DE19651389A1 - Vorrichtung zum Zurückhalten von Wasser im Bereich eines Ufers von Flüssen, Seen, Meeren o. dgl. bei über die Uferkrone steigendem Wasserspiegel, insbesondere Schutzvorrichtung für Hochwasser - Google Patents
Vorrichtung zum Zurückhalten von Wasser im Bereich eines Ufers von Flüssen, Seen, Meeren o. dgl. bei über die Uferkrone steigendem Wasserspiegel, insbesondere Schutzvorrichtung für HochwasserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zurückhalten von
Wasser im Bereich eines Ufers von Flüssen, Seen, Meeren o. dgl.
bei über die Uferkrone steigendem Wasserspiegel,
insbesondere Schutzvorrichtung für Hochwasser, mit zumindest
einer - regelmäßig fußseitig - an das Ufer angeschlossenen
Schutzwand, und mit zumindest einem wasser(front)seitig mit
der Schutzwand verbundenen Schwimmkörper.
Unter Hochwasser versteht man im allgemeinen das erhebliche
Ansteigen des Wasserspiegels über einen Normalwert bzw.
Normalpegel. Hochwasser kann sowohl bei Flüssen, Seen als
auch bei Meeren o. dgl. auftreten. Infolgedessen kann es zu
Überschwemmungen kommen. Dies wird beispielsweise durch
Schmelzwasser, stark ausgedehnten Regen, zuweilen auch durch
Eisstau, Rückstau eines Nebenflusses durch den Hauptfluß,
Windstau und ggf. Gezeitenstau hervorgerufen oder begünstigt.
Bei Flüssen kommt erschwerend hinzu, daß durch jahrzehntelang
vorgenommene Begradigungen die Flüsse nicht mehr aus ihren
kanalisierten Betten ausbrechen können, ohne Hoch
wasserschäden zu verursachen. Natürliche Überschwemmungs
gebiete wie Rückhalteräume und Talauen sind im Zuge der
vorbeschriebenen Maßnahmen zunehmend weggefallen. Dies führt
mit einer in den letzten Jahrzehnten steigenden Besiedlungs
dichte von flußnahen Gebieten insgesamt zu einem nicht
unerheblichen Gefahrenpotential von Hochwasser, insbesondere
bei Flüssen. Selbstverständlich bestehen derartige Probleme
auch an Küsten, Stränden usw. Jedenfalls ist es
erforderlich, Maßnahmen zu treffen, um beispielsweise
Innenstädte bei drohendem Hochwasser zur Wasserfront hin
abzusichern.
Aus der DE-OS 44 37 098 ist eine Hochwasserschutzwand
bekannt, welche im Boden versenkt mit aufrichtbaren
Wandelementen ausgebildet ist. Nach einer Ausführungsform ist
innerhalb eines Kanalschachtes ein Schwimmtank befestigt, auf
welchem die Schutzwand gehalten ist. Nach einer anderen
Ausführungsform befindet sich unter der Schutzwand im Schacht
bzw. Kanalschacht ein Schwimmer, welcher über Rollen an
Führungsleisten oder -schienen geführt ist. Bei Flutung des
Schachtes bzw. bei steigendem Wasserspiegel wird die
Schutzwand über einen Gelenkarm in eine senkrechte Lage
aufgerichtet. Hierzu ist die Schutzwand mittels eines
Schwenklagers bzw. Drehlagers an das Ufer schwenkbar
angelenkt. Nachteilig ist bei dieser Ausführungsform, daß der
in dem Schacht befindliche Schwimmer in seiner Funktionsweise
dann beeinträchtigt ist, wenn beispielsweise Schlamm, Steine
o. dgl. in den Schacht gespült werden. Denn der über die
Rollen an Führungsleisten oder -schienen geführte Schwimmer
kann hierdurch möglicherweise festgeklemmt werden. Jedenfalls
ist ein automatisches und einwandfreies Aufrichten der
Schutzwand bei steigendem Wasserspiegel nicht gewährleistet.
Hinzu kommt, daß der bauliche und finanzielle Aufwand durch
den erforderlichen Kanalschacht beträchtlich ist.
Vergleichbares gilt für den aus der DE-OS 34 12 300 bekannten
Überflutungsschutz für Ufer. Denn dieser Überflutungsschutz
arbeitet in der Weise, daß ein bei normalem Wasserstand
aufgerollter oder gefalteter Schlauch durch Füllen mit Pumpen
oder Verdichtern zunächst in Betrieb genommen werden muß. Der
Durchmesser des Schlauches ist so gewählt, daß auch ein
erwartbarer Höchstwasserstand nicht dazu führt, daß der
praktisch auf dem Ufer liegende Schlauch überschwemmt wird.
Zwar wird auch bei der bekannten Lehre eine automatische
Inbetriebnahme des Überflutungsschutzes durch Füllen
angesprochen. Hierzu ist es allerdings erforderlich, die zum
Überflutungsschutz gehörenden Pumpen oder Verdichter,
Vorratsbehälter usw. zu aktivieren und zu steuern, wenn ein
entsprechender Hochwasserstand durch Fühler gemessen wurde.
Eine derartige Messung ist schon deshalb problematisch, weil
beispielsweise starker Wellengang den Fühler beeinträchtigen
kann. Auf der anderen Seite besteht die Gefahr, daß die
äußerst selten aktivierten Pumpen oder Verdichter im
Ernstfall nicht oder nur unzureichend arbeiten. Außerdem ist
der maschinelle Aufwand beträchtlich. - Hier setzt die
Erfindung ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Ausführungsform so weiterzubilden,
daß auf einfache Weise ein einwandfreier und insbesondere
automatischer Hochwasserschutz gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine
Vorrichtung zum Zurückhalten von Wasser im Bereich eines
Ufers von Flüssen, Seen, Meeren o. dgl. bei über die
Uferkrone steigendem Wasserspiegel, insbesondere
Schutzvorrichtung für Hochwasser, mit zumindest einer in der
Regel fußseitig an das Ufer angeschlossenen Schutzwand, und
mit zumindest einem wasserfrontseitig mit der Schutzwand
verbundenen Schwimmkörper vor, wobei die Schutzwand mittels
zumindest eines Schwenklagers an das Ufer schwenkbar
angelenkt ist und regelmäßig zusammen mit dem Schwimmkörper
bei Niedrigwasser auf dem Ufer aufliegt, wobei ferner die
Schutzwand mittels des Schwimmkörpers im Zuge eines
Ansteigens des Wasserspiegels unter Anheben des
Schwimmkörpers selbsttätig zur Uferseite hin hochschwenkt und
wobei eine kopfseitige Abschlußkante der Schutzwand die
Uferkrone und den Wasserspiegel bei Hochwasser um ein
vorgegebenes Maß überragt. - Durch diese Maßnahmen der
Erfindung ist zunächst einmal ein einfacher Aufbau der
gesamten Vorrichtung gegeben. Denn auf Fühler,
Steuerungsmaßnahmen, Pumpen usw. wird bewußt verzichtet.
