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Die
Erfindung betrifft einen Tondachziegel mit einem Kopfbereich mit
aussenseitiger Querverfalzung und einem Fußbereich mit Fußrippe zwischen einer
Wasserfalzseite mit aussenseitiger doppelter Längsverfalzung und einer konvexen
Deckfalzseite mit dazu komplementärer innenseitiger doppelter Längsverfalzung
sowie einem, sich von der kopfseitigen Querverfalzung bis zum Fußrand erstreckenden Feld,
das etwa mittig zwischen der Wasserfalzseite und der Deckfalzseite
eine vom Kopfrand zum Fußrand
durchgehende, konvexe Welle hat.
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Ein
derartiger Tondachziegel ist aus der
DE 100 35 057 A1 bekannt. In seinem Fußbereich
hat dieser Tondachziegel wie üblich
einen Eckausschnitt und diagonal gegenüberliegend an seinem Kopfabschnitt
einen korrespondierenden, weiteren Eckausschnitt. Durch diese Eckausschnitte
ist gewährleistet, dass
zwischen den Längsverfalzungen
der Wasserfalzseite befindliches Wasser in einen dafür vorgesehenen
Auffangbereich im Kopfbereich des sich nach unten anschließenden Tondachziegels
abfließt.
Der fußseitige
Eckausschnitt wird von dem sich wasserfalzseitig anschließenden Ziegel
abgedeckt, wobei zwischen dem sich wasserfalzseitig anschließendem Ziegel
und dem sich fußseitig
anschließenden
Ziegel ein fußseitig
offener Hohlraum verbleibt. Auf die Dachfläche auftreffender Wind fängt sich
in der fußseitigen Öffnung des
Hohlraumes und stört
den zuvor beschriebenen Wasserablauf.
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Weiter
ist an dem bekannten Ziegel nachteilig, dass er sich nicht unter
den nächst
höheren "aufschieben" lässt. Dies
erschwert spätere
Reparaturarbeiten am Dach.
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Ein
Dachziegel, der demgegenüber
den Umriss eines geschlossenen Rechtecks mit geraden Seiten hat,
ist aus der
DE 84 426
A bekannt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tondachziegel der eingangs
genannten Gattung mit erhöhter
Regeneintragsicherheit zu schaffen.
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Diese
Aufgabe ist bei einem Tondachziegel der einleitend angegebenen Art
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Querverfalzung im Bereich der mittigen Welle und der konvexen
Deckfalzseite als dreirippige Doppelverfalzung ausgebildet ist.
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Zusätzlich zur
Verbesserung der Regeneintragsicherheit hat der Tondachziegel den
Vorteil, dass ein damit gedecktes Dach besonders blickdicht ist.
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Vorzugsweise
haben die Rippen der kopfseitigen Querverfalzung vom wasserfalzseitigen
Fuß der
mittigen Welle bis zu deren Scheitel eine erste Höhe und anschließend bis
zum deckfalzseitigen Fuß der
Welle eine zweite geringere Höhe.
Dadurch wird eine sicheres Ineinandergreifen aneinanderliegender
Ziegel bei gleichzeitiger geringer Höhe im Überdeckungsbereich der verlegten
Ziegel erreicht. Weil die konvexe Deckfalzseite zumindest annähernd das
gleiche Profil wie die mittige Welle hat sowie die Rippen der kopfseitigen
Querverfalzung vom Fuß der
konvexen Deckfalzseite bis zu deren Scheitel eine erste Höhe und anschließend bis
zum Deckfalzrand eine zweite, geringere Höhe haben, kann der Tondachziegel
seitlich versetzt zu einem darunterliegenden Tondachziegel gelegt
werden, d.h. der Ziegel kann im Verband eingedeckt werden.
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Das
Feld zwischen der Wasserfalzseite und der mittigen Welle und das
Feld zwischen der mittigen Welle und der konvexen Deckfalzseite
kann jeweils zumindest im Wesentlichen planebene Flächen haben.
