DE19626422A1 - Wärmedämmungsabschluß mit Abschlußschienen für Bauwerksecken - Google Patents
Wärmedämmungsabschluß mit Abschlußschienen für BauwerkseckenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmedämmungsabschluß für
Bauwerksecken, aufweisend eine erste Abschlußschiene, die zur Befesti
gung an der ersten, zur der Bauwerksecke führenden Bauwerksfläche
vorgesehen ist, und eine zweite Abschlußschiene, die zur Befestigung an
der zweiten, zu der Bauwerksecke führenden Bauwerksfläche vorgesehen
ist.
Bauwerke werden heutzutage mehr und mehr auf ihrer Außenseite mit
einer Wärmedämmung versehen, die z. B. aus Hartschaumstoff oder
Faserplatten besteht. Die Wärmedämmung auf Bauwerkswänden hat
normalerweise ein unteres Ende etwas oberhalb der Oberfläche des
Erdreichs oder einer Erdreichbefestigung, das bzw. die an die Bauwerks
wand heranreicht. Das untere Ende der Wärmedämmung ist ein kriti
scher Bereich, weil dort von unten her Feuchtigkeit zwischen die Bau
werkswand und die Wärmedämmung und zwischen die Wärmedämmung
und den äußeren Putz eindringen kann, was Schäden bis hin zu ab
bröckelndem Putz nach sich ziehen kann. Es ist bekannt, zur Ver
besserung der Situation im unteren Endbereich der Wärmedämmung
metallische Winkelschienen einzusetzen, die mit einem ersten Schenkel
an dem Bauwerk befestigt werden und deren zweiter Schenkel, der sich
rechtwinklig zur wärmegedämmten Bauwerkswand erstreckt, gegen die
untere Abschluß-Stirnseite der Dämmung anliegt (DE 42 35 067 A1).
Ein Problem ist jedoch die Ausführung des Wärmedämmungsabschlusses
an Bauwerksecken, die es - in Draufsicht bzw. in einem Horizontal
schnitt betrachtet - als Außenecken oder z. B. beim Übergang in Bau
werksvorsprunge als Innenecken gibt. Bisher hat man dort entweder so
gearbeitet, daß die erste und die zweite Abschlußschiene sich im Ecken
bereich überlappen, oder so gearbeitet, daß im Eckenbereich ein etwa
quadratischer Bereich frei von Abschlußschienen gelassen worden ist.
Mühsames und zeitraubendes Hantieren mit einer Blechschere war erfor
derlich, um überhaupt im Eckenbereich einen einigermaßen ordentlichen
Anschluß bzw. Übergang zwischen der ersten und der zweiten Ab
schlußschiene zu schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmedämmungs
abschluß der eingangs genannten Art mit gutem, aber leicht erstellbarem
Abschlußschienenanschluß im Eckenbereich zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Wärmedämmungsabschluß erfin
dungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Ergänzungs-Abschlußschiene vorgesehen ist, die im eck seitigen Endbereich die erste Abschlußschiene überlappend an dieser und/oder an der ersten Bauwerksfläche befestigbar ist;
daß eine zweite Ergänzungs-Abschlußschiene vorgesehen ist, die im eckseitigen Endbereich die zweite Abschlußschiene überlappend an dieser und/oder an der zweiten Bauwerksfläche befestigbar ist;
und daß die erste Ergänzungs-Abschlußschiene zwei gleichsinnig schräg verlaufende Schrägenden sowie die zweite Ergänzungs-Abschlußschiene zwei gleichsinnig schräg verlaufende Schrägenden aufweist derart, daß die zwei Ergänzungs-Abschlußschienen wahlweise zur Bildung des Wär medämmungsabschlusses für eine Bauwerks-Außenecke oder des Wär medämmungsabschlusses für eine Bauwerks-Innenecke aneinander an schließen können.
