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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lamelle für ein Lamellendach, umfassend einen Rahmen mit zwei längsseitigen Rahmenelementen und zwei querseitigen Rahmenelementen, die mit den längsseitigen Rahmenelementen verbunden sind, wobei die Rahmenelemente eine zentrale Rahmenöffnung definieren, ein lichtdurchlässiges Abdeckelement, das an dem Rahmen angebracht ist oder von dem Rahmen eingefasst ist und die zentrale Rahmenöffnung abdeckt, und ein Verschattungsmittel, das so an dem Rahmen angebracht und derart ausgebildet ist, dass es durch das Abdeckelement hindurchtretendes Licht zumindest teilweise abschatten kann. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Lamellendach mit einer Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Lamellen, die jeweils um eine zu ihrer Längserstreckung parallele Achse derart verschwenkbar gelagert sind, dass sie von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung überführbar sind.
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Lamellendächer sind beispielsweise aus dem europäischen Patent
EP 1 127 992 B1 sowie aus dem europäischen Patent
EP 1 340 863 B1 bekannt. Die in den beiden vorstehend genannten Druckschriften offenbarten Lamellendächer können von einem Benutzer wahlweise regendicht geschlossen oder licht- und luftdurchlässig geöffnet werden. Die Lamellendächer weisen eine Mehrzahl von Lamellen auf, welche zwischen ortsfesten Seitenteilen an ihren schmalen Querseiten um eine in Lamellenlängsrichtung liegende Achse schwenkbar gelagert sind. Über eine geeignet ausgeführte Betätigungsmechanik, die von Hand oder mittels eines Motorantriebs betätigt werden kann, können jeweils mehrere, zumeist jedoch sämtliche Lamellen des Lamellendachs zum Öffnen beziehungsweise Schließen gemeinsam um ihre Schwenkachse geschwenkt werden.
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In der vollständig geöffneten Stellung stehen die Lamellen bezüglich einer Dachfläche senkrecht oder zumindest nahezu senkrecht, so dass durch die Zwischenräume zwischen den Lamellenflächen ein freier Lichteinfall und Luftaustausch möglich ist. Ferner sind die beiden Seitenflächen der Lamellen in dieser Stellung für eine Reinigung zugänglich. Zum Schließen werden die Lamellen aus der senkrechten Position in Richtung der Dachebene verschwenkt. Dadurch, dass die einzelnen Lamellen breiter sind als ihr Achsabstand voneinander, überlappen sie sich mit ihren Längskanten, wenn sie aus der Senkrechten in die Dachebene gedreht werden. Die vollständig geschlossene Stellung des Lamellendachs ist dann erreicht, wenn jeweils eine Lamelle mit ihrer beim Schließen nach unten geschwenkten unteren Längskante auf der Oberseite im Bereich der Hinterkante der davor liegenden Lamelle zur Auflage kommt. An diesen Kanten angebrachte, im geschlossenen Zustand ineinandergreifende Winkelprofile sorgen dafür, dass das Dach regendicht ist und Niederschläge seitlich ablaufen können. Die Lamellen bestehen aus einem Rahmen aus Aluminiumprofilen, in den jeweils ein transparentes Abdeckelement, beispielsweise aus Glas, Polycarbonat oder Acrylglas eingesetzt ist. Vorzugsweise sind die Lamellen des Lamellendachs in Längsrichtung leicht geneigt montiert, so dass über eine Regenrinne im Bereich der Stirnseiten der Lamellen eine Ableitung von Niederschlägen, insbesondere Regenwasser, erreicht werden kann.
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Ein Nachteil dieser und weiterer aus dem Stand der Technik bekannten Lamellendächer besteht darin, dass sich bei starker Sonneneinstrahlung und geschlossenem Lamellendach hohe Temperaturen in dem Raum unterhalb der Lamellen bilden können, die den Komfort beeinträchtigen können.
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Die
WO 2010/029252 A1 offenbart eine Lamelle der eingangs genannten Art mit einem Verschattungsmittel im Inneren der Lamelle, mittels dessen durch das Abdeckelement hindurchtretendes Licht zumindest teilweise abgeschattet werden kann. Das Verschattungsmittel ist schwenkbar an einem Rahmen der Lamelle angelenkt und nicht von diesem Rahmen lösbar.
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Das deutsche Gebrauchsmuster
DE 202 10 623 U1 offenbart eine Sonnenschutzvorrichtung für Fenster und/oder Türen, insbesondere für Dachfenster, mit einem Tuch aus elastischem Material, das sich in einem gespannten Zustand durch Saugnäpfe fixieren lässt. Diese Sonnenschutzvorrichtung hat den Nachteil, dass sich bei hoher Sonneneinstrahlung Wärme zwischen dem gespannten Tuch und der Glasscheibe stauen kann.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Lamelle und ein Lamellendach der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, mittels derer das Problem hoher Temperaturen bei starker Sonneneinstrahlung sowie ein Wärmestau wirksam vermieden werden können.
