DE10149532C1 - Firstadapter - Google Patents

Firstadapter

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DE10149532C1 DE2001149532 DE10149532A DE10149532C1 DE 10149532 C1 DE10149532 C1 DE 10149532C1 DE 2001149532 DE2001149532 DE 2001149532 DE 10149532 A DE10149532 A DE 10149532A DE 10149532 C1 DE10149532 C1 DE 10149532C1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
    • E04D13/174Ventilation of roof coverings not otherwise provided for on the ridge of the roof

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Firstentlüftungselement (1), welches in der Nähe eines Firstes den Bauwerkspalt (14) zwischen der Unterkante (15) eines Firstziegels (6) und der Oberseite (2a) eines angrenzenden, querverfalzten Ziegels (2) weitgehend gegen eindringendes Niederschlagswasser abdichtet und gleichwohl einen Luftdurchtrittsbereich (5) für die ein- oder ausströmende Luft in oder aus dem Dachraum (17) aufweist. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Firstentlüftungselement zu schaffen, welches die Vorteile der einstigen, relativ dicht das Niederschlagswasser zurückhaltenden Mörtelschicht mit den Vorteilen eines, einen Luftdurchtrittsbereich aufweisenden Firstentlüftungselementes vereint, in einfacher und rascher Weise ohne Anpaßarbeiten montierbar ist und auch optisch nicht störend in Erscheinung tritt. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß es als Firstadapter (1) ausgebildet ist, dessen Unterseite (1a) der Form der Oberseite (2a) des Ziegelkopfes (2b) formschlüssig angepaßt ist und an seiner Unterseite (1a) mindestens eine sich über seine gesamte Länge (L) erstreckende, von einem Silikonstreifen (4) abgedeckte Klebeschicht (3) aufweist, während seine Oberseite (1b) mit dem Luftdurchtrittsbereich (5) versehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Firstentlüftungselement, welches in der Nähe eines Firstes in dem Bauwerkspalt zwischen der Unterkante eines Firstziegels und der Oberseite eines darunter angeordneten, angrenzenden, gewölbten Ziegels auf dessen Oberseite mit einer Klebeschicht festgesetzt ist, dem Profil des Ziegels folgt, traufseitig etwa unterhalb des Firstziegels endet und einen Luftdurchtrittsbereich für die ein- oder ausströmende Luft in oder aus dem Dachraum aufweist.
Vor mehreren Jahrzehnten war es üblich, den Bauwerkspalt zwischen der Unterkante eines Firstziegels und der Oberseite eines angrenzenden, gewölbten Ziegels gegen eindringendes Niederschlagswasser durch eine fugenlose Mörtelschicht abzudichten. Diese Mörtelschicht hatte zwar den Vorzug einer effektiven Verhinderung von eindringendem Niederschlagswasser, jedoch den Nachteil, daß die Belüftung durch diesen Bauwerkspalt weder auf der Luv- noch auf der Leeseite eines Daches möglich war. Außerdem war es mit dem Nachteil behaftet, daß aufgrund der Temperaturwechselbelastungen und sonstigen Witterungsbedingungen, infolge der jahreszeitlichen Wechsel, die Mörtelschichtstelle brach, abbröckelte oder sonstwie undicht wurde.
Hiernach folgten Firstentlüftungselemente der eingangs genannten Art aus Kunststoff, die in Einzelteilen von Längen zwischen 1 m bis 2 m auf die Firstlatte genagelt wurden und zu beiden Seiten des Firstes rippen- oder noppenartige Erhabenheiten aufwiesen, auf welche die Kante des Firststeines aufsetzte. Zwischen den Erhabenheiten konnte die Luft sowohl auf der Luvseite als auch auf der Leeseite zum Dachraum durch die in der Nähe der Firstlatte angeordneten Durchtrittsöffnungen ein- und ausströmen. Bei einem Firstentlüftungselement dieser Art gemäß dem DE-GM 91 08 658 wurde darüber hinaus auf seine Unterseite ein Schaumstoffstreifen aufgeklebt und das Firstentlüftungselement in diesem Bereich mit Schlitzen versehen, so daß sich sowohl der Schaumstoffstreifen als auch der ihn tragende Teil des Firstentlüftungselementes an die Querverfalzungen der angrenzenden Dacheindeckungsplatten biegsam und elastisch anpassen konnten. Neben dem großen Herstellungsaufwand war dieses Firstentlüftungselement vornehmlich mit dem Nachteil behaftet, daß der Schaumstoff mit der Zeit hart und spröde wurde, abbröckelte und dann gleichfalls zu Undichtigkeiten neigte. Optisch trat nachteilig durch seine Erkennbarkeit als Schaumstoff auf dem Dach in Erscheinung.
