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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf die abschließende Bearbeitung von Innenwänden. Insbesondere
bezieht sich diese Erfindung auf die abschließende Bearbeitung der Kanten
an den Schnittpunkten, wo sich zwei Wände treffen.
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2. Darstellung
des Problems
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Trockenbauplatten
werden in großem
Umfang in der Bauindustrie verwendet, um die Innenwände und Decken
von Räumen
zu bilden. Trockenbauplatten werden aus einem Gipskern oder verstärktem Gipskern hergestellt,
der mit Papier bedeckt ist. Trockenbauplatten besitzen die Vorteile,
dass sie leicht auf gewünschte Größen zugeschnitten
werden und leicht an verschieden Arten von Rahmen angebracht werden
können.
Jedoch ist es sehr schwer, Trockenbauplatten so zu schneiden, dass
die Kanten perfekt gerade und glatt sind und sich treffen können, um
eine perfekt gerade Ecke zu bilden, sowie es ästhetisch erwünscht ist.
Wenn die Trockenbauplatten auf ihre gewünschten Größen zugeschnitten werden, bleiben
zusätzlich
die Kanten der Platten exponiert. Dieser exponierte Gipskern ist
weich und neigt dazu, abzubröckeln,
wenn die abgetrennten Kanten nicht irgendwie geschützt werden.
Dies ist besonders an Außenwandecken
wichtig.
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Wenn
Wände und
Decken aus Rahmenmaterialien wie z. B. Holz gebaut werden, sind
die dabei gebildeten Innen- und Außenecken selten perfekt gerade.
Kleine Variationen in den Größen der
Hohlrahmenelemente, ein Verziehen des Holzes und eine nicht konsistente
Baupraxis führen
zu mangelhaft geraden Ecken, wo sich Wände und Decken treffen, und
wo Wände
an Türen
und Durchgängen
enden. Wenn Trockenbauplatten dann an den schiefen Rahmenmaterialien
befestigt werden, werden auch ihre Schnittlinien schief sein.
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Verschiedene
Vorrichtungen wurden verwendet, um eine glatte und haltbare Oberflächengüte für die Schnittpunkte
bereitzustellen, wo zwei Trockenbauplatten anstoßen, um eine Innen- oder Außenecke
zu bilden. Unter den herkömmlichen
eingesetzten Vorrichtungen befinden sich Trockenbauband und metallische Eckleisten.
Herkömmliches
Trockenbauband wird in engen länglichen
Bändern
oder Streifen aus porösem
Papier bereitgestellt, das zu Rollen gewickelt ist. Das Papier ist
manchmal perforiert, um die Penetration von Feuchtigkeit zu erhöhen und
zu verhindern, dass Luftblasen hinter dem Band gefangen werden.
Das Trockenbauband wird zuerst an den Verbindungen und Kanten von
aneinander anstoßenden
Trockenbauplatten angebracht und wird dann mit feuchtem Gips (Putz)
bedeckt, der manchmal „Schlick" („mud") genannt wird. Der Putz
wird entlang der Kanten des Bands abgeflacht und geglättet, um
die Abgrenzungen zwischen den Kanten des Bands und den Trockenbauplatten
zu verbergen, an denen das Band angebracht wurde. Wenn der feuchte Putz
getrocknet ist, können
das Band und die Trockenbauplatten gestrichen oder anderweitig mit
einer geeigneten Wandbeschichtung bedeckt werden.
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Ein
großes
Mal an Kunstfertigkeit ist nötig,
um den Putz auf beide Seiten einer Innendecke aufzutragen, so dass
eine perfekt gerade Schnittlinie erzielt wird. Um zudem die Schiefe
zu korrigieren, die von den oben beschriebenen, verzogenen Rahmenelementen
und inkonsistenten Baumethoden herrührt, müssen oft mehrere Schichten
von Verputz aufgebracht werden, wobei ein ganzer Tag Trocknungszeit
zwischen jeder Beschichtung notwendig ist. Selbst dann ergibt sich
selten eine perfekt gerade Ecke. Es ist auch wahrscheinlich, dass
außer
bei den erfahrensten Handwerkern, die Maurerkelle die erste Seite
des Putzes beim Auftragen der zweiten Seite beschädigen wird.
Sobald der Putz aufgetragen und getrocknet ist, muss er auf eine
geeignete Oberflächegüte abgeschliffen
werden, um eine Oberfläche
bereitzustellen, die für
die Aufbringung von Farbe oder Tapete geeignet ist.
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Kassettendecken
und Gewölbe
sind unter Bauherren und Hauskäufern
jüngst
sehr populär
geworden. Häufig
wird die Spitze solcher Decken einen spitzen Winkel bilden. Es ist
schwierig, eine herkömmliche
Maurerkelle in solche Winkel einzupassen.
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Da
Trockenbauband aus Papier gebildet ist, ist es recht flexibel und
wird sich verschiedenen Oberflächengestalten
der Kanten der sich schneidenden Trockenbauplatten anpassen. Wenn
herkömmliches
Trockenbauband an den Außenecken
der Wände
verwendet wird, führt
die Flexibilität
des Bands oft zu einer Eckenabgrenzung, die unregelmäßig ist,
da sich das Band Unregelmäßigkeiten
auf den exponierten, abgetrennten Kanten der Trockenbauplatten anpasst.
Das Band ist auch zerbrechlich und widersteht nicht gut den konstanten
physikalischen Belastungen, die von Außenecken erlitten werden. Als
Ergebnis kann herkömmliches
Trockenbauband nicht für
exponierte Außenecken
verwendet werden.
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Um
Außenecken
beim Bauen abschließend
zu bearbeiten werden daher häufig
metallische Eckleisten verwendet. Herkömmliche metallische Eckleisten
haben eine L-förmige
oder winkelförmige
Querschnittgestalt und werden typischerweise aus länglichen
perforierten Metallstreifen, wie z. B. galvanisiertem Stahl, permanent
mit einer in Längsrichtung
orientierten 90° Biegung
verformt, um längliche
Winkel zu bilden. Die Metallleiste wird typisch an den Schnittpunkten
von benachbarten Trockenbauplatten positioniert, die sich unter
rechten Winkeln treffen, um eine Außenecke in einem Raum zu bilden.
