DE7911983U1 - Mehrschichtige platte fuer fussboeden - Google Patents
Mehrschichtige platte fuer fussboedenInfo
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- DE7911983U1 DE7911983U1 DE19797911983 DE7911983U DE7911983U1 DE 7911983 U1 DE7911983 U1 DE 7911983U1 DE 19797911983 DE19797911983 DE 19797911983 DE 7911983 U DE7911983 U DE 7911983U DE 7911983 U1 DE7911983 U1 DE 7911983U1
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- Laminated Bodies (AREA)
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Description
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Anmelderin: Holzwerk Osterwald DR. ERNST STURM
DR. HORST REINHARD
DIPL.-ING. KARL-JÜRGEN KREUTZ
8000 München 40, Leopoldstraßc 20/IV
Telefon: (089) 396451
Datum 6. April 1979
Kr/h
Mehrschichtige Platte für Fußböden
•ie Erfindung betrifft eine mehrschichtige Platte für Fußböden
in Turn-, Sport-, Gymnastikhallen bzw. Mehrzweckhallen.
Die Fußböden für diese Hallen sollen besondere Eigenschaften fcaben, mit denen die Anforderungen der Turner und Sportler
Erfüllt werden. Dazu gehören: Genaue Ebenheit, Federung mit !»glichst hohem Kraftabbau und möglichst geringem Energievertust,
der Durchmesser der Durcfebiegungsmulde soll bei Belastung möglichst klein sein,starke Belastbarkeit, die allen
Anforderungen des Turn- und Sportbetriebes sowie den Belastungen durch Turngeräte, Reinigungsmaschinen, Teleskop-Tribünen,
Montagegerüsten etc, standhält, gute Ballreflektion, geringe
Geräuschentwicklung und Erschütterungsausbreitung, hoher
Wärmeschutz und einwandfreie Feuchtigkeitsisolierung.
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Bisher sucht man den gestellten Anforderungen durch Fußbodenkonstruktionen
gerecht zu werden, die nach ihrem Aufbau und der Wirkungsweise entweder flächen- oder punktelastisch sind, d. h.
sie sind entweder in ihrer Elastizität auf den Belastungspunkt begrenzt, verbunden mit dem Nachteil der Beeinträchtigung der
Gleit-, Drehmöglichkeit und ^rittsicherheit und außerdem verbunden mit erschwertem Geräte- und Tribünentransport, oder
die Nachgiebigkeit hat eine zu große Ausdehnungsfläche, was zu Konterschwingungen und zu gegenseitigen Beeinträchtigungen der
Turner und Sportler führt. Bei diesen beiden Fußbodenarten, d. h. sowohl den punkt- als auch den flächenelastischen Konstruktionen
wird die Elastizität entweder durch Federbretter oder Klötze, Streifen bzw. Bahnen aus Gummi, Kunststoff oder
ähnlichem Material bewirkt, wobei die Federung und damit der Kraftabbau für den Sportler durch den Härtegrad des jeweils
verwendeten Federungsmaterials festgelegt ist. Hierbei bleibt die gewünschte unterschiedliche Federvrirkung des Bodens für
Kinder bzw. Jugendliche und Erwachsene unberücksichtigt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Platte deijgenannten Art zu schaffen, die eine Zusammenfassung
und Optimierung der vorteilhaften Eigenschaften der bisherigen flächenelastischen und punktelastischen Platten aufweist, ohne
gleichzeitig die erwähnten Nachteile einzuschließen, und die
ausreichend elastisch für Kinder und Jugendliche, aber nicht zu elastisch für Erwachsene ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Schutzanspruch angegeben und
wird durch die Unteransprüche weiter ausgestaltet.
