DE8129269U1 - Abfangkonsole fuer eine hinterlueftete wandverkleidung - Google Patents
Abfangkonsole fuer eine hinterlueftete wandverkleidungInfo
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- DE8129269U1 DE8129269U1 DE19818129269 DE8129269U DE8129269U1 DE 8129269 U1 DE8129269 U1 DE 8129269U1 DE 19818129269 DE19818129269 DE 19818129269 DE 8129269 U DE8129269 U DE 8129269U DE 8129269 U1 DE8129269 U1 DE 8129269U1
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Description
Kremo Werke Hermanns GmbH & Co. Kommanditgesellschaft,
Blumentalstraße 141/145, 4150 Krefeld
Abfangkonsole für eine hinterlüftete Wandverkleidung
Die Erfindung betrifft eine Abfangkonsole für eine hinterlüftete Wandverkleidung aus Mauerwerk
mit einer an die Wand anschließbaren
Zugstrebe und einer mit dem anderen Ende der Zugstrebe verbundenen, in das Mauerwerk einzumauernden
und an der Wand abstützbaren Ankerplatte, die über die Zugstrebe mit einer Stütze
verbunden ist, wobei die Stütze ein sich in Richtung auf die Ankerplatte erstreckendes
Langloch als Durchgang für einen an der
Wand gehaltenden Ankerbolzen sowie wandseitig eine Verzahnung mit einer Reihe von quer zur
Längsachse der Stütze angeordneten Rippen oder Zähnen für den Eingriff einer mit einer zugeordneten
Verzahnung sowie mit einem einfachen Rundloch für den Durchgang des Ankerbolzens
versehenen Halteplatte aufweist*
Aufgrund behördlicher Vorschriften muß eine vor einer Wand befindliche hinterlüftete Wandverkleidung in bestimmten Abständen abgefangen werden.
Dazu dienen Abfangkonsolen, die einerseits an In die Wand eingedübelten Ankerbolzen
od. dgl. befestigt sind und andererseits mit ihren Tragstegen in die Wandverkleidung,
die z.B. aus Klinkern bestehen kann, eingemauert werden.
Eine bekannte Abfangkonsolo der eingangs beschriebenen Gattung zeichnet sich dadurch
aus, das sie in Hinblick auf die Fugen des Mauerwerks ausgerichtet werden kann. Allerdings
besteht bei dieser bekannten Abfangkonsole die Stütze aus einem U-förmigen
Profil, das auf der Ankerplatte aufliegt und mit dieser verschweißt ist. Die Zugstrebe ist
ein schräg gestellter Blechstreifen, der einerseits mit der Ankerplatte und andererseits mit
der Stütze verschweißt ist. Diese Anordnung ist im Hinblick auf Festigkeit und Tragfähigkeit
der Abfangkonsole verbesserungsfähig, weil bei bestimmten Belastungen die Schweißnähte
der bekannten Abfangkonsole ungünstig beansprucht werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Festigkeit und damit die Tragfähigkeit einer Abfangkonsole
der eingangs beschriebenen Gattung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zugstrebe
eine Platte ist, die sieh bis zu einer Ebene erstreckt, die sich orthogonal zur Vorderkante
der Ankerplatte erstreckt, und daß die Stütze aus zwei miteinander und mit der Platte
verbundenen, die Verzahnung aufweisenden Blechstreifen besteht, die zwi&chen sich das Lang-
loch definieren.
Wenn diese Abfangkonsole belastet wird, dann treten im Bereich der Verbindungen zwischen
Stütze und Zugstrebe einerseits sowie zwischen Zugstrebe und Ankerplatte andererseits geringere
Spannungen auf/ weil die Biegemomenteverteilung insgesamt günstiger ist. Außerden läßt sich diese
Abfangkonsole auch einfacher und billiger herstellen, weil Stanzarbeiten und Ausrichtarbeiten einem
U-förmigen Profil fehlen.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sollen die Blechstreifen im wesentlichen
parallel zueinander ausgerichtet und an ihren Enden aufeinander zu abgewinkelt sein. Im
übrigen kann die Ankerplatte an ihrer Forderkante eine Stützleiste tragen, deren Dicke
im wesentlichen der Dicke der Halteplatte entspricht. Zweckmäßig werden die Blechstreifen
miteinander und und mit der Platte verschweißt.
Im Folgenden wird eine der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert;
. es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer eingemauerten Abfangkonsole«
Fig. 2 eine Ansieht der Abfangkonsole in Richtung
der Zeiss II auf den Gegenstand nach Fig*1 *
Vor einer Wand 1 befindet sich eine hinterlüftete
Wandverkleidung 2 aus gemauerten Klinkern« Die Wandverkleidung 2 v,ird mit Hilfe mehrerer Abfangkonsolen 3 abgefangen. Die Abfangkcnsolen
sind in regelmäßigen Abständen, z.B. in Abständen von 25 cm an in die Wand eingelassenen
Ankerbolzen 4 gehalten.
Die Abfangkonsole 3 weist eine Ankerplatte 5 auf, die über eine an ihrer Vorderkante befestigte
Stützleisteö an der Außenseite 7 der Wand 1 abgestützt und deren anderes
Ende in einer Fuge 8 zwischen übereinander angeordneten Klinkern der Wandverkleidung 2
angeordnet ist. Auf der Ankerplatte 5 ist eine orthogonal zur Ankerplatte 5 ausgerichtete
Platte 9 als Zugstrebe festgeschweißt. An das obere Ende der Platte 9 sind zwei Blechstreifen
10,11 angeschweißt, deren Enden 12,13 bzw. 14,15 aufeinander zu abgewinkelt sind,
so daß die beiden Blechstreifen 10,11 zwischen sich ein Langloch 16 definieren. Die Blechstreifen
10,11 sind im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet, so daß das Lang-
loch 16 sich im wesentlichen in der Ebene der als Zugstrebe dienenden Platte 9 erstreckt.
