DE3429715A1 - Sockelleiste - Google Patents

Sockelleiste

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    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
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Description

Sockelleiste
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Anordnung zur Verlegung von textlien Fußbodenbelägen mit SockeIstreifen des gleichen Materials mittels Sockelleisten aus elastischem Material.
Der ästhetische Zweck dieser Sockelstreifen ist es üblicherweise, einen sauberen und für den Betrachter ansprechenderen Wandabschluß des Fußbodens zu erreichen.
Eine herkömmliche Methode der Verlegung ist das Ankleben von ca. 5 - 10 cm hohen SockeIstreifen, deren oberer Rand "gekettelt" ist, d.h. von einem mit einer speziellen Nähmaschine angebrachten Einfaßstich besäumt ist, um ein Ausfransen des Sockelstreifens zu verhindern.
Diese Arbeitsmethode ist sehr aufwendig und zeitraubend und führt - insbesondere bei strukturierten Teppichen - zu keinem ästhetisch voll befriedigendem Ergebnis. Unter gewissen Umständen ist das Verfahren sogar nicht anwendbar, wenn - wie bei schwimmendem Estrich ohne Schallbrücke - ein Randspalt mit größerer als der Breite des Sokkelstreifens offen bleibt.
Da die Sockelstreifen zumeist aus dem Verschnitt, der beim Verlegen des Fußbodenbelages anfällt, geschnitten werden, erfolgt das Ketteln der Sockelstreifen in der Praxis zumeist gegen Ende der Verlegearbeit in der Werkstatt des Verlegebetriebs. Der Verleger muß also noch einmal zum Kunden zurückkehren, um die SockeIstreifen anzubringen. Eine mobile Kettelmaschine kann den Zeit- und Wegeaufwand vermindern, wenn der betriebswirtschaftliche Mehraufwand und eine unvermeidliche Qualitätseinbuße in Kauf genommen werden. Selbst dann ist beim Verlegen in der Praxis nicht immer der Kettelfaden der richtigen Farbe und Stärke und des richtigen Materials zur Hand.
Da der Sockelstreifen beim Verlegen als Endlosstreifen verwendet werden muß, um ein Ausfransen der Kettelnaht zu vermeiden, wird er beim Ketteln erst aus den einzelnen, aus dem Verschnitt angefallenen Teilstücken aneinander gefügt. Dies geschieht in der Regel durch die Kettelnaht selbst sowie durch ein rückseitig aufgeklebtes Band, was zeitaufwendig ist und Geschicklichkeit erfordert.
Ein dicht anliegender Wandabschluß ist in der Regel nicht zu erreichen, da Wand und Sockelstreifen nicht bis zu dessen oberem Rand mit Kleber eingestrichen werden können, um ein Verschmutzen des Randbereiches sicher auszuschließen. Auch besteht beim Einstreichen immer ein Risiko, bereits verlegte Flächen wieder mit Kleber zu beschmutzen, falls diese nicht in einem zusätzlichen Arbeitsgang dagegen geschützt sind.
Ein schwieriger Arbeitsgang mit einer erhöhten Gefahr des Ausfransens ist das Einfassen von Treppenwangen. Hier wird der Sockelstreifen bis zum Kettelstich eingeschnitten, um ihn gemäß den Treppenstufen fortlaufend rechtwinklig gedehnt an die Seitenwand der Treppe kleben zu können. Die freibleibenden Quadrate müssen in einem weiteren Arbeitsgang mit Teppich beklebt werden.
Ein geklebter Sockelstreifen bringt beim Renovieren des Raumes zusätzliche Schwierigkeiten mit sich. Um ein Beschmutzen des Sockelstreifens zu vermeiden, muß er entweder ganz entfernt und später wieder angeklebt werden, oder er muß durch exaktes Abkleben mit Schutzpapier etc. geschützt werden, was wegen der in der Regel weichen und diffusen Struktur eines textiien Fußbodenbelages schwierig und zeitaufwendig ist.
I. )
Daß das Verlegen von Wandabschlüssen zeitaufwendig ist, bringt für den Verlegebetrieb die Schwierigkeit mit sich, dem Kunden klarzumachen, daß die scheinbar einfache Zusatzarbeit doch einen erheblichen Anteil an den Gesamtkosten ausmacht. Erschwerend kommt noch hinzu, daß auch der Fußbodenbelag auf weniger als eine Belagdicke genau bis zur Wand geschnitten werden muß, damit der freibleibende Randstrei- fen vom SockeIstreifen verdeckt wird. Das Aufbringen und Ablüften des Klebers auf Wand und SockeIstreifen erfordert noch zusätzlichen Aufwand.
Es hat daher bisher nicht an Versuchen gefehlt, einen oder mehrere der bisherigen Nachteile mittels besonders ausgestalteter Sockel leisten zu vermeiden.
