DE9214159U1 - Längsverschiebbarer Falzziegel - Google Patents
Längsverschiebbarer FalzziegelInfo
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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Description
Die Erfindung betrifft einen langsverschiebbaren Falzziegel mit einer über seine Länge im
wesentlichen gleichbleibenden, oberseitigen Profilierung sowie mit einer sich über die gesamte Breite des Ziegels
erstreckenden Kopfrandrippe und einem Seiten-, Deck- und
Fußfalzteil, wobei letzteres eine äußere Fußfalzrippe aufweist und im Bereich von Mulden jeweils an der
Rückseite U-förmige Rippen mit schrägen Seitenwänden an den beiden U-Schenkeln besitzt und der fußseitige
Putzgrat im Bereich des Seiten- und Deckfalzteiles und des erhöhten Mittelfeldes im wesentlichen in einer Höhe eben
verläuft, wobei bei Eindeckung des Ziegels eine vertikale Seitentrennfuge entsteht.
Aus dem DE-GM 90 05 384 ist ein Falzziegel der eben genannten Art bekannt. Der Putzgrat verläuft im Fußbereich
eben und horizontal vom Seitenfalzrand bis zum Deckfalzrand des Ziegels. Die Mulden enden ebenso wie das
erhöhte Mittelfeldteil, der Seiten- und Deckfalzteil in einer relativ hohen, steil aufragenden Fußstufe.
Beim Pressen dieses vorbekannten Ziegels können sich infolge dieses Putzgratverlaufes und der eben erwähnten
Ausbildung der Fußstufe Grenzschichten - in der Fachsprache "Ingenpaß'sehe Tonsuren" genannt - im
Materialfluß bilden, die später unter Einwirkung der Witterung, insbesondere des Frostes, zum Abplatzen der
Grenzschicht führen.
Dies gilt insbesondere bei gering geneigten Dächern weil dort der Scherben infolge der geringen Dachneigung einen
höheren Feuchtigkeitsgehalt aufweist, als dies bei steileren Dächern der Fall ist.
Außerdem entstehen durch die Grenzschichtbildung Wasserlunker, Quetschfalten und Luftblasen, die zu
Transport- und Frostschäden führen können.
Der vorbekannte Ziegel verfügt über eine offene Seitenverfalzung, die bei der Eindeckung eine vertikale
Seitentrennfuge bildet. Im Bereich des Ziegelfußes setzt sich diese Fuge als Spalt fort, der dem Wind frei
ausgesetzt ist. Die Dichtigkeit des so eingedeckten Daches, insbesondere des bei Eindeckung sich ergebenden
Vierziegelecks, läßt zu wünschen übrig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Muldenfalzziegel der eingangs genannten Art zu schaffen,
der zugleich drei Zielen gerecht wird, nämlich die Frostsicherheit des Scherben im Fußbereich gewährleistet,
Transportschäden vermeidet und die Dichtigkeit der Eindeckung trotz der Langsverschieblichkeit des Ziegels
verbessert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fußfalzteil im Bereich der Mulden einen an der Unterseite
ebenen, die U-Rippe umfassenden Koffer aufweist, an den die äußere Fußfalzrippe beidseitig anschließt und an
dessen Stirnseite der Putzgrat - dem Querschnitt des Koffers folgend - U-förmig nach unten bis zum Ziegelrand
gezogen ist, wobei zur Verbesserung des Materialflusses bei der Pressung und zur Minimierung der Scherbenstärke
die Oberfläche jeder Mulde mit einer flachgekrümmten Zunge bis zum Putzgrat reicht.
Bei der Erfindung ist der fußseitige Putzgrat mäanderartig
geformt. Im Bereich des Seiten- und Deckfalzteiles sowie
des erhöhten Mittelfeldes verläuft der Putzgrat ungefähr in einer Höhe.Im Bereich der Mulden ist er U-förmig nach
unten abgesenkt, wobei die Mulden mit einer flachen Krümmung bis zum abgesenkten Putzgrat herabgezogen sind
und zwar in Form einer Zunge. Die flachgekrümmte Zunge erstreckt sich jeweils über einen an der Unterseite
angeordneten Koffer, der seinerseits mit seinen Seitenwänden und mit seiner Unterseite eben bis zum
Fußrand des Ziegels durchgezogen ist.
Die Krümmung der Mulden sowie die eben geschilderte Gestaltung des Koffers erlauben einen verbesserten
Materialfluß, der die Bildung von Grenzschichten verhindert. Das Material kann beim Pressen mit über den
Querschnitt relativ gleichbleibender Fließgeschwindigkeit zu der Putzgratöffnung gelangen. Die Zunge ist aufgrund
ihrer flachen Krümmung weit nach unten bis zum Putzgrat gezogen, so daß beim Pressen innerhalb des Materials
unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten vermieden werden und sich ein im wesentlicher homogener Tonfluß ergibt.
Die gleichermaßen beim Stand der Technik an der Ziegelrückseite festgestellten Lunker, Luft- und
Wassereinschlüsse, sowie Texturen treten nicht mehr auf, da der Tonfluß homogen ist. Hierzu trägt auch die
Ausgestaltung der Koffer bei. Die Kofferwände erstrecken sich bis zum Ziegelfuß und bilden somit beim Pressen
durchgängige Strömungskanäle für das Tonmaterial.
Die geneigten, ebenen Seitenwände der Koffer legen sich bei der Eindeckung in die Mulden bzw. die Seitenwände der
Mulden der Ziegeloberseite an. Sie bilden zusammen mit den Mulden großflächige Dichtflächen, die nach dem "Hut in
Hut"-Prinzip V-förmig ineinanderliegen und für hohe Dichtigkeit sorgen.
Die heruntergezogenen Muldenzungen vermeiden die, beim vorbekannten Ziegel kritisierte, hohe Fußstufe. Hierdurch
wird beim Pressen nicht nur der Materialfluß optimiert, sondern es ergibt sich bei Verlegung des Ziegels am Dach
auch eine strömungsgünstigere Kaskadenform, die das bei horizontaler Anströmung des Daches stets auf der
Ziegeloberfläche auftretende Überdruckgebiet verringert. Innerhalb dieses Überdruckgebietes besteht die Gefahr, daß
Wasser durch die Seitenverfalzung unter die Dachhaut getrieben wird. Verringert man diesen Überdruck, so wird
das Dach dichter.
Um den Materialfluß im Bereich der beiden Koffer noch zu
verstärken und die Auspressung der Ziegelrückseite zu verbessern, kann das Fußteil parallel zur äußeren
Fußfalzrippe eine ebenso hohe mittlere Fußfalzrippe umfassen, die sich vom deckfalzseitigen Ziegelrand bis zum
ersten Koffer sowie zwischen den beiden Koffern erstreckt.