Die Abschnitte der Metallleiste werden durch die Trockenbauplatten
hindurch an den hinter den Trockenbauplatten gelegenen hölzernen
tragenden Strukturelementen festgenagelt. Feuchter Putz wird dann
glatt aufgetragen, um die Metallflansche oder Beinelemente der Metallleiste
zu bedecken und die Kanten des Putzes werden geglättet und
abgeflacht, um zu versuchen, die Metallkanten zu verbergen.
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Während die
Steifheit der Metallleiste es erlaubt, eine Außenecke einer gebauten Innenwand
mit einer scharfen, geraden Kante zu vollenden, was ästhetisch
ansprechend ist, bringt die Verwendung von Metallleisten einige
wesentliche Probleme mit sich. Mit der Zeit wird die metallische
Eckleiste rosten, wodurch Rostflecken erzeugt werden, die deutlich
auf den Oberflächen
der Wände
an der Ecke sichtbar sind. Es ist nicht immer möglich die Kanten der Metallflansche
oder die Nagelköpfe,
die verwendet werden, um die metallische Eckleiste an der Trockenbauplatte
zu befestigen, vollständig
abzudecken, was das gewünschte
glatte Erscheinungsbild der Wand beeinträchtigt. Risse entwickeln sich
häufig
in dem darüber
liegenden Putz an den äußeren Kanten
der Flansche. Um deren Auftreten zu verhindern, werden oft zwei
oder drei Lagen Putz aufgebracht, wobei erlaubt wird, dass die früheren Lagen
trocknen und aushärten,
was bis zu 24 Stunden dauern kann, bevor eine darauf folgende Lage
aufgebracht wird. Wenn die Ecken aufgrund von Problemen mit dem darunter
liegenden Rahmen schief oder gezackt sind, bedecken die Metallleisten
einen ungenügenden
Oberflächenbereich
oder haben nicht genügend
Flexibilität,
um die vorhandenen Unregelmäßigkeiten
zu korrigieren. Ein anderes Problem ist in der Tatsache inhärent, dass
das verformbare Metall, aus dem die Metallleisten hergestellt sind,
ein sehr schlechtes Gedächtnis
besitzt und leicht verbeult oder geknickt wird, wonach es schwer
zu begradigen ist, um eine glatte Oberfläche zu erzeugen. Aufgrund der
rauen Handhabung, denen die meisten Materialien an der Arbeitsstelle
unterworfen sind, ist es nicht ungewöhnlich, dass die Streifen geknickt, verbeult
und vielleicht verdreht werden, wodurch sie entweder unbrauchbar
gemacht werden oder lediglich zur Erzeugung eines schlechteren Endergebnisses
brauchbar sind. Zusätzlich
werden die Metallstreifen in großen Mengen im Bau verwendet
und können
sich zu beträchtlichen
Kosten aufsummieren.
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Eine
Anzahl von Abschlussvorrichtungen für Ecken wurden entwickelt,
um die oben beschriebenen Probleme anzugehen. Unter diesen Vorrichtungen
befinden sich die Folgenden:
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Stibolt
et al., US-A-5,531,050 beschreibt eine Abschlussvorrichtung für Ecken
von Trockenbauwänden,
um eine Ecke zwischen zwei Trockenbauplatten zu bilden. Die Abschlussvorrichtung
besitzt eine flexible Verbindung mit zwei angebrachten Flügeln, die
eine Ecke mit einem einstellbaren Winkel bilden.
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Swanson
und Lamb beschreiben Kunststoffverbindungsstreifen, die reversibel
gebogen werden können,
um durch Anhaften an sowohl der Innen- als auch der Außenkante
befestigt zu werden.
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Baker
zeigt einen Außenkantenverbinder
für Wasserbettsockel,
bei dem die den Sockel bildenden Platten in den Verbinder eingesetzt
werden.
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Ellingson
stellt eine doppelschichtige Wandelementschutzstruktur für Außenecken
zur Verfügung,
die aus einem elastischen Material hergestellt ist.
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Schaafsma
bestimmt zwei Arten von Wandplattenecken, eine für Innenecken, die von Spachtelmasse an
einer weiteren Stelle gehalten werden, und eine andere für Außenecken,
die von den Trockenbauplatten selbst festgehalten werden. Die erstere
ist aufgrund der Tatsache nachteilig, dass sie nur von Spachtelmasse festgehalten
wird; wenn die Spachtelmasse nicht gut an der Trockenbauwand anhaftet,
wird die Ecke lose werden. Die Außenecke muss unter die Trockenbauplatten
platziert werden, was zu beträchtlichem
Biegen oder, wenn vor den Platten auf die Ecke platziert, zu einem
gewissen zusätzlichen
Aufwand führt,
um die Ecke an Ort und Stelle zu halten, während die Platten darüber genagelt
werden. Beide Ecken verwenden Band, um eine glatte Oberfläche zu erzielen,
die mit der Oberfläche
der Trockenbauwand durch Aufbringen von Putz und Abschleifen optisch
angeglichen werden kann.
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Weinar
stellt einen T-förmigen
Kunststoff- oder Metalleckaufbau bereit, bei dem der Fuß des T
zwischen zwei anliegenden Stücken
von Trockenbauwand sitzt und der Querblaken auf den Trockenbauplatten draufliegt.
Ein Teil der Papierabdeckung von einer Platte wird um den Querbalken
gewickelt, um ein fertiges Aussehen bereitzustellen, was eine nach
unten verlaufende Rippe (Kante) an einer Seite der Ecke lässt. Dieser
Eckaufbau kann nur an Außenecken
verwendet werden.
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Schneller
beschreibt noch eine andere Art einer metallischen Außeneckenleiste,
bei der sich ein zusätzlicher
Flansch über
die Kante der Trockenbauplatte erstreckt, die die Außenecke
bildet. Rippen (Kanten) werden auf beiden Seiten der Ecke gelassen
und diese Eckleiste kann nur auf Außenecken verwendet werden.