Durch die erfindungsgemäße Platte wird erreicht, daß der Sportboden
bereits bei geringer Belastung gut "anspricht", d. tieine spürbare Nachgiebigkeit zeigt, bei größerer Belastung
jedoch zunehmend härter wird. Mit anderen Worten: Die bisher bekannten Sportböden haben eine mittlere Bodenhärte über den
ganzen Belastungsbereich, d. h. das Kraft-Federweg-Diagramm ist praktisch linear. Die erfindungsgemäße Platte dagegen
zeigt eine progressive Nachgiebigkeit, d. h. üas Kraft-Federweg-Diagramm
wird mit zunehmender Belastung flacher. Hierdurch kann ein- und derselbe Sportboden sowohl für Kinder und Jugendliche
(mit Körpergewicht zwischen 30 und 50 kg) als auch für Erwachsene (mit Körpergewichten größer als 50 kg) optimale
Schutzfunktionen erhalten, ohne daß dies mit Nachteilen für
oder
die eine/andere Gruppe verbunden wäre.
die eine/andere Gruppe verbunden wäre.
Ferner weist die erfindungsgemäße Platte noch folgende sehr wichtige Vorteile auf:
Die bisherigen flächenelastischen Sportböden benötigen, um die notwendige Belastbarkeit und Festigkeit zu besitzen,
relativ dicke Trägerschichten, die auf der einen darunter
liegenden Elastikschicht aufliegen. Eine relativ dicke Trägerplatte hat zwangsläufig eine gewisse Ausbreitung der
Erschütterung bzw. der Schwingungen bei Belastung zur Folge.
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Dagegen ist die Ersciiutterungsausbreitung bei dünnen Trägerplatten
wesentlich geringer, was nicht nur gegenseitige Beeinträchtigungen der Turner und Sportler ausschließt, sondern
den Boden in seiner Funktion insgesamt angenehmer macht, insbesondere wenn in Gruppen geturnt und Sport betrieben wird,
was auch in der Hauptsache der Fall ist. Dünnere Trägerplatten sind außerdem elastischer als dicke Platten. Selbst bei
extremer Belastung und Durchbiegung der Trägerplatten bis auf den Unterboden, d. h. bei vollständiger Zusammendrückung der
beiden Elastikschichten, kann bei der erfindungsgemäßen Bauweise mit den zwei relativ dünnen Trägerplatten eine Überbelastung
nicht eintreten, da die Elastizität der dünnen Platten ausreichend groß ist. Dabei kann die untere Elastikschicht
dicker sein als die obere Elastikschicht, da bei einer Punktbelastung die Weite der Durchbiegungsmulde bei der oberen
Trägerplatte kleiner und aufgrund der Lastverteilung bei der unteren Platte entsprechend größer ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Platte anhand der Zeichnung beschrieben. Die Zeichnung stellt einen nach den einzelnen Schichten gestaffelten Schnitt
durch die Platte dar. Der Aufbau dieser Platte von oben nach unten ist wie folgt:
1. Deckbelag aus PVC, Linoleum, Linodur, Gummibelag, PUR-Beschichtung
oder ähnlichem Material.
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2. Erste flächenelastische Trägerschicht in Form einer Spanplatte.
Statt einer Spanplatte kann auch eine Sperrholzoder Hartfaserplatte vorgesehen sein.
3. Erste elastische, insbesondere punktelastische Schicht aus
PU- oder PE-Schaura oder PVC-Schaum.
4. Zweite flächenelastische Trägerplatte wie unter 2) genannt.
5. Polyäthylenfolie zum Schutz der darunterliegenden Schichten gegen Luftfeuchtigkeit.
Q. Zweite elastische, insbesondere punktelastische Schicht
aus PU- oder PE-Schaum oder PVC-Schaum.
7. Wärmedämmung aus Hart-Styrodur, BPH-Platten od. dgl.
8. Feuchtigkeitsxsolxerung gegenüber dem Unterboden aus
Polyäthylen- oder PVC-Folie, Bitumen-Aufschraelzbahn o. dgl.
