DE10149532C1 - Firstadapter - Google Patents
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- DE10149532C1 DE10149532C1 DE2001149532 DE10149532A DE10149532C1 DE 10149532 C1 DE10149532 C1 DE 10149532C1 DE 2001149532 DE2001149532 DE 2001149532 DE 10149532 A DE10149532 A DE 10149532A DE 10149532 C1 DE10149532 C1 DE 10149532C1
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
- E04D13/17—Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
- E04D13/174—Ventilation of roof coverings not otherwise provided for on the ridge of the roof
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Firstentlüftungselement (1), welches in der Nähe eines Firstes den Bauwerkspalt (14) zwischen der Unterkante (15) eines Firstziegels (6) und der Oberseite (2a) eines angrenzenden, querverfalzten Ziegels (2) weitgehend gegen eindringendes Niederschlagswasser abdichtet und gleichwohl einen Luftdurchtrittsbereich (5) für die ein- oder ausströmende Luft in oder aus dem Dachraum (17) aufweist. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Firstentlüftungselement zu schaffen, welches die Vorteile der einstigen, relativ dicht das Niederschlagswasser zurückhaltenden Mörtelschicht mit den Vorteilen eines, einen Luftdurchtrittsbereich aufweisenden Firstentlüftungselementes vereint, in einfacher und rascher Weise ohne Anpaßarbeiten montierbar ist und auch optisch nicht störend in Erscheinung tritt. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß es als Firstadapter (1) ausgebildet ist, dessen Unterseite (1a) der Form der Oberseite (2a) des Ziegelkopfes (2b) formschlüssig angepaßt ist und an seiner Unterseite (1a) mindestens eine sich über seine gesamte Länge (L) erstreckende, von einem Silikonstreifen (4) abgedeckte Klebeschicht (3) aufweist, während seine Oberseite (1b) mit dem Luftdurchtrittsbereich (5) versehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Firstentlüftungselement, welches in
der Nähe eines Firstes in dem Bauwerkspalt zwischen der Unterkante
eines Firstziegels und der Oberseite eines darunter angeordneten,
angrenzenden, gewölbten Ziegels auf dessen Oberseite mit einer
Klebeschicht festgesetzt ist, dem Profil des Ziegels folgt, traufseitig
etwa unterhalb des Firstziegels endet und einen
Luftdurchtrittsbereich für die ein- oder ausströmende Luft in oder
aus dem Dachraum aufweist.
Vor mehreren Jahrzehnten war es üblich, den Bauwerkspalt
zwischen der Unterkante eines Firstziegels und der Oberseite eines
angrenzenden, gewölbten Ziegels gegen eindringendes
Niederschlagswasser durch eine fugenlose Mörtelschicht
abzudichten. Diese Mörtelschicht hatte zwar den Vorzug einer
effektiven Verhinderung von eindringendem Niederschlagswasser,
jedoch den Nachteil, daß die Belüftung durch diesen Bauwerkspalt
weder auf der Luv- noch auf der Leeseite eines Daches möglich war.
Außerdem war es mit dem Nachteil behaftet, daß aufgrund der
Temperaturwechselbelastungen und sonstigen
Witterungsbedingungen, infolge der jahreszeitlichen Wechsel, die
Mörtelschichtstelle brach, abbröckelte oder sonstwie undicht wurde.
Hiernach folgten Firstentlüftungselemente der eingangs
genannten Art aus Kunststoff, die in Einzelteilen von Längen
zwischen 1 m bis 2 m auf die Firstlatte genagelt wurden und zu
beiden Seiten des Firstes rippen- oder noppenartige Erhabenheiten
aufwiesen, auf welche die Kante des Firststeines aufsetzte. Zwischen
den Erhabenheiten konnte die Luft sowohl auf der Luvseite als auch
auf der Leeseite zum Dachraum durch die in der Nähe der Firstlatte
angeordneten Durchtrittsöffnungen ein- und ausströmen. Bei einem
Firstentlüftungselement dieser Art gemäß dem DE-GM 91 08 658
wurde darüber hinaus auf seine Unterseite ein Schaumstoffstreifen
aufgeklebt und das Firstentlüftungselement in diesem Bereich mit
Schlitzen versehen, so daß sich sowohl der Schaumstoffstreifen als
auch der ihn tragende Teil des Firstentlüftungselementes an die
Querverfalzungen der angrenzenden Dacheindeckungsplatten
biegsam und elastisch anpassen konnten. Neben dem großen
Herstellungsaufwand war dieses Firstentlüftungselement
vornehmlich mit dem Nachteil behaftet, daß der Schaumstoff mit der
Zeit hart und spröde wurde, abbröckelte und dann gleichfalls zu
Undichtigkeiten neigte. Optisch trat nachteilig durch seine
Erkennbarkeit als Schaumstoff auf dem Dach in Erscheinung.
Hiernach folgten die sogenannten Gratrollen, die von der einen
Dachseite über die Firstlatte zur anderen Dachseite gespannt und in
irgendeiner Weise auf der Oberseite der angrenzenden
Dacheindeckungsplatten oder Dachbetonsteinen festgelegt oder
sonstwie festgesetzt wurden. Diese Gratrollen weisen zu beiden
Seiten der Firstlatte zur Belüftung des Dachraumes
Luftdurchtrittsöffnungen auf, durch welche Niederschlagswasser in
den Dachraum dringen kann. Als nachteilig und oft unzureichend
haben sich bei diesen Gratrollen ihre Befestigung auf der Oberseite
angrenzenden Dacheindeckungsplatten erwiesen. Ferner verbleibt
aufgrund ihrer geringen Dicke ein relativ breiter Bauwerkspalt
zwischen der Unterkante des aufsetzenden Firstziegels und der
Oberseite der angrenzenden, querverfalzten Ziegel und damit ein
großer Durchgang für auf der Luvseite eingedrücktes
Niederschlagswasser, sei es in Form von Regen, Schnee, Hagel oder
Graupel bestehen.
