DE19517784C2 - Bausatz zum Errichten von Trockenmauern mit wenigstens einseitig gebrochener Sichtfläche - Google Patents
Bausatz zum Errichten von Trockenmauern mit wenigstens einseitig gebrochener SichtflächeInfo
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Description
Die Erfindung schafft einen Bausatz zum Errichten von Trocken
mauern mit einem quaderförmigen Grundelement zum Errichten ge
radliniger mauern oder Mauerabschnitte und mit einem Element
zum Verlegen gekrümmter Mauern oder Mauerabschnitte, wobei
beide Elemente in ihren Lagerflächen Nuten bzw. Federn eines
Nut- und Federsystems aufweisen und mit wenigstens einer Soll-
Bruchstelle in der Ebene einer angestrebten gebrochenen Sicht
fläche versehen sind.
Von der Anmelderin ist bereits eine Trockenmauer mit Nut und
Feder in Verkehr gebracht worden, die eine rustikal gebrochene
Natursteinkörnung aufweist. Diese bekannte Trockenmauer wird
aus einem System von maschinell hergestellten Steinen errich
tet, deren rustikale Natursteinkörnung der Wandvorderseite
durch Brechen von Doppelelementen hervorgerufen wird. Die
Wandrückseite ist glatt. Das Brechen der Doppelelemente ge
schieht an der Baustelle und an den jeweiligen Bruchstellen,
d. h. entlang den vorgesehenen Soll-Bruchstellen entsteht der
angestrebte dekorative Natursteincharakter. Bei der bekannten
Trockenmauer haben die Doppelelemente eine Abmessung von 16 ×
48 cm und eine Höhe von 10 cm. Nach dem Brechen werden zwei
Normalelemente mit einer Abmessung von 16 × 24 × 10 cm erhal
ten. Die nach dem Brechen gewonnenen Elemente werden im Ver
band versetzt und Reihe für Reihe trocken ohne Mörtel aufein
andergeschichtet. Technisch nicht vermeidbare Maßtoleranzen
sind durch Fugen zwischen den einzelnen Elementen ausgleich
bar. Das in den Lagerflächen ausgebildete Nut- und Feder-
System sorgt für eine stabile Verzahnung. Eine Abdeckplatte,
die in der äußeren Sichtoberfläche weder Nut noch Feder auf
weist und entsprechend ästhetischen Gesichtspunkten geformt
ist, kann mit Betonkleber, Mörtel etc. befestigt werden. Die
bekannte Trockenmauer enthält Eckelemente, die wenigstens zwei
Sichtoberflächen aufweisen.
Das bekannte Trockenmauersystem kennt nur Doppelelemente, die
durch Brechen an der Soll-Bruchstelle zwei einseitig gebroche
ne Normalelemente zur Herstellung einer 24er einseitig gebro
gebrochenen Trockenmauer. Mithin sind außerhalb der 24er-
Normalwandstärke keine anderen Wandstärken mit wenigstens ein
seitig gebrochener Sichtfläche zu erzielen. Außerdem gestattet
das bekannte System nicht das Errichten von Trockenmauern, die
entweder gänzlich rund sind oder zumindest runde Abschnitte
aufweisen.
Aus der DE-GM 92 02 344.4 ist ein Bossenstein als Grundelement
zum Errichten von mauern mit einer einzigen vorgegebenen Wand
stärke bekannt. Sollen gebrochene (bossierte) Sichtflächen er
zeugt werden, so müssen Endstücke vom Grundelement abgeschla
gen werden. Diese abgeschlagenen Endstücke sind Abfall und
lassen sich nicht zu einem neuen Grundelement zusammensetzen.
Durch Teilen eines Doppel-Bossensteins lassen sich zwei Steine
für die eine Wandstärke gewinnen, für welche das bekannte
Grundelement vorgesehen ist, wobei diese beiden Teilstücke
hinreichend Übermaß aufweisen, um das Abschlagen von Endstüc
ken zwecks Gewinnung der bossierten Sichtflächen zu ermögli
chen.