Hiernach folgten die sogenannten Gratrollen, die von der einen Dachseite über die Firstlatte zur anderen Dachseite gespannt und in irgendeiner Weise auf der Oberseite der angrenzenden Dacheindeckungsplatten oder Dachbetonsteinen festgelegt oder sonstwie festgesetzt wurden. Diese Gratrollen weisen zu beiden Seiten der Firstlatte zur Belüftung des Dachraumes Luftdurchtrittsöffnungen auf, durch welche Niederschlagswasser in den Dachraum dringen kann. Als nachteilig und oft unzureichend haben sich bei diesen Gratrollen ihre Befestigung auf der Oberseite angrenzenden Dacheindeckungsplatten erwiesen. Ferner verbleibt aufgrund ihrer geringen Dicke ein relativ breiter Bauwerkspalt zwischen der Unterkante des aufsetzenden Firstziegels und der Oberseite der angrenzenden, querverfalzten Ziegel und damit ein großer Durchgang für auf der Luvseite eingedrücktes Niederschlagswasser, sei es in Form von Regen, Schnee, Hagel oder Graupel bestehen.
In der DE 19 88 354 U1 ist ein gattungsgemäßes Firstentlüftungselement offenbart, welches aus einem gewellten Streifen besteht, der firstseitig mit einem die hineingeblasene Feuchtigkeit aufhaltenden, im Querschnitt C-förmigen Rand sowie mit einer den Ziegelkopf hintergreifenden Rinne versehen ist. Wo und wie genau die Stoßkante dieses Streifens verläuft, ist nicht offenbart, zumal dort Undichtigkeiten aufgrund von temperaturbedingten Längenänderungen unvermeidbar sein dürften. Auch die genaue Art der Befestigung, nämlich ob die Klebung punktweise, streifenweise, durchgehend oder nur in Teilbereichen erfolgt, ist gleichfalls nicht offenbart. Dieses Firstentlüftungselement arbeitet nach dem Prinzip der Durchlüftung, nicht jedoch der Abdichtung.
Aus der DE 38 10 206 A1 ist ein gattungsfremder Firstanschlußziegel für Biberschwanz-Platten, d. h. für an ihrer Oberfläche nicht gewölbte Flächenplatten, bekannt, die auf die letzte Reihe der Schlußplatten aufgesetzt werden, etwa die doppelte Breite und etwa die halbe Länge einer normalen Biberschwanz- Flächenplatte aufweisen und daher mit einem entsprechenden Längenbereich in optisch störender Weise unter den Firstziegel herausragen. Für gewölbte Dacheindeckungsplatten ist dieser Gegenstand nicht geeignet und läßt sich darauf auch nicht durch entsprechende Abänderungen übertragen. Diese Firstanschluß- Lüfterplatte bedeutet eine zusätzliche Biberschwanz-Platte, die den Lager- und Verwaltungsaufwand erhöht.
In der DE 40 11 070 A1 ist ein gattungsfremder First- Einstecker für gewölbte Dacheindeckungsplatten offenbart, der einstückig aus Kupferblech gebogen und geschnitten sowie an einem Befestigungs- und Firstziegelauflagebereich einen damit einstückig verbundenen Spoiler- und Leitflächenbereich aufweist. Dieser First- Einstecker endet vor dem Deckfalzbereich des jeweiligen gewölbten Ziegels, wird nicht aufgeklebt, ist daher gattungsfremd und läßt zahlreiche Spalte zum Eindringen von Feuchtigkeit, insbesondere bei anstehendem Winddruck zu, die durch das Firstentlüftungselement nicht verhindert werden können. Eine Belüftung ist sicherlich gewährleistet, jedoch auch ein erhebliches Eindringen von Niederschlägen in Form von Regen, Graupel, Schnee oder Hagel.
Weiterhin ist aus der DE 34 01 270 A1 ein gattungsfremdes Formstück bekannt geworden, welches mit seiner Unterfläche, seinen Seitenflächen und seiner Oberfläche den miteinander verdeckten Dacheindeckungsplatten mit Spiel so angepaßt ist, daß es die gesamte Lücke im Kopffalzbereich ausfüllt und seine Oberfläche mit dem hochgezogenen Überdeckbereich der Dacheindeckungsplatten in einer Ebene liegt. Letztlich handelt es sich bei diesem Formstück um ein Element, welches die ehemalige Mörtelschicht ersetzen soll, jedoch im Gegensatz zu diesen nicht fugen- und spielfrei ist. Es erfolgt sicherlich eine effektive Abdichtung, hingegen kaum eine Belüftung. Da dieses Formstück sowohl die Wasserfalzseite als auch die Deckfalzseite des Ziegels nur teilweise überdeckt, bleibt sowohl die Abdichtung als auch die Entlüftung dem Zufall überlassen.
Aus dem DE-GM 80 34 449 ist ein gattungsfremder Firsteinleger als Formstück, der zwischen der Wasserfalzseite und der Deckkrempe eines Ziegels unterhalb des angrenzenden Firstziegels angeordnet werden soll. Auch dieses Formstück geht in seiner Wirkung nicht über den Gegenstand des vorerörterten Formstückes nach der DE 34 01 270 A1 hinaus, da sowohl die Abdichtung als auch die gar nicht in Rede stehende Belüftung dem Zufall überlassen bleiben.
