DE7834816U1 - Fertigteilbauelement fuer ein gebaeude - Google Patents

Fertigteilbauelement fuer ein gebaeude

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DE7834816U1 DE19787834816 DE7834816U DE7834816U1 DE 7834816 U1 DE7834816 U1 DE 7834816U1 DE 19787834816 DE19787834816 DE 19787834816 DE 7834816 U DE7834816 U DE 7834816U DE 7834816 U1 DE7834816 U1 DE 7834816U1
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- 2 Anmelder: Friedrich Karl Lüder, Bei der Lohmühle 25, 2400 Lübeck
Fertigteilbaueleinent für ein Gebäude
Die Neuerung betrifft ein Fertigteilbauelement aus stahlbewehrtem Beton für den Dachgeschoßbereich eines Gebäudes.
Es ist bekannt, Deckenelemente als Fertigteile für den Abschluß desjenigen Stockwerkes zu verwenden, auf dem das Dachgeschoß folgt. Nachdem die Deckenelemente montiert sind, wird anschließend gewünschtenfalls die Kniestockwand errichtet. Wird eine Kniestockwand nicht errichtet, so daß die Dachsparren auf einem Auflager der Deckenelemente aufliegen, ist es im allgemeinen üblich, eine Abseitenwand zu mauern, die zum Rauminneren des Dachgeschoßes hin vorgezogen ist.
Die bekannte Kniestockwand bildet kein Auflager für den Dachstuhl, so daß für dessen Lagerung eine gesonderte Balkenlagerkonstruktion vorgesehen ist, die hinsichtlich der Nutzung des Dachgeschoßes als Wohnraum, Arbeitsraum oder dergleichen störend wirkt. Im Fall der Abseitenwand geht wertvoller Raum verloren.
Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Schaffung eines neuartigen Hausbauelementes als Fertigteil, das die Vorteile eines fertigen Deckenelementes mit denen der Kniectockwand verbindet ohne daß die erwähnten Nachteile der Kniestockwand gegeben sind.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß das einleitend angeführte Fertigteilbauelement in einem Stück aus einem Deckenteil und wenigstens einem Kniestockwandteil besteht.
Ein solches Fertigteilbauelement vereinigt in sich die Vorteile eines vorgefertigten Deckenelementes mit denen einer Kniestockwand, ohne daß die Nachteile der herkömmlichen Kniestockwand gegeben sind. Es geht einmal kein wertvoller Raum für die Nutzung des Dachgeschosses verloren und zum anderen dient der obere Längsrandbereich des Kniestockwandelementes nunmehr als Auflager für den Dachstuhl, so daß für dessen Lagerung nicht die hierfür übliche Balkenkonstruktion angewendet zu werden braucht. Da das neue Bauelement in einem Stück aus stahlbewehrtem Beton als Fertigteil rationell hergestellt werden kann, werden dadurch auch die Baukosten beträchtlich gesenkt, wozu auch die schnelle und billige Montagemöglichkeit des neuartigen Elementes beiträgt. Ferner besteht durch das neuarungsgemäße Element die Möglichkeit, auf einfache Weise beliebige Traufenüberstände herzustellen, indem man das Element entsprechend weit über die als Auflager dienende Stockwerkswand vorstehen läßt.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Neueimgsgegenstandes ist das Fertigteilbauelement so ausgebildet, daß eine Dachrinne darin eingesetzt werden kann, ohne daß diese nach außen vorsteht. Hierfür weist das Element eine Ausnehmung auf ,die sich über die Breite des
Elementes in Dachlängsrichtung erstreckt. Es wird dadurch ein besseres optisches Aussehen dieses Hausbereiches erzielt, da die Dachrinne so gut wie nicht auffällt.
Die Neuerung ist nachstehend anhand eines in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein Bauelement nach der Neuerung im Längsschnitt, Figur 2 eine Aufsicht auf das Bauelement nach Figur 1,
Das Ftrtigteilbauelement 1 nach Figur 1 besteht in einem Stück aus einem unteren Schenkel 1a und aus wenigstens einem seitlichen Schenkel 1b, der sich an dem einen Ende des Schenkels 1a und im Winkel zu diesem anschließt. Das Bauelement 1 besteht aus Beton und ist mit einer Stahlbewehrung 2 aus Moniereisen und/oder Stahlmatten versehen. Der Schenkel 1a bildet im allgemeinen einen Deckenteil zum Aufbau einer Zimmerdecke als oberer Abschluß eines Stockwerkes, während der Schenkel 1b einen Kniestockwandteil
bildet. Im allgemeinen werden die beiden Schenkel einen rechten Winkel miteinander einschließen, wovon je ch auch abgewichen werden kann.
Die Länge des Schenkels la wird im wesentlichen der Länge eines üblichen Deckenelementes entsprechen,- sie kann aber auch bei
nicht so breiten Häusern von Traufenseite zu Traufenseite reichen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, daß der Schenkel 1a an seinen beiden sich gegenüberliegenden Enden mit Schenkeln 1b versehen ist (nicht gezeigt).
Die Breite der Schenkel 1a und 1b kann beliebig gewählt werden, wobei es auch möglich ist, daß die Elementbreite der Länge eines kleineren Hauses entsprechen kann.
Die Höhe des Schenkels 1b bzw. des Kniestockwandteils entspricht vorteilhaft der Höhe einer Abseitenwand, die im allgemeinen 1 Meter hoch ist. Jedoch können auch andere Höhen gewählt werden.
Das freie Ende des Schenkels 1a weist eine Abschrägung 3 auf, die mit einer entsprechenden Abschrägung eines weiteren Elementes 1 oder eines üblichen Deckenelementes eine Fuge bildet, die in üblicher Weise ausgegossen und verschlossen wird. Dabei kann die Bewehrung 2 auch in die Fuge hineinragen, wie es mit 2a gestrichelt angedeutet ist, um die Elemente 1 miteinander oder mit anderen Deckenelemonten formflüssig zu verbinden.
Der obere Randbereich, des Schenkels Ib dient mit seiner Fläche 4 als Auflager für den Dachstuhl, wobei Verankerungsglieder 5, z.B. in Form einer oder mehrerer sogenannter Halfenschienen, vorgesehen sind, um als Befestigung von Dachbalken des Dachstuhles
zu dienen. Die Glieder 5 sind in den Figuren 1 und 2 nur symhiisch angedeutet.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Bauelementes 1 weist dieses im Dachstuhlbereich eine Ausnehmung 6 auf, die sich über die gesamte Breite des Elementes 1 erstreckt und zur Aufnahme einer Dachrinne 7 dient. Auf diese Weise läßt sich die Dachrinne unauffällig am Haus installieren.
Ferner ist das Bauelement 1 auf seinen Außenseiten, welche also der Witterung ausgesetzt sind, wenigstens teilweise mit einer Wärmedämmschicht 8 versehen. Dies vorzugsweise in den dünneren Wandbereichen (Figur 1).
In Figur list außerdem dargestellt, daß das Bauelement 1 gegenüber einer Stockwerksaußenwand vorstehen kann. Die Stockwerksaußenwand ist gestrichelt angedeutet und mit 9 bezeichnet. Alternativ kann die Wand 9 auch fluchtend mit dem Kniestockwandteil Ib abschließen.