Ferner ist aus der DE-GM 89 11 327.6 ein Trockenmauerstein be
kannt, mit dessen Hilfe geradlinige, aber auch beliebig bewegt
verlaufende Mauern errichtet werden können. Dieser bekannte
Trockenmauerstein ist in Trapezform gestaltet und verfügt in
den Stoßflächen über eine eingearbeitete Verbundnase sowie ei
ne eingearbeitete Verbundkerbe. Der bekannte Trockenstein läßt
sich nicht derart unterteilen, daß aus ihm Mauern mit ver
schiedener Wandstärke errichtet werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Bausatz zum Errichten von Trockenmauern mit wenigstens einsei
tig gebrochener Sichtfläche zu schaffen, mit dessen Hilfe un
terschiedliche Mauerstärken erzielt werden können. Ferner soll
der neue Bausatz Elemente enthalten, mit deren gänzlich runde
Wandungen oder zumindest runde Wandungsabschnitte hergestellt
werden können, wobei wenigstens eine Wandungsaußenfläche aus
schließlich aus gebrochenen Sichtflächen besteht. Ferner hat
sich die Erfindung das Ziel gesetzt, eine Verwendungsweise an
zugeben, mit deren Hilfe die durch das Brechen von Ausgangs
elementen gewonnenen Teilelemente sich zu den angestrebten
vollkreisförmigen Mauern oder teilkreisförmigen Mauern zusam
mensetzen lassen. Hinsichtlich des Bausatzes ist die Erfindung
durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Hinsichtlich ei
nes Grundelementes zum Errichten einer geradlinigen Trocken
mauer mit wenigstens einer gebrochenen Sichtfläche ist diese
Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 2 gelöst. Hinsicht
lich eines Elementes zum Errichten einer gekrümmten Mauer bzw.
eines gekrümmten Mauerabschnittes mit wenigstens einer gebro
chenen Sichtfläche ist diese Aufgabe durch den Gegenstand des
Anspruchs 9 gelöst und hinsichtlich einer Verwendungsweise
trapezförmiger Teilelemente zum Errichten einer kreisförmigen
bzw. einer einen Kreisbogenabschnitt aufweisenden Trockenmauer
ist diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 14 ge
löst.
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist
hinsichtlich des Grundelementes zum Errichten einer geradlini
gen Mauer in erster Linie darin zu sehen, daß das Grundelement
infolge mehrerer sinnvoll angeordneter Soll-Bruchstellen auf
sehr unterschiedliche Weise unterteilbar ist, so daß aus den
unterschiedlichen Teillängen Wandungen mit entsprechend unter
schiedlichen Wandungsstärken errichtet werden können. Die Di
mensionen des Grundelementes sind so gewählt, daß die durch
Brechen entlang der Soll-Bruchstellen anfallenden Teilelemente
verwendbar sind, so daß kein unbrauchbarer Abfall anfällt.
Ferner ist für die Herstellung des Grundelementes nur eine
einzige Form erforderlich, woraus sich eine kostengünstige
Herstellung wie auch ein kostengünstiger Transport bis zur
Baustelle ergibt.
Der mit Hilfe der erfindungsgemäßen Elemente zum Verlegen ge
krümmter Mauern erzielbare technische Fortschritt ergibt sich
in erster Linie daraus, daß diese Elemente in der Mitte teil
bar sind, so daß zwei spiegelbildliche Teilelemente entstehen.
Durch eine entsprechende Gestaltung des Elementes werden spie
gelsymmetrische, trapezförmige Teilelemente erhalten, die sich
dadurch zu einem Kreis oder einem Kreisbogenabschnitt verlegen
lassen, daß eine erste Schichtlage aus beispielsweise
"rechten" Teilelementen aufgebaut wird, während die darauffol
gende Schicht aus "linken" Teilelementen verlegt wird. Durch
mittiges (hälftiges) Teilen eines Elementes entsteht je ein
"rechtes" und ein "linkes" trapezförmiges Teilelement.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispie
len und unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. In
dieser zeigt:
Fig. 1 die Querschnittsgestalt eines Grundelementes (für
geradlinige Mauern bzw. Mauerabschnitte),
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Grundelement gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Grundelementes gemäß Fig. 1,
Fig. 4 schematisch die Abfolge von Arbeitsschritten vom
Grundelement bis zum Errichten einer 24er Trocken
mauer mit zwei gebrochenen Sichtseiten,
Fig. 5 schematisch die Abfolge von schritten vom Grundele
ment bis zu einer 36er Trockenmauer mit einseitig
gebrochener Sichtseite,
Fig. 6 schematisch die Abfolge von Schritten vom Grundele
ment zu einer 48er Trockenmauer mit zwei gebrochenen
Sichtseiten,
Fig. 7 schematisch die Abfolge von Schritten vom Grundele
ment zu einer 60er Trockenmauer mit einseitig gebro
chener Sichtseite,
Fig. 8 die Querschnittsgestalt eines Ausgangselementes für
gekrümmte Mauern,
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Element gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Elementes gemäß Fig. 8,
Fig. 11 schematisch die Abfolge von Schritten vom Ausgangse
lement zu einer runden Trockenmauer mit einseitig
gebrochener Sichtseite,
Fig. 12 schematisch die Abfolge von einer bevorzugten Aus
führungsform des Ausgangselementes bis zu einer run
den Mauer mit beidseitig gebrochenen Sichtflächen,
Fig. 13 eine schematische Darstellung des Herstellens von
runden Mauerabschnitten aus den aus dem Ausgangsele
ment gewonnenen Teilelementen,
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 13 in
der Draufsicht erläuterten Verwendung und
Fig. 15 eine Draufsicht auf eine kreisrunde Trockenmauer mit
einem Außenradius von 100 cm.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist ein Grundelement 10, welches zum
Errichten einer geradlinigen Mauer bzw. eines geradlinigen
Mauerabschnittes vorgesehen ist, im Querschnitt, in der Drauf
sicht sowie in der Seitenansicht dargestellt. In seiner unte
ren Lagerfläche besitzt das Grundelement zwei Federn 5 eines
Nut- und Federsystems und in der oberen Lagerfläche sind zwei
Nuten 4 dieses Systems ausgebildet. Wie Fig. 1 zeigt, sind
die Federn 5 jeweils genau unterhalb der Nuten 4 ausgebildet.
