DE102006038730B3 - Dacheindeckung mit ebener Montagefläche - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dacheindeckung (1) mit einer Montagefläche (2) zur Anbringung einer Solareinrichtung (3) zur Stromerzeugung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dacheindeckung (1) der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche unabhängig von Temperaturwechselbelastungen eine sichere und dauerhafte Anbringung einer Solarfolie (3) oder von Solarzellen auf der Montagefläche (2) gewährleistet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine erste Dacheindeckungsplatte (4) zur Bildung einer ebenen Montagefläche (2) vom Fußbereich (6) bis zu einem Wasserfalz (8) im Kopfbereich (7) eine gleichmäßige Dicke (D) mit ebener Oberfläche (2) und an ihren Längsseitenbereichen (9, 11) einen Wasserfalz (10) und eine Deckseite (12) aufweist, und eine zweite firstseitig anschließende Dacheindeckungsplatte (5) mit einer vom Kopf- (13) zum Fußbereich (14) ansteigenden, ebenen Oberfläche (15) versehen ist, deren Fußbereich (14) formschlüssig in den Wasserfalz (8) im Kopfbereich (7) der ersten Dacheindeckungsplatte (4) eingreift und deren Oberflächenkante (16) im Fußbereich (14) entweder bündig zur angrenzenden Oberflächenkante (17) der ersten Dacheindeckungsplatte (4) oder bündig zur angrenzenden Kante (18) der auf die Montagefläche (2) aufgebrachten Solareinrichtung (3) verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dacheindeckung mit einer Montagefläche zur Anbringung einer Solareinrichtung zur Stromerzeugung.
  • Bislang werden Solareinrichtungen zur Stromerzeugung entweder in geschlossenen Rahmen auf normalen Dacheindeckungsplatten mit entsprechender Längs- und Querverfalzung lösbar angeordnet oder in Form einer Folie entsprechend dem Verlauf der quer- und längsverfalzten Dacheindeckungsplatten anschmiegend verlegt und mit einem Kleber darauf befestigt.
  • Davon ist die erste Alternative mit dem Nachteil behaftet, daß sie für erhebliche Windlasten ausgelegt werden muß, um ein Losreißen durch untergreifenden oder absaugenden Wind auszuschließen. Außerdem müssen die Befestigungsmittel für den Rahmen wasserdicht durch die jeweiligen Dacheindeckungsplatten geführt werden, was mit einem entsprechend hohen Aufwand verbunden ist.
  • Die zweite Alternative ist mit dem Nachteil verbunden, daß aufgrund von Temperaturwechselbelastungen die ursprüngliche, bei einer bestimmten Temperatur sich dem welligen Verlauf der längs- und querverfalzten Dacheindeckungsplatten anschmiegende Form der Folie unter Zugspannung gerät, in Teilbereichen von der Dachfläche abgehoben und sodann von Windlasten und von ablaufenden Niederschlägen untergriffen werden kann. Die Folge ist eine sukzessive Zerstörung der Solarfolie.
  • Von diesem nächstkommenden Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Dacheindeckung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche eine sichere und dauerhafte Anbringung einer Solarfolie oder von Solarzellen auf einer Montagefläche gewährleistet, ohne daß sie von Temperaturwechselbelastungen, Niederschlägen oder Windlasten zerstört werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine erste Dacheindeckungsplatte zur Bildung einer ebenen Montagefläche vom Fußbereich bis zu einem Wasserfalz im Kopfbereich eine gleichmäßige Dicke mit einer ebenen Oberfläche und an ihren Längsseitenbereichen einen Wasserfalz und eine Deckseite aufweist, und eine zweite firstseitig anschließende Dacheindeckungsplatte mit einer vom Kopf- zum Fußbereich ansteigenden, ebenen Oberfläche versehen ist, deren Fußbereich formschlüssig in den Wasserfalz im Kopfbereich der ersten Dacheindeckungsplatte eingreift und deren Oberflächenkante im Fußbereich bündig zur angrenzenden Oberflächenkante der ersten Dacheindeckungsplatte verläuft.
  • Durch diese Anordnung wird eine von den ersten Dacheindeckungsplatten gebildete ebene Montagefläche geschaffen, auf welche eine Solarfolie oder Solarzellen in ein und derselben Ebene aufgeklebt oder sonst wie befestigt werden können. Temperaturwechselbelastungen werden in der Ebene ausgeglichen, weil die Solareinrichtung den damit verbunden Längenänderungen problemlos folgen kann.