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Bernard
stellt eine L-förmige
Kunststoffaußeneckenabdeckung
bereit, die wärmeschrumpfbares Kunststoffband
entlang der Arme sowohl als Befestigungsverfahren als auch als Verfahren
zur Bereitstellung einer gleichmäßigen Verbindung
zwischen der Abdeckung und der Trockenbauwand verwendet. Diese Abdeckung
kann für
Außendecken
mit einer Vielzahl von Winkeln verwendet werden.
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Tucker
stellt ein Papierband für
Trockenbauwände
bereit, das eine mittig gelegene Kunststoffleiste aufweist, die
sich in Längsrichtung
entlang des Bands erstreckt. Putz wird verwendet, um das Band an
der Trockenbauwand anzubringen. Diese Kunststoffleiste ist konzipiert,
um lediglich mit Außenecken
verwendet zu werden.
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Conboy
beschreibt ein Kunststoffband für
Trockenbauwände,
das sowohl auf Innen- als auch auf Außenecken verwendet werden kann.
Wiederum wird dieses Kunststoffband mit Putz auf der Ecke gehalten
und Putz wird verwendet, um ein fertig bearbeitetes Aussehen bereitzustellen.
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Tucker
beschreibt einen steifen Kunststoffstreifen mit einem gekrümmten Mittelabschnitt
und zwei Flanschen, der mit Klebstoff an die Außen- oder Innenecken angebracht
wird. Die Flansche werden dann mit Streifen aus Papierband und Putz
abgedeckt.
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Weldy
stellt ein Wandkantensystem für
sowohl Innen- als auch Außenecken
bereit, das einen Kunststoffstreifen umfasst, der einen gebogenen
Mittelabschnitt aufweist, an dem zwei Flansche unter rechtem Winkel
angebracht sind. Der Streifen wird an der Trockenbauwand mit Nägeln befestigt.
Putz wird dann über
den Streifen geglättet,
um die Kanten fertig zu bearbeiten. Die Seite des Streifens, die
zum Raum nach außen
gewandt ist, kann mit einem Grundierer bearbeitet werden.
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Ritchie
et al. beschreiben eine Eckleiste für Außenecken, die einen Metallkern
besitzt und vollständig mit
Papier bedeckt ist. Diese Leiste besitzt eine abgerundete Nase und
Seitenflansche. Die Papierabdeckung ist weiter mit einer verstärkenden
Emulsion beschichtet. Die Eckleiste wird auf die Trockenbauwand
genagelt und Putz wird verwendet, um die Kanten zu verbergen.
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Rutkowski
et al. beschreiben einen länglichen
Streifen, der zwischen die Verbindungen von benachbarten, eine ebene
Wand bildende Trockenbauplatten zu platzieren ist, um Bewegung innerhalb
der Wand zu absorbieren. Der Streifen besitzt zwei an jeder Seite
eines mittleren flexiblen Abschnitts angebrachte Flansche.
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Cannon
beschreibt ein Gebäude,
in dem die Wände
in Eckpfosten eingesetzt werden. Die Pfosten besitzen zwei Auskehlungen,
in die die Kanten der Wände
platziert werden. Die Wände
werden in den Auskehlungen mit Hilfe eins Bolzens und eines Eckblechs
(einer Ecklasche) gehalten, die mit der Verkleidung auf den Wänden verbindet.
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Es
besteht Bedarf nach einer Abschlussvorrichtung für Trockenbauwände, die
sowohl auf Außen-
als auch auf Innenecken mit verschiedenen Winkeln verwendet werden
kann und die eine präparierte
(grundierte) Oberfläche
für beide
Orientierungen bereitstellt. Es besteht weiter Bedarf nach einer
Abschlussvorrichtung für Trockenbauwände, die
verwendet werden kann, um nebeneinander gestellte Außenecken
abzudecken, wie sie z. B. an den Kanten von Innentüren oder
anderen Öffnungen
verschiedener Abmessungen gefunden werden, z. B. Durchreichen von
einem Raum zum anderen. Aufgrund der schiefen Ecken, die von verzogenen Baumaterialien
und inkonsistenten Baumethoden herrühren, besteht Bedarf nach einer
Abschlussvorrichtung für
Ecken, die eine perfekt gerade Ecke ohne die Verwendung mehrerer
Schichten Putz bereitstellen wird. Es wird auch eine Abschlussvorrichtung
benötigt,
die die Installation einer Trockenbauwand in spitz gewinkelten Innenecken
vereinfacht und die Notwendigkeit des Einsatzes von Putz minimiert.
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Eine
andere Erwägung
ist die Tatsache, dass die Trockenbauplatten in einer Vielzahl von
Dicken hergestellt werden. Z. B. können die Trockenbauplatten
eine Breite von 3/8 Zoll, von 1/2 Zoll, von 5/8 Zoll oder andere
Breiten aufweisen. Es besteht Bedarf nach einer Abschlussvorrichtung
für Ecken
für Trockenbauwände, die
für alle
Dicken einer Trockebauplatte verwendet werden kann.
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Keiner
der oben beschriebenen Ecken für
Trockenbauwände
erfüllt
diese Erfordernisse.
