DE20316919U1 - Dachflächenfenster mit Sonnenschutzelement - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Dachflächenfenster mit einem Fensterrahmen, der an einem mit der Dachfläche verbindbaren Einbaurahmen um zumindest eine im wesentlichen horizontale Achse verschwenkbar befestigt ist, und einem auf der Außenseite des Dachflächenfensters angebrachten Sonnenschutzelement. Daneben bezieht sich die Erfindung auf ein Sonnenschutzelement als Aufsatzmodul für ein Dachflächenfenster.
- Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Dachflächenfenster mit Sonnenschutzelementen zu versehen. Als Sonnenschutzelemente werden Rollos und Rolladen verwendet, die von außen auf den Fensterrahmen aufgesetzt werden. Der Sonnenschutz ist wichtig, da sich schon die normalen Dachflächen durch Sonnenstrahlen sehr stark aufheizen. Zusätzliche direkte Sonneneinstrahlung durch Dachflächenfenster erhöht die Wärme im Dachbereich. Zudem können Teppiche, Möbel, Vorhangstoffe und dergleichen durch die direkte Sonneneinstrahlung ausbleichen, und Pflanzen, die im Bereich des Dachflächenfensters aufgestellt sind, können durch die direkte Sonneneinstrahlung vertrocknen. Jalousien können auf der Innenseite der Dachflächenfenster befestigt werden, dort können sie das Licht und die Wärmestrahlung, die bereits durch die Glasfenster hindurch in den Dachraum eingetreten ist, nicht in vollem Umfang nach draußen zurück reflektieren. Bei den Jalousien ergibt sich also auch eine deutliche Erwärmung der Raumluft im Bereich des Dachflä chenfensters. Zudem ist das Dachflächenfenster nur schwer von innen zu reinigen, wenn eine Jalousie die Innenfensterfläche abdeckt.
- Die bekannten außen auf das Dachflächenfenster aufgesetzten Sonnenschutzelemente können eine direkte Sonneneinstrahlung nur verhindern, wenn sie vollständig geschlossen sind. Dann ist jedoch der Raum, der durch das Dachflächenfenster erhellt werden soll, vollständig verdunkelt, und die Sicht nach draußen ist verdeckt. Demgemäß wäre es wünschenswert, ein Dachfenster bzw. ein außen aufsetzbares Sonnenschutzelement für Dachflächenfenster zu schaffen, das einerseits eine direkte Sonneneinstrahlung in den Dachraum verhindert und andererseits aber noch ausreichend Streulicht in den Raum hineinläßt und einen Ausblick aus dem Dachflächenfenster ermöglicht.
- Die Aufgabe wird für ein gattungsgemäßes Dachflächenfenster gelöst, indem das Sonnenschutzelement ein mit dem Dachflächenfenster verbundenes und in eine zu diesem veränderte Winkellage verschwenkbares Trägerelement sowie an dem Trägerelement beabstandet zueinander angeordnete Sonnenschutzlamellen aufweist.
- Für ein Sonnenschutzelement als Aufsatzmodul für ein Dachfenster wird die Aufgabe gelöst, indem das Sonnenschutzelement ein mit dem Dachflächenfenster verbundenes und in eine zu diesem veränderte Winkellage verschwenkbares Trägerelement sowie an dem Trägerelement beabstandet zueinander angeordnete Sonnenschutzlamellen aufweist, und das Trägerelement entweder an einem Ende über zumindest ein Drehgelenk mit dem Fensterrahmen und am gegenüberliegenden Ende über eine Koppelstange mit dem Fensterrahmen oder an einem Ende über zumindest ein Drehgelenk mit dem Einbaurahmen und am gegenüberliegenden Ende über einen verschieblich ausgebildeten Anlenkpunkt mit dem Fensterrahmen verbindbar ist.
