-
Die
Erfindung betrifft eine variable Hochwasserbarriere zur Bildung
einer Hochwasserschutzwand, mit einem Fundament und einem dem Fundament
zugeordneten Wandelement, das aus einer Ruheposition in eine Barriereposition überführbar ist, wobei
das Fundament einen Schutzzonenbereich und einen sich daran anschließenden Wasserzonenbereich
aufweist, wobei das Fundament einen Stellschlitz aufweist, der in
einem Übergang
von dem Schutzzonenbereich zum Wasserzonenbereich angeordnet ist,
wobei der Stellschlitz derart an die Ausgestaltung des Wandelementes
angepasst ist, dass das Wandelement in seiner Barriereposition,
in der es in den Stellschlitz eingestellt ist, mit seinen gegenüberliegenden
Wandflächen
zumindest bereichsweise an gegenüberliegenden
Wandflächen
des Stellschlitzes anliegt.
-
Derartige
variable Hochwasserbarrieren sind bekannt. Hochwasserbarrieren werden
beispielsweise in hochwassergefährdeten
Bereichen eingesetzt, um Innenstädte,
insbesondere Immobilien, vor Überflutung
zu schützen.
Die Barrieren können
auf einer Deichkrone aufgestellt werden oder direkt an einem Ufer
eines Flusses oder Sees installiert werden. Das Wandelement bewirkt
hierbei eine Vergrößerung der effektiven
Höhe des
Deiches bzw. des Ufers. Dies ist insbesondere bei den in den letzten
Jahren stets stärker
steigenden Flusshochwasserpegeln sinnvoll. Zur Errichtung einer
längeren
Schutzwand sind mehrere Hochwasserbarrieren nebeneinander vorgesehen, die
dichtend aneinander anschließen.
-
In
der
DE 297 14 598
U1 ist eine Hochwasser-Schutzvorrichtung zur Befestigung
von Deichen offenbart, wobei der Deich parallel zu seiner wasserseitigen
Kante einen Graben aufweist, in welchem U-förmige Betonelemente mit seitlichen
Auflageflächen
entlang des Deichdamms aneinandergereiht eingelegt sind. In die Öffnungen
der Betonelemente sind wiederum U-förmige Hülsenstücke aneinandergereiht eingelegt,
in welche zur Verhinderung der Überspülung des
Dammes plattenförmige
Wandelemente senkrecht eingesteckt werden können. Diese Wandelemente müssen jedoch
für den
Fall eines drohenden Hochwassers erst mit schwerem Gerät auf die
Dammkrone transportiert und dann zur Erhöhung der Schutzvorrichtung
in die U-förmigen
Hülsenstücke eingesetzt
werden, was einen hohen logistischen Aufwand bedeutet und viel Zeit
kostet. Nachteilig ist dabei besonders, dass der Deichdamm dabei
u. U. schon geschwächt
sein kann, beispielsweise durch starke Regenfälle.
-
In
der
DE 201 01 549
U1 und in der
EP
0 802 285 A2 wird eine Hochwasser-Klappwand mit an Ort und
Stelle gelagerten, witterungsresistenten Großflächenelementen offenbart, die
um Gelenke schwenkbar sind. Bei beiden Ausführungsformen sind die Gelenke
so angebracht, dass die Wandelemente beim Aufrichten mit ihrem unteren
Teil in einen der Schutzzone zugewandten breiten Graben einschwenken, an
dessen der Wasserzone zugewandten senkrechten Wand sie sich gegen
den Wasserdruck abstützen,
wobei die an sich schon störanfälligen Gelenke dann
den Wasserdruck als punktuelle Last auf die wasserseitige Grabenwand übertragen
müssen.
Zusätzlich
zeigt die
EP 0 802
285 A2 auch Wandelemente, die alternativ zu den schwenkbaren
Wandelementen mit einer Art Hakengelenk an einer einfachen Mauer
oder Schwelle einklinkbar sind. Die einklinkbaren Wandelemente übertragen
den Wasserdruck jedoch ebenso punktuell über die Hakengelenke auf die
wasserseitige Graben- oder Stufenwand und müssen im Einsatzfall von ihrem
entfernten Lagerort mit enormem Aufwand erst zur Einsatzstelle transportiert
werden.
-
In
der
EP 0 741 205 B1 ist
ein Hochwasserschutzsystem mit einem oder mehreren versenkbaren
Wandelementen und Dichtelementen zwischen Boden- und Wandelementen
sowie zwischen benachbarten Wandelementen offenbart. Eine Aufnahmekammer
ist in eine flutbare Schwimmkammer und eine Einschwenkkammer unterteilt.
Die Wandelemente bestehen aus einem in die Schwimmkammer einschwenkbaren
Pontonteil und einem in die Einschwenkkammer eisenkbaren Kontergewichtsteil. Die
Wandelemente sind an Stützelementen schwenkbar
gelagert. Deren Kopf befindet sich im Bereich des Übergangs
der Schwimmkammer in die Einschwenkkammer. Das Wandelement soll
sich bei in die Schwimmkammer einlaufendem Wasser durch Auftrieb
selbsttätig
aufrichten.
-
Als
ein Hauptnachteil des in der
EP 0 741 205 B1 offenbarten Hochwasserschutzsystems
ist anzusehen, dass das Wandelement an Drehgelenken gelagert ist.
In die Drehgelenke kann Wasser oder Schmutz eindringen, so dass
die Funktion der Drehgelenke beeinträchtigt werden kann. Um dem vorzubeugen
muss hier in festgelegten Zeitabständen die Funktion der Drehgelenke überprüft werden und
die Drehgelenke müssen
regelmäßig gewartet, insbesondere
geschmiert, werden, was extrem zeitaufwendig und sehr teuer ist.
Nachteilig ist weiterhin, dass die Schutzwand mit einer Verriegelung
versehen werden muss, um zu verhindern, dass die Schutzwand auch
schon bei Regenfällen
ausschwenkt.
-
In
der
DE 195 39 611
C2 wird eine Hochwasserrückhaltesperre mit bei einwirkendem
Wasserdruck selbsttätig
aufrichtenden Sperrklappen offenbart. Die Sperrklappen sind an horizontalen Schwenkachsen
schwenkbar gelagert, die ebenfalls sehr störungsempfindlich und wartungsintensiv
sind. Diese Art der Hochwasser-Rückhaltesperre
ist für Täler mit
Bach- oder Flussbetten vorgesehen, wobei der Gründungskörper quer über die Sohle des Tales verläuft, und
ist für
Deiche eher nicht geeignet, da die Deichkrone hierfür mit einer
großen
Ausnehmung für den
Gründungskörper versehen
werden müsste,
welche den Deichquerschnitt stark schwächen würde.
-
Die
DE 34 01 010 A1 offenbart
wie die
EP 0 741 205
B1 einen stationären
Wasserschutzdamm für
hochwassergefährdete
Gebiete. Dieser Wasserschutzdamm besteht aus Wandelementen, die
aus einer Tieflage in eine aufgerichtete Lage aufstellbar sind.
Allerdings stellen sich die Wandelemente nicht selbsttätig auf.
