DE10202866A1 - Materialbahn - Google Patents

Materialbahn

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine textilartige Materialbahn mit randseitig angebrachtem Keder, der aus einem druckweichen Material besteht, welches quer in einen Eintrittsschlitz eingedrückt bzw. aus einem Eintrittsschlitz herausgezogen werden kann, wobei der Eintrittsschlitz zur Befestigung der Materialbahn an einer zugehörigen Profilschiene dient.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Materialbahn nach Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Derartige Materialbahnen sind bekannt. Sie finden Anwendung zum Beispiel als Volant bei Markisen.
  • Sinn und Zweck der Befestigung derartiger Materialbahnen über den randseitig angebrachten Keder ist einerseits eine feste Anbringung an der Profilschiene die aber über seitliches Herausziehen der Materialbahn aus dem hinterschnittenen Bereich der Profilschiene jederzeit lösbar sein soll.
  • Es hat sich gezeigt, daß diese Anbringung von Materialbahnen zumindest dann unzweckmäßig ist, wenn lange Profilschienen Anwendung finden, da das Einschieben des Keders in Längsrichtung der Profilschiene zu erfolgen hat.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Wesentlich ist die Verwendung eines druckweichen Materials für den Keder, dessen Querschnitt allein über die Druckweichheit soweit querschnittsverminderbar ist, daß er auch quer zur Längsrichtung des Eintrittsschlitzes an jeder beliebigen Stelle eingedrückt, bzw. herausgezogen werden kann, wobei das druckweiche Material des Keders nach der Querschnittsverminderung sozusagen bis auf den ursprünglichen Querschnitt rückstellfähig sein soll, damit der auf den ursprünglichen Querschnitt zurückgestellte Keder im hinterschnittenen Bereich der Profilschiene sicher verankert ist.
  • Vorzugsweise wird ein druckelastisches Material verwendet, dessen Rückstellfähigkeit durch vorwiegend elastische Effekte innerhalb des Materials, zum Beispiel durch Lufteinschlüsse oder dgl., gewährleistet ist.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Bevorzugt wird ein gummiartiges, vorzugsweise moosgummiartiges Material für den Keder, der zum Beispiel als Schnur einfach an der Materialbahn randseitig angebracht werden kann.
  • Dabei genügt es für die üblichen Anwendungsfälle und die damit notwendigen Haltekräfte zwischen der Materialbahn und der Profilschiene durchaus, wenn der Querschnitt des Keders quer zur Längsrichtung des Eintrittsschlitzes etwa 1,2 bis 2,5 mal so groß ist wie die Schlitzweite des Eintrittsschlitzes.
  • Zufriedenstellende Ergebnisse konnten beispielhaft bei Schlitzweiten von etwa 5 mm mit Kedern erzielt werden, deren maßgeblicher Querschnitt 8 mm betrug.
  • Nimmt man Keder mit kreisrunden Querschnitten, bietet dies den zusätzlichen Vorteil, daß nach Überschreiten der dicksten Stelle der Keder sozusagen das Herein- oder Herausrutschen aus dem Eintrittsschlitz durch seine dem Material innewohnende Tendenz zur Rückstellung unterstützt.
  • Um zu verhindern, daß der Keder relativ zur Materialbahn verrutschen kann, empfiehlt es sich, den Keder quer zu seiner Längsrichtung mit seiner Materialbahn zu vernähen.
  • Dies kann zweckmäßig dann erfolgen, wenn der Keder in einer umgenähten Längsschlaufe der Materialbahn einliegt, weil das Vernähen des Keders dann sozusagen in einem Arbeitsgang mit der Erstellung der Längsschlaufe erfolgen kann.
  • Bevorzugt werden Materialbahnen aus Stoff, da die Erfindung dann eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten eröffnet, zum Beispiel für Dekorationszwecke, Sichtschutzwände, Trennwände im Messebau oder Bespannungen und dgl.
  • Werden Materialbahnen verwendet, die aus stretchelastischem Stoff bestehen, bietet dies den zusätzlichen Vorteil, daß auch gegenüberliegend mit diesem System befestigte Bespannungen hergestellt werden können, da der stretchelastische Stoff durchaus auch in gewissem Umfang Längendifferenzen ausgleichen kann.
  • Bei diesem Anwendungsfall liegen sich zwei Profilschienen mit jeweils einem hinterschnittenen Bereich so gegenüber, daß die dazwischen angebrachte Bespannung allein über die erfindungsgemäße Befestigung mit jeder der Profilschienen verbunden ist, wobei zusätzlich die Montage derartiger Bespannungen erheblich vereinfacht wird. Anstelle der bislang üblichen Befestigung der Bespannung allein in Längsrichtung kann nun das Eindrücken des Keders quer zur Längsrichtung des Eintrittsschlitzes erfolgen.
