DE1658008B2 - Fahrbares Gerät zum Lösen, Bewegen und Räumen von Boden, Schnee od.dgl. von Straßenbanketten - Google Patents

Description

schnecke und einer hinter dieser angeordneten Auf- 35 räumung des Straßenbankettes vorzunehmen, ohne nahmevorrichtung. daß verhältnismäßig große, eine manuelle Nachbear-

Bei einem bekannten Gerät dieser Art ist an einem beitung erfordernde Abschnitte vorhanden sind, Kraftfahrzeug eine Frässchnecke angeordnet, an der wenn Hindernisse auf dem Bankett auftreten. Durch eine Aufnahmevorrichtung zusammen mit einem die besondere Ausbildung der Aufnahmevorrichtung Aufwärtsförderer befestigt ist, die gemeinsam mit der 40 wird sowohl beim Räumvorgang als auch bei ihrem Frässchnecke während des Betriebes hochschwenk- Schwenken durch etwa herabfallendes Räumgut eine bar sind. Dadurch kann das Kraftfahrzeug zwar bei mögliche Verschmutzung der Fahrbahn weitgehend auf dem Bankett auftretenden Hindernissen seine vermieden.

Fahrt ohne Richtungsänderung fortsetzen, aber eine Ein Ausführungsbeispiel eines Geräts nach der ErReinigung des Bankettes unmittelbar hinter dem 45 findung wird in der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Hindernis ist nicht möglich, da die Frässchnecke erst F i g. 1 eine Draufsicht auf das Gerät und

wieder nach unten zurückgeschwenkt werden kann, Fig. 2 eine Hinteransicht nach Fig. 1.

wenn das Hindernis um die gesamte Länge der For- Eine Frässchnecke 1 ist in vertikaler Ebene

dereinrichtung überwunden ist, so daß nach dem schwenkbar am Maschinenrahmen eines Trägerfahr-Hindernis auf dem Bankett mindestens so viel unge- 50 zeuges 2 angeordnet und ist durch nicht gezeichnete reinigtes Bankett zurückbleibt, wie der Abstand von Antriebsmittel in Drehung versetzbar. Durch die der Frässchnecke bis zum rückwärtigen Ende des Drehbewegung der Frässchnecke 1 wird der Boden Aufwärtsförderers beträgt. Im Anschluß an die Ar- od. dgl. abgefräst und vor einer Aufnahmevorrichbeit des Gerätes müssen dann manuelle Nacharbeiten tung 3, in welcher eine Förderschnecke 4 angeordnet vorgenommen werden, wodurch ein kontinuierlicher 55 ist, abgelegt. Der gelöste Boden wird durch die AufAbtransport des anfallenden Materials nicht möglich nahmevorrichtung 3 aufgenommen und mittels der ist. Förderschnecke 4 einer als Förderband ausgebildeten

Bei einem anderen bekannten Gerät wird das von Übergabeeinrichtung 5 zugeführt und von hier aus einer Böschung abzutragende Material von einer auf ein nicht gezeichnetes Transportfahrzeug geför-Frässchnecke in Verbindung mit scharförmigen BIe- 60 dert. Die Förderschnecke 4 besteht aus zwei Kegelchen aufgelockert, abgetragen und einem Platten- stumpfen, die mit ihren Verjüngungen nach außen band zugeführt, auf dem größere Erdbrocken zerklei- weisen und ist von einer der Schneckenform angcnert werden und durch die Schlitze des Plattenban- paßten Ummantelung umgeben, die eine untere Aufdes auf die Straße zurückfallen. Von einer nachfol- nahmeöffnung und eine obere Abgabeöffnung aufgenden Schar wird das Erdreich an den Straßenrand 65 weist. Die Ummantelung ist vertikal schwenkbar am bzw. die Böschung zurückbefördert. Trägerfahrzeug 2 angeordnet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Anderes Material, wie Gräser u. dgl., werden vom

   Patentanspruch· Plattenband einer weiteren Schnecke, die in einem

   ^v ' X_rOg läuft, zugeführt und durch diese in Verbindung

   Fahrbares Gerät zum Lösen, Bewegen und mit einem Gebläse über die Böschung befördert. Bei Räumen von Boden, Schnee od. dgl. von Stra- 5 diesem Gerät muß bei an der Böschung vorhandenen ßenbanketten, bestehend aus einer an einem Ma- Hindernissen eine Fahrtnchtungsanderung erfolgen, schinenrahmen des Trägerfahrzeuges angeordne- da die am Trägerfahrzeug vorhandene Fordereinrichten, in vertikaler Ebene schwenkbaren Fräs- tung nicht schwenkbar angeordnet ist.
   schnecke und einer hinter dieser angeordneten Es ist Aufgabe der Erfindung ein Gerat der ein-

   Aufnahmevorrichtung, dadurch gekenn- xo gangs genannten Art so auszubilden, daß beim Vorzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (3) handensein von Hindernissen, wie Bäumen und Kiloaus einer aus zwei mit ihren Verjüngungen nach metersteinen, ein kontinuierliches Räumen des Banaußen weisenden Kegelstümpfen bestehenden kettes und Abgeben des Räumgutes ermöglicht wird, Förderschnecke (4) und einer der Schneckenform indem die Frässchnecke unmittelbar hinter dem Hinangepaßten, mit einer unteren nach vorn weisen- 15 dernis wieder in Eingriff mit dem Raumgut gebracht den Aufnahme- und einer oberen Abgabeöffnung werden kann, so daß kerne manuell zu beseitigenden versehenen Ummantelung besteht, die geneigt Restbestände vor bzw. nach den Hindernissen zu- und unabhängig von der Frässchnecke (1) nahe rückbleiben.

   ihrer Abgabeöffnung vertikal schwenkbar am Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Er-

   Trägerfahrzeug (2) angeordnet ist und mit ihrer 20 iindung darm, daß die Aufnahmevorrichtung aus Abgabeöffnung auf eine Übergabeeinrichtung (5) einer aus zwei mit ihren Verjüngungen nach außen fördert, welche auf der der Frässchnecke (1) ge- weisenden Kegelstümpfen bestehenden Schnecke und genüberliegenden Seite des Maschinenrahmens einer der Schneckenform angepaßten, mit einer ur.te- und aufgabeseitig unter der Abgabeöffnung der ren nach vorn weisenden Aufnahme- und einer obe-Ummantelung angeordnet ist. 25 ren Abgabeöffnung versehenen Ummantelung be

   steht, die geneigt und unabhängig von der Fräs-

   schnecke nahe ihrer Abgabeöffnung vertikal

   schwenkbar am Trägerfahrzeug angeordnet ist und mit ihrer Abgabeöffnung auf eine Übergabeeinrich-

   Die Erfindung betrifft ein fahrbares Gerät zum 30 tung fördert, welche auf der der Frässchnecke gegen-Lösen, Bewegen und Räumen von Boden, Schnee od. überliegenden Seite des Maschinenrahmens und aufdgl. von Straßenbanketten, bestehend aus einer an gabeseitig unter der Abgabeöffnung der Ummanteeinem Maschinenrahmen des Trägerfahrzeuges an- lung angeordnet ist.

   geordneten, in vertikaler Ebene schwenkbaren Fräs- Hierdurch ist es möglich, eine kontinuierliche Bc-