DE102021101062A1 - Hochwasserschutzwand und Fahrweg - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/10Dams; Dykes; Sluice ways or other structures for dykes, dams, or the like
    • E02B3/102Permanently installed raisable dykes

Abstract

Aufgabe der Erfindung ist es, bereits bekannte Lösungen von Betonplattenwegen, die im Bedarfsfall als Hochwasserschutzanlagen aufstellbar sind, zu vereinfachen, damit kostengünstiger herzustellen, sicherer in der Anwendung zu machen und Erweiterungsmöglichkeiten zu schaffen, um getätigte Investitionen auch für Extremfälle nachzurüsten.Die Hochwasserschutzwand besteht aus einem Fundament (1) mit einem Aufnahmebereich (2) für Betonplatten (3). Der Aufnahmebereich (2) besitzt eine U-Form. Die Betonplatten (3) liegen bei Nichtnutzung als Hochwasserschutzwand auf dem U-Schenkel (4) der Schutzzonenseite (5) auf und übernehmen dabei die Funktion eines Geh- und/oder Fahrweges, wobei dieser U-Schenkel (4) um die Dicke der Betonplatte (3) kleiner als der U-Schenkel (6) der Wasserzonenseite (7) ausgeführt ist. Der U-Schenkel (4) der Schutzzonenseite (5) weitet sich in Richtung der Schutzzonenseite (5) nach oben auf. Die Breite des Fußbereiches des Aufnahmebereichs (2) ist der Dicke der Betonplatte (3) bzw. der Dicke eines dem Fuß der Betonplatte (3) aufgezogenen Fußdichtungselementes (8) von plus drei bis fünf Prozent als Spielraum beim Einsetzen der Betonplatte (3) angepasst und der U-Schenkel (4) des Fundaments (1) auf der Schutzzonenseite (5) besitzt eine Neigung, einen Winkel ∂ von drei bis sechs Grad nach außen geneigt. Nach der Hälfte der Tiefe des Aufnahmebereichs (2) biegt sich diese Neigung parabelförmig bis zum oberen Punkt des U-Schenkels (4) ab und auf dieser abgerundeten Form dieses U-Schenkels (4) sind in Abständen Gleitschienen (9) so aufgelegt sind, dass immer zwei Gleitschienen (9) pro Betonplatte (3) zur Verfügung stehen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Betonelemente einer Hochwasserschutzwand, die bei Nichtnutzung als Hochwasserschutzwand als Grundlage für einen Fußweg und/oder Fahrweg für Fahrräder dienen sollen.
  • In der Schrift DE 103 26 568 A1 wird ein stationäres Hochwasserschutzsystem beschrieben, welches aus einem oder einer Vielzahl von Wandelementen und einer flutbaren Aufnahmekammer für die einschwenkbaren und schwimmbaren Wandelemente bestehen. Bei Hochwasser richten sich die Wandelemente selbständig auf und werden durch Zug- oder Stützelemente in einer gewünschten Position gehalten, die bei Ablauf des Hochwassers ein selbständiges Absenken der Schutzwand ermöglicht. Die Wandelemente sind an einem Fundament mittels eines Gelenkes schwenkbar gelagert. Zur Verbindung der einzelnen Wandelemente zu einer Hochwasserschutzwand ist die Anordnung von seitlichen Dichtungselementen notwendig. Hierzu können übliche Fugendichtungen aus Gummi eingesetzt werden. Die Wandelemente können als Verkehrsfläche z. B. als Fuß- oder Radweg ausgebildet sein.
  • Eine ähnliche Lösung einer sich selbsttätig auf richtenden bzw. absenkenden Schutzwand, die bei Nichtnutzung als Hochwasserschutzwand im Ruhezustand als Verkehrsfläche nutzbar ist, wird in der Schrift DE 195 14 205 A1 beschrieben. Dieses Hochwasserschutzsystem mit einem oder mehreren versenkbaren Wandelementen und Dichtelementen zwischen Boden- und Wandelementen sowie zwischen benachbarten Wandelementen besitzt eine Aufnahmekammer, die in eine flutbare Schwimmkammer und eine Einschwenkkammer unterteilt ist. Ein oder mehrere in die Aufnahmekammer einschwenkbare Wandelemente, die aus einem in die Schwimmkammer einschwenkbaren Pontonteil und einem in die Einschwenkkammer einsenkbaren Kontergewichtsteil besteht sowie Stützelemente an denen das oder die Wandelemente schwenkar gelagert sind und deren Kopf sich im Bereich des Übergangs der Schwimmkammer in die Einschwenkkammer befindet. Die Wandelemente sind über ein Drehgelenk mit dem Kopf des Stützelements, welches als Spundwand ausgebildet ist, verbunden.