In der DE 19 88 354 U1 ist ein gattungsgemäßes
Firstentlüftungselement offenbart, welches aus einem gewellten
Streifen besteht, der firstseitig mit einem die hineingeblasene
Feuchtigkeit aufhaltenden, im Querschnitt C-förmigen Rand sowie
mit einer den Ziegelkopf hintergreifenden Rinne versehen ist. Wo und
wie genau die Stoßkante dieses Streifens verläuft, ist nicht offenbart,
zumal dort Undichtigkeiten aufgrund von temperaturbedingten
Längenänderungen unvermeidbar sein dürften. Auch die genaue Art
der Befestigung, nämlich ob die Klebung punktweise, streifenweise,
durchgehend oder nur in Teilbereichen erfolgt, ist gleichfalls nicht
offenbart. Dieses Firstentlüftungselement arbeitet nach dem Prinzip
der Durchlüftung, nicht jedoch der Abdichtung.
Aus der DE 38 10 206 A1 ist ein gattungsfremder
Firstanschlußziegel für Biberschwanz-Platten, d. h. für an ihrer
Oberfläche nicht gewölbte Flächenplatten, bekannt, die auf die letzte
Reihe der Schlußplatten aufgesetzt werden, etwa die doppelte Breite
und etwa die halbe Länge einer normalen Biberschwanz-
Flächenplatte aufweisen und daher mit einem entsprechenden
Längenbereich in optisch störender Weise unter den Firstziegel
herausragen. Für gewölbte Dacheindeckungsplatten ist dieser
Gegenstand nicht geeignet und läßt sich darauf auch nicht durch
entsprechende Abänderungen übertragen. Diese Firstanschluß-
Lüfterplatte bedeutet eine zusätzliche Biberschwanz-Platte, die den
Lager- und Verwaltungsaufwand erhöht.
In der DE 40 11 070 A1 ist ein gattungsfremder First-
Einstecker für gewölbte Dacheindeckungsplatten offenbart, der
einstückig aus Kupferblech gebogen und geschnitten sowie an einem
Befestigungs- und Firstziegelauflagebereich einen damit einstückig
verbundenen Spoiler- und Leitflächenbereich aufweist. Dieser First-
Einstecker endet vor dem Deckfalzbereich des jeweiligen gewölbten
Ziegels, wird nicht aufgeklebt, ist daher gattungsfremd und läßt
zahlreiche Spalte zum Eindringen von Feuchtigkeit, insbesondere bei
anstehendem Winddruck zu, die durch das Firstentlüftungselement
nicht verhindert werden können. Eine Belüftung ist sicherlich
gewährleistet, jedoch auch ein erhebliches Eindringen von
Niederschlägen in Form von Regen, Graupel, Schnee oder Hagel.
Weiterhin ist aus der DE 34 01 270 A1 ein gattungsfremdes
Formstück bekannt geworden, welches mit seiner Unterfläche, seinen
Seitenflächen und seiner Oberfläche den miteinander verdeckten
Dacheindeckungsplatten mit Spiel so angepaßt ist, daß es die
gesamte Lücke im Kopffalzbereich ausfüllt und seine Oberfläche mit
dem hochgezogenen Überdeckbereich der Dacheindeckungsplatten in
einer Ebene liegt. Letztlich handelt es sich bei diesem Formstück um
ein Element, welches die ehemalige Mörtelschicht ersetzen soll,
jedoch im Gegensatz zu diesen nicht fugen- und spielfrei ist. Es
erfolgt sicherlich eine effektive Abdichtung, hingegen kaum eine
Belüftung. Da dieses Formstück sowohl die Wasserfalzseite als auch
die Deckfalzseite des Ziegels nur teilweise überdeckt, bleibt sowohl
die Abdichtung als auch die Entlüftung dem Zufall überlassen.
Aus dem DE-GM 80 34 449 ist ein gattungsfremder
Firsteinleger als Formstück, der zwischen der Wasserfalzseite und
der Deckkrempe eines Ziegels unterhalb des angrenzenden
Firstziegels angeordnet werden soll. Auch dieses Formstück geht in
seiner Wirkung nicht über den Gegenstand des vorerörterten
Formstückes nach der DE 34 01 270 A1 hinaus, da sowohl die
Abdichtung als auch die gar nicht in Rede stehende Belüftung dem
Zufall überlassen bleiben.
Und schließlich, jedoch nicht abschließend ist aus der
DE 73 19 879 U ein gattungsfremdes Formstück bekannt geworden,
welches ausschließlich der Abdichtung, nicht jedoch der Belüftung
dienen soll und daher gattungsfremd ist. Dieses Formstück wird an
seiner Unterfläche und seinen Seitenflächen der Oberfläche der
miteinander verdeckten Dacheindeckungsplatten im Querschnitt so
angepaßt, daß es in der Längsrichtung der Dachpfannen an
beliebiger Stelle angeordnet werden kann und mit seiner Oberfläche
eine Auflagerfläche für den Fuß des First- oder Gratziegels bildet. Aus
diesem Grunde ragt auch dieses Formstück in optisch störender
Weise unter dem Firstziegel hervor. Dieses Formstück reicht nur bis
zu einem Teilbereich des Wasserfalzes und der Deckkrempe.