Und schließlich, jedoch nicht abschließend ist aus der DE 73 19 879 U ein gattungsfremdes Formstück bekannt geworden, welches ausschließlich der Abdichtung, nicht jedoch der Belüftung dienen soll und daher gattungsfremd ist. Dieses Formstück wird an seiner Unterfläche und seinen Seitenflächen der Oberfläche der miteinander verdeckten Dacheindeckungsplatten im Querschnitt so angepaßt, daß es in der Längsrichtung der Dachpfannen an beliebiger Stelle angeordnet werden kann und mit seiner Oberfläche eine Auflagerfläche für den Fuß des First- oder Gratziegels bildet. Aus diesem Grunde ragt auch dieses Formstück in optisch störender Weise unter dem Firstziegel hervor. Dieses Formstück reicht nur bis zu einem Teilbereich des Wasserfalzes und der Deckkrempe. Demgegenüber erstreckt sich ein elastischer Dichtungsstreifen über den gesamten Längenbereich und dichtet damit den Bauwerkspalt nicht nur gegen Niederschläge, sondern auch gegen eine Belüftung weitgehend ab. In jedem Fall fehlt eine effektive Belüftung. Denn durch die sich gegensätzlich gegenüberstehenden Forderungen einer Abdichtung gegen Niederschläge einerseits und einer effektiven Dachbelüftung andererseits treten Probleme auf, die mit sämtlichen bekannten Formstücken nicht zu lösen sind.
Von diesem Stand der Technik aus, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Firstentlüftungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, welches die Vorteile der einstigen relativ dicht das Niederschlagswasser zurückhaltenden Mörtelschicht mit den Vorteilen eines, einen Luftdurchtrittsbereich aufweisenden Firstentlüftungselementes vereint, in einfacher und rascher Weise werkzeuglos sowie ohne manuelle Anpaßarbeiten montierbar ist und auch optisch nicht störend in Erscheinung tritt.
Diese komplexe Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß es als den Bauwerkspalt weitgehend gegen eindringendes Niederschlagswasser abdichtender Firstadapter ausgebildet ist, dessen Unterseite der Form der Oberseite des Ziegelkopfes formschlüssig angepaßt ist, seine Länge sich von dem dem Mittenbereich des Ziegels nächstgelegenen Längsfalz der Wasserfalzseite bis zur Außenkante der Deckfatzseite erstreckt und an seiner Unterseite die sich über seine gesamte Länge erstreckende, von einem Silikonstreifen abgedeckte Klebeschicht aufweist, während seine Oberseite mit den Luftdurchtrittsbereich bildenden Nuten, Rippen, Noppen oder sonstigen Erhebungen versehen ist. Durch die Ausbildung des Firstentlüftungselementes als Firstadapter, d. h. durch ein Bauteil, dessen Unterseite der Form der Oberseite des Ziegelkopfes formschlüssig, d. h. hier wie eine Matrize und eine Patrize, angepaßt ist, kann der Bauwerkspalt bis auf den Luftdurchtrittsbereich vollständig von diesem Firstadapter abgedichtet werden. Nach Abzug des Silikonstreifens wird er rasch durch einfaches Aufdrücken auf die Oberseite des angrenzenden Firsiziegels werkzeuglos sowie ohne manuelle Anpaßarbeiten mit diesem verbunden. Um diesen Firstadapter mit möglichlichst kleiner Fuge nebeneinander verlegen zu können, ohne die Eindeckung der Ziegel beim Übereinanderfügen der jeweiligen Deckfalzseite über die Wasserfalzseite des benachbarten Ziegels zu behindern, erstreckt sich seine Länge von dem dem Mittenbereich des Ziegels nächstgelegenen Längsfalz der Wasserfalzseite bis zur Außenkante der Deckfalzseite.
Ferner erstreckt sich vorteilhaft seine Breite von der Stirnseite der äußeren Kopfrippe des Ziegels bis zum Ende des Kopfbereiches. Dadurch bleibt der Mittenbereich vom Firstadapter frei, so daß er durch seine Anpassung in Länge und Breite optisch nicht störend in Erscheinung tritt, da er den Bauwerkspalt weitgehend abdichtet und wie ein Teil der angrenzenden Ziegel wirkt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist seine Unterseite mit die Kopfrippen des Ziegels formschlüssig aufnehmenden, durchgehenden Nuten versehen. Durch das formschlüssige Ineinanderfügen an der Unterseite mit den Kopfrippen des Ziegels einerseits sowie der Anklebung seiner Klebeschicht auf der Oberseite des Kopfbereiches des Ziegels wird dieses Firstentlüftungselement form- und kraftschlüssig von sämtlichen Krafteinwirkungen sicher gehaltert.
Vorteilhaft weist der Firstadapter an seiner Unterseite mindestens in dem von der Wasserauflaufkante abgewandten Längsbereich die von dem Silikonstreifen abgedeckte Klebeschicht auf. Dadurch wird bereits die Stirnseite des Adapters an der Unterseite gegen eindringendes sowie unterwanderndes Niederschlagswasser sicher abgedichtet. Selbstverständlich können auch hintereinander mehrere durchgehende Klebeschichten auf der Unterseite des Firstadapters angeordnet werden.