Darüber hinaus ist gewährleistet, daß der Schwimmkörper
einwandfrei dem Anstieg des Wasserspiegels folgen kann.
Etwaige Beeinträchtigungen sind nicht zu befürchten, da der
Schwimmkörper - bei Niedrigwasser im allgemeinen auf dem Ufer
aufliegend - mit steigendem Wasserspiegel praktisch auf der
Wasseroberfläche aufschwimmt bzw. in die Wasseroberfläche
eintaucht. Probleme, wie sie bei einem in einem Schacht
geführten Schwimmer auftreten können (vgl. DE-OS 44 37 098)
treten nicht auf. Abgesehen davon kann auf einen Schacht
verzichtet werden. Immer sorgt der an der Schutzwand auf der
Wasser(front)seite befestigte Schwimmkörper dafür, daß die
Schutzwand selbsttätig und automatisch zur Uferseite hin
hochschwenkt. Folglich bildet die Schutzwand mit der
Uferoberfläche im allgemeinen einen zur Wasserfront hin
geöffneten spitzen Winkel. Diese Anordnung ist insbesondere
zum Wellenbrechen vorteilhaft. Zur Erzielung einer optimalen
Hebelwirkung ist der Schwimmkörper vorzugsweise im Bereich
der kopfseitigen Abschlußkante befestigt. Hierdurch wird
erreicht, daß die durch die Geometrie und Materialauswahl des
Schwimmkörpers vorgegebenen Auftriebskräfte möglichst weit
vom Drehpunkt der als Einarmhebel ausgebildeten Schutzwand
entfernt angreifen. Dementsprechend läßt sich ein besonders
großes Drehmoment auf die Schutzwand übertragen oder anders
ausgedrückt, eine Schutzwand mit vorgegebenem Gewicht läßt
sich auf diese Weise besonders problemlos hochschwenken.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden
aufgeführt.
So besteht die Möglichkeit, den Schwimmkörper in die
Schutzwand zu integrieren. Jedenfalls ist der Schwimmkörper
bevorzugt mit einem Gas, z. B. mit Luft, mit Kunststoffschaum
o. dgl. oder mit einer Flüssigkeit, z. B. Wasser befüllbar.
Auf diese Weise können die Auftriebskräfte so eingestellt
werden, wie dies gewünscht wird. Insbesondere läßt sich ein
derartiger Schwimmkörper beliebig fluten und leerpumpen.
Für den Fall, daß der Schwimmkörper in die Schutzwand
integriert ist und mit Kunststoffschaum o. dgl. befüllt
wurde, ergeben sich weitere Vorteile dahingehend, daß die
gesamte Schutzwand stabilisiert wird. Sofern der
Schwimmkörper in mehrere Kammern unterteilt ist, die ggf.
unterschiedlich befüllbar sind, ist ein "Trimmen" der
Schutzwand erreichbar. Außerdem läßt sich durch derartige
Maßnahmen die Funktionssicherheit auch bei Ausfall einer
Kammer gewährleisten. Dies ist besonders für den Fall
wichtig, daß der Schwimmkörper flexibel ausgebildet ist und
beispielsweise aus einem Elastomer gefertigt ist. Denn die
Auftriebskräfte sind in diesem Fall - auch bei Ausfall einer
Kammer - nach wie vor ausreichend, um die Schutzwand im Falle
von Hochwasser zuverlässig aufrichten zu können. Darüber
hinaus besteht bei derartigen Schwimmkörpern aus flexiblem
Material die Möglichkeit, diese beispielsweise in
Ruhestellung platzsparend und unsichtbar unterhalb der
Schutzwand unterzubringen. Auch ist eine Unterbringung
derartiger Schwimmkörper in entsprechend langgestreckten, mit
Deckel versehenen, Boxen möglich. Bei drohendem Hochwasser
lassen sich die solchermaßen zusammengefalteten Schwimmkörper
mittels eines Druckluftkompressors füllen und werden
aufgebläht. Sie übernehmen also quasi die Funktion eines
Hebekissens, um die Schutzwand in die gewünschte Position
aufzurichten.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung mit selbständiger
Bedeutung ist vorgesehen, daß zusätzlich zu der
wasser(front)seitigen Schutzwand eine landseitige Schutzwand
vorgesehen ist. Dabei kann die Schutzwand als starre Wand und
die Schottwand als flexible Folie ausgebildet sein und
zwischen der Schutzwand und der Schottwand ein mit Überdruck
beaufschlagbarer Hohlraum vorgesehen sein. Jedenfalls besteht
durch die Beaufschlagung des zwischen Schottwand und
Schutzwand entstehenden Hohlraumes mit Überdruck die
Möglichkeit, das Eindringen von Wasser zuverlässig zu
verhindern. Darüber hinaus wird durch den am Erdreich im
Bereich des Hohlraumes anstehenden Überdruck eine
Stabilisierung des Erdreiches erreicht. Folglich wird die
Gefahr eines "Unterspülens" gemindert.
Ein Eindringen von Wasser ist auch für den Fall möglich, daß
die Schutzwand aus mehreren ggf. gelenkig dichtend
miteinander verbundenen Schutzwandelementen zusammengesetzt
ist. Denn über die Fugen zwischen Stoßkanten einzelner
Schutzwandelemente kann Wasser eindringen. Bereits ein
Überdruck von nicht vielmehr als 1 bar ist hier regelmäßig
ausreichend, um eine zuverlässige Abdichtung des
vorbeschriebenen Hohlraumes zu gewährleisten. Dies ergibt
sich daraus, daß Hochwasserstände von mehr als 10 m über dem
normalen Pegel selten zu beobachten sind. Da jedoch eine 10 m
hohe Wassersäule einem Druck von 1 bar entspricht, ist die
Erzeugung eines entsprechenden Überdruckes in dem Hohlraum
zwischen der Schutzwand und der Schottwand regelmäßig
ausreichend, um ein Eindringen von Wasser zu vermeiden.