Genau in der Mitte der Längsabmessung des Grundelementes 10
ist eine erste Soll-Bruchstelle vorgesehen, welche in Form
zweier einander zugewandter Kerben in der oberen Lagerfläche
und in der unteren Lagerfläche ausgebildet ist. Mit Hilfe ei
nes Hammers oder eines anderen Werkzeuges läßt sich das Grun
delement an dieser Soll-Bruchstelle wie auch an später noch
beschriebenen Soll-Bruchstellen vor Ort, d. h. an der Baustelle
unterteilen. Im Abstand Ll von der ersten Soll-Bruchstelle 1
ist in den Fig. 1 und 2 eine zweite Soll-Bruchstelle 2 dar
gestellt, die gleichfalls durch einander gegenüberliegende
Kerbungen in der oberen Lagerfläche sowie in der unteren La
gerfläche ausgebildet ist. Im gleich großen Abstand L1 nach
links (Fig. 1 und 2) ist von der ersten Soll-Bruchstelle
eine dritte Soll-Bruchstelle 3 vorgesehen, welche wie die bei
den erstgenannten Soll-Bruchstellen ausgebildet ist. Im Ab
stand 1/2 L1 nach rechts von der zweiten Soll-Bruchstelle be
findet sich das rechte Ende des Grundelementes 10 und entspre
chend befindet sich im Abstand von 1/2 L1 nach außen von der
dritten Soll-Bruchstelle 3 das linke Ende des Grundelementes.
Bei der Dimensionierung des Grundelementes 10 ist davon ausge
gangen worden, daß die Länge L1 einer Normalwandstärke ent
spricht. Die Gesamtlänge des Grundelementes 10 von seinem lin
ken Ende zu seinem rechten Ende in den Fig. 1 und 2 beträgt
3 L1, was bedeutet, daß die Länge des Grundelementes 10 das
dreifache einer Normalwandstärke ausmacht. Die zweite Soll-
Bruchstelle 2 und die dritte Soll-Bruchstelle 3 sind jeweils
doppelt so weit von der ersten Soll-Bruchstelle 1 entfernt wie
von den der zweiten Soll-Bruchstelle bzw. der dritten Soll-
Bruchstelle zugeordneten Enden des Grundelementes 10.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Grundelementes be
trägt die Länge L1 24 cm und somit beträgt folglich die Ge
samtlänge des Grundelementes 72 cm. Die in den Fig. 1 und 3
mit L2 bezeichnete Höhe des Grundelementes beträgt bei dieser
bevorzugten Ausführungsform 10 cm, wohingegen die in Fig. 2
mit 2/3 L1 allgemein angegebene Breite in der bevorzugten Aus
führungsform 16 cm beträgt.
Die in den Fig. 1 bis 3 allgemein ausgedrückten Abmessungs
relationen sind erfindungswesentlich.
Wie einleitend bereits erwähnt, werden durch Brechen des
Grundelementes in den Ebenen der Soll-Bruchstellen Teilelemen
te erhalten, die im Verlauf der Trennebene eine gebrochene op
tisch ansprechende Sichtfläche aufweisen.
Wird ein die Gesamtlänge 3 L1 aufweisendes Grundelement 10 in
der Ebene der ersten Soll-Bruchstelle 1 gebrochen, so werden
zwei gleich lange Teilelemente mit jeweils der Länge 1,5 L1
erhalten. Jedes dieser beiden Teilstücke hat im Bereich der
Soll-Bruchstelle eine gebrochene Sichtfläche. In Fig. 5 ist
ein solcher Teilungsvorgang anhand eines Grundelementes mit
der beispielhaften Abmessung 3 L1 = 72 cm erläutert. Fig. 5
zeigt in der obersten Reihe schematisch ein Grundelement 10
und die darin angegebene Ziffer 72 bezeichnet die Länge von
72 cm. Wird dieses Grundelement in der Mitte, d. h. in der Mit
te der ersten Soll-Bruchstelle 1 getrennt, so ergeben sich
zwei Teilelemente von jeweils 36 cm Länge. Wie in Fig. 5
schematisch durch eine Zackenlinie angedeutet, besitzt jedes
dieser 36 cm langen Teilelemente eine gebrochene Sichtseite.