  • Weiterhin wird in der Schrift DE 103 02 744 A1 eine Hochwasserschutzwand aus bewehrtem Betonmaterial beschrieben, bei der die Wand aus Plattenelementen besteht, deren Querschnittsform aus einem kreisrunden Fuß und der aus dem Fuß herauswachsenden Betonplatte gebildet wird. Das Fußteil ist ohne Befestigung in eine halbkreisförmige, dem Fußteilquerschnitt entsprechend angepasste Wanne eingelegt, die in einen Randsteinblock eingeformt ist. Eine wasserdichte Matte deckt die wasserzugewandte Seite der Platte wie auch die Wanne des Randsteinblocks ab. Der Mattenrand wird mit Hilfe einer Klemmleiste wasserabdichtend mit dem Randsteinblock verbunden. Die Wand wird durch verstellbare Stützen gehalten, die dem Wasserdruck entgegenwirken. Die Hochwasserschutzwand wird im Einsatzbereich gelagert und dient dort z. B. bei Nichtgebrauch als Hochwasserschutzwand als Bürgersteig.
  • In der Schrift DE 196 51 389 A1 wird eine Vorrichtung zum Zurückhalten von Wasser im Bereich eines Ufers, insbesondere eine Schutzvorrichtung für Hochwasser, mit zumindest einer an das Ufer angeschlossenen Schutzwand und zumindest einem wasserfrontseitig mit der Schutzwand verbundenen Schwimmkörper beschrieben, wobei die Schutzwand mittels zumindest eines Schwenklagers an dem Ufer schwenkbar angelenkt ist und bei Niedrigwasser auf dem Ufer aufliegt und in dieser Position begehbar ist. Die Schutzwand im Zuge eines Ansteigens des Wasserspiegels unter Anheben des Schwimmkörpers selbsttätig zur Uferseite hin hochschwenkt, und wobei eine kopfseitige Abschlusskante der Schutzwand die Uferkrone und den Wasserspiegel bei Hochwasser um ein vorgegebenes Maß überragt. Die Schutzwand kann auch doppelschalig ausgebildet sein, indem zusätzlich zu der wasserfrontseitigen Schutzwand eine landseitige Schottwand vorgesehen ist. Die Schutzwand und die Schottwand sind vorteilhaft als starre Wände z. B. aus Stahl ausgeführt.
  • Ein Plattensystem, insbesondere für die Wasserwirtschaft, Verkehr und Energiegewinnung, wird in der Schrift DE 201 02 852 U1 beschrieben. Dieses Plattensystem umfasst eine Platte, eine Unterkonstruktion, ein Drehlager, mittels welches die Platte an der Unterkonstruktion in einem Drehbereich beweglich angeordnet ist und welches zum Übertragen von auf die Platte wirkenden Kräften auf diese Unterkonstruktion ausgebildet ist, eine Antriebsvorrichtung zum Bewegen der Platte, wobei die Antriebsvorrichtung am Drehlager angreift und mit diesem in dauernder Wirkverbindung steht und zum kontrollierten Bewegen und/oder Arretieren der Platte in im Wesentlichen beliebiger Schwenkposition ausgebildet ist und zusätzlich Arretiermittel vorgesehen sind und die Antriebsvorrichtung und/oder die Arretiermittel manuell und/oder motorisch betätigbar sind. Im Bereich des Drehlagers sind zur Unterkonstruktion Dichtungen vorgesehen. Die Platte kann begehbar bzw. befahrbar ausgeführt sein. Weiterhin kann die Platte Elemente zur Nutzung der Sonnenenergie umfassen.
  • Eine von horizontaler in senkrechte Lage um ein Lager schwenkbare Hochwasserschutzwand, die in horizontaler Lage als Fahrweg nutzbar ist, wird in der Anmeldung DE 299 11 655 U1 dargelegt. Die hochklappbare Hochwasserschutzwand ist in einem Kanal angeordnet. Mittels eines Hydraulikzylinders kann die Hochwasserschutzwand aufgerichtet werden. Als Hydraulikflüssigkeit wird Wasser eingesetzt, welches mittels eines Hochdruckreinigers über ein Ventilblock und Hydraulikschlauch in den Hydraulikzylinder gefördert wird.