In diesem Zusammenhang können auch die sich zwischen
Stoßkanten einzelner Schutzwandelemente bildenden Fugen
mittels Dichtelementen abdichtbar sein.
Bei diesen Dichtelementen kann es sich um flexible und damit
ausgleichende Gummilappen handeln, welche die einzelnen
Schutzwandelemente miteinander verbinden. Eine derartige
Vorgehensweise ist schon aus bautechnischen Gründen insofern
erforderlich, als Schutzwandelemente nur bis zu einer
bestimmten Länge hergestellt werden können. Außerdem lassen
sich durch mehrere Schutzwandelemente auch Kurven in
horizontaler und vertikaler Richtung ohne Probleme
darstellen, so daß die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung
sogar komplexen Uferverläufen folgen kann.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist in diesem
Zusammenhang vorgesehen, daß die Schutzwand und die
Schottwand als starre Wände aus z. B. Stahl ausgebildet sind
und jeweils fußseitig mit Abstand voneinander mittels
zumindest eines Schutzwandschwenkgelenkes und eines
Schottwandschwenkgelenkes an das Ufer angelenkt sind, wobei
der Schwimmkörper an der Schutzwand befestigt ist, und wobei
die Schutzwand und die Schottwand in hochgeschwenktem Zustand
einen im Querschnitt dreieckigen Hohlraum zwischen sich
definieren. Auch in diesem Fall ist es möglich, diesen
Hohlraum - sofern er dicht ist - mit Überdruck zu
beaufschlagen. Regelmäßig wird der Hohlraum jedoch dazu
genutzt, durch die Schutzwand eindringendes Wasser
aufzufangen und abzuleiten. Dabei sind die Schutzwand und die
Schottwand bevorzugt bei Niedrigwasser übereinanderliegend
angeordnet, wobei das Schottwandschwenkgelenk um ein
vorgegebenes Maß oberhalb des Schutzwandschwenkgelenkes
angeordnet ist und die Schottwand auf der Schutzwand
aufliegt, und wobei die kopfseitige Abschlußkante der
Schottwand im Zuge des Hochschwenkens beider Wände infolge
Anstieg des Wasserspiegels an der Innenseite der Schutzwand
entlanggleitet und den Scheitel des im Querschnitt
dreieckigen Hohlraumes bildet, während die Drehgelenke die
Basis darstellen. Folglich weist der Hohlraum insgesamt einen
dreieckigen Querschnitt auf und bildet sich quasi von selbst
und automatisch im Zuge des Hochschwenkens der Schutzwand und
Schottwand. Dabei läßt sich die vorgenannte Schwenkbewegung
in der Weise begrenzen, daß die Schutzwand eine landseitig
nach innen gezogene Abschlußkante als Anschlag für die
Abschlußkante der Schottwand aufweist. Folglich ist die
Schwenkbewegung bzw. der mit der Schutzwand erreichbare
Schwenkwinkel hierdurch begrenzt.
Es ist aber auch möglich, eine andersartige
Anschlagvorrichtung zur Begrenzung der Schwenk- bzw.
Aufrollbewegung des Schwimmkörpers vorzusehen. In diesem
Zusammenhang können beispielsweise Ketten oder Seile zum
Einsatz kommen, welche mit dem Ufer verankert sein können.
Selbstverständlich ist auch die Verwendung landseitig
angebrachter Widerlager oder Anschläge für die Schutzwände
denkbar. Jedenfalls läßt sich hierdurch insgesamt erreichen,
daß die Schutzwand Schwenkwinkel von weniger als 90°
beschreibt. Dies ist wichtig im Zusammenhang mit deren
Funktion als Wellenbrecher. Sofern Wasser über die Schutzwand
überschwappt, können auf der Landseite der Schutzwand, d. h.
der dem Land zugewandten Seite der Schutzwand, Auffangbecken
in Form von z. B. Sickerkammern oder Sickergruben zur Aufnahme
von Leckwasser oder über den Schwimmkörper überschwappendem
Wasser vorgesehen sein.
Endlich ist vorgesehen, daß die Schutzwand bei Niedrigwasser
begehbar ist und ein Geländer aufweist. Dies bietet sich
insbesondere bei einer Ausführung der Schutzwand als starre
Wand an. Denn diese kann beispielsweise im Ruhezustand bzw.
bei Niedrigwasser betreten aber auch als Fuß- und Fahrradweg
genutzt werden. Es ist aber auch möglich, eine Bewachsung mit
Gräsern und anderen Pflanzen vorzunehmen. Folglich läßt sich
die Schutzwand harmonisch in das Landschaftsbild integrieren.
Zur Sicherheit von Fußgängern oder Fahrradfahrern ist das
Geländer vorgesehen, welches regelmäßig im Bereich der
kopfseitigen Abschlußkante der Schutzwand angebracht ist.
Nach einer anderen Ausführungsform mit selbständiger
Bedeutung sieht die Erfindung eine Vorrichtung zum
Zurückhalten von Wasser im Bereich eines Ufers von Flüssen,
Seen, Meeren o. dgl. bei über die Uferkrone steigendem
Wasserspiegel, insbesondere Schutzvorrichtung für Hochwasser,
mit zumindest einer regelmäßig fußseitig am Ufer befestigten
und bei Niedrigwasser auf einem als Rotationskörper
ausgebildeten Schwimmkörper aufgewickelt sowie endseitig bzw.
