DE7035751U

DE7035751U - Wandabschlussleiste fuer fenster, tueren, fussboeden od. dgl.

Info

Publication number: DE7035751U
Application number: DE7035751U
Authority: DE
Inventors: Holtz Hermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-09-26
Filing date: 1970-09-26
Publication date: 1971-04-29

Description

PATENTANWALT (Q ERICH ZIPSE DIPL.-PHYSIKER 75 7 BADE N-BADE N LESSINGSTRASSE 12

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Anmelder: Heraann Holte

62 Wiesbaden, Seerobenstr. 7

Wandabschlußleiste für Fenster, Türen, Fußböden od.dgl.

Die Erfindung betrifft eine ilandabschluBleiste für Fenster, Türen, Fußboden od.dgl.

Derartige Leisten bestehen im allgeaeinen aus bestimmten Holz- oder Kunststoffprofilen, die im allgemeinen nach dem Tapezieren eines Raumes im Bereich der Fenster, der Türen und aa Fußboden auf die entsprechenden Wand teile als Wandabschlüsse aufgenagelt werden. Beim erneuten Tapezieren

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weiterhin werden beim zusätzlichen Verlegen von Versorgungsund Steuerleitungen, insbesondere Telefon-, Licht-, Klingeloder Gegensprechanlage-Leitungen, diese auf den UandabschluBleisten befestigt, was verhältnismäßig umständlich ist und vor alle* bei mehreren derartigen Leitungen dem wandabschluB ein unschönes Aussehen verleiht.

Die vorliegende Erfindung hat sich non zur Aufgabe gestellt, eine MandabschluBleiste zu schaffen, die in einfacher weise vor dem Tapezieren abgenommen und nach dem Tapezieren wieder an die gewünschte Stelle angebracht werden kamt. Ferner soll die MandabschluBleistQ auch beim Verlegen vom zusätzlichen Versorgungs- und Steuerleitungen der eben genannten Art leicht entfernt und wieder angebracht werden

7>,- Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine wandabschluBleiste für Fenster, Türen, FuBbSden od.dgl. vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß an

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ein Material an den Wandteilen und das andere Material in den Aussparungen an der Innenseite der Leisten befindet.

Die Wandabschluβleiste gemäß der Erfindung wird bei neu errichteten Räumen nach der ersten Tapezierung durch einfaches Auflegen auf die entsprechenden Magnetteile verlegt. Soll nun der Raum einer weiteren Tapezierung unterworfen werden, so werden die Leisten durch einfaches Abklappen von den Stellen, an denen sie haften, entfernt tmd die erneute Tapezitärung kanu beginnen. Nach der Tapezierung werden die Leisten wieder zur magnetischen Haftung an die entsprechenden Stellen gelegt.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß, wenn an beliebigen Stellen des Raumes zusätzliche Versorgungs- und Steuerleitungen benötigt werden, die Leisten einfach wieder abgehoben und nach dem Einlegen der Leitungen in die entsprechenden Aussparungen wieder aufgesetzt werden. Dadurch ergibt sich nicht nur eine einfache und schnelle Verlegung der genannten Leitungen, sondern sie wirken sich auch nicht störend aus. Es können selbstverständlich auch andere Leitungen, wie Fernsehantennen-Leitungen, Tonleitungen für Zweitlautsprecher od.dgl. in gleicher Weise in den ent-

sprechenden Aussparungen verlegt werden.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform sind in eine Aussparung der Wandabschlußleiste rechteckförmige Dauermagnetstucke in bestimmten Abstand voneinander eingeklebt. Die zusätzlichen Aussparungen für die oben genannten Versorgungs und Steuerleitungen können dann an einer oder zu beiden Seiten der Aussparung für den flächenhaften Dauermagneten angeordnet sein.

Schließlich kann noch zur besseren Abdichtung der Leiste gegenüber der Wand die obere, etwas abgerundete Kante nach innen vorspringen oder innen mit einem dünnen Schaumgummi Tat rial belegt sein. Durch das Anlegen der Leiste wird diese mit ihrer oberen Abschlußkante fest an die Tapete angedrückt, so daß auch keine Verschmutzung durch Staub hinter der Leiste entstehen kann.