  • In der Schrift DE 10 2004 015 322 B4 wird eine Hochwasserbarriere zur Bildung einer Hochwasserschutzwand mit einem Fundament und einem dem Fundament zugeordneten Wandelement beschrieben, wobei das Wandelement bei Nichtgebrauch als Hochwasserschutzwand als Fuß- und Fahrweg nutzbar ist. Das Wandelement ist aus einer Ruheposition in eine Barriereposition überführbar, wobei das Fundament einen Schutzzonenbereich und einen sich daran anschließenden Wasserzonenbereich aufweist. Das Fundament weist einen Stellschlitz auf, der in einem Übergang von dem Schutzzonenbereich zum Wasserzonenbereich angeordnet ist. Der Stellschlitz ist an die Ausgestaltung des Wandelementes angepasst. Das Wandelement liegt in seiner Ruheposition auf dem Wasserzonenbereich auf und in seiner Barriereposition ist es in den Stellschlitz eingestellt. Das Fundament ist als einstückiges Plattenelement ausgestaltet, welches im Bereich des Stellschlitzes bodenseitig eine Verdickung aufweist. Das Fundament besitzt an der Oberfläche seines Wasserzonenbereiches punkt- oder linienförmige Auflageelemente. Gleiches kann das Wandelement an der Oberfläche besitzen, welches auf dem Wasserzonenbereich des Fundamentes aufliegt. Der Stellschlitz verjüngt sich zur Fußwandung konisch und besitzt zur Seite des Wasserzonenbereiches eine Gleitkante zur leichten Einführung des Wandelementes in den Stellschlitz. Die Wandung des Stellschlitzes besitzt Dichtelemente. Im Fußbereich des Stellschlitzes oder am Fußbereich des Wandelementes ist weiterhin eine Dichtung angeordnet. Die Wandelemente besitzen parallel zueinander verlaufende, als Falze ausgebildete Seitenränder, die mit Dichtungen versehen sind. Die Seitenränder der Wandelemente können auch Nuten besitzen. In zwei benachbarte Nuten ist ein Dichtelement in der Form einer Feder einschiebbar. Zur Abstützung der Wandelemente sind externe Stützelemente vorgesehen.
  • In der europäischen Schrift EP 0 684 342 A3 wird eine Hochwasserschutzwand beschrieben. Die Hochwasserschutzwand besteht aus einem oder mehreren Wandelementen und Dichtelementen zwischen Boden und Wandelementen sowie benachbarten Wandelementen, in welcher die Schutzwand im Boden versenkt mit aufrichtbaren Wandelementen ausgebildet ist, wobei jedes Wandelement über wenigstens ein sich mit dem Wandelement aufrichtendes Stützelement verfügt. In einer Variante kann die Schutzwand aus einer horizontalen Lage mittels Schwimmkörper oder hydraulischer Antriebe aufgerichtet werden. Bei Nichtnutzung als Hochwasserschutzwand kann diese als Fahrweg genutzt werden.
  • Die Schrift EP 0 802 285 A2 betrifft ein Hochwasserschutzsystem mit einem oder mehreren an Stützelementen gelagerten Wandelementen und Dichtelementen zwischen den Stützelementen und Wandelementen, bei dem die Stützelemente an ihrer schutzseitigen oberen Kante Halterungen aufweisen, in denen das oder die Wandelemente mit komplementären Halteelementen gelagert sind und die Wandelemente aus einem Wandteil und einem Konterteil bestehen, von denen sich das Konterteil gegen das oder die Stützelemente abstützt, wobei sich die komplementären Haltelemente auf der Wasserseite der Wandelemente befinden und eine Dichtleiste unterhalb der Halteelemente ausgebildet ist, dergestalt, dass der Druck des anstehenden Hochwassers auf die Dichtleiste übertragen wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bereits bekannte Lösungen von Betonplattenwegen, die im Bedarfsfall als Hochwasserschutzanlagen aufstellbar sind, zu vereinfachen, damit kostengünstiger herzustellen, sicherer in der Anwendung zu machen und Erweiterungsmöglichkeiten zu schaffen, um getätigte Investitionen auch für Extremfälle nachzurüsten.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass ein Fundament genutzt wird, welches im Querschnitt eine U-Form besitzt mit zwei unterschiedlich langen U-Schenkeln und mit seiner U-Form einen Aufnahmebereich für die Betonplatten beim Aufbau der Hochwasserschutzwand bildet. Auf der Wasserzonenseite ist der U-Schenkel mindestens um die Dicke der Betonplatten länger als der U-Schenkel auf der Schutzzonenseite. Auf diesem U-Schenkel der Schutzzonenseite liegt die Betonplatte bei der Nutzung als Fuß- oder Fahrweg, also bei Nichtnutzung als Hochwasserschutzwand, auf. Die U-Form des Aufnahmebereichs ist so ausgeführt, dass der Schenkel zur Wasserzonenseite vom Fußbereich senkrecht nach oben ausgeführt ist. Die Breite des Fußbereiches ist der Dicke der Betonplatte bzw. der Dicke eines dem Fuß der Betonplatte aufgezogenen Fußdichtungselementes plus Spielraum beim Einsetzen der Betonplatte angepasst. Der U-Schenkel des Fundaments auf der Schutzzonenseite besitzt eine Neigung von drei bis sechs Grad nach außen geneigt und biegt sich nach der Hälfte der Tiefe parabelförmig bis zum oberen Punkt des U-Schenkels ab. Auf dieser abgerundeten Form dieses U-Schenkels sind in gewissen Abständen Gleitschienen aufgelegt, die ein leichtes hineingleiten der Betonplatte in den Aufnahmebereich ermöglicht.