- Bei außen an dem Dachflächenfenster angebrachten Sonnenschutzlamellen ergibt sich zumindest im Sommer bei hoch stehender Sonne eine gute Abschattung gegen eine direkte Sonneneinstrahlung. Morgens, abends und im Winter ist eine Abschattung vielfach gar nicht erwünscht, so daß sich bei entsprechend günstigem Anstell winkel der Sonnenschutzlamellen und entsprechend dimensioniertem Abstand und Breite der Sonnenschutzlamellen ohne weitere manuell ausgelöste oder automatisierte Einstellungen ein optimaler Sonnenschutz und ideale Lichtverhältnisse im Dachraum einstellen. Die direkten Sonnenstrahlen und die Wärmestrahlung werden außen von den Sonnenschutzlamellen umgelenkt, so daß sich von diesen Strahlen der Dachraum nicht erwärmen kann. Da diese Vorteile erzielt werden, ohne daß die Sonnenschutzelemente jeweils eingestellt werden müssen, ergibt sich auch kaum ein Verschleiß oder Reparaturbedarf. Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß das Sonnenschutzelement durch das verschwenkbare Trägerelement in veränderte Winkellagen zum Dachflächenfenster verstellt werden kann: die Außenseite des Dachflächenfensters ist für Reinigungszwecke gut zugänglich, und die Winkelstellung der Sonnenschutzlamellen kann durch ein Verschwenken des Sonnenschutzelementes insgesamt verändert werden. Außerdem wird der Ausblick nicht behindert, wenn das Dachflächenfenster geöffnet wird, da das Sonnenschutzelement nach oben wegschwenken kann.
- Das Dachflächenfenster und das Sonnenschutzelement sind besonders für einen tiefliegenden Einbau geeignet, bei dem die Außenkanten der Sonnenschutzlamellen im Einbauzustand des Dachflächenfensters und des Sonnenschutzelements bündig zur umgebenden Dachfläche liegen oder zumindest um ein Maß über die umgebende Dachfläche aus Dachziegeln, Zinkblech und dergleichen hervorstehen, das geringer ist als die Breite der Sonnenschutzlamellen. Hieraus resultiert eine geringe Angriffsfläche für Wind und andere Witterungseinflüsse, ein besonderer Vorteil ist jedoch auch in der optischen Wirkung zu sehen. Je nach Gestaltung der Oberflächen der Sonnenschutzlamellen, beispielsweise durch Form, Farbe und Material, sind die Öffnungen für die Dachflächenfenster von außen kaum als solche wahrnehmbar. Damit eignen sich die erfindungsgemäßen Dachflächenfenster und Sonnenschutzelemente insbesondere für denkmalpflegerische Anwendungen.
- Weitere Ausgestaltungen und Abwandlungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche, der gegenständlichen Beschreibung und den Zeichnungen.
- Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
-
1 : eine Querschnittsansicht durch einen mit einem Dachflächenfenster versehenen Dachraum, -
2 : eine schematische Darstellung eines nur mit dem Fensterrahmen verbundenen Trägerelementes, und -
3 : eine schematische Darstellung eines an einem Ende mit dem Einbaurahmen verbundenen Trägerelementes, und -
4 : einen Querschnitt durch ein Dachfenster entlang der Linie A-A in1 . - In
1 ist ein Dachraum2 mit einem Dachflächenfenster4 gezeigt. In einen Einbaurahmen6 ist ein Fensterrahmen8 eingelegt, der eine Fensterscheibe10 umgrenzt. Der Einbaurahmen6 ist in eine passend dimensionierte Dachöffnung eingelegt. Der Einbaurahmen weist einen umlaufenden Kragen auf, der von außen auf die umgebende Dachfläche aufgelegt ist, und einen Schenkel, der in die Dachöffnung hineinragt. Mit einer inneren Abkantung umgrenzt der Einbaurahmen6 die eigentliche Fensteröffnung, Der Fensterrahmen8 ist zumindest teilweise auf den Einbaurahmen6 aufgelegt und an diesem befestigt. - Auf das Dachflächenfenster
