DE102006006049B4 - Tondachziegel - Google Patents

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Abstract

Tondachziegel, mit einem Kopfbereich mit aussenseitiger Querverfalzung und einem Fußbereich mit Fußrippe (3.2) zwischen einer Wasserfalzseite mit aussenseitiger doppelter Längsverfalzung und einer konvexen Deckfalzseite mit dazu komplementärer innenseitiger doppelter Längsverfalzung sowie einem sich von der kopfseitigen Querverfalzung bis zum Fußrand erstreckenden Feld, das etwa mittig zwischen der Wasserfalzseite und der Deckfalzseite eine vom Kopfrand zum Fußrand durchgehende, konvexe Welle (5) hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Querverfalzung im Bereich der mittigen Welle (5) und der konvexen Deckfalzseite (6) als dreirippige Doppelverfalzung ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tondachziegel mit einem Kopfbereich mit aussenseitiger Querverfalzung und einem Fußbereich mit Fußrippe zwischen einer Wasserfalzseite mit aussenseitiger doppelter Längsverfalzung und einer konvexen Deckfalzseite mit dazu komplementärer innenseitiger doppelter Längsverfalzung sowie einem, sich von der kopfseitigen Querverfalzung bis zum Fußrand erstreckenden Feld, das etwa mittig zwischen der Wasserfalzseite und der Deckfalzseite eine vom Kopfrand zum Fußrand durchgehende, konvexe Welle hat.
  • Ein derartiger Tondachziegel ist aus der DE 100 35 057 A1 bekannt. In seinem Fußbereich hat dieser Tondachziegel wie üblich einen Eckausschnitt und diagonal gegenüberliegend an seinem Kopfabschnitt einen korrespondierenden, weiteren Eckausschnitt. Durch diese Eckausschnitte ist gewährleistet, dass zwischen den Längsverfalzungen der Wasserfalzseite befindliches Wasser in einen dafür vorgesehenen Auffangbereich im Kopfbereich des sich nach unten anschließenden Tondachziegels abfließt. Der fußseitige Eckausschnitt wird von dem sich wasserfalzseitig anschließenden Ziegel abgedeckt, wobei zwischen dem sich wasserfalzseitig anschließendem Ziegel und dem sich fußseitig anschließenden Ziegel ein fußseitig offener Hohlraum verbleibt. Auf die Dachfläche auftreffender Wind fängt sich in der fußseitigen Öffnung des Hohlraumes und stört den zuvor beschriebenen Wasserablauf.
  • Weiter ist an dem bekannten Ziegel nachteilig, dass er sich nicht unter den nächst höheren "aufschieben" lässt. Dies erschwert spätere Reparaturarbeiten am Dach.
  • Ein Dachziegel, der demgegenüber den Umriss eines geschlossenen Rechtecks mit geraden Seiten hat, ist aus der DE 84 426 A bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tondachziegel der eingangs genannten Gattung mit erhöhter Regeneintragsicherheit zu schaffen.
  • Diese Aufgabe ist bei einem Tondachziegel der einleitend angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Querverfalzung im Bereich der mittigen Welle und der konvexen Deckfalzseite als dreirippige Doppelverfalzung ausgebildet ist.
  • Zusätzlich zur Verbesserung der Regeneintragsicherheit hat der Tondachziegel den Vorteil, dass ein damit gedecktes Dach besonders blickdicht ist.
  • Vorzugsweise haben die Rippen der kopfseitigen Querverfalzung vom wasserfalzseitigen Fuß der mittigen Welle bis zu deren Scheitel eine erste Höhe und anschließend bis zum deckfalzseitigen Fuß der Welle eine zweite geringere Höhe. Dadurch wird eine sicheres Ineinandergreifen aneinanderliegender Ziegel bei gleichzeitiger geringer Höhe im Überdeckungsbereich der verlegten Ziegel erreicht. Weil die konvexe Deckfalzseite zumindest annähernd das gleiche Profil wie die mittige Welle hat sowie die Rippen der kopfseitigen Querverfalzung vom Fuß der konvexen Deckfalzseite bis zu deren Scheitel eine erste Höhe und anschließend bis zum Deckfalzrand eine zweite, geringere Höhe haben, kann der Tondachziegel seitlich versetzt zu einem darunterliegenden Tondachziegel gelegt werden, d.h. der Ziegel kann im Verband eingedeckt werden.