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3. Lösung des
Problems
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Diese
Anforderungen werden mit einer Abschlussvorrichtung für Ecken
von Trockenbauwänden
erfüllt,
wie im unabhängigen
Anspruch 1 definiert. Die Abschlussvorrichtung für Ecken von Trockenbauwänden, die
hier beschrieben wird, kann sowohl für Innen- als auch für Außenecken
mit verschiedenen Winkeln verwendet werden. Bauunternehmer werden
nicht mehr zwei oder mehr Versionen bestellen müssen, um verschiedene Arten
von Ecken abzudecken. Die Abschlussvorrichtung für Ecken für Trockenbauwände, die
hier beschrieben wird, kann auch verwendet werden, um zwei benachbarte
Außenecken
abzudecken, ohne die Verwendung eines engen Streifens einer Trockenbauplatte
zwischen den Ecken sowie zwei Abschlussvorrichtungen, eine für jede Außenecke,
zu erfordern. Eine Grundier- oder Laminatschicht deckt die Seiten
der Abschlussvorrichtung für
Ecken von Trockenbauwänden
der vorliegenden Erfindung ab, die zum Raum hin gewandt ist. Aufgrund
dieser Grundierungs- oder Laminatschicht muss Putz lediglich auf
den Außenkanten
der Abschlussvorrichtung für
Ecken verwendet werden, wo sie an der Trockenbauwand anliegt. Die
Abschlussvorrichtung für
Ecken von Trockenbauwänden,
die hier beschrieben wird, besitzt eine Breite, die im Allgemeinen gleich
jener der Trockenbauplatten ist, so dass wenig Putz notwendig ist,
um den Bereich zu füllen,
wo die Trockenbauplatten die Abschlussvorrichtung treffen. Die Abschlussvorrichtung
für Ecken
von Trockenbauwänden der
vorliegenden Erfindung ist in der Lage, schiefe ungleichmäßige Ecken
zu verbergen, egal wie unregelmäßig die
Abweichungen sein können.
Die vorliegende Abschlussvorrichtung für Ecken für Trockenbauwände wird
direkt auf die Rahmenelemente der Wand genagelt, wodurch für Stabilität gesorgt
wird. Schließlich
ist die Abschlussvorrichtung für
Ecken von Trockenbauwänden
einstellbar, um sich verschiedenen Dicken der Trockenbauplatten
anzupassen.
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Darstellung
der Erfindung
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Eine
Abschlussvorrichtung, die verwendet wird, um eine Ecke zwischen
Trockenbauplatten zu bilden, besitzt eine flexible Fuge und eine
Dehnungsfuge, die sich entlang einer vorbestimmten Achse erstreckt.
Zwei Flügel
sind an der flexiblen Fuge angeschlossen und erstrecken sich auf
divergierende Art von ihr nach außen, um eine Ecke mit einem
einstellbaren Winkel zu bilden. Jeder Flügel besitzt eine vordere Oberfläche mit
einer Kante, eine hintere Oberfläche
mit einer Kante. Die Dehnungsfuge und die flexible Fuge zusammen
erlauben, dass die Kante der Vorderfläche und die Kante der Hinterfläche sich
auseinander bewegen, um Trockenbauplatten mit unterschiedlichen
Dicken aufzunehmen. Eine Schichtgrundierung oder ein Haftlaminat
wird auf die vordere Oberfläche
der Flügel
aufgetragen, so dass Farbe oder Tapete oder andere Wandabdeckungen
an der vorderen Oberfläche
anhaften können.
Die Abschlussvorrichtung ist in der Lage, sowohl Innen- als auch
Außenecken
zu bilden. Um Innenecken zu bilden, biegt sich die Abschlussvorrichtung
entlang der flexiblen Fuge. Um Außenecken zu bilden, werden
die Streifen parallel zur flexiblen Fuge an der hinteren Oberfläche der
Flügel
entfernt und die Abschlussvorrichtung wird entlang der so erzeugten Öffnungen
gefaltet.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung kann besser in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
verstanden werden, in denen:
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1 eine
teilweise perspektivische Ansicht der Abschlussvorrichtung für Ecken
von Trockenbauwänden
des Stands der Technik ist;
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2 eine
Querschnittsansicht der Abschlussvorrichtung für Ecken von Trockenbauwänden zeigt;
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3 eine
detaillierte Querschnittsansicht ist, genommen aus dem umrissenen
Bereich der 2, die die vordere Oberfläche der
Abschlussvorrichtung für
Ecken von Trockenbauwänden
zeigt, welche mit einer Schicht Grundierung bedeckt ist;
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4 eine
detaillierte Querschnittsansicht zeigt, genommen von dem umrissenen
Bereich der 2, die eine vordere Oberfläche einer
zweiten Ausführungsform
der Abschlussvorrichtung für
Ecken von Trockenbauwänden
zeigt, welche mit einer Schicht Haftlaminat bedeckt ist;
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5 eine
Querschnittansicht der Abschlussvorrichtung für Ecken von Trockenbauwänden zeigt,
die gebogen ist, um in Innenecken zu passen;
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6 eine
detaillierte Querschnittsansicht der mittleren Fuge der Abschlussvorrichtung
für Ecken
von Trockenbauwänden
der 2 zeigt;
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7 eine
detaillierte Querschnittsansicht der mittleren Fuge der Abschlussvorrichtung
für Ecken
von Trockenbauwänden
der 5 zeigt;
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8 eine
Querschnittsansicht der Abschlussvorrichtung für Ecken von Trockenbauwänden zeigt,
die auf eine Innenecke zwischen einer Wand und einer Decke angewendet
wird;
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9 eine
Querschnittsansicht der Abschlussvorrichtung für Ecken von Trockenbauwänden zeigt,
die auf eine Innenecke angewandt wird, die oben an einer Decke gebildet
ist;
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10 eine
Querschnittansicht der Abschlussvorrichtung für Ecken von Trockenbauwänden zeigt,
die um zwei Außenecken
angewandt ist;
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11 eine
Querschnittsansicht der Abschlussvorrichtung für Ecken von Trockenbauwänden zeigt, die
um zwei Außenecken
angewandt ist, welche um einen größeren Abstand als die in 10 gezeigten
Außenecken
beabstandet sind;
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12a eine detaillierte Querschnittsansicht
des entfernbaren Streifens der Abschlussvorrichtung von Ecken von
Trockenbauwänden
zeigt;
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12b eine detaillierte Querschnittsansicht
zeigt, die die Entfernung der entfernbaren Streifen der 12a zeigt;
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12c eine detaillierte Querschnittsansicht
ist, die zeigt, wie die Abschlussvorrichtung für Ecken von Trockenbauwänden nach
Entfernen des entfernbaren Streifens der 12a gefaltet
wird; und
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13 eine
Querschnittsansicht der Abschlussvorrichtung für Ecken von Trockenbauwänden ist,
die die Anwendung von Putz auf die Fuge zeigt.