  • Damit ergeben sich zeitsparende und insbesondere auch dekorative Möglichkeiten für derartige Bespannungen, zum Beispiel wenn die beiden sich gegenüberliegenden Profilschienen nicht exakt in einer Ebene liegen.
  • Vorteilhafterweise wird insbesondere im Werbe- und Messebau ein flammhemmend ausgerüsteter Stoff verwendet, der zweckmäßigerweise schwer entflammbar nach den einschlägigen Normen ist.
  • Insoweit betrifft die Erfindung auch eine Kombination mit den Merkmalen des Anspruchs 13.
  • Sehr gute Dekorationseffekte wurden mit imprägniertem Mischgewebe aus Polyester- und Polyurethanfasern erzielt, deren Flächengewicht im Bereich zwischen 150 und 250 g/m2 ±10% war.
  • Derartige Mischgewebe sind einerseits lichtdurchlässig und andererseits im wesentlichen blickdicht, wodurch der dekorative Effekt unterstützt wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in fertig montiertem Zustand,
  • Fig. 2 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in Richtung II-II,
  • Fig. 3 Detailansicht einer einläufigen Profilschiene mit daran befestigter Materialbahn,
  • Fig. 4 Montage bzw. Demontage der erfindungsgemäßen Materialbahn,
  • Fig. 5 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 in Richtung V-V,
  • Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei zueinander windschief angeordneten Profilschienen.
  • Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
  • Die Figuren zeigen eine Materialbahn 1 nach dieser Erfindung.
  • An einer längsverlaufenden Randseite der Materialbahn 1 ist ein Keder 2 angebracht, der zur Befestigung der textilartigen Materialbahn an der Profilschiene 3 dient.
  • Zu diesem Zweck weist die Profilschiene auf ihrer der Materialbahn 1 zugewandten Seite einen Eintrittsschlitz 4 auf, hinter dem sich die Profilschiene 3 zu einem hinterschnittenen Bereich 5 erweitert.
  • Zu diesem Zweck ist die Schlitzweite 6 kleiner als der offene Querschnitt des hinterschnittenen Bereichs 5, damit der im hinterschnittenen Bereich 5 einliegende Keder 2 eine Haltefunktion für die Materialbahn 1 an der Profilschiene 3 wahrnehmen kann.
  • Wesentlich ist also, daß der maßgebliche Querschnitt 7 des Keders 2 größer als die Schlitzweite 6 des Eintrittsschlitzes 4 in den hinterschnittenen Bereich 5 der Profilschiene 3 ist.
  • Wesentlich ist nun auch, daß der Keder 2 aus einem druckweichen Material besteht, welches allein durch eine Kraftausübung in Form von Druck in der Druckrichtung 11 bzw. Zug in der Zugrichtung 12, die quer zur Längsrichtung 13 des Eintrittsschlitzes 4 verläuft, bis auf die Schlitzweite 6 des Eintrittsschlitzes 4 querschnittsverminderbar ist, und daß das Material nach der Querschnittsverminderung bis auf den ursprünglichen Querschnitt 7 des Keders rückstellfähig ist.
  • Dies läßt sich besonders anhand der Fig. 4 und 5 erläutern.
  • Das druckweiche, vorzugsweise druckelastische, Material des Keders 2 vermag sich durch die Ausübung einer äußeren Druckkraft auf den Keder 2 bzw. einer äußeren Zugkraft zum Beispiel auf die Materialbahn 1 so weit im Querschnitt zu vermindern, daß es durch den engeren Eintrittsschlitz 4 in den hinterschnittenen Bereich 5 hineingedrückt oder aus ihm herausgezogen werden kann.
  • Infolge des druckweichen elastischen Effekts, der materialbedingt vorgegeben ist, wird der Keder 2, während er den Eintrittsschlitz 4 passiert, so weit zusammengedrückt, daß er einerseits durch den Eintrittsschlitz 4 hindurchrutscht und andererseits anschließend über elastische Rückstellvorgänge im Material seinen ursprünglichen Querschnitt 7 wieder einnimmt.
  • Auf diese Weise läßt sich die Materialbahn praktisch an jeder Längsposition der Profilschiene 3 leicht in den Eintrittsschlitz 4 hineindrücken bzw. aus dem Eintrittsschlitz 4 herausziehen.
  • Dennoch ist eine sichere Befestigung zwischen der Materialbahn 1 und der Profilschiene 3 im Normalfall gewährleistet, da für die notwendige Querschnittsverminderung des Keders 2 eine lokal auftretende Kraft notwendig ist, um den Quetschzustand des Keders 2 herbeizuführen.