4 ist das Sonnenschutzelement aufgelegt, das aus dem Trägerelement12 und den damit verbundenen Sonnenschutzlamellen14 besteht. Das Trägerelement12 kann beispielsweise aus zwei Hohlprofilen bestehen, die längs zur Fallinie des Daches auf das Dachfenster4 aufgelegt sind. Das Trägerelement12 kann auch aus einem einzelnen Rohr, Flacheisen, Blechen, einem Rahmen oder dergleichen bestehen. Die Sonnenschutzlamellen14 können direkt, über je einen oder einen gemeinsamen Halter, über eine Drehlagerung mit oder ohne Antrieb oder auf sonstige Weise an dem Trägerelement12 befestigt sein. Die Sonnenschutzlamellen14 können starr auf dem Trägerelement12 befestigt sein, oder der Anstellwinkel ist über entsprechend ausgestaltete Beschläge oder Stellmittel wahl weise einstellbar. - In
1 ist gut erkennbar, daß die Sonnenstrahlen, die aus einem Winkel auf das Dachfenster4 fallen, der durch den Pfeil S1 angedeutet ist, nicht direkt in den Dachraum2 einstrahlen können, sondern von den Sonnenschutzlamellen14 abgelenkt werden. Das Maß der Reflektion hängt dabei auch von der Ausgestaltung der Sonnenschutzlamellen14 ab. Die Sonnenschutzlamellen können einen konvexen, konkaven oder flachen Querschnitt aufweisen, sie können auf der Ober- oder Unterseite verchromt, verspiegelt, hell oder dunkel lackiert oder perforiert sein, sie können aus einem transparenten oder semitransparentem Material, aus Metall, Kunststoff oder Holz hergestellt sein, und dergleichen. Die konkrete Ausgestaltung der Sonnenschutzlamellen richtet sich nach den konkreten Anforderungen des jeweiligen Anwendungsfalls. Auch die Abmessungen und der Abstand der einzelnen Sonnenschutzlamellen voneinander wird individuell festgelegt. - In
2 ist eine schematische Darstellung eines mit dem Fensterrahmen8 verbundenen Trägerelementes12 zu sehen. Der Fensterrahmen8 ist um zwei im wesentlichen horizontale Achsen verschwenkbar: einmal kann der Fensterrahmen8 um die obere Achse16 ganz nach außen geschwenkt werden, oder der Fensterrahmen8 wird um die etwa mittige Achse18 teilweise nach innen und außen verschwenkt. In2 ist eine Schwenkstellung gezeigt, bei der der Fensterrahmen8 um die Achse18 geschwenkt ist. Der Fensterrahmen8 kann noch weiter auf geschwenkt werden, aber auch wieder zurück in die Schließstellung. Die Erfindung ist auch für Lösungen brauchbar, bei denen der Fensterrahmen nur um eine einzige horizontale Achse verschwenkbar ist. - Das Trägerelement
12 ist mit dem Fensterrahmen8 über ein Drehgelenk verbunden und bewegt sich mit dem Fensterrahmen8 . Das Drehgelenk ist nicht näher dargestellt, es kann aus Achsstummeln oder einer Welle bestehen, die am Fensterrahmen8 oder dem Trägerelement12 an einem Ende ortsfest befestigt sind und am anderen Ende in einem Lager drehbar gelagert sind. In der in vollen Linien dargestellten etwa horizontalen Schwenklage des Fensterrahmens8 zeigen die an dem Trägerelement12 befestigten Sonnenschutzlamellen14 , die in der Schließstellung des Fensterrahmens8 etwa horizontal stehen, nach oben in Richtung des Himmels. Die in1 durch den Pfeil S1 dargestellten Sonnenstrahlen können bei dieser Schwenkstellung des Fensterrahmens8 wieder nahezu ungehindert in den Dachraum2 fallen. Um dies zu verhindern, kann das Trägerelement12 um eine Schwenkachse20 nach oben verschwenkt werden, beispielsweise in die in gestrichelten Linien dargestellte räumliche Lage. Dadurch ergibt sich wieder eine flachere Lage der Sonnenschutzlamellen14 , die auf diese Weise wieder direkt einfallendes Sonnenlicht reflektieren und vom Dachraum2 fernhalten können. - An seinem oberen Ende wird das Trägerelement
