DE1046292B - Verfahren zum nachtraeglichen Sichern von Mauerwerk gegen aufsteigende Feuchtigkeit - Google Patents

Verfahren zum nachtraeglichen Sichern von Mauerwerk gegen aufsteigende Feuchtigkeit

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DE1046292B
DE1046292B DEO2567A DEO0002567A DE1046292B DE 1046292 B DE1046292 B DE 1046292B DE O2567 A DEO2567 A DE O2567A DE O0002567 A DEO0002567 A DE O0002567A DE 1046292 B DE1046292 B DE 1046292B
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DE
Germany
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wedge
stones
wall
stone
keilstein
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Pending
Application number
DEO2567A
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English (en)
Inventor
Dick Van Os Jun
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DICK VAN OS JUN
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DICK VAN OS JUN
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/64Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor for making damp-proof; Protection against corrosion
    • E04B1/644Damp-proof courses
    • E04B1/646Damp-proof courses obtained by removal and replacement of a horizontal layer of an existing wall
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Building Environments (AREA)

Description

  • Verfahren zum nachträglichen Sichern von Mauerwerk gegen aufsteigende Feuchtigkeit Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum nachträglichen Sichern von Mauerwerk gegen aufsteigendeFeuchtigkeit durch vollständigesAusbrechen und zweckentsprechendes Ersetzen quer und längs durchgehender Mauerteile.
  • Bisher wurde zur Verhinderung des Aufsteigens der Feuchtigkeit aus der Mauer ein Streifen in, der Höhe von fünf bis sechs Steinschichten herausgebro@ chen und durch einen mit wasserdichtem Mörtel gemauerten Streifen ausgefüllt.
  • Während des Abbindens dieses Mauerteils wird an einem anderen, nicht angrenzenden Teil der Mauer die gleiche Arbeit ausgeführt. Dies wird fortgesetzt, bis ein durchgehender Mauerstreifen erneuert ist. Der Nachbeil dieser Methode besteht darin, daß während des Abbindens durch die aufsteigende Feuchtigkeit Kanäle im Mörtel entstehen können, welche die erstrebte Wirkung teilweise aufheben. Außerdem können im darüberliegenden Mauerwerk Sprünge entstehen, weil es durch das Schrumpfen des neuen Mauerwerks sein Auflager verliert.
  • Die gleiche Erscheinung tritt auch auf, wenn die herausgebrochenen Teile mit Beton ausgefüllt werden..
  • Es ist auch schon bekannt, durch geeignete Maßnahmen Schlitze im Mauerwerk herzustellen und in die Schlitze Isolierplatten einzulegen. Durch solche Platten können die durch die Schlitze getrennten Mauerteile nicht kraftschlüssig gefüllt werden. Auch eine Ausfüllung der Schlitze durch isolierenden Mörtel ergibt nicht den erhofften Erfolg.
  • Nach einem weiteren bekannten Vorschlag soll das nachträgliche Trockenlegen von feuchtem Mauerwerk durch das Einbringen von übereinanderliegenden Metalleinlagen bewerkstelligt werden, deren Fugen mit Zement ausgegossen werden. Ein solches Vorgehen läßt sich weder als zweckmäßig noch als wirtschaftlich tragbar ansehen.
  • Nach der Erfindung werden durch einfache Maßnahmen die durch das Ausbrechen von Mauerteilen entstandenen Lücken vollständig ausgefüllt, ohne daß, die Gefahr besteht, daß sich das Füllmaterial setzt und hierdurch die erforderliche kraftschlüssige Ausfüllung wieder aufgehoben wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Mauerausbruch der Höhe nach durch Paare mit ihren Keilflächen aufeinanderliegender Keilsteine ausgefüllt und verkeilt wird. Die Keilsteine bestehen zweckmäßig aus wasserundurchlässigem Werkstoff. Es empfiehlt sich außerdem, die untere Begrenzungsfläche des 1Zauerausl)ruch.s vor dem Ausfüllen mit einer Feuchtigkeitssperrschicht zu belegen.