Selbstklebende Beläge zur Schnellbefestigung an der Wand sind bei nachgiebigen Weich-PVC-Sockelleisten, nicht jedoch bei Hart-PVC-Leisten bekannt, da diese Leisten zu starr sind, um nur mit der Haftmasse die immer vorhandenen Wand uneben hei ten genügend auszugleichen.
EPQ GOPY Γ·'-·? .
In der Offenlegungsschrift OS 27 15 211 ist eine aus zwei Profilen zusammengesetzte Klemm- oder Aufstecksockel leiste aus Kunststoff (Hart-PVC) angegeben, bei welcher zunächst eine Halteleiste grob justiert an die Wand geschraubt oder gedübelt wird und
"—— die eigentliche Sockelleiste anschließend durch Aufstecken bzw. Aufklemmen auf die Halteleiste wieder demontierbar befestigt wird. Durch besondere Formgebung der beiden Profile unter Einbeziehung ihrer Federwirkungen wird erreicht, daß die sichtbare Kunststoffsockel leiste dicht an Boden und Wand anliegt. An ihrer Vorderseite wird unter einer eingearbeiteten Uberkragung ein Sockelstreifen untergebracht, der exakt geschnitten sein und mit Kleber angeklebt werden muß. Der obere Teil der Kunststoffleiste bleibt also sichtbar. Auch bedingt die Zweistückigkeit der Leiste einen erhöhten Lagerhaltungsaufwand .
Die Offenlegungsschrift DE 31 27 743 Al beschreibt eine Plastiksockel leiste mit einer unteren Tasche zur Aufnahme des grob bearbeiteten Fußbodenteppichs, während der obere Rand der Leiste übertapeziert wird. Auch bei diesem Verfahren ist eine Kaschierung des sichtbar bleibenden Teiles der Plastik-Leiste nicht vorgesehen und auch nicht einfach durchführbar.
In der Offenlegungsschrift Nr. 27 16 440 wird vorgeschlagen, im Rohbauzustand bereits eine spezielle Unterputz-Sockel leiste anzubringen, mittels derer sowohl der Sockelstreifen als auch der Wandbelag in einer den Betrachter ansprechenden Weise befestigt werden kann. Abgesehen vom Nachteil, daß die Methode bei bereits fertigen Räumen, d.h. in der Regel, nicht anwendbar ist, muß der Bodenbelag exakt geschnitten sein und der Sokkelstreifen geklebt werden. Überdies entsteht eine etwas unschöne Ausbuchtung in der unüblichen Richtung zur Wand hin.
Die Offenlegungsschrift Nr. 27 31 928 verwendet ebenfalls eine Unterputzleiste, bei welcher zwar weder Bodenteppich noch Sockelstreifen exakt geschnitten sein müssen. Hier tritt jedoch zu den bereits beschriebenen Nachteilen der Unterputzleiste und der Klebe-Erfordernis noch der Nachteil hinzu, daß in der Ecke zwischen Boden und Wand ein 45 geneigter Plastikstreifen sichtbar bleibt.
EPO COPY
Ähnliches gilt auch für die in der Offenlegungsschrift DE 32 38 614 beschriebene Sockelleiste. Der Vorteil dieser Leiste, daß kein gesonderter Sockelsfreifen erforderlich ist, dieser vielmehr durch Hochbiegen des Bodenbelages erzeugt wird, dürfte in der Praxis da- -._ durch hinfällig werden, daß das Verlegen des Bodenbelages durch das für den Sockelstreifen erforderliche Übermaß sehr erschwert wird und infolgedessen die konstruktionsbedingte Genauigkeitsanforderung beim Schneiden schwer zu erzielen sein dürfte.
Alle diese Sockelleisten müssen ohne Stoß, der ja sichtbar wäre, verlegt werden." Sie werden deshalb in großen Längen.von z.B. 5 m geliefert, so "Haß in der Regel schwierige, oft zwei Mann erfordernde Transportprobleme entstehen und Beschädigungen an den Räumlichkeiten und den Sockelleisten selbst immer wieder auftreten.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, ein Verfahren und eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, das ein ästhetisch ansprechendes Verlegeergebnis ohne sichtbare Teile einer Sockelleiste liefert und trotzdem gegenüber den bisher bekannten Verfahren einen geringeren Verlegeaufwand bei beliebigen Räumen erfordert sowie deren geschilderte Nachteile vermeidet.
Insbesondere soll, um die Lagerhaltung zu minimieren, die zu verwendende Sockelleiste einstückig sein und ohne spezielle Klammern, Zwischenstücke, Ecken-Verbinder u.a. auskommen und ohne größeren Justieraufwand sowie ohne Spezialwerkzeug verlegt werden können. Der Sockelstreifen soll zur Erleichterung von Renovierungsarbeiten in ausreichendem Maß demontierbar sein und trotzdem einen dauerhaften und zuverlässigen Wand- und Bodenabschluß bilden.
