DE202024101411U1 - Anstreichhilfe - Google Patents

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    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/22Implements or apparatus for special techniques, e.g. for painting lines, for pouring varnish; Batik pencils

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Abstract

Anstreichhilfe zur Realisierung einer geraden Streichkante (S) unter Verwendung eines Streichwerkzeugs (8), insbesondere eines Pinsels oder einer Farbrolle oder eines Spritzgerätes, mit einem Grundabschnitt (1) und einem an dem Grundabschnitt (1) angeordneten Begrenzungsabschnitt (2) zur Begrenzung einer zu streichenden Fläche (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzungsabschnitt (2) zumindest abschnittsweise aus einem flexiblen Material besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anstreichhilfe zur Realisierung einer geraden Streichkante unter Verwendung eines Streichwerkzeugs, insbesondere eines Pinsels, einer Farbrolle oder eines Spritzgeräts, mit einem Grundabschnitt und einem an dem Grundabschnitt angeordneten Begrenzungsabschnitt zur Begrenzung einer zu streichenden Fläche.
  • Entsprechende Anstreichhilfen werden als Hilfswerkzeuge beim Streichen von bspw. Wänden verwendet. Um eine möglichst gerade Streichkante zu erzeugen, insbesondere im Bereich von Decken, Fußbodenleisten, Ecken, Türrahmen, Möbelstücken etc., ist es bekannt, die nicht zu streichenden Flächen abzukleben, wofür in der Regel leicht haftendes Kreppband verwendet wird. Wenn nach dem Streichvorgang das Kreppband abgezogen wird, entsteht im Idealfall eine möglichst saubere und gerade Streichkante zwischen der gestrichenen Fläche und der nicht zu streichenden Fläche.
  • Das Abkleben ist jedoch seit jeher mit einem vergleichsweise großen Aufwand verbunden und kann gerade bei Laien mitunter lange dauern und teilweise auch zu unsauberen Streichkanten führen, insbesondere wenn eine vergleichsweise raue Oberfläche gestrichen werden soll und die Farbe an gewissen Stellen hinter das Kreppband laufen kann.
  • Als Alternative zu Kreppband und insbesondere um ein sich ein zeitaufwändiges Abkleben zu ersparen, ist es bekannt, auf sog. Anstreichschienen zurückzugreifen. Diese Anstreichschienen weisen in der Regel einen Grundabschnitt und einen an dem Grundabschnitt angeordneten Begrenzungsabschnitt zur Begrenzung einer zu streichenden Fläche auf. Wenn die Anstreichschiene bspw. an eine Wand angesetzt wird, kann ein Streichwerkzeug, wie bspw. ein Pinsel oder eine Farbrolle, an dem Begrenzungsabschnitt vorbeigeführt werden. Auch bei der Verwendung eins Spritzgerätes, um Farbe auf eine Fläche aufzusprühen, kann auf solche Anstreichschienen zurückgegriffen werden. Der Begrenzungsabschnitt fungiert somit als Grenze zwischen der zu streichenden und der nicht zu streichenden Fläche und sorgt für eine möglichst gerade Streichkante.
  • Wenngleich sich in der Praxis mit solchen Anstreichschienen auf sehr glatten Oberflächen zumeist saubere und gerade Streichkanten erzeugen lassen, kann jedoch gerade bei raueren Oberflächen kein zufriedenstellendes Streichergebnis sichergestellt werden. Denn aufgrund der Oberflächenrauheit kommt es gerade bei Laien oftmals dazu, dass die Farbe die Anstreichleiste hinterläuft, wodurch sich eine unsaubere Streichkante ergibt und im Grenzbereich auch eine Färbung der eigentlich nicht zu streichenden Fläche. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu einer nicht wieder entfernbaren Färbung von bspw. Möbelstücken oder Türrahmen kommen.
  • Davon ausgehend stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Anstreichhilfe anzugeben, mit der sich auf zuverlässige Weise eine demgegenüber sauberere Streichkante erzeugen lässt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Anstreichhilfe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Begrenzungsabschnitt zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, aus einem flexiblen Material besteht.