  • Das Feld zwischen der Wasserfalzseite und der mittigen Welle und das Feld zwischen der mittigen Welle und der konvexen Deckfalzseite kann jeweils zumindest im Wesentlichen planebene Flächen haben. Gegenüber konkaven Flächen, die ebenso möglich sind, haben planebene Flächen den Vorteil, dass sie schneller abtrocknen und daher nicht so stark vermoosen.
  • Beidseits der mittigen Welle sind am Kopfrand nach innen unten weisende Einhängenase ausgebildet. Vorzugsweise springt in deren Höhe die äußere kopfrandseitige Rippe in Richtung des Fußrandes und begrenzt eine Vertiefung. Werden mehrere Ziegel gestapelt, so stehen die Einhängenasen verrutschsicher in je einer Vertiefung des darunterliegenden Ziegels. Durch die Vertiefung wird zudem die Packungsdichte gestapelter Ziegel erhöht.
  • Es dient der weiteren Verbesserung der Stapelbarkeit, wenn der fußrandseitige Bereich des Ziegels abgerundet ist. Dadurch kann die Fußrippe des Ziegels die zum sicheren Übergreifen des Kopfbereiches eines sich nach unten anschließenden Ziegels notwendige Höhe haben, ohne dass die Packungsdichte gestapelter Ziegel reduziert wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht schließlich darin, dass der vom Kopfrand, Wasserfalzrand, Deckfalzrand und Fußrand gebildete Umriss des Tondachziegels ein geschlossenes Rechteck mit geraden Seiten ist.
  • Dadurch und weil die Rinnen der wasserseitigen Längsverfalzung nicht durch eine Querrippe unterbrochen sind, läuft das Wasser, von der durch die Doppelverfalzung der Wasserfalzseite gebildeten Rinne direkt auf die Oberseite des darunterliegenden Ziegels ab ab. Weil in diesem Bereich keine Querrippe vorhanden ist, kann der Ziegel bei Teilreparaturen der Dacheindeckung unter einen nächst höheren Ziegel geschoben werden. Infolgedessen ist der Ziegel nicht nur universell verlegbar sondern auch leicht auswechselbar.
  • Vorzugsweise hat der Dachziegel im Bereich der Querverfalzung beidseits der mittigen Welle je einen dickenreduzierten, scheibenförmigen Nagelbereich mit einer wasserabweisenden Umrandung. Dadurch kann der Ziegel auch dann auf die unter ihm befindliche Dachlatte genagelt werden, wenn der Ziegel beispielsweise zur Anpassung an eine vorgegebene Dachlänge oder zur Anpassung an eine Gaube, geschnitten wurde. Durch die wasserabweisende Umrandung wird verhindert, dass Wasser zunächst mit einem im Laufe der Zeit angerosteten Nagel in Kontakt kommt und anschließend auf die Oberfläche des Ziegels abfließt, wodurch Rostnasen auf der Ziegeloberfläche entstehen. Weil der Nagel "trocken" bleibt, rostet er zudem nicht so schnell und es kann auch kein Wasser am Nagel nach unten fließen und Fäulnis in der Dachlatte begünstigen.
  • Vorzugsweise hat die innere kopfrandseitige Rippe, d.h. die fußseitige Querrippe auf der Oberseite des Kopfrandbereiches zwei beabstandete, zum Fußbereich gerichtete Nasen als Anschläge für die Fußrippe des überlappenden Dachziegels der nächst höheren Reihe. Somit verbleibt zwischen der inneren kopfrandseitigen Rippe und der Fußrippe des überlappenden Dachziegels ein Spalt. Durch diesen Spalt wird ein Kapillareffekt zwischen der inneren kopfrandseitigen Rippe und der Fußrippe und somit ein Wassereintrag in den Kopfbereich des Ziegels verhindert.
  • Besonders bevorzugt bestehen die Nasen jeweils aus einem Sektor der Umrandungen der Nagelbereiche.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Tondachziegels nach der Erfindung beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Aufsicht auf einen Tondachziegel,
  • 2 eine Aufsicht auf den Kopfbereich des Tondachziegels aus 1,
  • 3 den Tondachziegel aus 1 von unten,
  • 4 einen Schnitt durch einige Tondachziegel gemäß 1 die im Verband gedeckt sind,
  • 5 in Linie eingedeckte Tondachziegel gemäß 1 mit einem Gaubenanschnitt, und
  • 6 in Linie eingedeckte Tondachziegel gemäß 1, von unten.