Demgegenüber erstreckt sich ein elastischer Dichtungsstreifen über
den gesamten Längenbereich und dichtet damit den Bauwerkspalt
nicht nur gegen Niederschläge, sondern auch gegen eine Belüftung
weitgehend ab. In jedem Fall fehlt eine effektive Belüftung. Denn
durch die sich gegensätzlich gegenüberstehenden Forderungen einer
Abdichtung gegen Niederschläge einerseits und einer effektiven
Dachbelüftung andererseits treten Probleme auf, die mit sämtlichen
bekannten Formstücken nicht zu lösen sind.
Von diesem Stand der Technik aus, liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Firstentlüftungselement der eingangs
genannten Art zu schaffen, welches die Vorteile der einstigen relativ
dicht das Niederschlagswasser zurückhaltenden Mörtelschicht mit
den Vorteilen eines, einen Luftdurchtrittsbereich aufweisenden
Firstentlüftungselementes vereint, in einfacher und rascher Weise
werkzeuglos sowie ohne manuelle Anpaßarbeiten montierbar ist und
auch optisch nicht störend in Erscheinung tritt.
Diese komplexe Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß es als den Bauwerkspalt weitgehend gegen eindringendes
Niederschlagswasser abdichtender Firstadapter ausgebildet ist,
dessen Unterseite der Form der Oberseite des Ziegelkopfes
formschlüssig angepaßt ist, seine Länge sich von dem dem
Mittenbereich des Ziegels nächstgelegenen Längsfalz der
Wasserfalzseite bis zur Außenkante der Deckfatzseite erstreckt und
an seiner Unterseite die sich über seine gesamte Länge erstreckende,
von einem Silikonstreifen abgedeckte Klebeschicht aufweist, während
seine Oberseite mit den Luftdurchtrittsbereich bildenden Nuten,
Rippen, Noppen oder sonstigen Erhebungen versehen ist. Durch die
Ausbildung des Firstentlüftungselementes als Firstadapter, d. h.
durch ein Bauteil, dessen Unterseite der Form der Oberseite des
Ziegelkopfes formschlüssig, d. h. hier wie eine Matrize und eine
Patrize, angepaßt ist, kann der Bauwerkspalt bis auf den
Luftdurchtrittsbereich vollständig von diesem Firstadapter
abgedichtet werden. Nach Abzug des Silikonstreifens wird er rasch
durch einfaches Aufdrücken auf die Oberseite des angrenzenden
Firsiziegels werkzeuglos sowie ohne manuelle Anpaßarbeiten mit
diesem verbunden. Um diesen Firstadapter mit möglichlichst kleiner
Fuge nebeneinander verlegen zu können, ohne die Eindeckung der
Ziegel beim Übereinanderfügen der jeweiligen Deckfalzseite über die
Wasserfalzseite des benachbarten Ziegels zu behindern, erstreckt
sich seine Länge von dem dem Mittenbereich des Ziegels
nächstgelegenen Längsfalz der Wasserfalzseite bis zur Außenkante
der Deckfalzseite.
Ferner erstreckt sich vorteilhaft seine Breite von der Stirnseite
der äußeren Kopfrippe des Ziegels bis zum Ende des Kopfbereiches.
Dadurch bleibt der Mittenbereich vom Firstadapter frei, so daß er
durch seine Anpassung in Länge und Breite optisch nicht störend in
Erscheinung tritt, da er den Bauwerkspalt weitgehend abdichtet und
wie ein Teil der angrenzenden Ziegel wirkt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist seine
Unterseite mit die Kopfrippen des Ziegels formschlüssig
aufnehmenden, durchgehenden Nuten versehen. Durch das
formschlüssige Ineinanderfügen an der Unterseite mit den Kopfrippen
des Ziegels einerseits sowie der Anklebung seiner Klebeschicht auf
der Oberseite des Kopfbereiches des Ziegels wird dieses
Firstentlüftungselement form- und kraftschlüssig von sämtlichen
Krafteinwirkungen sicher gehaltert.
Vorteilhaft weist der Firstadapter an seiner Unterseite
mindestens in dem von der Wasserauflaufkante abgewandten
Längsbereich die von dem Silikonstreifen abgedeckte Klebeschicht
auf. Dadurch wird bereits die Stirnseite des Adapters an der
Unterseite gegen eindringendes sowie unterwanderndes
Niederschlagswasser sicher abgedichtet. Selbstverständlich können
auch hintereinander mehrere durchgehende Klebeschichten auf der
Unterseite des Firstadapters angeordnet werden.
Bei der Ausbildung des Luftdurchtrittsbereiches läßt die
Erfindung völlig unterschiedliche Varianten zu:
Nach einer ersten Ausführungsform untergreifen die in die Oberseite eingelassenen Nuten zur Bildung des Luftdurchtrittsbereiches die Unterkante des Firstziegels und verlaufen mit ihrer Längsausrichtung etwa senkrecht zur Firstlatte.
Nach einer ersten Ausführungsform untergreifen die in die Oberseite eingelassenen Nuten zur Bildung des Luftdurchtrittsbereiches die Unterkante des Firstziegels und verlaufen mit ihrer Längsausrichtung etwa senkrecht zur Firstlatte.