  • Um einen gleichmäßigen Ablauf von Niederschlägen vom First zur Traufe zu gewährleisten, greift der Fußbereich der zweiten Dacheindeckungsplatte formschlüssig in den Wasserfalz der ersten Dacheindeckungsplatte ein, wobei die zugekehrten Oberflächenkanten der ersten und zweiten Dacheindeckungsplatte parallel zueinander und bündig verlaufen. Letzteres heißt, daß die Oberflächenkanten in der gleichen Fläche liegen. Dadurch ist ein widerstandsarmer Abfluß der vom First herabströmenden Niederschläge über die beispielsweise mit einer Solarfolie oder mit Solarzellen behafteten Montageflächen sichergestellt. Durch einen mehr oder weniger erhöhten Fußbereich der zweiten Dacheindeckungsplatte ist eine exakte Anpassung der Oberflächenkanten im Fußbereich dieser zweiten Dacheindeckungsplatte entweder an den Kopfbereich der ersten Dacheindeckungsplatte oder an die angrenzende Kante der auf diese Montagefläche aufzubringenden Solareinrichtungen anzupassen.
  • Durch diese flache Anschmiegung und Integration der ebenen Montagefläche innerhalb einer Dachfläche mit tiefverfalzten Dacheindeckungsplatten haben die auf der Lee-Seite eines Daches zu Absaugwirkungen führenden Windkräfte keine Möglichkeit eines Untergriffes und damit eines Ablösungsvermögens der aufgeklebten Solareinrichtung von der ebenen Montagefläche.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung grenzen die traufseitig angeordneten ersten Dacheindeckungsplatten der Montagefläche an mit einem Wasserfalz im Kopfbereich versehene, normale längs- und querverfalzte Dacheindeckungsplatten an und greifen mit ihrem Fußbereich in diesen Wasserfalz des Kopfbereiches formschlüssig ein. Da die traufseitigen ersten Dacheindeckungsplatten mit ihrem Fußbereich über dem Kopfbereich der angrenzenden, normalen Dacheindeckungsplatten vorstehen, sind sie vorteilhaft an dieser Stelle mit den üblichen Klammern an der nächstgelegenen Dachlatte fixiert und die Fuge zwischen den traufseitigen, ersten Dacheindeckungsplatten und den angrenzenden, normalen durch eines der bekannten Dichtmittel (Schaumstoff, Kautschukstreifen, etc.) abgedichtet.
  • Um ein Eindringen von Niederschlägen auf der Luv-Seite bei drückendem Wind weitgehend zu unterbinden, weist der Kopfbereich der ersten und zweiten Dacheindeckungsplatte zur angrenzenden Fläche des Wasserfalzes eine erhöhte Kopfleiste auf. Diese Kopfleiste bildet eine Prallkante, die die auftreffenden Niederschläge zurückhält.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine der zahlreichen an die ebene Montagefläche angrenzenden Dacheindeckungsplatten in an sich bekannter Weise mit einem Kabeldurchführungskanal versehen. Eine solche mit einem Kabeldurchführungskanal versehene Dacheindeckungsplatte befindet sich seit mehreren Jahren im Sortiment des Anmelders.
  • Vorteilhaft wird auf die ebene Montagefläche eine Solarfolie oder mehrere Solarzellen als Solareinrichtung mit einem witterungsbeständigen Kleber aufgeklebt. Ein solcher Kleber kann beispielsweise auf der Basis eines Butylkautschuks hergestellt werden, weil dieser nicht nur dauerhaft auch gegen jedwede Witterungseinflüsse haltbar ist, sondern ebenso Temperaturwechselbelastungen problemlos folgt.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform ist auf die ebene Montagefläche ein flacher Rahmen zur Aufnahme von Solarelementen lösbar befestigt. Selbstverständlich kann ein solcher Rahmen auch dauerhaft mit dem vorbeschriebenen Kleber auf der ebenen Montagefläche befestigt werden. Dies ist allerdings vornehmlich eine Frage der Herstellung der Solareinrichtung selbst, je nach dem in welchen Größen flächige Solareinrichtungen am preiswertesten herzustellen sind.
