DE8111585U1

DE8111585U1 - Abfangkonsole fuer eine hinterlueftete wandverkleidung aus mauerwerk

Info

Publication number: DE8111585U1
Application number: DE19818111585
Authority: DE
Original assignee: Kremo Werke Hermanns & Co Kg 4150 Krefeld De GmbH
Current assignee: Kremo Werke Hermanns & Co Kg 4150 Krefeld De GmbH
Priority date: 1981-04-16
Filing date: 1981-04-16
Publication date: 1982-09-30

Description

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Dr.-Ing. WALTER STARK

PAT E NTANWALT

Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 *£■ (021 51) 28222 u. 20469 E! 0 53

Kremo-Werke Hermanns GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Blumentalstr. 141/145, 4150 Krefeld

Abfangkonsole für eine hinterlüftete Wandverkleidung aus Mauerwerk

Die Erfindung betrifft eine Abfangkonsole für eine hinterlüftete Wandverkleidung aus Mauerwerk mit einer an die Wand anschließbaren Zugstrebe und mit einer mit dem anderen Ende der Zugstrebe verbundenen in das Mauerwerk einzumauernden und an der Wand abstützbaren Ankerplatte, die über eine Stütze mit der Zugstrebe verbunden ist.

Aufgrund behördlicher Vorschriften muß eine vor einer Wand befindliche hinterlüftete Wandverkleidung in bestimmten Abständen abgefangen werden. Dazu dienen Abfangkonsolenj die einerseits an in die Wand eingedübelten Ankerbolzen od.dgl. befestigt sind und andererseits mit ihren Tragstegen in die Wandverkleidung, die z.B. aus Klinkern bestehen kann, eingemauert werden.

Eine bekannte Abfangkonsole (DE-GM 77 29 560), die sich durch leichte Montierbarkeit auszeichnet, hat sich an sich bewährt, es können bei der Montage aber nichtsdestoweniger dann Probleme entstehen, wenn die

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Deutsche Bank AG Krefeld 103/1525 BLZ 32070080 · jSparljasse'tJrgfe'le! 305T22 BLZ 32050000 · Postscheck Essen 4055-431 BLZ 36010043

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(02151) .28222 u. 20469 ■ Q2 853578

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Ankerbolzen bereits in die Wand eingedübelt sind, bevor das Mauerwerk hochgezogen wird. Dann kann es nämlich aufgrund von Toleranzen schwierig werden, die Abfangkonsole einerseits an den Ankerbolzen zu befestigen und andererseits gleichzeitig in Fugen des Mauerwerkes der hinterlüfteten Wandverkleidung unterzubringen. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Abfangkonsole der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß sie im Hinblick auf die Fugen des Mauerwerkes ausgerichtet werden kann.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Stütze ein sich in Richtung auf die Ankerplatte erstreckendes Langloch als Durchgang für einen an der Wand gehaltenen Ankerbolzen sowie wandseitig eine Verzahnung mit einer Reihe von quer zur Längsachse der Stütze angeordneten Rippen oder Zähne für den Eingriff einer mit einer zugeordneten Verzahnung sowie mit einem einfachen Rundloch für den Durchgang des Ankerbolzens versehenen Halteplatte aufweist.

Bei der Montage der erfindungsgemäßen Abfangkonsole wird zunächst auf den Ankerbolzen die Halteplatte aufgeschoben, und zwar so, daß ihre mit der Verzahnung versehene Seite nach außen weist. Gegen die Halteplatte wird dann die Auffangkonsole gesetzt, und zwar so, daß die Verzahnung der Stütze in die Verzahnung der Halteplatte eingreift. Die Auffangkonsole kann relativ zur Verzahnung verschoben werden, so lange sie

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noch nicht mit dem Ankerbolzen verschraubt ist, so daß es möglich ist, die Abfangkonsole relativ zu dem hochzuziehenden Mauerwerk der Wandverkleidung derart zu verschieben, daß die Ankerplatte in einer Fuge des Mauerwerkes angeordnet ist. Wenn die Ankerplatte sich in der vorgesehenen, gewünschten Position befindet, wird mit einer auf das freie Ende des Anker= bolzens aufgedrehten Mutter die Auffangkonsole befestigt, wobei die Halteplatte mit der Verzahnung verhindert, daß der Ankerbolzen sich im Langloch der Stütze verschiebt.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze ein U-förmiges Profil ist, dessen U-Steg das Langloch und dessen U-Schenkel an ihren freien Kanten die Verzahnung aufweisen.

Im übrigen kann die Ankerplatte um die Stärke der Halteplatte über die freien Kanten der U-Schenkel vorstehen, womit die Möglichkeit der unmittelbaren Abstützung der Ankerplatte an der Wand gegeben ist.

Eine horizontale Verschiebung der Abfangkonsole ist dann möglich, wenn der Ankerbolzen in einer in die Wand eingelassene Ankerschiene gehalten und darin horizontal verschieblich ist.

Wie üblich werden die einzelnen Teile der Abfangkonsole aus Edelstahl hergestellt.

Im Folgenden wird ein in cer Zeichnung dargestelltes

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c Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung und in auseinandergezogenem Zustand eine Abfangkonsole mit Befestigungseinrichtung,

Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1,

ι 10 Fig. 3 eine Seitenansicht der an der Wand befestigten

[,; und in das Mauerwerk eingelassenen Abfangkonsole.

