DD298836A5 - Flachdachpfannenziegel - Google Patents

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DD298836A5 DD33959490A DD33959490A DD298836A5 DD 298836 A5 DD298836 A5 DD 298836A5 DD 33959490 A DD33959490 A DD 33959490A DD 33959490 A DD33959490 A DD 33959490A DD 298836 A5 DD298836 A5 DD 298836A5
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DD
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kopffalzrippe
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fußfalzrippe
flat roof
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DD33959490A
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Martin Pehl
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Martin Pehl,De
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Abstract

Ein Flachdachpfannenziegel weist geradlinig in voller Hoehe zum Ziegelfusz verlaufende Seitenfalzrippen (9, 10, 24) auf einem ebenen Seitenfalzfeld (11) fuer doppelte Seitenverfalzung * ein Ziegelmittelfeld * wenigstens einen Deckwulst * eine ueber die Breite des Ziegels einschlieszlich eines schmalen Kopfeckausschnitts (4) durchlaufende aeuszere Kopffalzrippe * eine wenigstens bis zu einem schmalen Fuszeckausschnitt (5) durchlaufende aeuszere Fuszfalzrippe und eine innere Fuszfalzrippe auf. Um bei einem solchen Flachdachpfannenziegel eine maximale Laengsverschiebemoeglichkeit bei voller Abdichtung in der Eindeckung auch fuer Flachdaecher mit extrem geringer Neigung zu erhalten, ist das zum Ziegelfusz und im Ziegelkopfbereich zum Ziegelmittelfeld (1) hin offene Seitenfalzfeld (2) gegenueber dem Ziegelmittelfeld (1) erhoeht angeordnet, ist eine von der inneren Fuszfalzrippe ueberschiebbare innere Kopffalzrippe (14) mit wenigstens einem Durchbruch (15) vorgesehen, und ist die aeuszere Fuszfalzrippe um den Fuszeckausschnitt (5) zur Ziegelseitenkante gefuehrt. Fig. 1{Flachdachpfannenziegel; Seitenfalzrippe; ebenes Seitenfalzfeld; doppelte Seitenverfalzung; Ziegelmittelfeld; Deckwulst; Kopfeckausschnitt; Kopffalzrippe; Fuszeckausschnitt; Durchbruch}

Description

Hierzu 6 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flachdachpfannenziegel mit geradlinig in voller Höhe zum Ziegelfuß verlaufende Seitenfalzrippen auf einem ebenen Seitenfalzfeld aufweisender doppelter Seitenverfalzung, einem Ziegelmittelfeld, wenigstens einem Deckwulst, einer über die Breite des Ziegels einschließlich eines schmalen Kopfeckausschnitts durchlaufenden äußeren Kopffalzrippe, einer wenigstens bis zu einem schmalen Fußeckausschnitt durchlaufenden äußeren Fußfalzrippe und einer inneren Fußfalzrippe.
-2- 298 836 Charakteristik des bekannten Stande»der Technik
Ein derartiger bekannter f lachdachpfannenziegel ermöglicht weder eine nennenswerte Längsverschiebung noch eine dichte Eindeckung von Flachdächern mit sehr geringer Neigung.
Durch dia DE 2644227 B2 ist ein ähnlicher, längsverschiebbarer Falzziegel bekannt geworden, dessen äußere Fußfalzrippe jedoch nicht bis zum Fußeckausschnitt durchlaufend ausgebildet ist.
Bei einem weiteren ähnlichen, aus der EP 0282718A1 bekannten Dachfalzziegel, allerdings nur mit einfacher Seitenverfalzung, sind weder ein schmaler Kopfeckausschnitt noch ein schmaler Fußeckausschnitt vorgesehen, und die äußere Kopffalzrippe ist auch nicht über den Kopfeckausschnitt durchlaufend ausgebildet.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der aufgezeigten Mängel.