  • Bei der Gestaltung der ersten und zweiten Dacheindeckungsplatte läßt die Erfindung mehrere Ausführungsformen zu:
    Nach einer ersten Ausführungsform bestehen die erste und zweite Dacheindeckungsplatte aus einem keramischen Werkstoff Damit liegen sie voll im Trend der Bestrebungen, die auf ein voll keramisches Dach hinwirken wollen.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform ist es auch möglich, die erste und zweite Dacheindeckungsplatte aus Beton herzustellen, wie er üblicherweise zur Herstellung von Betondachsteinen verwendet wird.
  • Schließlich läßt die Erfindung als dritte Ausführungsform auch zu, daß die erste und zweite Dacheindeckungsplatte aus Kunststoff, vorzugsweise einem schlagfesten Polyamid oder aus aus Polystyrol oder Polyurethan hergestellt sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
  • 1 die perspektivische Ansicht einer Dacheindeckung mit einer ebenen Montagefläche zur Anbringung einer Solareinrichtung zur Stromerzeugung,
  • 2 die Ansicht von 1 mit einer auf die ebene Montagefläche aufgeklebten Solareinrichtung in Form einer Folie zur Stromerzeugung,
  • 3 die Seitenansicht auf die rechte Dachseite in Richtung des Pfeiles III von 2 mit der Montagefläche und der Solarfolie ohne Dachlatten,
  • 4 die Draufsicht auf die zweite fußseitig an die Kopfseite der ersten Dacheindeckungsplatte anschließende Dacheindeckungsplatte,
  • 5 die Seitenansicht der zweiten Dacheindeckungsplatte in Richtung des Pfeiles V von 4,
  • 6 die Seitenansicht der zweiten Dacheindeckungsplatte in Richtung des Pfeiles VI von 4,
  • 7 die Fußansicht in Richtung des Pfeiles VII von 4,
  • 8 die Kopfansicht in Richtung des Pfeiles VIII von 4,
  • 9 die Schnittansicht entlang der Linie IX/IX von 4,
  • 10 die Draufsicht auf die erste Dacheindeckungsplatte mit ihrer Oberfläche,
  • 11 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XI von 10,
  • 12 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XII von
  • 10,
  • 13 die Draufsicht auf die erste und zweite Dacheindeckungsplatte von 4 und 10 nach ihrer Verlegung,
  • 14 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XIV von
  • 13,
  • 15 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XV von 13,
  • 16 die Fußansicht der ersten Dacheindeckungsplatte in Richtung des Pfeiles XVI von 13,
  • 17 die Kopfansicht der zweiten Dacheindeckungsplatte in Richtung des Pfeiles XVII von 13,
  • 18 die Schnittansicht entlang der Linie XVIII/XVIII von 13 durch die erste Dacheindeckungsplatte mit ebener Oberfläche und
  • 19 die Unteransicht von 13 um 180° nach links in der Zeichenebene geklappt mit der dann sichtbaren, ebenen Deckseite.
  • Die erfindungsgemäße Dacheindeckung 1 gemäß 1 mit ebener Montagefläche 2 zur Anbringung einer Solareinrichtung 3 gemäß 2 zur Stromerzeugung setzt sich aus einer ersten Dacheindeckungsplatte 4 zur Bildung der ebenen Dachoberfläche 2 und aus einer zweiten, firstseitig anschließenden Dacheindeckungsplatte 5 zusammen. Gemäß den 4 bis 12 weist die erste Dacheindeckungsplatte 4 eine gleichmäßige Dicke D (siehe 12) mit einer ebenen Oberfläche 2 von ihrem Fußbereich 6 bis zu einem Wasserfalz 8 im Kopfbereich 7 sowie an ihrem einen Längsseitenbereich 9 einen Wasserfalz 10 und am gegenüberliegenden Längsseitenbereich 11 eine ebene Deckseite 12 auf.
  • Die an diese erste Dacheindeckungsplatte 4 zur Bildung der ebenen Montagefläche 2 firstseitig anschließende zweite Dacheindeckungsplatte 5 ist gemäß 6 mit einer vom Kopfbereich 13 zum Fußbereich 14 ansteigenden, ebenen Oberfläche 15 versehen, deren Fußbereich 14 formschlüssig in den Wasserfalz 8 im Kopfbereich 7 der ersten Dacheindeckungsplatte 4 eingreift und deren Oberflächenkante 16 im Fußbereich 14 entweder bündig zur angrenzenden Oberflächenkante 17 der ersten Dacheindeckungsplatte 4 oder bündig zur angrenzenden Kante 18 (siehe 3) der auf die ebene Montagefläche 2 aufzubringenden Solareinrichtung 3 verläuft. Bündig heißt auch hier: in derselben Fläche liegend.