  • Die sichere Halterung der Materialbahn 1 an der Profilschiene 3 wird daher auch deshalb erreicht, da die Materialbahn 1, sofern sie in der Auszugrichtung unter Schwerkrafteinfluß steht, sozusagen als Streckenlast an dem Keder 2 angreift, die praktisch überall denselben Wert aufweist, so daß die zum lokalen Herausziehen des Keders 2 notwendige Kraft allein durch das Gewicht der Materialbahn nirgends erreicht wird.
  • Vorzugsweise besteht der Keder aus einer gummiartigen Schnur.
  • Versuche haben gezeigt, daß eine Moosgummischnur neben einem geringen spezifischen Gewicht auch leicht zu verarbeiten ist.
  • Dabei soll der maßgebliche Querschnitt 7 des Keders, der quer zur Längsrichtung des Eintrittsschlitzes gemessen wird, im Vergleich zur Schlitzweite 6 etwa 1,2 bis 2,5 mal so groß wie die Schlitzweite 6 sein.
  • Verwendet man, wie gezeigt, Keder von kreisrundem Querschnitt lassen sich einerseits hohe Haltekräfte des Keders 2 im hinterschnittenen Bereich 5 erzielen, da die dem Eintrittsschlitz 4 zugewandte Kontur des Keders 2 unter einem hohen Selbsthemmungseffekt auf der Rückseite des Eintrittsschlitzes 4 aufliegt, während das seitliche Einschieben des Keders 2 durch die dem ausgerundet mündenden Eintrittsschlitz 4 zugewandte konvexe Kontur des Keders 2 positiv unterstützt wird.
  • Nach Überschreiten des jeweiligen Querschnitts, den der Keder 2 im unbelasteten Zustand in Schlitzrichtung maximal einnimmt, wird darüber hinaus das sich einstellende Expansionsbestreben den Montageeffekt unterstützen.
  • Ferner zeigt insbesondere Fig. 1, daß der Keder 2 mit einer Quernaht 8 mit der Materialbahn 1 vernäht ist.
  • Diese Quernähte 8 können in vorbestimmten Abständen angebracht werden. Gute Ergebnisse wurden aber auch mit Quernähten hart erzielt, die jeweils am Anfang und am Ende der Materialbahn 1 vorgesehen waren.
  • Dabei ist insbesondere auch zu berücksichtigen, daß infolge der unter Schwerkrafteinfluß auf die Materialbahn 1 wirkenden Streckenlast auf den Keder 2 eine besondere Fixierung an der Materialbahn in Längsrichtung des Keders 2 kaum notwendig erscheint.
  • Insbesondere, wenn der Keder 2 in einer umgenähten Längsschlaufe 9 einliegt, ist ein Verrutschen in Längsrichtung bereits weitestgehend unterbunden.
  • Die Längsschlaufe 9 der Materialbahn 1 wird mit einer Längsnaht 10 fixiert und bindet den Keder 2 so fest ein, daß unter normal auftretenden Lasten kein Verrutschen in Längsrichtung erfolgt.
  • Ferner zeigen die Figuren Materialbahnen 1 aus Stoffmaterial.
  • Zweckmäßigerweise werden Kunststoffe verwendet, insbesondere Kunststoffe mit Polyesterfasern und/oder Polyurethanfasern.
  • Derartigen Materialbahnen ist eine stretchelastische Materialeigenschaft zu eigen, so daß sie vorteilhafterweise auch an Paaren von Profilschienen 3 befestigt werden können, die sich mit vorgegebenem Abstand zueinander kreuzen. Hierzu zeigt Fig. 6 den Fall zweier zueinander windschief angeordneter Profilschienen 3 und 3', zwischen denen eine Materialbahn nach der vorliegenden Erfindung aufgespannt ist.
  • Aufgrund der windschiefen Anordnung der Profilschienen 3 und 3' ist die herkömmliche Montage von Materialbahnen durch Einschieben des Keders 2 in Längsrichtung der Eintrittsschlitze erheblich erschwert bzw. sogar ausgeschlossen. Hier schafft die Erfindung leicht Abhilfe, wobei durch die Verwendung stretchelastischer Materialbahnen sogar zuverlässig für eine gewisse Vorspannung der Materialbahnen gesorgt ist.
  • Soll die Erfindung für gewerbliche Dekorationszwecke verwendet werden, zum Beispiel im Messebau, empfiehlt sich eine flammhemmende Ausrüstung des Stoffs, insbesondere schwer entflammbare Ausrüstungen nach DIN 4102-01 (Mai 1998) sind vorteilhaft.