Nach einer zweiten Ausführungsform überragen die Rippen auf
der Oberseite des Firstentlüftungselementes zur Bildung des
Luftdurchtrittsbereiches deren Fläche und verlaufen mit ihrer
Längsausrichtung etwa senkrecht zur Firstlatte. Auf diesen Rippen
stützt sich die Unterkante des aufsitzenden Firstziegels ab. Bei
beiden dieser Ausführungsformen können die Nuten und die Rippen
entweder einen geraden oder einen gekrümmten, z. B. zick-zack- oder
sinusförmigen Verlauf aufweisen, der nur stets mit ihrer
Längsausrichtung etwa senkrecht zur Firstlatte verlaufen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung stützen
die Noppen oder sonstigen Erhebungen auf der Oberseite des
Firstentlüftungselementes die Unterkante des aufsitzenden
Firstziegels ab. Diese Noppen oder sonstigen Erhebungen können
hintereinander oder versetzt zueinander angeordnet werden, wobei
der Zwischenraum zwischen ihnen den Luftdurchtrittsbereich bildet.
Weiterhin kann die Oberseite des Firstadapters eine gerade
verlaufende, ebene Form aufweisen oder konvex nach außen gewölbt
sein.
Bei schwach geneigten Dächern ist nach einer besonders
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung das
Firstentlüftungselement an seiner dem Firstziegel zugewandten
Längsseite mit einer die Oberseite deutlich überragenden sowie
durchgehenden Wasserauflaufkante versehen. Diese
Wasserauflaufkante bildet eine nahezu unüberwindliche Barriere für
das Niederschlagswasser zur Verhinderung seines Eindringens in den
Dachraum.
Es versteht sich, daß diese Wasserauflaufkante auch bei
Firstadaptern von stärker geneigten Dächern angeordnet werden
kann, um selbst bei hohen Windgeschwindigkeiten ein
Hineindrücken von Niederschlagswasser in den Dachraum zu
verhindern.
Um ein sicheres Abstützen der Unterkante des Firstziegels auf
der Oberseite des Firstadapters zu gewährleisten, insbesondere wenn
dieser als Luftdurchtrittsbereich eingelassene Nuten aufweist,
divergieren die Flächen der Oberseite und der Unterseite in
Traufenrichtung zueinander.
Hinsichtlich der Länge der Ausbildung des Firstadapters läßt
die Erfindung gleichfalls mehrere Alternativen zu:
Neben der Ausbildung als Einzelelement zur Abdeckung des Kopfbereiches nur eines Ziegels können mehrere einzelne Firstadapter durch eine Stretchfolie an ihrer Unter- und/oder Oberseite oder durch eingelassene Stangen, Drähte oder Fäden zu Einzelstücken mit einer Länge von 1 m bis 2 m oder gar zu einem Endlosband verbunden werden. Es versteht sich, daß aufgrund der relativ starren Ausbildung des Firstadapters dieses Endlosband einen mehrkantigen Charakter aufweist.
Neben der Ausbildung als Einzelelement zur Abdeckung des Kopfbereiches nur eines Ziegels können mehrere einzelne Firstadapter durch eine Stretchfolie an ihrer Unter- und/oder Oberseite oder durch eingelassene Stangen, Drähte oder Fäden zu Einzelstücken mit einer Länge von 1 m bis 2 m oder gar zu einem Endlosband verbunden werden. Es versteht sich, daß aufgrund der relativ starren Ausbildung des Firstadapters dieses Endlosband einen mehrkantigen Charakter aufweist.
Die Stretchfolie ist vorteilhaft von einem Butylkautschuk
gebildet, der von einer dünnen, nicht klebenden, relativ reißfesten
sowie dehnbaren Folie abgedeckt ist. Diese Stretchfolie befindet sich
vorteilhaft an der Oberseite der miteinander verbundenen
Firstadapter, kann aber auch an beiden Seiten der Ober- und
Unterseite der Firstadapter angeordnet werden. Letzteres ist nur
dann nachteilig, wenn der an der Unterseite der Firstadapter zur
Verfügung stehenden Fläche mehrere Klebeschichten in
Längsrichtung hintereinander angeordnet werden sollen. Auch diese
Klebeschicht besteht vorteilhaft aus einem Butylkautschuk mit
seinen besonderen haftungselastischen Eigenschaften gegenüber
Temperaturwechselbelastungen.
Anstelle der Stretchfolie können auch durchgehende oder nur
in den benachbarten Bereichen in Ausnehmungen eingelassene
Stangen vorgesehen werden, so daß die einzelnen mit dieser Stange
verbundenen Firstadapter parallel zum First auf ihr verschoben
werden können.
Auch bei der Materialauswahl läßt die Erfindung mehrere völlig
unterschiedliche Ausführungsformen zu:
Nach einer ersten Ausführungsform ist der Firstadapter aus einem geschlossenzelligen Polyurethanschaum, aus Polystyrol, Polypropylen oder einem dazu äquivalenten Kunststoff hergestellt.
Nach einer ersten Ausführungsform ist der Firstadapter aus einem geschlossenzelligen Polyurethanschaum, aus Polystyrol, Polypropylen oder einem dazu äquivalenten Kunststoff hergestellt.
Nach einer zweiten Ausführungsform besteht der Firstadapter
aus einer Spritzfießform oder aus einer tiefgezogenen Form aus
beispielsweise Polyvenylchlorid.