Zwischen den beiden Fußfalzrippen ergibt sich dadurch eine Fußfalznut, die sich aus zwei geschlossenen Kavernen
zusammensetzt. Nachdem die beiden Fußfalzrippen gleich hoch sind, bilden sie zusammen mit den Kavernen bei
Eindeckung eine ebene Auflage auf dem überdeckten Ziegel. Durch diese Auflage wird die Dichtheit erhöht, die
Kavernen dienen als Wirbelkammern.
IM den Materialfluß weiter zu optimieren, kann vorteilhafterweise zwischen den beiden Koffern eine innere
Fußfalzrippe vorgesehen werden. Sie dient dazu, den Materialzufluß zu den seitlichen Kofferwänden zu
erleichtern. Außerdem erhöht sie die Dichte der Dachhaut im Bereich des Mittelfeldes.
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Je nach Gestaltung des Mittelfeldes kann die innere Fußfalzrippe in der gleichen Ebene verlaufen wie die
beiden anderen Fußfalzrippen oder gegenüber diesen erhöht sein.
Die zum Mittelfeld hin gerichtete Flanke der inneren
Fußfalzrippe kann in vorteilhafter Weise in der gleichen Ebene verlaufen wie die Mittelfeldwände der beiden Koffer.
Auch hierdurch verbessert sich der Materialfluß.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist
jeder Koffer unter Belassung einer Mindestscherbenstärke zur Oberfläche der Mulde einen Hohlraum auf. Er verhindert
eine Materialansairrailung und versteift den Fußbereich des
Ziegels. Der Hohlraum kann parallel zu den Fußfalzrippen einen Steg aufweisen, der beim Pressen des Ziegels die
Verfüllung der Unterseite erleichtert.
Von Vorteil ist es, wenn die Neigung der Flanken der Mulden - gemessen an einer normalen Grundfläche derselben - auch
im Bereich der gekrümmten Zunge die gleiche ist wie in der Ziegelmitte. Die Luft wird im Fußbereich strömungsgünstig
über die Mulden geführt, die Flanken bilden bewußt Abrißkanten, die schräg zum Dach verlaufende Luftwirbel
entstehen lassen. Das Übergebiet an der Dachaußenseite wird verkleinert.
Das Gleiche gilt für die vorteilhafte Weiterbildung, bei welcher die Zunge sich in Richtung des Ziegelfußes hin
verjüngt und verengt. Auch wird hierdurch der Materialfluß beim Pressen verbessert und die Luftströmung optimiert.
Darüber hinaus erfolgt der Wasserabfluß gezielt in das Innere der Mulden des überdeckten Ziegels.
Der gattungsgemäße Falzziegel weist im Fußbereich des Seitenfalzteiles einen Hocker auf, dem eine Wasserweiche
als Sammler für die Seitenfalznuten vorgeordnet ist. In günstiger Weise weist das Deckfalzteil bei der Erfindung
eine äußere und mittlere Deckfalzrippe auf, die fußseitig von einer Verbindungsrippe verbunden sind, die sich
schräg analog zum Verlauf dieser Wasserweiche bis zu einer Flanke erstreckt, die die unterseitige Verbindung
des Deckfalzteiles zur Mulde bildet. Die Verbindungsrippe leitet das in der Seitenverfalzung gesammelte Wasser über
die Wasserreiche schräg zur Außenseite des Ziegels, wodurch es auf die Mulde des überdeckten Ziegels gelangt.
Die Verbindungsrippe dient gleichsam als oberseitiges Wasserführungselement, da sie das gesammelte Wasser zur
Seite abdrängt. Der durch den Fußspalt einströmende Wind kann durch diese Verbindungsrippe nicht in die
Seitenfalznuten einströmen.
Bei der Gattung verfügt das Seitenfalzteil über eine äußere und eine innere Seitenfalznut sowie einen auf die
Seitenfalznut hin gerichteten Zapfen der Kopfrandrippe.
Vorteilhafterweise soll dieser Zapfen in Verlängerung der inneren Seitenfalznut verlaufen. Durch das Versetzen des
Zapfens erhöht sich die Dichtigkeit im kritischen Vierz iegeleck.
Während beim Stand der Technik die vertikale Seitentrennfuge bis zur Kopfrandrippe durchgeht und sich
als nach oben offener Spalt darstellt, endet bei der Erfindung die vertikale Seitenntrennfuge vor dem Zapfen.
Der Zapfen selbst liegt bei Eindeckung in Verlängerung der inneren Seitenfalznut. Die durch die vertikale
Seitentrennfuge nach oben streichende Luft wird einschließlich des eventuell mitgewehten Regens und Schnees
vor dem Zapfen abgebremst, wobei der Zapfen selbst eine Barriere gegen das Einwehen in das Vier&zgr;iegeleck darstellt.
Der Durchgang zum Vier&zgr;iegeleck wird durch den doppelten
Eckausschnitt und eine nachfolgend noch erläuterte W-Verrippung behindert. Der Zapfen bildet gleichsam einen
kopfseitigen Abschlußblock der inneren Seitenfalznut und der vertikalen Seitentrennfuge. Er zwingt eindringende Luft
vom Vierziegeleck weg in Richtung auf die benachbarte Mulde des eigenen Ziegels, wodurch eventuell bis zur
Kopfrandrippe gelangtes Wasser über die Mulde wieder entwässert wird. Das unerwünschte Eindringen von Regen und
Schnee in das Vierziegeleck wird entscheidend verringert.
Im Hinblick auf diesen Zapfen ist es von Vorteil, wenn der Ziegel im Kopfdeckfalzeck einen oberen und unteren
Eckausschnitt aufweist und in Verlängerung der Kopfrandrippe eine Rippe um die Eckausschnitte bis zum
Ziegelrand herumgeführt ist, wobei bei Eindeckung der Zapfen im unteren Eckausschnitt zu liegen kommt.
Die W-Rippe ist der Einfachheit halber genauso hoch ausgebildet wie die äußere Fußfalzrippe. Sie schließt die
beiden Eckausschnitte ein und stellt eine Strömungsbarrxere zum Schutz des Vierziegelecks dar. Der
äußere W-Schenkel endet frei ungefähr rechtwinklig am äußeren Ziegelrand. Bei Eindeckung legt er sich vor den
Zapfen des unterdeckenden Nachbar&zgr;iegeIs und schützt
diesen vor der Einströmung von Luft, Regen und Schnee.
Der gattungsgemäße Ziegel verfügt über einen Eckausschnitt im Fußseitenfalzeck. Bei der Erfindung sind dort dagegen
zwei Eckausschnitte vorgesehen. Um die Abdichtung im Vierziegeleck zu verbessern, kann die äußere Fußfalzrippe
im Bereich des Fußseitenfalzecks ebenfalls eine W-Rippe
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aufweisen, die um diese beiden Eckausschnitte herumgeführt
ist. Der äußere W-Schenkel verläuft dabei parallel zur Außenseite des seitenfalzseitigen Ziegelrandes und endet
dort frei. Bei Eindeckung legt sich diese W-Rippe vor die W-Rippe des überdeckten Nachbarziegels, so daß das
Vierziegeleck nunmehr schon dreifach gesichert ist. Der frei endende W-Schenkel verläuft parallel zum
seitenfalzseitigen Ziegelrand und verhindert damit nicht nur ein unbeabsichtigtes Abschlagen dieser W-Rippe, sondern
bildet auch eine seitliche Barriere gegen das Einströmen.
