DE2026794C - Zerlegbare Brücke - Google Patents
Zerlegbare BrückeInfo
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Links
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Description
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Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Brücke, die aus vorgefertigten, in der Draufsicht quadratischen
Podestabschnitten sowie länglichrechteckigen Überbau- und Rampenabschnitten zusammengesetzt ist,
die durch Bolzen miteinander verbunden sind.
Bei einer bekannten Brücke dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 932 (567) sind die Stöße zwischen
den geneigten Rampenabschnitten und den waagerechten Überbauabschnitten und den Podesten als
vertikal verlaufende Stoßflächen ausgebildet. Die Abschnitte sind dort aneinandergeschraubt. Daher können
die Rampenabschnitte nur eine ganz bestimmte Neigung haben. Das ist unerwünscht, weil eine Anpassung
an örtliche Gegebenheiten erschwert ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine zerlegbare Brücke zu schaffen, die für einen
ziemlich großen Bereich die Wahl beliebiger Neigungen zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von den in an sich bekannter Weise als innen
versteifte, allseitig geschlossene Kastenträger ausgeführten Abschnitten die Podestabschnitte an zumindest
zwei zueinander senkrechten Kastenstirnseiten und die länglichrechteckigen Rampen-bzw. Überbauabschnitte
an ihren schmalen Stirnseiten mit Verlängerungen versehen sind, die im Abstand von der Oberseite
des jeweiligen Kastenträgers parallel zu dieser angeordnete Löcher für die Kastenträger gelenkig verbindende
Glenkbolzen aufweisen, und daß die Fuge zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kastenträgern
durch beiderseits der Achsen der Gelenkbolzen angeordnete zylindersegrrientförmige Verbindungsbleche
überdeckt ist, deren Mantellinien parallel zur Achse der Gelenkbolzen verlaufen und die mittels sie
verbindender Stangen an c ie Ober- bzw. Unterseite der beiden Kastenträger angepreßt sind.
Gegenüber der bekannten Brücke wird bei der erfindungsgemäß
ausgebildeten Brücke durch die gelcnkige Verbindung zwischen dea Abschnitten der
Brücke ein »Freiheitsgrad« bei der Ausrichtung der
Abschnitte zueinander gewonnen, was eine gröbere Freiheit bei der Wahl der Höhe und Lange der Brücke
auch bei typisierten Fertigbauteilen ermöglicht.
Die an sich bekannte Ausbildung der Bruckenaischnitte
als allseitig geschlossene, innen versteifte Kastenträger (vgl. die Zeitschrift »Die Bautechnik«.
1940, S. 415) ergibt eine Gewichts- und Matenakr
sparnis bei hoher Belastbarkeit. Die Verlängerung'-\
an den Stirnseiten der Kastenträger, die vertikale Ha! terungen mit Löchern für die Gelenkbogen bilden, ι·ΐ-möglichen
ein günstigstes Einleiten der Stützkräfte in die Kastenträger. Die die Fugen zwischen den Ai =
schnitten beiderseits abdeckenden Verbindungsbier!., werden durch die sie verbindenden Stangen um. >
Ausnutzung ihrer eigenen Elastizität mit Spannung ü:
die die Fuge begrenzenden Kastenträger angeprei' Sie können einheitlich bemessen werden und sind fii t
einen großen Bereich unterschiedlicher Neigungswi η kel zwischen benachbarten Kastenträgern ohne jeüf
Änderung verwendbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dei
Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Eisenbahngleise überspannende Brücke
im Grundriß,
Fig.2 dieselbe Brücke in Seitenansicht in größerem
Maßstab,
F i g. 3 einen Teil der Brücke nach F i g. 1 in größerem
Maßstab,
F i g. 4 zwei durch Bolzen aneinandergelenkte,
zueinander geneigte Brückenabschnitte nebst den die Fuge abdeckenden Platten im vertikalen Schnitt,
Fig. 5 teils die Draufsicht auf einen quadratischen Kastenträger, teils das Innere des Kastenträgers und
Fig. 6 einen Schnitt in der Ebene VI-VI der F i g. 5.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, besteht die Balkenbrücke aus zwei Arten von vorgefertigten Bauteilen,
nämlich aus in der Draufsicht quadratischen Podestabschnitten 1 und aus länglichrechteckigen Rampen-
und Überbauabschnitten 2 bzw. 3, die gleich lang sind, aber auch verschieden lang sein können. Ein längerer
Bauteil wird dabei durch Aneinanderreihen zweier kürzerer Bauteile hergestellt.
