DE590324C

DE590324C - UEbereinandersetzbare Schalung

Info

Publication number: DE590324C
Application number: DEB149501D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM BEUTTENMUELLER DIPL IN
Current assignee: WILHELM BEUTTENMUELLER DIPL IN
Publication date: 1933-12-30

Description

Übereinandersetzbare Schalung Die Erfindung betrifft eine entsprechend dem Baufortgang übereinandersetzbare Schalung für Betonbauwerke mit Abstandeisen und versetzbaren Stützeisen.
Bei den bekannten Schalungen dieser Art sind an einer Seite der aus Flacheisen bestehenden Abstandeisen Stellöcher vorgesehen, die das wahlweise Versetzen der Stützeisen ermöglichen. Diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß nach dem Versetzen der Stützeisen ein Spannen oder Lockern der Schalung nicht möglich ist.
Dieser Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden. Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß auf der einen Seite der Abstandeisen ein Langloch angeordnet, in welchem das entsprechende Stützeisen geführt wird. Ferner ist neben diesem Langloch ein Hubscheibenhebel angelenkt, durch welchen das Stützeisen an die Schalungsbretter anpreßbar ist.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die .Schalung einer Mauer, Abb. a diejenige eines Fenstersturzes im Schaubild, Abb. 3 die Schalung einer Stütze, und Abb.4 diejenige eines Tür- oder Fensterpfeilers im ,Querschnitt.
In Abb. 5 ist der Hubscheibenhebel in der Aufsicht dargestellt.
In den Abbildungen sind mit t die Schalbretter bezeichnet. Zwischen den benachbarten übereinanderliegenden Schalbrettern t sind die AbstAndeisen b durchgeschoben, die auf der einen Seite Stellöcher 's' und auf der anderen Seite je ein Langloch s aufweisen. In die Stellöcher s' sind Stützeisen ä eingeschoben. Die Langlöcher s nehmen die Stützeisen a auf. Die Stützeisen a können durch Schwenken der Hubscheibenhebel c, die aus exzentrisch angelenkten, an ihrem Ende abgerundeten Flacheisen bestehen, gegen die Schalungsbretter t gepreßt werden. Hierdurch wird eine feste Verspannung der Schalbretter t erzielt. Beim Abnehmen der Schalung werden die Hubscheibenhebel c in ihre Ausgangslage gebracht. Hierdurch werden die Stützeisen von der Schalung gelöst und können ohne Mühe aus den Abstandeisen gezogen werden.
Die Abstandeisen können für mehrere Wandstärken verwendet werden, wenn sie hinreichend lang gewählt und mit der entsprechenden Anzahl Löcher versehen werden.
Bei der Ausführung von rechteckigen Stützen (Abb. 3) sowie Tür- und Fensterpfeilern (Abb.4) werden entweder je zwei gegenüberliegende Seiten in der angegebenen Art eingeschalt (Abb.3), oder es werden nur zwei Seiten nach dieser Art eingeschalt, während die beiden anderen Seiten durch an Schalbrettern der anderen Seiten angebrachte Leisten e (Abb. 4) festgehalten werden.

Claims

PATENTANSPRUCH:, Übereinandersetzbare Schalung aus schichtweise zwischen waagerechten Abstandeisen und senkrechten, an einer Seite in Stellöchern der Abstandeisen wahlweise versetzbaren Stützeisen eingespannten Schalungsbrettern, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Stützeisen (a) in einem Langloch (s) der Abstandeisen (b) geführt und durch einen an,dem Abstandeisen (b) angelenkten Hubscheibenhebel (c) an die Schalung (t) anpreßbar ist.