Um das Vierziegeleck weiter abzudichten, kann im Fußdeckfalzeck der mittleren Fußfalzrippe ein Block
vorgelagert werden, der die Verbindung schafft zur unterseitigen, äußeren Flanke der Mulde. Bei Eindeckung
des Ziegels legt sich der Block in den oberen Eckausschnitt des Fußseitenfalzecks ein.
Die innere Fußfalzrippe, der Block und die besagte Flanke der Mulde bilden zusammen wiederum eine W-Rippe, die sich
bei Eindeckung um die Eckausschnitte des Fußseitenfalzecks des benachbarten, überdeckten Ziegels legen. Damit wird die
Wasserweiche dieses Ziegels und der Wasserausfluß aus der Seitenverfalzung gegen Einwehungen abgeschirmt. Das im
Seitenfalzteil des überdeckten Nachbar&zgr;iegels gesammelte Wasser kann unbehindert auf die Ziegeloberseite des
fußseitig folgenden Nachbar&zgr;iegels abfließen, ohne daß die
Gefahr besteht, daß dieses Wasser während des Abfließens in die Unterseite der Dachhaut eingetrieben wird. Der Block
bildet einen vertikalen und horizontalen Verschluß im Bereich des oberen Eckausschnitts des benachbarten,
überdeckten Ziegels. Die nach vorne hin offene Seitentrennfuge wird somit seitlich abgedichtet, um den
freien Wasserabfluß aus der Wasserweiche zu gewährleisten.
Die mehrfache W-Verfalzung des erfindungsgemäßen Ziegels
im Bereich des Vierziegelecks ist so gestaltet, daß die Längsverschieblichkeit des Ziegels nicht leidet, aber die
Dichtheit gewährleistet ist.
Der gattungsgemäße Ziegel verfügt im Fußseitenfalzeck über einen Höcker, der den fußseitigen Abschluß der
Seitenverfalzung darstellt und gleichzeitig die Wasserweiche für die Entwässerung der Seitenverfalzung
bildet.
Bei der Erfindung kann diesem Höcker ein Plateau vorgeordnet sein, das sowohl an den oberen als auch an den
unteren Eckausschnitt anschließt und tiefer liegt als der Höcker. Dieses Plateau bildet eine vertikale Dichtstufe zum
Abdichten der bei der Eindeckung nach vorne offenen vertikalen Seitentrennfuge.
Zusammen mit einer im Fußdeckfalzeck der mittleren Fußfalzrippe vorgelagerten Stufe, die bei Eindeckung
oberhalb des Plateaus angeordnet ist, bildet es zusammen mit der Fußverfalzung eine Treppendichtung im sehr
kritischen Fußbereich der eingedeckten Ziegel. Die Treppendichtung stellt zunächst eine Barriere gegen das
Einwehen dar. Wird Regen und Wasser eingeweht, so wird es abgebremst, so daß die eingewehten Partikel in die dahinter
befindliche Wasserweiche gelangen. Dort regnen sie ab und werden zusammen mit dem in der Seitenverfalzung gesammelten
Wasser abgeführt. Das weitere Einwehen in die Seitenverfalzung verhindert die dort angeordnete schräge
Verbindungsrippe der beiden Seitenfalzrippen.
Zu diesem Zweck kann zwischen der Stufe und der Seitenverfalzung eine Aushöhlung vorgesehen werden, in die
sich bei Eindeckung der Höcker legt.
Um eventuell an der Rückseite entstehendes Kondensat gezielt abzuführen, ist es weiterhin günstig, wenn die
Wände der Stufe zum Block hin gerichtet sind und dort enden.
Werden die Ziegel in Reihen verlegt, so kann es Vorteile bringen, wenn die innere Fußfalzrippe höher ist als die
mittlere und äußere Fußfalzrippe und bei Eindeckung in eine am erhöhtenn Ziegelmittelfeld im Kopfbereich des
überdeckten Ziegels vorhandene Kopffalznut eingreift. Jetzt kann es günstig sein, wenn der Kopffalznut auf dem erhöhten
Mittelfeldteil eine Anschlagnase vorgelagert ist. In gezogenem Zustand legt sich die mittlere Fußfalzrippe an
diese Anschlagnase.
Die Kopffalznut erleichtert auch die vertikale Stapelung
des erfindungsgemäßen Ziegels im Paket. Bei der Stapelung kann nämlich eine Stapelrippe eingreifen, die in
vorteilhafter Weise zwischen den beiden Aufhängenasen angeordnet ist. Sie verhindert das Abrutschen der Ziegel
selbst bei Schrägstand eines Ziegelpaketes auf dem Dach.
Um den Spalt der vertikalen Seitentrennfuge noch dichter
zu machen, kann die innere Seitenfalzrippe an ihrer äußeren Flanke zur inneren Seitenfalznut mit einem Absatz
versehen sein, der bis zum Nutgrund reicht und im Querschnitt nach außen vorragt und bei Eindeckung von
einem Gegenabsatz überdeckt wird, der sich am äußeren Ziegelrand des Deckfalzteils befindet.
Der gleiche Vorteil ergibt sich dann, wenn der seitenfalzsextige Ziegelrand unten einen nach außen
vorspringenden Absatz aufweist, der bei Eindeckung von einem Gegenabsatz überdeckt wird, der sich an der äußeren
Flanke des Deckfalzteiles an der Ziegelrückseite befindet.
Auch hier wird der Spalt zwischen den Ziegeln durch die Vergrößerung der Spaltfläche und die Anbringung der Absätze
vergrößert. Die Reibung vermindert die Strömungsgeschwindigkeit und damit das Einwehen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dachziegels,
Fig. 2 die Druntersicht des Ziegels von Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Ziegel von Fig. 1 gemäß der Schnittlinie III-III von Fig. 1,
Fig. 4 die Stirnansicht des Fußbereichs des Ziegels,
Fig. 5 einen Teilvertikalquerschnitt durch zwei benachbarte, einander überdeckende Ziegel
ohne Berücksichtigung der hinter der Bildebene liegenden Ziegelbestandteile,
Fig. 6 eine Teilvertikal-Längsschnitt zweier ineinander gedeckter Ziegel im Bereich der
Mittelfeldmulde, wobei Ziegel I im Kopfbereich und Ziegel II durch den Koffer geschnitten ist,
Fig. 7 die Draufsicht zweier ineinander gedeckter Ziegel im Bereich des Fußseitenfalzecks,
wobei von Ziegel I das Fußseitenfalzeck und von Ziegel II die Untersicht des
Fußdeckfalzecks dargestellt ist,
Pig. 8 einen Teilvertikal-Längsschnitt durch drei ineinander gedeckte Ziegel, wobei Ziegel I im
Bereich der rechten Mulde, Ziegel III als Seitenansicht des Fußseitenfalzecks und
Ziegel IV im Schnitt des Fußdeckfalzecks dargestellt sind,
Fig. 9 die Eindeckung im Bereich des Vierziegelecks,
wobei Ziegel I mit der schematischen Draufsicht des Kopfseitenfalzecks, Ziegel II
mit der Draufsicht des Kopfdeckfalzecks (strichpunktiert), Ziegel III mit der
Untersicht des Fußseitenfalzecks (durchgezogene Linie) und Ziegel IV mit der Unteransicht des Fußdeckfalzecks
(strichpunktiert) zu sehen sind,
Fig. 10 die Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemaßen Ziegels
mit einer Kopffalznut im Bereich des erhöhten Ziegelmittelfeldes,
Fig. 11 einen Teilvertikal-Längsschnitt durch zwei miteinander verlegter Ziegel gemäß Fig. 10,
wobei der Schnitt durch das erhöhte Ziegelmittelfeld des überdeckten Ziegels verläuft,
Fig. 12 einen Teilvertikal-Längsschnitt durch zwei übereinander gestapelte Ziegel gemäß Fig. 10,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemaßen Ziegels mit einem
ebenen Ziegelmittelfeld.