Hierzu wirken Hubvorrichtungen, vorzugsweise Hubzylinder, auf die
Wandelemente ein. Damit die Wandelemente aus der Tieflage in die
aufgerichtete Lage aufstellbar sind, sind diese wiederum mit störanfälligen Scharnieren
versehen.
-
In
der
DE 297 07 572
U1 ist eine Wand für den
Hochwasserschutz mit im Abstand zueinander angeordneten Stützen offenbart.
Die Stützen
nehmen eine Wandfläche
auf. Die Wandfläche
wird durch übereinander
gestapelte Wandelemente gebildet. Zwischen dem untersten Wandelement
und dem Boden sowie zwischen den übereinander gestapelten Wandelementen
und zwischen den Wandflächen und
den Stützen
sind Dichtungselemente angeordnet. Die Stütze ist ein Vierkantrohr aus
Stahl, rostfreiem Stahl oder Aluminium. Mindestens eine Rohrseite weist
Schlitze auf, wobei eine untere Seite des Vierkantrohres verschlossen
ist.
-
Als
ein Hauptnachteil der Wand gemäß
DE 297 07 572 U1 ist
anzusehen, dass zumindest die Wandelemente zum Aufbau der Wand an
gesonderten Orten gelagert werden müssen und dass sie im Falle
von auflaufendem Hochwasser kostenintensiv zu den Stützen, die
am Aufstellungsort der Wand verbleiben können, transportiert werden
müssen,
um dort kompliziert und mit relativ viel Zeitaufwand montiert zu
werden.
-
Die
DE 200 16 969 U1 ,
die
DE 101 50 902 A1 ,
die
EP 1 174 544 A2 und
die
WO 01/81681 A1 betreffen
jeweils mobile Hochwasserschutzwände, die
jeweils an gesonderten Orten gelagert sind und im Bedarfsfall an
einer notwendigen Stelle aufgestellt werden, wobei wiederum ein
kosten- und zeitintensives Transportieren und Aufstellen anfällt.
-
Ausgehend
von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine variable Hochwasserbarriere der eingangs genannten
Art zur Verfügung
zu stellen, die mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Funktion
bietet und die insbesondere in kürzester
Zeit und komplikationslos sowie ohne die Erfordernis von großen Materialtransporten
aufstellbar ist, wobei auf störanfällige und
wartungsbedürftige
Teile, wie Gelenke oder dergleichen, verzichtet werden kann. Gleichzeitig
soll die neue Hochwasserbarriere in der Barriereposition, in der
das Wandelement in den Stellschlitz eingestellt ist, sicher innerhalb
des Stellschlitzes abgestützt werden
und ein Anfrieren des Wandelements an den Wasserzonenbereich des
Fundamentes soll in der Ruheposition vermieden werden.
-
Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
- – dass
das Fundament als einstückiges
Plattenelement ausgestaltet ist, das im Bereich des Stellschlitzes
bodenseitig eine Verdickung aufweist,
- – dass
das Wandelement ein flächenmäßig an die Ausgestaltung
des Wasserzonenbereiches des Fundamentes angepasstes, einstückiges Plattenelement
ist,
- – dass
das Fundament an der Oberfläche
seines Wasserzonenbereiches oder das Wandelement an seiner in Ruheposition
unteren Wandfläche punkt-
oder linienförmige
Auflagerelemente aufweist, auf denen das Wandelement in seiner Ruheposition
auf dem Wasserzonenbereich des Fundamentes aufliegt,
- – dass
der Stellschlitz im Querschnitt gesehen U-förmig mit einer Fußwandung
und zwei unterschiedlich langen U-Schenkeln ausgestaltet ist und
- – dass
der eine U-Schenkel als schutzzonenseitiger Schenkel um die Dicke
des Wandelementes zuzüglich
der Höhe
der Auflagerelemente länger ist
als der andere U-Schenkel als wasserzonenseitiger Schenkel.
-
Mit
der Erfindung wird eine verbesserte variable Hochwasserbarriere
zur Verfügung
gestellt, bei der das Wandelement bei auflaufendem Hochwasser einfach
aus seiner Ruheposition in die Barriereposition gehoben und in dieser
in den Stellschlitz eingestellt werden kann. Dies kann höchst effektiv
und schnell mit geeigneten Hebefahrzeugen, wie beispielsweise Radladern
oder fahrbaren Kränen,
erfolgen. Das Wandelement wird dabei derart an seiner vom Stellschlitz
abgewandten Kopfseite angehoben, dass dieses in einer leicht schrägen Lage
mit seiner Fußseite
in den Stellschlitz eingeführt
wird. Durch weiteres Anheben in die vertikale Barriereposition gleitet
das Wandelement weiter in den Stellschlitz und stützt sich
schließlich
an der Fußwandung
des Stellschlitzes und an dessen Wandflächen ab. Somit ist das Wandelement
in kürzester
Zeit aufgebaut. Sofern das Hochwasser wasserseitig gegen das Wandelement
drückt,
verkeilt sich das Wandelement in dem Stellschlitz derart, dass das
Wandelement in der Barriereposition mit seinen gegenüberliegenden Wandflächen zumindest
bereichsweise an den gegenüberliegenden
Wandflächen
des Stellschlitzes anliegt. Damit ist das Wandelement quasi kraftschlüssig und
selbstdichtend in dem Stellschlitz gelagert. Die Hochwasserbarriere
bedarf zur Verstellung zwischen Ruheposition und Barriereposition
sowie umgekehrt keiner Gelenke oder Scharniere. Dadurch, dass auf
Gelenke oder Scharniere verzichtet wird, entfällt eine zeit- und kostenintensive
Inspektion und Wartung. Zudem sind alle benötigten Bauteile zur Errichtung
der Schutzbarriere stets am Aufstellungsort vorhanden, so dass eine
gesonderte Lagerung an einem von diesem Aufstellungsort möglicherweise
weit entfernten Ort und ein aufwendiger Transport zum Aufstellungsort
vermieden werden.
-
Dadurch,
dass das Fundament als einstückiges
Plattenelement ausgestaltet ist, das im Bereich des Stellschlitzes
bodenseitig eine Verdickung aufweist, wird der Stellschlitz bodenseitig
abgeschlossen und tragfähig
gestaltet. Die Verdickung dient zudem als Widerlager gegen ein Verrutschen
des Fundaments quer zur Längsrichtung
der Hochwasserschutzwand, wobei die Verdickung in eine dazu korrespondierende
Erdaushebung eingesetzt wird. Das Fundament der Barriere wird vorzugsweise
auf einfache Streifenfundamente aufgelegt, die an Ort und Stelle
am Flussufer oder auf dem Deich aus Stahlbeton hergestellt werden.
-
Durch
das Markmal, dass das Wandelement ein flächenmäßig an die Ausgestaltung des
Wasserzonenbereiches des Fundaments angepasstes Plattenelement ist,
ist die Hochwasserbarriere in der Ruheposition des Wandelementes
als Fuß-
oder Fahrweg nutzbar. Dabei deckt das Wandelement in seiner Ruheposition
den Wasserzonenbereich vollflächig ab,
wobei insbesondere auch der Stellschlitz abgedeckt und dadurch gegen
Verschmutzung und Fremdkörpereintrag
geschützt
ist. Selbstverständlich kann
das Wandelement auch höher
sein als der Wasserzonenbereich breit ist, wobei dann die Kopfseite des
Wandelements über
eine wasserseitige Stirnseite das Wasserzonenbereiches des Fundaments übersteht.