Dt riegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flachdachpfannenziegel der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der bei möglichst geringer Mindestlängsüberdeckung eine maximale Längsverschiebemöglichkeit bietet, wobei der Ziegel universell auch für Flachdächer mit extrem geringer Neigung, beispielsweise 18°, bei voller Abdichtung in der Eindeckung geeignet sein
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
- daß das am Ziegelfuß offene und im Ziegelkopfbereich zum Ziegelmittelfeld hin offene Seitenfalzfeld gegenüber dem Ziegelmittelfeld erhöht angeordnet ist,
- daß eine vom Kopfeckausschnitt zum £eitenfalzfeld verlaufende, von der inneren Fußfalzrippe überschiebbare Kopffalzrippe mit wenigstens einem Durchbruch vorgesehen ist, und
- daß die äußere Fußfalzrippe um den Fußeckausschnitt zur Ziegelseitenkante geführt ist.
Mit einem derart ausgebildeten Flachdachpfannenziegel ergibt sich im Vierziegeleck wenigstens eine Dreifachüberdeckung und im überwiegenden Teil eine Vierfachüberdeckung sowohl im vollgezogenen als auch insbesondere im geschobenen Zustand.
Hurch die Erhöhung des Seitenfalzfeldes gegenüber dem Ziegelmittelfeld ist es möglich geworden, bei der Eindeckung den Seitenfalzbereich des überdeckenden Ziegels über den Deckwulst des überdeckten Ziegels und dessen Kopffalzrippen zu decken.
Die Entwässerung des Seitenfalzfeldes er'olgt auf den Deckwulst des darunter liegenden Ziegels bzw. in geringem Maße auf dessen Mittelfeld.
Vorteilhaft ist der Deckwulst im seitlichen Überdeckungsbereich und ein Mittelwulst in der Mitte des Ziegelmittelfeldes vorgesehen.
Zweckmäßig ist der erfindungsgemäße Flachdachpfannenziegel derart aufgebaut,
- daß sich Jer Kopfeckausschnitt in seiner Breite über die äußere und innere Deckfalzrippe der doppelten Seitenverfalzung erstreckt, und
- daß der Längsrippenteil der äußeren Kopffalzrippe bis zur inneren Kopffalzrippe verlängert ist. Hierdurch ergibt sich eine weitere dichte Umschließung des Vierziegelecks mit Rippen.
Vorteilhaft weist die äußere Kopffalzrippe im Kopfeckausschnitt und am Außenrand des Deckwulstes ein kurzes Längsrippenteil auf. Auch dies trägt zur zusätzlichen dichten Umschließung des Vierziegelecks mit Rippen bei.
Zwischen der äußeren und der inneren Fußfalzrippe ist zweckmäßig wenigstens eine Längsrippe mit einer Höhe gleich der der äußeren Fußfalzrippe vorgesehen, deren Mittellängsachse senkrecht unter der Mittellängsachse des wenigstens einen Durchbruchs der inneren Kopffalzrippe zu dieser parallel verläuft. Hierdurch ergibt sich im gezogenen Zustand des Ziegels eine zusätzliche Labyrinthdichtung im Fußfalzbereich, die auch im maximal geschobenen Zustand noch weitgehend wirksam ist.
Vorteilhaft sind im Bereich des Ziegelmittelfeldes auf der Ziegelunterseite wenigstens zwei Längsrippen anschließend an die innere Fußfalzrippe mit einer Höhe vorgesehen, daß sie mit geringem Spiel über der äußeren Kopffalzrippe eines überdeckten Ziegels angeordnet sind. Hierdurch wird sowohl die Dacheindeckung mechanisch stabilisiert als auch eine zusätzliche Verwirbelungsabdichtung, insbesondere im geschobenen Zustand des Ziegels erreicht.
Die überdeckende Deck'. ulstflanke ist zweckmäßig derart ausgebildet, daß sie mit der Oberseitenfläche der inneren Soitenfalzrippe eines überdeckten Ziegels eine horizontale Trennfuge bildet. Dies führt zu einer minimalen Querüberdeckung bei gleichzeitig zusätzlicher Abdichtung im Seitenfalzbereich. Verschmutzung, Vermoosung und Überflutung der Seitenfalznut werden durch die gegenüber dem Ziegelmittelfeld angehobene horizontale Trennfuge vermieden.
Vorteilhaft weist die innere Seitenfalzrippe einen in den Fußeckausschnitt hineinragenden Rippenansatz zur Bildung eines schräg nach außen geneigten Trennfugenteils mit der äußeren Fußfalzrippe am überdeckenden Deckwulst auf.