kopfseitig am Schwimmkörper befestigten Schutzplane vor,
wobei sich die bei Niedrigwasser auf dem Ufer aufliegende und
auf dem Schwimmkörper aufgewickelte bzw. aufgerollte
Schutzplane im Zuge des Ansteigens des Wasserspiegels unter
gleichzeitigem Anheben und Rotieren des Schwimmkörpers - die
Wasserfront definierend - selbsttätig entlang der
Uferböschung von dem Schwimmkörper unter Bildung einer
Schottfläche abwickelt, und wobei der Schwimmkörper mit der
daran befestigten abgewickelten Schutzplane bei Hochwasser
über die Uferkrone um ein vorgegebenes Maß aufschwimmt.-
Auch bei dieser Ausführungsform wird ein einfacher Schutz
gegen Hochwasser erreicht. Dies gelingt zusätzlich bei
einwandfreier Funktionsweise und gleichsam automatisch mit
steigendem Wasserspiegel. Denn ein Anstieg des Wasserspiegels
führt dazu, daß der Schwimmkörper - bei Niedrigwasser
zusammen mit der aufgerollten Schutzplane auf dem Ufer
aufliegend - synchron mit angehoben wird, da er auf dem
Wasser aufschwimmt bzw. teilweise ins Wasser eintaucht. Da
die Schutzplane im allgemeinen fußseitig am Ufer befestigt
ist, führt die mit dem Anstieg des Wasserspiegels verbundene
Aufwärtsbewegung des Schwimmkörpers zu einer Drehung dieses
Schwimmkörpers und zu einem selbsttätigen Abwickeln der
Schutzplane. Dieses Abwickeln erfolgt entlang der Wasserfront
unter Bildung einer Schottfläche, welche gleichsam durch die
Schutzplane definiert wird. Je nach Anstieg des
Wasserspiegels bzw. je nach Pegelstand des Wassers wird die
Schutzplane mehr oder minder von dem Schwimmkörper
abgewickelt und überragt folglich der Schwimmkörper mit der
daran befestigten abgewickelten Schutzplane die Uferkrone um
ein vorgegebenes Maß. Jedenfalls sind auch bei dieser
Ausführungsform keine komplizierten Steuereinrichtungen oder
aufwendige bauliche Maßnahmen erforderlich, erfolgt vielmehr
das Aufrichten bzw. Abwickeln der Schutzplane quasi von
selbst - dem steigenden Wasserspiegel folgend.
Es sollte betont werden, daß es sich bei der Schutzplane um
jede mehr oder minder flexible, wickelbare Plane handeln
kann, die selbstverständlich auch ein Lattengerüst im Innern
aufweisen kann. Jedenfalls macht sich die Erfindung insgesamt
den statischen Auftrieb von Schwimmkörpern zum Aufrichten von
Schutzwänden bzw. Schutzplanen zunutze, um eine Wasserfront
zu definieren. Sofern beispielsweise ein Uferbett gegen
Hochwasser an beiden Ufern geschützt werden soll, empfiehlt
es sich, an gegenüberliegenden Seiten der regelmäßigen
rechteckigen Schutzplane jeweils einen Schwimmkörper zu
befestigen, wobei die Schutzplane auf beiden Schwimmkörpern
gegensinnig aufwickelbar ist, wobei ferner die Schutzplane z. B.
im Mittenbereich zwischen den gegenüberliegenden Seiten am
Ufer befestigt ist, und wobei die Schutzplane bei steigendem
Wasserspiegel unter gleichzeitigem Anheben und Rotieren
beider Schwimmkörper synchron von beiden Schwimmkörpern
abwickelbar ist. Folglich führt ein Ansteigen des
Wasserspiegels im Fluß dazu, daß beide Uferbereiche jeweils
von der durchgängigen Schutzplane vor Hochwasser gesichert
werden. Denn diese Schutzplane wickelt sich im Zuge des
Ansteigens des Wasserspiegels synchron von beiden
Schwimmkörpern ab. Dieses Abwickeln erfolgt gegensinnig, da
die Schutzplane auch gegensinnig auf die Schwimmkörper
aufgewickelt ist.
Weiter ist in diesem Zusammenhang nach einem zusätzlichen
Vorschlag der Erfindung vorgesehen, daß die sich zwischen
Stoßkanten einzelner Schutzplanen bildenden Fugen mittels
jeweils die Fugen überdeckenden Dichtfolien abdichtbar sind,
wobei die Dichtfolien fußseitig zusammen mit der Schutzplane
befestigt sind und die Fugen landseitig auf der Landseite,
d. h. der dem Land zugewandten Seite der Schutzplane
überdecken, daß jede Dichtfolie kopfseitig an einem
Wickelschwimmkörper befestigt und auf dem Wickelschwimmkörper
aufwickelbar ist, daß der Wickelschwimmkörper wasserseitig
vor den Schwimmkörpern angeordnet ist, und daß die bei
Niedrigwasser auf dem Ufer aufliegende und auf dem
Wickelschwimmkörper aufgewickelte bzw. aufgerollte Dichtfolie
im Zuge des Ansteigens des Wasserspiegels - synchron mit den
Schwimmkörpern - unter Rotation des Wickelschwimmkörpers und
Abdeckung der Fuge selbsttätig von dem Wickelschwimmkörper
abwickelbar ist. D. h., die zwischen Stoßkanten einzelner
Schutzplanen entstehenden Fugen können mittels der
vorbeschriebenen Dichtfolien automatisch bei Ansteigen des
Wasserspiegels abgedeckt werden.