Somit kann mit der erfindungsgemäßen Hochwasserbarriere
sogar flexibel auf zukünftig
höhere
Hochwasserpegel reagiert werden, indem das Wandelement, wenn es
sich in seiner Ruheposition befindet, einfach ausgetauscht wird.
Zudem kann mittels geeigneter Mittel die effektive Höhe der Hochwasserbarriere
bei vorhandenem Hochwasser noch erhöht werden, indem Zusatzelemente
dichtend auf die Kopfseite der Wandelemente aufgebracht werden.
-
Dadurch,
dass das Fundament an der Oberfläche
seines Wasserzonenbereiches oder das Wandelement an seiner in Ruheposition
unteren Wandfläche
punkt- oder linienförmige
Auflagerelemente aufweist, wird verhindert, dass das in Ruheposition
befindliche Wandelement bei Frost an dem Fundament festfriert. In
der Ruheposition liegt das Wandelement nur kleinflächig auf
diesen Auflagerelementen auf, so dass das Wandelement auch bei Frost
jederzeit angehoben und in den Stellschlitz gestellt werden kann. Die
Auflagerelemente bestehen vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff,
wobei die Auflagerelemente bevorzugt punktuell an der Oberfläche des Wasserzonenbereiches
des Fundaments angeordnet und im oder am Fundament verankert sind.
Die Auflagerelemente können
auch als Streifen auf der Oberfläche
des Wasserzonenbereiches angeordnet werden. Alternativ können bei
gleicher Funktion die Auflagerelemente auch am Wandelement vorgesehen
sein.
-
Schließlich ist
gemäß dem Anspruch
1 vorgesehen ist, dass der Stellschlitz im Querschnitt gesehen U-förmig mit
einer Fußwandung
und zwei sich von dieser senkrecht erstreckenden U-Schenkeln, welche
die gegenüberliegenden
Wandflächen
des Stellschlitzes bilden, ausgestaltet ist. Der schutzzonenseitige
Schenkel ist hierbei etwas länger
als der wasserseitige Schenkel, so dass eine Stufe in der Oberfläche des
Fundaments gebildet ist. Dies sorgt bei in Ruheposition befindlichem Wandelement
für eine
ebene, stufenfreie Oberfläche,
die gut begehbar oder befahrbar ist. Der schutzzonenseitige Schenkel kann
vorzugsweise eine Länge
aufweisen, die in etwa 15–25%
der Gesamthöhe
des Wandelementes entspricht.
-
Die
bodenseitige Verdickung ist im Querschnitt gesehen vorzugsweise
trapez- oder dreieckförmig.
Die Verdickung kann selbstverständlich
im Querschnitt gesehen auch jede andere zweckmäßige geometrische Flächenform
aufweisen, beispielsweise quadratisch oder rechteckig ausgestaltet
sein.
-
Um
Leckwasser oder kleinere über
die Kopfseite des aufgestellten Wandelementes schwappende Wassermengen
auffangen und abführen
zu können,
ist vorteilhaft vorgesehen, dass das Fundament in seinem Schutzzonenbereich
eine Ablaufrinne oder einen Ablaufkanal aufweist. Möglich ist
dabei, dass in oder an der Ablaufrinne oder dem Ablaufkanal geeignete
Förderelemente
installiert sind, welche in der Rinne oder dem Kanal befindliches
Wasser herausfordern. Dies kann z. B. eine in einem mit der Ablaufrinne
oder dem Ablaufkanal verbundenen Pumpensumpf angeordnete Förderpumpe
sein, die das gesammelte Wasser über
die Barriere auf die Wasserseite zurückbefördert. Soll die Gesamtoberfläche der Barriere
bei flach liegendem Wandelement als Fuß- bzw. Fahrweg genutzt werden,
kann natürlich
jederzeit eine übliche
wasserdurchlässige
Abdeckung, z. B. ein Gitterrost, zur Abdeckung der Ablaufrinne oder des
Ablaufkanals vorgesehen werden. Die Ablaufrinne oder der Ablaufkanal
sind durchgehend in dem Schutzzonenbereich eingebracht und an Stirnseiten des
Schutzzonenbereiches offen, sodass sich bei aneinandergereihten
Fundamenten ein durchgehender Verlauf von Ablaufrinne oder Ablaufkanal
ergibt.
-
Zur
Aufnahme eines stangenförmigen
Stützelementes
als zusätzliche
Sicherung für
das aufgestellte Wandelement ist weiterhin vorteilhaft vorgesehen,
dass das Fundament in seinem Schutzzonenbereich mindestens eine
Eintiefung oder eine durchlaufende Nut aufweist.
-
Die
Eintiefung oder Nut ist im Querschnitt gesehen vorzugsweise U-förmig ausgestaltet.
Ein wasserseitiger Schenkel ist etwas schräg ansteigend, vorzugsweise
in einem spitzen Winkel bezogen auf einen Eintiefungs- oder Nutgrund
von diesem in Richtung zum Stellschlitz orientiert. Ein bevorzugter
Neigungswinkel weist einen Betrag von etwa 45° auf. Mittels der einseitig
schrägen
Ausgestaltung der Eintiefung oder Nut kann das Stützelement
an die schräge
Fläche
aufgelegt werden, so dass sich das Stützelement mit seinem einen
Ende in der Eintiefung oder Nut abstützt und mit seinem anderen
Ende das Wandelement sicher abstützt.
Zur Anpassung und Fixierung ist das Stützelement zweckmäßig in seiner
Länge verstellbar,
z. B. mittels einer Gewindespindel. Die Eintiefung oder Nut kann
natürlich
im Querschnitt gesehen auch andere geometrische Flächenformen aufweisen,
beispielsweise dreieckig ausgestaltet sein.
-
Weiter
kann der schutzzonenseitige U-Schenkel etwas von der Fußwandung
weg orientiert geneigt ausgeführt
sein, so dass sich der Stellschlitz einseitig leicht konisch in
Richtung zur Fußwandung
verjüngt.
Dies erleichtert ein Einführen
und Entfernen des Wandelementes in den bzw. aus dem Stellschlitz.
Der Neigungswinkel des U-Schenkels beträgt beispielsweise zwischen
3° und 5°.
-
Um
den Stellschlitz in der Barriereposition des Wandelementes abzudichten,
ist es zweckmäßig, dass
in dem Stellschlitz und/oder an dem Wandelement ein oder mehrere
Dichtelemente angeordnet sind, die bei in den Stellschlitz eingestelltem
Wandelement dieses gegen das Fundament abdichten.
-
In
konkreter Weiterbildung ist dazu vorgesehen, dass zumindest eines
der Dichtelemente an einem der U-Schenkel des Stellschlitzes oder
zumindest je eines der Dichtelemente an jedem der U-Schenkel des
Stellschlitzes angeordnet ist. Die Lage des Dichtelements oder der
Dichtelemente wird dabei zweckmäßig so gewählt, dass
ein auf das Wandelement wirkender Wasserdruck und die dadurch verursachte
Hebelkraft den Andruck des Wandelements an das Dichtelement oder
an die Dichtelemente verstärken.
