DE10326568A1 - Stationäres Hochwasserschutzsystem - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/10Dams; Dykes; Sluice ways or other structures for dykes, dams, or the like
    • E02B3/102Permanently installed raisable dykes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A10/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE at coastal zones; at river basins
    • Y02A10/11Hard structures, e.g. dams, dykes or breakwaters

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Abstract

Hochwasserschutzsystem mit einem oder einer Vielzahl von Wandelementen, gekennzeichnet durch eine flutbare Aufnahmekammer (4), ein oder mehrere in die Aufnahmekammer (4) einschwenkbare, schwimmbare Wandelemente (3) sowie ein Tragelement (1) mit Drehgelenk (2), an dem das oder die Wandelemente (3) schwenkbar gelagert sind sowie verankerte Zug- (6) oder Stützelemente (7), mit deren Hilfe die Schutzwand (3) in ihrer vertikalen Position gehalten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hochwasserschutzsystem mit einem oder mehreren versenkbaren und schwimmbaren Wandelementen. Das Hochwasserschutzsystem besteht aus einer in einer Reihe nebeneinander angeordneter Hochwasserschutz-Elementen, die in einer schutzwirkungsfreien Zeit in einen Graben eingeschwenkt sind und sich beim Fluten des Grabens, etwa im Falle eines Hochwassers selbsttätig aufrichten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Hochwasserschutzsystem vor Ort in Uferzonen bereitzustellen, um hochwassergefährdete Siedlungen zuverlässig zu schützen und bei Normalwasser das System in eingeklapptem Zustand – bei geringem Platzbedarf – als Ebene für den Fuß – und Radverkehr vorzuhalten.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Hochwasserschutzsystem der eingangs genannten Art gelöst, das einen wasserseitigen flutbaren Graben besitzt, aus einem oder mehreren in den Graben einschwenkbaren, schwimmbaren Wandelementen besteht und einem landseitig vorhandenen Tragelement, an dessen Kopf das oder die Wandelemente schwenkbar gelagert sind.
  • Das erfindungsgemäße Hochwasserschutzsystem besteht demnach aus insgesamt vier zusammenwirkenden Elementen; einem oder mehreren Wandelementen, einer Aufnahmekammer, die bei längeren Hochwasserschutzsystemen zweckmäßigerweise als Graben ausgebildet ist, in die bei Normalwasser die Wandelemente eingeschwenkt sind und somit z. B. als Fuß- und/oder Radweg genutzt werden kann und einem Tragelement vorzugsweise aus einem Streifenfundament an dessen Kopf das oder die Wandelemente schwenkbar gelagert sind sowie in der Aufnahmekammer verankerte Zug- oder landseitig angeordnete Stüzelemente, die bei aufrechter Stellung des Schutzsystems den Druck des Hochwassers aufnehmen.
  • Wird im Falle eines Hochwassers die Aufnahmekammer bzw. der Graben geflutet, so erhalten die darin gelagerten Wandelemente einen solchen Auftrieb, daß sie sich mit steigendem Wasser stetig aufrichten. Die Wandelemente werden im aufgerichtetem Zustand wasserseitig durch Zug- oder landseitig durch Stüzelemente gehalten.
  • Das durchgehende Drehgelenk ist gegen drückendes Wasser dichtend ausgebildet.
  • Zur Verbindung der einzelnen Wandelemente eines Systems zu einer Hochwasserschutzwand ist die Anordnung von seitlichen Dichtungselementen 8 notwendig. Hierzu können übliche Fugendichtungen aus Gummi – wie sie im Bauwesen Verwendung finden – eingesetzt werden.
  • Die Dichtungen können an die Elemente mit Klemmleisten befestigt oder in vorbereiteten Elementausbildungen eingezogen werden.
  • Das erfindungsgemäße Hochwasserschutzsystem wird durch die beiliegende Darstellung näher beschrieben.
  • Im zu schützenden Bereich befindet sich ein Streifenfundament 1 mit dem Drehgelenk 2 an dem das oder die Wandelemente 3 drehbar gelagert sind. Die Wandelemente 3 sind allein über das Gelenk 2 schwenkbar und an dem Fundament 1 befestigt. Sie sind als Pontonkörper ausgeführt, die bei Normalwasser in der Aufnahmekammer 4 liegen. Das Aufrichten der Wandelemente von der horizontalen in die vertikale Position erfolgt zunächst durch Flutung der Aufnahmekammer über den Wasserzulauf 5 z. B. aus Kiesrigolen, Dränagen oder Leitungen und darüberhinaus mit dem stetigen Wasseranstieg.
  • Die Wandelemente werden in ihrer vertikalen Position durch verankerte Zugelemente 6 auf der Wasserseite oder durch Stützelemente 7 auf der Landseite gehalten. Bei entsprechender Einstelltung der Zug- 6 oder Stützelemente 7 kann der Hochwasserschutzwand 3 eine Neigung zur Wasserseite hin gegeben werden. Bei Ablauf des Hochwassers ist sodann ein selbsttätiges Absenken der Schutzwand 3 in die horizontale Ruheposition möglich.
  • Die Wandelemente können auf Verkehrslasten ausgelegt, mit einer Verschleißschicht versehen und als Verkehrsfläche z. B. Fuß- und/oder Radweg ausgebildet werden.

Claims (5)

  1. Hochwasserschutzsystem mit einem oder einer Vielzahl von Wandelementen, gekennzeichnet durch eine flutbare Aufnahmekammer (4), ein oder mehrere in die Aufnahmekammer (4) einschwenkbare, schwimmbare Wandelemente (3) sowie ein Tragelement (1) mit Drehgelenk (2), an dem das oder die Wandelemente (3) schwenkbar gelagert sind sowie verankerte Zug- (6) oder Stützelemente (7), mit deren Hilfe die Schutzwand (3) in ihrer vertikalen Position gehalten wird.
  2. Hochwasserschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammer (4) als Graben ausgebildet ist und eine Vielzahl von aneinander gereihten Wandelementen (3) aufnehmen, bei steigendem Hochwasser geflutet und bei fallendem Hochwasser entwässert werden kann.
  3. Hochwasserschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (1) als Streifenfundament ausgebildet werden kann und deren Kopfteil (1a) das Drehgelenk (2) aufnimmt.
  4. Hochwasserschutzsystem nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (3) über ein Drehgelenk (2) mit dem Kopfteil (1a) des Tragelementes (1) wasserdichtend verbunden sind und sich bei steigendem Hochwasser selbsttätig aufrichten sowie bei fallendem Hochwasser senken.
  5. Hochwasserschutzsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (3) in ihrer vertikalen Position durch verankerte Zug- (6) oder Stützelemente (7) gehalten werden.
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