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Die Lösung dieser Aufgabe liefern eine Lamelle der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 sowie ein Lamellendach der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 9. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Eine erfindungsgemäße Lamelle weist ein Verschattungsmittel auf, das so an dem Rahmen angebracht und derart ausgebildet ist, dass es durch das Abdeckelement hindurchtretendes Licht zumindest teilweise abschatten kann. Durch diese Maßnahme wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass die in einem Raum unterhalb der Lamelle herrschende Temperatur auch bei starker Sonneneinstrahlung im Vergleich zu zahlreichen, aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen wirksam verringert werden kann. Dadurch kann der Komfort bei der Benutzung des Lamellendachs erhöht werden. An Stelle eines einzelnen Verschattungsmittels pro Lamelle können auch mehrere, hinter- beziehungsweise nebeneinander angeordnete Verschattungsmittel vorgesehen sein. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Verschattungsmittel lösbar an einer Unterseite des Rahmens angebracht ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass ein Benutzer das Verschattungsmittel wahlweise an der Lamelle anbringen und bei Bedarf auch wieder von dieser lösen kann. Um einen Wärmestau in einem Bereich zwischen einer Unterseite des Abdeckelements und einer Oberseite des Verschattungsmittels zu vermeiden, ist weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Verschattungsmittel mit einer Wölbung an der Unterseite des Rahmens angebracht ist.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass das Verschattungsmittel eine netzartige, teilweise lichtdurchlässige Struktur aufweist. Es hat sich gezeigt, dass eine derartige netzartige, teilweise lichtdurchlässige und vorzugsweise engmaschig ausgeführte Struktur des Verschattungsmittels in besonders einfacher Weise eine partielle Abschattung des durch das Abdeckelement hindurchtretenden Lichts ermöglicht. Durch die verminderte Sonneneinstrahlung kann die Temperatur unterhalb der Lamellen des Lamellendachs auch bei geschlossener Stellung verringert werden.
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Um eine besonders wirksame Verschattung zu erreichen, kann in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, dass sich das Verschattungsmittel über die gesamte Länge und Breite der zentralen Rahmenöffnung des Rahmens erstreckt. Dadurch kann der gesamte Flächenbereich der zentralen Rahmenöffnung mit Hilfe des Verschattungsmittels abgeschattet werden.
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Um eine möglichst einfache und kostengünstige Herstellung des Verschattungsmittels zu erreichen, ist in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass das Verschattungsmittel ein flexibles Kunststoffmattenelement umfasst. In einem derartigen Kunststoffmattenelement kann auf einfache Weise die netzartige, teilweise lichtdurchlässige Struktur erzeugt werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Rahmen und das Verschattungsmittel Verbindungsmittel umfassen, die für eine kraftschlüssige, lösbare Verbindung des Verschattungsmittels mit dem Rahmen der Lamelle eingerichtet sind.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verbindungsmittel als Magnetelemente ausgeführt sind. Diese Ausführung der Verbindungsmittel als Magnetelemente ermöglicht eine besonders einfach handhabbare Anbringung des Verschattungsmittels an dem Rahmen der Lamelle. Darüber hinaus liefern Magnetelemente einen festen Halt der Verschattungsmittel an dem Rahmen der Lamelle. In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Verschattungsmittel zwei Magnetelemente aufweist, die sich parallel zueinander über die gesamte Länge des Verschattungsmittels erstrecken, und dass an den beiden längsseitigen Rahmenelementen jeweils ein Magnetelement angebracht ist, derart, dass das Verschattungsmittel mittels der Magnetelemente lösbar mit der Unterseite des Rahmens verbunden werden kann. Die Magnetelemente können insbesondere streifenförmig ausgebildet sein und durch Klebeverbindungen mit den längsseitigen Rahmenelementen beziehungsweise mit dem Verschattungsmittel (insbesondere mit dem Kunststoffmattenelement) verbunden sein.
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Ein erfindungsgemäßes Lamellendach zeichnet sich dadurch aus, dass es zumindest eine Lamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist. Dadurch wird erreicht, dass durch das Abdeckelement hindurchtretendes Sonnenlicht zumindest teilweise abgeschattet werden kann, so dass die in einem Raum unterhalb der Lamellen herrschende Temperatur auch bei starker Sonneneinstrahlung wirksam verringert werden kann.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
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1 einen seitlichen Schnitt durch eine Lamelle für ein Lamellendach gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 eine weitere Schnittansicht der Lamelle gemäß 1.