Das Verfahren soll praktisch universell einsetzbar sein. Das außen sichtbare Profil des Sockelstreifens soll der üblichen Höhe der gekettelten Sockelstreifen (ca. 5-10 cm) entsprechen, schlank sein, d.h. wenig auftragen, dabei gleichzeitig jedoch auch die Kaschierung von nicht zu dicken Kabeln erlauben.
Diese Aufgabe wird durch das auf eine spezielle Sockelleiste aufbauende erfindungsgemäße Verfahren in Überraschend einfacher und zuverlässiger Weise gelöst.
EPO
-ίο- 3423715
Das Verfahren wird in den folgenden Erläuterungen und Figuren geschildert und dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt eines nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren ausgestatteten Raumes mit Boden, Wand, Teppich, Sockelstreifen und der erfindungsgemäßen Sockelleiste,
Fig. 2 den Grundriß des Raumes von Fig. 1 mit der Anordnung der Sockelleisten ,
Fig. 3 einen Sockelstreifen mit einer Ablängkontur für eine Innenecke und
einem Einschnitt für eine Außenecke des Raumes,
Fig. A einen horizontalen und vertikalen Querschnitt ähnlich wie in Fig. 1 mit einer Türzarge,
Fig. 5 einen Detailquerschnitteines Haltesteges der Sockelleiste,
Fig. 6 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der Sockelleiste
der zur Aufnahme des Sockelstreifens dienenden Tasche mit Klemmleisten . , ,
Das Verfahren geht nun folgendermaßen vor sich (Fig. 1). Zunächst wird der textile Fußbodenbelag 8, z.B. ein Teppich, auf dem Boden 1 des Raumes 3 verlegt, wobei der Teppichrand nur grob wandschlüssig und damit zeitsparend geschnitten werden muß.
Anschließend werden von den in Form langer Profile aus geeignetem elastischem Material, z.B. Hart-PVC, Plastik, Kunststoff etc. vorliegenden Sockelleisten 10 Stücke geeigneter Länge abgeschnitten. Nach dem evtl. Abziehen einer Schutzfolie wird die Sockelleiste 10 auf den Teppichboden 8 gelegt und mit den nun freigelegten selbstklebenden Haltestegen 13 a bzw. den Befestigungsschrauben 13 e und -nägeln 1 3 f der Hafteinrichtung 13 an der Wand 2 befestigt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, hat die einstückige Sockelleiste 10 ein asymmetrisches 2-lippiges Profil mit einer zur Wand 2 weisenden Lippe H und einer diese überragenden,zum Raum 3 weisenden Lippe 12. Auf Grund des elastischen Materials und der Formgebung der Sockelleiste 10 ist nach ihrem Befestigen an der Wand 2 die Lippe 12 zur Wand 2 hin elastisch vorgespannt.
Als Hafteinrichtung 13 werden mehrere Mittel vorgesehen, welche je nach Erfordernis wahlweise in Kombination verwendet werden können. Zum einen werden die Haltestege 13 a benutzt(Fig. 5) welche zur Haftung an der - gegebenenfalls entsprechend vorbehandelten - Wand 2 mit selbstklebendem Material belegt sind. Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht anstelle des selbstklebenden Materials den Kleberauftrag auf Sockelleiste 10 und Wand 2 vor, was in gewissen Fällen vorteilhaft sein kann.
Die etwa Z-förmigen Haltestege 13 a besitzen je einen als etwa bogenförmige Feder ausgebildeten Haftteil 13 c, welcher sich beim Anpressen an die Wand 2 wegen dieser Formgebung mit gleichförmigem Anpressdruck anschmiegt. Seine Verbindung zur Lippe 11 erfolgt über einen als etwa V-förmige Feder ausgebildeten Stützteil 13 b, welcher trotz geringer Baulänge die fast immer vorhandenen gröberen Unqenauigkeiten der Wand 2 ausgleicht.
Zum anderen können als Hafteinrichtung 13 Befestigungsschrauben 13 e und -nägel 13 f oder ähnliche Mittel benutzt werden, welche durch Durchgangslöcher 12 c in der Lippe 12 der
\55 Sockelleiste 10 und durch die Lippe 11 hindurch und zwischen den Haltestegen 13 α verlaufend in die Wand 2 geschraubt oder genagelt werden. Die Durchgangslöcher 12 c sind in mindestens zwei Reihen parallel zu den Haftstreifen 14 a in ausreichend kleinen Abständen angeordnet, so daß der Verleger die ihm jeweils geeignet erscheinenden Abstände und die Befestigungsmittel auswählen sowie eine nicht gelungene Befestigung an einer dicht daneben liegenden Stelle wiederholen kann.