Bei der Ausbildung des Luftdurchtrittsbereiches läßt die Erfindung völlig unterschiedliche Varianten zu:
Nach einer ersten Ausführungsform untergreifen die in die Oberseite eingelassenen Nuten zur Bildung des Luftdurchtrittsbereiches die Unterkante des Firstziegels und verlaufen mit ihrer Längsausrichtung etwa senkrecht zur Firstlatte.
Nach einer zweiten Ausführungsform überragen die Rippen auf der Oberseite des Firstentlüftungselementes zur Bildung des Luftdurchtrittsbereiches deren Fläche und verlaufen mit ihrer Längsausrichtung etwa senkrecht zur Firstlatte. Auf diesen Rippen stützt sich die Unterkante des aufsitzenden Firstziegels ab. Bei beiden dieser Ausführungsformen können die Nuten und die Rippen entweder einen geraden oder einen gekrümmten, z. B. zick-zack- oder sinusförmigen Verlauf aufweisen, der nur stets mit ihrer Längsausrichtung etwa senkrecht zur Firstlatte verlaufen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung stützen die Noppen oder sonstigen Erhebungen auf der Oberseite des Firstentlüftungselementes die Unterkante des aufsitzenden Firstziegels ab. Diese Noppen oder sonstigen Erhebungen können hintereinander oder versetzt zueinander angeordnet werden, wobei der Zwischenraum zwischen ihnen den Luftdurchtrittsbereich bildet.
Weiterhin kann die Oberseite des Firstadapters eine gerade verlaufende, ebene Form aufweisen oder konvex nach außen gewölbt sein.
Bei schwach geneigten Dächern ist nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung das Firstentlüftungselement an seiner dem Firstziegel zugewandten Längsseite mit einer die Oberseite deutlich überragenden sowie durchgehenden Wasserauflaufkante versehen. Diese Wasserauflaufkante bildet eine nahezu unüberwindliche Barriere für das Niederschlagswasser zur Verhinderung seines Eindringens in den Dachraum.
Es versteht sich, daß diese Wasserauflaufkante auch bei Firstadaptern von stärker geneigten Dächern angeordnet werden kann, um selbst bei hohen Windgeschwindigkeiten ein Hineindrücken von Niederschlagswasser in den Dachraum zu verhindern.
Um ein sicheres Abstützen der Unterkante des Firstziegels auf der Oberseite des Firstadapters zu gewährleisten, insbesondere wenn dieser als Luftdurchtrittsbereich eingelassene Nuten aufweist, divergieren die Flächen der Oberseite und der Unterseite in Traufenrichtung zueinander.
Hinsichtlich der Länge der Ausbildung des Firstadapters läßt die Erfindung gleichfalls mehrere Alternativen zu:
Neben der Ausbildung als Einzelelement zur Abdeckung des Kopfbereiches nur eines Ziegels können mehrere einzelne Firstadapter durch eine Stretchfolie an ihrer Unter- und/oder Oberseite oder durch eingelassene Stangen, Drähte oder Fäden zu Einzelstücken mit einer Länge von 1 m bis 2 m oder gar zu einem Endlosband verbunden werden. Es versteht sich, daß aufgrund der relativ starren Ausbildung des Firstadapters dieses Endlosband einen mehrkantigen Charakter aufweist.
Die Stretchfolie ist vorteilhaft von einem Butylkautschuk gebildet, der von einer dünnen, nicht klebenden, relativ reißfesten sowie dehnbaren Folie abgedeckt ist. Diese Stretchfolie befindet sich vorteilhaft an der Oberseite der miteinander verbundenen Firstadapter, kann aber auch an beiden Seiten der Ober- und Unterseite der Firstadapter angeordnet werden. Letzteres ist nur dann nachteilig, wenn der an der Unterseite der Firstadapter zur Verfügung stehenden Fläche mehrere Klebeschichten in Längsrichtung hintereinander angeordnet werden sollen. Auch diese Klebeschicht besteht vorteilhaft aus einem Butylkautschuk mit seinen besonderen haftungselastischen Eigenschaften gegenüber Temperaturwechselbelastungen.
Anstelle der Stretchfolie können auch durchgehende oder nur in den benachbarten Bereichen in Ausnehmungen eingelassene Stangen vorgesehen werden, so daß die einzelnen mit dieser Stange verbundenen Firstadapter parallel zum First auf ihr verschoben werden können.
Auch bei der Materialauswahl läßt die Erfindung mehrere völlig unterschiedliche Ausführungsformen zu:
Nach einer ersten Ausführungsform ist der Firstadapter aus einem geschlossenzelligen Polyurethanschaum, aus Polystyrol, Polypropylen oder einem dazu äquivalenten Kunststoff hergestellt.
Nach einer zweiten Ausführungsform besteht der Firstadapter aus einer Spritzfießform oder aus einer tiefgezogenen Form aus beispielsweise Polyvenylchlorid.
Und schließlich läßt die Erfindung auch einen Firstadapter aus geformtem oder gepreßtem Ton oder anderen keramischen Stoffen zu. Letzteres ist mit dem unvergleichlichen Vorteil der Nichtbrennbarkeit verbunden.