Auch bei der erneuten oder zusätzlichen Verlegung des Fußbodens mit Kunststoffplatten, durchgehenden Teppichbahnen od.dgl. kann die Leiste in einfacher Weise abgenommen und nach dem Verlegen des Fußbodens wieder angebracht werden. Dabei spielt es auch keine Bolle, daß der Fußboden durch Verlegung mit dem neuen Material höher geworden ist,

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denn diese Höhenaosgleiche lassen sich leicht durch Verschieben der Leiste zwischen den Magnetisch haftenden Flachen bewirken.

Anhand der Zeichnung soll am Beispiel von einigen bevorzugten Ausfuhrungsformen der Gegenstand der Erfindung iher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigt
fig. 1 eine Draufsicht und

*ig. 2 einen Schnitt durch eine Aasfunrumtsform der WaodabschluBleiste gemafi der Erfindung.

Fig. 3 zeigt eine Draufeicht und Fig. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausfunrungs-

form der Wandabechinβleiste gemäB der Erfindung.

Fig. 5 zeigt in Teilansicht eine Uandecke mit perspektivischer Darstellung mit daran am Fußboden verlegter Wandabschlußleiste gemäß der Erfindung.

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In den Figuren 1 und 2 besteht die

gemäß der Erfindung aus einer Profilleiet· 1 aus HeIx oder lonststo^f, die an der Oberseite bei 2 abgerundet ist und an der Unterseite eine rechtwinklig verlaufende Kante 3 besitzt. In diese Profilleiste ist ein mittleres xecnteek- :2öKmiges Profil 4 eingefräst, in welches ein streifenförmiser, flächenhafter Dauermagnet 5, beispielsweise ein Streifen aus einem gum&i"> od<n* fagnffiB^imrw Dauermagnet— material auf oxvdischer Basis ,eingeklebt ist. Dieses Material kassn ebenso leicht bearbeitet, d.h. geschnitten oder gesagt werden wie die Profilleiste 1.

Zn beiden Seiten des rechteckförmigen Profiles 4 sind weitere Profile 6 und 7, die beispielsweise eine halbrunde oder eine beliebige andere Form aufweisen, eingefräst· Dies« Profile dienen zur Aufnahme von Versorgungs- oder Steuerleitungen, insbesondere zur ιΙιιΓιηιΙβμ von Licht-, Telefon-,

sowie Gegensprechanlagen-Leitungep, die

nachträglich an beliebige Stellen des Buna* ■ verlegt sollen. Diese Leitungen Igiiman in die entsprechenden Aamsparungeen oder Nuten eingelegt werden, und es ist daher nicht erforderlich, den Verputz der Hand aufzureißen und die Leitung zu versenken und anschließend die aus dem Verputz

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ausgefräste Nut wieder zuzugipsen.

In den Figuren 3 und 4 ist eine abgewandelte Ausfuhrungsform der Wandabschlußleiste gemäß der Erfindung dargestellt. Hier ist längs der oberen Kante ein zusammendrückbarer, weicher Schaumstoff 8 vorgesehen, der bewirkt, daß die Leiste beim Verlegen mit der oberen Kante dicht an der Wand anliegt, so daß dahinter keine Verschmutzung durch Staub eintritt. Selbstverständlich kann dieser Schaumstoff 8 auch in Wegfall geraten, und hierfür kann die Leiste an dieser Stelle mit einem schwachen Vorsprung aus dem gleichen Material versehen sein·

Es ist ferner denkbar, daß die Wandabschlußleiste gemäß der Erfindung an der Außenseite noch eine beliebige Profilierung aufweisen kann. Ferner können auch noch mehrere längs verlaufende Aussparungen für eine weitere Leitungsführung an der Innenseite der Leiste vorgesehen sein.