Um ein einfaches, schnelles und mit einem handelsüblichen Hammer zu bewerkstelligendes Annageln der Sockelleiste 10 an die Wand 2 zu ermöglichen, wird der Abstand zwischen den beiden Lippen 11 und 12 und die Dicke der Lippe 12 nicht größer als für die einwandfreie Funktion des Verfahrens erforderlich gewählt. Der Kopf 13 g eines geeigneten Nagels 13 f bietet damit einem handelsüblichem Hammer eine leicht zugängliche Schlagfläche dar, da das Durchgangsloch 12 c mit genügend großem Durchmesser hierauf abgestimmt ist. Nagel- bzw. Schraubenköpfe ragen nicht über die Lippe 12 hinaus und werden vom Sockelstreifen 9 überdeckt. In der Lippe 11 sind keine vorgefertigten Durchgangslöcher vorgesehen, um dem Verleger eine gewisse Wahlmöglichkeit bezüglich Ort und Richtung des Nagels 13 f bzw. der Schraube 13 e zu geben.
EPO COPY M
Das durch die Vorspannung der Sockelleiste 10 nach dem Verlegen des Sockelsfreifens 9 auf die Lippe 11 wirkende Drehmoment Übt auf die Hafteinrichtung 13 eine von der Ausgestaltung der Lippe 11 abhängige, jedoch im wesentlichen proportional mitdem Ab-.^ stand zum unteren Ende der Sockelleiste 10 anwachsende Kraft aus. Die Erfindung sieht daher vor, daß die Breite der Haftteile 13 c nach oben hin zunimmt und daß, wenn überhaupt, Befestigungsschrauben 13 e vorzugsweise im oberen Teil, Befestigungsnägel 13 f im unteren Teil der Sockelleiste 10 verwendet werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht zur Anwendung bei sehr unregelmäßiger Wand 2 eine Sockelleiste 10 vor, die anstelle der Haltestege 13 α einzeln angeordnete Halteflecken 13 h aufweist. Diese entsprechen in Form und Anordnung den Haltestegen 13 α mit Querschnitten analog zu den in den Fig. 1 und 5 gezeigten. Die Stützteile 13 b können hier auch durch einfache Zylinder z.B. aus Schaumstoff gebildet sein.
Ein ähnlicher Effekt wird in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erzielt. Hier sind die oben beschriebenen Haltestege 13 α durch senkrechte,bis zur Lippe 11 reichende Ein-■ schnitte in Abständen, die etwa der mittleren Höhe der Haftteile 13 c entsprechen, fortlaufend aufgetrennt.
In beiden Fällen wird durch diese Maßnahmen eine noch bessere Anpassung an sehr unregelmäßige Wände 2 erzielt.
Zum Anfertigen des Sockelstreifens 9 wird vorzugsweise aus angefallenem Verschnitt des Bodenteppichs 8 ein Streifen abgeschnitten, dessen Breite innerhalb eines durch Augenmaß kontrollierbaren Bereiches liegt, wobei nur eine Schnittkante geradlinig und sauber geschnitten sein muß.
Mit dieser Schnittkante wird der SockeIstreifen 9 an der Unterkante der Sockelleiste 10 angelegt und leicht nach unten gedrückt. Wegen des vorgesehenen, von der Hafteinrichtung 14 freigelassenen Anlegestreifens 14 c ist eine Korrektur der vertikalen und horizontalen Position leicht möglich. Anschließend wird der Sockelstreifen 9 an dem untersten Teil der Hafteinrichtung 14 durch geeignetes Andrücken befestigt, nach oben hin an die Lippe .12 der Sockelleiste 10 angedrückt und durch den Rest der Hafteinrichtung 14 weiter in seiner Position fixiert.
EPO COPY
Zur Materialersparnis ist die Hafteinrichtung 14 in Form von einzelnen Haftstreifen 14 a ausgebildet, welche an den für die beabsichtigte Wirkung bestgeeigneten Stellen angeordnet sind, nämlich direkt über dem Anlegestreifen 14 c und etwas unterhalb des gekrümmten Teils 12 α der Lippe 12. Ein weiterer Haftstreifen 14 α etwa in der Mitte des geradlinigen Teils der Lippe 12 kann für das Anlegen und glatte Anliegen des Sockel-Streifens 9 vorteilhaft sein.
Als Haftstreifen 14 α sind Beläge aus selbstklebendem Material vorgesehen. Insbesondere für den untersten Haftstreifen 14 α wird auch eine nach unten gerichtete, vorzugsweise aus dem Material der Sockelleiste 10 bei deren Herstellung mitgeformte Reihe von kurzen, spitzen Nägeln 14 b vorgeschlagen.