Und schließlich läßt die Erfindung auch einen Firstadapter aus
geformtem oder gepreßtem Ton oder anderen keramischen Stoffen zu.
Letzteres ist mit dem unvergleichlichen Vorteil der Nichtbrennbarkeit
verbunden.
In jedem Fall ist das Material des Firstadapters mit einer der
Umgebung seines Einsatzortes entsprechenden Farbe, sei es mittels
Auftrag oder durch Beimischung eingefärbt, so daß er sich optisch
farblich seiner Umgebung völlig anpaßt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf ein Winkeldach mit zwei in einem
rechten Winkel zueinander angeordneten Firsten,
Fig. 2 die Teilansicht auf die an einen First angrenzenden Ziegel
in Richtung des Pfeiles II von Fig. 1,
Fig. 3 die Schnittansicht entlang der Linie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 die Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines
Firstadapters, bei welchem der Durchtrittsbereich von senkrecht zum
First verlaufenden Nuten in der Oberseite des Firstadapters gebildet
sind,
Fig. 5 die Ansicht des Firstadapters in Richtung des Pfeiles V
von Fig. 4,
Fig. 6 die Unteransicht des Firstadapters in Richtung des
Pfeiles VI von Fig. 5,
Fig. 7 die Ansicht des Firstadapters in Richtung des Pfeiles VII
von Fig. 4,
Fig. 8 die Draufsicht auf mehrere, hier fünf, miteinander durch
eine Stretchfolie zu einer Baueinheit verbundenen Firstadaptern von
Fig. 4,
Fig. 9 die Unteransicht von Fig. 8,
Fig. 10 die vergrößerte Ansicht in Richtung des Pfeiles X von
Fig. 8 auf einen einzelnen Firstadapter,
Fig. 11 die Ausschnittvergrößerung XI von Fig. 10,
Fig. 12 die Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines
Firstadapters, bei dem der Luftdurchtrittsbereich von den
Zwischenräumen zwischen zwei benachbarten, erhabenen sowie
senkrecht zum First verlaufenden Rippen auf der Oberseite des
Firstadapters gebildet sind,
Fig. 13 die Stirnansicht des Firstadapters in Richtung des
Pfeiles XIII von Fig. 12,
Fig. 14 die Unteransicht in Richtung des Pfeiles XIV von
Fig. 13,
Fig. 15 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XV von
Fig. 12,
Fig. 16 die Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform eines
Firstadapters, bei welchem die Oberseite und die Unterseite in
Traufenrichtung zueinander divergieren,
Fig. 17 die Stirnansicht des Firstadapters in Richtung des
Pfeiles XVII von Fig. 16,
Fig. 18 die Unteransicht des Firstadapters in Richtung des
Pfeiles XVIII von Fig. 17,
Fig. 19 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XIX von
Fig. 16,
Fig. 20 die Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform eines
Firstadapters ohne Wasserauflaufkante, z. B. für stark geneigte
Dächer,
Fig. 21 die Stirnansicht des Firstadapters von Fig. 20 in
Richtung des Pfeiles XXII,
Fig. 22 die Unteransicht des Firstadapters in Richtung des
Pfeiles XXII von Fig. 21,
Fig. 23 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XXIII von
Fig. 20,
Fig. 24 die Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform eines
Firstadapters mit konvex nach außen gewölbter Oberseite sowie ohne
Wasserauflaufkante,
Fig. 25 die Stirnansicht des Firstadapters in Richtung des
Pfeiles XXV von Fig. 24,
Fig. 26 die Unteransicht des Firstadapters von Fig. 25 in
Richtung des Pfeiles XXVI und
Fig. 27 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XXVII von
Fig. 24.
Eine erste Ausführungsform des neuen
Firstentlüftungselementes, nachfolgend Firstadapter 1 genannt, ist in
den Fig. 2 bis 11 dargestellt.
Gemäß Fig. 3 ist die Unterseite 1a des Firstadapters 1 der Form
der Oberseite 2a des Ziegels 2 formschlüssig angepaßt und außerdem
an seiner Unterseite 1a mit mindestens einer sich über seine gesamte
Länge L (s. Fig. 10 in Verbindung mit Fig. 8) erstreckende, von einem
Silikonstreifen 4 abgedeckten Klebeschicht 3 versehen, während die
Oberseite 1b mit dem Luftdurchtrittsbereich 5 sowie an ihrer dem
Firstziegel 6 zugewandten Längsseite 1c mit einer ihre Fläche
deutlich überragenden sowie durchgehenden Wasserauflaufkante 7
versehen ist.
An seiner Unterseite 1a ist der Firstadapter 1 gemäß Fig. 3 mit
die Kopfrippen 2c des Ziegels 2 formschlüssig aufnehmenden sowie
durchgehenden Nuten 8 versehen. Außerdem hintergreift der
Firstadapter 1 mit seiner unterhalb der Wasserauflaufkante 7
gelegenen Endleiste 1d die äußere Kopfrippe 2c des Ziegelkopfes 2b.
Wie am anschaulichsten der Fig. 2 entnommen werden kann,
erstreckt sich die Länge L des Firstadapters 1 von dem dem
Mittenbereich 9 des Ziegels 2 nächstgelegenen Längsfalz 10 der
Wasserfalzseite 11 bis zur Außenkante 12 der Deckfalzseite 13.
Dadurch kann die jeweilige Wasserfalzseite 11 von der
Deckfalzseite 13 des benachbarten Ziegels 2 übergriffen werden, ohne
daß eine Behinderung durch den Firstadapter 1 eintritt.