Wie in Fig. 5 unten dargestellt, können diese Teilelemente
mit Hilfe des in ihren Lagerflächen ausgebildeten Nut- und Fe
dersystems sicher aufeinandergestapelt werden. Die gebrochenen
Sichtflächen sind dabei alle in der gleichen Orientierung ver
setzt, so daß sich eine optisch ansprechende Sichtoberfläche
mit Natursteincharakter ergibt.
Wird ein Grundelement mit der Länge 3 L1 in den Ebenen der
zweiten Soll-Bruchstelle 2 sowie der dritten Soll-Bruchstelle
3 getrennt, so wird ein großes Teilelement mit der Länge 2 L1
und werden zwei gleich kurze Teilelemente mit jeweils der Län
ge 1/2 L1 erhalten. Das große Teilelement mit der Länge 2 L1
besitzt an seinem linken Ende sowie an seinem rechten Ende je
weils eine gebrochene Sichtfläche. Die beiden bei dem Trennen
angefallenen gleich kurzen Teilelemente verfügen jeweils über
eine gebrochene Sichtfläche.
Das vorstehend beschriebene Brechen des Grundelementes 10 in
der zweiten und dritten Soll-Bruchstelle ist in Fig. 6 am
Beispiel eines Grundelementes mit einer Länge von 72 cm = 3 L1
erläutert. Das in Fig. 6 dargestellte 72 cm lange Grundele
ment 10 wird in den Ebenen der Soll-Bruchstellen 2 und 3 ge
teilt, woraus sich ein großes Teilelement von 48 cm Länge und
zwei kleine Teilelemente mit jeweils einer Länge von 12 cm er
geben. Das erhaltene große Teilelement kann, wie in Fig. 6
unten dargestellt, für eine 48er Trockenmauer benutzt werden
und zudem verfügt das erhaltene lange Teilstück über zwei ge
brochene Sichtseiten. Die beim Teilen gemäß Fig. 6 angefalle
nen beiden kurzen Teilelemente können in der in Fig. 6 unten
dargestellten Weise in einer 48er Trockenmauer verwendet wer
den. Der zwischen den beiden 12 cm langen kurzen Teilelementen
beim Verlegen gemäß Fig. 6 unten freibleibende Raum kann ent
weder freigelassen oder mit Material verfüllt werden.
Wird das Grundelement 10 mit der Länge 3 L1 in den Ebenen der
ersten Soll-Bruchstelle 1, der zweiten Soll-Bruchstelle 2 und
der dritten Soll-Bruchstelle 3 getrennt, so ergeben sich zwei
gleich lange Teilelemente mit der Länge L1 und zwei gleich
kurze Teilelemente mit der Länge 0,5 L1. Die beiden langen
Teilelemente weisen an jedem ihrer Enden eine gebrochene
Sichtfläche auf und die beiden kurzen Teilelemente weisen je
weils eine gebrochene Sichtfläche auf.
Ein derartiger Teilungsvorgang ist in Fig. 4 ausgehend von
einem Grundelement 10 und einer Länge von 72 cm veranschau
licht. Wie Fig. 4 zu entnehmen, entstehen durch Brechen des
Grundelementes in den Ebenen der Soll-Bruchstellen 1 bis 3
zwei Teilelemente mit einer Länge von jeweils 24 cm und zwei
kurze Teilelemente mit einer Länge von jeweils 12 cm. Die bei
den 24er Teilstücke weisen links und rechts je eine gebrochene
Sichtfläche auf, wohingegen die erhaltenen beiden 12er Teil
elemente jeweils eine gebrochene Sichtfläche aufweist.
Wie Fig. 4 unten zu entnehmen, gestatten die derart erhalte
nen Teilelemente das Errichten einer 24er Trockenmauer, d. h.
einer Trockenmauer mit der 24 cm-Normalstärke, deren beide Au
ßenflächen als gebrochene Sichtflächen ausgebildet sind. Es
sei an dieser Stelle wiederholt, daß in den Fig. 4 bis 7
die dort gezackt dargestellten Flächen jeweils durch Brechen
gewonnene Sichtflächen bezeichnen.
Fig. 4 unten ist zu entnehmen, daß die beim dreimaligen Bre
chen des Grundelementes erhaltenen 12er Teilelemente nebenein
anderverlegt ein 24er Teilelement ersetzen. Es sei unterstri
chen, daß bei den erfindungsgemäßen Grundelementen das Nut-
und Federsystem (vgl. Fig. 1 bis 3) so angeordnet und di
mensioniert ist, daß die bei den Teilungsvorgängen gewonnenen
verwendungsfähigen Teilelemente in dieses Nut- und Federsystem
hineinpassen.