Vorteilhaft kann das oder jedes Dichtelement auch als Gleitelement
beim Einsetzen und Herausnehmen des Wandelements dienen, was Verschleiß an den
relativ zueinander bewegten Teilen vermeidet.
-
Alternativ
oder zusätzlich
wird vorgeschlagen, dass zumindest eines/je eines der Dichtelemente
an der Fußwandung
des Stellschlitzes und/oder an der Fußseite des Wandelements angeordnet
ist. Bei dieser Ausführung
sorgt schon das Eigengewicht des Wandelements für eine gute Anprssung und Dichtigkeit.
-
Um
eine gute Dichtwirkung auf Dauer zu gewährleisten und um Schäden an der
Fußseite
des Wandelements zu vermeiden, ist bevorzugt weiter vorgesehen,
dass das Dichtelement an der Fußwandung
des Stellschlitzes und/oder an der Fußseite des Wandelements so
hoch und so stabil ausgebildet ist, dass das in den Stellschlitz
eingestellte Wandelement ohne unmittelbaren Kontakt zur Fußwandung nur
auf dem Dichtelement steht.
-
Um
außerhalb
von Hochwasserzeiten eventuell eindringendes Wasser aus dem Stellschlitz
zu entfernen, ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Stellschlitz
einen Ablauf zur Entwässerung
aufweist.
-
Bevorzugt
weist das Wandelement parallel zueinander verlaufende, als Falze
ausgebildete Seitenränder
auf, die mit Dichtungen versehen oder versehbar sind, wobei die
Falze von einander benachbarten aufgerichteten Wandelementen dichtend
ineinandergreifen. Bei dieser Ausführung mit Falzen, die bevorzugt
einfache Stufenfalze sind, wird eine Abdichtung nach dem Prinzip
einer Türdichtung
erzielt, wobei sich die Abdichtung automatisch beim aufeinanderfolgenden
Aufstellen eines Wandelements nach dem anderen in der richtigen
Reihenfolge ergibt.
-
In
einer alternativen Ausführung
weist das Wandelement parallel zueinander verlaufende, mit je einer
Längsnut
ausgebildete Seitenränder
auf, die mit Dichtungen versehen oder versehbar sind, wobei in einen
Kanal, der durch die Nuten von einander benachbarten aufgerichteten
Wandelementen gebildet ist, ein diese verbindendes Verbindungselement,
wie eine Feder, axial einschiebbar ist. Bei dieser Ausführung ist
der Aufwand etwas höher,
jedoch ergibt sich hier der Vorteil, dass die Reihenfolge des Aufstellens von
benachbarten Wandelementen keine Rolle spielt. In dieser und in
der zuvor angegebenen Ausführung
sind die jeweiligen Seitenränder
zu einem jeweils benachbarten Wandelement in der Barriereposition
wasserdicht abgedichtet und mechanisch gegeneinander abgestützt.
-
Um
das Wandelement leicht anheben bzw. absenken zu können, ist
es zweckmäßig, wenn
das Wandelement in der Nähe
seiner Kopfseite, vorzugsweise im Bereich der Seitenränder, Ösen aufweist.
In den Ösen
können
geeignete Anschlagmittel, wie Kranhaken oder Seile, befestigt werden,
so dass ein Hebefahrzeug das Wandelement leicht und sicher anheben
und absenken kann.
-
Vorteilhaft
ist insbesondere aus Kostengründen
das Wandelement als einstückiges
Betonfertigteil hergestellt. Möglich
ist aber auch, dass das Wandelement aus einer Metallkonstruktion
gebildet ist.
-
Um
insbesondere bei längeren
und/oder höheren
Hochwasserschutzwänden
eine hohe Sicherheit der Wand zu gewährleisten, sind am Anfang und am
Ende und/oder im Verlauf einer aus mehreren Hochwasserbarrieren
gebildeten Hochwasserschutzwand ein oder mehrere Stützpfeiler
vorgesehen, die fest aufgebaut sind oder die in eigene, eine formangepasste
Einstellvertiefung aufweisende Fundamente einstellbar sind und die
ein oder zwei mit einem Dichtelement versehene Anlageflächen für ein oder
zwei benachbarte Wandelemente aufweisen.
-
In
weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass bei Ausführung des
Stützpfeilers
mit zwei Anlageflächen
diese in einer Ebene oder in zwei einen vorgebbaren Winkel miteinander
bildenden Ebenen liegen. Damit besteht die Möglich keit, wahlweise und bedarfsweise
geradlinig verlaufende oder mit Abwinklungen oder Kurven versehene
Hochwasserschutzwände
zu schaffen. Auf diese Weise kann die Hochwasserschutzwand mit geringem
Aufwand an den vorgegebenen Verlauf eines Flußufers oder Deiches angepaßt werden.
-
Ein
zusätzlicher
vorteilhafter Nutzen der Stützpfeiler
ergibt sich dann, wenn die Stützpfeiler bei
einer Ausführung,
in der sie in eine Einstellvertiefung einstellbar sind, im Querschnitt
gesehen eine Form aufweisen, die in einer Ruheposition mit horizontaler
Ausrichtung des Stützpfeilers
eine Sitzbank bildet. Damit wird z. B. für Spaziergänger an einem Flußufer ohne
großen
zusätzlichen
Aufwand eine Sitz- und Ruhegelegenheit geschaffen. Bei Ausführung des
Stützpfeilers
aus Stahlbeton sind allein aufgrund des Gewichtes des Stützpfeilers
Mißbrauch oder
Vandalismusschäden
weitestgehend ausgeschlossen. Der Stützpfeiler kann dabei eine solche Form
aufweisen, daß er
unmittelbar auf dem Untergrund als Sitzbank aufgelegt werden kann.
Bei Bedarf können
auch passende Sockelteile und/oder Halterungen zur positionsgerechten
und kippsicheren Aufnahme des Stützpfeilers
in seiner Ruheposition vorgesehen werden.
-
Im
folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung
zeigen:
-
1 eine
Hochwasserbarriere in einer ersten Ausführungsform in Ruheposition,
im Querschnitt,
-
2 die
Hochwasserbarriere aus 1 in einer Barriereposition,
ebenfalls im Querschnitt,
-
3 eine
Hochwasserschutzwand aus mehreren Hochwasserbarrieren im montierten
Zustand, in perspektivischer Ansicht,
-
4 eine
Hochwasserbarriere in einer zweiten Ausführungsform in Ruheposition,
im Querschnitt,
-
5 die
Hochwasserbarriere aus 4 in einer Barriereposition,
ebenfalls im Querschnitt,
-
6 einen
Ausschnitt aus der Hochwasserbarriere gemäß 5 in vergrößerter Querschnittsdarstellung,
-
7 einen
Endabschnitt einer Hochwasserschutzwand im Horizontalschnitt und
-
8 einen
Ausschnitt aus einer Hochwasserschutzwand mit einem abgewinkelten
Verlauf, ebenfalls im Horizontalschnitt.
-
In
den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit gleichen
Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben
werden.