  • Durch das flexible Material kann sich der Begrenzungsabschnitt an die zu streichende Fläche anschmiegen, was die Gefahr, dass der Begrenzungsabschnitt von Farbe hinterlaufen wird, deutlich verringert und somit eine sehr saubere Streichkante ermöglicht. Der flexible Begrenzungsabschnitt bietet somit gerade bei rauen Oberflächen sowie auch bei leicht gewölbten und nicht ganz ebenen Oberflächen deutliche Vorteile gegenüber bspw. aus Plastik oder hartem Kunststoff bestehenden Anstreichschienen bzw. Begrenzungsabschnitten. Da die Anstreichhilfe für viele Anstreichvorgänge verwendet werden kann, ergeben sich somit gegenüber einem Abkleben mit einem Klebeband auch Vorteile hinsichtlich der Umweltfreundlichkeit.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Begrenzungsabschnitt zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, aus einem Elastomer, insbesondere aus Gummi, besteht. Durch ein Elastomer lässt sich eine sehr saubere Streichkante erzeugen. Als besonders vorteilhaft hat sich Gummi herausgestellt, da es auf der einen Seite eine ausreichende Flexibilität und Elastizität bietet, um sich zuverlässig an die Fläche anzuschmiegen. Gleichzeitig weist es aber auch eine ausreichende Stabilität auf. Zudem kann durch Gummi eine weitestgehend wasserdichte Abdichtung erfolgen, so dass auch sehr flüssige Farbe nicht über die Streichkante hinaus auf die nicht zu streichende Fläche fließen kann. Der Begrenzungsabschnitt kann sowohl aus Vollmaterial als auch aus aufgeschäumtem Material bestehen. Aufgeschäumtes Material hat sich insbesondere zur Realisierung eines leichten Gewichts als vorteilhaft herausgestellt.
  • Im Hinblick auf die Materialien hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Grundabschnitt aus einem gegenüber dem Begrenzungsabschnitt festeren Material besteht. Der Grundabschnitt kann somit für eine ausreichende Stabilität sorgen, um die gesamte Anstreichhilfe zuverlässig per Hand zu bewegen. Zudem kann durch einen stabilen Grundabschnitt sichergestellt werden, dass der Begrenzungsabschnitt mit einer gewissen Kraft auf die Wand gedrückt werden kann, was zur Erzeugung einer geraden und sauberen Streichkante wichtig ist. Durch die Kraft, kann sich der Begrenzungsabschnitt im elastischen Bereich verformen. Wenn die Anstreichhilfe wieder von der Wand bzw. der Fläche entfernt ist, kann der Begrenzungsabschnitt in seine ursprüngliche Form zurückkehren. Der Grundabschnitt kann bspw. aus einem festen Kunststoff, insbesondere einem Duroplast, bestehen. Auch Metall kann verwendet werden, insbesondere wenn der Grundabschnitt vergleichsweise dünn ist und das Gewicht somit insgesamt in einem überschaubaren Rahmen gehalten werden kann.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Begrenzungsabschnitt zur Begrenzung der zu streichenden Fläche an eine nicht zu streichende Fläche angedrückt werden kann. Der Begrenzungsabschnitt kann somit die zwischen der nicht zu streichenden Fläche und der zu streichenden Fläche eine Streichkante definieren und das Streichwerkzeug kann an dem auf die Fläche aufgedrückten Begrenzungsabschnitt vorbeigeführt werden. Ferner kann das Streichwerkzeug aber auch quer bzw. senkrecht zum Begrenzungsabschnitts bewegt werden. Die Streichkante kann dabei die Grenze zwischen der nicht zu streichenden Fläche und der zu streichenden Fläche darstellen. Die Kraft, mit welcher der Begrenzungsabschnitt auf die Fläche aufgedrückt werden muss, kann sowohl von dem Material und insbesondere der Flexibilität des Begrenzungsabschnitts aber gleichwohl auch von der Fläche abhängig sein. Wenn die Fläche bspw. sehr rau oder aber gewölbt bzw. nicht eben ist, kann mehr Kraft erforderlich sein als bei einer glatten und ebenen Fläche. Der Begrenzungsabschnitt kann insbesondere durch seine flexible Ausgestaltung als Dichtlippe ausgestaltet sein bzw. fungieren. Somit kann der Begrenzungsabschnitt die zu streichende Fläche gegenüber der nicht zu streichenden Fläche abdichten. Der Begrenzungsabschnitt kann dafür farbdichtend an die Fläche angedrückt werden, so dass die verwendete Farbe den Begrenzungsabschnitt nicht hinterlaufen bzw. passieren kann. Die nicht zu streichende Fläche kann Teil einer Wand, einer Decke oder eines Bodens, aber bspw. auch Teil eines Möbelstücks, einer Fußleiste, eines Türrahmens oder sonstiger Teile sein.