Der Schwimmkörper bzw. die Schwimmkörper sind bevorzugt als
langgestreckte Hohlkörper, insbesondere Hohlzylinder
ausgebildet. Ein Hohlzylinder bietet sich besonders für den
Fall an, daß eine Schutzplane hierauf aufgewickelt werden
soll.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße starre Schutzwand bei Niedrig-
(oben) und Hochwasser (unten),
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform, oben bei Niedrig
wasser, unten bei Hochwasser,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in doppel
schaliger Bauweise, oben bei Niedrigwasser, unten bei
Hochwasser,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wiederum
oben bei Niedrigwasser, unten bei Hochwasser,
Fig. 5 eine Ausführungsform der Erfindung mit einer flexi
blen Schutzwand in Form einer Schutzplane, oben bei
Niedrigwasser, unten bei Hochwasser,
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform nach Fig. 5 in Auf
sicht (links) und im Schnitt (rechts) und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung oben im
Schnitt zur Auskleidung eines Flußbeckens und unten
im Schnitt als doppelwandige Absperrung.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Zurückhalten von
Wasser im Bereich eines Ufers 1 von Flüssen, Seen, Meeren
o. dgl. bei über die Uferkrone UK steigendem Wasserspiegel
WS, insbesondere eine Schutzvorrichtung für Hochwasser
gezeigt. Diese Schutzvorrichtung für Hochwasser weist
zumindest eine regelmäßig fußseitig an das Ufer 1
angeschlossene Schutzwand 2 auf. Zusätzlich ist zumindest ein
wasserseitig mit der Schutzwand 2 verbundener Schwimmkörper 3
vorgesehen. Die Schutzwand 2 ist nach den in den Fig. 1 bis 4
dargestellten Ausführungsbeispielen mittels eines
Schwenklagers 4 an dem Ufer 1 schwenkbar angelenkt und liegt
bei Niedrigwasser zusammen mit dem Schwimmkörper 3 auf dem
Ufer 1 auf. Die Schutzwand 2 ist mittels des Schwimmkörpers 3
im Zuge des Ansteigens des Wasserspiegels WS unter Anheben
des Schwimmkörpers 3 selbsttätig zur Uferseite
hochschwenkbar, wobei eine kopfseitige Abschlußkante 2a der
Schutzwand 2 die Uferkrone UK und den Wasserspiegel WS bei
Hochwasser um ein vorgegebenes Maß S überragt. Der
Schwimmkörper 3 ist an der Schutzwand 2 auf der
Wasser(front)seite WF, d. h. auf der dem Wasser in
hochgeschwenktem Zustand zugewandten Seite, befestigt. Bei
sämtlichen gezeigten Ausführungsformen sind keine
Aushubarbeiten oder anderweitige aufwendige Arbeiten am Ufer 1
erforderlich. Es ist lediglich bei den Ausführungs
beispielen nach den Fig. 1 bis 4 notwendig, das ein oder die
mehreren Schwenklager 4 mittels Befestigungsankern im Ufer 1
zu verankern. - Bei den Ausführungsformen nach der Fig. 5 bis
7 ist die hier verwirklichte Schutzplane 2' direkt am Ufer 1
befestigt.
Bei Niedrigwasser (vgl. Fig. 1 bis 4 oben) ist die Schutzwand
2 regelmäßig begehbar. Dabei kann die Gehfläche sogar belegt
oder plattiert sein, so daß eine Integration in das Umfeld
problemlos möglich ist. Darüber hinaus kann ein Geländer 5
vorgesehen sein. Auch eine Bepflanzung der regelmäßig aus
Stahl bestehenden Schutzwand 2 ist denkbar.
Im Zuge des Ansteigens des Wasserspiegels WS schwimmt der
Schwimmkörper 3 auf der Wasseroberfläche auf bzw. taucht in
diese entsprechend den angreifenden Auftriebskräften ein.
Dabei ist der Schwimmkörper 3 zur Erzielung einer optimalen
Hebelwirkung an der Schutzwand 2 im Bereich der kopfseitigen
Abschlußkante 2a befestigt. Die Aufwärtsbewegung des
Schwimmkörpers 3 führt zu einer Schwenkbewegung der
Schutzwand 2 (vgl. Fig. 1 bis 4). Folglich wird die
Schutzwand 2 bei steigendem Wasserspiegel WS automatisch
aufgerichtet und hält Hochwasser zurück. Dabei dient die
Schutzwand 2 gleichsam der Definition der Wasserfront WF des
anstehenden Hochwassers. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung
bzw. des erreichbaren Schwenkwinkels α ist eine Anschlag
vorrichtung 6 vorgesehen. Bei dieser Anschlagvorrichtung 6
handelt es sich in den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1,
4 und 5 um eine Kette 6. Selbstverständlich ist an dieser
Stelle auch jede andere (Schwenkwinkel)-Begrenzung, z. B. ein
Seil, denkbar. Jedenfalls läßt sich auf diese Weise der
erreichbare Schwenkwinkel α auf unter 90° einstellen (vgl.
Fig. 1 und 4). Hierdurch werden günstige Wellenbrechereigen
schaften der Schutzwand 2 erreicht.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung (vgl. Fig. 5
bis 7) ist bei einer Vorrichtung zum Zurückhalten von Wasser
im Bereich eines Ufers 1 von Flüssen, Seen, Meeren o. dgl.
bei über die Uferkrone UK steigendem Wasserspiegel WS,
insbesondere einer Schutzvorrichtung für Hochwasser,
zumindest eine regelmäßig fußseitig im Bereich einer
fußseitigen Abschlußkante 2b am Ufer 1 befestigte und bei
Niedrigwasser auf einem als Rotationskörper ausgebildeten
Schwimmkörper 3 sowie endseitig am Schwimmkörper 3
befestigte, auf dem Schwimmkörper 3 aufwickelbare Schutzplane
2' vorgesehen. Dabei ist die bei Niedrigwasser auf dem Ufer 1
aufliegende und auf dem Schwimmkörper 3 aufgewickelte bzw.
aufgerollte Schutzplane 2' bei steigendem Wasserspiegel WS
unter gleichzeitigem Anheben und Drehen des Schwimmkörpers 3-
die Wasserfront WF definierend - entlang der Wasserfront WF
bzw. der Uferböschung von dem Schwimmkörper 3 unter Bildung
einer Schottfläche abwickelbar. Der Schwimmkörper 3 schwimmt
bei Hochwasser mit der daran befestigten abgewickelten
Schutzplane 2' über die Uferkrone UK um ein vorgegebenes Maß
S (vgl. Fig. 5 unten) auf. In dieser Figur sind außerdem
Pfähle P zu erkennen, die zur Führung der Schwimmkörper 3 und
der Schutzplane 2' während des Abwickelns dienen. Zusätzlich
können Anschlagvorrichtungen 6 in Form von Ketten 6
vorgesehen sein. Dies ist allerdings lediglich gestrichelt
angedeutet. Die Fixierung der Schutzplane 2' am Ufer 1 führt
also gleichsam dazu, daß die auf dem Schwimmkörper 3
aufgewickelte Schutzplane 2' - ähnlich wie ein Faden von
einer Spule - beim Ansteigen des Wasserspiegels WS
abgewickelt wird. Dabei kann die Schutzplane 2' im Innern ein
Lattengerüst aufweisen, solange gewährleistet ist, daß sie
sich auf den Schwimmkörpern 3 aufwickeln läßt. Es ist aber
auch möglich, die Schutzplane 2' aus einer flexiblen
Kunststoffolie zu fertigen, sofern diese reißfest ist und den
Witterungs- und Umwelteinflüssen standhält.