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14 eine
Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform der Abschlussvorrichtung
für Ecken
von Trockenbauwänden
ist.
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15 eine
perspektivische Ansicht einer andern Ausführungsform der Abschlussvorrichtung
für Ecken
von Trockenbauwänden
ist.
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16 eine
perspektivische Ansicht aus einem andern Winkel der Abschlussvorrichtung
für Ecken von
Trockenbauwänden
der 15 ist.
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17 eine
perspektivische Ansicht noch einer andern Ausführungsform der Abschlussvorrichtung
für Ecken
von Trockenbauwänden
ist.
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18 eine
perspektivische Ansicht aus einem anderen Winkel der Abschlussvorrichtung
für Ecken von
Trockenwänden
der 17 ist.
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19 eine
perspektivische Ansicht einer zusätzlichen Ausführungsform
der Abschlussvorrichtung für Ecken
von Trockenbauwänden
ist.
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20 eine
perspektivische Ansicht aus einem anderen Winkel der Abschlussvorrichtung
für Ecken von
Trockenbauwänden
der 19 ist.
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21 eine
perspektivische Ansicht der Abschlussvorrichtung für Ecken
von Trockenbauwänden
des Stands der Technik ist.
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22 eine
perspektivische Ansicht aus einem anderen Winkel der Abschlussvorrichtung
für Ecken von
Trockenbauwänden
der 21 ist.
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23 eine
perspektivische Ansicht einer Abschlussvorrichtung für Ecken
von Trockenbauwänden
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist.
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24 ein
Querschnitt der Abschlussvorrichtung für Ecken von Trockenbauwänden der 23 ist.
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25a und 25b teilweise
Querschnittsansichten der Abschlussvorrichtung für Ecken von Trockenbauwänden der 23 sind,
die die Expansion der Vorrichtung darstellen.
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Detaillierte
Beschreibung
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Folgende
Beschreibung mit Bezug auf 1–22 der
Zeichnungen ist der US-A-5,531,050 entnommen.
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Gemäß 1 sind
der linke 102 und der rechte 104 Flügel des
Abschlussstreifens für
Ecken von Trockenbauwänden
an einer flexiblen Mittelfuge 100 angebracht und erstrecken
sich von dort zu einer distalen Kante 110 nach außen. Die
Flügel 102, 104 besitzen
eine vordere Oberfläche 106 und
eine hintere Oberfläche 108.
Die vordere Oberfläche 106 und
die hintere Oberfläche 108 erstrecken
sich über
die distale Kante 110 der Flügel 102, 104 nach
außen,
um die distale Kante 110 abzudecken. Wenn die Abschlussvorrichtung
für Ecken
von Trockenbauwänden
entweder eine Innenecke oder eine Außenecke abdeckt, liegt die
hintere Oberfläche 108 der
Vorrichtung neben dem Rahmen einer Innenwand, während die vordere Oberfläche 106 in
den Raum nach außen
gewandt ist, stetig mit der Oberfläche der die Wand bildenden
Trockenbauplatten. Die vordere Oberfläche 106 kann mit einer
Schichtgrundierung 300 bedeckt sein, wie in 3 gezeigt,
so dass jede Farbe oder Wandbedeckung, die schließlich verwendet
wird, um die Wand zu dekorieren, leicht anhaften wird. Alternativ
kann auf der vorderen Oberfläche 106 ein
Haftlaminat 400 angebracht sein, wie in 4 gezeigt.
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Der
Aufbau der Abschlussvorrichtung für Ecken von Trockenbauwänden wird
deutlich aus der 2 ersichtlich. Die flexible
Mittelfuge 100 ist bevorzugt bogenförmig, es ist jedoch ausdrücklich zu
verstehen, dass jede Fugenform, wie z. B. V-förmig, U-förmig, C-förmig usw. verwendet werden
kann, die es der Vorrichtung erlaubt sich an der Mittelfuge 100 durch
eine Vielzahl von Winkeln zu biegen. Die Mittelfuge erstreckt sich
entlang einer Achse, die sich linear erstreckt, um eine Ecke oder
Kante zu bilden.
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Eine
Anzahl von Streben 206 trennen die hintere Oberfläche 108 jedes
Flügels 102, 104 von
der vorderen Oberfläche 106 jedes
Flügels 102, 104.
In der in 1 und 2 gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
sorgt das Muster von Streben 206 für Stabilität der Struktur der Eckvorrichtung
und erlaubt es auch, dass die Vorrichtung um Außenecken gefaltet wird, wie
detaillierter im Folgenden besprochen. Es wird dem Fachmann offensichtlich
sein, dass das Muster der Streben 206, das in 1 und 2 gezeigt
ist, nicht das einzige Muster ist, dass diese Merkmale der Stabilität und des
Faltens bereitstellt, und dass andere Muster geeignet wären und
in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen werden sollen.
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Die
Kante 202 der hinteren Oberfläche 108 erstreckt
sich über
die Kante 200 der vorderen Oberfläche 106. Der distale Abschnitt 204 der
vorderen Oberfläche 106 verjüngt sich
geringfügig
zur hinteren Oberfläche 108 hin,
so dass, wie im Folgenden detaillierter besprochen, die Kante einer
Trockenbauplatte in den Raum 114 zwischen der vorderen
Oberfläche 106 und
der hinteren Oberfläche 108 platziert
werden kann, so dass die Kante 202 der hinteren Oberfläche 108 und
die Kante 200 der vorderen Oberfläche 106 sich eng neben der
Trockenbauplatte befinden. Die hintere Oberfläche 108 enthält eine
Anzahl entfernbarer Streifen 208, 210, die entfernt
werden, wenn es gewünscht
wird, die Abschlussvorrichtung für
Ecken von Trockenwänden
um Außenecken
herumzufalten, wie im Folgenden detaillierter besprochen wird.