  • Die Betonplatten besitzen vorteilhaft eine Carbonbewehrung. Dadurch kann die Plattendicke und damit das Gewicht der Platte wesentlich verringert werden, da die Bewehrung nicht mehrere Zentimeter dick mit Beton abgedeckt werden muss. Eventuell bei der Benutzung der Platten entstehende Risse können leicht abgedichtet werden. Zum Anheben und Verschieben der Platten besitzen diese offene, kastenförmige Vertiefungen für Anschlagmittel. Hierzu wird gleich die Bewehrung benutzt, die an diesen Stellen besonders verstärkt ist. Die Höhe der Betonplatten sollte vorzugsweise 2,5 m betragen. Die Breite der Betonplatten richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten, sollte aber mindestens 1 m betragen. Es sind aber örtlich bedingte Abweichungen kein Problem. Kleine Platten können eventuell auch manuell angehoben bzw. verlegt werden. Günstiger ist jedoch der Einsatz von Hebetechnik. Um Anschlagmittel sicher einsetzen zu können, sind auf der Wasserzonenseite drei Anschlagmittelvertiefungen vorgesehen, eine im Fußbereich der Platte und zwei im oberen Randbereich der Platte. Diese Anschlagmittelvertiefungen sind auch auf der Schutzzonenseite vorgesehen und werden hier insbesondere zum Anklinken längenverstellbarer Stützstangen benutzt. Die andere Seite der Stützstangen sind an Stützfundamentpfosten verankert.
  • Vorteilhaft besitzt die Betonplatte über die gesamte Länge des Fußbereichs bzw. über die gesamte Breite der Betonplatte ein aufgeschobenes Fußdichtungselement, welches elastische Eigenschaften besitzt und hierdurch eine wasserdichte Abdichtung der Betonplatte zum Fundament absichert. Gleichzeitig verhindert dieses Fußdichtungselement das Eindringen von Schmutz in den Aufnahmebereich der Hochwasserschutzwand im Fundament bei der Ablage der Betonplatte auf dem Fundament als Fuß-und/oder Fahrweg. Hierzu wird die Betonplatte mit dem Fußdichtungselement gegen den wasserzonenseitigen U-Schenkel des Fundaments geschoben bzw. gedrückt.
  • Die sich untereinander berührenden Ränder der Betonplatten sind abgeschrägt ausgeführt und bilden bei nebeneinanderliegenden Betonplatten eine v-förmige Öffnung. In diese v-förmige Öffnung können die unterschiedlichsten elastischen Dichtelemente eingeschoben werden, so z. B. pilzförmige oder die V-Form ausfüllende Dichtelemente mit auf die Betonplatten übergreifende Abdichtlippen. Die Dichtelemente können dazu mit Befestigungselementen mechanisch gesichert werden.
  • Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass oben auf die Hochwasserschutzwand Aufsätze zur Erhöhung der Schutzwand aufgesetzt werden können. Diese Aufsätze werden vorteilhaft zentral gelagert und nur im Bedarfsfall auf die Betonplatten aufgesetzt. Diese Aufsätze können vorteilhaft aus Kunststoff bestehen und besitzen am unteren Rand eine Nut in der Größe, dass der Aufsatz auf eine Betonplatte aufgeschoben werden kann. Der Nutboden des Aufsatzes besitzt eine elastische Dichtschicht. Die Aufsätze können vorteilhaft mittels Befestigungselementen an den Anschlagmittelvertiefungen der Betonplatten befestigt werden. Dazu besitzen die Seitenwände der Nut der Aufsätze Schlitzöffnungen zur Aufnahme von Befestigungselementen.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 die Schnittdarstellung des Fundaments mit einer abgelegten Betonplatte unterstützt von Stützfundamentpfosten,
    • 2 die Schnittdarstellung des Fundaments mit einer abgelegten Betonplatte, wobei das Fundament unter der Betonplatte als Plattenfundament ausgebildet ist,
    • 3 eine Schnittdarstellung des Fundaments mit Stützfundamentpfosten und einer in den Aufnahmebereich eingestellten Betonplatte als Hochwasserschutzwand mit Stützstange,
    • 4 eine Schnittdarstellung des Fundaments mit eingestellter Betonplatte mit der Detaildarstellung des Fundaments der unterschiedlichen U-Schenkel und Abdichtungsvarianten,
    • 5 eine Aneinanderreihung von Betonplatten als Hochwasserschutzwand mit unterschiedlichen Dichtelementen zwischen den Betonplatten,
    • 6 eine Detaildarstellung einer Befestigungsmöglichkeit eines Dichtelements zwischen zwei Betonplatten,
    • 7 eine Detaildarstellung der Befestigung einer Stützstange an der Betonplatte durch Nutzung einer Anschlagmittelvertiefung,
    • 8 eine Schnittdarstellung einer Betonplatte mit der Darstellung eines aufgeschobenen Fußdichtungselementes,
    • 9 eine Schnittdarstellung eines Aufsatzes auf einer Betonplatte zwecks Erhöhung der Hochwasserschutzwand mit einer Befestigung an einer Anschlagmittelvertiefung und
    • 10 das Detail der Befestigung eines Aufsatzes auf der Betonplatte mittels einer Blechscheibe in der ähnlichen Form eines Klavierhakens.
  • Die Hochwasserschutzwand besteht, wie in den 1 bis 4 dargestellt, aus einem Fundament 1 mit einem Aufnahmebereich 2 für Betonplatten 3. Die Betonplatten 3 bilden in aufrechter Stellung die Hochwasserschutzwand. Der Aufnahmebereich 2 besitzt eine U-Form, in die die Betonplatten 3 eingestellt werden können. Die Betonplatten 3 liegen bei Nichtnutzung als Hochwasserschutzwand auf dem U-Schenkel 4 der Schutzzonenseite 5 des Fundaments 1 auf. In dieser Lage übernehmen die Betonplatten 3 dabei die Funktion eines Geh- und/oder Fahrweges. Dieser U-Schenkel 4 ist um die Dicke der Betonplatte 3 kleiner als der U-Schenkel 6 der Wasserzonenseite 7 ausgeführt. Die Oberkante des U-Schenkels 6 und die flache obere Seite der Betonplatte 3 bilden eine Ebene. Der U-Schenkel 4 der Schutzzonenseite 5 weitet sich in Richtung der Schutzzonenseite 5 nach oben auf. Die Breite des Fußbereiches des Aufnahmebereichs 2 entspricht der Dicke der Betonplatte 3 bzw. der Dicke eines dem Fuß der Betonplatte 3 aufgezogenen Fußdichtungselementes 8 plus drei bis fünf Prozent als zusätzlicher Spielraum für ein leichtes Einsetzen der Betonplatte 3. Der U-Schenkel 4 des Fundaments 1 auf der Schutzzonenseite 5 besitzt eine Neigung nach außen. Vom Fuß des U-Schenkels 4 zur Senkrechten gemessen, besitzt diese Neigung einen Winkel ∂ von drei bis sechs Grad nach außen geneigt. Nach der Hälfte der Tiefe des Aufnahmebereichs 2 biegt sich der U-Schenkel 4 parabelförmig bis zum oberen Punkt des U-Schenkels 4 ab. Auf dieser abgerundeten Form dieses U-Schenkels 4 sind in Abständen Gleitschienen 9 so aufgelegt, dass immer zwei Gleitschienen 9 pro Betonplatte 3 zur Verfügung stehen.
  • Die Betonplatten 3 besitzen vorzugsweise eine Carbonbewehrung 11 und auf der Wasserzonenseite 7 mindestens drei Anschlagmittelvertiefungen 10, eine in der Mitte des Fußbereiches der Betonplatte 3 und zwei im oberen Randbereich bzw. am oberen Rand der Betonplatte 3. Durch die Carbonbewehrung können dünnere Platten hergestellt werden, da die Carbonbewehrung eine dünnere Schicht zwischen Außenseite und Carbonbewehrung aufweisen kann. Damit ist eine Gewichtsreduzierung möglich. Bei der Handhabung der Betonplatten 3 auftretende Risse können leicht mit bekannten Dichtmitteln abgedichtet werden.