Fig. 14 die Druntersicht des Ziegels von Figur 13 und
Fig. 15 die Druntersicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ziegels mit einer
geänderten Fußverfalzung.
Der Ziegel 1 verfügt über ein Kopffalzteil 2, Deckfalzteil 3, Fußfalzteil 4, Seitenfalzteil 5
Mittelfeld 6, Kopfseitenfalzeck 28, Kopfdeckfalzeck 29, Fußdeckfalzeck 49 und ein
Fußseitenfalzeck 48.
An der Ziegeloberseite besteht die Kopfverfalzung aus
einer Kopfrandrippe 211, die sich von einer noch zu erläuternden mittleren Seitenfalzrippe 515 in
vorzugsweise gleicher Höhe durch die gesamte Breite des Ziegels bis hin zum Deckfalzteil 3 erstreckt. Dort ist
ein oberer und unterer Eckausschnitt 2951, 2952 vorhanden, um den sich die Kopfrandrippe als W-Rippe 2953
in etwa gleicher Höhe fortsetzt. Die W-Schenkel stehen
vorzugsweise einander im rechten Winkel gegenüber, wobei der äußerste W-Schenkel rechtwinklig an der äußeren
Deckfalzflanke 311 endet.
Im Bereich einer inneren Seitenfalznut 516 ist ein Zapfen 2133 vorhanden, der vorzugsweise gleich hoch ist wie die
Kopfrandrippe 211. Zusammen mit einem Abschnitt der Kopfrandrippe ist er in Draufsicht T-förmig gestaltet und
erstreckt sich in Verlängerung der besagten inneren Seitenfalznut 516 in Richtung auf die Nut.
Zwischen dem seitenfalzseitigen Ende der Kopfrandrippe 211 und dem Ziegelaußenrand befindet sich noch ein
Plateau 2114, das vorzugsweise auf der Höhe einer äußeren Seitenfalzrippe 213 liegt.
Der Seitenfalzteil 5 weist folgende Teile auf:
Seitenrandstreifen 511, äußere Seitenfalzrippe 513, äußere Seitenfalznut 514,
mittlere Seitenfalzrippe 515, mittlere Seitenfalznut 516, innere Seitenfalzrippe 517.
Die eben erwähnten Teile erstrecken sich jeweils in gleichbleibender Höhe vom Kopfbereich bis nahe zum
Fußbereich des Ziegels. Im Fußseitenfalzeck 48 sind zwei Eckausschnitte vorgesehen, nämlich ein oberer 4851 sowie
ein unterer 4852. Der obere ist kleiner als der untere.
Seitlich neben dem oberen Eckausschnitt 4851 und oberhalb des unteren Eckausschnittes 4852 befindet sich ein
Plateau 5137, das einem Hocker 532 vorgelagert ist und sich tiefer befindet als die Oberseite des Höckers. Der
Hocker besitzt eine in Draufsicht keilförmige Gestalt, die sich von der Ziegelaußenseite verbreiternd bis zur
inneren Seitenfalzrippe 517 erstreckt und an deren nach außen gerichteter Flanke anliegt. Seine äußere Spitze ist
in Draufsicht rechtwinklig und bildet den kopfseitigen Abschluß des oberen Eckausschnitts 4851. Seine
kopfseitige Wand verläuft unter 45° zur Ziegelaußenseite und begrenzt eine Wasserweiche 531, die einen Sammelkanal
für die beiden Seitenfalznuten 514 und 516 darstellt. Die Wasserweiche verläuft somit gleichfalls unter 45° zum
Ziegelaußenrand. Die innere 513 und äußere Seitenfalzrippe 515 sind an ihrem fußseitigen Ende im
gleichen Winkel schräg abgeschnitten.
Der Hocker 532 verfügt fußseitig über eine abfallende
Verbindungswand zum Plateau 5137, die vom inneren Eck des
oberen Eckausschnittes 4851 leicht schräg zur Flanke der inneren Seitenfalzrippe 517 verläuft.
Die innere Seitenfalzrippe 517 besitzt an ihrer äußeren Flanke zur Seitenfalznut einen Absatz 5171, der bis zum
Nutgrund reicht und im Querschnitt nach außen vorragt und bei Eindeckung (siehe Fig. 5) von einem Gegenabsatz
überdeckt wird, der sich am äußeren Ziegelrand des Deckfalzteils 3 befindet.
Der Seitenfalzteil verfügt über den bereits angesprochenen Seitenrandstreifen 511, der einen nach
außen vorspringenden Absatz 512 aufweist, der bei Eindeckung (siehe Fig. 5) von einem Gegenabsatz 3271
überdeckt wird, der sich an der inneren Deckfalzflanke 3132 befindet.
Der Falzziegel 1 ist längsverschiebbar und verfügt deshalb über eine über seine Länge gleichbleibende
oberseitige Profilierung. Das Ziegelmittelfeld 6 enthält eine linke Mulde 614, die zwischen dem Seitenfalzteil 5
und einem erhöhten Mittelfeld 612 angeordnet ist. Sie wird seitlich begrenzt von einer äußeren Flanke 518 der
inneren Seitenfalzrippe 517 sowie von der linken Flanke 613 des hochgelegten Mittelfeldteiles.
Eine rechte Mittelfeldmulde 616 wird begrenzt von der rechten Flanke 615 des hochgelegten Mittelfeldteils und
der inneren Deckfalzflanke 313 des Deckfalzteiles.
Die Neigung der Flanken 518, 613, 615 und 313, gemessen in einer Normalen der Grundfläche der Mulden, ist
jeweils gleich, und zwar auch im Fußbereich. Dort sind die Mulden 614 und 616 in einer flach gekrümmten Kurve in
• ·
Form von Zungen 619 weit nach unten bis zu einem Putzgrat 961 gezogen.