Wird ein Grundelement 10 mit der Länge 3 L1 in der Ebene der
dritten Soll-Bruchstelle 3 gebrochen, so wird ein sehr langes
Teilelement mit der Länge 2 1/2 L1 und ferner ein kurzes
Teilelement mit der Länge 1/2 L1 erhalten. Das lange Teilele
ment besitzt eine gebrochene Sichtfläche und das kurze Teilele
ment besitzt gleichfalls eine gebrochene Sichtfläche. Ein sol
ches Teilen in der Ebene der dritten Soll-Bruchstelle 3 ist
in Fig. 7 am Beispiel eines Grundelementes mit einer Länge von
72 cm veranschaulicht. In Fig. 7 ist zu erkennen, wie durch
Teilen in der Soll-Bruchstelle 3 ein 60 cm langes Teilelement
und ein 12 cm kurzes Teilelement gewonnen werden. Diese beiden
Teilelemente können in der in Fig. 7 unten dargestellten Weise
zum Errichten einer 60 cm starken Trockenmauer verwendet wer
den, die eine gebrochene Sichtseite aufweist. Der in Fig. 7
unten gezeigte Zwischenraum zwischen zwei 12er Teilelementen,
die als Zwischenlage zwischen zwei 60er Teilelementen verlegt
sind, kann freigelassen werden oder mit Material verfüllt wer
den. Auch Fig. 7 unten zeigt, daß das Nut- und Federsystem so
plaziert und ausgebildet ist, daß auch die kurzen 12er Ab
schnitte in dieses System hineinpassen.
Das vorstehend beschriebene Grundelement kann mit Endsteinen
sowie mit Abdeckplatten auf herkömmliche Weise kombiniert wer
den.
Das erfindungsgemäße Element 20, welches das Errichten einer
gekrümmten, beispielsweise kreisrunden Mauer bzw. eines ge
krümmten Mauerabschnittes oder eine Mauer in Form eines Kreis
bogenabschnittes mit wenigstens einer gebrochenen Sichtfläche
gestattet, ist in den Fig. 8 bis 10 im Detail dargestellt,
wobei Fig. 8 einen Querschnitt durch ein solches Element 20,
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein solches Element 20 und Fig. 10
eine Seitenansicht eines solchen Elementes darstellt. Die
Grundlänge des Elementes 20 ist in den Fig. 8 und 9 mit 2 L1
angegeben. Da aus dem Element 20 durch Teilen zwei Teilelemente
gewonnen werden, wird das Element 20 auch als "Ausgangselement"
bezeichnet.
In der Mitte der Grundlänge ist eine erste Soll-Bruchstelle 1
vorgesehen, die vorzugsweise als in der oberen Lagerfläche und
der unteren Lagerfläche ausgebildete Kerbungen ausgebildet ist.
Links und rechts von der ersten Soll-Bruchstelle 1 gleichmäßig
beabstandet ist in der unteren Lagerfläche jeweils eine Feder 5
und ist in der oberen Lagerfläche jeweils eine Nut 4 vorgese
hen. Wie auch schon beim Grundelement 10 (Fig. 1 bis 7) lie
gen Nut und Feder jeweils exakt übereinander und
zwar jeweils auf der Längenhalbierenden der Teillängen L1. Die
Grundlänge 2 L1 ist so gewählt, daß sie doppelt so groß ist,
wie eine beliebte Normalwandstärke. Ist eine Normalwandstärke
von 24 cm ins Auge gefaßt, so beläuft sich die Grundlänge des
Elementes 20 auf 48 cm.
In der Draufsicht gemäß Fig. 9 ist zu erkennen, daß das Ele
ment 20 mit der Grundlänge 2 L1 eine spiegelsymmetrische Ge
stalt aufweist. In der Draufsicht umfaßt das Element 20 ein
Rechteck A, B, C, D und ein damit kombiniertes Dreieck A, D, E,
wobei ein von der Dreiecksspitze E auf die Rechteckseite B, C
gefälltes Lot die Strecke B, C halbiert.