N Vor einer in Figur 3 dargestellten Wand 1 befindet

sich eine hinterlüftete Wandverkleidung 2 aus gemauerten

; 15 Klinkern. Die Wandverkleidung 2 wird mit Hilfe mehrerer

Abfangkonsolen 3 abgefangen. Die Abfangkonsolen 3 sind in regelmäßigen Abständen, z.B. in Abständen von 25 cm an in die Wand eingelassenen Ankerbolzen 4 gehalten.

Jede Abfangkonsole weist eine Ankerplatte 5 auf, die

sich einerseits an der Außenseite 6 der Wand 1 abstützt und deren anderes Ende in einer Fuge 7 zwischen übereinander angeordneten Klinkern der Wandverkleidung 2 angeordnet ist. An dein der Wand 1 benachbarten Ende der Ankerplatte 5 ist einseitig eine Stütze 8 aus

einem H-fÖrmigen Profil angeschweißt, wobei das Profil zur Wandseite hin offen ist. Zwischen dem U-Steg 9 der Stütze 8 und dem in die Wandverkleidung einzumauernden Ende der Ankerplatte 5 erstreckt sich eine Zugstrebe 10, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Blechstreifen ist, der senkrecht zur Ankerplatte 5 ausgerichtet und sowohl mit der Stütze 8 als auch mit der Ankerplatte 5 verschweißt ist. Oberhalb

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des Anschlußbereiches der Zugstrebe 10 an den U-Stsg 9 der Stütze 8 befindet sich ein Langloch 11 im U-Steg 9, welches sich in Längsrichtung der Stütze erstreckt. Die U-Schenkel 12,13 tragen an ihren freien Kanten jeweils eine rippenartige Verzahnung mit quer zur Längsachse der Stütze 8 angeordneten Rippen oder Zähnen.

Wenn die Abfangkonsole an die Wand 1 angeschlossen werden soll, wird zunächst eine Halteplatte 15 mit einer der Verzahnung 14 entsprechenden Verzahnung 16 und einem Rundloch 17 für den Durchgang des Ankerbolzens 4 auf den Ankerbolzen 4 geschoben. Dann wird die Abfangkonsole so über den Ankerbolzen 4 geschoben, daß dieser das Langloch 11 durchgreift. Dann wird die Abfangkonsole 3 in vertikaler Richtung so ausgerichtet, daß ihre Ankerplatte 5 in eine entsprechende Fuge 7 zwischen den Klinkern der Wandverkleidung 2 faßt. Schließlich wird sie mit einer auf das freie Gewindeende des Ankerbolzens 4 aufgedrehten Mutter 18 unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe 19 am Ankerbolzen 4 befestigt, wobei sich die Ankerplatte unmittelbar an der Außenseite 6 der Wand 1 abstützt (Figur 3 ). Damit dabei die Stütze 8 im wesentlichen parallel zur Außenseite 6 der Wand 1 angeordnet ist, ragt das wandseitige Ende der Ankerplatte 5 um die Stärke der Halteplatte 15 über die freien Kanten der U-Schenkel 12,13 der Stütze 8 vor (nicht dargestellt)

In Figur 2 ist angedeutet, wie eine horizontale Verschiebung der Abfangkonsole 3 möglich ist. Das gelingt dann, wenn der Ankerbolzen 4 beispielsweise mit einem

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Hammerkopf 20 in einer in die Wand 1 eingelassenen Schiene 21 angeordnet und darin horizontal verschii. blich ist. Dann kann vor dem Anziehen der Mutter 18 die Abfangkonsole 3 auch horizontal verschoben werden, bis die Zugstrebe 10 in eine Fuge zwischen benachbarten Klinkern einer Lange der Wandverkleidung 2 eingreifen kann.

Claims

■ ft ♦ —r B 9 i Dr.-lng. WALTER STARK PATE NTANWALT Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 0S* C021 51) 28222 u. 20469 El 8 53 Ansprüche:

1. Abfangkonsole für eine hinterlüftete Wandverkleidung aus Mauerwerk mit einer an die Wand anschließbaren Zugstrebe und einer mit dem anderen Ende der Zugstrebe verbundenen, in das Mauerwerk einzumauernden und an der Wand abstützbaren Ankerplatte, die über eine Stütze mit der Zugstrebe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (8) ein sich in Richtung auf die Ankerplatte (5) erstreckendes Langloch (11) als Durchgang für einen an der Wand gehaltenen Ankerbolzen sowie wandseitig eine Verzahnung (14) mit einer Reihe von quer zur Längsachse der Stütze (8) angeordneten Rippen oder Zähnen für den Eingriff einer mit einer zugeordneten Verzahnung (16) sowie mit einem einfachen Rundloch (17) für den Durchgang des Ankerbolzens versehenen Halteplatte (15) aufweist.

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2. Abfangkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekenn_ zeichnet, daß die Stütze (8) ein U-förmiges Profil ist, das in U-Stegen (9) das Langloch (11) und dessen U-Schenkel (12,13) an ihren freien Kanten die Verzahnung (14) aufweisen.

3* Abfangkonsole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (5) um die S_tärke der Halteplatte (15) über die freien Kanten

Deutsche Bank AG Krefeld 103/1525 BLZ 32070080.' · ?park{isse KjeJeld;305722 BLZ 32050000 · Postscheck Essen 4055-431 BLZ 36010043

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i. derU-Schenkel (12,13) vorsteht.

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4. Abfangkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

; gekennzeichnet durch einen in einer Ankerschiene

■ 5 (21) gehaltenen und darin horizontal verschieb-

I liehen Ankerbolzen (4).