daß eine erste Ergänzungs-Abschlußschiene vorgesehen ist, die im eck seitigen Endbereich die erste Abschlußschiene überlappend an dieser und/oder an der ersten Bauwerksfläche befestigbar ist;
daß eine zweite Ergänzungs-Abschlußschiene vorgesehen ist, die im eckseitigen Endbereich die zweite Abschlußschiene überlappend an dieser und/oder an der zweiten Bauwerksfläche befestigbar ist;
und daß die erste Ergänzungs-Abschlußschiene zwei gleichsinnig schräg verlaufende Schrägenden sowie die zweite Ergänzungs-Abschlußschiene zwei gleichsinnig schräg verlaufende Schrägenden aufweist derart, daß die zwei Ergänzungs-Abschlußschienen wahlweise zur Bildung des Wär medämmungsabschlusses für eine Bauwerks-Außenecke oder des Wär medämmungsabschlusses für eine Bauwerks-Innenecke aneinander an schließen können.
Erfindungsgemäß ist somit ein Paar von Universal-Ergänzungs-Ab
schlußschienen vorgesehen, die - mit einem ersten Ende der ersten Er
gänzungs-Abschlußschiene und einem ersten Ende der zweiten Ergän
zungs-Abschlußschiene aneinander anschließend - einen Wärme
dämmungsabschluß an einer Bauwerks-Außenecke ergeben und - mit
einem zweiten Ende der ersten Ergänzungs-Abschlußschiene und einem
zweiten Ende einer zweiten Ergänzungs-Abschlußschiene aneinander
anschließend - einen Wärmedämmungsabschluß für eine Bauwerks-
Innenecke ergeben. Personen, die Wärmedämmungen und Wärme
dämmungsabschlüsse an Bauwerken anbringen, müssen nicht mehr mit
Blechscheren zum Herrichten von Abschlußschienen arbeiten und müssen
nicht einmal unterschiedliche Paare von Ergänzungs-Abschlußschienen
für Außenecken und für Innenecken bereithalten, sondern können mit
einem einzigen Typ von Ergänzungs-Abschlußschienenpaar auf ganz
einfache Weise den Wärmedämmungsabschluß in Eckenbereichen er
stellen. Da die Ergänzungs-Abschlußschienen mit Überlappung die erste
Abschlußschiene bzw. die zweite Abschlußschiene fortsetzen, kommt es
nicht genau darauf an, in welchem Abstand von der Bauwerksecke die
erste Abschlußschiene und die zweite Abschlußschiene genau endet; die
Überlappungen gleichen Variationen in der Stelle des Abschlußschienen
endes aus.
Die Abschlußschienen bestehen vorzugsweise aus Metall oder Kunst
stoff. Auch die Ergänzungs-Abschlußschienen bestehen bevorzugt aus
Metall oder Kunststoff.
Um die betreffende Ergänzungs-Abschlußschiene mit der zugeordneten
Abschlußschiene zu verbinden bzw. an dieser zu befestigen, gibt es eine
ganze Reihe von Möglichkeiten. Besonders bevorzugt ist die Befestigung
mit Hilfe eines doppelseitig klebenden Klebebands. Dieses kann im
Lieferzustand bereits an der betreffenden Ergänzungs-Abschlußschiene
angeklebt sein, so daß an der Baustelle nur noch eine Schutzfolie abge
zogen und die Ergänzungs-Abschlußschiene positionsrichtig an die zu
geordnete Abschlußschiene angeklebt werden kann.