Das Ziegelmittelfeld und gegebenenfalls der Mittelwulst bilden zweckmäßig eine in Ziegellängsrichtung geradlinig verlaufende Fläche, die nahezu unbegrenzte Verschiebemöglichkeit bietet.
Bei dem erfindungsgemäßen Flachdachpfannenziegel ist bei einer sehr geringen Mindestlängsüberdeckung von etwa 55mm eine höchstmögliche Längsverschiebbarkeit von etwa 100mm vorgesehen, wobei selbst bei der Eindeckung von sehr flachen Flachdächern eine überdurchschnittlich gute optimale Abdichtung erhalten bleibt.
Bei dem erfindungsgemäßen Fhchdachpfannenziegel ergibt sich eine ungewöhnliche zusätzliche Abdichtung des Vierziegelecks durch die über den gesamten Deckwulst verlaufende äußere Kopffalzrippe und die über den Seitenfalzbereich laufenden äußeren Fußfalzrippe des überdeckenden Ziegels.
Eine Eindeckung mit Flachdachpfannenziegeln, die gemäß der Erfindung ausgebildet sind, ergibt sich nur ein überdurchschnittlich abgedichtetes Dach, sondern auch ein klares und ästheticch ansprechendes Dachbild.
-3- 298 AusfQhrungsbelspiele
Die Erfindung ist Im folgenden *»· Musführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1: eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Flachdachpfannenziegels mit Deck- und Mittelwulst
Fig.2: eine Unteiansicht des Flachdachpfannenziegels nach Fig. 1, Fig. 3: eine Querschnittsansicht des Flachdachpfannenziegels nach Fig. 1,
Fig.4: einen Ausschnitt aus gedeckten Flachdachpfannenziegeln nach Fig. 1 schematisch in Ziegelfußansicht, Fig. 5: eine Längsschnittansicht eingedeckter Flachdachpfannenziegel im gezogenen Zustand im Bereich des Vierziegelecks,
längs der Linie V-V in Fig.4, Fig. 6: eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Flachdachpfannenziegels mit Deckwulstund Ziegelmittelfeld,
Fig.7: eine Unteransicht des Flachüachpfannenziegels nach Fig.6, Fig. 8: eine Querschnittsansicht des Flachdachpfannenziegels nach Fig. 6, undFig. 9: einen Ausschnitt aus gedeckten Flachdachpfannenziegeln nach Fig. 6 schematisch in Ziegelfußansicht. Der in den Figuren 1,2 und 3 dargestellte Flachdachpfannenziegel weist ein Ziegelmittelfeld 1, eine doppelte Seitenverfalzung und eine Art doppelte Kopfverfalzung 3 in der Eindeckung auf. Am Ziegelkopf ist ein schmaler Kopfeckausschnitt 4 und am Ziegelfuß ein schmaler Fußeckausschnitt 5 vorgesehen. Diese Eckausschnitte sind völlig unabhängig von dem Verschiebebereich des Ziegels. Der Ziegel weist weiter einen Mittelwulst 6 in der Mitte des Ziegelmittelfeldes 1 sowie einen Deckwulst 7 mit Deckwulstflanke 8 auf.
Im Bereich der doppelten Seitenverfalzung sind eine äußere Seitenfalzrippe 9, eine mittlere Seitenfalzrippe 10 und eine innere Seitenfalzrippe 24 auf einem ebenen Sehenfalzfeld 11 vorhesehen. Das Seitenfalzfeld 11 ist gegenüber dem Ziegelmittelfeld 1 erhöht ausgebildet. Die Seitenfalzrippen 9,10 und 24 verlaufen geradlinig in voller Höhe zum Ziegelfuß bzw. Fußeckausschnitt 5, wo die Hauptentwässerung erfolgt. Eine weitere Entwässerung ist auch auf das Ziegelmittelfeld 1 vorgesehen. Im Bereich der Kopfverfalzung 3 ist eine über die gesamte Ziegelbreite einschließlich des Kopfeckausschnitts 4 durchlaufende äußere Kopffalzrippe 12 vorgesehen. Die äußere Kopffalzrippe 12 kann am Kopfeckausschnitt 4 und am Außenrand des Deckwulstes 7 zusätzlich ein kurzes Längsrippenteil 13 zur weiteren Verbesserung der Abdichtung aufweisen. Weiter ist im Bereich der Kopfverfalzung 3 eine vom Kopfeckausschnitt 4 zum Seitenfalzfeld 11 verlaufende überschiebbare innere Kopffalzrippe 14 vorgesehen. Die innere Kopffalzrippe 14 weist zwei Durchbrüche 15 auf, die der Wasserabführung dienen. Ein Längsrippenteil 16 der äußeren Kopffalzrippe 12 am Kopfeckausschnitt 4 ist bis zur inneren Kopffalzrippe 14 schließend verlängert.