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Eine Lamelle 1 für ein Lamellendach, die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, umfasst einen Rahmen 2 mit zwei längsseitigen, sich parallel zueinander erstreckenden Rahmenelementen 3, 4. Ferner weist der Rahmen 2 stirnseitig zwei mit den längsseitigen Rahmenelementen 3, 4 verbundene querseitige Rahmenelemente 5 auf, die sich ebenfalls parallel zueinander erstrecken und von denen in 1 und 2 nur eines erkennbar ist. Der Rahmen 2 der Lamelle 1 weist somit einen rechteckigen Umriss auf und definiert durch die laterale Breite der Rahmenelemente 3, 4, 5 eine zentrale rechteckige Rahmenöffnung. Die Rahmenelemente 3, 4, 5 sind vorliegend als Aluminium-Hohlprofilkörper ausgebildet.
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Ferner weist die Lamelle 1 ein Abdeckelement 6 auf, welches an den beiden längsseitigen Rahmenelementen 3, 4 und an den beiden querseitigen Rahmenelementen 5 angebracht ist und ebenfalls einen rechteckigen Umriss aufweist. Das Abdeckelement 6, welches die zentrale rechteckige Rahmenöffnung von oben abdeckt, ist aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff wie zum Beispiel Glas, Polycarbonat oder Acrylglas hergestellt. Mit Hilfe einer umlaufenden Halteleiste 7, die den äußeren Rand des Abdeckelements 6 und einen umlaufenden oberen Rand 20 des Rahmens 2 übergreift, wird das Abdeckelement 6 unter Zwischenlage eines Dichtungselements 8, das sich ebenfalls in Umfangsrichtung des Abdeckelements 6 erstreckt, an dem Rahmen 2 gehalten. Das Abdeckelement 6 definiert somit die Oberseite (Außenseite) der Lamelle 1, die während der Verwendung unmittelbar der Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
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Die Lamelle 1 ist in an sich bekannter Weise über Lagermittel (hier nicht dargestellt), die an den querseitigen Rahmenelementen 5 angebracht sind, schwenkbar an einem Querträger einer Trägerstruktur des Lamellendachs gelagert. Das Lamellendach weist eine Mehrzahl derartiger, parallel zueinander angeordneter Lamellen 1 auf, die jeweils um eine zu ihrer Längserstreckung parallele Achse derart verschwenkbar an der Trägerstruktur gelagert sind, dass sie von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung überführbar sind.
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Das erste längsseitige Rahmenelement
3 des Rahmens
2 weist ein sich nach unten im Wesentlichen im rechten Winkel zur Ebene der Rahmenöffnung erstreckendes Leistenteil
30 auf. Das zweite längsseitige Rahmenelement
4 weist dagegen ein sich nach oben im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Rahmenöffnung erstreckendes Leistenteil
40 auf. Die Lamelle
1 liegt mit den freien Enden der Leistenteile
30,
40 in der geschlossenen Stellung des Lamellendachs an den benachbarten Lamellen
1 an, um das Lamellendach einerseits abzudichten und andererseits eine Schrägstellung der Lamellen
1 beziehungsweise der Oberseite der Lamellen
1 zu gewährleisten, so dass das sich auf dem Lamellendach sammelnde Niederschlagswasser nicht auf dem Lamellendach stehen bleibt. Das Niederschlagswasser sammelt sich dagegen in der Kehle zwischen dem Abdeckelement
6 einerseits und dem Leistenteil
40 des zweiten längsseitigen Rahmenelements
4 bzw. dem überkragenden Leistenteil des ersten längsseitigen Rahmenelements
3. Durch ein leichtes Gefälle in der Längsrichtung des Lamellendachs, beziehungsweise jeder Lamelle
1 ist gewährleistet, dass das Niederschlagswasser, das sich in der Kehle gesammelt hat, zu einem längsseitigen Ende der Lamelle
1 fließen kann, um von dort aus in eine Regenrinne an einem Querträger der Trägerstruktur zu gelangen und um von dort aus gesammelt über ein Regenfallrohr abgeführt zu werden. Um ein Hereinspritzen dieses herabtropfenden Wassers in den Raum unter den Lamellen
1 beziehungsweise dem Lamellendach zu verhindern, können – wie in
2 zu erkennen – mehrere Plattenteile
9 vorgesehen sein, die verschwenkbar an den Lamellen
1 befestigt sind. Die Funktion dieser Plattenteile
9 wird in der
EP 1 340 863 81 näher beschrieben, auf die hier vollumfänglich Bezug genommen wird.