Nun wird der obere, in die spitze Endlippe 12 b auslaufende Teil 12 α der Lippe 12 zum Raum 3 hin von der Wand 2 weggezogen, ohne daß sich die Lippe 11 von der Wand 2 ablöst. Der Sockelstreifen 9 kann jetzt an seinem oberen Teil 9 α zur Wand 2 hin umgebogen und in die sich öffnende Tasche 15 zwischen den beiden Lippen 11 und 12 der Sockelleiste 10 hinreichend fest hineingesteckt werden.
Hierzu ist der oberste Haltesteg 13 α etwa T-förmig ausgebildet, so daß das Einschieben des Sockelstreifens 9 nicht durch einen V-förmigen Stützteil 13 b behindert wird. Damit und mit der zur Wand 2 hin gekrümmten Form des oberen Teils 12 α der Sockelleiste 10 wird es möglich, den obersten Haftteil 13 c möglichst weit oben anzuordnen und damit die Haftung der Sockelleiste 10 an der Wand 2 zu maximieren.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht gem. Fig. 6 federnde Klemmleisten 15 a vor, die von der Endlippe 12 b der Lippe 12 und vom Haftteil 13 c des obersten Haltesteges 13 α ausgehen. Ihre Form und Vorspannung ist so gewählt, daß die Klemmwirkung der Endlippe 12 b verstärkt wird, auch wenn der obere Teil 9 α des Sockelstreifens 9 nur wenig weit in die Tasche 15 eingesteckt wird. Wegen dieser zusätzlichen Klemmwirkung ist eine geringere Federkraft der beiden Lippen 11 und 12 und damit ein geringerer Materialaufwand erforderlich. Außerdem kann ein mit sonst versehentlich zu geringer Breite geschnittener Sockelstreifen 9 jetzt sicherer befestigt werden.
Epo COPV
Nach Beendigung der bisher geschilderten Arbeiten ist der obere Teil 9 a des Sockel Streifens 9 hinreichend fest gegen die Wand 2 geklemmt. Gegenüber der herkömmlichen Methode der gekettelten Sockelstreifen erscheint er in einer ansprechenderen, gefälli-
-~__geren Form, da er infolge der Formgebung der Sockelleiste 10 ein relativ schlankes Profil hat, leicht schräg nach oben verläuft, in seinem oberen Teil zur Wand 2 hin gekrümmt'ist und in zuverlässiger Weise einen dichtanliegenden Wandabschluß bildet.
Diese gekrümmte Ausbildung bringt noch weitere Vorteile mit sich. So wird beispielsweise der Sockelstreifen 9 nach dem Loslassen der Endlippe T2 b noch etwas nachgespannt, so daß ein evtl. nicht genügend straff erfolgtes Einschieben des Sockelstreifens in die Tasche 15 noch automatisch nachkorrigiert wird. Weiterhin ist der Biegewinkel des Sockelstreifens 10 im Bereich der Endlippe 12 b reduziert, was insbesondere bei grob strukturierten Teppichen zu einem gefälligeren Aussehen führt. Auch ist es dadurch möglich, eine größere Variation von Teppichen verschiedener Dicken zu verarbeiten, ohne daß die Sockelleiste 10 in ihrem oberen Teil 12 α eine ungefällige, zum Rcrum 3 hin gebogene Form erhält.
Das Arbeiten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bringt eine Reine weiterer Vorteile mit sich. So können anstelle einer langen mehrere kurze Sockelleiste.1- 10 a, b, c ... stumpf aufeinander folgend verwendet werden, ohne daß sich dadurch Irgend ein Nachteil ergibt. Es kann also im Gegensatz zu den meisten herkömmlicher* Sockel leisten materialsparend und praktisch ohne Verschnitt gearbeitet werden.
Auch die aus Verschnitt angefertigten Sockelstreifen 9 brauchen nich- Tiehr zu einem Endlosstreifen aneinandergefügt werden, sondern können direkt als Eir-eistücke dicht aufeinanderfolgend an der Sockelleiste 10 befestigt werden.
Bei Renovierungsarbeiten kann der Sockelstreifen 9 ohne Schwierigker-sn wieder aus der Tasche 15 herausgezogen werden, so daß Abdeckarbeiten entfaller; können, ohne daß die Gefahr eines Beschmutzens des Sockelstreifens 9 besteht. DcoeT ist von Vorfeil, daß der oberste Haftstreifen 14 α unterhalb des oberen, gekrUmrr?en Teils 12 a der Lippe 12 angebracht ist.
Dadurch kann der Sockelstreifen 9 etwas von der Sockelleiste 10 weggeklappt werden, so daß auch ohne zusätzliche Abdeckmaßnahmen die Oberseite des Sockelstreifens 9 nicht beschmutzt werden kann.
