DE7906420U1 - Bodenbelagplatte - Google Patents

Bodenbelagplatte

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DE7906420U1
DE7906420U1 DE19797906420 DE7906420U DE7906420U1 DE 7906420 U1 DE7906420 U1 DE 7906420U1 DE 19797906420 DE19797906420 DE 19797906420 DE 7906420 U DE7906420 U DE 7906420U DE 7906420 U1 DE7906420 U1 DE 7906420U1
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floor covering
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layer
grains
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Gummiwerk Kraiburg Elastik GmbH and Co KG
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  • Road Paving Structures (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft einen Bodenbelag für Spiel- und Sportböden in Form einer Platte aus gummielastischen Körnern, die unter Aufrechterhaltung ausreichender Hohlräume für den Wasserabzug gummielastisch miteinander verbunden sind.
Zur Vermeidung von Sturzverletzungen und zur Verhinderung von starken Belastungen der Fußgelenke verwendet ruan bereits seit einiger Zeit auf Sp±el- und Sportplätzen Bodenbeläge aus gummielastischem Material. Ein solcher Bodenbelag wird nach Vorbereitung eines wasserdurchlässigen Unterbaus, beispielsweise aus Kies oder Schotter, durch Aufbringen einer ersten Schicht aus bituminös gebundenen Gesteinskörnern und einer Deckschicht aus elastischen Körnern, die unter Aufrechterhaltung ausreichender Hohlräume für einen Wasserabzug gummielastisch miteinander und mit der darunterliegenden Schicht verbunden sind, hergestellt.
Um gefärbte Spielfelder und Sportfelder zu schaffen, hat man bisher die verlegten Bodenbeläge bereits farbig versiegelt. Eine solche Versiegelung kann aber nur in einer tehr geringen Schichtdicke aufgebracht werden, um nicht <Lie Wasserdurchlässigkeit des Bodenbelages zu gefährden. Dies bedeutet aber, daß - durch Abrieb infolge der Be-
nützung des Sportplatzes bedingt - diese Versiegelung sehr häufig wiederholt werden muß.
Es ist ferner bekannt, auf den Bodenbelag eine wasserdurchlässige elastische Deckschicht aus farbigen, elastischen Körnern aufzubringen. Das gefärbte Granulat ist aber gegenüber dem für den Bodenbelag verwendeten Gummigranu-at sehr teuer. Beim Aufbringen dieser Deckschicht von Hand oder unter Verwendung von Walzen muß man, um ein horizontales Verschieben der Schichten zu vermeiden und eine einheitlich gefärbte Bodenoberfläche zu erreichen, das gefärbte Granulat in einer relativ dicken Deckschicht auftragen. Sonst würde man auch riskieren, daß die bei dem Herstellungsverfahren des Bodenbelages unvermeidlichen Unregelmäßigkeiten seiner Oberfläche durch uneinheitliche Färbung sichtbar werden.
j Dieser bekannte Bodenbelag wird an Ort und Stelle
schichtenweise aufgebaut. Das bedeutet, daß man im Hinblick auf den erforderlichen Arbeitsaufwand das bekannte Verfahren nur für relativ großflächige Anla
gen verwenden kann. Im Hinblick auf die beschriebene
Arbeitsweise ist es daher aufwendig und umständlich,
ρ Spielfelder unterschiedlicher Färbung und kompli
zierter Musterung zu erzeugen. Darüberhinaus ist bei einer solchen Erstellung eines Bodens an Ort und stel-
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le kaum zu vermeiden, daß gewisse Abweichungen von der Horizontalen bei der Arbeit mit Walzen oder beim Auf-
; tragen der Schichten von Hand entstehen, die aber bei
I gewissen Sportarten zu unkontrollierbaren und daher
I unerwünschten Ballbeeinflussungen führen können.
I Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen
1 Bodenbelag zu schaffen, der die Nachteile der bekann
ten, an Ort und Stelle schichtenweise aufzubauenden Bodenbeläge vermeidet.
» Gemäß der Neuerung besteht die Bodenplatte aus zwei
I Schichten im wesentlichen übereinstimmenden Aufbaus,
ν die miteinander unter Aufrechterhaltung der in den ein-
I zelnen Schichten für den Wasserabzug vorgesehenen Hohl-
.·" räume verbunden sind, wobei die die Deckschicht bilden
den gummielastischen Körner in der für den Sportboden gewünschten Farbe durchgehend gefärbt sind.
Die neuerungsgemäße Bodenplatte wird unabhängig von
ν dem Unterbau eines Sportplatzes, in der Regel fabrik-
, mäßig, hergestellt.
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Sie kann daher in allen gewünschten Größen und in wählbaren Zuschnitten geliefert werden. Damit ist es möglich, auch Spielplätze geringer Flächenabmessung mit der neuerungsgemäßen Bodenplatte auszustatten, bei denen das Herstellen eines Belages an Ort und Stelle im Hinblick auf den Arbeitsaufwand und die dadurch bedingten hohen Kosten uninteressant wäre. Darüberhinaus hat man durch die Herstellung der Bo-
