DE1784270B - Dachziegel - Google Patents

Dachziegel

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DE1784270B
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Der Anmelder Ist
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Description

30 fläche 4' der fußseitigen Rippe 3 aufweist. Außerdem
ist am kopfseitigen Rand des Dachziegels 1 auf dessen Oberseite noch eine Auflagerippe 6 vorgesehen. Eine
Die Erfindung betrifft einen Dachziegel, der an an der Unterseite des kopfseitigen Dachziegelrandes seinem kopfseitigen Rand einen gegen den First hin angeordnete Befestigungsleiste 7 dient zur Festlegung gerichteten Ansatz und an seinem auf dem traufseiti- 35 der Dachziegel 1 auf den Dachlatten,
gen Nachbarziegel aufliegenden fußseitigen Rand eine Nach F i g. 2 bildet an dem einen Längsrand des
an der Ziegelunterseite angeordnete hakenförmige Dachziegels 1 eine Seitenf alznut 8 mit geneigten InRippe aufweist, die den kopfseitigen Ansatz des trauf- nenflächen ein formschlüssiges Widerlager für eine seitigen Nachbarziegels untergreift, und der an seinem keilförmige Deckfalzrippe 9, die an dem anderen einen Längsrand mit einer Seitenf alznut versehen ist, 40 Längsrand des Dachziegels 1 angeordnet ist. Neben während an den anderen Längsrand unterseitig eins dieser Deckfalzrippe 9 weist der Dachziegel 1 eine Deckfalzrippe angesetzt ist, die in die Seitenfalznut nach unten weisende Umbiegung 10 aui.
des seitlichen Nachbarziegels eingreift. Beim Decken des Daches wird jeder Dachziegel 1
Ein mit derartigen Dachziegeln gedecktes Dach ist, mit seinem fußseitigen Rand über den kopfseitigen sofern die Dachziegel aus Kunststoff hergestellt wer- 45 Rand des nächstunteren Dachziegels 1 gestülpt und den, nicht völlig dicht. Aus Kunststoff bestehende dann in Neigungsrichtung des Daches so weit nach unDachziegel sind nämlich gegenüber aus keramischem ten geschoben, bis die Anlagefläche 4' der fußseitigen Material oder aus Beton gefertigten Dachziegeln so Rippe 3 fest gegen die Anlagefläche 4 des kopfseitigen leicht, daß sie schon von verhältnismäßig geringen am Ansatzes 5 anliegt und bis die Auflagerippe 6 sich geDach angreifenden Windkräften aus ihrer Lage geho- 50 gen die Unterseite des aufgeschobenen Dachziegels 1 ben werden können. Dabei gelangt dann Wasser anlegt. Dabei ist der Dachziegel 1 in Querrichtung so durch die Seitenverfalzung und durch die Kopfverfal- anzuordnen, daß seine Deckfalzrippe9 (Fig.2) zur zung der Dachziegel in den Dachinnenraum. festen Anlage an den keilförmigen Innenflächen der
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dachziegel der Seitenfalznut 8 des seitlichen Nachbarziegels kommt, vorstehend angegebenen Art so auszubilden, daß er 55 Somit ist jeder Dachziegel 1 an seinen vier Rändern auch bei seiner Herstellung aus Kunststoff stets fest mit den Nachbarziegeln formschlüssig und durch die und dicht mit den Nachbarziegeln verbunden werden Keilwirkung an den Berührungsflächen in gewisser kann. Beziehung auch kraftschlüssig verbunden, so daß eine
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- völlig dichte Dacheindeckung erhalten wird. Bei löst, daß der kopfseitige Ansatz des aus Kunststoff be- 60 Schneetreiben und starkem Wind kann zwar unter stehenden Dachziegels eine schräg nach oben gerich- Umständen in die Kammern k Schnee eingeweht wertete Anlagefläche aufweist, daß die fußseitige Rippe den; jedoch verhindern in einem solchen Fall die dicht mit einer bezüglich ihrer Neigung entsprechenden An- aneinanderliegenden Anlageflächen 4' und 4 der fußlagefläche versehen ist und daß sowohl die Seitenfalz- seitigen Rippe 3 und des kopfseitigen Ansatzes 5 somit wie auch die Deckfalzrippe zum formschlüssigen 65 wie die zwischen der Seitenfalznut 8 und der Deck-Eingreifen in den entsprechenden Teil des Nachbar- f alzrippe 9 vorhandenen Keilflächen einen Durchtritt ziegels keilförmig ausgebildet sind. von Schnee auf die Unterseite des Daches.
Trotz der Herstellung der Dachziegel aus Kunst- Das Ausführungsbeispiel zeigt in Fig.2 den
Dachziegel 1 mit einem lediglich einfach gebogenen Querschnitt; jedoch ist die Erfindung auch bei beliebiger Wellung der Dachziegel 1 anwendbar, da die Anlageflächen 4' und 4 an der fußseitigen Rippe 3 bzw. am kopfseitigen Ansatz 5 auch bei gebogenem Verlauf eine zuverlässige Abdichtung gewährleisten, zumal der Eingriff der Deckfalzrippe 9 in die Seitenfalznut8 die genaue Lage der Dachziegel 1 in die Querrichtung sicherstellt
Die Erfindung ermöglicht es, die Dachziegel 1 an den Ecken so auszubilden, daß auch hier der gegenseitige dichte Eingriff erzielbar ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