~ · Infolge des relativ schlanken, nur leicht schräg nach oben verlaufenden Profils der Sockelleiste 10 kann, wieder im Gegensatz zu den meisten bekannten Sockel leisten, ohne Gehrungsschnitt, d.h. sehr zeitsparend gearbeitet werden. Sowohl in den Innenecken 4 α als auch den Außenecken 4 b des Raumes 3 können die Sockelleisten 10 stumpf zusammenstoßen (Fig. 2). In der Innenecke 4 α wird dann der erste Sockelstreifen 9 stumpf bis in die Ecke verlegt. Der andere SockeIstreifen 9 wird entsprechend dem Profil 9 b, an welches er anschließen soll und das durch die Sockelleiste mit aufgezogenem Sockelstreifen 9 gegeben ist, geschnitten und stumpf den ersten Sockelstreifen 9 berührend verlegt. Der vorher noch sichtbare, nach oben hin weiter werdende Spalt in der durch beide Sockel leisten 10 gebildeten Ecke wird völlig überdeckt und so ein ansprechendes Ergebnis erzielt.
Sogar in einer Außenecke 4 b kann ohne Gehrung, nur stumpf zusammenstoßend, gearbeitet werden, falls das Sockelstreifenmaterial genügend elastisch ist. Der Sockel streifen 9 wird hierzu an der entsprechenden Stelle mit einem ebenfalls in Fig. 3 angedeuteten Einschnitt 9 c versehen, dessen oberer Teil einer 45 -Gehrung entspricht, während der untere Teil wieder dem beschriebenen Profil 9 b entspricht und knapp bis an das Ende des geradlinig verlaufenden Teils der Lippe 12 reicht. Der Sockelstreifen wird nun mit leichtem Zug um die Außenecke 4 b herum angelegt und in der früher beschriebenen Weise an den Sockel leisten 10 befestigt. In den meisten Fällen ist damit auch die ohne Gehrungsschnitt schwach ausgeprägte geometrische Ungenauigkeit der Sockelleisten-Außenecke überdeckt. Notfalls kann der Verleger mit einem handelsüblichen Messer diese Ungenauigkeit entfernen, was wegen des Materials der Sockelleiste leicht möglich ist.
Infolge der vorgeschlagenen Ausformung der Sockelleiste bleibt ein Eckraum 18 frei. Dadurch spielen die an dieser Stelle immer besonders ausgeprägten geometrischen Ungenauigkeiten des Raumes 3 keine Rolle, so daß ohne zeitraubende Vorarbeiten ein hochwertiges Verlegeergebnis erzielt wird.
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Der Eckraum 18 und die Hohlräume 17 der Hafteinrichtung 13 sind überdies zur Aufnahme von Kabeln 7 und Stegleitungen 6 vorgesehen. Damit kann eine insbesondere bei Renovierungsarbeiten oft auftretende Aufgabe in einfacher Weise gelöst werden.
An Türzargen etc. bleibt bei dem herkömmlichen Verfahren am gekettelten Sockelstreifen dessen vertikale Schnittkante sichtbar, was insbesondere die Gefahr des ■Ausfransens und damit eines schlechten Aussehens mit sich bringt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dies vermieden, indem der Sockelstreifen 9 auch seitlich hinter die Sockelleiste 10 eingesteckt wird. Hierzu wird zunächst die Sockelleiste 10 bis zu einem etwa der Teppichdicke entsprechenden Abstand von der Türzarge 5 verlegt, nachdem die Hafteinrichtung 13, also z.B. die Haltestege 13 α auf eine hinreichende, etwa der Tiefe der Tasche 15 entsprechenden Länge abgetrennt wurde. Der Sockelstreifen 9 wird nun so zugeschnitten, d.h. mit etwas Überlange und einem Gehrungsschnitt so abgelängt, daß auch sein seitlich zur Türzarge 5 überstehender Teil 9 d nach hinten umgebogen und in die entstandene Seitentasche 15 α eingesteckt werden kann.
Zum leichteren Abtrennen der Haltestege 13 α sind die in Fig. 5 angedeuteten charakteristischen Stellen des V-förmigen Stützteils 1 3 b als Aufreißkerben 13 d ausgebildet, längs deren sich ein handelsübliches Teppichmesser leicht führen läßt. Der Schnitt wird nun entsprechend der Teppichdicke an einer derartigen Stelle 13 d geführt, daß der an der Lippe 11 verbleibende Rest des Stützteils 13 b zum zusätzlichen Einklemmen des Teils 9 d des SockeIStreifens 9 dient, wodurch dieser zusätzlich gegen unbeabsichtigtes Wiederherausziehen gesichert ist.
Derselbe Arbeitsgang wird beim Einfassen von Treppenwangen angewendet. Die Sockelleisten 10 werden den Treppenstufen entsprechend abgeschnitten und nach dem Zuschneiden der erforderlichen Seitentaschen 15 α stumpf aneinander stoßend an die Seitenwand geklebt. Nach dem Befestigen der ebenfalls als Einzelstücke zurechtgeschnittenen Sockelstreifen 9 sind die Sockelleisten 10 wieder völlig verdeckt, so daß ein ansprechendes Äußeres erzielt wird.