Die Fig. 4 zeigt, daß der Putzgrat 962 im Bereich des Seitenfalzteiles 5, des erhöhten Mittelfeldes 612 sowie
des Deckfalzteils 3 in gleicher Höhe und eben verläuft. Der Putzgrat 961 im Bereich der Mulden 614 und 616
dagegen liegt im Vergleich zum Putzgrat 962 tiefer. Er befindet sich am fußseitigen, untersten Ziegelabschluß.
Der Putzgrat folgt der Querschnittsform des Ziegels, wodurch sich ein mäanderartiger Verlauf ergibt. Der
Putzgrat 961 ist folglich - der Muldenform entsprechend U-förmig abgesenkt, wobei die U-Schenkel die gleiche
Neigung haben wie die eben erwähnten Flanken der Mulden.
Den Fig. 1, 4 und 10 kann auch entnommen werden, daß die Mulden sich in Richtung auf den Ziegelfuß verjüngen und
verengen. Dies ist eine Folge der gleichbleibenden Neigung der Flanken auch im Bereich des Ziegelfußes und
der Zungen 619, wodurch sich in Zusammenhang mit der gekrümmten Absenkung der Zungen die Verengung ergibt.
Nun zur Ziegelrückseite.
Das Kopffalzteil weist an der Unterseite der Mulden jeweils eine Aufhängenase 221 auf, die über eine
Stapelrippe 225 miteinander einstückig in Verbindung stehen. Die Stapelrippe liegt vorzugsweise etwas tiefer
als die Aufhängenasen. Die Stapelrippe und die Aufhängenasen können auch eine einstückige Rippe bilden.
Das Deckfalzteil 3 umfaßt folgende Elemente:
äußere Deckfalzflanke 321, äußere Deckfalzrippe 323,
äußere Deckfalznut 324,
mittlere Deckfalzrippe 325, mittlere Deckfalznut 326, Gegenabsatz 3271 an der inneren, unterseitigen
Deckfalzflanke 3132.
Die beiden Deckfalzrippen 323 und 325 erstrecken sich von den kopfseitigen Eckausschnitten 2951 und 2952 bis nahe
zum Fußbereich des Ziegels. Dort enden sie schräg in einer unter 45° zur Ziegelaußenseite verlaufenden
Verbindungsrippe 3293, die von der Ziegelaußenseite bis zur inneren Deckfalzflanke 3132, beziehungsweise zur
Flanke eines Plateaus 4954 reicht. Die mittlere Fußfalzrippe 425 setzt sich entlang des benachbarten
Koffers 9 bis zum kopfseitigen Ende des Koffers in Form des Plateaus 4954 in einer Höhe fort. Das Plateau endet
kopfseitig mit einer Mittelfeldwand 911 des Koffers. Den deckfalzseitigen Abschluß des Plateaus bildet eine
Flanke, die in etwa in Verlängerung der inneren Deckfalzflanke 3132 verläuft und an einem Block 4953
endet, der später noch erläutert wird. Die Verbindungsrippe 3293 besitzt die gleiche Höhe wie die
Deckfalzrippen 323 und 325. Ihr fußseitig vorgelagert ist eine Aushöhlung 3292, die bei Eindeckung über dem Hocker
532 der Ziegeloberseite zu liegen kommt (siehe Fig. 7 und 8).
Fußseitig folgt eine Stufe 3291, die einer mittleren Fußfalzrippe 425 vorgelagert ist und die bei Eindeckung
oberhalb des Plateaus 5137 angeordnet ist. Zusammen mit der noch zu erläuternden Fußverfalzung bildet die Stufe
eine Treppendichtung, die insbesondere in Fig. 8 gut zu sehen ist.
Die der Aushöhlung 3292 zugewandte Verbindungswand der Stufe verläuft schräg von der Ziegelaußenseite zu einem
Block 4953, der der mittleren Fußfalzrippe 425 vorgelagert ist und sich in der Ecke zwischen der
besagten Fußfalzrippe 425 und der Flanke des Plateaus 4954 befindet.
Wie Fig. 7 zeigt, legt sich bei Eindeckung der Ziegel der Block 4953 in den oberen Eckausschnitt 4851 des
Fußseitenfalzecks 48 ein. Der Block ist im vorliegenden Fall genauso hoch wie die mittlere Fußfalzrippe 425 und
das Plateau 4954.
Die Fußverfalzung des erfindungsgemaßen Falzziegels von
Fig. 2 umfaßt eine äußere Fußfalzrippe 423, eine mittlere Fußfalzrippe 425 sowie eine innere Fußfalzrippe 427. Die
beiden erstgenannten sind zusammen mit dem Block 4953 gleich hoch und bilden somit eine ebene Auflagefläche,
die lediglich von der äußeren Fußfalznut 424 unterbrochen ist. Die äußere Fußfalzrippe 423 befindet sich direkt am
Ziegelrand, während die mittlere Fußfalzrippe mit geringem Abstand dahinter angeordnet ist.
Beide Rippen enden jeweils an Koffern 9, die sich unterhalb der beiden Mulden 614 und 616 befinden. An der
Unterseite des Seitenfalzteils 5 im Bereich des Fußseitenfalzecks 48 ist die äußere Fußfalzrippe 423
entlang des Koffers in Form eines Plateaus 4854 ausgebildet und umschließt in Form einer W-Rippe 4853 die
beiden Eckausschnitte 4852 und 4851. Der frei endende W-Schenkel verläuft in Richtung des Außenrandes des
Ziegels im Seitenfalzteil Deckfalzteils und ragt ebensoweit in Richtung des Ziegelkopfes wie die eben
angesprochenen Koffer 9, beziehungsweise jeweils seitlich von den Koffer angeordneten Plateaus 4854 und 4954. Die
Plateaus enden jeweils an den Mittelfeldwänden 911 der Koffer, der freiendende W-Schenkel der W-Rippe 4853 endet
infolgedessen in der Ebene dieser Mittelfeldwände.
Die beiden Plateaus 4854 und 4954 bilden über die gesamte Länge der Koffer erstreckende Gleitschuhe, die nicht nur
die Verschieblichkeit des Ziegels garantieren, sondern auch die Dichtheit im Bereich der Koffer erhöht.
Zwischen der mittleren Fußfalzrippe 425 und der inneren Fußfalzrippe 427 befindet sich die mittlere Fußfalznut
426. Die innere Fußfalzrippe 427 kann ebenso hoch sein wie die übrigen Fußfalzrippen.
Die zum Mittelfeld hin gerichtete Flanke der inneren Fußfalzrippe 427 verläuft im wesentlichen in einer Ebene
mit den Mittelfeldwänden 911 der beiden Koffer. An diesen Wänden sind mittig Abstandsnasen 917 angeordnet, die wie
Fig. 6 zeigt - die gleiche Neigung aufweisen wie die Kopfrandrippe 211. Zieht man die Ziegel auf Anschlag, so
hebt sich der Fußbereich des überdeckenden Ziegels nicht vom Kopfbereich des überdeckten Ziegels ab.