Auf der Ziegelunterseite (Fig. 2) sind im Bereich der Seitenverfalzung 2 eine äußere Deckfalzrippe 17 und eine innere Deckfalzrippe 18 vorgesehen. Der Kopfeckausschnitt 4 erstreckt sich in seiner Breite über sowohl die äußere Deckfalzrippe 17 als auch die innere Deckfalzrippe 18.
Im Bereich der Kopfverfalzung 3 ist eine hohe äußere Fußfalzrippe 19 vorgesehen, die über die gesamte Ziegelbreite und abgewinkelt um den Fußeckausschnitt 5 zur Ziegelseitenkante geführt ist.
Weiter ist im Bereich der Kopfverfalzung 3 eine innere Fußfalzrippe 20 vorgesehen, die in ihrer Höhe derart ausgebildet ist, daß sie von der inneren Kopffalzrippe 14 mit geringem Spiel überschiebbar ist. Von der äußeren Fußfalzrippe 19 zur inneren Fußfalzrippe 20 verlaufend sind zwei Längsrippen 21 vorgesehen, deren Höhe gleich der der äußeren Fußfalzrippe 19 ist. Die Mittellängsachsen dieser beiden Längsrippen 21 vorlaufen senkrecht unter den jeweiligen Mittellängsachsen der Durchbrüche 15 der inneren Kopffalzrippe 14 und parallel zu diesen. In der Überdeckung kommen die Längsrippen 21 in den Durchbrüchen 15 zu liegen.
Weiter sind im Bereich des Ziegelmittelfeldes 1 auf der Ziegelunterseite vier Längsrippen 22 anschließend an die innere Fußfalzrippe 20 mit einer Höhe vorgesehen, daß sie mit geringem Spiel über der äußeren Kopffalzrippe 12 eines überdeckten Ziegels angeordnet sind.
Die überdeckende Deckwulstflanke 8 ist, wie aus Figur 4 und Figur 9 klar hervorgeht, derart ausgebildet, daß sie mit der Oberseitenfläche der inneren Seitenfalzrippe 24 eine horizontale Trennfuge bildet. N
Schließlich weist die innere Seitenfalzrippe 24 einen in den Fußeckausschnitt 5 hineinragenden Rippenansatz 23 auf, der mit der äußeren Fußfalzrippe 19 am überdeckenden Deckwulst 7 einen schräg nach außen geneigten Trennfugenteil bildet, wie ebenfalls in Figur 4 und Figur 9 deutlich zu erkennen ist.
In der in Figur 5 dargestellten Längsschnittansicht eingedeckter Flachdachpfannenziegel im gezogenen Zustand und im Bereich des Vierziegelecks kommt deutlich zum Ausdruck, daß im größten Teil des Vierziegelecks eine Vierfachüberdeckung erreicht wird.
In den Figuren 6 bis 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Flachdachpfannenziegels nur mit Deckwulst und Ziegelmittelfeld und ohne Mittelwulst dargestellt, und zwar in einer den Figuren 1 bis 4 entsprechenden Weise. Da für die einander entsprechenden bzw. gleichen Teile in der Darstellung die gleichen Bezugsziffern verwendet sind, erübrigt sich eine eingehendere Beschreibung dieses weiteren Ausführungsbeispiels.