  • Der Tondachziegel in 1 hat einen rechteckigen Umriss, der vom Kopfrand 1, Deckfalzrand 2, Fußrand 3 und Wasserfalzrand 4 gebildet wird. An den Wasserfalzrand 4 schließt sich eine doppelte Längsverfalzung aus drei im Wesentlichen geraden, parallelen Längsrippen 4.1, 4.2 und 4.3 an. Zwischen den Längsrippen 4.1, 4.2 und 4.3 ist jeweils eine als Wasserablauf ausgestaltete Rinne 4.4 bzw. 4.5. Die Längsrippen 4.1, 4.2, 4.3 sowie die Rinnen 4.4 und 4.5 bilden den Wasserfalzbereich.
  • Die dritte deckfalzrandseitige Rippe 4.3 ist kopfrandseitig wie fußrandseitig etwas verkürzt, wodurch Wasser vom anhand 2 näher erläuterten Kopfbereich über die deckfalzrandseitige Rinne 4.5 auf eine erste, im Wesentlichen plane Ebene 7.1a abfließt, die sich deckfalzrandseitig an die Rinne 4.5 anschließt und gerundet in den Fußrandbereich übergeht. An die plane Ebene 7.1a schließt sich deckfalzseitig eine, als konvexe Wölbung ausgeführte Welle 5 an, die in etwa mittig zwischen dem Wasserfalzrand 4 und dem Deckfalzrand 2 ist. Deckfalzseitig der Welle 5 ist eine zur ersten planen Ebene 7.1a in etwa kongruente weitere Ebene 7.1b. An die weitere Ebene 7.1b schließt sich zum Deckfalzrand 2 hin eine konvex gewölbte Deckfalzseite 6 an.
  • Die Welle 5 und die konvexe Deckfalzseite 6 gehen fußrandseitig ebenso wie die Ebenen 7.1a und 7.1b gerundet in eine Fußrippe 3.2 über, die den Kopfrandbereich eines benachbarten Tondachziegels übergreift (vgl. 3 u. 6). Wird der Ziegel gestapelt, liegt die Fußrippe 3.2 auf dem gerundeten Bereich eines darunterliegenden Ziegels auf (nicht dargestellt).
  • Der in 2 vergrößert dargestellte Kopfrandbereich des Tondachziegels hat eine Querverfalzung aus drei zueinander im Wesentlichen parallelen Rippen 1.1, 1.2 und 1.3. Die kopfrandseitig erste Rippe 1.1 beginnt auf der gewölbten Deckfalzseite 6 und endet an der deckfalzseitigen Rinne 4.5 des Wasserfalzbereiches.
  • Die erste Rippe 1.1 hat von der Rinne 4.5 bis zum wasserfalzseitigen Fuß der ersten Welle eine erste Höhe. Von diesem Fuß bis etwa zum Scheitel der ersten Welle 5 hat die erste Rippe 1.1 eine etwas geringere Höhe, die in etwa auf Höhe des Scheitels auf eine dritte noch geringere Höhe abfällt. Diese dritte Höhe hat die erste Rippe 1.1 bis zum deckfalzseitigen Fuß der Welle 5, von wo aus sie bis zum Fuß der konvexen Wölbung des Deckfalzes 6 wieder die erste Höhe hat. Vom Fuß der konvexen Deckfalzseite 6 bis etwa zum Scheitel der Wölbung hat die erste Rippe 1.1 wieder die zweite Höhe und vom Scheitel bis zu ihrem deckfalzseitigen Ende die dritte Höhe. Die Gefahr eines Regeneintrags ist besonders im Bereich der planen Ebenen 7.1a und 7.1b gegeben, daher ist dort die Rippe 1.1 besonders hoch. Aufgrund der zweiten Reduzierung der Höhe in etwa auf Höhe der Scheitel der Welle 5 und der Deckfalzseite 6 kann der Ziegel im Verband eingedeckt werden, bzw. wird eine geringe Höhe im Überlappungsbereich der Ziegel erreicht.
  • Im Bereich der planen Ebenen 7.1a und 7.1b hat die erste Rippe 1.1 jeweils einen Einsprung, der jeweils eine als kopfrandseitig offene Tasche ausgebildete Vertiefung 1.6a und 1.6b bildet. Der Boden dieser Vertiefungen 1.6a und 1.6b dient beim Stapeln des Tondachziegels als Auflagefläche für unterhalb der Vertiefungen 1.6a und 1.6b ausgeformte Einhängenasen 1.7a und 1.7b des darüberliegenden, baugleichen Ziegels (nicht dargestellt). Mittels dieser Nasen 1.7a und 1.7b wird der Tondachziegel wie üblich in eine Dachlatte (nicht dargestellt) eingehängt.