  • Im Hinblick auf den Begrenzungsabschnitt hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn dieser einen Andrückabschnitt aufweist, über den der Begrenzungsabschnitt an die Fläche angedrückt werden kann. Der Andrückabschnitt kann dabei mit der Fläche in Kontakt kommen und für die eigentliche Dicht- bzw. Abgrenzungswirkung der zu streichenden gegenüber der nicht zu streichenden Fläche sorgen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Andrückabschnitt von flächiger oder von linienförmiger Geometrie ist. Wenn der Andrückabschnitt von flächiger Geometrie ist, kann dieser bzw. der Begrenzungsabschnitt in einer Seitenansicht einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Ist der Andrückabschnitt von linienförmiger Geometrie, kann der Begrenzungsabschnitt in einer Seitenansicht zumindest abschnittsweise einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweisen. Bei dieser Ausgestaltung kann der Begrenzungsabschnitt spitzzulaufend ausgestaltet sein, und die Spitze kann den Andrückabschnitt bilden. Bei einer flächigen Geometrie kann im Vergleich zu einer linienförmigen Geometrie ggf. mehr Kraft zum Andrücken erforderlich sein, da sich der Begrenzungsabschnitt bei einem Andrückabschnitt mit einer linienförmigen Geometrie konstruktiv bedingt leichter verformen lässt. Natürlich wird die Fläche sowohl bei einer flächigen Geometrie als auch bei einer linienförmigen Geometrie immer rein physikalisch flächig kontaktiert. Die Kontaktfläche ist jedoch im ersten Fall größer als im zweiten Fall. Ein eher linienförmiger Kontakt kann auch durch ein schräges Andrücken des Begrenzungsabschnitts bzw. des Andrückabschnitts erreicht werden. Es ist insofern nicht erforderlich, den Begrenzungsabschnitt senkrecht auf die Fläche aufzudrücken, sondern er kann auch unter einem Winkel, bspw. unter einem Winkel von ca. 45 Grad zur Flächennormalen, auf die Fläche aufgedrückt werden.
  • Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Begrenzungsabschnitt lösbar an dem Grundabschnitt angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung kann der Begrenzungsabschnitt ausgetauscht und bspw. gegen einen neuen Begrenzungsabschnitt ersetzt werden. Dies kann bspw. erforderlich sein, wenn der Begrenzungsabschnitt beschädigt ist, aber auch wenn der Begrenzungsabschnitt mit Farbe verunreinigt ist. Somit kann sichergestellt werden, dass gerade die nicht zu streichende Fläche nicht über einen mit Farbe verunreinigten Begrenzungsabschnitt beschmutzt wird. Auch zur Reinigung des Begrenzungsabschnitts ist es vorteilhaft, wenn dieser lösbar an dem Grundabschnitt angeordnet ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass mehrere Begrenzungsabschnitte bspw. in unterschiedlicher Größe und/oder von unterschiedlichem Material vorgesehen sind, die dann wahlweise an dem Grundabschnitt angeordnet werden können. Dies führt zu einer sehr variablen Anstreichhilfe. Zur lösbaren Befestigung des Begrenzungsabschnitts an dem Grundabschnitt kann bspw. eine Rast-, Steck-, Schraub-, Niet-, Bolzen-, Klett- oder Knopfverbindung vorgesehen sein. Der Grundabschnitt kann zur Aufnahme des Begrenzungsabschnitts einen Aufnahmeabschnitt aufweisen, der bspw. an die Geometrie des Begrenzungsabschnitts angepasst sein kann. Der Begrenzungsabschnitt kann in den Grundabschnitt, insbesondere in den Aufnahmeabschnitt, einsteckbar sein. Somit kann auch eine formschlüssige Verbindung vorgesehen sein. Alternativ zu einer lösbaren Verbindung kann der Begrenzungsabschnitt aber auch fest und unlösbar mit dem Grundabschnitt verbunden sein. Im Hinblick auf die Stabilität der Anstreichhilfe kann diese Ausgestaltung mitunter vorteilhaft sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Begrenzungsabschnitt seitlich gegenüber dem Grundabschnitt