Wie am anschaulichsten aus Fig. 3 hervorgeht, erstreckt sich
die Breite B des Firstadapters 1 von der Stirnseite 2d der äußeren
Kopfrippe 2c bis zum Ende des Kopfbereiches 2b, d. h. bis zum
Beginn des Mittenbereiches 9. Dabei fluchten die Stirnseite 2d des
Ziegelkopfes 2b mit der Stirnseite 1c des Firstadapters 1. Daraus
wird deutlich, daß der Sinn und Zweck des Firstadapters 1
insbesondere darin beruht, den Bauwerkspalt 14 gemäß Fig. 3
zwischen der Unterkante 15 des Firstziegels 6 und der Oberseite 2a
des Kopfes 2b des Ziegels 2 so zu adaptieren, daß einerseits in den
Bauwerkspalt 14 eindringenden Niederschlag in Richtung des
Pfeiles 16 abgehalten wird und andererseits gleichwohl eine
Belüftung des Dachinnenraumes 17 durch den
Luftdurchtrittsbereich 5 ermöglicht wird. Dieser
Luftdurchtrittsbereich 5 besteht nach einer ersten Ausführungsform
gemäß den Fig. 4 bis 7 aus in die Oberseite 1b des
Firstadapters 1 eingelassenen Nuten 18, die senkrecht zur
Firstlatte 19 (s. Fig. 3) verlaufen. Dadurch entsteht zwischen der
Unterkante 15 des aufsitzenden Firststeines 6 und der Oberseite 1b
des Firstadapters 1 eine Luftströmung von der Luvseite durch die
Nuten 18 hindurch gemäß dem Pfeil 20 in den Dachraum 17.
Umgekehrt wird auf der Leeseite bei einer in Richtung des Pfeiles 21
angenommenen Windrichtung aus dem Dachraum 17 durch die
Nuten 18 Luft in Richtung des Pfeiles 22 aus dem Dachraum 17
herausgesaugt.
Zur Verbesserung der Luftanströmung auf der Luvseite ist der
Firstadapter 1 an seiner Stirnseite 1e mit einer muldenartigen
Abschrägung 1f versehen.
Die zweite Ausführungsform der Fig. 12 bis 15
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform gemäß den
Fig. 4 bis 7 lediglich dadurch, daß anstelle der den
Luftdurchtrittsbereich 5 bildenden Nuten 18 an deren Stelle
rippenartige Erhöhungen 23 (s. Fig. 13) getreten sind, auf denen die
Unterkante 15 des Firstziegels 6 aufsetzt. Dadurch entstehen
zwischen jeweils zwei benachbarten Rippen 23 ein
Luftdurchtrittskanal 24 für die aus dem Dachraum 17 ausströmende
oder darin einströmende Luft. Sämtliche anderen Teile stimmen mit
der ersten Ausführungsform der Fig. 4 bis 7 überein und sind
daher auch mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Es versteht sich, daß diese Erhöhungen 23 aufgelöst und
durch Noppen oder sonstige Erhebungen ersetzt werden können.
Auch muß der Verlauf dieser Rippen 23 und demzufolge auch der
Verlauf der dazwischen befindlichen Luftdurchtrittskanäle 24 nicht
unbedingt gerade verlaufen, so, wie es aus den Fig. 4 und 12
hervorgeht, sondern können auch zick-zack- oder sinusförmig
verlaufen und die Noppen versetzt angeordnet sein.
In den Fig. 16 bis 19 ist eine dritte Ausführungsform eines
Firstadapters 1 dargestellt, die sich von der erstbeschriebenen
Ausführungsform gemäß den Fig. 4 bis 7 dadurch unterscheidet,
daß die Oberseite 1b und die Unterseite 1a mit ihren Flächen zur
Traufseite eines Daches hin divergieren. Dadurch wird die Auflage
der Unterkante 15 des aufsitzenden Firstziegels 6, insbesondere bei
stark geneigten Dächern verbessert. Ansonsten stimmen die weiteren
Einzelheiten mit der Ausführungsform der Fig. 4 bis 7 überein
und sind daher mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Auch die
Nuten 8 an der Unterseite 1a des Firstadapters 1 sind im Querschnitt
trapezoedal gestaltet, weil auch die damit in formschlüssigem Eingriff
gelangenden Kopfrippen 2c des Ziegelkopfes 2b eine im Querschnitt
trapezoedale Form aufweisen.
Bei anderen Formen von Rippen, beispielsweise abgerundeten,
wird der Querschnitt der Nuten 8 entsprechend dem Prinzip von
Matrize und Patrize formschlüssig angepaßt.
In den Fig. 20 bis 23 ist eine vierte Ausführungsform eines
Firstadapters 1 dargestellt, der sich von der Ausführungsform der
Fig. 4 bis 7 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die
Wasserauflaufkante 7 fortgelassen wurde und die Stirnseite 1e über
die gesamte Höhe eben gestaltet ist und daher der muldenförmige
Verlauf 1f gemäß den Fig. 4 bis 7 und 12 bis 15 fehlt. Ansonsten
sind die mit den Fig. 4 bis 7 übereinstimmende Teile mit gleichen
Bezugsziffern bezeichnet.