Um eine nahezu unbegrenzte Längsverschiebung zu erzielen, bilden das Ziegelmittelfeld 1 und gegebenenfalls der Mittelwulst eine in Ziegellängsrichtung geradlinig verlaufende Fläche.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Flachdachpfannenziegels ist bei einer sehr geringen Mindestlängsüberdeckung von etwa 55mm eine höchstmögliche längsverschiebbarkeit von etwa 100mm vorgesehen.

Claims (10)

1. Flachdachpfannenziegel mit geradlinig in voller Höhe zum Ziegelfluß verlaufende Seitenfalzrippen (9,10,24) auf einem ebenen Seitenfalzfeld (11) aufweisender doppelter Seitenverfalzung (2), einem Ziegelmittelfeld (1), wenigstens einem Deckwulst (7), einer über die Breite des Ziegels einschließlich eines schmalen Kopfeckausschnitts (4) durchlaufenden äußeren Kopffalzrippe (12), einer wenigstens bis zu einem schmalen Fußeckausschnitt (5) durchlaufenden äußeren Fußfalzrippe (19) und einer inneren Fußfalzrippe (20), dadurch gekennzeichnet,
- daß das am Ziegelfuß offene und im Ziegelkopf bereich zum Ziegelmittelfeld (1) hin offene Seitenfalzfeld (11) gegenüber dem Ziegelmittelfeld (1) erhöht angeordnet ist.
- daß eine vom Kopfeckausschnitt (4) zum Seitenfalzfeld (11) verlaufende, von der inneren Fußfalzrippe (20) überschiebbare innere Kopffalzrippe (14) mit wenigstens einem Durchbruch (15) vorgesehen ist, und
- daß die äußere Fußfalzrippe (19) um den Fußeckausschnitt (5) zur Ziegelseitenkante geführt ist.
2. Flachdachpfannenziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckwulst (7) im seitlichen Überdeckungsbereich und ein Mittelwulst (6) in der Mitte des Ziegelmittelfeldes vorgesehen ist.
3. Flachdachpfannenziegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
- daß sich der Kopfeckausschnitt (4) in seiner Breite über die äußere und innere Deckfalzrippe (17, 18) der doppelten Seitenverfalzung (2) erstreckt, und
- daß der Längsrippenteil (16) der äußeren Kopffalzrippe (12) bis zur inneren Kopffalzrippe (14) verlängert ist.
4. Flachdachpfannenziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kopffalzrippe (12) am Kopfeckausschnitt (4) und am Außenrand des Deckwulstes (7) ein kurzes Längsrippenteil (13) aufweist.
5. Flachdachpfannenziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der äußeren und der inneren Fußfalzrippe (19,20) wenigstens eine Längsrippe (21) mit einer Höhe gleich der der äußeren Fußfalzrippe (19) vorgesehen ist, deren Mittellängsachse senkrecht unter der Mittellängsachse des wenigstens einen Durchbruchs (15) der inneren Kopffalzrippe (14) zu dieser parallel verläuft.
6. Flachdachpfannenziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Ziegelmittelfeldes (1) auf der Ziegelunterseite wenigstens zwei Längsrippen (22) anschließend an die innere Fußfalzrippe (20) mit einer Höhe vorgesehen sind, daß sie mit geringem Spiel über der äußeren Kopffalzrippe (12) eines überdeckten Ziegeis angeordnet sind.
7. Flachdachpfannenziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die überdeckende Deckwulstflanke (8) derart ausgebildet ist, daß sie mit der Oberseitanf lache der inneren Seitenfalzrippe (24) eines überdeckten Ziegels eine horizontale Trennfuge bildet.
8. Flachdachpfannenziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Seitenfalzrippe (24) einen in den Fußeckausschnitt (5) hineinragenden Rippenansatz (23) zur Bildung eines schräg nach außen geneigten Trennfugenteils mit der äußeren Fußfalzrippe (19) am überdeckenden Deckwulst (7) aufweist.
9. Flachdachpfannenziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziegelmittelfeld (1) und gegebenenfalls der Mittelwulst (6) eine in Ziegellängsrichtung geradlinig verlaufende Fläche bilden.
10. Flachdachpfannenziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer sehr geringen Mindestlängsüberdeckung von etwa 55mm eine höchstmögliche Längsverschiebbarkeit von etwa 100 mm vorgesehen ist.
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