Die Koffer 9 erstrecken sich in gleichbleibender Höhe vom fußseitigen Ziegelrand bis zum mittelfeldseitigen Ende
des Fußfalzteiles 4. Sie besitzen Rechteckform, wobei die längeren Rechteckseiten in Ziegellängsrichtung
gerichtet sind. Ausgehend von den Mittelfeldwänden 911 erstrecken sich jeweils eine linke Seitenwand 912 sowie
eine rechte Seitenwand 913 bis zum fußseitigen Ziegelrand. Diese Seitenwände sind eben und analog zur
oberseitigen Neigung der Mulden 614 und 616 so schräg geneigt, daß sich die Koffer bei Eindeckung flächig an
die Mulden anlegen.
Die Kofferoberfläche ist gleichfalls eben, um auch in
diesem Bereich eine ebene Auflage am Muldengrund zu erzielen. Jeder Koffer verfügt über einen Hohlraum 915,
der durch einen Quersteg 916 geteilt sein kann. Zur Verbesserung des Materialflusses bei der Pressung und zur
Minimierung der Scherbenstärke der Oberfläche der Mulde sind die Muldenzungen 619 in einer flachen Krümmung über
die Koffer 9 bis zum Putzgrat gezogen. Bedingt durch diese Krümmung und die Festlegung der
Mindestscherbenstärkes ist der fußseitige Hohlraum 915 weniger tief als der mittelfeldseitige, wie dies die Fig.
3 und 6 zeigen.
Die Mulden 614 und 616 sind unterseitig durch Längsrippen 621 verstärkt, die die gleiche Höhe aufweisen wie eine am
Rand der Seitenverfalzung angeordnete Randrippe. Sie besitzen alle eine gleich große und gleich geneigte
Absenkung 627 in Richtung Ziegelfuß.
Die Figur 5 zeigt schematisch den Eingriff des Deckfalzteils 3 eines linksseitigen, erfindungsgemäßen
Ziegels in das Seitenfalzteil 5 eines rechtsseitigen,
erfindungsgemäßen Ziegels. Die Darstellung dient dazu den gegenseitigen Dichteingriff zwischen dem Absatz 5171 und
dem Gegenabsatz 3171 beziehungsweise dem Absatz 512 und dem Gegenabsatz 3271 aufzuzeigen.
Der Absatz 5171 befindet sich an der äußeren Flanke der inneren Seitenfalzrippe 517 und wird bei Eindeckung des
Ziegels übergriffen vom Gegenabsatz 3171, der sich an der Außenflanke des Deckfalzteils 3 des benachbarten,
erfindungsgemäßen Ziegels befindet.
Die Paarung zwischen Absatz und Gegenabsatz verengt den Spalt, der von der vertikalen Seitentrennfuge 54 gebildet
wird und der nach oben offen ist.
• ··■ ·
Die Figur 5 zeigt aber auch die Spaltverengung der vertikalen Decktrennfuge 55, die nach unten offen ist.
Dort wird der Absatz 512 an der Seitenfalzflanke 511 überlagert von dem Gegenabsatz 3271, der an der äußeren
Deckfalzflanke 3132 angeordnet ist.
Die Figur 7 zeigt die Überdeckung im Fußbereich des Seitenfalzteiles 5 eines rechtsseitigen,
erfindungsgemäßen Ziegels durch den Deckfalzteil 3 eines linksseitigen, erfindungsgemäßen Nachbarziegel. Der
Betrachter schaut gleichsam durch die Ziegel hindurch auf den Eingriff der verschiedenen Teile der Verfalzung.
Man erkennt die vertikale Seitentrennfuge 54. Die bereits angesprochene Treppendichtung ergibt sich durch den
gegenseitigen Eingriff des Plateaus 5137 und der Stufe 3291. Man erkennt die vorteilhafte Funktion der schräg
nach rechts oben verlaufenden Vorderwand des Hökers 532. Hierdurch wird eventuell durch die vertikale
Seitentrennfuge 54 eingewehter Regen oder Schnee aus dem Vierziegeleck nach oben gedrückt, worauf die Einwehungen
entweder auf die Ziegeloberfläche des rechts benachbarten Ziegels gelangen oder in die dahinter befindliche
Seitenverfalzung 5 des rechtsseitigen Ziegels. Im letzten Fall wird der eingewehte Regen und Schnee über die
Seitenfalznuten 514 und 516 gesammelt und mit Hilfe der Wasserweiche 531 ausgetragen. Wichtig ist, daß die
schräge Vorderwand 5321 des Hökers schräg nach rechts oben verläuft, weil nur so eventuell eingedrungene
Einwehungen vom kritischen Vierziegeleck weggedrückt werden können.
Gelangen Einwehungen über den Höker 532 hinweg, so dient auch die Verbindungsrippe 3293 dazu, die Einwehungen nach
unten, in die Wasserweiche 531 zu zwingen, worauf sie mit
Hilfe derselben seitlich auf die Ziegeloberseite des seitlichen überdeckten Ziegels ausgeführt werden können.
Die Figur 7 zeigt gleichermaßen den W-förmigen Verzahnungseingriff des Fußseitenfalzecks 48 des
rechtsseitigen Ziegels in die W-förmige Gestalt der mittleren Fußfalzrippe 425, des Blocks 4953 und des
Plateaus 4954.
Die Figur 8 erläutert noch einmal die eben angesprochene Treppendichtung im Bereich des Fußseitenfalzecks des
Ziegels III beziehungsweise des Fußdeckfalzecks des Ziegels IV.
Die Figur 9 zeigt eine Gesamtschau der im Vierziegeltreffeck vorhandenen Verfalzungsteile der
Ziegeln I, II, III und IV. Um den Betrachter nicht allzusehr zu verwirren, wurde darauf verzichtet die
Umrisse der Ziegel beziehungsweise deren übrige Bestandteile miteinzuzeichnen.
Es sei jedoch festgehalten, daß die Kopfrandrippe 211 in
Verbindung mit dem Zapfen 2133 dem Ziegel I, die Kopfrandrippe 211 in Verbindung mit der W-Rippe 2953 dem
Ziegel II, die W-Rippe 4853 sowie das Plateau 4854 dem Ziegel III und das Plateau 4854, der Block 4953 und die
mittlere Fußfalzrippe 425 dem Ziegel IV zuzuordnen sind. Die Darstellung läßt die äußerst innige Verzahnung der
verschiedenartigen W-Rippen erkennen, die hierdurch erzielte Abdichtung ist optimal.