Vorzugsweise sind die zwei Abschlußschienen und die zwei Ergänzungs-Abschlußschienen
als Winkelschienen ausgebildet, bei denen im Ein
bauzustand ein Schenkel an der betreffenden Bauwerksfläche anliegt. Die
Winkelschienenausbildung ist für Abschlußschienen bekannt und ins
besondere wegen ihrer Stabilität und guten Anbringungsmöglichkeit an
Bauwerksflächen bewährt. Insofern ist es günstig, auch die Ergänzungs-Abschlußschienen
als Winkelschienen auszubilden. Es wird jedoch da
rauf aufmerksam gemacht, daß die Ergänzungs-Abschlußschienen, weil
sie normalerweise nur ein relativ kurzes Stück im Eckenbereich des
Wärmedämmungsabschlusses überbrücken, geringer belastet sind; inso
fern kann man als Ergänzungs-Abschlußschienen durchaus auch Flach
schienen hernehmen.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß an den
zwei Abschlußschienen und den zwei Ergänzungs-Abschlußschienen,
jeweils in dem von der Bauwerksfläche entfernten Randbereich, Außen
leisten aus Kunststoff befestigt sind, die nach unten weisende Tropfnasen
bilden und/oder netzartiges Armierungsmaterial für auf die Wärme
dämmung aufzubringenden Putz haltern. Aus dem weiter unten beschrie
benen, bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Ausbildung dieser
Außenleisten noch deutlicher werden. Hier sei jedoch bereits darauf
hingewiesen, daß die Außenleisten normalerweise von der "letzten regu
lären" Abschlußschiene zu der zugeordneten Ergänzungs-Abschluß
schiene übergehen und bis hin zur Ecke des Wärmedämmungsab
schlusses gehen.
Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend
anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Vertikalschnitt eine Hauswand mit Wärmedämmung und
unterer Abschlußschiene der Wärmedämmung, zur Ver
anschaulichung der grundsätzlichen Situation beim unteren
Wärmedämmungsabschluß;
Fig. 2 in Draufsicht bzw. Horizontalschnitt den Wärme
dämmungsabschluß im Bereich einer Bauwerks-Außenecke,
wobei im Vergleich zu Fig. 1 die Wärmedämmung noch
nicht angebracht ist;
Fig. 3 in Draufsicht bzw. Horizontalschnitt den Wärme
dämmungsabschluß im Bereich einer Bauwerks-Innenecke,
wobei im Vergleich zu Fig. 1 die Wärmedämmung noch
nicht angebracht ist;
Fig. 4 im Schnitt gemäß IV-IV von Fig. 3 die Überlappung und
Befestigung einer Ergänzungs-Abschlußschiene an einer
Abschlußschiene.
In Fig. 1 erkennt man links eine schraffiert gezeichnete Hauswand 2, bei
der rechts eine Wärmedämmung 4 z. B. aus Polystyrolplatten aufgebracht
ist.
Als unterer Abschluß der Wärmedämmung 4 ist eine Abschlußschiene 6
vorgesehen, die als Winkelschiene aus Metall ausgebildet ist, deren
erster Schenkel 10, der nach oben ragt, an der Wand 2 befestigt ist,
z. B. durch eingeschossene Bolzen. Der zweite Schenkel 12 der Ab
schlußschiene 6 ragt waagerecht von der Wand 2 nach außen fort und
besitzt an seinem äußeren Ende eine kleine S-Kröpfung nach unten.
An der Abschlußschiene 6 ist eine Außenleiste 14 aus Kunststoff mit
einem Schaumstoff-Klebeband 16 auf die Oberseite des zweiten Schen
kels 12 im durch die S-Kröpfung nach unten zurückgesetzten Bereich
aufgeklebt. Die Außenleiste 14 besitzt einen sich im wesentlichen waage
recht erstreckenden, ersten Schenkel 18, der auf die Abschlußschiene 6
aufgeklebt ist, und einen nach unten vorragenden, zweiten Schenkel 20.
Der zweite Schenkel 20 erstreckt sich nicht exakt vertikal, sondern hat
eine leichte Schrägausrichtung hin zur Wand 2. Der zweite Schenkel 20
reicht weiter nach unten als sich der zweite Schenkel 12 der Abschluß
schiene 6 mit seinem zurückgesetzten Bereich befindet.
Der erste Schenkel 18 der Außenleiste 14 besteht aus zwei Bereichen,
die über ein Filmscharnier 22 miteinander verbunden sind. Der obere
Bereich ist um 180° umgelegt, und zwischen den beiden Bereichen ist
ein Abschnitt eines netzartigen Armierungsmaterials 24, vorzugsweise
eines Glasseidengewebes mit viereckigen Durchbrüchen, eingeklemmt.