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Um bei einfallender Sonnenstrahlung eine Verschattung des unterhalb der Lamelle 1 liegenden Raums zu ermöglichen, weist die Lamelle 1 ein Verschattungsmittel 10 auf, welches lösbar an einer Unterseite 21 des Rahmens 2 angebracht ist. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Verschattungsmittel 10 ein flexibles Kunststoffmattenelement 100 mit einem rechteckigen Umriss, das sich über die gesamte Länge und Breite der zentralen Rahmenöffnung des Rahmens 2 erstreckt. Das Kunststoffmattenelement 100 weist vorzugsweise eine netzartige, engmaschige Struktur auf, die derart ausgebildet ist, dass durch das lichtdurchlässige Abdeckelement 6 hindurchtretendes Sonnenlicht das Verschattungsmittel 10 nur teilweise durchdringen kann. Das bedeutet, dass das Verschattungsmittel 10 somit eine partielle Verschattung ermöglicht. Alternativ kann das Verschattungsmittel 10 auch lichtundurchlässig ausgeführt sein. Um das Verschattungsmittel 10 lösbar an dem Rahmen 2 anbringen zu können, weisen sowohl das Verschattungsmittel 10 als auch der Rahmen 2 eine Anzahl von Verbindungsmitteln auf, die für eine lösbare, vorzugsweise kraftschlüssige Verbindung des Verschattungsmittels 10 mit der Unterseite 21 des Rahmens 2 eingerichtet sind.
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Um das Verschattungsmittel 10 in der vorstehend skizzierten Weise lösbar an dem Rahmen 2 anbringen zu können, sind in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel an dem Kunststoffmattenelement 100 zwei relativ flache, streifenförmige Magnetelemente 101, 102 angebracht, die sich parallel zueinander über die gesamte Länge des Kunststoffmattenelements 100 erstrecken. An jedem der beiden sich in Längsrichtung erstreckenden Randabschnitte des Verschattungsmittels 10 ist jeweils eines der streifenförmigen Magnetelemente 101, 102 angebracht. Vorzugsweise sind die streifenförmigen Magnetelemente 101, 102 mit dem Kunststoffmattenelement 10 verklebt.
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An jedem der beiden längsseitigen Rahmenelemente 3, 4 ist ebenfalls jeweils ein flaches, streifenförmiges Magnetelement 11, 12 angebracht. Die streifenförmigen Magnetelemente 11, 12 erstrecken sich in Längsrichtung der längsseitigen Rahmenelemente 3, 4 und grenzen unmittelbar an die Rahmenöffnung des Rahmens 2 an. Die streifenförmigen Magnetelemente 101, 102, die an dem Kunststoffmattenelement 100 angebracht sind, können bei der Montage des Verschattungsmittels 10 mit den streifenförmigen Magnetelementen 11, 12 der längsseitigen Rahmenelemente 3, 4 zusammenwirken, so dass das Verschattungsmittel 10 lösbar an der Unterseite 21 des Rahmens 2 angebracht und bei Bedarf auf einfache Weise wieder entfernt werden kann. Mit Hilfe der Magnetelemente 11, 12, 101, 102 ist eine einfache Montage des Verschattungsmittels 10 an der Unterseite 21 des Rahmens 2 möglich. Vorliegend wirkt also jeweils ein streifenförmiges Magnetelement 101, 102 pro Längsseite des Kunststoffmattenelements 10 mit jeweils einem streifenförmigen Magnetelement 11, 12 an der Unterseite 21 des Rahmens 2 zusammen. Alternativ können an jeder Längsseite des Kunststoffmattenelements 10 auch mehrere voneinander beabstandete Magnetelemente vorgesehen sein, die mit einer entsprechenden Anzahl von Magnetelementen an den längsseitigen Rahmenelementen 3, 4 zusammenwirken.
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An Stelle von Magnetelementen 11, 12, 101, 102 können auch andere Verbindungsmittel vorgesehen sein, mittels derer das Verschattungsmittel 10 lösbar an dem Rahmen 2 angebracht werden kann. Vorzugsweise sind diese Verbindungsmittel für eine lösbare kraftschlüssige Verbindung des Verschattungsmittels 10 mit der Unterseite des Rahmens 2 eingerichtet. Beispiele für in diesem Zusammenhang geeignete Verbindungsmittel sind Klettverbindungsmittel, Druckknopf-Verbindungsmittel oder Rastverbindungsmittel, die an den längsseitigen Rahmenelementen 3, 4 und an dem Kunststoffmattenelement 10 angebracht sind.
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Wie in 1 und 2 zu erkennen ist, schließt das Verschattungsmittel 10 nicht flächig unter der Ebene der zentralen Rahmenöffnung des Rahmens 2 ab. Vielmehr ist das Verschattungsmittel 10 nach der Montage nach unten gewölbt. Dadurch kann in vorteilhafter Weise ein Wärmestau in einem Zwischenraum zwischen der Unterseite des Abdeckelements 6 und dem Verschattungsmittel 10 verhindert werden.