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8 zeigt
die Innenecke, die gebildet wird, wenn eine vertikale Wand eine
Kassetten- oder Kathedralendecke trifft. 9 zeigt
die Innenecke, die im Gewölbe
einer solchen Decke gebildet wird. Abhängig vom Design des Gebäudes können diese
Ecken Winkel besitzen, die von weniger als 90° bis 180° reichen. Wenn die Abschlussvorrichtung
für Ecken
von Trockenbauwänden
verwendet wird, um eine Innenecke abzuschließen, wird die hintere Oberfläche 108 zuerst
direkt gegen den Rahmen platziert. Die Mittelfuge 100 biegt
sich von 180°,
in 6 gezeigt, zum geeigneten Winkel, der nötig ist,
um sich dem von der Ecke gebildeten Winkel anzupassen, wie durch
den Pfeil 500 in 5 und den
Pfeil 700 in 7 gezeigt.
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Als
Beispiel ist in 8 die Abschlussvorrichtung am
Wandrahmen 800 und den Deckensparren 802 mit Hilfe
von Nägeln 806 befestigt.
Die Abschlussvorrichtung besteht aus Kunststoff, der weich genug
ist, um es den Nägeln 806 zu
erlauben, durch die Flansche 112 der hinteren Oberfläche 108 hindurch
getrieben zu werden, ohne vorgeformte Löcher zu benötigen. Es ist ausdrücklich zu
verstehen, dass andere Verfahren, wie z. B. die Verwendung von Schrauben,
Bolzen, Klebstoff usw., gleich wirkungsvoll bei der Befestigung
der Abschlussvorrichtung an den tragenden Elementen der Wand oder
Decke sein werden. Die Befestigungsstelle der Vorrichtung und die
Positionen der Nägel 806 können geändert werden,
um es der Vorrichtung zu erlauben, Ungleichmäßigkeiten zu korrigieren, die
im Rahmen oder von einem Rahmenelement 800 zum nächsten vorhanden
sein können.
Wenn notwendig können
Distanzstücke
hinter die Vorrichtung platziert werden, bevor sie mit den Nägeln 806 befestigt
wird. Nachdem die Vorrichtung am Rahmen 800 und dem Sparren 802 sicher befestigt
wurde, werden die Kanten der Trockenbauplatten 804 in die
Räume 114 zwischen
der vorderen Oberfläche 106 und
der hinteren Oberfläche 108 eingesetzt,
so dass die Kanten der Trockenbauplatten 804 an den distalen
Kanten 110 der Flügel 204 anliegen.
Es ist aus 8 ersichtlich, dass die Räume 114 zwischen
der vorderen Oberfläche 106 und
der hinteren Oberfläche 108 gerade
groß genug
sind, um die Trockenbauplatten 804 aufzunehmen und dass
die vordere Oberfläche 106 und
die hintere Oberfläche 108 nah
neben den Trockenbauplatten 804 liegen. Die Trockenbauplatten 804 verbergen
somit die Nägel 806.
Die Trockenbauplatte 804 sind am Rahmen 800 und
dem Sparren 802 auf gewöhnliche
Weise befestigt.
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Wie 13 zeigt,
wird dann Putz 1300 auf den sich verjüngenden distalen Abschnitt 204 der
vorderen Oberfläche 106 und
die sich verjüngende
Kante der Trockenbauplatte 804 aufgebracht, um die Kante 200 zu verbergen
und eine glatte, ebene Oberfläche
bereitzustellen. Da Putz 1300 nur auf den sich verjüngenden
Abschnitt 204 der Abschlussvorrichtung aufgebracht wird,
werden die bei der Verputzung in Ecken inhärenten Schwierigkeiten vermieden.
Solche Schwierigkeiten umfassen unter anderem die Schwierigkeit
bei der Manövrierung
einer Maurerkelle innerhalb einer Ecke, die handwerkliche Geschicklichkeit,
die notwendig ist, um eine perfekt gerade Kante zu erzeugen, wo
die beiden Seiten der Ecke sich treffen, und den Bedarf nach mehreren
Lagen von Putz 1300, um die Fuge zwischen der Abschlussvorrichtung
und der Trockenbauwand zu verbergen oder die Unregelmäßigkeiten
zu korrigieren, die von falsch bemessenen, falsch positionierten
oder verzogenen Rahmenelementen herrühren, wobei jede Schicht eine
beträchtliche
Trocknungszeit erfordert. Sobald der Putz 1300 aufgebracht
wurde, kann die Oberfläche
der Wand durch Streichen, Tapezieren oder ein anderes erwünschtes
Verfahren fertig bearbeitet werden. Die Grundierung 300,
die an der vorderen Oberfläche 106 anhaftet,
ermöglicht
es, dass Farbe oder andere Wandbedeckungen an der vorderen Oberfläche 106 der
Abschlussvorrichtung anhaften. In einer anderen Ausführungsform
kann ein Laminat 400 haftend an der vorderen Oberfläche 106 befestigt
werden, um eine Oberfläche
für nachfolgendes
Streichen bereitzustellen.
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Ein
zweites Beispiel der Verwendung der Abschlussvorrichtung für Innenecken
ist in 9 gezeigt. Hier stellt die Abschlussvorrichtung
eine im Wesentlichen wie oben beschriebene Innenecke bereit, außer dass hier
die Ecke jene ist, die von dem Gewölbe einer Kassettendecke gebildet
wird. Die Vorrichtung wird an den Sparren 900 durch Eintreiben
von Nägeln 104 durch
die Flansche 112 angebracht. Die Befestigungsstelle der Vorrichtung
und die Position der Nägel 904 kann
variiert werden, um es der Vorrichtung zu ermöglichen, die Unregelmäßigkeiten
zu korrigieren, die in den Sparren 900 und von einer Sparre 900 zur
nächsten
vorhanden sein können.
Wenn notwendig können
Distanzstücke
hinter der Vorrichtung platziert werden, bevor sie mit den Nägeln 904 befestigt
wird. Die Kanten der Trockenbauplatten 902 werden dann
in die Räume 114 zwischen der
vorderen Oberfläche 106 und
der hinteren Oberfläche 108 eingesetzt.