In jedem Fall ist das Material des Firstadapters mit einer der Umgebung seines Einsatzortes entsprechenden Farbe, sei es mittels Auftrag oder durch Beimischung eingefärbt, so daß er sich optisch farblich seiner Umgebung völlig anpaßt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf ein Winkeldach mit zwei in einem rechten Winkel zueinander angeordneten Firsten,
Fig. 2 die Teilansicht auf die an einen First angrenzenden Ziegel in Richtung des Pfeiles II von Fig. 1,
Fig. 3 die Schnittansicht entlang der Linie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 die Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines Firstadapters, bei welchem der Durchtrittsbereich von senkrecht zum First verlaufenden Nuten in der Oberseite des Firstadapters gebildet sind,
Fig. 5 die Ansicht des Firstadapters in Richtung des Pfeiles V von Fig. 4,
Fig. 6 die Unteransicht des Firstadapters in Richtung des Pfeiles VI von Fig. 5,
Fig. 7 die Ansicht des Firstadapters in Richtung des Pfeiles VII von Fig. 4,
Fig. 8 die Draufsicht auf mehrere, hier fünf, miteinander durch eine Stretchfolie zu einer Baueinheit verbundenen Firstadaptern von Fig. 4,
Fig. 9 die Unteransicht von Fig. 8,
Fig. 10 die vergrößerte Ansicht in Richtung des Pfeiles X von Fig. 8 auf einen einzelnen Firstadapter,
Fig. 11 die Ausschnittvergrößerung XI von Fig. 10,
Fig. 12 die Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines Firstadapters, bei dem der Luftdurchtrittsbereich von den Zwischenräumen zwischen zwei benachbarten, erhabenen sowie senkrecht zum First verlaufenden Rippen auf der Oberseite des Firstadapters gebildet sind,
Fig. 13 die Stirnansicht des Firstadapters in Richtung des Pfeiles XIII von Fig. 12,
Fig. 14 die Unteransicht in Richtung des Pfeiles XIV von Fig. 13,
Fig. 15 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XV von Fig. 12,
Fig. 16 die Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform eines Firstadapters, bei welchem die Oberseite und die Unterseite in Traufenrichtung zueinander divergieren,
Fig. 17 die Stirnansicht des Firstadapters in Richtung des Pfeiles XVII von Fig. 16,
Fig. 18 die Unteransicht des Firstadapters in Richtung des Pfeiles XVIII von Fig. 17,
Fig. 19 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XIX von Fig. 16,
Fig. 20 die Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform eines Firstadapters ohne Wasserauflaufkante, z. B. für stark geneigte Dächer,
Fig. 21 die Stirnansicht des Firstadapters von Fig. 20 in Richtung des Pfeiles XXII,
Fig. 22 die Unteransicht des Firstadapters in Richtung des Pfeiles XXII von Fig. 21,
Fig. 23 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XXIII von Fig. 20,
Fig. 24 die Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform eines Firstadapters mit konvex nach außen gewölbter Oberseite sowie ohne Wasserauflaufkante,
Fig. 25 die Stirnansicht des Firstadapters in Richtung des Pfeiles XXV von Fig. 24,
Fig. 26 die Unteransicht des Firstadapters von Fig. 25 in Richtung des Pfeiles XXVI und
Fig. 27 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XXVII von Fig. 24.
Eine erste Ausführungsform des neuen Firstentlüftungselementes, nachfolgend Firstadapter 1 genannt, ist in den Fig. 2 bis 11 dargestellt.
Gemäß Fig. 3 ist die Unterseite 1a des Firstadapters 1 der Form der Oberseite 2a des Ziegels 2 formschlüssig angepaßt und außerdem an seiner Unterseite 1a mit mindestens einer sich über seine gesamte Länge L (s. Fig. 10 in Verbindung mit Fig. 8) erstreckende, von einem Silikonstreifen 4 abgedeckten Klebeschicht 3 versehen, während die Oberseite 1b mit dem Luftdurchtrittsbereich 5 sowie an ihrer dem Firstziegel 6 zugewandten Längsseite 1c mit einer ihre Fläche deutlich überragenden sowie durchgehenden Wasserauflaufkante 7 versehen ist.
An seiner Unterseite 1a ist der Firstadapter 1 gemäß Fig. 3 mit die Kopfrippen 2c des Ziegels 2 formschlüssig aufnehmenden sowie durchgehenden Nuten 8 versehen. Außerdem hintergreift der Firstadapter 1 mit seiner unterhalb der Wasserauflaufkante 7 gelegenen Endleiste 1d die äußere Kopfrippe 2c des Ziegelkopfes 2b.
Wie am anschaulichsten der Fig. 2 entnommen werden kann, erstreckt sich die Länge L des Firstadapters 1 von dem dem Mittenbereich 9 des Ziegels 2 nächstgelegenen Längsfalz 10 der Wasserfalzseite 11 bis zur Außenkante 12 der Deckfalzseite 13. Dadurch kann die jeweilige Wasserfalzseite 11 von der Deckfalzseite 13 des benachbarten Ziegels 2 übergriffen werden, ohne daß eine Behinderung durch den Firstadapter 1 eintritt.