Der umgelegte obere Bereich ist formschlüssig eingehakt hinter einer
Nase 26 der Außenleiste 14.
Bei der Verwendung der beschriebenen Abschlußschiene 6 arbeitet man
normalerweise so, daß zunächst die Abschlußschiene 6 an der Gebäude
wand 20 befestigt wird, normalerweise mehrere Abschlußschienen 6 eine
nach der anderen entlang der Länge der Wand 2, wobei an den Über
gängen mit Überlappung gearbeitet werden kann. Dann wird die Außen
leiste 14 aufgeklebt, normalerweise mehrere eine nach der anderen
entlang der Länge der Abschlußschienen 6. Dann werden die untersten
Polystyrolplatten der Wärmedämmung 4 gleichsam auf die Abschluß
schienen 6 aufgesetzt und in üblicher Weise an der Wand 2 befestigt.
Jetzt wird der Glasseidengewebe-Abschnitt 24 von außen her mit Spach
telmasse auf der Außenseite der Wärmedämmung 4 befestigt. Es versteht
sich, daß nach oben hin weiteres Glasseidengewebe, das nicht einge
zeichnet ist, überlappend an den Abschnitt 24 anschließt und ebenfalls an
der Wärmedämmung 4 befestigt wird. Nachdem die Spachtelmasse
angezogen hat oder erhärtet ist, wird eine Putzschicht 28 außenseitig
aufgetragen. Dabei kann die in Fig. 1 nach rechts weisende Außenseite
des zweiten Schenkels 20 der Außenleiste 14 als Abzugskante dienen. Es
wird darauf hingewiesen, daß die Außenleiste in demjenigen Bereich, wo
die Putzschicht 28 stirnseitig an sie anschließt, mit Längsriffeln versehen
ist, um eine gute Bindung zum Putz sicherzustellen.
Man erkennt, daß der zweite Schenkel 20 der Außenleiste 14 eine sich
längs des unteren Abschlusses der Wärmedämmung 4 erstreckende
Tropfnase für Wasser bildet. Die Unterseite der Abschlußschiene 8
bleibt optimal trocken.
In Fig. 2 ist der untere Wärmedämmungsabschluß im Bereich einer
schraffierten Bauwerks-Außenecke 30 veranschaulicht. Als Beispiele für
Bauwerks-Außenecken seien die vier Außenecken eines in Draufsicht
rechteckigen Gebäudes und der Übergang einer Gebäudewand in eine
Fensterlaibung genannt.
Man erkennt eine erste Abschlußschiene 6a, die an einer vertikalen,
ersten Hauswandfläche 2a befestigt ist, und eine hierzu rechtwinklig
verlaufende, zweite Abschlußschiene 6b, die an einer rechtwinklig zur
ersten Hauswandfläche 2a verlaufenden, vertikalen, zweiten Haus
wandfläche 2b befestigt ist. Sowohl die erste Abschlußschiene 6a als
auch die zweite Abschlußschiene 6b enden ein Stück vor der Außenecke
30, siehe die rechtwinklig zu der Hauswand verlaufenden Endlinien 32.
Ferner erkennt man in Fig. 2 eine erste Ergänzungs-Abschlußschiene
34a und eine zweite Ergänzungs-Abschlußschiene 34b. Beide Ergän
zungs-Abschlußschienen 34a und 34b haben in Draufsicht die Gestalt
eines Parallelogramms mit zwei gleichsinnig schräg verlaufenden
Schrägenden 36. Die erste Ergänzungs-Abschlußschiene 34a ist an der
ersten Abschlußschiene 6a mittels eines doppelseitig klebenden Klebe
bands 38 befestigt, wie es in Fig. 4 veranschaulicht ist. In gleicher
Weise ist die zweite Ergänzungs-Abschlußschiene 34b an der zweiten
Abschlußschiene 6b befestigt. Zusätzlich können die Ergänzungs-Ab
schlußschienen 34a und 34b analog zu den Abschlußschienen 6a und 6b
an der Hauswand 2 befestigt sein.