stoff wild somit wegen der stattfindenden Verkeilung Patentansprüche: 3· an-den Ziegekändern. eine ver^altnismäßig-feste Ver- bindirag der einzelnen Ziegel untereinander und e?ne
1. Dachziegel, der an seinem&opfseitigen Rand gute Abdichtung ihrer Fugen erreicht Die Verkeilung einen gegen den First hin gerichteten Ansatz und 5 der Dachziegel im Bereich ihrer Kopf- und Seitenveran seinem auf dem traufseitigen Nachbarziegel falzungen wird auf einfache Weise beim Einschieben aufliegenden fußseitigen Rand eine an der Ziegel- der einzehien Ziegel bewirkt.
Unterseite angeordnete hakenförmige Rippe auf- Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der
weist, die den kopfseitigen Ansatz des traufseiti- Erfindung besteht darin, daß der Dachziegel an seigen Nachbarziegels untergreift, und der an seinem io nem kopfseitigen Rand eine Auflagerippe für den einen Längsrand mit einer Seilenfalznut versehen firstseitigen Nachbarziegel aufweist,
ist, während an den änderen Langsrcnd unterseitig :>' Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungseine Deckfalzrippe angesetzt ist, die in die Seiten- beispiels näher erläutert, ds.s in der Zeichnung verfalznut des seitlichen Nachbarziegels eingreift, anschaulicht ist Es zeigt
dadurch gekennzeichnet, daß der kopf- 15 Fig. 1 einen Teil einer mit Dachziegeln gemäß der seitige Ansatz (5) des aus Kunststoff bestehenden Erfindung hergestellten Dacheindeckung in einem Dachziegels (1) eine schräg nach oben gerichtete Schnitt senkrecht zur Traufe und
Anlagefläche (4) aufweist daß die fußseitige F i g. 2 den in F i g. 1 dargestellten Teil einer Dach-
Rippe (3) mit einer bezüglich ihrer Neigung ent- eindeckunjj in einem Schnitt parallel zur Traufe,
sprechenden Anlagefläche (4^ versehen ist und 20 Ein aus Kunststoff, z. B. aus Polyesterharz, angedaß sowohl die Seitenf alznut (8) wie auch die fertigter Dachziegel 1 nach der Erfindung hat an sei-Deckfalzrippe (9) zum formschlüssigen Eingreifen nem fußseitigen Rand eine rechtwinklig nach unten in den entsprechenden Teil des Nachbarziegels umgebogene Randleiste 2. In gewissem Abstand oberkeilförmig ausgebildet sind, halb dieser Randleiste! ist auf der Unterseite des
2. Dachziegel nach Anspruch 1, dadurch ge- 95 Dachziegels 1 eine fußseitige Rippe 3 mit einer schräg kennzeichnet, daß er an seinem kopfseitigen Rand nach unten geneigten Anlagefläche 4' angeordnet. Am eine Auflagerippe (S) für den firstseitigen Nach- kopfseitigen Rand hat der Dachziegel 1 einen Anbarziegel aufweist. satz 5, der eine schräg nach oben gerichtete Anlagefläche 4 bildet, die dieselbe Neigung wie die Anlage-

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