  • Die Anschlagmittelvertiefungen 10 besitzen eine hohle, kastenförmige oder halbkugelförmige Form als Verteifung in der Betonplatte 3. Durch diese Form sind Bestandteile der Carbonbewehrung 11 geführt. Die Carbonbewehrung 11 ist vorteilhaft in diesen Stellen verstärkt ausgeführt.
  • Neben dem Fundament 1 mit dem Aufnahmebereich 2 für die Betonplatten 3 sind auf der Schutzzonenseite 5 einzelne Stützfundamentpfosten 12 als Unterlage für die Betonplatten 3 angeordnet. Diese Stützfundamentpfosten 12 dienen bei aufgestellten Betonplatten 3 zusätzlich als Gegenhalterung von längenverstellbaren Stützstangen 13, die zwischen diese Stützfundamentpfosten 12 und den Betonplatten 3 verklemmt werden, wie in 3 dargestellt. Neben dem Fundament 1 kann auf der Schutzzonenseite 5 an Stelle der Stützfundamentpfosten 12 ein Plattenfundament 14 angeordnet sein. Die Stützstangen 13 besitzen an einem Ende ein Befestigungselement 15 für die Befestigung an der Betonplatte 3 unter Nutzung einer Anschlagmittelvertiefung 10. Dazu nutzt das Befestigungselement 15 die Carbonbewehrung 11 als Halteelement.
  • Wie in den 5 und 6 dargestellt sind die Betonplatten 3 an zueinander benachbarten Rändern abgeschrägt und bilden beim Aneinanderstellen der Betonplatten 3 v-förmige Nuten. Diese Nuten werden mit pilzförmigen, elastischen Dichtelementen 16 oder mit der V-Form angepassten und mit auf die Betonplatten 3 übergreifenden Abdichtlippen ausgerüsteten Dichtelementen 16 abgedichtet. Die pilzförmigen elastischen Dichtelemente 16 werden durch Befestigungselemente 17 gegen Herausrutschen gesichert.
  • Zur Erhöhung der Hochwasserschutzwand können Aufsätze 18 auf die Betonplatten 3 aufgesetzt werden. Die Aufsätze 18 bestehen vorteilhaft aus Kunststoff, können jedoch auch aus Beton gefertigt sein. Da diese Aufsätze 18 zentral gelagert sein müssen, bieten sich leichte Ausführungen an. Die Aufsätze 18 besitzen an ihrer Unterseite eine der Betonplattendicke angepasste Nut 19 mit einer elastischen Dichtschicht 20 am Nutgrund. Zur Befestigung dieser Aufsätze 18 auf den Betonplatten 3 besitzen im Bereich der Schenkel der Nut 19 mindestens ein Befestigungselement in Form eines Klavierhakens 22. Dieser Klavierhaken 22 ist um einen Drehpunkt 23 drehbar befestigt. Mit seiner Hakenöffnung greift dieser Klavierhaken 22 hinter ein Verankerungselement 21 und verklemmt sich dahinter. Das Verankerungselement 21 reicht bis in eine Verankerungsmittelvertiefung 10 und ist dort vorteilhaft mit der Bewehrung verankert. Wie in 10 angedeutet, kann der Klavierhaken 22 auch in Blech ausgeführt sein und auf beiden Seiten, der Vorder- und Rückwand angeordnet sein.
  • Zum Aufstellen der Betonplatten 3 werden mittels Anschlagmittel vorteilhaft eine Anschlagmittelvertiefung 10 im Fußbereich und zwei Anschlagmittelvertiefungen 10 im Kopfbereich der Betonplatten 3 genutzt. Die jeweilige Betonplatte 3 wird angehoben und soweit zur Seite verschoben, dass der Aufnahmebereich 2 des Fundaments 1 frei liegt und somit, falls notwendig, gereinigt werden kann. Nach einer Reinigung des Aufnahmebereichs 2 wird die Betonplatte 3 an der alten Ablagefläche abgelegt und anschließend werden die Anschlagmittel zu Anschlagmittelvertiefungen 10 im Kopfbereich bzw. am oberen Rand der Betonplatte 3 gewechselt und nun wird die Betonplatte 3 angehoben und mit ihrem Fußbereich über die Gleitschienen 9 in den Aufnahmebereich 2 abgelassen und bis in eine fast senkrechte Aufstellung der Betonplatte 3 angehoben. In dieser Stellung erfolgt eine Abstützung der Betonplatte 3 mit vorteilhaft zwei Stützstangen 13 und somit eine Verkeilung der Betonplatte 3 im Aufnahmebereich 2. Nach der Aufstellung einer benachbarten Betonplatte 3 kann eine Abdichtung der Betonplatten 3 untereinander mit Dichtelementen 16 und deren Befestigung mit Befestigungselementen 17 erfolgen. Im Fußbereich auf der Wasserzonenseite 7 erfolgt eine Abdichtung mit vorzugsweise L-förmigen Dichtelementen 24.