Wie oben sind diese Räume 114 gerade
groß genug,
um die Kanten der Trockenbauplatten 902 aufzunehmen, so
dass die vordere Oberfläche 106 und
die hintere Oberfläche 108 sich
eng neben den Trockenbauplatten 902 befinden. Die Trockenbauplatten 902 verbergen
somit die Nägel 904.
Die Trockenbauplatten 902 sind an den Sparren 900 auf
gewöhnliche Weise
angebracht. Putz 1300 wird dann auf den verjüngten distalen
Abschnitt 204 der vorderen Oberfläche 106 und die Kante
der Trockenbauplatten 902 aufgebracht, um eine gleichmäßige Oberfläche bereitzustellen. Aufgrund
der Grundierung 300 oder des Laminats 400, die
die vordere Oberfläche 106 abdeckt,
ist es nicht notwendig, Putz auf den Rest der vorderen Oberfläche 106 zu
verwenden und die Schwierigkeiten der Verputzung in engen, von den
Innenecken gebildeten Winkeln werden vermieden. Die Oberfläche der
Wand wird dann gestrichen oder anderweitig nach Wunsch endbearbeitet.
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Häufig sind
Außenecken
nebeneinander vorhanden. Zwei Beispiele solcher Außenecken
sind in 10 und 11 gezeigt. 10 veranschaulicht
Außenecken,
die von 2 × 4
Rahmenplatten 1000, 1002 gebildet werden und 11 zeigt
Außenecken,
die von zwei 2 × 6
Rahmenplatten 1100, 1102 gebildet werden. Die
hintere Oberfläche 108 enthält mindestens
zwei Sätze
entfernbarer Streifen 208, 210. Es ist ausdrücklich zu
verstehen, dass die entfernbaren Streifen 208, 210 an
jeder geeigneten Stelle auf der hinteren Oberfläche 108 platziert
werden können
und nicht auf gezeigten Stellen der Streifen 208, 210 beschränkt sind.
Die Streifen 208 werden entfernt, wenn die 2 × 4 Platten 1000, 1002 verwendet
werden und die Streifen 210 werden entfernt, wenn die 2 × 6 Platten 1100, 1102 verwendet
werden. Sobald die Streifen 208 oder 210 entfernt
sind, kann die vordere Oberfläche 106 um
beide Außenecken
gebogen werden. Dieser Vorgang wird im Folgenden beschrieben und
ist in 12a-c gezeigt.
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Ein
entfernbarer Streifen 208 wird von einer Anzahl von dünnen Laschen 1200 zwischen
den Streben 206 parallel zur hinteren Oberfläche 108 gehalten.
Um einen Streifen 208 zu entfernen, muss man nur die dünnen Laschen 1200 brechen.
Der Streifen 208 wird dann in der Richtung des Pfeils 1202 entfernt
und weggeworfen. Die vordere Oberfläche 106 wird dann
in der Richtung des Pfeils 1204 gebogen, um eine Ecke zu bilden,
die um eine der benachbarten Außenecken
herumpassen wird. Es ist zu verstehen, dass ein ähnlicher, jedoch spiegelverkehrter
Vorgang mit dem zweiten Streifen 208 auftritt, so dass
die vordere Oberfläche 106 gebogen
werden kann, um eine zweite Ecke zu bilden, die um die zweite der
nebeneinander liegenden Außenecken
herumpasst. Die Streifen 210 werden auf dieselbe Weise
entfernt, um es der Abschlussvorrichtung zu erlauben, um zwei Außenkanten
gebogen zu werden, die weiter entfernt sind.
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Sobald
die Streifen 208 oder 210 entfernt sind und die
vordere Oberfläche 106 gebogen
ist, wird die Abschlussvorrichtung an der Rahmenplatte 1000 oder 1102 mit
Hilfe von Nägeln 1004 oder 1104 befestigt.
Die Befestigungsstelle der Vorrichtung und die Positionen der Nägel 1004, 1104 können geändert werden,
um es der Vorrichtung zu erlauben, Ungenauigkeiten zu korrigieren,
die aus verzogenen oder falsch bemessenen Rahmenplatten 1000, 1002, 1100, 1102 oder
aus uneinheitlichen Baumethoden resultieren. Wenn notwendig können Distanzstücke hinter
der Vorrichtung platziert werden, bevor sie mit den Nägeln 1004, 1104 befestigt wird.
Die Trockenbauplatten 1006, 1106 werden wie oben
für die
Innenecken beschrieben eingesetzt und die Fugen zwischen der Abschlussvorrichtung
und den Trockenbauplatten 1006, 1106 werden auf
dieselbe Weise fertig bearbeitet, wie oben für die Innenkanten beschrieben
und in 13 gezeigt ist.
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14 zeigt
eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform. Diese Ausführungsform stellt
lediglich einen Satz entfernbarer Streifen 210 bereit,
die gleich beabstandet von der Mittelfuge 100 platziert
sind. Die Anzahl und die Komplexität der Streben 206 wurde
auch verringert, um die Herstellung der Vorrichtung durch Kunststoffextrusion
zu vereinfachen. Die Anordnung der distalen Streben 207 wurde
zur größeren Stütze des
sich verjüngenden
Endes 204 der vorderen Oberfläche der Vorrichtung auch geändert. Wenn ein Abschnitt
des hinteren Flansches 112 nach hinten gezogen wird, um
einen unregelmäßigen Abschnitt
in einer Sparre aufzunehmen, wird die distale Strebe 207 dazu
neigen, es der sich verjüngenden
vorderen Oberfläche 204 der
Vorrichtung zu erlauben, trotz der Unregelmäßigkeiten in den darunter liegenden
Sparren eine gerade Kante beizubehalten. Unter der Annahme, dass
die Vorrichtung aus einer Art flexiblen Kunststoffs geformt ist,
wird die Endstrebe 205 sich wie notwendig verformen, um
solche Unregelmäßigkeiten
aufzunehmen.