12 von einer Koppelstange22 abgestützt, die an einem Ende mit dem Trägerelement12 und am anderen Ende mit dem Fensterrahmen8 verbunden ist. In dem in2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Koppelpunkt der Koppelstange22 mit dem Fensterrahmen8 verschieblich, indem die Koppelstange in einer Kulisse24 geführt ist. Je nach Schwenklage des Trägerelements12 relativ zum Fensterrahmen8 ergibt sich über die Länge der Kulisse24 ein unterschiedlicher Koppelpunkt. Wenn die Kulisse24 beispielsweise mit einer Zahnung versehen ist, kann die Koppelstange und damit auch das Trägerelement12 in unterschiedlichen Schwenklagen arretiert werden. Natürlich ist es auch möglich, die Koppelstange22 am Fensterrahmen fest und den Koppelpunkt zum Trägerelement12 verschieblich auszubilden. - Anstelle oder zusätzlich zur Koppelstange kann auch ein in
2 nicht dargestelltes motorisches Stellmittel, wie beispielsweise ein Elektromotor, verwendet werden, um den Anstellwinkel des Trägerelements12 und damit des Sonnenschutzelements relativ zum Dachflächenfenster4 zu verändern. Entsprechende Stellantriebe sind beispielsweise von fernbetätigbaren Dachfenstern bekannt. Durch ein motorisches Stellmittel kann das Trägerelement12 auch in einer Schwenklage festgelegt sein. Eine Festlegung des Trägerelements12 kann jedoch auch durch einfache mechanische Verriegelungselemente erfolgen. - Wenn die Außenfläche des Dachflächenfensters
4 gereinigt werden soll, kann der Fensterrahmen weiter über die in2 gezeigte Schwenkstellung hinaus nach innen gedreht werden, bis die Außenfläche des Dachflächenfensters4 von innen gut zugänglich ist. Um die Fensterscheibe10 zu reinigen, kann das Trägerelement12 auf einfache Weise an seinem freien Ende vom Fensterrahmen8 weggeschwenkt werden, die Fensterscheibe ist dann ohne Behinderung durch die Sonnenschutzlamellen14 zugänglich. -
3 zeigt eine schematische Darstellung eines Trägerelementes12 , das an einem Ende nicht mit dem Fensterrahmen8 , sondern über ein Drehlager mit dem Einbaurahmen6 verbunden ist. Die Sonnenschutzlamellen sind aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung nicht näher dargestellt. Die Schwenkachse26 ist – ebenso wie die Schwenkachse20 in2 – nicht konzentrisch mit den Achsen16 und18 , um die der Fensterrahmen8 schwenkbar ist. Es ist zwar möglich, die Schwenkachse26 konzentrisch zur Schwenkachse16 auszubilden, dadurch wird jedoch der Einbau des Sonnenschutzelementes schwieriger und das System ist insgesamt weniger flexibel. An seinem anderen Ende ist das Trägerelement12 über eine Koppelstange22 mit dem Fensterrahmen8 verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Koppelstange22 drehbeweglich mit dem Fensterrahmen8 verbunden, und der Anlenkpunkt der Koppelstange22 am Trägerelement12 ist in einer Kulisse24 verschieblich. Andere Verbindungslösungen sind jedoch auch möglich. - In dem in
3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Fensterrahmen8 in vollen Linien in einer geöffneten Position gezeigt, in der der Fensterrahmen8 um die Achse16 verschwenkt ist. Das Sonnenschutzelement mit dem Trägerelement12 ist einer annähernden Parallellage zum Fensterrahmen8 dargestellt, in der das Trägerelement12 um die Schwenkachse26 verschwenkt ist. Die Schließstellung des Fensterrahmens8 und des Sonnenschutzelements beziehungsweise des Trägerelements12 ist durch gestrichelte Linien angedeutet. In strichpunktierten Linien ist die Schwenkstellung des Fensterrahmens8 dargestellt, wenn dieser um die Achse18 verschwenkt wird. Da das Trägerelement12 im Ausführungsbeispiel nur um die Drehachse26 verschwenkbar ist, ergibt sich für die in strichpunktierten Linien angedeutete Schwenkstellung des Fensterrahmens8 eine Schwenkstellung für das Trägerelement12 , die in etwa der Schwenkstellung entspricht, die für das Trägerelement12 in vollen Linien dargestellt ist. - Gleichwertig zu einer Verbindung des Trägerelements