-
1 zeigt
eine variable Hochwasserbarriere 1 mit einem Fundament 2 und
einem dem Fundament 2 zugeordneten Wandelement 3.
Das Wandelement 3 ist aus einer Ruheposition 4 (1 und 4)
in eine Barriereposition 6 (2 und 5) überführbar.
-
Das
Fundament 2 weist einen Schutzzonenbereich 7,
einen sich daran anschließenden
Wasserzonenbereich 8 und einen Stellschlitz 9 auf,
der in einem Übergang 11 von
dem Schutzzonenbereich 7 zu dem Wasserzonenbereich 8 angeord net
ist. Der Stellschlitz 9 ist an die Ausgestaltung des Wandelementes 3 derart
angepasst, daß das
Wandelement 3 in der Barriereposition 6 mit seinen
gegenüberliegenden
Wandflächen 10, 12 zumindest
bereichsweise an gegenüberliegenden
Wandflächen 13 bzw. 14 des Stellschlitzes 9 anliegt
(2 und 5). Die Wandfläche 10 bildet
bezogen auf die Barriereposition 6 die schutzzonenseitige
Wandfläche,
wobei die Wandfläche 12 bezogen
auf die Barriereposition 6 die wasserzonenseitige Wandfläche bildet.
-
Das
Fundament 2 ist als einstückiges Plattenelement, vorzugsweise
als Betonfertigteil, hergestellt. Im Bereich des Stellschlitzes 9 ist
bodenseitig eine Verdickung 16 angeordnet. Die Verdickung 16 ist
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
trapezförmig
nach unten hin schmaler werdend ausgestaltet.
-
Im Übergang 11 ist
eine Stufe 17 gebildet. Die Stufe 17 ist an die
Ausgestaltung des Wandelementes 3 so angepaßt, daß das Wandelement 3 in seiner
Ruheposition 4 mit dem Schutzzonenbereich 7 eine
im wesentlichen plane Gesamtoberfläche 20 bildet. Dadurch
kann die Hochwasserbarriere 1 in der Ruheposition 4 des
Wandelementes 3 vorteilhaft als Fuß- oder Fahrweg genutzt werden.
-
In
seinem Schutzzonenbereich 7 weist das Fundament 2 hier
einen Ablaufkanal 18 sowie eine Nut 19 auf.
-
Der
Ablaufkanal 18 erstreckt sich in Längsrichtung X (3)
gesehen über
die gesamte Länge des
Fundamentes 2 und ist an Stirnseiten 21 offen. Bei
einer Hochwasserschutzwand aus einer Vielzahl nebeneinander angeordneter
Hochwasserbarrieren 1 sind die jeweiligen Stirnseiten 21 natürlich zumindest
im Bereich des Kanals 18 gegeneinander abgedichtet. Der
Ablaufkanal 18 kann mit geeigneten Mitteln, beispielsweise
einem Gitterrost, abgedeckt werden. Das in den Ablaufkanal 18 eindringende
Wasser, beispielsweise Leckwasser oder auch Niederschlag, kann gesammelt
und mit üblichen
Förderelementen,
wie Pumpen, aus dem Ablaufkanal 18 entfernt werden.
-
Die
Nut 19 erstreckt sich parallel zum Ablaufkanal 18,
der zwischen der Nut 19 und dem Stellschlitz 9 angeordnet
ist. Die Nut 19 ist im Querschnitt gesehen U-förmig ausgestaltet.
Ein wasserzonenseitiger Schenkel 22 ist schräg ansteigend,
vorzugsweise in einem spitzen Winkel bezogen auf den Nutgrund in
Richtung zum Stellschlitz 9 ausgeführt. Vorteile hierzu werden
weiter unten näher
erläutert.
-
Der
Stellschlitz 9 ist im Querschnitt gesehen U-förmig mit
einer Fußwandung 23 und
zwei U-Schenkeln 24 und 26 ausgestaltet. Die Fußwandung 23 ist
bezogen auf die plane Gesamtoberfläche 18 konkav gewölbt. Die
U-Schenkel 24 und 26 bilden die sich gegenüberliegenden
Wandflächen 13 und 14 des
Stellschlitzes 9. Der U-Schenkel 24 bildet die schutzzonenseitige
Wandfläche 13,
wobei der U-Schenkel 26 die wasserseitige Wandfläche 14 bildet.
Der U-Schenkel 24 ist länger
als der U-Schenkel 26, so daß die Stufe 17 gebildet
ist. Die U-Schenkel 24 und 26 enden jeweils an
der Oberfläche
des Schutzzonenbereiches 7 bzw. Wasserzonenbereiches 8,
so daß wasserseitig
eine Gleitkante 27 und schutzzonenseitig eine freie Kante 28 gebildet
ist. Auf die Vorteile zu dieser Ausgestaltung wird weiter unten näher eingegangen.
-
Der
U-Schenkel 24 kann leicht geneigt von der Fußwandung 23 weg
orientiert ausgeführt
sein, so daß sich
der Stellschlitz 9 einseitig leicht konisch in Richtung
zur Fußwandung 23 verjüngt. Damit
wird unter anderem ein Einfüh ren
und Entfernen des Wandelementes 3 in den bzw. aus dem Stellschlitz 9 erleichtert.
Ein Neigungswinkel des leicht konischen U-Schenkels 24 beträgt vorzugsweise
zwischen 3° und
5°. Die
Gleitkante 27 kann, wie in dem in den 4 und 5 dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiel,
abgerundet sein. Möglich
ist es aber auch, zumindest an der Gleitkante 27 eine Kantenschutzauflage
vorzusehen. Damit werden die Kante 27 und das mit dieser
bei der Überführung in
die jeweilige Ruhe- bzw. Barriereposition 4 bzw. 6 in
Kontakt tretende Wandelement 3 hinreichend vor Beschädigung geschützt.
-
In
dem Stellschlitz 9 sind Dichtelemente 29 angeordnet.
Zumindest ein Dichtelement 29 ist jeweils etwas unterhalb
der Gleitkante 27 bzw. der freien Kante 28 angeordnet
(1 und 2). Diese können auch als Gleitelemente
wirken. Möglich
ist, daß auch
mehrere Dichtelemente 29 an den jeweiligen U-Schenkeln 24 bzw. 26 vertikal
beabstandet zueinander angeordnet sind. Diese Ausführung ist
in dem in den 4 und 5 dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
gezeigt.
-
Auf
der Fußwandung 23 des
Stellschlitzes 9 ist ebenfalls ein Dichtelement 31 vorgesehen.
Die Dichtelemente 29 erstrecken sich in den freien Raum des
Stellschlitzes 9, so daß der Stellschlitz 9 gegen einen
Wasserdurchtritt abgedichtet ist, wenn sich das Wandelement 3 in
der Barriereposition 6 befindet. In der Barriereposition 6 liegen
die Dichtelemente 29 gegen eindringendes Wasser abdichtend
jeweils an den gegenüberliegenden
Wandflächen 10, 12 des Wandelementes 3 an.
Zudem liegt das Wandelement 3 mit seiner Fußseite 32 auf
dem Dichtelement 31 auf. Hierzu weist die Fußseite 32 eine
Ausnehmung 33 auf, so daß das Dichtelement 31 von
der Fußseite 32 umfasst
wird.