  • Die traufseitig angeordneten ersten Dacheindeckungsplatten 4 (siehe 1) der Montagefläche 2 grenzen an mit einem Wasserfalz im Kopfbereich 19 versehene, normale längs- und querverfalzte Dacheindeckungsplatten 20 an und greifen mit ihrem Fußbereich 6 in diesen Wasserfalz des Kopfbereiches 19 formschlüssig ein.
  • Der Kopfbereich 7; 13 der ersten und zweiten Dacheindeckungsplatte 4; 5 schließt mit einer zur angrenzenden Fläche des jeweiligen Wasserfalzes 8; 13a erhöhten Kopfleiste 21 ab, um Niederschlagswasser an einem Eindringen in den Dachraum zu hindern.
  • Gemäß den 1 und 2 ist eine der an die ebene Montagefläche 2 angrenzenden Dacheindeckungsplatten, hier die Dacheindeckungsplatte 22, in an sich bekannter Weise mit einem Kabeldurchführungskanal 23 versehen. Wie aus 2 hervorgeht, kann auf diese Weise das Kabel 24 der Solareinrichtung 3 durch diese Dacheindeckungsplatte 22 abgedichtet zum Dachinnenraum geführt werden.
  • Auf die ebene Montagefläche 2 wird entweder – wie dargestellt – eine Solarfolie 3 oder mehrere – nicht dargestellte – Solarzellen als Solareinrichtung 3 mit einem witterungsbeständigen Kleber aufgeklebt.
  • Dieser Kleber kann beispielsweise auf der Basis eines Butylkautschuks gebildet sein, wodurch er unabhängig von der jeweiligen Temperatur elastisch bleibt und somit den aufgrund von Temperaturwechselbelastungen sich ergebenden Längenänderungen der ebenen Montagefläche 2 problemlos folgen kann. Da derartige Kleber eine gewisse Fließneigung besitzen, werden vorteilhaft die traufseitig angeordneten ersten Dacheindeckungsplatten 4 der ebenen Montagefläche 2 mit einer Stoppkante 25 (s. 3) versehen, die nicht nur die Verlegung zur Solareinrichtung 3 auf der ebenen Montagefläche 2 erleichtert, sondern auch ein Abdriften dieser Solareinrichtung 3 bei beispielsweise hohen Temperaturen in Richtung des Pfeiles 26 von 3 verhindert.
  • Alternativ zum Kleber kann auf die ebene Montagefläche 2 auch ein nicht dargestellter Rahmen zur Aufnahme von Solarelementen lösbar befestigt werden.
  • Auch bei der spezifischen Ausbildung der ersten und zweiten Dacheindeckungsplatte 4, 5 läßt die Erfindung mehrere Ausführungsformen zu:
    Nach einer ersten Ausführungsform bestehen die erste und zweite Dacheindeckungsplatte 4, 5 aus einem keramischen Werkstoff.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform werden die erste und zweite Dacheindeckungsplatte 4, 5 aus Beton hergestellt, um sie problemlos an eine aus Betondachsteinen bestehende Dacheindeckung 1 anpassen zu können.
  • Und schließlich ist es auch möglich, die erste und zweite Dacheindeckungsplatte 4, 5 aus Kunststoff, vorzugsweise einem schlagfesten Polystyrol herzustellen.
  • Die erste und zweite Dacheindeckungsplatte 4, 5 werden wie herkömmliche Dacheindeckungsplatten mit ihren unterseitigen Aufhängenasen 27 an den Dachlatten aufgehängt, die im vorliegenden Fall der 3 aus Übersichtsgründen nicht dargestellt sind.
  • Der „Pfiff" der Erfindung beruht darin, daß mit der neuen Dacheindeckung 1 erstmalig eine vollkommen ebene Montagefläche 2 geschaffen wird, auf die unmittelbar eine Solareinrichtung 3 aufgeklebt werden kann. Dadurch können Windkräfte nicht – wie bisher – auf Rahmen befestigte Solarelemente untergreifen, weil sich die ebene Montagefläche 2 mit der Solareinrichtung 3 der Kontur der gesamten Dacheindeckung 1 nicht nur optisch, sondern auch in strömungstechnisch günstiger Weise anpaßt bzw. in ihr integriert ist.