1 denplatte für sich die Garantie, eine einwandfrei ebene | Oberfläche zu erhalten. Mit solchen Bodenplatten |
lassen sich daher auch höchste Anforderungen an die ! Flächenbeschaffenheit des Sportbodens, wie sie für
gewisse Sportarten unabdingbar sind, erfüllen. Es '
ist von besonderem Vorteil, daß die neuerungsgemäßen j Bodenplatten mit genau definierbaren konstanten Schichtdicken hergestellt werden können. Insbesondere wird hierbei das beim Herstellen der Bodenbeläge an Ort und Stelle unvermeidliche horizontale Verschieben der einzelnen Schichten gegeneinander vermieden. Daher können jetzt "auch Schichtdicken minimaler Stärke erzeugt werden.
Insbesondere schließt die neuerungsgemäße Gestaltung der Bodenplatte den weiteren Vorteil ein, Spielfelder beliebiger Formen in einem Arbeitsgang in mehreren Farben anlegen zu können, da sich dies durch einen
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entsprechenden Zuschnitt einer oder mehrerer Bodenplatten ohne weiteres verwirklichen läßt, während beim Erzeugen von Bodenbelägen an Ort und Stelle dies nur unter großem Aufwand möglich ist.
Die neuerungsgemäße Bodenplatte kann mit einer Unterschicht von einer Dicke von 3 bis ca. 20 mm ausgebildet sein, abhängig von dem gewünschten Zweck und der erforderlichen Elastizität des Sportbodens, die Deckschicht kann jedoch aus Ersparnisgründen schon mit einer Dicke von 2 mm aufgebracht sein, wobei sie vermutlich in der Regel kaum 10 mm zu übersteigen braucht. Die elastischen Körner der Deckschicht können in an sich bekannter Weise aus Gummi, Polyurethan oder Polyvinylchlorid oder Äthylen-Propylen-Terpolymeren bestehen. Die Körner der Unterschicht können aus Gummi oder gummielastischem Material oder aus Altgummigranulat bestehen. Die Körner beider Schichten und die Schichten untereinander können mit Hilfe eines der bekannten Elastomer-Bindemittel verbunden sein. Beispielsweise sei hierzu Latex, Bitumenemulsion, Polyurethan oder Polyacrylat genannt, wobei Polyurethan aufgeschäumt sein kann.
Bei der Verwendung von Polyurethan als Bindemittel können die für die Unterschicht und für die Deckschicht verwendeten Körner vorzugsweise jeweils 50 % des Bindemittels enthalten.
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Bei der Herstellung des neuerungsgemäßen Bodenbelags läßt es sich in einfacher Weise ermöglichen, vorzugsweise Heizelemente in die Platte einzubauen. Besteht die Bodenplatte aus zwei Schichten, so können diese vorzugsweise zwischen der Unter- und der Deckschicht angeordnet sein.
Bei fabrikmäßiger Herstellung kann die neuerungsgemäße Bodenplatte in Form einer Endlosbahn ausgeliefert werden.
Einzelheiten ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung. Hierin zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine neuerungsgemäße, aus zwei Schichten bestehende Bodenplatte
Fig. 2 eine Bodenplatte gemäß Fig. 1 mit eingefügtem Heizelement.
Die in Fig. 1 gezeigte neuerungsgemäße Bodenplatte besteht aus zwei Schichten 2 und 3. Die untere Schicht ist aus gummielastischen Körnern gebildet, die z.B. aus Altreifen gewonnenem schwarzem Granulat bestehen. Die einzelnen Körner 4 a sind mittels Bindemittel 5 gummielastisch miteinander verbunden, unter Aufrechterhal-
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tung für den Wasserabzug durchgehender Kanäle 6
Die Schichtdicke der Schicht 2 ist im Beispiel groß gegenüber der Schichtdicke der Schicht 3. Die Dicke der Schicht 2 beträgt hier 20 mm, während die der Schicht 3 nur 3 mm ausmacht. D.h. aber, man benötigt relativ wenig gefärbtes Körnermaterial 4b, um eine gleichmäßig gefärbte Oberfläche der Bodenplatte zu erzielen.
Der Aufbau der Schicht 3 stimmt im übrigen mit dem der Schicht 2 vollständig tiberein und auch die Verbindung beider Schichten 2 und 3 miteinander ist unter Erhaltung von Wasserabzugskanälen 6 vorgenommen. In der Schicht 2 sind in der Nähe der Schicht 3 Heizdrähte 7 eingebettet. Diese können abhängig von der gewählten Schichtdicke der Deckschicht 3 natürlich auch zwischen beiden Schichten 2 und 3 angeordnet sein.
Es hat sich gezeigt, daß ein Sportboden, der aus der beschriebenen Bodenplatte hergestellt ist, eine größere
Griffigkeit aufweist, als ein mit einem Farbanstrich versiegelter Boden. Ferner hat er den Vorteil, daß er auch bei längerem Gebrauch seine einheitliche Färbung beibehält, so daß eine Wartung in Form einer wiederholten Versiegelung, wie bei den bekannten Böden, entfallen kann.