-
In
seiner Ausführung
gemäß den 4 und 5 weist
das Fundament 2 einen Ablauf 34 auf. Der Ablauf 34 bewirkt
eine Entwässerung
des Stellschlitzes 9, wenn in der Ruheposition 4 des
Wandelementes 3 Wasser, insbesondere Niederschlagswasser,
in den Stellschlitz 9 eindringen sollte. Der Ablauf 34 erstreckt
sich leicht schräg
geneigt vorzugsweise von dem Übergang
der Fußwandung 23 in
einen der U-Schenkel 24 bzw. 26 durch die Verdickung 16 in
Richtung zur Bodenseite des Fundamentes 2. Hier können Anschlussvorrichtungen
zu einem bestehenden Kanal vorgesehen sein, mit dem auch die Ablaufrinne
bzw. der Ablaufkanal 18 verbunden sein kann. In dem Ausführungsbeispiel
nach den 4 und 5 ist der
Ablauf 34 in Richtung zur Wasserseite orientiert. Bei eingestelltem
Wandelement 3 und Hochwasser ist der Ablauf 34 durch
das Wandelement 3 verschlossen, sodaß ein Wasserdurchtritt durch
den Ablauf 34 nun ausgeschlossen ist. Alternativ ist es
selbstverständlich
auch möglich,
daß der Ablauf 34 in
Richtung zum Schutzzonenbereich 7 orientiert ist.
-
Das
Wandelement 3 ist als Plattenelement hinsichtlich seines
Umrisses im wesentlichen viereckig an den Wasserzonenbereich 8 des
Fundaments 2 angepaßt.
In der Ruheposition 4 schließt das Wandelement 3 mit
seinen Seitenrändern 36 und
seiner zur Fußseite 32 gegenüberliegenden
Kopfseite 37 bündig
mit jeweils zugeordneten Stirnseiten 38 des Wasserzonenbereiches 8 des
Fundaments 2 ab. Die Kopfseite 37 kann aber auch über die
zugeordnete Stirnseite 38 des Wasserzonenbereiches 8 des
Fundaments 2 überstehen.
-
In
der Ruheposition 4 liegt das Wandelement 3 vorzugsweise
auf Auflagerelementen 39 auf, die gemäß den 4 und 5 punktuell
an der Oberfläche
des Wasserzonenberei ches 8 des Fundaments 2 angeordnet
sind. Die Auflagerelemente 39 bestehen vorzugsweise aus
einem geeigneten Kunststoff, der ein Festfrieren des Wandelementes 3 an
dem Fundament 2 verhindert. Zudem wird zweckmäßig ein
Kunststoff gewählt,
der die notwendigen Eigenschaften aufweist, um möglichen Verkehrslasten zu widerstehen.
-
Weiter
ist zweckmäßig die
Stufe 17 an die effektive Höhe des auf den Auflagern 39 aufliegenden Wandelementes 3 angepasst,
so daß die
oben erwähnte
Nutzung als ebenflächiger,
stufenfreier Fuß- bzw.
Fahrweg nicht beeinträchtigt
ist.
-
Das
Wandelement 3 deckt in der Ruheposition 4 den
Wasserzonenbereich 8 vollflächig ab, wobei insbesondere
auch der Stellschlitz 9 verschlossen und dadurch gegen
ein Eindringen von Schmutz und Fremdkörpern geschützt ist. Vorteilhafterweise kann
dabei das der freien Kante 28 des Stellschlitzes 9 zugeordnete
Dichtelement 29 abdichtend in die Ausnehmung 33 an
der Fußseite 32 des
Wandelements 3 eingreifen.
-
In
der Nähe
der Kopfseite 37 und in der Nähe der Seitenränder 36,
sind Ösen 41 zur
Befestigung geeigneter Hebemittel, wie Kranhaken oder Seile, vorgesehen,
die in das Wandelement 3 eingelassen sind und so nicht
störend
aus dessen Wandfläche 10 vorstehen.
-
In
den Seitenrändern 36 des
Wandelementes 3 sind bei dem Ausführungsbeispiel nach 3 Ausnehmungen 42 eingebracht,
die bei nebeneinanderstehenden Wandelementen 3 jeweils
zusammen einen Kanal 52 bilden, in welchen Verbindungs-
bzw. Dichtelemente 43 eingesetzt werden können, so
daß einander
benachbarte Wandelemente 3 stoßseitig ausreichend verbunden
und im wesentlichen wasserdicht abgedichtet werden können.
-
In
der Barriereposition 6 sind schutzzonenseitig Stützelemente 44 vorgesehen.
Die Stützelemente 44 sind
vorzugsweise als Teleskopstützen ausgeführt. Im
stützenden
Zustand sind die Stützelemente 44 mit
ihrer Fußseite 46 in
der Nut 19 gelagert. Mit ihrem zur Fußseite 46 gegenüberliegenden
Kopfteil 47 liegen die Stützelemente 44 an gesonderten Widerlagern 48 der
Wandelemente 3 an, wie 3 zeigt.
Die Widerlager 48 übergreifen
vorzugsweise die jeweiligen Stöße der aufgestellten
Wandelemente 3, wobei in 3 lediglich
ein Stützelement 44 gezeigt
ist. Die Widerlager 48 können aber auch an dem Kopfteil 47 der
Stützelemente 44 angeordnet
sein, so daß ein
T-förmiges Kopfteil 47 gebildet
ist. Das Widerlager 48 kann zu Lagerzwecken in Richtung
zum Kopfteil 47 geklappt werden. Zur Aufnahme des Kopfteils 47 können Ausnehmungen
in dem Wandelement 3 vorgesehen sein, die vorzugsweise
in etwa in dessen mittlerem Drittel angeordnet sind.
-
Durch
die teleskopartige Ausgestaltung des Stützelementes 44 ist
dieses äußerst platzsparend lagerbar.
Es ist möglich,
das Stützelement 44 in
einer Aufnahme zu lagern, die in dem Wandelement 3, bezogen
auf die Barriereposition 6 vorzugsweise in dessen wasserzonenseitiger
Wandfläche 12,
eingebracht ist. Das Stützelement 44 kann
hierbei vorteilhaft in der Aufnahme verliersicher verspannt werden. Damit
ist auch das Stützelement 44 stets
am erforderlichen Ort und muß nicht
eigens herantransportiert werden.
-
Die
Hochwasserbarriere 1 kann mit ihrem Fundament 2 vorzugsweise
auf Streifenfundamenten 50 (4 und 5)
aufgelegt werden, die an Ort Stelle an dem Fluß- bzw. Seeufer oder auf dem Deich
aus Stahlbeton hergestellt werden.
-
Bei
der Überführung aus
der Ruheposition 4 in die Barriereposition 6 wird
zunächst
ein geeignetes Anschlagmittel, beispielsweise ein Stahl- oder Textilseil
oder eine Kette, in den Ösen 41 befestigt.
Am anderen Ende ist das Anschlagmittel an einem geeigneten Hebefahrzeug,
zum Beispiel einem Radlader oder einem fahrbaren Kran, angeschlagen.