hervorsteht. Der Begrenzungsabschnitt kann in einer Draufsicht seitlich, insbesondere zu beiden Seiten, gegenüber dem Begrenzungsabschnitt hervorstehen. Durch diese Ausgestaltung kann der Grundabschnitt die Verwendung der Anstreichhilfe auch im Randbereich des Begrenzungsabschnitts nicht behindern. Um eine zuverlässige Stabilität des Begrenzungsabschnitts sicherzustellen, kann jedoch vorteilhaft sein, wenn der seitliche Überstand vergleichsweise gering ist. Ein Abknicken kann somit im Randbereich des Begrenzungsabschnitts zuverlässig verhindert werden. Insgesamt kann die Anstreichhilfe, bzw. insbesondere der Grundabschnitt und der Begrenzungsabschnitt, symmetrisch, insbesondere achsensymmetrisch, ausgestaltet sein. Vorteilhaft zu einer in einer Draufsicht mittig durch die Anstreichhilfe verlaufenden Achse. Ferner kann die Anstreichhilfe sowohl von Rechtshändern als auch von Linkshändern gleichermaßen verwendet werden. Denn die Anstrichhilfe kann von beiden Seite benutzt werden. Somit kann die Anstreichhilfe auch im Hinblick auf eine in einer Seitenansicht mittig durch die Anstreichhilfe verlaufende Achse symmetrisch ausgestaltet sein.
  • In konstruktiver Hinsicht hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Begrenzungsabschnitt in einer Draufsicht einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist. Auch der Grundabschnitt kann in einer Draufsicht einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Grundabschnitt einen Handhabungsabschnitt, insbesondere einen Griff, zur manuellen Handhabung der Anstreichhilfe aufweist. Über den Handhabungsabschnitt kann die Anstreichhilfe per Hand positioniert und auf die Wand bzw. die Fläche aufgedrückt werden. Vorteilhaft erlaubt der Handhabungsabschnitt eine Führung der Anstreichhilfe mit einer Hand, so dass mit der anderen Hand das Streichwerkzeug geführt werden kann. Der Handhabungsabschnitt kann an dem dem Begrenzungsabschnitt gegenüberliegenden Ende des Grundabschnitts angeordnet sein. Dies hat sich aus ergonomischen Gründen als vorteilhaft herausgestellt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Anstreichhilfe eine Ausnehmung zur Aufhängung der Anstreichhilfe aufweist. Diese Ausnehmung kann insofern als Aufhängung ausgestaltet und bspw. im Bereich des Grundabschnitts angeordnet sein. Über die Ausnehmung kann die Anstreichhilfe kurzfristig weggehangen werden, wenn diese nicht verwendet wird. Insbesondere Arbeiten auf einer Leiter können durch die Ausnehmung erleichtert werden. Die Ausnehmung kann von rechteckiger oder aber auch von runder Gestalt sein. Die Ausnehmung kann sich durch das Grundelement hindurcherstrecken, die kann jedoch auch als nicht durchgängige Vertiefung ausgestaltet sein. Weiterhin kann die Ausnehmung auch als Tragegriff fungieren, über welche die Anstreichhilfe auf einfache Weise transportiert werden kann. Auch im Hinblick auf die mit der Ausnehmung einhergehende Gewichtsersparnis hat sich diese als vorteilhaft herausgestellt. Die Ausnehmung kann auch im Bereich des Griffs angeordnet sein und bspw. als Durchgangsbohrung ausgestaltet sein, so dass die Anstreichhilfe bspw. auf einem Haken aufgehängt werden kann.
  • Weiterhin umfasst die Erfindung ein Verfahren zum Streichen einer zu streichenden Fläche, bei welchem eine Anstreichhilfe verwendet wird, die in der vorstehend beschriebenen Art und Weise ausgestaltet ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nachfolgend anhand eines in den beigefügten Zeichnungen exemplarisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Darin zeigen:
    • 1 eine Anstreichhilfe in einer rein schematischen Draufsicht;
    • 2 die Anstreichhilfe gemäß 1 in einer rein schematischen geschnittenen Seitenansicht;
    • 3 die Anstreichhilfe gemäß der 1 und 2 bei einem Streichvorgang.