Gegenüber
konkaven Flächen,
die ebenso möglich
sind, haben planebene Flächen
den Vorteil, dass sie schneller abtrocknen und daher nicht so stark
vermoosen.
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Beidseits
der mittigen Welle sind am Kopfrand nach innen unten weisende Einhängenase
ausgebildet. Vorzugsweise springt in deren Höhe die äußere kopfrandseitige Rippe
in Richtung des Fußrandes
und begrenzt eine Vertiefung. Werden mehrere Ziegel gestapelt, so
stehen die Einhängenasen
verrutschsicher in je einer Vertiefung des darunterliegenden Ziegels.
Durch die Vertiefung wird zudem die Packungsdichte gestapelter Ziegel
erhöht.
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Es
dient der weiteren Verbesserung der Stapelbarkeit, wenn der fußrandseitige
Bereich des Ziegels abgerundet ist. Dadurch kann die Fußrippe des Ziegels
die zum sicheren Übergreifen
des Kopfbereiches eines sich nach unten anschließenden Ziegels notwendige Höhe haben,
ohne dass die Packungsdichte gestapelter Ziegel reduziert wird.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform
besteht schließlich
darin, dass der vom Kopfrand, Wasserfalzrand, Deckfalzrand und Fußrand gebildete
Umriss des Tondachziegels ein geschlossenes Rechteck mit geraden
Seiten ist.
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Dadurch
und weil die Rinnen der wasserseitigen Längsverfalzung nicht durch eine
Querrippe unterbrochen sind, läuft
das Wasser, von der durch die Doppelverfalzung der Wasserfalzseite
gebildeten Rinne direkt auf die Oberseite des darunterliegenden Ziegels
ab ab. Weil in diesem Bereich keine Querrippe vorhanden ist, kann
der Ziegel bei Teilreparaturen der Dacheindeckung unter einen nächst höheren Ziegel
geschoben werden. Infolgedessen ist der Ziegel nicht nur universell
verlegbar sondern auch leicht auswechselbar.
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Vorzugsweise
hat der Dachziegel im Bereich der Querverfalzung beidseits der mittigen
Welle je einen dickenreduzierten, scheibenförmigen Nagelbereich mit einer
wasserabweisenden Umrandung. Dadurch kann der Ziegel auch dann auf
die unter ihm befindliche Dachlatte genagelt werden, wenn der Ziegel
beispielsweise zur Anpassung an eine vorgegebene Dachlänge oder
zur Anpassung an eine Gaube, geschnitten wurde. Durch die wasserabweisende Umrandung
wird verhindert, dass Wasser zunächst mit
einem im Laufe der Zeit angerosteten Nagel in Kontakt kommt und
anschließend
auf die Oberfläche des
Ziegels abfließt,
wodurch Rostnasen auf der Ziegeloberfläche entstehen. Weil der Nagel "trocken" bleibt, rostet er
zudem nicht so schnell und es kann auch kein Wasser am Nagel nach
unten fließen
und Fäulnis
in der Dachlatte begünstigen.
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Vorzugsweise
hat die innere kopfrandseitige Rippe, d.h. die fußseitige
Querrippe auf der Oberseite des Kopfrandbereiches zwei beabstandete,
zum Fußbereich
gerichtete Nasen als Anschläge
für die Fußrippe des überlappenden
Dachziegels der nächst höheren Reihe.
Somit verbleibt zwischen der inneren kopfrandseitigen Rippe und
der Fußrippe
des überlappenden
Dachziegels ein Spalt. Durch diesen Spalt wird ein Kapillareffekt
zwischen der inneren kopfrandseitigen Rippe und der Fußrippe und
somit ein Wassereintrag in den Kopfbereich des Ziegels verhindert.
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Besonders
bevorzugt bestehen die Nasen jeweils aus einem Sektor der Umrandungen
der Nagelbereiche.