12 mit dem Fensterrahmen8 durch eine Koppelstange22 sind andere Lösungen, wie beispielsweise Schubleisten, die in einer Kulisse geführt sein können. Ein Beispiel für eine solche Konstruktion findet sich in4 , in der eine ausschnittsweise Querschnittsansicht einer Einbausituation eines Dachflächenfensters4 entlang der Linie A-A aus1 dargestellt ist. Auf den Fensterrahmen8 ist ein Gelenk28 aufgesetzt, das wiederum mit einem Querträger30 verbunden ist. Auf der Leiste30 ist eine Schiene32 aufgesetzt. Die Schiene32 ist in eine Nut34 des Trägerelementes12 eingeschoben und dort entlang der Nutrichtung frei beweglich. Bei einer Bewegung des Fensterrahmens8 kann die Schiene32 diese Bewegung auf das Trägerelement12 übertragen, wobei ein räumlicher Versatz zwischen dem Fensterrahmen8 und dem Trägerelement12 durch eine Gleitbewegung der Schiene32 in der Nut34 ausgeglichen werden kann. Der Vorteil einer solchen Verbindung ist in den hohen Haltekräften einer solchen Verbindung und der dauerhaften Funktion zu sehen, wobei die Verbindung auch bei starkem Wind ohne Klappergeräusche bleibt. - In
4 ist auch gut sichtbar, wie der Einbaurahmen6 in eine Dachöffnung eingehängt wird. Das Kragenstück36 des Einbaurahmens6 liegt von außen auf dem Balken38 der Dachkonstruktion auf. Die nach außen weisende Fläche des Dachbalkens38 ist als Oberfläche der das Dachflächenfenster4 umgebenden Dachfläche zu sehen. Irgendwelche weiteren Materialien zur Abdeckung des Daches, wie Dachziegel, Dachpappe, Zink- oder Kupferblech oder dergleichen, sind aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung nicht näher dargestellt, obwohl diese in der Praxis noch auf dem Dachbalken38 aufliegen. Dadurch, daß das Höhenmaß H1 des Schenkels40 größer ist als das Höhenmaß H2 des Fensterrahmens8 , ergibt sich eine zurückgesetzte Einbautiefe des Fensterrahmens8 , die so groß ist, daß die Außenkante der Sonnenschutzlamellen14 trotzdem zumindest nahezu bündig mit der Oberfläche der übrigen Dachfläche abschließt, wie es in4 dargestellt ist. Ein optisch und technisch noch ansprechendes Resultat ergibt sich auch, wenn die Außenkanten der Sonnenschutzlamellen14 um ein Maß über die umgebende Dachfläche hervorstehen, das geringer ist als die Breite B der Sonnenschutzlamellen14 . Durch eine solche Konstruktion ergibt sich eine windgeschützte Montage der Son nenschutzlamellen, die dadurch nicht vollständig den Kräften des Windes ausgesetzt sind. Eine solche Ausführung ist auch optisch ansprechend. - Durch die Ausbildung des Sonnenschutzelementes als Aufsatzmodul kann dieses leicht an das Dachflächenfenster
4 bei dessen Herstellung angebaut werden, oder das Sonnenschutzmodul4 ist auf leichte Weise auch für vorhandene Dachflächenfenster4 nachrüstbar. Die Ausführung als Aufsatzmodul setzt voraus, daß dieses über wenige Schnittstellen an den Fensterrahmen8 oder den Einbaurahmen6 anbaubar ist. Der Anbau des Aufsatzmoduls kann beispielsweise in der Weise erfolgen, indem das Trägerelement12 mitsamt den erforderlichen Drehgelenken uns sonstigen Beschlägen auf den Fensterrahmen (8 ) aufschraubbar ausgestaltet ist, oder der Querträger wird einends an dem Einbaurahmen6 mittels entsprechender Anbaubeschläge und andernends über entsprechende Kulissen24 und Koppelstangen22 mit dem Fensterrahmen8 verbunden. Beide Möglichkeiten können sehr schnell montiert werden. Soweit gewünscht, kann für eine Nachrüstlösung zusätzlich ein Einbaurahmen6 vorgesehen sein, der einen größeren Höhenversatz H1 aufweist als der übliche vorhandene Einbaurahmen6 .