Die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ziegels gemäß den Figuren 1 und 2 läßt sich sowohl in Reihen als auch
im Verbund verlegen. Die Figur 10 zeigt eine Variante dieses Ziegels, der sich allerdings nur noch in Reihen
verlegen läßt, weil er im Kopfabschnitt des hochgelegten
Mittelfeldes 612 eine Kopffalznut 2111 aufweist, in die
bei entsprechender Gestaltung die innere Fußfalzrippe eingreifen kann. Wird der Eingriff gewünscht, so ist die
innere Fußfalzrippe 427 gegenüber den beiden anderen Fußfalzrippen 423 und 425 zu erhöhen, so daß sie bei
Eindeckung bis zum Grund der Nut 2111 hinabreicht.
Der Kopffalznut 2111 kann eine Anschlagrippe 2113 vorgelagert werden, die die Langsverschieblichkeit des
Ziegels begrenzt und eine weitere Sicherung gegen Einwehen bildet.
Der Ziegel von Figur 10 entspricht im übrigen dem Ziegel von Figur 1 ff., so daß es genügt auf die vorstehende
Beschreibung zu verweisen.
Die Figur 11 zeigt den Eingriff der erhöhten inneren Fußfalzrippe 427 in die besagte Kopffalznut 2111 bei der
Eindeckung.
Die Figur 12 zeigt die Wirkung dieser Nut beim Aufeinanderstapeln der erfindungsgemäßen Ziegel von Figur
10. In diesem Fall kann die Stapelrippe 225 der Aufhängenasen 221 so gestaltet werden, daß sie für den
Stapelvorgang in die Kopffalznut 2111 eingreift und somit eine Verriegelung innerhalb des Stapels bewirkt.
Die Figur 13 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der das Ziegelmittelfeld 6 eben ist und
keine Mulden 613 und 616 aufweist. Der Ziegel entspricht wiederum im wesentlichen der Ausfuhrungsform der Figuren
1 ff., so daß grundsätzlich auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen und nur noch auf einige
weitere Details eingegangen wird.
Der Ziegel verfügt wiederum über eine im wesentlichen über seine Länge gleichbleibende Profilierung. Die
Kopfverfalzung enthält nicht nur die bereits mehrfach ansprochene Kopfrandrippe 211 sondern auch eine
Anschlagrippe 2113, die nunmehr auf der Höhe des ebenen Mittelfeldes 6 aufgesetzt ist und sich nahezu über die
Breite desselben vom Seitenfalzteil 5 bis zum Deckfalzteil 3 erstreckt.
Figur 14 zeigt das dazugehörige Fußfalzteil 4. Auch hier gilt wie bei den anderen abgewandelten Ausführungsformen,
daß nur noch auf die geänderten Details eingegangen wird und gleiche Bezugszeichen gleiche Teile betreffen.
Der Fußbereich wird beherrscht von einem einzigen Koffer 9, der sich vom Deckfalzteil 5 bis zum Seitenfalzteil 3
erstreckt. Die äußere Fußfalzrippe 423 ist durch den Koffer 9 in zwei Äste 4231 und 4232 geteilt. Der
deckfalzseitige Teil erstreckt sich von der äußeren Deckfalzflanke 311 bis zu der schrägen Seitenwand 912 des
Koffers 9. Parallel dahinter liegt die innere Kopffalzrippe 425 und zwar in analoger Kombination mit
dem Block 4953 und dem Plateau 4954. Der Koffer enthält einen langgestreckten, quergerichteten rechteckigen
Hohlraum 915, in den bei Eindeckung die Kopffalzrippe
2113 eingreift. Die Länge dieses Hohlraums bestimmt die Längsspielraum des Ziegels.
Im Bereich des Seitenfalzteiles 5 ist ein Rest der äußeren Fußfalzrippe 4232 vorhanden und zwar in Form des
Plateaus 4854 sowie der W-Rippe 4853.
Die Plateaus 4854 und 4954 flankieren analog zu der Ausführungsform von Figur 1 den Koffer 9 und bilden einen
seitlichen Gleitschuh, der kopfseitig mit der Mittelfeldwand 911 des Koffers endet.
• ·
&igr; ·
Die Figur 15 zeigt die Druntersicht einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Ziegels.
Die Fußverfalzung enthält folgende Elemente:
Äußere Fußfalzrippe 423, innere Fußfalzrippe 424,
mittlere Fußfalzrippe 425, mittlere Fußfalznut 426, innere Fußfalzrippe 427.
Die äußere Fußfalzrippe 423 verbindet im Bereich des Deckfalzteiles 3 mit Hilfe einer W-Rippe 4953 alle drei
Fußfalzrippen miteinander. Die W-Rippe umfaßt dabei einen Teil der mittleren Fußfalzrippe 423, einen Block
4953 sowie ein Plateau 4954. All diese Teile sowie alle Fußfalzrippen sind gleich hoch ausgebildet.
Analoges gilt für den Deckfalzteil. Dort steht die äußere Fußfalzrippe 423 über das Plateau 4854 in
Verbindung mit den übrigen Fußfalzrippen und der W-Rippe 4853.
Die mittlere und innere Fußfalzrippe 425, 427 sind an der Unterseite des Ziegelmittelfeldes 612 ausgeklinkt,
beziehungsweise laufen mit verringerter Höhe über dasselbe hinweg.
Claims (27)
1. Längsverschiebbarer Falzziegel (1) mit einer über seine
Länge im wesentlichen gleichbleibenden oberseitigen Profilierung sowie mit einer sich über die gesamte Breite
des Ziegels erstreckenden Kopfrandrippe (211) und einem Seiten-, Deck- und Fußfalzteil (5, 3, 4), wobei letzteres
eine äußere Fußfalzrippe (423) aufweist und im Bereich von Mulden (614, 616) an der Rückseite U-förmige Rippen mit
schrägen Seitenwänden an den beiden U-Schenkeln besitzt und
der fußseitige Putzgrat (962) im Bereich des Seiten- und Deckfalzteiles und des erhöhten Mittelfeldes (612) im
wesentlichen in einer Höhe eben verläuft, wobei bei Eindeckung des Ziegels eine vertikale Seitentrennfuge
entsteht dadurch gekennzeichnet, daß das Fußfalzteil (4) im Bereich der Mulden (614, 616) jeweils einen an der
Unterseite ebenen, die U-Rippe umfassenden Koffer (9) aufweist, an den die äußere Fußfalzrippe (423) anschließt
und an dessen Stirnseite (914) der Putzgrat (961) - dem Querschnitt des Koffers (9) folgend - U-förmig nach unten
bis zum Ziegelrand gezogen ist, wobei zur Verbesserung des Materialflusses bei der Pressung und zur Minimierung der
Scherbenstärke die Oberfläche jeder Mulde (614, 616) mit einer flach gekrümmten Zunge (619) bis zum Putzgrat (961)
reicht.
2. Falzziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Seitenwände (912, 913) des Koffers (9) bis
zur Stirnseite (914) eben durchgeführt sind und eine derartige, gleiche Neigung aufweisen, daß sie sich bei
Eindeckung dicht an die U-förmige Oberflächenform der Mulden (614, 616) des überdeckten Ziegels flächig anlegen.
3. Falzziegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußfalzteil (4) parallel zur äußeren Fußfalzrippe
(423) eine ebenso hohe mittlere Fußfalzrippe (425) umfaßt, die sich vom deckfalzseitigen Ziegelrand bis zum ersten
Koffer (9) sowie zwischen den beiden Koffern (9)
erstreckt.
4. Falzziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Koffern (9) eine innere Fußfalzrippe (427) verläuft.
5. Falzziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Mittelfeld (6) hin gerichtete Flanke der inneren Fußfalzrippe (427) in der
gleichen Ebene liegt wie Mittelfeldwände (911) der Koffer (9).
6. Falzziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Koffer (9) unter Belassung einer Mindestscherbenstärke (S) zur Oberfläche
der Muldenzunge (961) einen Hohlraum (915) aufweist.
7. Falzziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (915) des Koffers (9) parallel zu den Fußfalzrippen (423, 425) einen
Steg (916) besitzt, der insbesondere bündig mit der Unterseite des Koffers abschließt.
8. Falzziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Putzgrat (961) der beiden Mulden (614) im Fußbereich unterhalb des Putzgrates
(962) vom Seitenfalzteil (5),Mittelfeld (6) und Deckfalzteil (3) liegt.
9. Falzziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Flanken (518, 613, 615, 313) der Mulden (614, 616) - gemessen in
einer Normalen der Grundfläche der Mulden - auch im Bereich der gekrümmten Zunge (619) die gleiche ist wie in der
Ziegelmitte.
10. Falzziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (619) sich in Richtung des Ziegelfußes hin verjüngt und verengt.
11. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einem im Fußbereich des Seitenfalzteils angeordneten
Hocker (5132), dem eine Wasserweiche (531) als Sammler für Seitenfalznuten vorgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Deckfalzteil (3) eine äußere und eine innere Deckfalzrippe (323, 325) aufweist, die fußseitig von einer
Verbindungsrippe (3293) verbunden sind, die sich schräg analog zum Verlauf der Wasserweiche - bis zu einer
Innenflanke (3132) erstreckt, die die unterseitige Verbindung des Deckfalzteils (3) zur Mulde (616) bildet.
12. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einem eine äußere und eine innere Seitenfalznut (514, 516)
aufweisenden Seitenfalzteil (5) sowie einem auf das Seitenfalzteil hin gerichtetenn Zapfen (2133) der
Kopfrandrippe (211) , dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen
(2133) in Verlängerung der inneren Seitenfalznut (516) verläuft.
13. Falzziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziegel (1) im
Kopfdeckfalzeck (26) einen oberen und unteren Eckausschnitt
(2951, 2952) aufweist und in Verlängerung der Kopfrandrippe (211) eine W-Rippe (2953) um die Eckausschnitte bis zum
Ziegelrand herumgeführt ist, wobei bei Eindeckung der Zapfen (2133) im unteren Eckausschnitt (2952) zu liegen kommt.
14. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
mit wenigstens einem Eckausschnitt im Fußseitenfalzeck, dadurch gekennzeichnet, daß im Fußseitenfalzeck (4) zwei
Eckausschnitte (4851, 4852) vorhanden sind und die äußere Fußfalzrippe (423) eine W-Rippe (4853) aufweist, die um
beide Eckausschnitte herumgeführt ist und daß der äußere W-Schenkel der W-Rippe (4853) parallel zur Außenseite des
sextenfalzseitigen Ziegelrandes verläuft und dort frei endet.
15. Falzziegel nach einem der Ansprüche l bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Fußfalzrippe (423) im Bereich des Fußseitenfalzecks (48) entlang des Koffers (9) in Form
eines Plateaus (4854) ausgebildet ist, das sich vornehmlich über die gesamte Länge des Koffers erstreckt und
vorzugsweise die gleiche Höhe wie die äußere Fußfalzrippe (423) aufweist.
16. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Fußfalzrippe (425) im
Bereich des Fußdeckfalzecks (49) als Plateau (4954) ausgebildet ist, das sich bis zum kopfseitigen Ende des
benachbarten Koffers erstreckt und vorzugsweise die gleiche Höhe wie die äußere Fußfalzrippe (423) aufweist.
17. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, die Verbindungsrippe (3293) an der äußeren Flanke des Plateaus (4954) endet, die zugleich die
Begrenzung für die Aushöhlung (3292) bildet.
18. Falzziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Fußdeckfalzeck (49) der mittleren Fußfalzrippe (425) ein Block (4953)
vorgelagert ist, der die Verbindung schafft zur äußeren Flanke des Plateaus (4954) und der
weiterhin sich bei Eindeckung der Ziegel in den oberen Eckausschnitt (4851) des Fußseitenfalzecks einlegt.
19. Falzziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, mit einem Hocker (532) im Fußseitenfalzeck (48)
dadurch gekennzeichnet, daß dem Hocker (532) ein Plateau
(5137) vorgeordnet ist, daß sowohl an den oberen (4851) als auch an den unteren Eckausschnitten (4852) anschließt und
tiefer liegt als der Hocker (532).
20. Falzziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Fußdeckfalzeck (49)
der mittleren Fußffalzrippe (425) eine Stufe (3291) vorgelagert ist, die sich bei Eindeckung oberhalb des
Plateaus (5137) des überdeckten Ziegels befindet und zusammen mit der Fußverfalzung eine Treppendichtung bildet.
21. Falzziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 20,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stufe (3291)
und der Sextenverfalzung (3) eine Aushöhlung (3292) vorgesehen ist, in die sich bei Eindeckung der Hocker (532)
einlegt.
22. Falzziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Wand der Stufe (3291) zum Block (4953) hin gerichtet ist und dort
endet.
23. Falzziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Fußfalzrippe
(427) höher ist als die mittlere und äußere Fußfalzrippe (425, 423) und bei Reihenverlegung bei der Eindeckung in
eine am erhöhten Ziegelmittelfeld (612) im Kopfbereich vorhandene Kopffalznut (2111) eingreift.
24. Falzziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopffalznut (2111)
auf dem erhöhten Mittelfeld (612) eine Anschlagrippe (2113) vorgelagert ist.
25. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 24, mit
zwei Aufhängenasen (221) an der Ziegelrückseite, dadurch
9.
• ·♦ · *
gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen Aufhängenasen (221)
eine Stapelrippe (225) angeordnet ist.
26. Falzziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die innere
Seitenfalzrippe (517) an ihrer äußeren Flanke mit einem Absatz (5171) versehen ist, der bis zum Nutgrund reicht und
im Querschnitt nach außen vorragt, und bei Eindeckung von einem Gegenabsatz (3171) überdeckt wird, der sich am äußeren
Ziegelrand des Deckfalzteils (3) befindet.
27. Falzziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der seitenfalzseitige
Ziegelrand unten einen nach außen vorspringenden Absatz (512) aufweist, der bei Eindeckung von einem Gegenabsatz
(3271) überdeckt wird, der sich an der Deckfalzflanke (3132) befindet.
• *
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