  • Der Rückbau der Hochwasserschutzwand zu einem Gehweg bzw. Fahrweg erfolgt durch die Entnahme der Dichtelemente 16 und 24 aus dem Aufnahmebereich 2 und der Stützstangen 13 und die Ablage der Betonplatten 3 auf dem Fundament 1 und den Stützfundamentpfosten 12 und die Anbringung von Dichtelementen 16 zwischen den Betonplatten 3.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fundament
    2
    Aufnahmebereich
    3
    Betonplatte
    4
    U-Schenkel der Schutzzonenseite
    5
    Schutzzonenseite
    6
    U-Schenkel der Wasserzonenseite
    7
    Wasserzonenseite
    8
    Fußdichtungselement
    9
    Gleitschiene
    10
    Anschlagmittelvertiefung
    11
    Carbonbewehrung
    12
    Stützfundamentpfosten
    13
    längenverstellbare Stützstange
    14
    Plattenfundament
    15
    Befestigungselement für Stützstange an Anschlagmittelvertiefung
    16
    Dichtelement
    17
    Befestigungselement
    18
    Aufsatz
    19
    Nut
    20
    elastische Dichtschicht
    21
    Verankerungselement
    22
    Klavierhaken, Klavierhakenblech
    23
    Drehpunkt
    24
    L-förmiges Dichtelement
    Winkel des U-Schenkels Schutzzonenseite zwischen Senkrechte und Neigung nach außen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10326568 A1 [0002]
    • DE 19514205 A1 [0003]
    • DE 10302744 A1 [0004]
    • DE 19651389 A1 [0005]
    • DE 20102852 U1 [0006]
    • DE 29911655 U1 [0007]
    • DE 102004015322 B4 [0008]
    • EP 0684342 A3 [0009]
    • EP 0802285 A2 [0010]

Claims (10)

  1. Hochwasserschutzwand bestehend aus einem Fundament (1) mit einem Aufnahmebereich (2) für Betonplatten (3) als Hochwasserschutzwand, wobei der Aufnahmebereich (2) eine U-Form besitzt, die Betonplatten (3) bei Nichtnutzung als Hochwasserschutzwand auf dem U-Schenkel (4) der Schutzzonenseite (5) aufliegt und dabei die Funktion eines Geh- und/oder Fahrweges übernimmt, wobei dieser U-Schenkel (4) um die Dicke der Betonplatte (3) kleiner als der U-Schenkel (6) der Wasserzonenseite (7) ausgeführt ist und der U-Schenkel (4) der Schutzzonenseite (5) sich in Richtung der Schutzzonenseite (5) nach oben aufweitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Fußbereiches des Aufnahmebereichs (2) der Dicke der Betonplatte (3) bzw. der Dicke eines dem Fuß der Betonplatte (3) aufgezogenen Fußdichtungselementes (8) von plus drei bis fünf Prozent als Spielraum beim Einsetzen der Betonplatte (3) angepasst ist und der U-Schenkel (4) des Fundaments (1) auf der Schutzzonenseite (5) eine Neigung, einen Winkel ∂ von drei bis sechs Grad nach außen geneigt besitzt und sich nach der Hälfte der Tiefe des Aufnahmebereichs (2) parabelförmig bis zum oberen Punkt des U-Schenkels (4) abbiegt und auf dieser abgerundeten Form dieses U-Schenkels (4) in Abständen Gleitschienen (9) so aufgelegt sind, dass immer zwei Gleitschienen (9) pro Betonplatte (3) zur Verfügung stehen.
  2. Hochwasserschutzwand bestehend aus einem Fundament (1) mit einem Aufnahmebereich (2) für Betonplatten (3) als Hochwasserschutzwand, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonplatten (3) eine Carbonbewehrung (11) und auf der Wasserzonenseite (7) drei Anschlagmittelvertiefungen (10), eine in der Mitte des Fußbereiches der Betonplatte (3) und zwei im oberen Randbereich bzw. am oberen Rand der Betonplatte (3) besitzen.