Fig. 1 zeigt eine Fußgängerbrücke über mehrere Eisenbahngleise 4. F i g. 2 zeigt die Brücke in einer
Seitenansicht und läßt die aneinandergesetzten kurzen und langen Abschnitte erkennen. Die Podestabschnitte
1 ruhen auf Pfeilern 5 bzw. 6 herkömmlicher Art.
Dort, wo Rampenabschnitte 2 auf dem Boden aufliegen, dient als Verbindung zwischen ihnen und dem
Boden eine in der Seitenansicht dreieckige Schicht 7 aus Beton.
Fig. 3 zeigt die Lager der die Brückenabschnitte verbindenden Gelenkbolzen 8. Ein solcher Bolzen ist
in Fig. 4 dargestellt. Die Brückenabschnitte sind mit
Verlängerungen 9 versehen, welche Löcher für die Gelenkbolzen 8 aufweisen.
Wie F i g. 3 zeigt, sind die Verlängerungen 9 der länglichrechteckigen Abschnitte an deren Schmalseiten
und die Verlängerungen der quadratischen Podestabschnitte an zwei zueinander senkrechten Kasten-
Stirnseiten angeordnet. Dies ergibt alle Möglichkeiten
der Kombination der Abschnitte und ermöglicht es, alle jeweiligen Hindernisse zu überbrücken.
Die Gelenkbolzen 8 können gegen Herausrutschen aus den Löchern der Verlängerungen 9 in beliebiger
Weise, z. B. durch Muttern oder durch Splinte, gesichert sein.
Die Abschnitte sind, wie in F i g. 4 und 6 gezeigt, als allseitig geschlossene Kastenträger ausgebildet. Dies
hat den Vorteil, daß ihr Inneres nicht der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist. F i g. 5 zeigt einen in der Drauf-»
sieht quadratischen Kastenträger, dessen Deckplatte teilweise weggebrochen ist, um die inneren Versteifungen
10 zu zeigen. Diese sind mäanderförmig ausgebildet und mit den einander parallelen Wänden 11
und 12 verschweißt oder sonstwie verbunden. Die Versteifungen geben den Podestabschnitten eine ausgezeichnete
Steifigkeit. Sie können auch in den länglich-
gen ... m;t Gewinde und mit
chert werden
i ScBlccK bilden also eine .iinzwischen
den Brückenatachmtlcn.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch-Zerlegbare Brücke, die aus vorgefertigten, in der Draufsicht quadratischen Podestabschnitten sowie länglichrechteckigen Überbau- und Rampenabschnitten zusammengesetzt ist, die durch Bolzen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß von den in an sich bekannter Weise als innen versteifte, allseitig ge- ίο schlossene Kastenträger ausgeführten Abschnitten die Podestabschnitte (1) an zumindest zwei zueinander senkrechten Kastenstirnseiten und die länglichrechteckigen Rampen- bzw. Überbauabschnitte (2 bzw. 3) an ihren schmalen Stirnseiten mit Verlängerungen (9) versehen sind, die im Abstand von der Oberseite des jeweiligen Kastenträgers parallel zu dieser angeordnete Löcher für die Kastenträger gelenkig verbindende Gelenkbolzen (8) aufweisen, und daß die Fuge zwischen zwei ao aufeinanderfolgenden Kastenträgern durch beiderseits der Achsen der Gelenkbolzen angeordnete zylindersegmentförmige Verbindungsbleche (14 bzw. 15) überdeckt ist, deren Mantellinien parallel zur Achse der Gelenkbolzen (8) verlaufen und die mittels sie verbindender Stangen (16) an die Ober-bzw. Unterseite der beiden Kastenträger angepreßt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6926653A FR2055872A5 (de) | 1969-08-04 | 1969-08-04 | |
FR6926653 | 1969-08-04 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2026794A1 DE2026794A1 (de) | 1971-02-25 |
DE2026794C true DE2026794C (de) | 1973-05-10 |
Family
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