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In
der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines
Tondachziegels nach der Erfindung beschrieben. Es zeigt:
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1 eine
Aufsicht auf einen Tondachziegel,
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2 eine
Aufsicht auf den Kopfbereich des Tondachziegels aus 1,
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3 den
Tondachziegel aus 1 von unten,
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4 einen
Schnitt durch einige Tondachziegel gemäß 1 die im
Verband gedeckt sind,
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5 in
Linie eingedeckte Tondachziegel gemäß 1 mit einem
Gaubenanschnitt, und
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6 in
Linie eingedeckte Tondachziegel gemäß 1, von unten.
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Der
Tondachziegel in 1 hat einen rechteckigen Umriss,
der vom Kopfrand 1, Deckfalzrand 2, Fußrand 3 und
Wasserfalzrand 4 gebildet wird. An den Wasserfalzrand 4 schließt sich
eine doppelte Längsverfalzung
aus drei im Wesentlichen geraden, parallelen Längsrippen 4.1, 4.2 und 4.3 an.
Zwischen den Längsrippen 4.1, 4.2 und 4.3 ist
jeweils eine als Wasserablauf ausgestaltete Rinne 4.4 bzw. 4.5.
Die Längsrippen 4.1, 4.2, 4.3 sowie
die Rinnen 4.4 und 4.5 bilden den Wasserfalzbereich.
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Die
dritte deckfalzrandseitige Rippe 4.3 ist kopfrandseitig
wie fußrandseitig
etwas verkürzt,
wodurch Wasser vom anhand 2 näher erläuterten Kopfbereich über die
deckfalzrandseitige Rinne 4.5 auf eine erste, im Wesentlichen
plane Ebene 7.1a abfließt, die sich deckfalzrandseitig
an die Rinne 4.5 anschließt und gerundet in den Fußrandbereich übergeht.
An die plane Ebene 7.1a schließt sich deckfalzseitig eine,
als konvexe Wölbung
ausgeführte
Welle 5 an, die in etwa mittig zwischen dem Wasserfalzrand 4 und
dem Deckfalzrand 2 ist. Deckfalzseitig der Welle 5 ist
eine zur ersten planen Ebene 7.1a in etwa kongruente weitere
Ebene 7.1b. An die weitere Ebene 7.1b schließt sich
zum Deckfalzrand 2 hin eine konvex gewölbte Deckfalzseite 6 an.
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Die
Welle 5 und die konvexe Deckfalzseite 6 gehen
fußrandseitig
ebenso wie die Ebenen 7.1a und 7.1b gerundet in
eine Fußrippe 3.2 über, die
den Kopfrandbereich eines benachbarten Tondachziegels übergreift
(vgl. 3 u. 6). Wird der Ziegel gestapelt,
liegt die Fußrippe 3.2 auf
dem gerundeten Bereich eines darunterliegenden Ziegels auf (nicht dargestellt).
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Der
in 2 vergrößert dargestellte
Kopfrandbereich des Tondachziegels hat eine Querverfalzung aus drei
zueinander im Wesentlichen parallelen Rippen 1.1, 1.2 und 1.3.
Die kopfrandseitig erste Rippe 1.1 beginnt auf der gewölbten Deckfalzseite 6 und endet
an der deckfalzseitigen Rinne 4.5 des Wasserfalzbereiches.
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Die
erste Rippe 1.1 hat von der Rinne 4.5 bis zum
wasserfalzseitigen Fuß der
ersten Welle eine erste Höhe.