  • Die Darstellung der 1 zeigt eine Anstreichhilfe 10, die dazu eingesetzt werden kann, zuverlässig möglichst gerade und saubere Streichkanten zu realisieren. Die Funktionsweise der Anstreichhilfe 10 bei einem Streicheinsatz wird nachfolgend im Hinblick auf die Darstellung der 3 noch näher erläutert. Zunächst soll nun die konstruktive Ausgestaltung der dargestellten Anstreichhilfe 10 kurz erläutert werden: Die Anstreichhilfe 10 besteht im Wesentlichen aus drei Abschnitten, nämlich einem Grundabschnitt 1, einem nach Art eines Griffs ausgestalteten Handhabungsabschnitt 3 und einem Begrenzungsabschnitt 2, der das eigentliche Kernstück der Anstreichhilfe 10 darstellt. Der Begrenzungsabschnitt 2 ist dabei am Grundabschnitt 1 angeordnet und der Grundabschnitt 1 ist einstückig mit dem Handhabungsabschnitt 3 verbunden, so dass die gesamte Anstreichhilfe 10 über den Handhabungsabschnitt 3 per Hand geführt und bewegt werden kann. Der Grundabschnitt 1 fungiert somit im Wesentlichen als Halter für den Begrenzungsabschnitt 2. Dafür weist der Grundabschnitt 1 einen Aufnahmeabschnitt 1.1 auf, in den der Begrenzungsabschnitt 2 eingesteckt ist. Die Darstellung der 1 lässt ferner eine rechteckige Ausnehmung 4 im Bereich des Grundelements erkennen, die als Aufhängung dient, wenn die Anstreichhilfe nicht verwendet wird.
  • So wie dies anhand der Darstellung der 1 zu erkennen ist, steht der Begrenzungsabschnitt 2 seitlich gegenüber dem Grundabschnitt 1 hervor. Zudem steht der Begrenzungsabschnitt 2 aber auch in einer Seitenansicht gegenüber dem Grundabschnitt 1 hervor, so wie dies anhand der Darstellung der 2 zu erkennen ist. Dieser vorstehende Abschnitt des Begrenzungsabschnitts 2 weist einen Andrückabschnitt 2.1 auf, der auf die zu streichende Wand gedrückt werden kann.
  • Die Darstellung der 3 zeigt nun die Verwendung der Anstreichhilfe 10 bei einem Streichvorgang. Die Wand wird dabei über ein als Farbrolle ausgestaltetes Streichwerkzeug 9 gestrichen. Die Bewegungsrichtung des Streichwerkzeugs 9 ist durch drei gestrichelte Pfeile verdeutlicht und dieses wird parallel an der Anstreichhilfe 10 bzw. an dem Begrenzungsabschnitt 2 der Anstreichhilfe 10 vorbeigeführt. Anstelle der dargestellten Farbrolle kann auch ein Pinsel aber es können auch Spritzgeräte verwendet werden, mit denen die Farbe auf die Fläche aufgesprüht werden kann. Die in Streichrichtung des Streichwerkzeugs 9 hinter dem Streichwerkzeug 9 angeordnete Fläche 7 wurde dabei bereits mit Farbe benetzt, was anhand der Musterung dieser Fläche 7 erkennbar ist. Die noch vor dem Streichwerkzeug 9 liegende und noch nicht gestrichene Fläche 6 wird dann mit Farbe versehen, wenn das Streichwerkzeug 9 weiter in Streichrichtung bewegt wird. Die unterhalb der bereits gestrichenen Fläche 7 liegende Fläche 8, soll dabei nicht gestrichen werden. Diese wird vielmehr durch die Anstreichhilfe 10 geschützt, so wie dies nachfolgend noch erläutert wird.
  • In der Darstellung der 3 ist die Anstreichhilfe 10 zwar im Wesentlichen in einer Draufsicht gezeigt, in der Realität ist die Anstreichhilfe 10 jedoch bei der Verwendung gegenüber der dargestellten Ausrichtung verkippt, so dass der Andrückabschnitt 2.1 auf die Wand gedrückt wird. Bspw. kann die Anstreichhilfe 10 daher gemäß der Darstellung der 3 in Blickrichtung nach hinten gekippt sein.