Wie am anschaulichsten aus Fig. 3 hervorgeht, erstreckt sich die Breite B des Firstadapters 1 von der Stirnseite 2d der äußeren Kopfrippe 2c bis zum Ende des Kopfbereiches 2b, d. h. bis zum Beginn des Mittenbereiches 9. Dabei fluchten die Stirnseite 2d des Ziegelkopfes 2b mit der Stirnseite 1c des Firstadapters 1. Daraus wird deutlich, daß der Sinn und Zweck des Firstadapters 1 insbesondere darin beruht, den Bauwerkspalt 14 gemäß Fig. 3 zwischen der Unterkante 15 des Firstziegels 6 und der Oberseite 2a des Kopfes 2b des Ziegels 2 so zu adaptieren, daß einerseits in den Bauwerkspalt 14 eindringenden Niederschlag in Richtung des Pfeiles 16 abgehalten wird und andererseits gleichwohl eine Belüftung des Dachinnenraumes 17 durch den Luftdurchtrittsbereich 5 ermöglicht wird. Dieser Luftdurchtrittsbereich 5 besteht nach einer ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 4 bis 7 aus in die Oberseite 1b des Firstadapters 1 eingelassenen Nuten 18, die senkrecht zur Firstlatte 19 (s. Fig. 3) verlaufen. Dadurch entsteht zwischen der Unterkante 15 des aufsitzenden Firststeines 6 und der Oberseite 1b des Firstadapters 1 eine Luftströmung von der Luvseite durch die Nuten 18 hindurch gemäß dem Pfeil 20 in den Dachraum 17. Umgekehrt wird auf der Leeseite bei einer in Richtung des Pfeiles 21 angenommenen Windrichtung aus dem Dachraum 17 durch die Nuten 18 Luft in Richtung des Pfeiles 22 aus dem Dachraum 17 herausgesaugt.
Zur Verbesserung der Luftanströmung auf der Luvseite ist der Firstadapter 1 an seiner Stirnseite 1e mit einer muldenartigen Abschrägung 1f versehen.
Die zweite Ausführungsform der Fig. 12 bis 15 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 4 bis 7 lediglich dadurch, daß anstelle der den Luftdurchtrittsbereich 5 bildenden Nuten 18 an deren Stelle rippenartige Erhöhungen 23 (s. Fig. 13) getreten sind, auf denen die Unterkante 15 des Firstziegels 6 aufsetzt. Dadurch entstehen zwischen jeweils zwei benachbarten Rippen 23 ein Luftdurchtrittskanal 24 für die aus dem Dachraum 17 ausströmende oder darin einströmende Luft. Sämtliche anderen Teile stimmen mit der ersten Ausführungsform der Fig. 4 bis 7 überein und sind daher auch mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Es versteht sich, daß diese Erhöhungen 23 aufgelöst und durch Noppen oder sonstige Erhebungen ersetzt werden können.
Auch muß der Verlauf dieser Rippen 23 und demzufolge auch der Verlauf der dazwischen befindlichen Luftdurchtrittskanäle 24 nicht unbedingt gerade verlaufen, so, wie es aus den Fig. 4 und 12 hervorgeht, sondern können auch zick-zack- oder sinusförmig verlaufen und die Noppen versetzt angeordnet sein.
In den Fig. 16 bis 19 ist eine dritte Ausführungsform eines Firstadapters 1 dargestellt, die sich von der erstbeschriebenen Ausführungsform gemäß den Fig. 4 bis 7 dadurch unterscheidet, daß die Oberseite 1b und die Unterseite 1a mit ihren Flächen zur Traufseite eines Daches hin divergieren. Dadurch wird die Auflage der Unterkante 15 des aufsitzenden Firstziegels 6, insbesondere bei stark geneigten Dächern verbessert. Ansonsten stimmen die weiteren Einzelheiten mit der Ausführungsform der Fig. 4 bis 7 überein und sind daher mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Auch die Nuten 8 an der Unterseite 1a des Firstadapters 1 sind im Querschnitt trapezoedal gestaltet, weil auch die damit in formschlüssigem Eingriff gelangenden Kopfrippen 2c des Ziegelkopfes 2b eine im Querschnitt trapezoedale Form aufweisen.
Bei anderen Formen von Rippen, beispielsweise abgerundeten, wird der Querschnitt der Nuten 8 entsprechend dem Prinzip von Matrize und Patrize formschlüssig angepaßt.
In den Fig. 20 bis 23 ist eine vierte Ausführungsform eines Firstadapters 1 dargestellt, der sich von der Ausführungsform der Fig. 4 bis 7 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Wasserauflaufkante 7 fortgelassen wurde und die Stirnseite 1e über die gesamte Höhe eben gestaltet ist und daher der muldenförmige Verlauf 1f gemäß den Fig. 4 bis 7 und 12 bis 15 fehlt. Ansonsten sind die mit den Fig. 4 bis 7 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Eine fünfte Ausführungsform geht aus den Fig. 14 bis 27 hervor. Diese unterscheidet sich von der eingangs beschriebenen Ausführungsform gemäß den Fig. 4 bis 7 dadurch, daß die Oberseite 1b konvex nach außen gewölbt, hingegen die Unterseite 1a der bisherigen Ausgestaltung entspricht. Auch hierbei fehlt die Wasserauflaufkante 7. Diese Form des Adapters ist insbesondere für stark geneigt Dächer geeignet, es versteht sich jedoch, daß auch diese Form mit einer Wasserauflaufkante 7 versehen werden kann.