Von diesem Fuß bis
etwa zum Scheitel der ersten Welle 5 hat die erste Rippe 1.1 eine
etwas geringere Höhe,
die in etwa auf Höhe
des Scheitels auf eine dritte noch geringere Höhe abfällt. Diese dritte Höhe hat die
erste Rippe 1.1 bis zum deckfalzseitigen Fuß der Welle 5,
von wo aus sie bis zum Fuß der
konvexen Wölbung
des Deckfalzes 6 wieder die erste Höhe hat. Vom Fuß der konvexen
Deckfalzseite 6 bis etwa zum Scheitel der Wölbung hat
die erste Rippe 1.1 wieder die zweite Höhe und vom Scheitel bis zu
ihrem deckfalzseitigen Ende die dritte Höhe. Die Gefahr eines Regeneintrags
ist besonders im Bereich der planen Ebenen 7.1a und 7.1b gegeben,
daher ist dort die Rippe 1.1 besonders hoch. Aufgrund der
zweiten Reduzierung der Höhe
in etwa auf Höhe der
Scheitel der Welle 5 und der Deckfalzseite 6 kann der Ziegel
im Verband eingedeckt werden, bzw. wird eine geringe Höhe im Überlappungsbereich
der Ziegel erreicht.
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Im
Bereich der planen Ebenen 7.1a und 7.1b hat die
erste Rippe 1.1 jeweils einen Einsprung, der jeweils eine
als kopfrandseitig offene Tasche ausgebildete Vertiefung 1.6a und 1.6b bildet.
Der Boden dieser Vertiefungen 1.6a und 1.6b dient
beim Stapeln des Tondachziegels als Auflagefläche für unterhalb der Vertiefungen 1.6a und 1.6b ausgeformte
Einhängenasen 1.7a und 1.7b des
darüberliegenden,
baugleichen Ziegels (nicht dargestellt). Mittels dieser Nasen 1.7a und 1.7b wird
der Tondachziegel wie üblich in
eine Dachlatte (nicht dargestellt) eingehängt.
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Zwischen
dem wasserfalz- und dem deckfalzseitigen Fuß der Welle 5 und
zwischen dem Fuß der
konvexen Deckfalzseite 6 und dem Deckfalzrand 2 ist
parallel zur ersten Rippe 1.1 jeweils eine weitere Rippe 1.2a und 1.2b,
deren Höhenkontur
etwa gleich der Höhenkontur
der ersten Rippe 1.1 in den jeweiligen Bereichen ist. Die
beiden Rippen 1.2a und 1.2b erhöhen die
Blickdichtheit des Daches sowie die Regeneintragsicherheit. Fußseitig
der beiden Rippen 1.2a und 1.2b ist eine weitere
zu der ersten Rippe 1.1 im Wesentlichen parallele, mehrfach
unterbrochene Rippe 1.3. Im Bereich des Deckfalzes ist
die Oberfläche
der Rippe 1.3 zur Oberfläche der Rippe 1.2b und im
Bereich der Welle 5 zur Oberfläche der Rippe 1.2a etwa
kongruent.
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Vom
Fuß der
Deckfalzseite 6 bis etwa zur Mitte der planen Fläche 7.1b ist
die Rippe 1.3 unterbrochen. In dieser Unterbrechung ist
ein dickenreduzierter scheibenförmiger
Nagelbereich 1.5b, um den eine wasserabweisende Umrandung 1.4b ausgebildet
ist. Der fußrandseitige
Bereich dieser Umrandung 1.4b dient als Anschlag für die Fußrippe 3.2 eines überlappenden
Dachziegels der nächst
höheren
Reihe (nicht dargestellt), damit diese Fußrippe 3.2 nicht direkt
an der Rippe 1.3 anliegt und kein Kapillareffekt zwischen
den beiden letztgenannten Rippen entsteht.
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An
die Umrandung 1.4b schließt sich wasserfalzseitig die
Fortführung
der Rippe 1.3 an, die in etwa auf Höhe des wasserfalzseitigen Drittels
der planen Ebene 7.1b eine Ausnehmung 1.8b (1) hat,
durch die zwischen die Rippen eingedrungenes Wasser nach unten ablaufen
kann. Eine ebensolche Ausnehmung 1.8a befindet sich auch
etwa auf der Höhe
des deckfalzseitigen Drittels der planen Ebene 7.1a.