Neben diesen zwei vorbeschriebenen prinzipiellen
Ausführungsformen der Erfindung in den Fig. 1 bis 4
einerseits und 5 bis 7 andererseits existieren noch die
nachfolgend beschriebenen Abwandlungen. So zeigt Fig. 3 eine
Ausführungsform, bei der die Schutzwand 2 gleichsam
doppelschalig mit einer Schutzwand 7 und einer Schottwand 8
ausgebildet ist. Hier sind die Schutzwand 7 und die
Schottwand 8 als starre Wände aus z. B. Stahl ausgeführt und
jeweils fußseitig, d. h. im Bereich der fußseitigen
Abschlußkante 2b mit Abstand voneinander mittels zumindest
eines Schutzwandschwenkgelenkes 9 und eines Schottwand
schwenkgelenkes 10 an das Ufer 1 angelenkt. Dabei ist der
Schwimmkörper 3 an der Schutzwand 7 befestigt, wobei die
Schutzwand 7 und die Schottwand 8 im hochgeschwenkten Zustand
einen im Querschnitt dreieckigen Hohlraum 11 zwischen sich
definieren (vgl. Fig. 3 unten). Dieser Hohlraum 11 dient
dazu, eventuelles Leckwasser zu sammeln und abzuleiten.
Derartiges Leckwasser tritt unter Umständen für den Fall in
die Schutzwand 7 ein, daß diese Schutzwand 7 aus mehreren
ggf. gelenkig dichtend miteinander verbundenen Schutzwand
elementen SW zusammengesetzt ist. Zwar sind regelmäßig die
sich zwischen Stoßkanten einzelner Schutzwandelemente SW
bildenden Fugen F mittels Dichtelementen abdichtbar, jedoch
kann nicht ausgeschlossen werden, daß nach wie vor durch die
Fugen F Wasser beispielsweise in den Hohlraum 11 eintritt.
Jedenfalls läßt sich ein solcher Wassereintritt problemlos
beherrschen. Folglich ist für diesen Fall auch nicht mit
Unterspülungen o. dgl. im Bereich der beiden Drehgelenke 9,
10 zu rechnen.
Bei Niedrigwasser (vgl. Fig. 3 oben) sind die Schutzwand 7
und die Schottwand 8 übereinanderliegend angeordnet, wobei
das Schottwandschwenkgelenk 10 um ein vorgegebenes Maß T
oberhalb des Schutzwandschwenkgelenkes 9 angeordnet ist und
die Schottwand 8 auf der Schutzwand 7 aufliegt. Im Zuge des
Hochschwenkens der Schutzwand 7 und der Schottwand 8 infolge
Anstieg des Wasserspiegels WS gleitet die kopfseitige
Abschlußkante 8a der Schottwand 8 an der Innenseite der
Schutzwand 7 entlang und bildet den Scheitel des im
Querschnitt dreieckigen Hohlraumes 11, während die
Schwenkgelenke 9, 10 die Basis darstellen. Dies wird
insbesondere anhand der Fig. 3 unten deutlich, anhand der
sich der im Querschnitt dreieckförmige Hohlraum 11 -
definiert durch die Eckpunkte 9, 10 und 8a - erkennen läßt.
Um die Hochschwenkbewegung der Schutzwand 7 und der
Schottwand 8 zu begrenzen bzw. einen Schwenkwinkel α von
< 90° einzustellen, weist die Schutzwand 7 eine landseitig
nach innen gezogene Abschlußkante 7a als Anschlag für die
Abschlußkante 8a der Schottwand 8 auf.
Die in der Fig. 4 dargestellte Ausführungsform ist ebenfalls
doppelschalig mit einer Schottwand 8 und einer Schutzwand 7
ausgebildet. Dabei ist die Schutzwand 7 als starre Wand und
die Schottwand 8 als flexible Folie ausgeführt. Zwischen der
Schutzwand 7 und der Schottwand 8 ist ein mit Überdruck
beaufschlagbarer Hohlraum 11 vorgesehen. Dieser Hohlraum 11
kann beispielsweise mittels eines Kompressors mit Überdruck
in der Größenordnung von ca. 1 bar beaufschlagt werden.
Derartige Überdrucke sind regelmäßig ausreichend, da der
Unterschied zwischen Niedrigwasser und Hochwasser regelmäßig
ca. 10 m beträgt, wobei eine Wassersäule der Höhe von 10 m
einen Druck von 1 bar erzeugt. Folglich wird bei
Beaufschlagung der Druckkammer 11 mit einem entsprechenden
Gegendruck eine zuverlässige Abdichtung der Schutzwand 7
gegen eindringendes Wasser erreicht. Gleichzeitig wird
verhindert, daß zwischen einzelnen Schutzwandelementen SW
evtl. befindliche Dichtelemente durch den Wasserdruck in den
Hohlraum 11 hineingedrückt werden.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform sind
Dichtelemente vorgesehen, welche als die Fugen F zwischen
Stoßkanten einzelner Schutzplanen 2' überdeckende Dichtfolien
12 ausgebildet sind. Diese Dichtfolien 12 sind fußseitig
zusammen mit der Schutzplane 2' befestigt und überdecken die
Fugen F landseitig, d. h. auf der dem Land zugewandten Seite
der Schutzplane 2' (vgl. rechter Teil in Fig. 6). Jede
Dichtfolie 12 ist kopfseitig an einem Wickelschwimmkörper 13
befestigt und auf dem Wickelschwimmkörper 13 aufwickelbar.
Der Wickelschwimmkörper 13 ist wasserseitig vor den
Schwimmkörpern 3 angeordnet (vgl. linker Teil in Fig. 6),
wobei die bei Niedrigwasser auf dem Ufer 1 aufliegende und
auf dem Wickelschwimmkörper 13 aufgerollte Dichtfolie 12 im
Zuge des Ansteigens des Wasserspiegels WS - synchron mit den
Schwimmkörpern 3 - unter Drehung bzw. Rotation des
Wickelschwimmkörpers 13 und Abdeckung der Fuge F selbsttätig
von dem Wickelschirmkörper 13 abwickelbar ist (vgl. Fig. 6
rechts). Folglich wird eine selbsttätige Abdichtung der Fugen
F im Zuge des Ansteigens des Wasserspiegels WS durch die die
Fugen F automatisch überdeckende Dichtfolie 12 erreicht. Denn
diese wird quasi synchron mit den Schutzplanen 2'
abgewickelt.