Die beiden Blechstreifen 10,11 weisen auf ihrer der Wand 1 zugekehrten Seite jeweils eine rippenartige
Verzahnung 17 mit quer zur Längserstreckung der Langloches 16 angeordneten Rippen und Zähnen
auf.
Wenn die Abfangkonsole an die Wand angeschlossen werden soll, wird zunächst eine Halteplatte 18
mit einer der Verzahnung 17 entsprechenden Verzahung 19 und einem Rundloch 2O für den Durchgang des Ankerbolzens 4 auf den Ankenbolzen 4 ge»
schoben. Dann wird die Abfangkonsole 3 so über
den Ankerbolzen 4 geschoben, daß dieser das Lang-
• »
• a
loch 16 durchgreift. Dann wird die Abfangkonsole 3 in vertikaler Richtung so ausgerichtet,
daß ihre Ankerplatte 5 in eine entsprechende Fuge 8 zwischen den Klinkern der Wandverkleidung 2 faßt. Schließlich
wird sie mit einer auf das freie Gewindeende des Ankerbolzens 4 aufgedrehten Mutter
unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe am Ankerbolzen 4 befestigt, wobei sich die
Ankerplatte 5 über die Stützleiste 7, deren Dicke etwa der Dicke der Halteplatte 18 entspricht,
an der Außenseite 6 der Wand 1 abstützt.
Eine horizontale Verschiebung der Abfai.gkonsole
ist möglich, wenn der Ankerbolzen beispielsweise mit einem Hammerkopf 23 in einer in die Wand 1 eingelassenen Schiene
angeordnet und darin horizontal verschieblich ist. Dann kann vor dem Anziehen der Mutter
die Abfangkonsole 3 auch horizontal verschoben werden, bis die als Zugstrebe dienende Platte
in eine Fuge zwischen benachbarten Klinkern einer Lage der Wandverkleidung 2 eingreifen kann.
Alle Teile der Abfangkonsole bestehen aus Edelstahl.
Claims (4)
1. Abfangkonsole für eine hinterlüftete Wandverkleidung
aus Mauerwerk mit einer an die Wand anschließbare Zustrebe und einer
mit dem anderen Ende der Zugstrebe verbundenen, in das Mauerwerk einzumauernden
und an der Wand abstützbaren Ankerplatte, die über die Zugstrebe mit einer Stütze
verbunden ist, wobei die Stütze eine sich
in Richtung auf die Ankerplatte erstreckendes Langloch als Durchgang für einen an der Wand
gehaltenen Ankerbolzen sowie wandseitig eine Verzahnung mit einer Reihe von quet zur
Längsachse der Stütze angeordneten Rippen oder Zähnen für den Eingriff einer mit der zugeordneten
Verzahnung sowie mit einem einfachen Rundloch für den Durchgang des Ankerbolzens
versehenen Halteplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstrebe eine Platte (9)
ist, die~~sich bis zu einer Ebene erstreckt, die sich orthogonal zur Vorderkante der
Ankerplatte (S) erstreckt, und daß die Stütze aus zwei miteinander und mit der Platte (9)
verbundenen, Verzahnung (17) aufweisenden
Blechstreifen (10,11) besceht, die zwischen
sich das Langloch (16) definieren.
2. Abfangkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
lia * ····** ■
III
PATENTANWALT DR. STARK*· MOERSER*6TR.· 140 -".3-4150·*KREFELD · <g>
(02151) 28222 u. 20469 - E) 853578
zeichnet, daß die Blechstreifen (10,11) im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet
sind und an ihren Enden (12,13; 14,15) aufeinander zu abgewinkelt sind.
3. Abfangkonsole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (5) an ihrer"Vorderkante eine Stützleiste (7) trägt.
4. Abfangkonsole nach einein der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (10, 11) miteinander und mit der Platte (9) verschweißt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818129269 DE8129269U1 (de) | 1981-10-07 | 1981-10-07 | Abfangkonsole fuer eine hinterlueftete wandverkleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818129269 DE8129269U1 (de) | 1981-10-07 | 1981-10-07 | Abfangkonsole fuer eine hinterlueftete wandverkleidung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8129269U1 true DE8129269U1 (de) | 1982-02-18 |
Family
ID=6731893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818129269 Expired DE8129269U1 (de) | 1981-10-07 | 1981-10-07 | Abfangkonsole fuer eine hinterlueftete wandverkleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8129269U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0082353A1 (de) * | 1981-12-04 | 1983-06-29 | DETEC Fertigung GmbH | Höhenverstellbare Tragkonsole für Bauwerksteile |
DE3618682A1 (de) * | 1985-08-28 | 1987-03-05 | Deutsche Kahneisen Gmbh West | Konsolanker zur hoehenverstellbaren abfangung von verblendmauerwerk |
DE3546590C2 (de) * | 1985-08-28 | 1992-07-30 | Unistrut Europe Plc, Bedford, Gb |
-
1981
- 1981-10-07 DE DE19818129269 patent/DE8129269U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0082353A1 (de) * | 1981-12-04 | 1983-06-29 | DETEC Fertigung GmbH | Höhenverstellbare Tragkonsole für Bauwerksteile |
DE3618682A1 (de) * | 1985-08-28 | 1987-03-05 | Deutsche Kahneisen Gmbh West | Konsolanker zur hoehenverstellbaren abfangung von verblendmauerwerk |
DE3546590C2 (de) * | 1985-08-28 | 1992-07-30 | Unistrut Europe Plc, Bedford, Gb |
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