Claims (13)
- Dachflächenfenster (
4 ) mit einem Fensterrahmen (8 ), der an einem mit der Dachfläche verbindbaren Einbaurahmen (6 ) um zumindest eine im wesentlichen horizontale Achse (16 ,18 ) verschwenkbar befestigt ist, und einem auf der Außenseite des Dachflächenfensters (4 ) angebrachten Sonnenschutzelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenschutzelement ein mit dem Dachflächenfenster (4 ) verbundenes und in eine zu diesem veränderte Winkellage verschwenkbares Trägerelement (12 ) sowie an dem Trägerelement (12 ) beabstandet zueinander angeordnete Sonnenschutzlamellen (14 ) aufweist. - Dachflächenfenster (
4 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (16 ,18 ) zur Verschwenkung des Fensterrahmens (8 ) nicht konzentrisch ist mit der Schwenkachse (20 ,26 ) des Trägerelements (12 ). - Dachflächenfenster (
4 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (12 ) an einem Ende über zumindest ein Drehgelenk mit dem Fensterrahmen (8 ) und am gegenüberliegenden Ende über eine Koppelstange (22 ) mit dem Fensterrahmen (8 ) verbunden ist. - Dachflächenfenster (
4 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt der Koppelstange (22 ) am Fensterrahmen (8 ) oder am Trägerelement (12 ) verschieblich ausgebildet ist. - Dachflächenfenster (
4 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (12 ) an einem Ende über zumindest ein Drehgelenk mit dem Einbaurahmen (6 ) und am gegenüberliegenden Ende über einen Anlenkpunkt mit dem Fensterrahmen (8 ) verbunden ist. - Dachflächenfenster (
4 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt verschieblich ausgebildet ist. - Dachflächenfenster (
4 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (12 ) in zumindest einer Schwenkstellung festlegbar ist. - Dachflächenfenster (
4 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenschutzelement als Aufsatzmodul ausgebildet ist. - Dachflächenfenster (
4 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaurahmen (6 ) einen Höhenversatz (H1) aufweist, der größer ist als das Höhenmaß (H2) des Fensterrahmens (8 ). - Dachflächenfenster (
4 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten der Sonnenschutzlamellen (14 ) im Einbauzustand des Dachflächenfensters (4 ) bündig zur umgebenden Dachfläche liegen oder zumindest um ein Maß über die umgebende Dachfläche hervorstehen, das geringer ist als die Breite der Sonnenschutzlamellen (14 ). - Dachflächenfenster (
4 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der Sonnenschutzlamellen (14 ) verstellbar ist. - Dachflächenfenster (
4 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstellung des Trägerelementes (12 ) und/oder der Anstellwinkel der Sonnenschutzlamellen (14 ) motorisch einstellbar ist. 13 Dachflächenfenster (4 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenschutzlamellen (14 ) die komplette Fensterebene abdecken. - Sonnenschutzelement als Aufsatzmodul für ein Dachflächenfenster (
4 ), dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenschutzelement ein mit dem Dachflächenfenster (4 ) verbundenes und in eine zu diesem veränderte Winkellage verschwenkbares Trägerelement (12 ) sowie an dem Trägerelement (12 ) beabstandet zueinander angeordnete Sonnenschutzlamellen (14 ) aufweist, und das Trägerelement (12 ) entweder an einem Ende über zumindest ein Drehgelenk mit dem Fensterrahmen (8 ) und am gegenüberliegenden Ende über eine Koppelstange (22 ) mit dem Fensterrahmen (8 ) oder an einem Ende über zumindest ein Drehgelenk mit dem Einbaurahmen (6 ) und am gegenüberliegenden Ende über einen verschieblich ausgebildeten Anlenkpunkt mit dem Fensterrahmen (8 ) verbindbar ist.
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