Claims (5)

Patentanwälte Dr. Hugo Wilcken Dipl.-Ing. Thomas Wilcken Dipl.-Chem. Dr. Wolfgang Laufer Musterbahn 1 - 2400 Lübeck 1 Anmelder: Friedrich Karl Lüder, Bei der Lohmühle 25, 2400 Lübeck Schutzansprüche
1. Fertigteilbauelement aus stahlbewehrtem Beton für den Dachgeschoßbereich eines Gebäudes, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (1) in einem Stück aus einem Deckenteil (1a) und wenigstens einem Kniestockwandteil (1b) besteht.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniestockwandteil (1b) auf seiner Außenseite eine sich über seine Breite erstreckende Ausnehmung (6) zur Aufnahme einer Dachrinne (7) aufweist.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Breite der Länge eines Hauses entspricht.
4. Bauelement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß es auf seiner dem Freien ausgesetzten Außenseite wenigstens teilweise mit einer Wärmedämmschicht
(8) versehen ist.
5. Bauelement nach wenigstens einem der Ansprüchei - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniestockwandteil (1b) in seinem oberen Randbereich eingegossene Verankerungsglieder (5) zur Befestigung von Dachbaiken des Dachstuhies aufweist.
DE19787834816 1978-11-23 1978-11-23 Fertigteilbauelement fuer ein gebaeude Expired DE7834816U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19738320B4 (de) * 1997-09-02 2010-04-08 Veit Dennert Kg Baustoffbetriebe Kniestock-Wandelement zum Anbringen an industriell vorfertigbaren Gebäudeteilen
DE19802130B4 (de) * 1997-01-21 2010-11-04 Jürgen Dipl.-Ing. Tolksdorf Drempelstütze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19802130B4 (de) * 1997-01-21 2010-11-04 Jürgen Dipl.-Ing. Tolksdorf Drempelstütze
DE19738320B4 (de) * 1997-09-02 2010-04-08 Veit Dennert Kg Baustoffbetriebe Kniestock-Wandelement zum Anbringen an industriell vorfertigbaren Gebäudeteilen

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