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Unweit
vom Fuß der
dritten Längsrippe 4.3 im
Wasserfalzbereich wird die Querrippe 1.3 von der wasserabweisenden
Umrandung 1.4a eines weiteren dickenreduzierten scheibenförmigen Nagelbereiches 1.5a unterbrochen.
Auch hier ist die Umrandung 1.4a als Anschlag für die Fußrippe 3.2 eines überlappenden
Dachziegels der nächsthöheren Reihe
ausgebildet.
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Die
von der ersten Querrippe 1.1, der dritten Querrippe 1.3 und
der Umrandung 1.4a auf Höhe der ersten planen Ebene 7.1a gebildete
Kammer hat eine Verbindung mit der zweiten, d.h. der deckfalzseitigen Längsrinne 4.5 des
Wasserfalzbereiches. Dadurch wird in die Kammer eingedrungenes Wasser
nicht nur mittels der Ausnehmung 1.8a sondern auch durch
die Rinne 4.5 abgeführt.
An ihrem fußseitigen Ende
hat die Rinne 4.5 eine Verbindung zur planen Ebene 7.1a (vgl. 1),
so dass das in der Rinne fließende
Wasser auf die Oberfläche
des Ziegels abgeleitet wird.
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3 zeigt
die Einhängenasen 1.7a und 1.7b des
Kopfrandbereiches sowie eine erste Rippe 2.1 und eine zweite
Rippe 2.2 auf der Unterseite des Deckfalzbereiches. Im
gedeckten Zustand greifen diese beiden Rippen 2.1 und 2.2 in
die dazu komplementären
Rinnen 4.4 und 4.5 auf der Oberseite des Wasserfalzbereiches
des benachbarten Ziegels ein, wobei am Boden der Rinnen 4.4 und 4.5 Raum
für abfließendes Wasser
bleibt (vgl. 1 und 4).
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Um
zu verhindern, dass die zueinander komplementären Längsrippen 2.1, 2.2 und
-rinnen 4.4, 4.5 bei seitlichem Druck gegeneinander
verkanten oder auseinander gedrückt
werden, wodurch das Dach undicht würde, hat der Ziegel auf seiner
Unterseite einen Seitenanschlag 2.3 und der wasserfalzseitige
Rand der Fußrippe 3.2 ist
als Seitenanschlag 3.1 ausgebildet.
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Werden
die Tondachziegel im Verband eingedeckt, so ist, wie in 4 dargestellt,
der jeweils nächst
höhere
Tonziegel um etwa die halbe Ziegelbreite zur Seite versetzt. Damit
die Tondachziegel im Verband eingedeckt werden können, sind – wie schon zuvor beschrieben – die drei
Querrippen 1.1, 1.2a und 1.3 etwa vom
Scheitel der Welle 5 bis zum deckfalzrandseitigen Fuß der Welle
in der Höhe
reduziert (vgl. Detail B).
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Soll
der Ziegel ausschließlich – wie in 5 gezeigt – in Linie
eingedeckt werden, d.h. der jeweils nächst tiefere Ziegel liegt dann
in Fallrichtung unter dem höheren
(vgl. 5), so kann auf die Reduzierung der Höhe der Querrippen 1.1, 1.2a und 1.3 ab dem
Scheitel der Welle 5 verzichtet werden (nicht dargestellt).
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In 5 sind
einige Ziegel seitlich angeschnitten, um sie bündig an eine Dachgaube anlegen zu
können.
Dabei bleibt immer zumindest einer der Nagelbereiche 1.5a, 1.5b erhalten,
so dass jeder Ziegel mit mindestens einem Nagel gesichert werden kann.
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6 zeigt
eine Eindeckung mit einem unter den nächst höheren Tondachziegel geschobenen Ziegel.
Die Ziegel können,
bis sie an die jeweils nächst
höhere
Dachlatte an schlagen, aufgeschoben werden (nicht dargestellt). Werden
mehrere Ziegel aufgeschoben, entstehen sichere Tritte für den Dachdecker.
Als weiterer Vorteil können
die Ziegel leicht ausgewechselt werden.