelle transferiert und dort unter Ausbildung eines Teilabschnitts der Mauersteinlage abgesetzt;
- c) der Eingriff des Greifwerkzeugs wird gelöst;
- d) im folgenden werden gemäß den Schrit ten a, b und c weitere Teilabschnitte der Mauersteinlage ausgebildet, wobei jeweils der neu auszubildende Teilabschnitt der Mauersteinlage so zu den bereits vorliegenden Teilabschnitten beim Absetzen der betreffenden Mauersteine angeordnet wird, daß die Teilabschnitte zusammen eine Mauersteinlage bilden und daß der Zahnbesatz der freien Stoßfläche des Endsteins der abzusetzenden Mauersteine in Eingriff mit dem Zahnbesatz der freien Stoßfläche des Endsteins des bereits vorliegenden Teilabschnitts der Mauersteinlage gebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833319645 DE3319645A1 (de) | 1983-05-31 | 1983-05-31 | Mauerstein und verfahren zum errichten einer bewehrten mauer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833319645 DE3319645A1 (de) | 1983-05-31 | 1983-05-31 | Mauerstein und verfahren zum errichten einer bewehrten mauer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3319645A1 DE3319645A1 (de) | 1984-12-13 |
DE3319645C2 true DE3319645C2 (de) | 1990-02-01 |
Family
ID=6200281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833319645 Granted DE3319645A1 (de) | 1983-05-31 | 1983-05-31 | Mauerstein und verfahren zum errichten einer bewehrten mauer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3319645A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19819683C1 (de) * | 1998-05-02 | 2000-02-10 | Lissmac Maschb & Diamantwerkz | Verfahren zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel und danach hergestellte Wandtafel |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2633650B1 (fr) * | 1988-07-01 | 1993-11-12 | Hoarau Jean | Bloc de construction a remplissage partiel de mortier facilitant la circulation de l'air pour la realisation des parois de batiment |
NL9101109A (nl) * | 1990-06-26 | 1992-01-16 | Ver Sueddeutscher Kalksand | In verband geplaatste verzameling bouwelementen. |
DE9100993U1 (de) * | 1991-01-29 | 1992-05-27 | Hebel Gmbh Holding, 8089 Emmering, De | |
DE9411494U1 (de) * | 1994-07-15 | 1995-11-30 | Lutz Markus | Bauelement |
DE4425057A1 (de) * | 1994-07-15 | 1996-01-18 | Markus Lutz | Bauelement |
FR2737901B1 (fr) * | 1995-08-16 | 1997-12-19 | Brettes Robert | Element d'assemblage pour la construction d'ouvrage en batiment |
IT1395762B1 (it) * | 2009-08-20 | 2012-10-19 | Casciere | Sistema per la posa di struttura portante. |
HU228968B1 (hu) * | 2010-02-17 | 2013-07-29 | Wyw Block Ag | Energia- és súlytakarékos építõelem, továbbá annak gyártási és alkalmazási eljárása |
CN102777046A (zh) * | 2012-08-20 | 2012-11-14 | 黄国祯 | 框架结构干式砌墙法 |
US10415241B2 (en) | 2016-03-08 | 2019-09-17 | Excel Project Management Ltd. | Monolithic retaining wall |
US10584502B2 (en) | 2016-09-09 | 2020-03-10 | Excel Project Management Ltd. | Arch-support system |
CN111485661A (zh) * | 2019-01-25 | 2020-08-04 | 河南天久装配式建筑有限公司 | 一种普通黏土砖体结构及施工方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH136854A (fr) * | 1929-09-13 | 1929-12-15 | Fiumelli & Sarchioni | Bloc en ciment pour constructions. |
DE2551091C3 (de) * | 1975-11-14 | 1981-01-29 | Brueck, Schloesser & Co Gmbh, 4500 Osnabrueck | Montagestein |
US4319440A (en) * | 1979-10-11 | 1982-03-16 | Rassias John N | Building blocks, wall structures made therefrom and methods of making the same |
DE8114037U1 (de) * | 1981-05-13 | 1983-01-05 | Oltmanns Ziegel Und Kunststoffe Gmbh, 2905 Edewecht | "ziegel" |
-
1983
- 1983-05-31 DE DE19833319645 patent/DE3319645A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19819683C1 (de) * | 1998-05-02 | 2000-02-10 | Lissmac Maschb & Diamantwerkz | Verfahren zur Herstellung einer vorgefertigten Wandtafel und danach hergestellte Wandtafel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3319645A1 (de) | 1984-12-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2443329C3 (de) | Formstein aus Beton für eine Stützmauer | |
DE3319645C2 (de) | ||
WO1997031155A1 (de) | Kunststein zur befestigung von verkehrsflächen im freien | |
EP0170113A1 (de) | Baustein | |
EP0170840B1 (de) | Trockenmauer-System | |
DE10324883A1 (de) | Wärmedämmendes Schalungselement, insbesondere zur Herstellung der Schalung einer Bodenplatte eines Gebäudes und Verfahren zur Herstellung einer derartigen Schalung | |
DE10216914C1 (de) | Bausatz zur Herstellung von Tragkonstruktionen für Abdeckroste | |
DE3435909A1 (de) | Rasenstein | |
DE3201832A1 (de) | Hohlbaustein und darauf aufgebautes baukastensystem | |
EP1186724A1 (de) | Mauerwerk | |
DE4131423A1 (de) | Bausatz aus beton-formsteinen sowie eine hieraus erstellte schwergewichts-stuetzmauer | |
EP2014843A2 (de) | Mauerstein mit Dämmmaterial | |
AT521506B1 (de) | Formstein | |
DE19508383A1 (de) | Bauelement mit Verzahnungselementen und mindestens einem durchgehenden Kanal | |
CH671990A5 (de) | ||
EP0752500A1 (de) | Verbundplatte | |
DE19517784C2 (de) | Bausatz zum Errichten von Trockenmauern mit wenigstens einseitig gebrochener Sichtfläche | |
EP2236696A2 (de) | Verlegerahmen für Steinplatten | |
DE19808092A1 (de) | Vorrichtung für die Anpflanzung von Bäumen und dgl. | |
DE19510326A1 (de) | Einrichtung zur Herstellung von Stahlbeton-Fertigteilen | |
EP0860109A2 (de) | Fertigteile für Bauwerke und Bauwerk hiervon | |
DE2507634C3 (de) | Baustein mit Isolierschicht zum Errichten von Außenmauerwerk von Gebäuden | |
DE19623659C2 (de) | Ziegelwand aus mindestens zwei vorgefertigten Ziegelwandelementen | |
DE19858545C1 (de) | Bausatz zum Erstellen von Bauwerken aus vorgefertigten Mauerwerkselementen sowie Wandaufbau mit diesem Bausatz | |
AT401535B (de) | Durchwachsbare mauer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |