DE202018105393U1 - Bodenaufbau - Google Patents

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Abstract

Bodenaufbau, insbesondere für Wohnräume oder Büroräume, umfassend:- einen Bodenunterbau (12),- eine auf dem Bodenunterbau (12) verlegte elastische Schalldämmlage (16) mit einer dem Bodenunterbau (12) zugewandten Unterseite (18) und einer vom Bodenunterbau (12) abgewandten Oberseite (22),- einen auf der Oberseite (22) der Schalldämmlage (16) verlegten Bodenbelag (24) mit einer nach oben orientierte Bodenoberseite (25), wobei die Schalldämmlage (16) an ihrer Unterseite (18) eine Profilierung (20) mit einer Mehrzahl von Einsenkungen (34) und Erhebungen (32) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bodenaufbau, der insbesondere Anwendung finden kann in Wohnräumen bzw. Wohngebäuden sowie auch in Büroräumen bzw. Bürogebäuden.
  • Um in Wohngebäuden bzw. Bürogebäuden die Übertragung von Geräuschen, insbesondere die Übertragung von Trittschall, zu mindern, ist es bekannt, im Bodenaufbau elastisch verformbare Lagen einzusetzen. Beispielsweise ist es bekannt, unter einer als Bodenunterbau im Allgemeinen verwendeten Estrichlage auf der diese tragenden Betondecke eine elastisch verformbare Lage vorzusehen, um die Übertragung von Schwingungen zwischen der Estrichlage und der Betondecke zu verringern und damit eine verbesserte Trittschalldämmung einzuführen. Auch ist es bekannt, unter im Allgemeinen schwimmend verlegten Laminat-Bodenbelägen elastische Lagen aus Schaumstoffmaterial oder Korkmaterial anzuordnen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bodenaufbau, insbesondere für Wohnräume oder Büroräume vorzusehen, mit welchem bei einfach realisierbarem Aufbau ein verbessertes Schalldämmungsverhalten erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Bodenaufbau, insbesondere für Wohnräume oder Büroräume, umfassend:
    • - einen Bodenunterbau,
    • - eine auf dem Bodenunterbau verlegte elastische Schalldämmlage mit einer dem Bodenunterbau zugewandten Unterseite und einer vom Bodenunterbau abgewandten Oberseite,
    • - einen auf der Oberseite der Schalldämmlage verlegten Bodenbelag mit einer nach oben orientierten Bodenoberseite,
    wobei die Schalldämmlage an ihrer Unterseite eine Profilierung mit einer Mehrzahl von Einsenkungen und Erhebungen aufweist.
  • Durch den Einsatz einer elastischen und an ihrer Unterseite strukturierten, also nicht eben ausgebildeten Schalldämmlage wird neben der durch die Elastizität der Schalldämmlage bereits eingeführten Dämmungscharakteristik aufgrund der Profilierung an der Unterseite nur ein punktueller bzw. in begrenzten Bereichen bestehender Kontakt zwischen der Schalldämmlage und dem Bodenunterbau erreicht. Dies verringert die Oberflächenbereiche, in welchen Schwingungen zwischen der Schalldämmlage und dem Bodenunterbau übertragen werden können und erhöht gleichzeitig die Wirksamkeit der aufgrund der Elastizität des Aufbaumaterials der Schalldämmlage eingeführten Schalldämmungscharakteristik.
  • Insbesondere dann, wenn eine derartige Schalldämmlage als Bahnenmaterial bereitgestellt wird, ist es für eine über die gesamte Fläche gleichmäßige Kontaktcharakteristik vorteilhaft, wenn an der Unterseite der Schalldämmlage in einer Schalldämmlagen-Längsrichtung oder/und einer Schalldämmlagen-Querrichtung alternierend aufeinanderfolgend Einsenkungen und Erhebungen vorgesehen sind.
  • Die aufeinander folgenden Einsenkungen und Erhebungen bilden vorzugsweise an der Unterseite der Schalldämmlage eine wellenartige Profilierung. Somit wird ein sanfter Übergang zwischen Erhebungen und Einsenkungen gewährleistet und ein kantenartiger Kontakt zwischen der Schalldämmlage und dem Bodenunterbau vermieden.
  • Um einerseits die Aufbauhöhe eines erfindungsgemäßen Bodenaufbaus möglichst gering zu halten, andererseits jedoch die angestrebte gute Trittschalldämmung erreichen zu können, wird vorgeschlagen, dass eine minimale Dicke der Schalldämmlage im Bereich von Einsenkungsscheiteln der Einsenkungen im Bereich von 1 mm bis 3 mm, vorzugsweise bei etwa 2 mm liegt, oder/und dass eine maximale Dicke der Schalldämmlage im Bereich von Erhebungsscheiteln der Erhebungen im Bereich von 3 mm bis 5 mm, vorzugsweise bei etwa 4 mm liegt, oder/und dass ein Verhältnis der minimalen Dicke der Schalldämmlage im Bereich von Einsenkungsscheiteln der Einsenkungen zur maximalen Dicke der Schalldämmlage im Bereich von Erhebungsscheiteln der Erhebungen im Bereich von 0,5 liegt.
  • Eine gleichmäßige Lastverteilung im gegenseitigen Kontakt zwischen der Schalldämmlage und dem Bodenunterbau kann dadurch unterstützt werden, dass Reihen von aufeinander folgenden Erhebungen vorgesehen sind, und dass die Erhebungsscheitel in einander unmittelbar benachbarten Reihen in der Schalldämmlagen-Längsrichtung zueinander versetzt sind. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass neben einem Erhebungsscheitel einer Reihe ein Einsenkungsscheitel einer unmittelbar benachbarten Reihe angeordnet ist.
  • Ein für die aufzunehmenden Lasten vorteilhafter, gleichwohl eine sehr gute Schwingungsentkopplung bereitstellender Aufbau kann vorsehen, dass der Abstand einander unmittelbar benachbarter Erhebungsscheitel in einer Reihe im Bereich von 40 mm bis 60 mm, vorzugsweise bei etwa 50 mm, liegt, oder/und dass der Abstand einander quer zu einer Reihenrichtung unmittelbar benachbarter Erhebungsscheitel im Bereich von 35 mm bis 55 mm, vorzugsweise bei etwa 45 mm, liegt, oder/und dass der Abstand einander unmittelbar benachbarter Erhebungsscheitel in einer Reihe größer ist als der Abstand einander quer zu einer Reinrichtung unmittelbar benachbarter Erhebungsscheitel.
  • Um eine gleichmäßige, im Wesentlichen vollflächige Abstützung für den Bodenbelag zu gewährleisten, kann bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung die Schalldämmlage an ihrer Oberseite im Wesentlichen unprofiliert, also eben ausgebildet sein.
  • Für eine effiziente Schwingungsentkopplung der verschiedenen Lagen des erfindungsgemäßen Bodenaufbaus wird vorgeschlagen, dass die Schalldämmlage auf dem Bodenunterbau lose verlegt ist, oder/und dass der Bodenbelag auf der Schalldämmlage lose verlegt ist.
  • Bei einer alternativen, insbesondere einen stabilen Verbund bereitstellenden Ausgestaltung kann die Schalldämmlage mit dem Bodenunterbau verklebt sein oder/und kann der Bodenbelag mit der Schalldämmlage verklebt sein.
  • Eine sehr gute Schalldämmungscharakteristik der Schalldämmlage kann beispielsweise dadurch bereitgestellt werden, dass diese mit durch Bindemittel, vorzugsweise Polyurethanbindemittel, gebundenem Polyurethanschaumgranulat und Korkgranulat aufgebaut ist.
  • Der Bodenunterbau kann eine beispielsweise auf einer Betondecke angeordnete Estrichlage umfassen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:
    • 1 eine Teil-Vertikalschnittansicht eines Bodenaufbaus;
    • 2 eine perspektivische Ansicht einer Schalldämmlage des Bodenaufbaus der 1, betrachtet von deren Unterseite her;
    • 3 eine Längsschnittansicht der Schalldämmlage der 2;
    • 4 eine vergrößerte Detail-Längsschnittansicht des Details IV in 3
    • 5 eine Prinzip-Ansicht der Schalldämmlage des Bodenaufbaus der 1, betrachtet von deren Unterseite her.
  • In 1 ist ein Bodenaufbau, der vorzugsweise in Wohnräumen bzw. Wohngebäuden sowie auch Büroräumen bzw. Bürogebäuden vorgesehen sein kann, allgemein mit 10 bezeichnet. Der Bodenaufbau 10 umfasst einen Bodenunterbau 12. Der Bodenunterbau 12 kann beispielsweise eine Estrichlage 14 umfassen. Diese kann direkt oder unter Zwischenlagerung einer feuchtigkeitsisolierenden oder/und auch elastisch dämmend wirksamen Lage auf einer Betondecke angeordnet sein.
  • In einer Vertikalrichtung V über dem Bodenunterbau 12 ist eine Schalldämmlage 16 angeordnet. Die Schalldämmlage 16 ist, wie nachfolgend detailliert beschrieben, an ihrer dem Bodenunterbau 12 zugewandten, also in der Vertikalrichtung V nach unten orientierten Unterseite 18 mit einer Profilierung 20 ausgebildet. An ihrer in der Vertikalrichtung V nach oben orientierten, von dem Bodenunterbau 12 abgewandten Oberseite 22 ist die Schalldämmlage 16 unprofiliert, also im Wesentlichen eben ausgebildet und trägt an ihrer Oberseite 22 einen Bodenbelag 24 mit einer beispielsweise zu betretenden Bodenoberseite 25, der beispielsweise als Parkett 26, als Laminatboden, als LVT, als Teppichboden oder dergleichen ausgebildet sein kann.
  • Bei dem in 1 dargestellten Bodenaufbau 10 ist die Schalldämmlage 16 an ihrer Unterseite 18 mit dem Bodenunterbau 12 durch eine Klebstofflage 28 fest verbunden. Gleichermaßen ist an ihrer Oberseite 22 die Schalldämmlage 16 mit dem Bodenbelag 24 durch eine Klebstofflage 30 fest verbunden. Es ist darauf hinzuweisen, dass auch eine lose Verlegung des Bodenaufbaus 10 möglich ist, bei welcher die Schalldämmlage 16 nicht mit dem Bodenunterbau 12 fest verbunden ist und der Bodenbelag 24 nicht mit der Schalldämmlage 16 fest verbunden ist. Auch ist es denkbar, nur im Angrenzungsbereich der Schalldämmlage 16 an den Bodenunterbau 12 oder nur im Angrenzungsbereich der Schalldämmlage 16 an den Bodenbelag 24 durch eine Klebstofflage 28 bzw. 30 einen festen Verbund vorzusehen.
  • Die in den 2-5 detaillierter dargestellte Schalldämmlage 16 ist grundsätzlich elastisch bzw. elastisch verformbar ausgebildet. Dabei kann bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung die Schalldämmlage aus einem Gemisch aus durch ein Polyurethanbindemittel gebundenem Polyurethanschaumgranulat und Korkgranulat aufgebaut sein
  • Die an der Unterseite 18 der Schalldämmlage 16 vorgesehene Profilierung 20 weist eine Vielzahl von über die Unterseite 18 im Wesentlichen gleichmäßig verteilten Erhebungen 32 und dazwischen liegenden Einsenkungen 34 auf. Vorzugsweise ist die Struktur derart, dass eine wellenartige Profilierung mit stufenlosen und kantenlosen Übergängen zwischen Erhebungen 32 und Einsenkungen 34 gebildet ist. Bei der im Allgemeinen als Bahnenmaterial bereitgestellten Schalldämmlage 16 mit in einer Schalldämmlagen-Längsrichtung L langgestreckter Ausgestaltung können, wie durch Pfeile R1 bzw. R2 in 5 angedeutet, in der Schalldämmlagen-Längsrichtung L sich erstreckende Reihen von in der 5 jeweils durch ein „+“-Zeichen wiedergegebenen Erhebungen 32 und dazwischen angeordneten und in 5 teilweise durch ein „o“-Zeichen wiedergegebenen Einsenkungen 34 vorgesehen sein. Dabei sind für eine Anordnung der Erhebungen 32 nach dem Prinzip der dichtesten Packung die Erhebungen 32 bzw. Einsenkungen 34 einander in einer Schalldämmlagen-Querrichtung Q unmittelbar benachbarter Reihen R1, R2 zueinander in der Schalldämmlagen-Längsrichtung L derart versetzt, dass in der Schalldämmlagen-Querrichtung Q auf einen Erhebungsscheitel 36, also einen Bereich maximaler Dicke D der Schalldämmlage 16, jeweils ein Einsenkungsscheitel 38, also ein Bereich minimaler Dicke d der Schalldämmlage 16, folgt und umgekehrt. Dabei kann die Anordnung der Erhebungen 32 mit ihren Erhebungsscheiteln 36 und der Einsenkungen 34 mit ihren Einsenkungsscheiteln 38 derart sein, dass in einer jeweiligen Reihe R1 bzw. R2 der Abstand A einander unmittelbar benachbarter Erhebungsscheitel 36 größer ist, als der Abstand a quer zur Reihenrichtung, welche im dargestellten Beispiel der Schalldämmlagen-Längsrichtung L entspricht, also in der Schalldämmlagen-Querrichtung Q unmittelbar aufeinander folgender Erhebungsscheitel 36, wobei dies jeweils Erhebungsscheitel 36 von Erhebungen 32 zueinander nicht versetzter Reihen R1 bzw. R2 sind. Beispielsweise kann der gegenseitige Abstand A einander in der Schalldämmlagen-Längsrichtung L unmittelbar benachbarter Erhebungsscheitel 36 bei etwa 50 mm liegen, während der Abstand a einander in der Schalldämmlagen-Querrichtung Q unmittelbar benachbarter Erhebungsscheitel 36 bei etwa 45 mm liegen kann. Eine entsprechende Beabstandung kann selbstverständlich auch für die Einsenkungsscheitel 38 vorgesehen sein. Grundsätzlich ist es auch denkbar, die Schalldämmlage 16 in der Schalldämmlagen-Längsrichtung L und der Schalldämmlagen-Querrichtung Q im Wesentlichen symmetrisch auszugestalten, also die Abstände A, a der Erhebungsscheitel 36 bzw. Einsenkungsscheitel 38 in beiden Richtungen zueinander gleich zu gestalten.
  • Die Profilierung 20 an der Unterseite 18 der Schalldämmlage 16 ist bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung vorzugsweise derart dimensioniert, dass die maximale Dicke D der Schalldämmlage 16 im Bereich der Erhebungsscheitel 32 in etwa das Doppelte der minimalen Dicke d der Schalldämmlage 16 im Bereich der Einsenkungsscheitel 34 ist. Bei Bereitstellung der auch unter Berücksichtigung der Elastizität der Schalldämmlage 16 angestrebten Schalldämmungscharakteristik kann auch zum Erhalt einer möglichst geringen Aufbauhöhe des Bodenaufbaus 10 die maximale Dicke D im Bereich der Erhebungsscheitel 36 bei etwa 4 mm liegen, während dann die minimale Dicke d im Bereich der Einsenkungsscheitel 38 bei etwa 2 mm liegen kann.
  • Eine derartige Schalldämmlage 16 kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass das Aufbaumaterial für diese, also das Polyurethanschaumgranulat, das Korkgranulat und das Polyurethanbindemittel, in eine zylindrisch gestaltete Presse eingegeben wird. Dabei kann beispielsweise eine Rezeptur verwendet werden, bei welcher etwa 75 Gew.-% Polyurethanschaumgranulat mit einer Korngröße im Bereich von 1 mm bis 3 mm, etwa 10 Gew.-% Korkgranulat mit einer Korngröße im Bereich von 1 mm bis 2 mm und etwa 15 Gew.-% Polyurethanbindemittel verwendet werden. Dieses Gemisch wird bei Raumtemperatur mit einem Druck im Bereich von etwa 5 bar bis10 bar verpresst und dabei gebunden. Es wird so ein zylindrischer Körper erhalten, dessen Zylinderlänge im Wesentlichen der Breite der herzustellenden Schalldämmlage 16 in der Schalldämmlagen-Querrichtung Q entspricht und bei etwa 1 m bis 2 m liegen kann. Von diesem Zylinder wird nachfolgend in einem Schälvorgang eine in der Schalldämmlagen-Längsrichtung L einer herzustellenden Schalldämmlage 16 durchlaufende bzw. langgestreckte Lage des verpressten Verbundes aus Polyurethanschaumgranulat und Korkgranulat abgeschält. Hier können beispielsweise Bahnen mit der bereits angeführten Breite von etwa 1 m bis 2 m und einer Länge von etwa 300 m bereitgestellt werden. Diese an ihren beiden Breitseiten ohne Profilierung ausgebildeten Bahnen bzw. Lagen werden mit einer Dicke abgeschält, die im Wesentlichen der Summe aus maximaler Dicke D und minimaler Dicke d einer herzustellenden Schalldämmlage 16 entspricht. In einem nachfolgenden Konfektionsvorgang können dann Abschnitte von beispielsweise etwa 10 m Länge abgetrennt und zu einzelnen Rollen gewickelt werden. In einem auf den Schälvorgang bzw. den Konfektionsvorgang folgenden Wellenschneidvorgang werden in einer Wellenschneidmaschine diese Lagen derart in ihrem Mittenbereich durchtrennt, dass an den beiden dann voneinander getrennten Teil-Lagen an ihren einander zugewandten Seiten zueinander komplementäre Profilierungen gebildet werden, so dass dort, wo bei einer der Teil-Lagen ein Einsenkungsscheitel liegt, die andere Teil-Lage einen Erhebungsscheitel aufweist. An ihren voneinander abgewandt liegenden Seiten weisen die Teil-Lagen die aus dem Schälvorgang hervorgehenden, unprofilierten Oberflächen auf. Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass eine aufgrund der materiellen Beschaffenheit des Aufbaumaterials der Teil-Lagen an deren Oberflächen unvermeidbar entstehende Struktur bzw. Rauigkeit nicht als Profilierung im Sinne der vorliegenden Erfindung zu betrachten ist.
  • Jede der beiden auf diese Art und Weise erhaltenen Teil-Lagen bildet eine Schalldämmlage 16, wobei die vor dem Trennen der beiden Teil-Lagen voneinander abgewandt liegenden Seiten derselben jeweils eine Oberseite 22 einer durch eine Teil-Lage bereitgestellten Schalldämmlage 16 bereitstellen, während die durch das Trennen der beiden Teil-Lagen voneinander entstehenden, jeweils eine Profilierung 20 aufweisenden Seiten die dem Bodenuntergrund 12 zugewandt zu orientierenden Unterseiten 28 der so bereitgestellten Schalldämmlagen 16 bilden.
  • Mit einem erfindungsgemäßen Bodenaufbau 10 wird durch das Bereitstellen der an ihrer Unterseite 28 profilierten Schalldämmlage 16 aus elastischem Material eine zu einer sehr guten Schalldämmung führende Entkopplung zwischen dem Bodenbelag 24 und dem Bodenunterbau 12 erreicht. Hierzu trägt insbesondere der nur im Bereich der Erhebungen 32 der profilierten Struktur bestehende Kontakt zwischen der Schalldämmlage 16 und dem Bodenunterbau 12 bei, wobei durch diesen nur in Bereichen, also nicht vollflächig bestehenden Kontakt die elastische Charakteristik des Aufbaumaterials der Schalldämmlage 16 und somit auch deren Schalldämmungsvermögen verstärkt zur Wirkung kommt. Dies gilt auch dann, wenn die Schalldämmlage 16 mit dem Bodenunterbau 12 durch die Klebstofflage 28 verbunden ist, welche im Wesentlichen im Bereich der Erhebungen 32 der Profilierung 28 einen Verbund herstellt, die Einsenkungen 34 jedoch zumindest bereichsweise frei lässt.
  • Es ist abschließend darauf hinzuweisen, dass im Sinne der vorliegenden Erfindung als Bodenunterbau jedwede Struktur zu betrachten ist, auf der der Bodenbelag zu verlegen ist. Dies kann beispielsweise eine Estrichlage sein, kann beispielsweise aber auch direkt eine aus Betonmaterial gefertigte Deckenkonstruktion, eine Holzdecke oder dergleichen sein.

Claims (12)

  1. Bodenaufbau, insbesondere für Wohnräume oder Büroräume, umfassend: - einen Bodenunterbau (12), - eine auf dem Bodenunterbau (12) verlegte elastische Schalldämmlage (16) mit einer dem Bodenunterbau (12) zugewandten Unterseite (18) und einer vom Bodenunterbau (12) abgewandten Oberseite (22), - einen auf der Oberseite (22) der Schalldämmlage (16) verlegten Bodenbelag (24) mit einer nach oben orientierte Bodenoberseite (25), wobei die Schalldämmlage (16) an ihrer Unterseite (18) eine Profilierung (20) mit einer Mehrzahl von Einsenkungen (34) und Erhebungen (32) aufweist.
  2. Bodenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite (18) der Schalldämmlage (16) in einer Schalldämmlagen-Längsrichtung (L) oder/und einer Schalldämmlagen-Querrichtung (Q) alternierend aufeinanderfolgend Einsenkungen (34) und Erhebungen (32) vorgesehen sind.
  3. Bodenaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass aufeinanderfolgende Einsenkungen (34) und Erhebungen (32) an der Unterseite (18) der Schalldämmlage (16) eine wellenartige Profilierung (20) bilden.
  4. Bodenaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine minimale Dicke (d) der Schalldämmlage (16) im Bereich von Einsenkungsscheiteln (38) der Einsenkungen (34) im Bereich von 1 mm bis 3 mm, vorzugsweise bei etwa 2 mm liegt, oder/und dass eine maximale Dicke (D) der Schalldämmlage (16) im Bereich von Erhebungsscheiteln (36) der Erhebungen (32) im Bereich von 3 mm bis 5 mm, vorzugsweise bei etwa 4 mm liegt, oder/und dass ein Verhältnis der minimalen Dicke (d) der Schalldämmlage (16) im Bereich von Einsenkungsscheiteln (38) der Einsenkungen (34) zur maximalen Dicke (D) der Schalldämmlage (16) im Bereich von Erhebungsscheiteln (36) der Erhebungen (32) im Bereich von 0,5 liegt.
  5. Bodenaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Reihen (R1, R2) von aufeinander folgenden Erhebungen (32) vorgesehen sind, und dass die Erhebungsscheitel (36) in einander unmittelbar benachbarten Reihen (R1, R2) in der Schalldämmlagen-Längsrichtung (L) zueinander versetzt sind.
  6. Bodenaufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass neben einem Erhebungsscheitel (36) einer Reihe (R1) ein Einsenkungsscheitel (38) einer unmittelbar benachbarten Reihe (R2) angeordnet ist.
  7. Bodenaufbau nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das der Abstand (A) einander unmittelbar benachbarter Erhebungsscheitel (36) in einer Reihe (R1, R2) im Bereich von 40 mm bis 60 mm, vorzugsweise bei etwa 50 mm, liegt, oder/und dass der Abstand (a) einander quer zu einer Reihenrichtung unmittelbar benachbarter Erhebungsscheitel (36) im Bereich von 35 mm bis 55 mm, vorzugsweise bei etwa 45 mm, liegt, oder/und dass der Abstand (A) einander unmittelbar benachbarter Erhebungsscheitel (36) in einer Reihe (R1, R2) größer ist als der Abstand (a) einander quer zu einer Reihenrichtung unmittelbar benachbarter Erhebungsscheitel (36).
  8. Bodenaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalldämmlage (16) an ihrer Oberseite (22) im Wesentlichen unprofiliert ausgebildet ist.
  9. Bodenaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalldämmlage (16) auf dem Bodenunterbau (12) lose verlegt ist, oder/und dass der Bodenbelag (24) auf der Schalldämmlage (16) lose verlegt ist.
  10. Bodenaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalldämmlage (16) mit dem Bodenunterbau (12) verklebt ist, oder/und dass der Bodenbelag (24) mit der Schalldämmlage (16) verklebt ist.
  11. Bodenaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalldämmlage (16) mit durch Bindemittel, vorzugsweise Polyurethanbindemittel, gebundenem Polyurethanschaumgranulat und Korkgranulat aufgebaut ist.
  12. Bodenaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenunterbau (12) eine vorzugsweise auf einer Betondecke angeordnete Estrichlage (14) umfasst.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3783168A1 (de) * 2019-08-20 2021-02-24 KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG Bodenaufbau

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EP3783168A1 (de) * 2019-08-20 2021-02-24 KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG Bodenaufbau

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