Ebenso ist die Stirnseite 1e eben ausgebildet.
Zur Montage werden die einzelnen Firstadapter 1 mit ihren Nuten 8 und der Außenkante 1d über Kopfrippen 2c des Ziegelkopfes 2b "eingeklinkt" und mit ihrer zuvor von der Silikonschicht 4 befreiten Klebeschicht 3 auf die Oberseite 2a am Ende des Ziegelkopfes 2b gedrückt, wodurch sich der Butylkautschuk der Klebeschicht 3 wasserdicht sowie dauerhaft elastisch mit der Oberfläche 2a des Ziegels 2 verbindet.
Um diesen Aufsetzvorgang der Montage rascher und noch einfacher zu gestalten, sind gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 in Verbindung mit den Fig. 8 bis 11 mehrere Firstadapter 1 durch eine Stretchfolie 25 an ihrer Oberseite 1b - wie dargestellt - oder an ihrer Oberseite 1b und ihrer Unterseite 1a entweder zu Einzelstücken mit einer Länge von 1 m bis 2 m oder gar zu einem Endlosband verbunden. Diese Stretchfolie 25 besteht vorteilhaft gemäß den Fig. 10 und 11 aus einer - im dargestellten Fall - auf der Oberseite 1b haftenden Klebeschicht aus Butylkautschuk 26 der von einer dünnen, nicht klebenden, relativ reißfesten sowie dehnbaren Kunststoffolie 27 abgedeckt ist.
Die Stretchfolie 25 kann auch durch eine in eine Ausnehmung eingelassene Stange 25a ersetzt werden, auf welcher die einzelnen Firstadapter 1 parallel zum First 29, 30 verschoben werden können. Eine solche Stange 25a ist in Fig. 8 strichpunktiert angedeutet.
Sämtliche Ausführungsformen der Fig. 4 bis 7 einerseits und 12 bis 27 andererseits sind, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, relativ massiv ausgebildet. Hierfür eignet sich besonders geschlossenzelliger Polyurethanschaum, Polystyrol, Polypropylen oder ein dazu äquivalenter Kunststoff oder auch aus Ton oder anderen keramischen Stoffen geformte Firstadapter 1. Beide füllen insbesondere die tiefen Falze der Ziegel 2 in unauffälliger Weise aus, so daß der Firstadapter 1 im äußeren Erscheinungsbild eines Ziegels 2 mit einem aufsitzenden Firstziegel 6 nicht als dritter, sozusagen Fremdkörper, sondern entweder als angepaßte Teilform des Ziegels 2 oder des Firstziegels 6 in Erscheinung tritt. Diese ansprechende Optik wird noch dadurch verstärkt, daß das Material des Firstadapters 1 einer der Umgebung seines Einsatzortes, also den Ziegeln 2 und den Firstziegeln 6, entsprechenden Farben mittels Auftrag oder durch Beimischung eingefärbt ist.
Die Erfindung läßt jedoch auch zu, den Firstadapter 1 aus Spritzgießformen oder tiefgezogenen Formen, z. B. aus PVC, herzustellen. In diesem Fall versteht es sich von selbst, daß dann der Firstadapter 1 zur Einsparung von Material als Hohlkörper ausgebildet ist.
In Fig. 1 ist ein Winkeldach 28 mit zwei senkrecht zueinander verlaufenden Firsten 29, 30 dargestellt. Beide dieser Firste 29, 30 können auf beiden Seiten mit den zu den Fig. 2 bis 27 beschriebenen Firstadaptern 1 versehen werden. Aufgrund ihrer formschlüssigen Anpassung ihrer Unterseite 1a an die Oberseite 2a des Ziegelkopfes 2b sind sie zu einer Adaption der Grate 31 sowie der Kehle 32 nicht geeignet.