Das Hebefahrzeug hebt das Wandelement 3 an seiner Kopfseite 37 etwas
an, so daß dessen
Fußseite 32 in
den Stellschlitz 9 eingeführt wird. Hierbei liegt das
Wandelement 3 mit seiner wasserzonenseitigen Wandfläche 12 auf
der Gleitkante 27 auf. Durch weiteres Anheben der Kopfseite 37 gleitet
das Wandelement 3 über
die Gleitkante 27 in den Stellschlitz 9, bis sich das
Wandelement 3 in der Barriereposition 6 befindet.
Dadurch, daß das
Wandelement 3 auf der Gleitkante 27 abgleitet
und gleichzeitig auf dieser verschwenkt wird, wirkt diese quasi
als Drehachse, um die sich das Wandelement 3 entlang des
Bewegungspfeils 51 (2, 3 und 5)
aus der Ruheposition 4 in die senkrechte Barriereposition 6 aufrichten
läßt.
-
Befinden
sich zwei benachbarte Wandelemente 3 in ihrer Barriereposition 6,
befinden sich automatisch auch die dort angeordneten Verbindungs- bzw.
Dichtmittel 43 im Eingriff miteinander. Alternativ werden
in den durch die Ausnehmungen 42 gebildeten Kanal 52 die
Verbindungs- bzw. Dichtmittel 43 nachträglich axial von oben nach unten
eingeführt. Somit
ist das Wandelement 3 mit dem jeweils benachbarten Wandelement 3 verbunden
und genügend
abgedichtet. Damit kann mittels einer Vielzahl von Hochwasserbarrieren 1 in
kürzester
Zeit eine Hochwasserschutz wand 5 errichtet werden, die
zudem komplikationslos aufstellbar ist.
-
Drückt Wasser
gemäß dem Pfeil 53 gegen das
Wandelement 3, wirkt auf dessen Kopfseite 37 eine
Hebelkraft in Richtung zum Schutzzonenbereich 7. Hierdurch
legt sich das Wandelement 3 einerseits mit seiner schutzzonenseitigen
Wandfläche 10 zumindest
bereichsweise an den U-Schenkel 24 und andererseits mit
seiner wasserzonenseitigen Wandfläche 12 zumindest bereichsweise
an den U-Schenkel 26 des Stellschlitzes 9 an.
Somit ist das Wandelement 3 in dem Stellschlitz 9 kraftschlüssig verkeilt. Die
Dichtelemente 29 sind dabei derart ausgestaltet, daß diese
den Stellschlitz 9 genügend
abdichten. In 2 ist deutlich dargestellt,
daß sich
das Wandelement 3 in der Nähe der freien Kante 28 an
das Dichtelement 29 anlegt, wobei im Bereich der Fußwandung 23 ein
kraftschlüssiger
Kontakt zu den sich gegenüberliegenden
U-Schenkeln 24 und 26 besteht.
-
Zur
zusätzlichen
Abstützung
des Wandelementes 3 sind die Stützelemente 44 vorgesehen. Diese
werden in der Barriereposition 6 mit ihrer Fußseite 46 in
die Nut 19 eingesetzt, wobei sich das Stützelement 44 in
seinem Fußbereich
an den schräg ausgeführten Schenkel 22 der
Nut 19 anlegt und sich an dem dazu gegenüberliegenden
Schenkel und dem Nutgrund abstützt,
so daß das
Stützelement 44 entsprechend
schräg
zum Wandelement 3 weist. Das Stützelement 44 wird
teleskopartig ausgefahren, bis sein Kopfteil 47 an den
vorgesehenen Stellen an dem Wandelement 3 stützend anliegt,
und dann in seiner Länge
fixiert. In dieser Stellung wird das Stützelement 44 praktisch
nur auf Schub beansprucht.
-
Damit
wird eine stationäre
Hochwasserbarriere 1 zur Verfügung gestellt, die mit einfachsten
Mitteln komplikationslos aufstellbar ist. Vorteilhaft kann dabei
auf eine kostspielige, gesonderte Lagerung sowie einen damit zwangsweise
verbundenen Transport von Einzelteilen verzichtet werden. Zudem
bedarf die Hochwasserbarriere 1 keiner Funktionsüberprüfung bzw.
Wartung störanfälliger Bauteile.
-
Zur Überführung aus
der Barriereposition 6 in die Ruheposition 4 wird
das Wandelement 3 einfach genügend weit aus dem Stellschlitz 9 ausgehoben
und mit seiner wasserseitigen Wandfläche 12 an die Gleitkante 27 angelegt.
Ein anschließendes
Kippen und Absenken des Wandelementes 3 bewirkt hierbei
eine Verschwenkung entgegen dem Bewegungspfeil 51 in Richtung
zum Wasserzonenbereich 8 des Fundamentes 2 um
die durch die Gleitkante 27 gebildeten Drehachse.
-
6 zeigt
in einer vergrößerten Querschnittsdarstellung
den zentralen Bereich des Fundaments 2 mit dem Stellschlitz 9 sowie
den unteren Bereich des in den Stellschlitz 9 eingesetzten
Wandelements 3.
-
Rechts
in 6 liegt wieder der Schutzzonenbereich 7 des
Fundaments 2 und entsprechend liegt links in 6 der
Wasserzonenbereich 8 des Fundaments 2. Im Übergangsbereich
zwischen diesen beiden Bereichen 7 und 8 ist der
sich nach unten in das Fundament 2 hinein erstreckende
Stellschlitz 9 angeordnet. In den beiden vertikalen, den
Stellschlitz 9 in 6 rechts
und links begrenzenden Wandflächen 13 und 14 sind
je zwei voneinander beabstandete Dichtelemente 29 in Form
von senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufenden Dichtprofilen angebracht.
-
Ein
weiteres Dichtelement 31 liegt auf der den Stellschlitz 9 nach
unten hin begrenzenden Fußwandung 23 des
Fundaments 2. Dieses Dichtelement 31 hat die Form
eines im Querschnitt runden Dichtprofils, das in seiner Höhe und in
seiner Festigkeit so ausgebildet ist, daß das in den Stellschlitz 9 eingestellte
Wandelement 3 allein auf dem Dichtelement 31 aufsteht
und vom Dichtelement 31 getragen wird. Dabei steht die
Fußseite 32 des
Wandelements 3 nicht in unmittelbarer Berührung mit
der Fußwandung 23 des
Fundaments 2. Auf diese Weise wird das Dichtelement 31 immer
mit dem vollen Gewicht des Wandelements 3 belastet, so
daß hier
eine gute Abdichtung gewährleistet
ist. Gleichzeitig werden Schäden
an der Fußseite 32 des
Wandelements 3 vermieden. Die weiteren Dichtelemente 29 sorgen
für eine
zusätzliche
Abdichtung zwischen dem Wasserzonenbereich 8 und dem Schutzzonenbereich 7,
so daß ein
Durchtritt von Wasser im Falle eines Hochwassers unter dem Wandelement 3 durch
den Stellschlitz 9 hindurch ausgeschlossen ist.
-
Am Übergang
vom Stellschlitz 9 zum Wasserzonenbereich 8 ist
die abgerundete Gleitkante 27 sichtbar, über die
hinweg das Wandelement 3 bewegt wird, wenn es in den Stellschlitz 9 eingestellt
oder aus diesem herausgenommen wird.