Bei der in Fig. 7 oben dargestellten Ausführungsform ist
jeweils ein Schwimmkörper 3 an gegenüberliegenden Seiten der
Schutzplane 2' befestigt, wobei die Schutzplane 2' auf beiden
Schwimmkörpern 3 gegensinnig aufwickelbar ist. Die
Schutzplane 2' ist vorliegend im Mittenbereich zwischen den
gegenüberliegenden Seiten am Ufer 1 befestigt, wobei die
Schutzplane 2' bei steigendem Wasserspiegel (WS) unter
gleichzeitigem Anheben und Rotieren beider Schwimmkörper 3
synchron von beiden Schwimmkörpern 3 abwickelbar ist.
Hierdurch läßt sich beispielsweise eine vor Hochwasser
schützende Auskleidung eines Flußbettes bzw.
Flußbeckens erreichen. Denn in beiden Bereichen des
jeweiligen Ufers 1 ist ein Schwimmkörper 3 mit Schutzplane 2'
vorgesehen, der bei Ansteigen des Wasserspiegels WS
aufschwimmt und die Schutzplane 2' entsprechend abwickelt
(vgl. Fig. 7 oben). In Fig. 7 unten ist eine Abwandlung in
der Weise dargestellt, daß die vorgenannte einteilige
Schutzplane 2' - aufgewickelt auf zwei Schwimmkörpern 3 -
dergestalt abgewickelt wird, daß ein Ballastgewicht 15 auf
den Mittenbereich zwischen beiden Schwimmkörpern 3 aufgelegt
wird, so daß sich die Schutzplane 2' unter Einfluß des
Gewichts synchron von beiden Schwimmkörpern 3 abwickelt. Auf
diese Weise entsteht ein senkrechter Spalt 16, welcher
ebenfalls zur Abdichtung dienen kann.
Der oder die Schwimmkörper 3 können als langgestreckte
Hohlkörper, insbesondere Schlauch, Rohr o. dgl. Hohlzylinder,
ausgebildet sein. Eine Ausführung als Hohlzylinder empfiehlt
sich insbesondere für den Fall, daß eine Schutzplane 2'
aufgewickelt werden soll. In gleicher Weise gilt dies auch
für den Wickelschwimmkörper 13. Der Schwimmkörper 3 ist mit
einem Gas, z. B. mit Luft, mit Kunststoffschaum o. dgl. oder
mit einer Flüssigkeit, z. B. Wasser, befüllbar. Er läßt sich
auch in die Schutzwand 2 integrieren. Dies ist
andeutungsweise in Fig. 2 gezeigt, wo gestrichelt eine
Schutzwand 2 mit innenseitigem Kunststoffschaumkern
angedeutet ist. Durch eine derartige Sandwich-Bauweise läßt
sich die Schutzwand 2 insgesamt stabiler ausführen.
Selbstverständlich ist auch eine Kombination beider
Maßnahmen, d. h. ein "externer" und ein "interner" Schwimm
körper 3 denkbar. In dieser Fig. 2 ist darüber hinaus eine
Anschlagvorrichtung 6 in Form eines in einem Auffangbecken 14
anschlagenden Anschlagsteges 6' verwirklicht. Der
Anschlagsteg 6' ist in fußseitiger Verlängerung an die
Schutzwand 2 angeschlossen. Das vorgenannte Auffangbecken 14
ist auf der dem Land zugewandten Seite der Schutzwand 2 in
Form z. B. einer Sickerkammer oder Sickergrube zur Aufnahme
von Leckwasser oder über den Schwimmkörper 3 überschwappendem
Wasser vorgesehen.
Darüber hinaus kann der Schwimmkörper 3 in mehrere Kammern
unterteilt sein, die ggf. unterschiedlich befüllbar sind.
Dies empfiehlt sich insbesondere dann, wenn der Schwimmkörper
3 flexibel ausgebildet ist und beispielsweise aus einem
Elastomer gefertigt ist. Endlich ist auch bei den
Ausführungsformen nach den Fig. 5 bis 7 eine
Anschlagvorrichtung 6 in Form der in der Fig. 5 gestrichelt
angedeuteten Kette denkbar.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Zurückhalten von Wasser im Bereich eines
Ufers (1) von Flüssen, Seen, Meeren o. dgl. bei über die
Uferkrone (UK) steigendem Wasserspiegel (WS), insbesondere
Schutzvorrichtung für Hochwasser, mit zumindest einer an das
Ufer (1) angeschlossenen Schutzwand (2, 7) und zumindest
einem wasserfrontseitig mit der Schutzwand (2, 7) verbundenen
Schwimmkörper (3), wobei die Schutzwand (2, 7) mittels
zumindest eines Schwenklagers (4) an dem Ufer (1) schwenkbar
angelenkt ist und bei Niedrigwasser auf dem Ufer aufliegt,
wobei ferner die Schutzwand (2, 7) im Zuge eines Ansteigens
des Wasserspiegels (WS) unter Anheben des Schwimmkörpers (3)
selbsttätig zur Uferseite hin hochschwenkt, und wobei eine
kopfseitige Abschlußkante (2a) der Schutzwand (2, 7) die
Uferkrone (UK) und den Wasserspiegel (WS) bei Hochwasser um
ein vorgegebenes Maß (S) überragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwimmkörper (3) im Bereich der kopfseitigen
Abschlußkante (2a) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (3) in die Schutzwand
(2, 7) integriert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (3) mit einem Gas, z. B.