Bezugszeichenliste
1
Firstadapter
1
a Unterseite des Firstadapters
1
1
b Oberseite des Firstadapters
1
1
c Längsseite des Firstadapters
1
1
d Endleiste des Firstadapters
1
1
e Stirnseite des Firstadapters
1
1
f muldenförmige Abflachung
2
Ziegel
2
a Oberseite des Ziegels
2
2
b Ziegelkopf
2
c Kopfrippe des Ziegelkopfes
2
b
2
d Stirnseite der Kopfrippe
2
c
3
Klebeschicht
4
Silikonstreifen
5
Luftdurchtrittsbereich
6
Firstziegel
7
Wasserauflaufkante
8
,
18
Nuten
9
Mittenbereich des Ziegels
2
10
Längsfalz der Wasserfalzseite
11
11
Wasserfalzseite
12
Außenkante der Deckfalzseite
13
13
Deckfalzseite
14
Bauwerkspalt
15
Unterkante des Firstziegels
6
16
,
20
,
21
,
22
Pfeile
17
Dachinnenraum
19
Firstlatte
23
Rippen
24
Luftdurchtrittskanal
25
Stretchfolie
25
a Stange
26
Butylkautschuk
27
Kunststoffolie
28
Winkeldach
29
,
30
Firste
31
Grate
32
Kehle
B Breite des Firstadapters
1
L Länge des Firstadapters
1

Claims (19)

1. Firstentlüftungselement, welches in der Nähe eines Firstes in dem Bauwerkspalt zwischen der Unterkante eines Firstziegels und der Oberseite eines darunter angeordneten, angrenzenden, gewölbten Ziegels auf dessen Oberseite mit einer Klebeschicht festgesetzt ist, dem Profil des Ziegels folgt, traufseitig etwa unterhalb des Firstziegels endet und einen Luftdurchtrittsbereich für die ein- oder ausströmende Luft in oder aus dem Dachraum aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß es als den Bauwerkspalt (14) weitgehend gegen eindringendes Niederschlagswasser abdichtender Firstadapter (1) ausgebildet ist, dessen Unterseite (1a) der Form der Oberseite (2a) des Ziegelkopfes (2b) formschlüssig angepaßt ist, seine Länge (L) sich von dem dem Mittenbereich (9) des Ziegels (2) nächstgelegenen Längsfalz (10) der Wasserfalzseite (11) bis zur Außenkante (12) der Deckfalzseite (13) erstreckt und an seiner Unterseite (1a) die sich über seine gesamte Länge (L) erstreckende, von einem Silikonstreifen (4) abgedeckte Klebeschicht (3) aufweist, während seine Oberseite (1b) mit den Luftdurchtrittsbereich (5) bildenden Nuten (18), Rippen (23), Noppen oder sonstigen Erhebungen versehen ist.
2. Firstentlüftungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich seine Breite(B) von der Stirnseite (2d) der äußeren Kopfrippe (2c) des Ziegels (2) bis zum Ende des Kopfbereiches (2b) erstreckt.
3. Firstentlüftungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Unterseite (1a) mit die Kopfrippen (2c) des Ziegels (2) formschlüssig aufnehmenden, durchgehenden Nuten (8) versehen ist.
4. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es an seiner Unterseite (1a) mindestens in dem der Traufe zugewandten Längsbereich die von dem Silikonstreifen (4) abgedeckte Klebeschicht (3) aufweist.
5. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in seine Oberseite (1b) Nuten (18) zur Bildung des Luftdurchtrittsbereiches (5) eingelassen sind, welche die Unterkante (15) des Firstziegels (6) untergreifen und mit ihrer Längsausrichtung etwa senkrecht zur Firstlatte (19) verlaufen.
6. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (23)auf seiner Oberseite (1b) zur Bildung des Luftdurchtrittsbereiches (5) deren Fläche überragen, mit ihrer Längsausrichtung etwa senkrecht zur Firstlatte (19) verlaufen und die Unterkante (15) des aufsitzenden Firstziegels (6) abstützen.
7. Firstentlüftungselement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten(18)und die Rippen (23) entweder einen geraden oder einen gekrümmten, z. B. sinusförmigen Verlauf aufweisen.
8. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen oder sonstigen Erhebungen auf seiner Oberseite (1b) zur Bildung des Luftdurchtrittsbereiches (5) die Unterkante (15) des aufsitzenden Firstziegels (6) abstützenden sowie hintereinander oder versetzt zueinander angeordnet sind.
9. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (1b)eine gerade verlaufende, ebene Form aufweist.
10. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite(1b) konvex nach außen gewölbt ist.
11. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es an seiner dem Firstziegel (6) zugewandten Längsseite (lc) mit einer die Oberseite (1b) deutlich überragenden sowie durchgehenden Wasserauflaufkante (7) versehen ist.
12. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der Oberseite (1b) und der Unterseite (1a) in Traufenrichtung zueinander divergieren.
13. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einzelne Firstadapter (1) durch eine Stretchfolie (25) an ihrer Unter- und/oder Oberseite (1a, 1b) oder durch eingelassene Stangen, Drähte oder Fäden zu Einzelstücken mit einer Länge von 1 m bis 2 m oder zu einem Endlosband verbunden sind.
14. Firstentlüftungselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stretchfolie (25) von einem Butylkautschuk (26) gebildet ist, der von einer dünnen, nicht klebenden, relativ reißfesten sowie dehnbaren Kunststoffolie (27) abgedeckt ist.
15. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht (26) aus einem Butylkautschuk besteht.
16. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es (1) aus einem geschlossenzelligen Polyurethanschaum, aus Polystyrol, Polypropylen oder einem dazu äquivalenten Kunststoff hergestellt ist.
17. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es (1) aus Spritzgießformen oder tiefgezogenen Formen aus PVC besteht.
18. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es (1) aus Ton oder anderen keramischen Stoffen geformt ist.
19. Firstentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Firstadapters (1) mit einer der Umgebung seines Einsatzortes entsprechenden Farbe mittels Auftrag oder durch Beimischung eingefärbt ist.
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