  • 1
    Dacheindeckung
    2
    ebene Montageplatte = Oberfläche der ersten Dacheindeckungsplatte 4
    3
    Solareinrichtung
    4
    erste Dacheindeckungsplatte
    5
    zweite Dacheindeckungsplatte
    6
    Fußbereich der ersten Dacheindeckungsplatte
    7
    Kopfbereich der ersten Dacheindeckungsplatte
    8
    Wasserfalz
    9, 11
    Längsseitenbereiche der ersten Dacheindeckungsplatte
    10
    Wasserfalz der ersten Dacheindeckungsplatte
    12
    Deckfalz
    13
    Kopfbereich der zweiten Dacheindeckungsplatte
    13a
    Wasserfalz im Kopfbereich
    14
    Fußbereich der zweiten Dacheindeckungsplatte
    15
    ebene Oberfläche
    16, 17, 18
    Oberflächenkanten
    19
    Kopfbereich einer normalen Dacheindeckungsplatte
    20
    normale Dacheindeckungsplatte
    21
    Kopfleiste
    22
    Dacheindeckungsplatte mit Kabeldurchführung
    23
    Kabeldurchführungskanal
    24
    Kabel
    25
    Stoppkante
    26
    Pfeil
    27
    Aufhängenasen
    D
    Dicke

Claims (10)

  1. Dacheindeckung (1) mit einer Montagefläche (2) zur Anbringung einer Solareinrichtung (3) zur Stromerzeugung, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Dacheindeckungsplatte (4) zur Bildung einer ebenen Montagefläche (2) vom Fußbereich (6) bis zu einem Wasserfalz (8) im Kopfbereich (7) eine gleichmäßige Dicke (D) mit ebener Oberfläche (2) und an ihren Längsseitenbereichen (9, 11) einen Wasserfalz (10) und eine Deckseite (12) aufweist, und eine zweite firstseitig anschließende Dacheindeckungsplatte (5) mit einer vom Kopf-(13) zum Fußbereich (14) ansteigenden, ebenen Oberfläche (15) versehen ist, deren Fußbereich (14) formschlüssig in den Wasserfalz (8) im Kopfbereich (7) der ersten Dacheindeckungsplatte (4) eingreift und deren Oberflächenkante (16) im Fußbereich (14) entweder bündig zur angrenzenden Oberflächenkante (17) der ersten Dacheindeckungsplatte (4) oder bündig zur angrenzenden Kante (18) der auf die Montagefläche (2) aufgebrachten Solareinrichtung (3) verläuft.
  2. Dacheindeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die traufseitig angeordneten ersten Dacheindeckungsplatten (4) der ebenen Montagefläche (2) an mit einem Wasserfalz im Kopfbereich (19) versehenen, normalen längs- und querverfalzten Dacheindeckungsplatten (20) angrenzen und mit ihrem Fußbereich (6) in diesen Wasserfalz des Kopfbereiches (19) formschlüssig eingreifen.
  3. Dacheindeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfbereich (7, 13) der ersten und zweiten Dacheindeckungsplatte (4, 5) mit einer zur angrenzenden Fläche des Wasserfalzes (8; 13a) erhöhten Kopfleiste (21) abschließt.
  4. Dacheindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine an die ebene Montagefläche (2) angrenzende Dacheindeckungsplatte (22) in an sich bekannter Weise mit einem Kabeldurchführungskanal (23) versehen ist.
  5. Dacheindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die ebene Montagefläche (2) eine Solarfolie (3) oder mehrere Solarzellen als Solareinrichtung mit einem witterungsbeständigen Kleber aufgeklebt sind.
  6. Dacheindeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber auf der Basis eines Butylkautschuks gebildet ist.
  7. Dacheindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die ebene Montagefläche (2) ein Rahmen zur Aufnahme von Solarelementen lösbar befestigt ist.
  8. Dacheindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Dacheindeckungsplatte (4, 5) aus einem keramischen Werkstoff bestehen.
  9. Dacheindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Dacheindeckungsplatte (4, 5) aus Beton hergestellt sind.
  10. Dacheindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Dacheindeckungsplatte (4, 5) aus Kunststoff, vorzugsweise einem Polystyrol bestehen.
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