Die Grundlänge 2 L1 des Ausgangselementes 20 ist gleich der
Länge der Dreiecksgrundseite A, D und gleich der Länge der
Rechtecklängsseiten B, C bzw. A, D. Vor seiner Verwendung, al
so im Regelfall auf der Baustelle, wird das Kurvenelement 20
entlang der Soll-Bruchstelle 1 gebrochen, wodurch sich zwei
zueinander spiegelsymmetrisch geformte, trapezförmige Teilele
mente ergeben, nämlich ein trapezförmiges "linkes" Teilelement
A, B, F, E und ein trapezförmiges "rechtes" Teilelement E, F,
C, D. In Fig. 11 ist das Brechen eines Ausgangselementes 20
sowie das Errichten einer gebogenen Mauer aus den gewonnenen
Teilelementen schematisch erläutert. Wird das Ausgangselement
20 in der Ebene seiner Soll-Bruchstelle 1 gebrochen, so erge
ben sich ein linkes und ein trapezförmiges Teilelement, wel
che, wie in Fig. 9 bzw. in Fig. 11 oben dargestellt, spie
gelsymmetrisch sind. Jedes der beiden gewonnenen Teilelemente
verfügt über eine gebrochene Sichtfläche entsprechend der
Soll-Bruchstelle 1. Zum Errichten einer gebogenen oder kreis
förmigen Trockenmauer werden die rechten und linken Teilele
mente so verlegt, daß ihre gebrochene Sichtfläche dem Beschau
er zugewandt ist. Um die angestrebte runde Mauergestaltung zu
erreichen, wird eine erste unterste Schicht allein aus den
"linken" Elementen verlegt. Eine darauffolgend verlegte zweite
Schicht besteht allein aus rechten Elementen und eine sich
dann wiederum anschließende dritte Schicht besteht wieder aus
"linken" Elementen, wie in Fig. 11 unten und in den Fig.
13 und 14 dargestellt. Es versteht sich, daß die unterste
Schicht nicht aus "linken" Elementen bestehen muß, sondern daß
die erste Schicht auch allein aus "rechten" Teilelementen ge
bildet werden kann. Entscheidend ist, daß jede Teilschicht aus
entweder linken oder rechten Teilelementen besteht und daß die
Schichten abwechselnd aus "linken" bzw. "rechten" Elementen
aufgebaut werden. Nur durch diese spezielle Arbeitsweise las
sen sich kreisrunde Mauern herstellen.
In den Fig. 8, 9 und 12 verfügt das Ausgangselement 20 an
seinen beiden äußeren Enden noch über Abschnitte 21. Gemäß
Fig. 8 und 9 können diese Reststücke 21 jeweils eine Länge
von 1/4 L1 aufweisen.
Diese Randabschnitte 21 sind über eine zweite Soll-Bruchstelle
2 auf der rechten Seite in den Fig. 8 und 9 und über eine
dritte Soll-Bruchstelle 3 auf der linken Seite in den Fig.
8 und 9 mit dem die Länge 2 L1 aufweisenden Hauptteil des Aus
gangselementes 20 verbunden.
Wird ein Ausgangselement 20, welches über die beiden äußeren
Abschnitte 21 verfügt, in seinen drei Soll-Bruchstellen 1, 2
und 3 gebrochen, so ergeben sich, wie in Fig. 12 schematisch
dargestellt, das "linke" und das "rechte" spiegelsymmetrische
Teilelement und ferner die gleichfalls spiegelsymmetrischen
Reststücke 21.
Die Reststücke 21 werden normalerweise nicht weiterverwendet.
Als Folge des Brechens des Ausgangselementes zusätzlich in den
Soll-Bruchstellen 2 und 3 ist jedoch erreicht worden, daß das
"linke" Teilelement und das "rechte" Teilelement an zwei ge
genüberliegenden seiten über eine gebrochene Sichtfläche ver
fügen. Demzufolge gestattet das Verwenden von Ausgangselemen
ten 20 mit äußeren Reststücken 21 und entsprechend vorgesehe
nen zweiten und dritten Soll-Bruchstellen das Errichten von
runden oder kreisförmigen Trockenmauern mit zwei einander ge
genüberliegenden gebrochenen Sichtflächen, wie in Fig. 12 un
ten schematisch dargestellt. Es versteht sich, daß die Mauer -
wie vorstehend beschrieben - wiederum aus einer ersten Schicht
aus allein beispielsweise "linken" Elementen und einer darauf
liegenden zweiten Schicht aus beispielsweise allein "rechten"
Elementen besteht, wobei die sich anschließende dritte Schicht
wiederum aus den selben Teilelementen wie die erste Schicht
besteht, im vorliegenden Beispiel also wiederum aus "linken"
Elementen.
Es ist überflüssig darauf zu verweisen, daß das Verlegen der
aufeinanderfolgenden Schichten im Verband erfolgt, wie in den
Fig. 13 und 14 dargestellt.
Fig. 15 zeigt eine kreisrunde Mauer mit einem Außenradius von
100 cm und einem Innenradius von 76,06 cm. Nach einer bevor
zugten Ausführungsform ist die Breite der Nuten oder Federn
des Nut- und Federsystems 4,16 cm.
Der kleinste mit Hilfe der Ausgangselemente 20 erzielbare Ra
dius einer gebogenen Wand ist abhängig von der Breite der Nut
des Nut- und Federsystems. Wird der Spielraum zwischen der
Nutbreite und der Federbreite vergrößert, so läßt sich dadurch
der Außenradius des erzielbaren Mauerkreises nach oben verän
dern.