Claims (1)

  1. 6. März 1979
    Mein Zeichen: GK-43
    Schutzansprüche
    1. Bodenbelag für Spiel- und Sportböden in Form einer Platte aus gummielastischen Körnern, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) aus zwei Schichten (2,3) übereinstimmenden Aufbaus besteht, die miteinander unter Aufrechterhaltung der in den
    einzelnen Schichten für den Wasserabzug vorgesehenen
    die Hohlräume (6) verbunden sind,wobei die Deckschicht (3)
    bildenden gummielastischen Körner (4b)in der für den Sportboden gewünschten Farbe durchgehend gefärbt sind.
    2. Bodenbelag nach Anspruch 1 oder 2,. dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht (2) eine Dicke von 3 bis 20 mm hat.
    3. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d adurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (3) eine Dicke von 2 bis 10 mm hat.
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    4. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner der Unterschicht (2) aus Gummi oder gummiähnlichem Material oder aus Altreifengranulat bestehen.
    5. Bodenbelag nach einer der vorhergehenden Ansprüche, a dadurchgekennzeichnet, daß die
    elastischen Körner (4b) der Deckschicht aus Gummi, . Polyurethan oder Polyvinylchlorid oder Äthylen-
    Propylen-Terpolymeren bestehen.
    } 6. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    & dadurchgekennzeichnet, daß als
    Bindemittel (5) für die Körner ein Elastomer verwendet ist.
    7. Bodenbelag nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß als Elastomer Latex, Bitumenemulsion, Polyurethan oder Polyacrylat oder dergleichen verwendet ist.
    8. Bodenbelag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyurethan aufgeschäumt ist.
    9. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
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    dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht (2) und die Deckschicht (3) je bis zu 50 % Polyurethan enthalten.
    10. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Platte Heizelemente (7) vorgesehen sind.
    11. Bodenbelag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (7) zwischen der Unter- und der Deckschicht angeordnet sind.
    12. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte als Bahnenware vorliegt.
DE19797906420 1979-03-08 1979-03-08 Bodenbelagplatte Expired DE7906420U1 (de)

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Publications (1)

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DE7906420U1 true DE7906420U1 (de) 1979-07-26

Family

ID=6701730

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DE19797906420 Expired DE7906420U1 (de) 1979-03-08 1979-03-08 Bodenbelagplatte

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DE (1) DE7906420U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29620967U1 (de) * 1996-12-03 1997-02-20 Deutsche Verpackungsmittel Fallschutzbelag, insbesondere für Spielplätze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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