  • Insoweit betrifft die Erfindung neben der textilartigen Materialbahn auch die Kombination aus einer Profilschiene 3 mit einer derartigen textilartigen Materialbahn 1, welche mittels eines randseitig befestigten Keders 2 im hinterschnittenen Bereich 5 der Profilschiene 3 dadurch verankert wird, daß der maßgebliche Querschnitt 7 des Keders 2 größer als die Schlitzweite 6 des Eintrittsschlitzes 4 in den hinterschnittenen Bereich 5 der Profilschiene ist, wobei der Keder 2 aus einem druckweichen vorzugsweise druckelastischen Material besteht, welches allein durch außen auf den Keder 2 aufgebrachte Druck- bzw. Zugkräfte quer zur Längsrichtung des Eintrittsschlitzes 4 zumindest bis auf die Schlitzweite 6 des Eintrittsschlitzes 4 querschnittsverminderbar ist. und wobei das Material nach der Querschnittsverminderung bis auf den ursprünglichen Querschnitt 7 rückstellfähig, vorzugsweise vollelastisch rückstellfähig ist.
  • Insbesondere für den Messebau oder ähnliches bieten sich Profilschienen an, die mit einer Klemmnut 14 zur Befestigung an einem Gestell versehen sind. Bezugszeichenaufstellung 1 Materialbahn
    2 Keder
    3 Profilschiene
    3' Profilschiene
    4 Eintrittsschlitz
    5 hinterschnittener Bereich
    6 Schlitzweite
    7 maßgeblicher Querschnitt des Keders
    8 Quernaht
    9 Längsschlaufe
    10 Längsnaht
    11 Druckrichtung
    12 Zugrichtung
    13 Längsrichtung
    14 Klemmnut

Claims (15)

1. Materialbahn (1), insbesondere aus textilem Material, mit randseitig angebrachtem Keder (2), der in den hinterschnittenen Bereich (5) einer Profilschiene (3) dadurch zu verankern ist, daß der Querschnitt des Keders (2) größer als die Schlitzweite (6) des Eintrittsschlitzes (4) der Profilschiene (3) in deren hinterschnittenen Bereich (5) ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Keder (2) aus einem druckweichen Material besteht, welches allein durch Druck- bzw. Zugkräfte quer zur Längsrichtung des Eintrittsschlitzes (4) bis auf die Schlitzweite (6) des Eintrittsschlitzes (4) querschnittsverminderbar ist und daß das Material nach der Querschnittsverminderung bis auf den ursprünglichen Querschnitt (7) rückstellfähig, vorzugsweise vollelastisch rückstellfähig ist.
2. Materialbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keder (2) aus einer gummiartigen Schnur besteht.
3. Materialbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keder (2) aus einer Moosgummischnur besteht.
4. Materialbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt (7) des Keders (2) quer zur Längsrichtung des Eintrittsschlitzes (4) etwa 1,2 bis 2,5 mal so groß ist wie die Schlitzweite (6) des Eintrittsschlitzes (4).
5. Materialbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Keder (2) kreisrunden Querschnitt hat.
6. Materialbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Keder (2) quer zu seiner Längsrichtung mit der Materialbahn (1) vernäht ist.
7. Materialbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Keder (2) in einer umgenähten Längsschlaufe (9) der Materialbahn (1) einliegt.
8. Materialbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (1) aus Stoff besteht.
9. Materialbahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff Polyesterfasern enthält.
10. Materialbahn nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff Polyurethanfasern enthält.
11. Materialbahn nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff flammhemmend ausgerüstet ist.
12. Materialbahn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff schwer entflammbar nach DIN 4102-01 (Mai 1998) ist.
13. Kombination aus einer Profilschiene (3) mit einer Materialbahn (1) vorzugsweise aus textilem Material, welche mittels eines randseitig befestigten Keders (2) im hinterschnittenen Bereich (5) der Profilschiene (3) dadurch verankert wird, daß der Querschnitt (7) des Keders (2) größer als die Schlitzweite (6) des Eintrittsschlitzes (4) in den hinterschnittenen Bereich (5) der Profilschiene (3) ist, wobei der Keder (2) aus einem druckweichen, vorzugsweise druckelastischen Material besteht, welches allein durch Druck- bzw. Zugkräfte quer zur Längsrichtung des Eintrittsschlitzes (4) zumindest bis auf die Schlitzweite (6) des Eintrittsschlitzes (4) querschnittsverminderbar ist und wobei das Material nach der Querschnittsverminderung bis auf den ursprünglichen Querschnitt (7) rückstellfähig, vorzugsweise elastisch rückstellfähig ist.
14. Kombination nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (3) aus stranggepreßtem Aluminium besteht.
15. Kombination nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (3) mit einer Klemmnut (14) zur Befestigung an einem Gestell versehen ist.
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