  • Zwischen dem wasserfalz- und dem deckfalzseitigen Fuß der Welle 5 und zwischen dem Fuß der konvexen Deckfalzseite 6 und dem Deckfalzrand 2 ist parallel zur ersten Rippe 1.1 jeweils eine weitere Rippe 1.2a und 1.2b, deren Höhenkontur etwa gleich der Höhenkontur der ersten Rippe 1.1 in den jeweiligen Bereichen ist. Die beiden Rippen 1.2a und 1.2b erhöhen die Blickdichtheit des Daches sowie die Regeneintragsicherheit. Fußseitig der beiden Rippen 1.2a und 1.2b ist eine weitere zu der ersten Rippe 1.1 im Wesentlichen parallele, mehrfach unterbrochene Rippe 1.3. Im Bereich des Deckfalzes ist die Oberfläche der Rippe 1.3 zur Oberfläche der Rippe 1.2b und im Bereich der Welle 5 zur Oberfläche der Rippe 1.2a etwa kongruent.
  • Vom Fuß der Deckfalzseite 6 bis etwa zur Mitte der planen Fläche 7.1b ist die Rippe 1.3 unterbrochen. In dieser Unterbrechung ist ein dickenreduzierter scheibenförmiger Nagelbereich 1.5b, um den eine wasserabweisende Umrandung 1.4b ausgebildet ist. Der fußrandseitige Bereich dieser Umrandung 1.4b dient als Anschlag für die Fußrippe 3.2 eines überlappenden Dachziegels der nächst höheren Reihe (nicht dargestellt), damit diese Fußrippe 3.2 nicht direkt an der Rippe 1.3 anliegt und kein Kapillareffekt zwischen den beiden letztgenannten Rippen entsteht.
  • An die Umrandung 1.4b schließt sich wasserfalzseitig die Fortführung der Rippe 1.3 an, die in etwa auf Höhe des wasserfalzseitigen Drittels der planen Ebene 7.1b eine Ausnehmung 1.8b (1) hat, durch die zwischen die Rippen eingedrungenes Wasser nach unten ablaufen kann. Eine ebensolche Ausnehmung 1.8a befindet sich auch etwa auf der Höhe des deckfalzseitigen Drittels der planen Ebene 7.1a.
  • Unweit vom Fuß der dritten Längsrippe 4.3 im Wasserfalzbereich wird die Querrippe 1.3 von der wasserabweisenden Umrandung 1.4a eines weiteren dickenreduzierten scheibenförmigen Nagelbereiches 1.5a unterbrochen. Auch hier ist die Umrandung 1.4a als Anschlag für die Fußrippe 3.2 eines überlappenden Dachziegels der nächsthöheren Reihe ausgebildet.
  • Die von der ersten Querrippe 1.1, der dritten Querrippe 1.3 und der Umrandung 1.4a auf Höhe der ersten planen Ebene 7.1a gebildete Kammer hat eine Verbindung mit der zweiten, d.h. der deckfalzseitigen Längsrinne 4.5 des Wasserfalzbereiches. Dadurch wird in die Kammer eingedrungenes Wasser nicht nur mittels der Ausnehmung 1.8a sondern auch durch die Rinne 4.5 abgeführt. An ihrem fußseitigen Ende hat die Rinne 4.5 eine Verbindung zur planen Ebene 7.1a (vgl. 1), so dass das in der Rinne fließende Wasser auf die Oberfläche des Ziegels abgeleitet wird.
  • 3 zeigt die Einhängenasen 1.7a und 1.7b des Kopfrandbereiches sowie eine erste Rippe 2.1 und eine zweite Rippe 2.2 auf der Unterseite des Deckfalzbereiches. Im gedeckten Zustand greifen diese beiden Rippen 2.1 und 2.2 in die dazu komplementären Rinnen 4.4 und 4.5 auf der Oberseite des Wasserfalzbereiches des benachbarten Ziegels ein, wobei am Boden der Rinnen 4.4 und 4.5 Raum für abfließendes Wasser bleibt (vgl. 1 und 4).
  • Um zu verhindern, dass die zueinander komplementären Längsrippen 2.1, 2.2 und -rinnen 4.4, 4.5 bei seitlichem Druck gegeneinander verkanten oder auseinander gedrückt werden, wodurch das Dach undicht würde, hat der Ziegel auf seiner Unterseite einen Seitenanschlag 2.3 und der wasserfalzseitige Rand der Fußrippe 3.2 ist als Seitenanschlag 3.1 ausgebildet.