Aufgrund ihrer Parallelogrammgestalt haben die Ergänzungs-Abschluß
schienen 34a und 34b an dem von der Hauswand 2 entfernten
Randbereich an einem Ende der Längserstreckung einen Winkelbereich
38, der in Längsrichtung der Ergänzungs-Abschlußschiene vorragt, und
am anderen Ende einen Winkelbereich 40, der zurücksteht. Beim Wär
medämmungsabschluß an einer Außenecke 30, wie in Fig. 2 gezeigt,
sind die vorragenden Winkelbereiche 38 der beiden Ergänzungs-Ab
schlußschienen 34a und 34b einander benachbart.
In Fig. 3 ist die Situation des Wärmedämmungsabschlusses an einer
Bauwerks-Innenecke gezeigt, z. B. dem Verlauf einer Wand am Über
gang in einen erkerartigen Vorbau des Gebäudes. Die hier eingesetzten
Ergänzungs-Abschlußschienen 34a und 34b entsprechen identisch denje
nigen, die in Zusammenhang mit Fig. 2 genau beschrieben worden sind.
Zur Veranschaulichung kann man sich vorstellen, daß jede der Ergän
zungs-Abschlußschienen 34a und 34b um 180° in einer Horizontalebene
entsprechend dem Pfeil Pa und Pb gedreht worden ist. Jetzt befinden
sich die Winkelbereiche 40 der Ergänzungs-Abschlußschienen 34a und
34b einander benachbart.
Aus den Fig. 2 und 3 sieht man ferner, daß die Schrägenden 36 der
Ergänzungs-Abschlußschienen 34a und 34b unter 45° schräg zur Längs
erstreckung der Ergänzungs-Abschlußschienen 34a und 34b verlaufen.
Bei rechtwinkligen Hausecken 30 bzw. 50 verlaufen diese Schrägenden
an der betreffenden Hausecke parallel zueinander. Es versteht sich, daß
die Ergänzungs-Abschlußschienen 34a und 34b am besten derart an den
"regulären" Abschlußschienen 6a und 6b befestigt werden, daß im
Eckenbereich die Schrägenden 36 der beiden Ergänzungs-Abschluß
schienen 34a und 34b dicht benachbart sind.
In Fig. 4 sieht man, daß die "regulären" Abschlußschienen 6a und 6b
und die Ergänzungs-Abschlußschienen 34a und 34b identischen Winkel
schienenquerschnitt haben; die letzteren sind durch Schrägschnitt im
Herstellerwerk aus dem gleichen Winkelprofil hergestellt wie die er
steren. Unten auf den zweiten Schenkeln 12′ der gezeichneten Ergän
zungs-Abschlußschiene 34a ist ein doppelseitig klebendes Klebeband 38
aufgeklebt. Nach Abziehen einer Schutzfolie ist die Ergänzungs-Ab
schlußschiene 34a mittels dieses Klebebands 38 überlappend auf die
zugeordnete, reguläre Abschlußschiene 6a aufgeklebt worden. Die in den
Fig. 2 bis 4 nicht eingezeichnete Außenleiste 14 kann über das Ende 32
der regulären Abschlußschiene 6a hinausgehend bis zum Winkelende 38
der Ergänzungs-Abschlußschiene 34a führen.
Es wird generell darauf hingewiesen, daß bei dem erfindungsgemäßen
Wärmedämmungsabschluß für Bauwerksecken dann zumindest einseitig
eine reguläre Abschlußschiene nicht vorhanden sein muß, wenn an dieser
Seite der Bauwerksecke die Bauwerksfläche so kurz ist, daß sie von
einer Ergänzungs-Abschlußschiene allein oder von einer Ergänzungs-Abschlußschiene
mit z. B. überlappend anschließender Ergänzungs-Abschlußschiene
der nächsten Bauwerksecke überbrückt werden kann.