  • Der Begrenzungsabschnitt 2 und damit auch der Andrückabschnitt 2.1 bestehen aus einem elastisch verformbaren Material, so dass sich diese leicht verformen, wenn sie auf die Wand aufgesetzt sind. Durch diese leichte Verformung entsteht eine Dichtwirkung entlang des Andrückabschnitts 2.1, so dass keine Farbe in Richtung der nicht zu streichenden Fläche 8 laufen kann. Vielmehr sorgt der gerade Begrenzungsabschnitt 2 für eine gerade und saubere Streichkante S, die auch in der Darstellung der 3 zu erkennen ist.
  • In der Praxis können die Anstreichhilfe 10 mit der einen Hand und das Streichwerkzeug 9 mit der anderen Hand geführt werden. Die Anstreichhilfe 10 kann dabei entweder in einer festen Position verbleiben und das Streichwerkzeug 9 kann an der Anstreichhilfe 10 vorbeigeführt werden, oder es ist auch möglich, die Anstreichhilfe 10 zusammen mit dem Streichwerkzeug 9 zu bewegen. Natürlich muss das Streichwerkzeug 9 nicht zwangsläufig entlang der Streichkante S bzw. der Anstreichhilfe 10 geführt werden, sondern es kann bspw. auch senkrecht zu der Anstreichhilfe 10 geführt werden. Somit können bspw. senkrechte Streichbahnen nach oben und/oder nach unten begrenzt werden. Je nachdem, wie die Anstreichhilfe 10 positioniert wird, können mit dieser sowohl Wandflächen aber bspw. auch Flächen von Türrahmen, Möbelstücken, Fußleisten, Küchenzeilen, Treppenstufen, Fliesen, Fenstern oder anderen Elementen, die nicht mit Farbe versehen werden sollen, geschützt werden, so dass diese nicht extra abgeklebt werden müssen.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 1
    Grundabschnitt
    1.1
    Aufnahmeabschnitt
    2
    Begrenzungsabschnitt
    2.1
    Andrückabschnitt
    3
    Handhabungsabschnitt
    4
    Ausnehmung
    5
    Streichwerkzeug
    6
    (zu streichende) Fläche
    7
    (gestrichene) Fläche
    8
    (nicht zu streichende) Fläche
    9
    Streichwerkzeug
    10
    Anstreichhilfe S Streichkante

Claims (11)

  1. Anstreichhilfe zur Realisierung einer geraden Streichkante (S) unter Verwendung eines Streichwerkzeugs (8), insbesondere eines Pinsels oder einer Farbrolle oder eines Spritzgerätes, mit einem Grundabschnitt (1) und einem an dem Grundabschnitt (1) angeordneten Begrenzungsabschnitt (2) zur Begrenzung einer zu streichenden Fläche (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzungsabschnitt (2) zumindest abschnittsweise aus einem flexiblen Material besteht.
  2. Anstreichhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzungsabschnitt (2) zumindest abschnittsweise aus einem Elastomer, insbesondere aus Gummi, besteht.
  3. Anstreichhilfe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundabschnitt (1) aus einem gegenüber dem Begrenzungsabschnitt (2) festeren Material besteht.
  4. Anstreichhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzungsabschnitt (2) zur Begrenzung der zu streichenden Fläche (6) an eine nicht zu streichende Fläche (8) angedrückt werden kann.
  5. Anstreichhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzungsabschnitt (2) einen Andrückabschnitt (2.1) aufweist, über den er an die Fläche (8) angedrückt werden kann.
  6. Anstreichhilfe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Andrückabschnitt (2.1) von flächiger oder von linienförmiger Geometrie ist.
  7. Anstreichhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzungsabschnitt (2) lösbar an dem Grundabschnitt (1) angeordnet ist.
  8. Anstreichhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzungsabschnitt (2) seitlich gegenüber dem Grundabschnitt (1) hervorsteht.
  9. Anstreichhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzungsabschnitt (2) in einer Draufsicht einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  10. Anstreichhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundabschnitt (1) einen Handhabungsabschnitt (3), insbesondere einen Griff, zur manuellen Handhabung der Anstreichhilfe (5) aufweist.
  11. Anstreichhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausnehmung (4) zur Aufhängung der Anstreichhilfe (10).
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