Beim Verarbeiten von SockeIstreifen 10, bei welchen das Aufbringen von Kleber auf die Haftteile 13 c und die Wand 2 vorgesehen ist, kann die Gefahr des Beschmutzens mit Kleber von bereits fertig verlegten Flächen gering gehalten werden. Hierzu wird die Sockelleiste 10 auf ihre Vorderseite längs der Wand 2 dicht anliegend hingelegt. Da die Lippe 12 zu beiden Seiten der Haftteile 13 c Übersteht, kann beim Kleberauftrag kein Kleber auf den Boden 1 tropfen. Aus demselben Grund braucht auch der Kleberauftrag auf die Wand 2 nicht präzise zu erfolgen, ohne daß nach Arbeitsabschluß noch Kleber sichtbar bleibt.
Die Figuren der Zeichnung sind nicht maßstäblich, sondern geben nur die für die Erfindung wesentlichen Merkmale wieder. In Fig. 1 ist z.B. der horizontale Maßstab übertrieben; in Wirklichkeit werden die Profildicken geringer sein und zusammen mit dem "Schlankerwerden" der beiden Lippen 11 und 12 so auf die elastischen Eigenschaften des Materials der Sockelleiste (z.B. Hart-PVC) abgestimmt sein, daß sich nach der Verlegeprozedur die gewünschte äußere Form sowie die erforderliche Haftung an der Wand, d.h. eine möglichst homogene Belastung der selbstklebenden Flächen (falls diese benutzt werden) ergibt. Ein wichtiger Gesichtspunkt, der dabei beachtet wird, ist die Forderung nach größtmöglicher Materialersparnis.
Beim praktischen Arbeiten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden noch weitere Vorteile auftreten, die noch nicht besonders erwähnt wurden. Auch können die Merkmale der erfindungsgemäßen Anordnung abgewandelt und ergänzt werden, ohne den zugrundeliegenden Erfindungsgedanken zu erweitern. Damit ist ein Verfahren und eine Anordnung geschaffen worden, die den Verlegebetrieben eine wesentliche Arbeitserleichterung bei gleichzeitig besserem und ansprechenderem Verlegeergebnis bringt.

Claims (26)

Willi Schafer - 8133 Feldafing, 18. Juli 1984 Dr. Günther Sepp Dr. Se/co Sockelleiste Patentansprüche
1. Verfahren zur Verlegung von textlien Fußbodenbelägen mit Sockelstreifen des gleichen Materials mittels Sockelleisten aus elastischem Material, dadurch gekennzeichnet , daß nach dem grob wandschlüssigen Verlegen des Fußbodenbelages (8) die als asymmetrisch 2-lippiges Profil ausgebildete; einstückige Sockelleiste (10) mit ihrer mit einer Hafteinrichtung (13) versehenen Lippe (11) bodenschlüssig an der Wand (2) befestigt wird, der grob vorgeschnittene Sockelstreifen (9) bodenschlüssig an die mit einer weiteren Hafteinrichtung (14) versehenen, die Lippe (11) überragenden Lippe (12) der Sockelleiste (10) gedrückt wird, Und der obere Teil (9 a) des Sockelstreifens (9) nach Zurückbiegen der zur Wand (2) hin elastisch vorgespannten Lippe (12) um diese herumgelegt und zum Boden (1) hin in die dafür vorgesehene Tasche (15)* wieder herausziehbar eingeschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß
in den Innenecken (4 a) und Außenecken (4 b) des Raumes (3) die Sockelleisten (10) stumpf zusammenstoßen.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß in einer Innenecke (4 a) der eine Sockelstreifen (9) stumpf bis in die Innenecke (4 a) verlegt wird, der andere Sockelstreifen (9) entsprechend dem Profil der Lippe (12) und der Dicke des Fußbodenbelages (8) abgelängt und den ersten Sockelstreifen berührend verlegt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß um eine Außenecke (4 b) des Raumes (3) herum ein zusammenhängender Sockel- streifen (9) mit einem auf das Profil der Sockelleiste (10) und die Dicke des Fußbodenbelages (8) abgestimmten Einschnitt (9 c) verlegt wird.