  • Werden die Tondachziegel im Verband eingedeckt, so ist, wie in 4 dargestellt, der jeweils nächst höhere Tonziegel um etwa die halbe Ziegelbreite zur Seite versetzt. Damit die Tondachziegel im Verband eingedeckt werden können, sind – wie schon zuvor beschrieben – die drei Querrippen 1.1, 1.2a und 1.3 etwa vom Scheitel der Welle 5 bis zum deckfalzrandseitigen Fuß der Welle in der Höhe reduziert (vgl. Detail B).
  • Soll der Ziegel ausschließlich – wie in 5 gezeigt – in Linie eingedeckt werden, d.h. der jeweils nächst tiefere Ziegel liegt dann in Fallrichtung unter dem höheren (vgl. 5), so kann auf die Reduzierung der Höhe der Querrippen 1.1, 1.2a und 1.3 ab dem Scheitel der Welle 5 verzichtet werden (nicht dargestellt).
  • In 5 sind einige Ziegel seitlich angeschnitten, um sie bündig an eine Dachgaube anlegen zu können. Dabei bleibt immer zumindest einer der Nagelbereiche 1.5a, 1.5b erhalten, so dass jeder Ziegel mit mindestens einem Nagel gesichert werden kann.
  • 6 zeigt eine Eindeckung mit einem unter den nächst höheren Tondachziegel geschobenen Ziegel. Die Ziegel können, bis sie an die jeweils nächst höhere Dachlatte an schlagen, aufgeschoben werden (nicht dargestellt). Werden mehrere Ziegel aufgeschoben, entstehen sichere Tritte für den Dachdecker. Als weiterer Vorteil können die Ziegel leicht ausgewechselt werden.

Claims (8)

  1. Tondachziegel, mit einem Kopfbereich mit aussenseitiger Querverfalzung und einem Fußbereich mit Fußrippe (3.2) zwischen einer Wasserfalzseite mit aussenseitiger doppelter Längsverfalzung und einer konvexen Deckfalzseite mit dazu komplementärer innenseitiger doppelter Längsverfalzung sowie einem sich von der kopfseitigen Querverfalzung bis zum Fußrand erstreckenden Feld, das etwa mittig zwischen der Wasserfalzseite und der Deckfalzseite eine vom Kopfrand zum Fußrand durchgehende, konvexe Welle (5) hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Querverfalzung im Bereich der mittigen Welle (5) und der konvexen Deckfalzseite (6) als dreirippige Doppelverfalzung ausgebildet ist.
  2. Dachziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (1.1, 1.2 u. 1.3) der kopfseitigen Querverfalzung vom wasserfalzseitigen Fuß der mittigen Welle (5) bis zu deren Scheitel eine erste Höhe und anschließend bis zum deckfalzseitigen Fuß der Welle (5) eine zweite geringere Höhe haben, dass die konvexe Deckfalzseite zumindest annähernd das gleiche Profil wie die mittige Welle (5) hat, und dass die Rippen (1.1, 1.2 u. 1.3) der kopfseitigen Querverfalzung vom Fuß der konvexen Deckfalzseite bis zu deren Scheitel eine erste Höhe und anschließend bis zum Deckfalzrand eine zweite, geringere Höhe haben.
  3. Dachziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feld zwischen der Wasserfalzseite (4) und der mittigen Welle sowie zwischen der mittigen Welle (5) und der konvexen Deckfalzseite (6) zumindest im Wesentlichen planebene Flächen (7.1 u. 7.1b) hat.
  4. Dachziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits der mittigen Welle (5) am Kopfrand nach innen unten weisende Einhängenasen ausgebildet sind, in deren Höhe die äußere kopfrandseitige Rippe in Richtung des Fußrandes verspringt und eine Vertiefung (1.6a u. 1.6b) begrenzt.
  5. Dachziegel nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Querverfalzung beidseits der mittigen Welle (5) je ein dickenreduzierter, scheibenförmiger Nagelbereich (1.5a und 1.5b) mit einer wasserabweisenden Umrandung ausgebildet ist.
  6. Dachziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die innere kopfrandseitige Rippe (1.3) zwei beabstandete, zum Fußbereich gerichtete Nasen als Anschläge für die Fußrippe (3.2) des überlappenden Dachziegels der nächst höheren Reihe hat.
  7. Dachziegel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nasen jeweils aus einem Sektor der Umrandungen (1.4a u. 1.4b) der Nagelbereiche bestehen.
  8. Dachziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfrand (1), der Wasserfalzrand (4), der Deckfalzrand (2) und der Fußrand (3) den Umriss eines geschlossenen Rechtecks mit geraden Seiten haben.
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