In Fig. 5 ist perspektivisch dargestellt, wie die Wandabschlußleiste gemäß der Erfindung am Fußboden verlegt ist. Die perspektivisch dargestellte Ecke besteht aus den zwei Wandteilen 9 und 10 sowie dem Fußbodenteil 11, die zur

Bildung eines räumlichen Winkels jeweils rechtwinklig aufeinanderstoßen. Ia Bereich der unteren StoBkanten der beiden Wände 9 und 10 ist ein ferromagnetischer Blechstreifen 12 aufgenagelt. Dieser ferromagnetische Blechstreifen 12 dient als ferromagnetisches Gegenstück zum Haftmagneten 5 in den Leisten 1. Nach dem Tapezieren werden die entsprechend den gewünschten Tüwg»w abgeschnittenen Leisten 1 auf die ferronagnetischen Blechstreifen 12 aufgelegt und dort verhältnismäßig fest magnetisch zum Haften gebracht. Damit ist das Verlegen der WandabschluSleisten durchgeführt. Dieselben können vor dem erneuten Tapezieren in einfacher Weise durch Abziehen oder Abschwenken abgenommen und nach dem Tapezieren wieder in der beschriebenen Weise angelegt werden.. In gleicher Weise kann auch verfahren werden, wenn nachtraglich zusätzliche Versorgungsund Steuerleitungen der oben genannten Art im Raum an beliebige Stellen verlegt werden sollen. In diesem Falle werden die Leisten 1 erneut abgenommen, und die Leitungen werden in die entsprechenden Aussparungen 6 bzw. 7 eingelegt. Danach werden die Wandabschlußleisten wieder an den entsprechenden Steilen magnetisch zum Haften gebracht.

Selbstverständlich kann die Leiste gemäß der Erfindung auch ganz aus einem gummi- oder kunststoff gebundenen Dauermagnetwerkstoff, beispielsweise auf oxydischer Basis mit Engpolteilung, bestehen. In diesem Falle wird die Außenseite eine entsprechende Profilierung erhalten, wobei auch ein geeigneter Kunststoffüberzug in einer passenden Farbe vorgesehen sein kann.

Ferner kann die Profilleiste ans einen gespritzten oder stranggezogenen Kunststoffmaterial bestehen, das eine entsprechende Anssparung zum Einschieben des Dauermagnetwerkstoffes aufweist.

Schließlich kann der ferromagnetische Blechstreifen 12 auch durch Aufkleben auf der Wand befestigt werden, in umgekehrter W_eise kann auch ein Dausreagnetstreifen in ähnlicher Heise auf der Wand aufgeklebt oder beliebig befestigt werden..

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Claims

Schutzansprüche

1. HandabechlnBleiste für Fenster, Türen, fußböden od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite einer beliebigen Profilleiste eine oder Bohrer? limge ▼erlaufende Aussparungen (4 bzw. 6,7) zur Aufnahme eines f 1 j*chftTiVtftfX".VJi Dauermagneten oder eines f liK-frunhaft*im £erroaagnetischen Materials, insbesondere ein streifen* fömiger goaoi- oder kunststoff gebundener Deuexmagnetwerkstoff auf oxydischer Basis tarnt Engpol teilung zur magnetischeiit Baftung der Leiste an ferromagnetisch bzw. dauermagnetisch präparierten Hand teilen eines Raumes und gegebenenfalls zum Einlegen von Versorgungsoder Steuerleitungen, insbesondere Telefon-, Licht-, Klingel- Antennen- oder Gegensprechanlage-Leitungen vorgesehen sind.

2. Waixlabschlußleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aussparung rechteckförmige

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5. «iandabschluBleiste nach eines oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste ganz ans einem Dauermagnetwerkstoff, beispielsweise einem guemi- oder kunststoff gebundenen Dauermagnetwerkstoff auf oxydischer Basis mit Engpolteilung besteht, der an der Außenseite eine geeignete Profilierung und gegebenenfalls einen. Kunststoff- oder Farbüberzug aufweist.

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Dauermagnetstücke mit bestirnten Abständen vonei der eingeklebt sind.

äandabschlneieiste nach Anspruch I₉ dadurch, geiennzeich- j net, da£ zusätzliche Aussparungen (6 u. 7) an einer Seite oder zu beiden Seiten der Aussparung (4) for den flächenhaften Dauermagneten (5) aas~eet sind·

4. Uandabschloeieiste nach einem oder mihrrrrn der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet_y daß die obere Abechlußkante der Leiste (1) abgerundet (2> ist trad nach innen etwas vorspringt oder mit einem weichen zosaaBendrückbaren Schaumstoffmaterial (8) belegt ist.

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6. Wandabschlußleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste aus Kunststoff besteht, wobei in die Aussparung ein streifenförmiger Dauermagnetwerkstoff eingeschoben oder eingeklemmt ist.

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