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Weitere
Beispiele sind in 15–22 dargestellt. 15 und 16 zeigen
eine Innenecke mit einem Winkel und 17 und 18 zeigen
eine Innenecke mit einem abgerundeten oder Eckensimsaufbau. Die 19 und 20 zeigen
eine Außenecke
mit einem Winkel und die 21 und 22 zeigen
eine Außenecke
mit einer Eckensimsform. Diese Ecken sind am Rahmen der Wand über ihre
hinteren Oberflächen 108 und/oder
Flansche 112 befestigt, wie oben für 8 beschrieben.
Die Eckenoberfläche 1500,
die sich zwischen den vorderen Oberflächen 106 in 15, 16, 19 und 20 erstreckt,
bildet einen Winkel, und ist in der Lage, sich durch einen kleinen
Bewegungswinkelbereich zu biegen. Die Eckenoberfläche 1500,
die sich zwischen den vorderen Oberflächen 106 in 17, 18, 21 und 22 erstreckt,
ist bogenförmig und
bildet eine bogenförmige
Eckensimsecke, die ebenfalls durch einen kleinen Bewegungsbereich
flexibel ist. Ein Rampenbereich 1502 liegt zwischen der
Eckenoberfläche 1500 und
der vorderen Oberfläche 106.
Eine Anzahl von Perforierungen 1504 finden sich innerhalb
der vorderen Oberfläche 106 und
erleichtern die Anbringung von Fugenmasse oder Texturiermaterial.
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Die
vorliegende Erfindung ist in 23–25 dargestellt. 23 zeigt
eine Ausführungsform
der Abschlussvorrichtung für
Ecken von Trockenbauwänden,
die einstellbar ist, so dass die Vorrichtung mit Trockenbauplatten
jeder Breite verwendet werden kann. Wie in den in 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen
umfasst die in 23 gezeigte Ausführungsform
zwei Flügel 102, 104,
die mit einer Mittelfuge 100 verbunden sind. Die Flügel 102, 104 besitzen
eine vordere Oberfläche 106 und
eine hintere Oberfläche 108,
die von einer Vielzahl von Streben 206 auseinander gehalten
werden, wie aus 24 ersichtlich ist.
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Die
Kante 202 der hinteren Oberfläche 108 erstreckt
sich an der Kante 200 der vorderen Oberfläche 106 vorbei
und lässt
einen Raum 114 zwischen den Kanten 200, 202.
Der distale Abschnitt 204 der vorderen Oberfläche 106 verjüngt sich
zum distalen Abschnitt 2304 der hinteren Oberfläche 108 hin,
wie in 24 gezeigt ist. Eine Dehnungsfuge 2302 ist
zwischen dem distalen Abschnitt 204 der vorderen Oberfläche 106 und dem
distalen Abschnitt 2304 der hinteren Oberfläche 108 platziert.
Eine flexible Fuge 2300 findet sich am proximalen Ende
des distalen Abschnitts 2304 der hinteren Oberfläche 108.
Die flexible Fuge 2300 ist perfekt bogenförmig, es
ist jedoch ausdrücklich
zu verstehen, dass jede Fugenform, wie z. B. V-förmig, U-förmig, C-förmig usw. verwendet werden
kann, die es dem distalen Abschnitt 2304 der hinteren Oberfläche 108 erlaubt, sich
an der flexiblen Fuge 2300 zu biegen.
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Trockenbauplatten
werden herkömmlich
in vorbestimmten Breiten geliefert, z. B. aber nicht ausschließlich 3/8
Zoll, 1/2 Zoll und 5/8 Zoll breit usw. Statt eine separate Abschlussvorrichtung
für Ecken
von Trockenbauwänden
für jede
vorbestimmte Dicke der Trockenbauplatten zu verwenden, kann man
die Ausführungsform
der Abschlussvorrichtung für
Ecken von Trockenbauwänden
verwenden, die in 23–25 dargestellt
ist, um sich jeder Breite der Trockenbauplatten anzupassen, wie
in 25 gezeigt. 25a zeigt
die Abschlussvorrichtung für
Ecken von Trockenbauwänden
in ihrer Ruheposition. Wenn eine Trockenbauplatte 2500 in
den Raum 114 zwischen den Kanten 200, 202 eingesetzt
wird, wie in 25b gezeigt, bewegen
sich die Kanten 200, 202 auseinander, wie von
den Pfeilen 2306 gezeigt ist, um die Breite der Trockenbauplatte 2500 aufzunehmen.
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Während sich
die Kanten 200, 202 auseinander bewegen, öffnet sich
die Dehnungsfuge 2302 und die flexible Fuge 2300 stellt
sich ein, um es den distalen Abschnitten 204 und 2304 zu
erlauben, sich so weit wie nötig
auseinander zu bewegen, um das Einsetzen der Kante der Trockenbauplatte 2500 zu
ermöglichen.
Diese Ausführungsform
der Abschlussvorrichtung für
Ecken von Trockenbauwänden
kann für
Trockenbauplatten verwendet werden, die dicker als die Dicke der
Vorrichtung sind. Die Dehnungsfuge 2302 hält die Spannung auf
die distalen Abschnitte 204, 2304 aufrecht, was
bei der Beibehaltung eines engen Kontakts zwischen der Trockenbauplatte 2500 und
den distalen Abschnitten 204, 2304 der Abschlussvorrichtung
für Ecken
von Trockenbauwänden
hilft. Es ist zu verstehen, dass andere Arten von Dehnungsfugen 2302 außer den
in 23–25 dargestellten in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können
und dass die vorliegende Erfindung alle Arten und Designs von Fugen
umfasst, die die oben beschriebene Dehnung und Spannung bereitstellen.
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Die
obige Offenbarung beschreibt eine Anzahl von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Andere Anordnungen oder Ausführungsformen,
die nicht genau beschrieben sind, könnten und der Lehre der vorliegenden
Erfindung und wie in den folgenden Ansprüchen dargelegt, ausgeführt werden.