Eine fünfte Ausführungsform geht aus den Fig. 14 bis 27
hervor. Diese unterscheidet sich von der eingangs beschriebenen
Ausführungsform gemäß den Fig. 4 bis 7 dadurch, daß die
Oberseite 1b konvex nach außen gewölbt, hingegen die Unterseite 1a
der bisherigen Ausgestaltung entspricht. Auch hierbei fehlt die
Wasserauflaufkante 7. Diese Form des Adapters ist insbesondere für
stark geneigt Dächer geeignet, es versteht sich jedoch, daß auch
diese Form mit einer Wasserauflaufkante 7 versehen werden kann.
Ebenso ist die Stirnseite 1e eben ausgebildet.
Zur Montage werden die einzelnen Firstadapter 1 mit ihren
Nuten 8 und der Außenkante 1d über Kopfrippen 2c des
Ziegelkopfes 2b "eingeklinkt" und mit ihrer zuvor von der
Silikonschicht 4 befreiten Klebeschicht 3 auf die Oberseite 2a am
Ende des Ziegelkopfes 2b gedrückt, wodurch sich der
Butylkautschuk der Klebeschicht 3 wasserdicht sowie dauerhaft
elastisch mit der Oberfläche 2a des Ziegels 2 verbindet.
Um diesen Aufsetzvorgang der Montage rascher und noch
einfacher zu gestalten, sind gemäß dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 2 in Verbindung mit den Fig. 8 bis 11 mehrere Firstadapter 1
durch eine Stretchfolie 25 an ihrer Oberseite 1b - wie dargestellt -
oder an ihrer Oberseite 1b und ihrer Unterseite 1a entweder zu
Einzelstücken mit einer Länge von 1 m bis 2 m oder gar zu einem
Endlosband verbunden. Diese Stretchfolie 25 besteht vorteilhaft
gemäß den Fig. 10 und 11 aus einer - im dargestellten Fall - auf
der Oberseite 1b haftenden Klebeschicht aus Butylkautschuk 26 der
von einer dünnen, nicht klebenden, relativ reißfesten sowie
dehnbaren Kunststoffolie 27 abgedeckt ist.
Die Stretchfolie 25 kann auch durch eine in eine Ausnehmung
eingelassene Stange 25a ersetzt werden, auf welcher die einzelnen
Firstadapter 1 parallel zum First 29, 30 verschoben werden können.
Eine solche Stange 25a ist in Fig. 8 strichpunktiert angedeutet.
Sämtliche Ausführungsformen der Fig. 4 bis 7 einerseits
und 12 bis 27 andererseits sind, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, relativ
massiv ausgebildet. Hierfür eignet sich besonders geschlossenzelliger
Polyurethanschaum, Polystyrol, Polypropylen oder ein dazu
äquivalenter Kunststoff oder auch aus Ton oder anderen
keramischen Stoffen geformte Firstadapter 1. Beide füllen
insbesondere die tiefen Falze der Ziegel 2 in unauffälliger Weise aus,
so daß der Firstadapter 1 im äußeren Erscheinungsbild eines
Ziegels 2 mit einem aufsitzenden Firstziegel 6 nicht als dritter,
sozusagen Fremdkörper, sondern entweder als angepaßte Teilform
des Ziegels 2 oder des Firstziegels 6 in Erscheinung tritt. Diese
ansprechende Optik wird noch dadurch verstärkt, daß das Material
des Firstadapters 1 einer der Umgebung seines Einsatzortes, also den
Ziegeln 2 und den Firstziegeln 6, entsprechenden Farben mittels
Auftrag oder durch Beimischung eingefärbt ist.
Die Erfindung läßt jedoch auch zu, den Firstadapter 1 aus
Spritzgießformen oder tiefgezogenen Formen, z. B. aus PVC,
herzustellen. In diesem Fall versteht es sich von selbst, daß dann der
Firstadapter 1 zur Einsparung von Material als Hohlkörper
ausgebildet ist.
In Fig. 1 ist ein Winkeldach 28 mit zwei senkrecht zueinander
verlaufenden Firsten 29, 30 dargestellt. Beide dieser Firste 29, 30
können auf beiden Seiten mit den zu den Fig. 2 bis 27
beschriebenen Firstadaptern 1 versehen werden. Aufgrund ihrer
formschlüssigen Anpassung ihrer Unterseite 1a an die Oberseite 2a
des Ziegelkopfes 2b sind sie zu einer Adaption der Grate 31 sowie der
Kehle 32 nicht geeignet.