  • Bei dein Keilstein zurDurchfizhrung desVerfahrens ist zweckmäßig die Spitzkante gebrochen, um demAneinan.dersto.ßen benachbarter Keilsteinpaare nicht hinderlich zu sein.
  • Die so ausgebildeten Keilsteine werden vorteilhaft in der Weise verlegt, daß von jedem zweiten Keilsteinpaar zuerst der obere Stein gegen den oberen Stein des zuvor verlegten Paares gesetzt und danach der untere Stein untergeschoben wird, so daß die Keilflächen benachbarter Paare sich. nach entgegengesetzten. Seiten neigen.
  • Die Erfindung ist im folgenden an, Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Abb. 1 ist eine Seitenansicht eines Keilsteines; Abb. 2 stellt einen Manerausbruah dar, welcher mit Keilsteinen ausgefüllt ist; Abb. 3 gibt einen -Schnitt nach der Linie III-III in Abb. 2 wieder.
  • Die Keilsteine werden am zweckmäßigsten alle in der gleichen Form hergestellt und bilden gerade Prismen mit einer Grundfläche in der angenäherten Form eines rechteckigen Trapezes, dessen Höhe etwas kleiner als die Höhe des auszufüllenden Raumes ist. Der Winkel a ist sehr spitz; dementsprechend ist die Seite 12 viel kleiner als die Seite 11. Parallel zur Seite 12 ist die Seite 15, welche die Spitzkante 17 abtrennt.
  • Wenn in einer schon bestehenden Mauer eine Sicherung gegen aufsteigende Grundfeuchtigkeit vorgesehen werden soll, dann genügt es meistens, eine Steinschicht der Mauer auszubrechen.
  • Zuerst werden die Oberseite des unteren Mauerteils 2 und die Unterseite des oberen Mauerteils 1 so glatt wie möglich gemacht, was durch, eine .dünne Mörtelschicht erreicht wird. Nun sind drei Ausführungsmöglichkeiten gegeben, bei denen stets die Keilsteine 3, 4 usw. benutzt werden.
  • Auf die untere Begrenzungsfläche des Mauerausbruchs, also die Oberseite des unteren Mauerteils 2, wird als Feuchtigkeitssperrschicht eineDichtungsbahn 16, z. B. aus Polyvinylchlorid oder einem ähnlichen wasserundurchlässigen sowie gegen Säuren und Basen beständigen Material, aufgebracht, die so breit ist, daß sie auf beiden Seiten um 1 cm über die Mauerdicke übersteht.
  • Zu dem gleichen Zweck wurde bereits auch Blei, Kupfer oder Glas verwandt, von denen die beiden erstgenannten Stoffe auf die Dauer nicht gegen Anfressungen von Basen und Säuren beständig sind. Auch die Kosten für diese Stoffe sind erheblich größer als die Kosten für die Verwendung von z. B. Polyvinylchlarid. Glas besitzt den Nachteil, daß es. zerbrechlich ist und bei einem Bruch Feuchtigkeit hindurchläßt. Hinzu kommen noch die Feuchtigkeit durchlassenden Fugen.
  • Polyvinylchlorid und andere Kunststoffe haben den Vorteil, daß sie in dünnen Folien aufgerollt bei einem verhältnismäßig niedrigen Preis im Handel sind.
  • Die Dichtungsbahn 16 wird: gegen die seitliche Begrenzungsfläche A des Mauerausbruchs gelegt und über seine Länge abgerollt. Danach wird der Keilstein 3 mit der Seite 12 gegen die Fläche A gedrückt und der Keilstein 4 auf den Keilstein 3 gelegt und stark angedrückt, gegebenenfalls mit einem Hammer festgekeilt, so daß die Seite 11 der Keilsteine 3, 4 gegen die untere und die obere Begrenzungsfläche des Mauerausbruchs gepreßt wird. Hiernach wird derKeilstein 5 eingesetzt und durch den Keilstein 6 festgelegt.
  • Da die Höhe und die Länge der Keilsteine @durch die Seiten 12 und 15 beschnitten sind, verbleiben zwischen den Keilsteinen offene Kanäle 18, 19, 20, 21 usw., weiche Belüftungszwecken dienen können. Wenn keine Sperrschicht verwandt wird, kann etwa aufsteigende Feuchtigkeit in den Räumen 18, 20 usw. verdunsten.