Claims (5)
1. Wärmedämmungsabschluß für Bauwerksecken, aufweisend eine
erste Abschlußschiene (6a), die zur Befestigung an der ersten, zu der
Bauwerksecke (30; 50) führenden Bauwerksfläche (2a) vorgesehen ist,
und eine zweite Abschlußschiene (6b), die zur Befestigung an der zwei
ten, zu der Bauwerksecke- (30; 50) führenden Bauwerksfläche (2b) vor
gesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Ergänzungs-Abschlußschiene (34a) vorgesehen ist, die im eckseitigen Endbereich die erste Abschlußschiene (6a) überlappend an dieser und/oder an der ersten Bauwerksfläche (2a) befestigbar ist;
daß eine zweite Ergänzungs-Abschlußschiene (34b) vorgesehen ist, die im eckseitigen Endbereich die zweite Abschlußschiene (6b) überlappend an dieser und/oder an der zweiten Bauwerksfläche (2b) befestigbar ist;
und daß die erste Ergänzungs-Abschlußschiene (34a) zwei gleichsinnig schräg verlaufende Schrägenden (36) sowie die zweite Ergänzungs-Ab schlußschiene (34b) zwei gleichsinnig schräg verlaufende Schrägenden (36) aufweist derart, daß die zwei Ergänzungs-Abschlußschienen (34a, 34b) wahlweise zur Bildung des Wärmedämmungsabschlusses für eine Bauwerks-Außenecke (30) oder des Wärmedämmungsabschlusses für eine Bauwerks-Innenecke (50) aneinander anschließen können.
daß eine erste Ergänzungs-Abschlußschiene (34a) vorgesehen ist, die im eckseitigen Endbereich die erste Abschlußschiene (6a) überlappend an dieser und/oder an der ersten Bauwerksfläche (2a) befestigbar ist;
daß eine zweite Ergänzungs-Abschlußschiene (34b) vorgesehen ist, die im eckseitigen Endbereich die zweite Abschlußschiene (6b) überlappend an dieser und/oder an der zweiten Bauwerksfläche (2b) befestigbar ist;
und daß die erste Ergänzungs-Abschlußschiene (34a) zwei gleichsinnig schräg verlaufende Schrägenden (36) sowie die zweite Ergänzungs-Ab schlußschiene (34b) zwei gleichsinnig schräg verlaufende Schrägenden (36) aufweist derart, daß die zwei Ergänzungs-Abschlußschienen (34a, 34b) wahlweise zur Bildung des Wärmedämmungsabschlusses für eine Bauwerks-Außenecke (30) oder des Wärmedämmungsabschlusses für eine Bauwerks-Innenecke (50) aneinander anschließen können.
2. Wärmedämmungsabschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Ergänzungs-Abschlußschienen (34a, 34b) aus Metall oder
Kunststoff bestehen.
3. Wärmedämmungsabschluß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Ergänzungs-Abschlußschienen (34a, 34b) mit doppelseitig
klebendem Klebeband (38) an der jeweiligen Abschlußschiene (6a, 6b)
befestigt sind.
4. Wärmedämmungsabschluß nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Abschlußschienen (6a, 6b) und die zwei Ergänzungs-Ab
schlußschienen (34a, 34b) Winkelschienen sind, bei denen im Einbauzu
stand ein Schenkel (10, 10a, 10b) an der betreffenden Bauwerksfläche
anliegt.
5. Wärmedämmungsabschluß nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den zwei Abschlußschienen (6a, 6b) und den zwei
Ergänzungs-Abschlußschienen (34a, 34b), jeweils in dem von der Bauwerksfläche
(2a, 2b) entfernten Randbereich, Außenleisten (14) aus Kunststoff be
festigt sind, die nach unten weisende Tropfnasen (20) bilden und/oder
netzartiges Armierungsmaterial (24) für auf die Wärmedämmung (4)
aufzubringenden Putz (28) haltern.
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