  3. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagmittelvertiefungen (10) eine hohle, kastenförmige oder halbkugelförmige Form besitzen und durch diese Form Bestandteile der Carbonbewehrung (11) geführt sind und die Carbonbewehrung (11) vorteilhaft in diesen Stellen verstärkt ist.
  4. Hochwasserschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Fundament (1) mit dem Aufnahmebereich (2) für die Betonplatten (3) auf der Schutzzonenseite (5) einzelne Stützfundamentpfosten (12) als Unterlage für die Betonplatten (3) angeordnet sind, die bei aufgestellten Betonplatten (3) als Gegenhalterung von längenverstellbaren Stützstangen (13) dienen oder dass neben dem Fundament (1) auf der Schutzzonenseite (5) ein Plattenfundament (14) angeordnet ist.
  5. Hochwasserschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstangen (13) an einem Ende ein Befestigungselement (15) für die Befestigung an der Betonplatte (3) unter Nutzung einer Anschlagmittelvertiefung (10) besitzen, wobei das Befestigungselement (15) die Carbonbewehrung (11) als Halteelement einbezieht.
  6. Hochwasserschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonplatten (3) an zueinander benachbarten Rändern abgeschrägt sind und beim Aneinanderstellen der Betonplatten (3) v-förmige Nuten bilden und diese Nuten mit pilzförmigen, elastischen Dichtelementen (16) oder mit der V-Form angepassten und mit auf die Betonplatten (3) übergreifenden Abdichtlippen ausgerüsteten Dichtelementen (16) abdichtbar sind.
  7. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die pilzförmigen elastischen Dichtelemente (16) durch Befestigungselemente (17) sicherbar gegen Herausrutschen sind.
  8. Hochwasserschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Hochwasserschutzwand Aufsätze (18) vorgesehen sind, die an ihrer Unterseite eine der Betonplattendicke angepasste Nut (19) mit einer elastischen Dichtschicht (20) am Nutgrund besitzt.
  9. Hochwasserschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsätze (18) im Bereich der Schenkel der Nut (19) mindestens ein Befestigungselement in Form eines Klavierhakens (22) besitzen, welcher um einen Drehpunkt (23) drehbar befestigt ist und mit seiner Hakenöffnung hinter ein Verankerungselement (21) verklemmbar ist und das Verankerungselement (21) bis in eine Verankerungsmittelvertiefung (10) reicht und dort vorteilhaft mit der Bewehrung verankert ist.
  10. Verfahren zum Aufstellen der Betonplatten (3) als Hochwasserschutzwand und zum Ablegen der Betonplatten (3) nach der Entnahme aus dem Aufnahmebereich (2) des Fundaments (1), dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufstellen der Betonplatten (3) mittels Anschlagmittel vorteilhaft eine Anschlagmittelvertiefung (10) im Fußbereich und zwei Anschlagmittelvertiefungen (10) im Kopfbereich der Betonplatten (3) genutzt wird, die jeweilige Betonplatte (3) angehoben und soweit zur Seite verschoben wird, damit der Aufnahmebereich (2) des Fundaments (1) frei zur Reinigung gemacht wird, falls notwendig eine Reinigung des Aufnahmebereichs (2) erfolgt und anschließend die Betonplatte (3) an der alten Ablagefläche abgelegt wird, anschließend die Anschlagmittel zu Anschlagmittelvertiefungen (10) im Kopfbereich bzw. am oberen Rand der Betonplatte (3) gewechselt werden und nun die Betonplatte (3) angehoben und mit ihrem Fußbereich über die Gleitschienen (9) in den Aufnahmebereich (2) abgelassen wird bis zur fast senkrechten Aufstellung der Betonplatte (3), anschließend eine Abstützung der Betonplatte (3) mit vorteilhaft zwei Stützstangen (13) und somit eine Verkeilung der Betonplatte (3) im Aufnahmebereich (2) erfolgt, anschließend die Aufstellung einer benachbarten Betonplatte (3) erfolgt und nun die Abdichtung der Betonplatten (3) untereinander mit Dichtelementen (16) und deren Befestigung mit Befestigungselementen (17) und im Fußbereich auf der Wasserzonenseite (7) mit Dichtelementen (24) vorgenommen wird und analog erfolgt der Rückbau durch die Entnahme der Dichtelemente (16) und (24) und der Stützstangen (13) und die Ablage der Betonplatten (3) auf dem Fundament (1) und den Stützfundamentpfosten (12) und die Anbringung von Dichtelementen (16) zwischen den Betonplatten (3).
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