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Claims (7)
1. Mehrschichtige Platte für Fußböden in Turn-, Sport-, Gymnastikhallen bzw. Mehrzweckhallen,
dadurch gekennzeichnet, (3 6)
daß die Platte wenigstens zwei elastische Schichten/unterschiedlicher
Elastizität übereinander aufweist.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden (bzw. zwischen je zwei) elastischen
(3, 6)
Schichten/und oberhalb der oberen (bzw. obersten) elastischen
Schichten/und oberhalb der oberen (bzw. obersten) elastischen
V" » 4 )
Schicht je eine Trägerschicht/vorgesehen ist.
3. Platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerschichten (2, 4) von Spanplatten oder Sperrholz gebildet sind und die elastischen Schichten (3, 6) aus
Polyurethanschaum oder Polyäthylenschaum oder PVC-Schaum bestehen.
4. Platte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Trägerschicht (4) von einer bitumengebundenen
Holzfaser-Weichplatte gebildet ist,
5. Platte nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere elastische Schicht (3) aus feuchtigkeitsunempfindlichem
Polyäthylenschaum oder PVC-Schaum besteht und die zweite elastische Schicht aus Polyurethanschaum (6) an
ihrer Oberseite von einer Kunststoffolie (5) abgedeckt ist.
6. Platte nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschichten (2, 4) ca. 3 bis 20 mm und die elastischen
Schichten ca. 3 bis 20 mm dick sind. '
7. Platte nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der zweiten elastischen Schicht (6) eine Schicht (7) zur Wärmedämmung aus Hartstyropor, BPH-Platten
od. dgl. und unter derselben zur Feuchtigkeitsisolierung
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eine Polyäthylen- oder Polyvinylchloridfolie od. dgl. vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797911983 DE7911983U1 (de) | 1979-04-24 | 1979-04-24 | Mehrschichtige platte fuer fussboeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797911983 DE7911983U1 (de) | 1979-04-24 | 1979-04-24 | Mehrschichtige platte fuer fussboeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7911983U1 true DE7911983U1 (de) | 1979-08-30 |
Family
ID=6703423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797911983 Expired DE7911983U1 (de) | 1979-04-24 | 1979-04-24 | Mehrschichtige platte fuer fussboeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7911983U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3411547A1 (de) * | 1983-03-31 | 1984-10-18 | Janssen & Fritsen B.V., Helmond | Boden |
DE3339454A1 (de) * | 1983-10-31 | 1985-05-09 | Polybrevets & Gestion S.A., Zug | Waerme- und trittschalldaemmaterial und verfahren zu dessen herstellung |
DE3522899A1 (de) * | 1985-06-26 | 1987-01-08 | Osterwald Sportboden Gmbh | Sportboden |
EP1264946A1 (de) * | 2001-06-05 | 2002-12-11 | Berry Finance Nv | Fussbodenpaneel |
EP2121309A1 (de) * | 2007-02-15 | 2009-11-25 | Julien Waumans | Boden für sporteinrichtungen |
US8196366B2 (en) | 2001-08-14 | 2012-06-12 | Unilin Beheer B.V. Besloten Vennootschap | Floor panel and method for the manufacture thereof |
-
1979
- 1979-04-24 DE DE19797911983 patent/DE7911983U1/de not_active Expired
Cited By (9)
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US8196366B2 (en) | 2001-08-14 | 2012-06-12 | Unilin Beheer B.V. Besloten Vennootschap | Floor panel and method for the manufacture thereof |
US8234829B2 (en) | 2001-08-14 | 2012-08-07 | Unilin Beheer B.V., Besloten Vennootschap | Floor panel and method for the manufacture thereof |
US8356452B2 (en) | 2001-08-14 | 2013-01-22 | Unilin Beheer B.V. Besloten Vennootschap | Floor panel and method for the manufacture thereof |
US8484920B2 (en) | 2001-08-14 | 2013-07-16 | Unilin Beheer B.V. Besloten Vennootschap | Floor panel and method for the manufacture thereof |
EP2121309A1 (de) * | 2007-02-15 | 2009-11-25 | Julien Waumans | Boden für sporteinrichtungen |
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