-
Von
dem unteren Ende des Stellschlitzes 9 geht der Ablauf 34 in
Form eines kleinen Kanals oder einer in das Fundament 2 eingebetteten
Rohrleitung zur Unterseite des Fundaments und zu dessen dem Wasserzonenbereich 8 zugewandter
Seite hin ab.
-
Auf
der Oberseite des Wasserzonenbereichs 8 des Fundaments 2 sind
einige der Auflagerelemente 39 sichtbar, auf denen das
Wandelement 3 in seiner Ruheposition aufliegt.
-
Rechts
in 6 ist im Fundament 2 der Ablaufkanal 18 sichtbar,
der zur Aufnahme von gegebenenfalls doch durchtretendem Leckwasser
dient.
-
7 zeigt
eine bevorzugte Ausführung
eines Endes einer aus mehreren Hochwasserbarrieren 1 gebildeten
Hochwasserschutzwand 5. Dabei liegt das Ende der Hochwasserschutzwand 5 in 7 links.
Hier ist ein Stützpfeiler 60 vorgesehen,
der an seiner in 7 oben liegenden, zum Wasserzonenbereich 8 weisenden
Seite eine vertikale Anlagefläche 62 aufweist,
an der das von links nach rechts gesehen erste Wandelement 3 dichtend
anliegt. Zur Abdichtung in diesem Anlagebereich dienen hier zwei parallel
zueinander verlaufende Dichtelemente 64 in Form von durchgehenden
Dichtprofilen, die entweder mit dem ersten Wandelement 3 oder
mit dem Stützpfeiler 60 verbunden
sind.
-
Nach
rechts folgen auf das erste Wandelement 3 weitere Wandelemente 3,
die zur besseren Erkennbarkeit hier auseinandergezogen dargestellt sind.
In der Realität
sind die Wandelemente 3 selbstverständlich so dicht zusammengestellt,
daß sie
einen dichten Anschluß untereinander
bilden.
-
Wie
die 7 deutlich zeigt, sind die Seitenränder 36 der
einander benachbarten Wandelemente 3 mit Stufenfalzen 40 ausgeführt, die, ähnlich wie
bei einer Tür
und einem Türrahmen,
dichtend aneinander anlegbar sind. Zur Abdichtung der aneinander anliegenden
Seitenränder 36 der
Wandelemente 3 dienen Dichtungen 45, die in Form
von durchlaufenden Dichtprofilen an den einander zugewandten Flächen der
Stufenfalze 40 vorgesehen sind.
-
Das
Aufrichten der Wandelemente 3 erfolgt bei der Hochwasserschutzwand 5 gemäß 7 beginnend
mit der linken Hochwasserschutzwand 3, die dem Stützpfeiler 60 am
nächsten
liegt. Anschließend werden
nacheinander die nach rechts folgenden Wandelemente 3 aufgerichtet,
wodurch sich beim Aufrichten von der Wasserzonenseite 8 her
jeweils das neu aufgerichtete Wandelement 3 mit seinem Seitenrand 36 an
den Seitenrand 36 des zuvor aufgerichteten Wandelements 3 im
Bereich der Stufenfalze 40 und unter Zwischenlage der Dichtungen 45 dichtend
anlegt.
-
Damit
das Aufrichten und auch umgekehrt das Flachlegen der Wandelemente 3 behinderungsfrei
erfolgen kann, ist zwischen den einzelnen Wandelementen ein ausreichendes,
möglichst
kleines Bewegungsspiel vorgesehen, das deutlich kleiner ist als die
Breite des Überlappungsbereichs
in den Falzen 40. Auch im Bereich der Anlagefläche 62 am
Stützpfeiler 60 wird
ein Bewegungsspiel freigehalten, um ein unbehindertes Aufrichten
und Flachlegen auch des ersten Wandelements 3 relativ zum
Stützpfeiler 60 zu
gewährleisten
und um Maßtoleranzen
sowie temperaturbedingte Maßänderungen
der Wandelemente 3 auszugleichen.
-
Am
entgegengesetzten, in 7 nicht sichtbaren rechten Ende
der Hochwasserschutzwand 5 wird ein Stützpfeiler 60 angeordnet,
der spiegelsymmetrisch zu dem in 7 links
sichtbaren Stützpfeiler 60 gestaltet
bzw. angeordnet ist.
-
Der
Stützpfeiler 60 kann
fest an einem Flußufer
oder auf einem Deich angeordnet, z. B. einbetoniert, sein. Alternativ
besteht aber auch die Möglichkeit,
den Stützpfeiler 60 in
eine eigene Stellvertiefung in einem eigenen Fundament entnehmbar
einzusetzen. Wenn der Stützpfeiler 60 nicht
zur Abstützung
der Wandelemente 3 benötigt
wird, kann er aus seiner Stellvertiefung entnommen werden und in
einer horizontalen Ausrichtung abgelegt werden. In dieser Ausrichtung
kann dann der Stützpfeiler 60 als Sitzbank
für Spaziergänger genutzt
werden, wobei dann die Anlagefläche 62 die
Sitzfläche
bildet. Zur Sicherung gegen ein Kippen kann bei Bedarf an der Seite
des Stützpfeilers 60,
die bei dessen Nutzung als Sitzbank unten liegt, eine geeignete
Halterung vorgesehen sein oder ein passender Sockel untergesetzt
werden. Die offene Stellvertiefung wird dann durch den als Sitzbank
dienenden Stützpfeiler
selbst oder durch einen passenden Deckel verdeckt.
-
Für Kurven
im Verlauf der Hochwasserschutzwand 5 können Kurvenstücke in Form
von speziellen Stützpfeilern 61 vorgesehen
sein, wie dies in 8 im Horizontalschnitt dargestellt
ist. Der Stützpfeiler 61 hat
hier zwei mit Dichtungen 65 versehene Anlageflächen 63.1 und 63.2 für je ein
benachbartes Wandelement 3, wobei die Anlageflächen 63.1 und 63.2 in
zwei unter einem Winkel α zueinander verlaufenden
vertikalen Ebenen liegen. Im gezeigten Beispiel beträgt der Winkel α etwa 40°. Die benachbarten
Wandelemente 3 sind auch im Kurvenbereich ebenflächig und
die Kurven in der Hochwasserschutzwand 5 werden durch einen
oder mehrere derartige Stützpfeiler 61 als
Polygonzug gebildet.
-
Diese
Stützpfeiler 61 können auch
mit anderen Winkeln α und
mit entgegengesetzter Abwinklungsrichtung ausgeführt sein, um wahlweise Innen- oder
Außenkurven
zu bilden. Außerdem
können
die Stützpfeiler 61 mit
in einer Ebene liegenden Anlageflächen 63.1 und 63.2,
also mit einem Winkel α =
0°, aufgeführt werden,
um sie als Zwischen-Stützpfeiler in
einem geradlinigen Verlauf der Hochwasserschutzwand 5 einzusetzen.
-
Ganz
links und ganz rechts in 8 ist noch je eine der Falzverbindungen 40 mit
Abdichtungen 45 zwischen je zwei einander unmittelbar benachbarten Wandelementen 3 sichtbar.