Passend zu den Ausgangselementen 20 kann als Abdeckplatte ein
beidseitig gebrochenes Kreiselement verwendet werden.
Es versteht sich, daß die Abmessungen zumindest der durch Bre
chen in der Ebene der ersten Soll-Bruchstelle 1 gebildeten ge
brochenen Sichtoberflächen den gebrochenen Sichtoberflächen
des Grundelementes für die geradlinige Mauer entsprechend ge
wählt werden kann. Auf diese Weise lassen sich die geradlini
gen Grundelemente zusammen mit den Kurvenelementen verlegen.
Die Dimension der gebrochenen Sichtflächen, bei den aus den
Kurvenelementen gewonnenen "linken" bzw. "rechten" Teilelemen
ten ist durch die Dimension der gebrochenen Sichtflächen der
geradlinigen Grundelemente weitgehend festgelegt. Will man
Trockenmauern mit kreisrunder Gestalt oder Trockenmauerab
schnitte mit kreisbogenförmiger Gestalt erzeugen, deren Radien
enger sind als im vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel, so versteht sich, daß die Dimension der gebrochenen
Sichtflächen nicht verändert werden kann, ohne die Verlegbar
keit zusammen mit den Grundelementen zu gefährden. Um zu enge
ren Radien zu gelangen, muß deshalb die Abmessung der Seiten
A, B bzw. D, C in Fig. 9 verändert werden, woraus sich eine
Veränderung der Gestalt des Dreieckes A, D, E ergibt. Die
Strecke E, F bleibt jedoch unverändert, da diese der später
gebrochenen Sichtfläche zugehört.
Der Bausatz nach der Erfindung kann Eckelemente mit wenigstens
zwei gebrochenen Sichtoberflächen umfassen. Ferner hat es sich
als vorteilhaft herausgestellt, in den Stoßflächen der
Grundelemente 10 und/oder der Ausgangselemente 20 Ausnehmungen
vorzusehen, die den Durchschlupf von Kleinlebewesen durch die
Mauer gestatten. Bei diesen Kleinlebewesen ist in erster Linie
an Insekten, Vögel, Mäuse, Frösche, Eidechsen und Schlangen
gedacht.
Claims (16)
1. Bausatz zum Errichten von Trockenmauern mit einem quader
förmigen Grundelement (10) zum Errichten geradliniger Mau
ern oder Mauerabschnitte und mit einem Element (20) zum
Verlegen gekrümmter Mauern oder Mauerabschnitte, wobei bei
de Elemente (10, 20) in ihren Lagerflächen Nuten (4) bzw.
Federn (5) eines Nut- und Federsystems aufweisen und mit
wenigstens einer Soll-Bruchstelle (1) in der Ebene einer
angestrebten gebrochenen Sichtfläche versehen sind, das
Element (20) in der Draufsicht die Gestalt eines mit einem
gleichschenkligen Dreieck (ADE) kombinierten Rechtecks
(ABCD) aufweist, wobei die Grundlänge gleich der Länge der
Dreickbasis und der Längsseite des Rechteckes ist und das
Zweifache einer Normalwandstärke (L1) beträgt, wobei eine
Soll-Bruchstelle (1) von der Spitze (E) des Dreieckes (ADE)
zur gegenüberliegenden langen Rechteckseite (BC) verläuft,
so daß das Element (20) längs der Soll-Bruchstelle (1) in
zwei trapezförmige spiegelsymmetrische "rechte" und "linke"
Teilelemente (ABFE; EFCD) teilbar ist sowie die Länge des
Grundelementes (10) ein gerades Vielfaches einer Normal
wandstärke (L1) beträgt.
2. Grundelement (10) für den Bausatz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge das Dreifache einer
Normalwandstärke (L1) beträgt, daß eine erste Soll-
Bruchstelle (1) in der Mitte der Gesamtlänge und eine
zweite (2) und eine dritte Soll-Bruchstelle (3) jeweils in
gleichem Abstand von der ersten Soll-Bruchstelle vorgese
hen sind.
3. Grundelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Soll-Bruchstelle (2) und die dritte Soll-
Bruchstelle (3) jeweils doppelt so weit von der ersten
Soll-Bruchstelle (1) entfernt ausgebildet sind wie von den
der zweiten bzw. dritten Soll-Bruchstelle zugeordneten En
den des Grundelementes (10).
4. Grundelement nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Trennen eines Grundelementes
(10) mit der Länge 3L1 in der Ebene der ersten Soll-
Bruchstelle (1) zwei gleich lange Teilelemente mit der
Länge 1,5L1 erhaltbar sind, die in der Trennebene jeweils
eine gebrochene Sichtfläche aufweisen.