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5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß an einer Türzarge (5) die Sockelleiste (10) bis zu einem etwa der Dicke des Fußbodenbelages (8) entsprechenden Abstand von der Türzarge (5) verlegt wird, die Hafteinrichtung (13) auf eine hinreichende Einklemmlänge an einer der dafür vorgesehenen Stellen (13 d) abgetrennt wird, der SockeIstreifen (9) entsprechend zugeschnitten wird und sein zur Türzarge (5) weisender Teil (9 d) seitlich in die entstandene Seitentasche (15 a) eingeschoben wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die längs einer Wand (2) des Raumes (3) verlegte Sockelleiste (10) aus beliebig vielen einzelnen stumpf zusammenstoßenden Abschnitten (10 a, b, c ...) besteht.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß nach dem Verlegen des Sockelstreifens (9) die Lippe (12) der Sockelleiste (10) einen schlanken, geradlinig leicht schräg nach oben verlaufenden Querschnitt besitzt und in ihrem oberen, die Lippe (11) überragenden, in eine spitze Endlippe (12 b) auslaufenden Teil (12 a) zur Wand (2) hin gekrümmt ist.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Hohlräume (17) der Hafteinrichtung (1 3) zur Aufnahme von Stegleitungen
(6) etc. vorgesehen sind.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der beim Verlegen freibleibende Eckraum (18) zur Aufnahme von Kabeln (7) etc. vorgesehen ist.
10. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Sockelleiste (10) mit einem asymmetrischen 2-lippigen Profil einstückig ausgebildet ist, wobei die die Lippe (11) überragende Lippe (12) zur Lippe (11) hin elastisch vorgespannt ist, und wobei beide Lippen (11, 12) mit Hafteinrichtungen (13, 14) versehen sind.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hafteinrichtung (13) mehrere etwa Z-förmige Haltestege (13 a) aufweist.
12. Anordnung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltesteg (13 a) einen als etwa V-förmige Feder ausgebildeten StUtzteil (13 b) und einen als etwa bogenförmige Feder ausgebildeten.Haftteil (13 c) aufweist.
13. Anordnung nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftteile (13 c) mit selbstklebendem Material belegt sind.
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14. Anordnung nach den Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Haftteile (13 c) nach oben hin zunimmt.
15. Anordnung nach den Ansprüchen 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die drei charakteristischen Stellen des V-förmigen Stützteils (13 b) als Aufreißkerben (13 d) ausgebildet sind.
16. Anordnung nach den Ansprüchen 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Haltesteg (13 a) etwa T-förmig ausgebildet ist, Aufreißkerben (13 d) besitzt und mit dem oberen Teil (12 a) der Lippe (12) der Sockelleiste (10) zusammen die Tasche (15) bildet.
17. Anordnung nach den Ansprüchen 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (15) federnde Klemmleisten (15 a) aufweist, die vom Haftteil (13 c) des obersten Haltestegs (13 a) und von der Endlippe (12 b) der Lippe (12) ausgehen.
18. Anordnung nach den Ansprüchen 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hafteinrichtung (13) eine oder mehrere Reihen von Befestigungsschrauben (13 e) und Befestigungsnägeln (13 f) aufweist, deren Köpfen (13 g) größere Durchgangslöcher (12 c) in der Lippe (12) zugeordnet sind.
19. Anordnung nach den Ansprüchen 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Nagelkopfes (13 g), die Dicke der Lippe (12), der Abstand zwischen den beiden Lippen (11) und (12) und der Durchmesser der Durchgangslöcher (12 c) derart aufeinander abgestimmt sind, daß sich die Befestigungsnägel (13 f) mit einem gebräuchlichen Hammer durch die Lippe (H) hindurch in die Wand (2) hineintreiben lassen.
20. Anordnung nach den Ansprüchen 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestege (13 a) durch senkrechte bis zur Lippe (11) reichende Einschnitte in etwa der mittleren Höhe der Haftteile (13 c) entsprechenden Abständen fortlaufend getrennt sind.
. Anordnung nach den Ansprüchen 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hafteinrichtung 13 aus einzelnen Haftflecken (13 h) besteht.
22. Anordnung nach den Ansprüchen 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Hafteinrichtung (14) aus einem oder mehreren Haftstreifen (14 a) besteht. , ,
23. Anordnung nach den Ansprüchen 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der Haftstreifen (14 a) aus selbstklebendem Material bestehen.
24. Anordnung nach den Ansprüchen 10 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der Haftstreifen (14 a) als nach unten gerichtete, vorzugsweise aus dem Material der Sockelleiste (10) geformte Reihe von kurzen, spitzen Nägeln (14 b) ausgeformt sind.
25. Anordnung nach den Ansprüchen 10 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Haftstreifen (14 a) einen Anlegestreifen (14 c) der etwa 1-bis 2-fachen Dicke des Bodenbelages (8) am unteren Rand der Lippe (12) freiläßt.
26. Anordnung nach den Ansprüchen 10 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Lippe (12) durch Einbetten einer etwa U-förmigen Federeinlage (16) aus elastischem Material mit Durchgangslöchern für die Befestigungsnägel (13 f) und -schrauben (13 e) in die beiden Lippen (11) und (12) der
Sockelleiste (10) verstärkt ist.
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