mit Luft, mit Kunststoffschaum o. dgl. oder mit einer
Flüssigkeit, z. B. Wasser, befüllbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzwand (2, 7) doppelschalig
ausgebildet ist und zusätzlich zu der wasserfrontseitigen
Schutzwand (7) eine landseitige Schottwand (8) vorgesehen
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzwand (7) als starre Wand und die Schottwand (8) als
flexible Folie ausgebildet ist und zwischen der Schutzwand
(7) und der Schottwand (8) ein mit Überdruck beaufschlagbarer
Hohlraum (11) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzwand (7) und die Schottwand (8) als starre Wände
aus z. B. Stahl ausgebildet sind und jeweils fußseitig mit
Abstand voneinander mittels zumindest eines Schutzwand
schwenkgelenkes (9) und eines Schottwandschwenkgelenkes (10)
an das Ufer (1) angelenkt sind, wobei der Schwimmkörper (3)
an der Schutzwand (7) befestigt ist, und wobei die Schutzwand
(7) und die Schottwand (8) in hochgeschwenktem Zustand einen
Hohlraum (11) zwischen sich definieren.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzwand (7) und die Schottwand (8) bei Niedrigwasser
übereinanderliegend angeordnet sind, wobei das Schottwand
schwenkgelenk (10) um ein vorgegebenes Maß (T) oberhalb des
Schutzwandschwenkgelenkes (9) angeordnet ist und die
Schottwand (8) auf der Schutzwand (7) aufliegt, und wobei die
kopfseitige Abschlußkante (8a) der Schottwand (8) im Zuge des
Hochschwenkens beider Wände (7, 8) infolge Anstieg des
Wasserspiegels (WS) an der Innenseite der Schutzwand (7)
entlanggleitet und den Scheitel des im Querschnitt
dreieckigen Hohlraumes (11) bildet, während die Schwenk
gelenke (9, 10) die Basis darstellen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzwand (7) eine landseitig nach
innen gezogene Abschlußkante (7a) als Anschlag für die
Abschlußkante (8a) der Schottwand (8) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzwand (2, 7) aus mehreren ggf.
gelenkig dichtend miteinander verbundenen Schutzwandelementen
(SW) zusammengesetzt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die sich zwischen Stoßkanten einzelner Schutzwandelemente
(SW) bildenden Fugen (F) mittels Dichtelementen abdichtbar
sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzwand (2, 7) bei Niedrigwasser
begehbar ist und ein Geländer (5) aufweist.
13. Vorrichtung zum Zurückhalten von Wasser im Bereich eines
Ufers (1) von Flüssen, Seen, Meeren o. dgl. bei über die
Uferkrone (UK) steigendem Wasserspiegel (WS), insbesondere
Schutzvorrichtung für Hochwasser, mit zumindest einer am Ufer
(1) befestigten und bei Niedrigwasser auf einem als
Rotationskörper ausgebildeten Schwimmkörper (3)
aufgewickelten sowie endseitig am Schwimmkörper (3)
befestigten Schutzplane (2'), wobei sich die bei
Niedrigwasser auf dem Ufer (1) aufliegende Schutzplane (2')
im Zuge des Ansteigens des Wasserspiegels (WS) unter Anheben
und Rotieren des Schwimmkörpers (3) selbsttätig entlang der
Uferböschung unter Bildung einer Schottfläche abwickelt, und
wobei der Schwimmkörper (3) mit der daran befestigten
abgewickelten Schutzplane (2') bei Hochwasser über die
Uferkrone (UK) um ein vorgegebenes Maß (S) aufschwimmt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
an gegenüberliegenden Seiten der Schutzplane (2') jeweils ein
Schwimmkörper (3) befestigt ist, wobei die Schutzplane (2')
auf beiden Schwimmkörpern (3) gegensinnig aufwickelbar ist,
wobei ferner die Schutzplane (2') z. B. im Mittenbereich
zwischen den gegenüberliegenden Seiten am Ufer (1) befestigt
ist, und wobei die Schutzplane (2') bei steigendem
Wasserspiegel (WS) unter gleichzeitigem Anheben und Rotieren
beider Schwimmkörper (3) synchron von beiden Schwimmkörpern
(3) abwickelbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich zwischen Stoßkanten einzelner
Schutzplanen (2') bildenden Fugen (F) mittels jeweils die
Fugen (F) überdeckenden Dichtfolien (12) abdichtbar sind,
wobei die Dichtfolien (12) fußseitig zusammen mit der
Schutzplane (2') befestigt sind und die Fugen (F) landseitig
der Schutzplane (2') überdecken, daß jede Dichtfolie (12)
kopfseitig an einem Wickelschwimmkörper (13) befestigt und
auf dem Wickelschwimmkörper (13) aufwickelbar ist, daß der
Wickelschwimmkörper (13) wasserseitig vor den Schwimmkörpern
(3) angeordnet ist, und daß die bei Niedrigwasser auf dem
Ufer (1) aufliegende und auf dem Wickelschwimmkörper (13)
aufgewickelte Dichtfolie (12) im Zuge des Ansteigens des
Wasserspiegels (WS) - synchron mit den Schwimmkörpern (3) -
unter Rotation des Wickelschwimmkörpers (13) und Abdeckung
der Fuge (F) selbsttätig von dem Wickelschwimmkörper (13)
abwickelbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (3) als langgestreckter
Hohlkörper, insbesondere Schlauch, Rohr o. dgl. Hohlzylinder,
ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (3) in mehrere Kammern
unterteilt ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (3) flexibel
ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anschlagvorrichtung (6) zur
Begrenzung der Schwenk- bzw. Aufrollbewegung des
Schwimmkörpers (3) vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Landseite der Schutzwand (2, 7)
bzw. Schutzplane (2') Auffangbecken (14) in Form von z. B.
Sickerkammern oder Sickergruben zur Aufnahme von Leckwasser
oder über den Schwimmkörper (3) überschwappendem Wasser
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651389A DE19651389A1 (de) | 1996-12-11 | 1996-12-11 | Vorrichtung zum Zurückhalten von Wasser im Bereich eines Ufers von Flüssen, Seen, Meeren o. dgl. bei über die Uferkrone steigendem Wasserspiegel, insbesondere Schutzvorrichtung für Hochwasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19651389A DE19651389A1 (de) | 1996-12-11 | 1996-12-11 | Vorrichtung zum Zurückhalten von Wasser im Bereich eines Ufers von Flüssen, Seen, Meeren o. dgl. bei über die Uferkrone steigendem Wasserspiegel, insbesondere Schutzvorrichtung für Hochwasser |
Publications (1)
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DE19651389A1 true DE19651389A1 (de) | 1998-06-25 |
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ID=7814301
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DE19651389A Withdrawn DE19651389A1 (de) | 1996-12-11 | 1996-12-11 | Vorrichtung zum Zurückhalten von Wasser im Bereich eines Ufers von Flüssen, Seen, Meeren o. dgl. bei über die Uferkrone steigendem Wasserspiegel, insbesondere Schutzvorrichtung für Hochwasser |
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