5. Grundelement nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Trennen eines Grundelements mit
der Länge 3L1 in den Ebenen der zweiten und dritten Soll-
Bruchstellen (2, 3) ein großes Teilelement mit der Länge
2L1 und zwei gleich kurze Teilelemente mit jeweils der
Länge 0,5L1 erhaltbar sind, so daß das große Teilelement
in den Trennebenen zwei gebrochene Sichtflächen aufweist
und die beiden kleinen Teilelemente jeweils eine gebroche
ne Sichtfläche in den Trennebenen aufweisen.
6. Grundelement nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Trennen eines Grundelementes mit
der Länge 3L1 in den Ebenen der ersten, der zweiten und
der dritten Soll-Bruchstelle (1, 2, 3) zwei gleich lange
Teilelemente mit der Länge L1 und zwei gleich kurze Teil
elemente mit der Länge 0,5L1 erhaltbar sind, so daß die
beiden langen Teilelemente in den Trennebenen jeweils zwei
gebrochene Sichtflächen aufweisen und jedes der beiden
kurzen Teilelemente in den Trennebenen eine gebrochene
Sichtfläche aufweist.
7. Grundelement nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Trennen eines Grundelementes der
Länge 3L1 in der Ebene der zweiten Soll-Bruchstelle (2)
ein langes Teilelement mit der Länge 2,5L1 und ein kurzes
Teilelement mit der Länge 0,5L1 erhaltbar sind, so daß das
lange Teilelement und das kurze Teilelement jeweils eine
gebrochene Sichtfläche in der Teilebene aufweisen.
8. Grundelement nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Länge L1 24 cm beträgt.
9. Element (20) für den Bausatz nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Grundlänge (2L1) doppelt so groß ist
wie die Tiefe der Wand oder des Wandabschnittes.
10. Element nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im
Abstand L1 von der Soll-Bruchstelle (1) zu beiden Seiten
jeweils eine weitere Soll-Bruchstelle (2, 3) vorgesehen
ist.
11. Element nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß au
ßerhalb der beiden weiteren Soll-Bruchstellen (2, 3) sich
das Element noch jeweils um eine Länge 0,25L1 erstreckt,
so daß die Gesamtlänge dieses Elementes Grundlänge 2L1
plus 2 × 0,25 L1 beträgt.
12. Element nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Trennen in den Ebenen der drei Soll-Bruchstellen
(1, 2, 3), zwei gleich lange spiegelsymmetrische, tra
pezförmige Teilelemente (ABFE, EFCD) der Länge L1 mit je
weils an beiden gegenüberliegenden Enden ausgebildeten ge
brochenen Sichtflächen sowie zwei äußere Reststücke (21)
erhaltbar sind.
13. Element nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grundlänge 2L1 eine Abmessung von 48 cm
aufweist.
14. Verwendung der trapezförmigen Teilelemente nach einem der
Ansprüche 1 und 9 bis 13 zum Errichten einer vieleckigen,
annähernd gekrümmten Trockenmauer, dadurch gekennzeichnet,
daß als unterste Mauerschicht ausschließlich "linke" oder
ausschließlich "rechte" Teilelemente nebeneinander verlegt
sind und daß in einer darauffolgenden Mauerschicht aus
schließlich "rechte" oder "linke" Teilelemente nebeneinan
der verlegt sind, so daß die durch das Trennen entlang der
wenigstens einen Soll-Bruchstelle entstandenen gebrochenen
Sichtflächen in derselben Außenfläche der Trockenmauer
vorliegen, und daß auch in den folgenden Mauerschichten
abwechselnd stets in der einen Schicht nur "linke" und in
der folgenden Schicht nur "rechte" Teilelemente verlegt
sind.
15. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
durch Brechen des Grundelementes erhaltbaren Sichtflächen
der Teilelemente (ABFE, EFCD) im wesentlichen die gleichen
Abmessungen aufweisen wie die aus den Elementen (20) durch
hälftiges Trennen erhaltenen gebrochenen Sichtflächen der
trapezförmigen Teilelemente.
16. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß we
nigstens ein Grundelement (10) und/oder wenigstens ein
Element (20) in wenigstens einer Stoßfläche eine den
Durchschlupf von kleinen Tieren gestattende Ausnehmung
aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29521443U DE29521443U1 (de) | 1995-05-15 | 1995-05-15 | Bausatz-Element zum Errichten einer gekrümmten Mauer, insbesondere Trockenmauer |
DE29521442U DE29521442U1 (de) | 1995-05-15 | 1995-05-15 | Bausatz-Grundelement zum Errichten einer geradlinigen Mauer, insbesondere Trockenmauer |
DE1995117784 DE19517784C2 (de) | 1995-05-15 | 1995-05-15 | Bausatz zum Errichten von Trockenmauern mit wenigstens einseitig gebrochener Sichtfläche |
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1995
- 1995-05-15 DE DE1995117784 patent/DE19517784C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1995-05-15 DE DE29521443U patent/DE29521443U1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19517784A1 (de) | 1996-11-21 |
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