DE1007982B - Putztraeger aus Schilfrohrgeweben - Google Patents

Putztraeger aus Schilfrohrgeweben

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DE1007982B
DE1007982B DESCH14116A DESC014116A DE1007982B DE 1007982 B DE1007982 B DE 1007982B DE SCH14116 A DESCH14116 A DE SCH14116A DE SC014116 A DESC014116 A DE SC014116A DE 1007982 B DE1007982 B DE 1007982B
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DE
Germany
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plaster base
rods
mats
mat
reed
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Application number
DESCH14116A
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English (en)
Inventor
Paul Scherrbacher
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Putzträger, wie sie für den Deckenverputz im Bauwesen verwendet werden. Derartige Putzträger bestanden, bisher vorzugsweise aus einer Schicht parallel n.ebeneinan.derliegender Schilfrohre, welche durch Bindedraht miteinander verbunden waren. Es gilt wohl auch eine ganze Menge andersartiger Ausführungen, wie beispielsweise solche aus mehreren unter Zwischenlegung von Jutekordeln, Holzleisten. u. dgl. übereinander angeordneten Schilfrohrgeweben, doch weisen alle diese Putzträger gewisse Nachteile auf, deren Beseitigung Zweck der Erfindung ist, indem sie einen Putzträger schafft, bei welchem jegliches Reißen des Putzmörtels verhindert wird und welcher zudem ein Überfugen. der einzelnen nebeneinanderliegenden Putzträger durch Drahtnetz oder Jute sowie jede Holzverschalung überflüssig macht. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei oder mehr gesonderte Schilfrohrma.tten in der Weise aufeinandergelegt sind, daß die Rohrstengel jeder Matte zu denen der benachbarten Matte in kreuzender Richtung Biegen und daß die einzelnen Matten zu einem Gitterwerk miteinander verbunden sind. Dabei stehen die Stäbe: der übereinanderliegenden Matten. vorzugsweise rechtwinkelig zueinander, so da.ß quadratische - oder aber anders geformte -Zwischenräume in dein Putzträger entstehen. Die einzelnen Matten werden unter Einlegung von Versteifungsstäben oder Einbindes.täben, welche vorteilhaft gewellt sind, durch Bindedraht miteinander verbunden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Putzträgers dargestellt, wobei Fig. 1 einen Schnitt durch denselben zeigt, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 ein Stück des Putzträgers in perspektivischer Darstellung.
  • Mit 1, 2 und 3 ist je eine Matte bezeichnet, welche jeweils aus parallel angeordneten in. gewissen Abständen nebeneinanderliegenden Rohrstengeln besteht, die mit Bindedraht 4 und 5 verbunden sind. Die drei Matten sind um 90° gedreht übereinandergelegt und werden zu einen festen Gitter mittels des Drahtes 6 zusammengehunden.. Dies geschieht derart, daß in der unteren Matte 3 zwischen jeweils mehrere Rohrstengel, beispielsweise fünf wie in Fig. 2 gezeigt, Versteifungsstäbe 7 oder Einlindestäbe eingelegt werden, unter welche. der Bindedraht 6 hindurchgeführt wird, während er über jeweils dieselbe, den Abständen der Stäbe 7 entsprechende Zahl von Rohrstengeln der oberen Matte 1 hinwegläuft.
  • Auf diese Art entsteht ein festes Gitterwerk, welches an die Holzbalken der Decke derart genagelt wird, daß die Seite mit den ''ersteifungsstälreti 7, also die Matte 3, nach unten kommt. Jetzt wird der Putz-Putzträger aus Schilfrohrgeweben mörtel angeworfen und setzt sich in den quadratischen Ausnehmungen derselben fest. Dabei dienen die Versteifungsstäbe 7 gleichzeitig zurc Unterstützung der Haltbarkeit des Mörtels, vor allem wenn sie genvellt ausgeführt sind. Diese gewellte Ausführung verhindert aber gleichzeitig auch ein Verrutschen des Bindedrahtes 6. Der Mörtel wird etwa bis in Höh; der Matte 2 vordringen, so daß nach Fertigstellung der Decke zwischen Holzbalken und Putz ein freier, nur von der Matte 1 des Putzträgers ausgefüllter Raum entsteht, welcher naturgemäß schaldämpfend wirkt.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Putzträgers ist die Möglichkeit, die einzelnen Träger längs- und querseitig etwas ineinanderschieben zu können, so daß die bisher notwendige Überfugung mittels Drahtnetze oder Jute überflüssig wird. Desgleichen wird durch die Stabilität des neuen Putzträgers jegliche Holzschalung überflüssig.
  • Es liegt auf der Hand, da.B der erfindungsgemäße Putzträger viele Vorteile bringt, wie neben der Ausführung eines wirklich festen Putzes auch Einsparung an Material und Arbeitslohn.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Putzträger aus mehreren übereinander angeordneten Schilfrohrgeweben, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr gesonderte Schilfrohrmatten, (1, 2, 3) in der Weise aufeinandergelegt sind., daß die Rohrstengel jeder Matte zu denen der benachbarten Matte in kreuzender Richtung liegen und daß die einzeilnen Matten zu einem Gitterwerk miteinander verbunden sind.
  2. 2. Putzträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Rohrstengel der einzelnen Matten (1, 2, 3) im rechten Winkel zueinander stehen.
  3. 3. Putzträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Matte (1, 2, 3) aus parallel nebeneinanderliegenden, unter Be:-lassung von Zwischenräumen, verlegten und mittels Bindedrahtes (4, 5) verbundenen Schilfrohrstengedn besteht- und daß die Matten. (1, 2, 3) durch einen, weiteren, Bindedraht (6) unter Einlegung von Versteifungsstäben (7) zusammengehalten sind.
  4. 4. Putzträger nach Anspruch 3, dadurch. gekennzeichnet, daß die Versteifungsstäbe (7) oder Einbin.destäbe zwischen, die Schilfrohrstengel der unteren. Matte (3) gelegt sind und der die Matten, (1, 2, 3) verbindende Draht (6) je zwei dieser Versteifungsstäbe (7) in der Weise verbindet, d@aß er über eine dem Abstand der Stäbe, (7) entsprer chende Rohrstengedgruppe der oberen Lage (1) geführt ist.
  5. 5. Putzträger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß diie Versteifungsstäbe (7) oder Einbindestäbe gewellt sind.
  6. 6. Putzträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er randseitig in der Weise ausgebildet ist, daß er in einen benachbarten Putzträg ohne Bildung einer Stoßfuge eingreifen, kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften, Nr. 59 781, 376 824; österreichische Patentschriften, Nr. 52 115, 89 871; schweizerische Patentschrift Nr. 272 174.
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Cited By (2)

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