  • Es ist zweckmäßig, Keilsteine aus wasserdichtem Beton oder anderem wasserundurchlässigem Material zu verwenden. In einem solchen Fall wäre das Einlegen einerDichtungsbahn nicht notwendig und würde dann lediglich als besondere Sicherheits@mäßnahme anzusehen sein.
  • Nachdem im ersten Teil des Mauerausbruchs die letzten Keilsteine untergebracht sind, kann sofort der benachbarte Mauerstreifen ausgebrochen werden, da auf das Abbinden .der Ausfüllung nicht gewartet zu werden. braucht. Ist die Masse ringsum ausgebrochen und der Ausgangspunkt wieder erreicht, dann wird der an die Fläche A gelegte Teil der Dichtungsbahn 16 nach unten geklappt und mit dem Ende der passend abgeschnittenen Anschlußbahn verbunden. Die Keilsteine lassen sich in jeder gewünschten Breite herstellen, so daß sie in ihrer Breite der Mauerdicke entsprechen können. Bei dicken Mauern empfiehlt es sich, die keilförmigen Steine nebeneinander anzuordnen. Hierbei haben die Steine zweckmäßig eine solche Breite, daß ein Luftspalt zwischen ihnen belassen werden kann. Dieser ist für die Wärmedämmung von Bedeutung, da Keilsteine aus Beton Wärme besser leiten als Backsteine. Durch den Luftspalt zwischen den Keilsteinen wird der Dämmwert bedeutend erhöht und der vorgenannte Nachteil wieder aufgehoben.
  • Der Luftspalt verhindert außerdem, daß zwischen zwei nebeneinanderliegenden Steinen eine Kapillarwirkung auftritt. Beispielsweise werden in einer 11/z-Stein-Mauer von 36,5 cm Dicke eine Keilsteinreihe von 20 cm und eine von 10 cm Breite vorgesehen.
  • Zur Verhinderung seitlicher Verschiebungen der Keilsteine gegeneinander können die Seiten 14 zweier aufeinanderliegender Keilsteine mit Nut und Feder oder mit Nut und Nocken ineinandergreifen.
  • Zur Erzielung einer möglichst großen Reibung ist es zweckmäßig, den Winkel a so klein wie möglich zu wählen, ohne jedoch hierdurch dem Keilsteine eine zu große Länge zu geben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum nachträglichen Sichern von Mauerwerk gegen aufsteigende Feuchtigkeit durch vollständiges Ausbrechen -und zweckentsprechenr des Ersetzen quer und- längs durchgehender Mauerteile, dadurch gekennzeichnet, daß der Mauerausbruch der Höhe nach durch Paare mit ihren Keilflächen (14) aufeinanderltiegender Keilstein ausgefüllt und verkeilt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilsteine aus wasserundurchlässigem Werkstoff bestehen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Begrenzungsfläche des Mauerausbruches vor dem Ausfüllen mit einer Feuchtigkeitssperrschicht belegt wird.
  4. 4. Keilstein zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß seine Spitzkante gebrochen ist (15), um dem Aneinanderstoßen benachbarter Keilsteinpaare nicht hinderlich zu sein.
  5. 5. Verfahren zum Verlegen von Keilsteinen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem zweiten Keilsteinpaar (5, 6; 9, 10) zuerst der obere Stein (5, 9) gegen den oberen Stein des zuvor verlegten Paares (3, 4; 7, 8) gesetzt und danach der untere Stein (6, 10) untergeschoben wird, so daß die Keilflächen (14) benachbarter Paare sich nach entgegengesetzten Seiten neigen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 188 863, 663 812; französische Patentschrift Nr. 961848,
DEO2567A 1951-09-28 1952-09-26 Verfahren zum nachtraeglichen Sichern von Mauerwerk gegen aufsteigende Feuchtigkeit Pending DE1046292B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2321574A1 (fr) * 1975-08-21 1977-03-18 Habock Herwig Procede d'assainissement des murs humides

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE188863C (de) * 1906-04-09
DE663812C (de) * 1935-11-29 1938-08-16 Josef Kaufung Verfahren und Einrichtung zum nachtraeglichen Trockenlegen von feuchtem Mauerwerk durch Einbringen einer Metalleinlage
FR961848A (de) * 1950-05-23

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