1
Firstadapter
1
a Unterseite des Firstadapters
1
1
b Oberseite des Firstadapters
1
1
c Längsseite des Firstadapters
1
1
d Endleiste des Firstadapters
1
1
e Stirnseite des Firstadapters
1
1
f muldenförmige Abflachung
2
Ziegel
2
a Oberseite des Ziegels
2
2
b Ziegelkopf
2
c Kopfrippe des Ziegelkopfes
2
b
2
d Stirnseite der Kopfrippe
2
c
3
Klebeschicht
4
Silikonstreifen
5
Luftdurchtrittsbereich
6
Firstziegel
7
Wasserauflaufkante
8
,
18
Nuten
9
Mittenbereich des Ziegels
2
10
Längsfalz der Wasserfalzseite
11
11
Wasserfalzseite
12
Außenkante der Deckfalzseite
13
13
Deckfalzseite
14
Bauwerkspalt
15
Unterkante des Firstziegels
6
16
,
20
,
21
,
22
Pfeile
17
Dachinnenraum
19
Firstlatte
23
Rippen
24
Luftdurchtrittskanal
25
Stretchfolie
25
a Stange
26
Butylkautschuk
27
Kunststoffolie
28
Winkeldach
29
,
30
Firste
31
Grate
32
Kehle
B Breite des Firstadapters
B Breite des Firstadapters
1
L Länge des Firstadapters
1
Claims (19)
1. Firstentlüftungselement, welches in der Nähe eines Firstes in
dem Bauwerkspalt zwischen der Unterkante eines Firstziegels und
der Oberseite eines darunter angeordneten, angrenzenden, gewölbten
Ziegels auf dessen Oberseite mit einer Klebeschicht festgesetzt ist,
dem Profil des Ziegels folgt, traufseitig etwa unterhalb des Firstziegels
endet und einen Luftdurchtrittsbereich für die ein- oder
ausströmende Luft in oder aus dem Dachraum aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß es als den
Bauwerkspalt (14) weitgehend gegen eindringendes
Niederschlagswasser abdichtender Firstadapter (1) ausgebildet ist,
dessen Unterseite (1a) der Form der Oberseite (2a) des
Ziegelkopfes (2b) formschlüssig angepaßt ist, seine Länge (L) sich von
dem dem Mittenbereich (9) des Ziegels (2) nächstgelegenen
Längsfalz (10) der Wasserfalzseite (11) bis zur Außenkante (12) der
Deckfalzseite (13) erstreckt und an seiner Unterseite (1a) die sich
über seine gesamte Länge (L) erstreckende, von einem
Silikonstreifen (4) abgedeckte Klebeschicht (3) aufweist, während
seine Oberseite (1b) mit den Luftdurchtrittsbereich (5) bildenden
Nuten (18), Rippen (23), Noppen oder sonstigen Erhebungen versehen
ist.
2. Firstentlüftungselement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich seine Breite(B) von der
Stirnseite (2d) der äußeren Kopfrippe (2c) des Ziegels (2) bis zum
Ende des Kopfbereiches (2b) erstreckt.
3. Firstentlüftungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß seine Unterseite (1a)
mit die Kopfrippen (2c) des Ziegels (2) formschlüssig aufnehmenden,
durchgehenden Nuten (8) versehen ist.
4. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß es an seiner
Unterseite (1a) mindestens in dem der Traufe zugewandten
Längsbereich die von dem Silikonstreifen (4) abgedeckte
Klebeschicht (3) aufweist.
5. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in seine Oberseite (1b)
Nuten (18) zur Bildung des Luftdurchtrittsbereiches (5) eingelassen
sind, welche die Unterkante (15) des Firstziegels (6) untergreifen und
mit ihrer Längsausrichtung etwa senkrecht zur Firstlatte (19)
verlaufen.
6. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (23)auf
seiner Oberseite (1b) zur Bildung des Luftdurchtrittsbereiches (5)
deren Fläche überragen, mit ihrer Längsausrichtung etwa senkrecht
zur Firstlatte (19) verlaufen und die Unterkante (15) des aufsitzenden
Firstziegels (6) abstützen.
7. Firstentlüftungselement nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten(18)und die
Rippen (23) entweder einen geraden oder einen gekrümmten, z. B.
sinusförmigen Verlauf aufweisen.
8. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen oder
sonstigen Erhebungen auf seiner Oberseite (1b) zur Bildung des
Luftdurchtrittsbereiches (5) die Unterkante (15) des aufsitzenden
Firstziegels (6) abstützenden sowie hintereinander oder versetzt
zueinander angeordnet sind.
9. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (1b)eine
gerade verlaufende, ebene Form aufweist.
10. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite(1b)
konvex nach außen gewölbt ist.
11. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es an seiner
dem Firstziegel (6) zugewandten Längsseite (lc) mit einer die
Oberseite (1b) deutlich überragenden sowie durchgehenden
Wasserauflaufkante (7) versehen ist.
12. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der
Oberseite (1b) und der Unterseite (1a) in Traufenrichtung zueinander
divergieren.
13. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
einzelne Firstadapter (1) durch eine Stretchfolie (25) an ihrer Unter-
und/oder Oberseite (1a, 1b) oder durch eingelassene Stangen, Drähte
oder Fäden zu Einzelstücken mit einer Länge von 1 m bis 2 m oder zu
einem Endlosband verbunden sind.
14. Firstentlüftungselement nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stretchfolie (25) von einem
Butylkautschuk (26) gebildet ist, der von einer dünnen, nicht
klebenden, relativ reißfesten sowie dehnbaren Kunststoffolie (27)
abgedeckt ist.
15. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klebeschicht (26) aus einem Butylkautschuk besteht.
16. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es (1) aus
einem geschlossenzelligen Polyurethanschaum, aus Polystyrol,
Polypropylen oder einem dazu äquivalenten Kunststoff hergestellt ist.
17. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es (1) aus
Spritzgießformen oder tiefgezogenen Formen aus PVC besteht.
18. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es (1) aus Ton
oder anderen keramischen Stoffen geformt ist.
19. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Material
des Firstadapters (1) mit einer der Umgebung seines Einsatzortes
entsprechenden Farbe mittels Auftrag oder durch Beimischung
eingefärbt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001149532 DE10149532C1 (de) | 2001-10-08 | 2001-10-08 | Firstadapter |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001149532 DE10149532C1 (de) | 2001-10-08 | 2001-10-08 | Firstadapter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=7701761
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001149532 Expired - Fee Related DE10149532C1 (de) | 2001-10-08 | 2001-10-08 | Firstadapter |
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8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110502 |